DE19841759C2 - Elektromagnetisches Kochgerät - Google Patents
Elektromagnetisches KochgerätInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches
Kochgerät, in dem ein Hochfrequenzstrom an eine Heizspule ge
liefert wird, so daß in einem Kochbehälter ein Wirbelstrom
induziert wird, wodurch im Behälter untergebrachte Lebensmit
tel erhitzt werden.
Ein elektromagnetisches Kochgerät kocht Lebensmittel ohne
Feuer und ist dementsprechend sicher im Betrieb. Außerdem hat
das elektromagnetische Kochgerät eine hohe Heizleistung. Aus
diesen Gründen wurde eine wachsende Zahl von elektromagne
tischen Kochgeräten in Einbauküchenzeilen eingebaut. Manchmal
sind mehrere solche elektromagnetische Kochgeräte in einer
Küchenzeile eingebaut. Der Unterschied zwischen Betriebsfre
quenzen von Invertern, die einen Hochfrequenzstrom an Heiz
spulen liefern, hat manchmal ein Störrauschen zur Folge, wenn
diese elektromagnetischen Kochgeräte gleichzeitig verwendet
werden. Um das Auftreten eines solchen Störrauschens zu ver
hindern, wird im elektromagnetischen Kochgerät ein gewöhnlich
bei einer vorbestimmten festen Frequenz betriebener Halbbrüc
keninverter verwendet.
Fig. 17 zeigt einen schematischen elektrischen Aufbau ei
nes herkömmlichen elektromagnetischen Kochgeräts, das einen
Halbbrückeninverter verwendet. Eine aus einer Diodenbrücke
bestehende Gleichrichterschaltung 1 enthält Wechselstrom-
Eingangsanschlüsse, die mit einer Wechselstrom-Energiequelle
2 eines öffentlichen Netzes verbunden sind, bzw. mit beiden
Enden eines Glättungskondensators 3 verbundene Gleichstrom-
Ausgangsanschlüsse.
IGBTs (bipolare Transistoren mit isoliertem Gate) 6 und 7 in positiven und negativen Seitenarmen
sind über Gleichstrom-Sammelschienen 4 bzw. 5 mit den Enden
des Glättungskondensators 3 verbunden. Eine Hauptschaltung 8
des Halbbrückeninverters ist so aufgebaut. Zwischen die Kollektoren
und Emitter der IGBTs 6 und 7 sind Freilaufdioden 9
bzw. 10 geschaltet.
Eines der beiden Enden einer Heizspule 11 ist mit einem
Ausgangsanschluß 8a der Inverterhauptschaltung 8 verbunden.
Eine Parallelschaltung eines Resonanzkondensators 12 und ei
ner Diode 13 ist zwischen das andere Ende der Heizspule 11
und die Gleichstrom-Sammelschiene 5 geschaltet. Die Heizspule
11 und der Resonanzkondensator 12 bilden somit einen Schwing-
bzw. Resonanzkreis 14.
Ein Oszillationssignal mit einer vorbestimmten Frequenz
wird von einer Oszillatorschaltung 15 an einen eine variable
EIN-Zeit einstellenden Teil 16 und einen eine feste EIN-Zeit
einstellenden Teil 17 abgegeben. Ein Stromtransformator 18
ist zwischen der Wechselstrom-Energieversorgung 2 des öffent
lichen Netzes und dem Wechselstrom-Eingangsanschluß der
Gleichrichterschaltung 1 angeordnet. Der Stromtransformator
18 hat einen Ausgangsanschluß, der über einen einen Ein
gangsstrom detektierenden Teil 19 mit einem Eingangsanschluß
eines Eingabe-Einstellteils 20a verbunden ist. Der den Ein
gangsstrom detektierende Teil 19 wandelt einen durch den
Stromtransformator 18 detektierten analogen Eingangsstromwert
in einen entsprechenden digitalen Wert um, welcher digitale
Wert als ein detektierter Eingangsstromwert Vin an den Einga
be-Einstellteil 20a abgegeben wird.
Ein Operationsteil 21 enthält Auswahltasten zum Auswählen
eines von verschiedenen automatischen Kochmenüs (Steuerpro
gramme) und eine Taste zum Einstellen einer Heizabgabe in
Einheiten einer Eingangsleistung, z. B. 1 kW, 2 kW. Der Einga
be-Einstellteil 20a stellt auf der Basis einer Operation, die
im Operationsteil 21 durchgeführt wird, einen Sollwert ein
und führt eine selbsttätige Regelung auf der Basis des detek
tierten Eingangsstromwertes Vin aus, der von dem einen Ein
gangsstrom detektierenden Teil 19 abgegeben wurde, wodurch
ein PWM-Signal an den eine variable EIN-Zeit einstellenden
Teil 20 geliefert wird.
Ein Heizstop-Teil 20b gibt einen Heizstop-Befehl an die
eine variable und eine feste EIN-Zeit einstellenden Teile 16
und 17 ab, wenn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
Funktionen des Eingabe-Einstellteils 20a und des Heizstop-
Teils 20b werden durch einen Mikrocomputer 20 ausgeführt. Ein
Ausgangssignal des eine variable EIN-Zeit einstellenden Teils
16 wird an einen ersten Ansteuerteil 22 abgegeben, wohingegen
ein Ausgangssignal des eine feste EIN-Zeit einstellenden
Teils 17 an einen zweiten Ansteuerteil 23 abgegeben wird. Die
ersten und zweiten Ansteuerteile 22 und 23 haben Ausgangsan
schlüsse, die mit den Gates der IGBTs 6 bzw. 7 verbunden
sind.
Die Operation des elektromagnetischen Kochgeräts, das mit
dem oben beschriebenen Inverter versehen ist, wird mit Ver
weis auf Fig. 18A bis 18D beschrieben. Der Inverter liefert
einen Hochfrequenzstrom an die Heizspule 11, um einen Topf zu
erhitzen, der zu kochende Lebensmittel enthält. Fig. 18A bis
18D zeigen in diesem Fall Signalwellenformen bei verschiede
nen Teilen des Geräts. Wie in Fig. 18A und 18B gezeigt ist,
werden die IGBTs 6 und 7 in einer Steuerperiode Tinv von z. B.
22 kHz des Inverters wechselnd ein- und ausgeschaltet. Eine
EIN-Periode Tein1 des IGBT 6 wird mit Tinv/2 als Obergrenze
auf der Basis des Ausgangssignal variiert, das von dem eine
variable EIN-Zeit einstellenden Teil 16 dorthin geliefert
wird. Eine EIN-Periode Tein2 des IGBT 7 wird andererseits un
gefähr bei Tinv/2 auf der Basis des Ausgangssignal festge
legt, das von dem eine feste EIN-Zeit einstellenden Teil 17
dorthin geliefert wird. Damit ein Kurzschluß zwischen den
IGBTs 6 und 7 verhindert werden kann, wird eine Stopperiode
TD sichergestellt, wenn jeder IGBT zur EIN-Periode geschaltet
wird.
Die Steuerperiode des Inverters enthält die folgenden
vier Zyklen. Fig. 18C zeigt einen in diesem Fall in die Heiz
spule 11 fließenden Strom IL. Fig. 18D zeigt eine Wellenform
einer Kollektor-Emitter-Spannung Vtr2 des IGBT 7.
Die Heizspule 11 wird mit dem Strom versorgt und der Re
sonanzkondensator 12 mit diesem über den Glättungskondensator
3, den IGBT 6, die Heizspule 11, den Resonanzkondensator 12
und den Glättungskondensator 3 geladen. Siehe Periode A in
Fig. 18C.
Der Resonanzkondensator 12 wird ferner mit einem nach
eilenden Strom der Heizspule 11 über den Resonanzkondensator
12 und die Freilaufdiode 10 geladen. Siehe Periode B in Fig.
18C.
Der Resonanzkondensator 12 wird über den Resonanzkonden
sator 14, die Heizspule 11 und den IGBT 7 entladen, so daß
der umgekehrte Strom durch die Heizspule 11 fließt. Siehe Pe
riode C in Fig. 18C. Wenn der Resonanzkondensator 12 vollkom
men entladen wurde, fließt der Strom durch die Diode 13, die
mit ihm parallel geschaltet ist. Siehe Periode C' in Fig.
18C.
Der nacheilende Strom der Heizspule 11 wird über die
Freilaufdiode 9, den Glättungskondensator 3 und die Diode 13
zur Seite der Gleichstrom-Energieversorgung zurückgeführt
oder regeneriert bzw. rückgekoppelt. Siehe Periode D in Fig.
18C.
Der oben beschriebene Zyklus wird wiederholt, so daß der
Hochfrequenzstrom an die Heizspule 11 geliefert wird. Folg
lich wird ein Wirbelstrom in einem Topf 25 (siehe Fig. 17)
induziert, der auf eine oberste Platte 24 gestellt ist, wo
durch Lebensmittel in dem Topf 25 erhitzt werden, um gekocht
zu werden. Der Eingangsstrom wird durch Ändern der EIN-Zeit
Tein1 des IGBT 6 gesteuert. Der Eingangsstrom wird mit einer
Zunahme in der EIN-Zeit Tein1 erhöht, so daß eine Wärmemenge,
die auf den Topf 25 angewandt wird, erhöht wird.
In dem oben beschriebenen elektromagnetischen Kochgerät
ändert sich jedoch die Kollektor-Emitter-Spannung in einem
Bereich zwischen 0 und 140 V (Spannung der Gleichstrom-
Energieversorgung) in einer kurzen Schaltzeit schnell, wenn
jeder der IGBTs 6 und 7 von dem EIN-Zustand in den AUS-
Zustand umschaltet. Diese schnelle Spannungsänderung hat eine
Zunahme in einer Änderungsrate des Kollektor-Emitter-Stroms
zur Folge. Demgemäß wird, wie in Fig. 18D gezeigt ist, eine
Spannung infolge der elektromagnetischen Energie geändert,
die in einer Induktivitätskomponente einer die Heizspule 11
enthaltenden Schaltung geladen ist. Die Spannung schwingt so
mit über, so daß das Produkt von Spannung und Strom erhöht
wird, was eine Erhöhung im Schaltverlust zur Folge hat.
DE 26 43 449 A1 offenbart ein elektromagnetisches Kochgerät
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1. Darüber hinaus
offenbaren DE 35 28 104 C1, DE 42 29 538 A1 und DE 195 23 096 A1
Dämpfungsschaltungen mit schaltbaren Kondensatoren. Bei
diesen Schaltungen werden die Kondensatoren jedoch nicht in
Abhängigkeit des Sollwertes geschaltet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektromagnetisches
Kochgerät bereit zu stellen, bei dem Schaltverluste reduziert
werden können.
Die oben genannte Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen
weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung.
In einer anderen bevorzugten Form gibt die Steuereinrich
tung das Steuersignal ab, so daß das dritte Schaltelement bei
Ablauf einer vorbestimmten Zeit nach einer Erregung des er
sten Schaltelements erregt und bei Ablauf einer vorbestimmten
Zeit nach einer Aberregung (engl. deenergization) des zweiten
Schaltelements aberregt wird.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form unterbricht,
wenn die Einstelleinrichtung den Sollwert, der größer als ein
vorbestimmter Wert ist, in einen anderen Sollwert ändert, der
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert ist, die Steu
ereinrichtung die Steuerung der ersten und zweiten Schaltele
mente und hebt die Funktion der Dämpfungsschaltung während
der Unterbrechung einer Steuerung auf.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form unterbricht,
wenn die Einstelleinrichtung den Sollwert, der gleich oder
kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, in einen anderen
Sollwert ändert, der größer als der vorbestimmte Wert ist,
die Steuereinrichtung die Steuerung der ersten und zweiten
Schaltelemente und aktiviert die Funktion der Dämpfungsschal
tung während der Unterbrechung einer Steuerung.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form ist ein Wider
stand mit dem Resonanzkondensator parallel verbunden. Über
dies unterbricht die Steuereinrichtung vorzugsweise die
Steuerung für das zweite Schaltelement mit einer Verzögerung
bezüglich einer Unterbrechung der Steuerung für das erste
Schaltelement.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form ist ferner das
elektromagnetische Kochgerät durch eine einen Eingangsstrom
detektierende Einrichtung zum Detektieren eines Werts eines
Eingangsstroms, der an den Resonanzkreis geliefert wird, und
eine einen Regenerativ- bzw. Rückkopplungsstrom detektierende
Einrichtung zum Detektieren eines Rückkopplungsstromwerts ge
kennzeichnet. In dieser Anordnung bestimmt die Steuereinrich
tung vorzugsweise, ob die Dämpfungsschaltung normal arbeitet,
auf der Basis einer Beziehung zwischen dem durch die einen
Eingangsstrom detektierende Einrichtung detektierten Ein
gangsstromwert und dem durch die einen Rückkopplungsstrom de
tektierende Einrichtung detektierten Rückkopplungsstromwert.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form weist das er
ste Schaltelement Steuereingangsanschlüsse auf, die jeweils
mit Widerständen verbunden sind. In dieser Anordnung ist das
elektromagnetische Kochgerät ferner durch eine einen Wider
standswert umschaltende Einrichtung zum Umschalten von Wider
standswerten der Widerstände auf der Basis des Sollwertes ge
kennzeichnet.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form ist das elek
tromagnetische Kochgerät ferner durch eine Temperaturdetek
tiereinrichtung zum Detektieren einer Temperatur des Topfes
gekennzeichnet. In diesem Aufbau hebt die Steuereinrichtung
vorzugsweise die Funktion der Dämpfungsschaltung auf, wenn
die Temperatur des Topfes, die durch die Temperaturdetektier
einrichtung detektiert wird, bei oder über einem vorbestimm
ten Wert liegt. Die Einstelleinrichtung weist vorzugsweise
außerdem eine Taste zum Einstellen einer niedrigen Eingangs
leistung zum Einstellen eines Heizens mit niedriger Eingangs
leistung auf, und die Steuereinrichtung hebt die Funktion der
Dämpfungsschaltung auf eine Betätigung der Taste zum Einstel
len einer niedrigen Eingangsleistung hin auf.
In einer weiteren anderen bevorzugten Form weist die Ein
stelleinrichtung eine automatische Kochtaste zur Ausführung
eines automatischen Kochprogramms auf, und auf eine Betäti
gung der automatischen Kochtaste hin stellt die Steuerein
richtung den Sollwert für eine vorausgewählte Zeit so ein,
daß der Sollwert größer als ein vorbestimmter Wert ist, und
stellt nach Ablauf der vorausgewählten Zeit den Sollwert so
ein, daß der Sollwert kleiner als der vorbestimmte Wert ist,
und hebt die Funktion der Dämpfungsschaltung auf.
Die Erfindung wird nur beispielhaft mit Verweis auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm ist, das einen elektrischen Auf
bau des elektromagnetischen Kochgeräts einer ersten Ausfüh
rungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2A bis 2E Zeitsteuerdiagramme sind, die Signalwel
lenformen an Teilen des Geräts zeigen, wenn ein Sollwert ei
nen vorbestimmten Wert Wth überschreitet;
Fig. 3A bis 3F Zeitsteuerdiagramme sind, die Signalwel
lenformen zeigen, wenn der Sollwert bei oder unter dem vorbe
stimmten Wert Wth liegt;
Fig. 4A bis 4F Zeitsteuerdiagramme ähnlich Fig. 3A bis 3F
sind, die den Fall zeigen, in dem die Funktion der Dämpfungs
schaltung nicht rückgängig gemacht bzw. aufgehoben ist;
Fig. 5A und 5B Zeitsteuerdiagramme sind, die eine Schalt
steuerung zum Umschalten der Dämpfungsschaltung zwischen ei
nem aufgehobenen Zustand und einem wirksamen Zustand zeigen;
Fig. 6 eine graphische Darstellung ist, die die Ände
rungen in der Temperatur eines IGBT zeigt, wenn ein Stahltopf
erhitzt wird, wobei der Sollwert variiert wird;
Fig. 7 ein Blockdiagramm ähnlich Fig. 1 ist, das das
elektromagnetische Kochgerät einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 8A und 8B Zeitsteuerdiagramme ähnlich Fig. 5A und 5B
in der zweiten Ausführungsform sind;
Fig. 9 ein Blockdiagramm ist, das das elektromagnetische
Kochgerät einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 10 eine graphische Darstellung ist, die die Ände
rungen in einem detektierten Rückkopplungsstromwert Vinv mit
den Änderungen im Sollwert zeigt;
Fig. 11 ein partielles Blockdiagramm ist, das den elek
trischen Aufbau des elektromagnetischen Kochgeräts einer
vierten Ausführungsform gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 12 Spannungswellenformen eines Gate-Signals zeigt;
Fig. 13 eine graphische Darstellung ähnlich Fig. 6 in der
vierten Ausführungsform ist;
Fig. 14 ein Schaltungsdiagramm ist, das einen anderen
Aufbau einer Dämpfungsschaltung zeigt, die nicht Gegenstand der
Erfindung ist;
Fig. 15 ebenfalls ein Schaltungsdiagramm ist, das eine
weitere andere Anordnung einer Dämpfungsschaltung zeigt, die nicht
Gegenstand der Erfindung ist;
Fig. 16 ferner ein Schaltungsdiagramm ist, das noch eine
weitere andere Anordnung einer Dämpfungsschaltung zeigt, die nicht
Gegenstand der Erfindung ist;
Fig. 17 ein Schaltungsdiagramm ist, das einen elek
trischen Aufbau eines herkömmlichen elektromagnetischen Koch
geräts zeigt; und
Fig. 18A bis 18D Zeitdiagramme ähnlich Fig. 2A bis 2D
sind, die Signalwellenformen an Teilen des herkömmlichen
elektromagnetischen Kochgeräts zeigen.
Mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wer
den beschrieben. Fig. 1 bis 6 veranschaulichen das elektro
magnetische Kochgerät einer ersten Ausführungsform gemäß der
Erfindung. Die identischen oder ähnlichen Teile in der ersten
Ausführungsform sind durch die gleichen Bezugssymbole wie im
in Fig. 17 gezeigten Stand der Technik bezeichnet, und nur
die Unterschiede zwischen dem in Fig. 17 gezeigten Stand der
Technik und der ersten Ausführungsform werden beschrieben.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Aufbau des elektromagneti
schen Kochgeräts der ersten Ausführungsform dargestellt. Ei
nes von zwei Enden eines Kondensators 31 oder Dämpfungsglieds
(engl. snubber) ist mit einem Ausgangsanschluß 8a einer In
verterhauptschaltung 8 verbunden. Das andere Ende des Konden
sators 31 ist über einen Kollektor-Emitter-Weg eines IGBT 32
(ein drittes Schaltelement) mit einer Gleichstrom-Sammel
schiene 5 verbunden. Zwischen den Kollektor und den Emitter
des IGBT 32 ist eine Diode 33 geschaltet. Der Kondensator 31,
der IGBT 32 und die Diode 33 bilden eine Dämpfungsschaltung
34, die zum Reduzieren des Schaltverlustes vorgesehen ist,
wenn die IGBTs 6 und 7 ausgeschaltet werden. Der IGBT 32, der
die Dämpfungsschaltung 34 bildet, hat ein Gate, das mit einem
Ausgangsanschluß eines dritten Ansteuerteils 35 verbunden
ist. Die eine variable und eine feste EIN-Zeit einstellenden
Teile 16 und 17 geben jeweilige Ausgangssignale an den drit
ten Ansteuerteil 35 ab. Auf der Basis dieser Signale erzeugt
der dritte Ansteuerteil 35 ein an den IGBT 32 geliefertes Ga
te-Signal.
Ein Widerstand 36 ist mit dem Resonanzkondensator 12 und
der Diode 13 parallel verbunden. Der Widerstand 36 ist wäh
rend eines Betriebs der Inverterhauptschaltung 8 bei einem
ausreichend großen Wert gegen eine Impedanz des Resonanzkon
densators 12 eingestellt. Ein Mikrocomputer 37 ist vorgese
hen, der einen Eingabe-Einstellteil 37a und einen Heizstop-
Teil 37b enthält. Der Eingabe-Einstellteil 37a liefert ein
Steuersignal Vs direkt an den dritten Ansteuerteil 35. Eine
Steuereinrichtung 100 wird durch den Oszillator 15, den eine
variable EIN-Zeit einstellenden Teil 16, den eine feste EIN-
Zeit einstellenden Teil 17, den ersten Ansteuerteil 22, den
zweiten Ansteuerteil 23, den Eingabe-Einstellteil 37a und den
Heizstop-Teil 37b gebildet. Der weitere Aufbau des elektroma
gnetischen Kochgeräts der Ausführungsform ist der gleiche wie
in Fig. 17 gezeigt.
Die Operation des elektromagnetischen Kochgeräts wird nun
mit Verweis auf Fig. 2A bis 4F beschrieben. Der dritte An
steuerteil 35 steuert den IGBT 32 der Dämpfungsschaltung 34,
so daß der IGBT 32 bei Ablauf einer Zeit Tα nach Einschalten
des IGBT 7 eingeschaltet wird, wie in Fig. 2C gezeigt ist.
Der dritte Ansteuerteil 35 steuert außerdem den IGBT 32, so
daß der letztgenannte bei Ablauf der Zeit Tα ausgeschaltet
wird, nachdem der IGBT 6 eingeschaltet und dann in einer Pe
riode nach Ausschalten des IGBT 7 ausgeschaltet wurde. Die
Zeit Tα ist so eingestellt, daß eine Änderung in der Kollek
tor-Emitter-Spannung innerhalb der Zeit ohne Rücksicht auf
eine Last oder Eingabeeinstellung endet.
Als Folge der oben beschriebenen Steuerart wird der Kon
densator 31 zwischen den Kollektor und den Emitter des IGBT 7
elektrisch geschaltet, wenn die IGBTs 6 und 7 ausgeschaltet
werden, so daß der Kondensator 31 eine Überschwingspannung
infolge elektromagnetischer Energie absorbiert, die in einer
Induktivitätskomponente einer die Heizspule 11 enthaltenden
Schaltung geladen ist. Dementsprechend werden die Änderungen
oder Anstiegsraten in den Kollektor-Emitter-Spannungen der
IGBTs 6 und 7 mäßig gemacht bzw. abgeschwächt, und das Pro
dukt von Spannung und Strom kann klein gemacht werden, falls
die IGBTs 6 und 7 ausgeschaltet werden. Folglich ist der
Schaltverlust reduziert.
Der Kondensator 31 ist ferner vom Resonanzkreis 14 wäh
rend einer Periode vom Ausschalten des IGBT 6 bis zum Einschalten
des IGBT 7 elektrisch getrennt, wodurch verhindert
wird, daß die elektrische Ladung in dem Resonanzkondensator
12 über den Kondensator 31 während des Resonanzzyklus leckt.
Außerdem wird verhindert, daß ein Kurzschlußstrom in den Kon
densator 31 fließt, wenn der IGBT 7 eingeschaltet wird.
Wenn der Benutzer den Operationsteil 21 (Einstelleinrich
tung) betätigt, um den (durch elektrische Leistung W festge
legten) Sollwert einzustellen, so daß er bei oder unter dem
vorbestimmten Wert Wth liegt, steuert der Eingabe-Einstell
teil 37a, so daß der IGBT 32 normal ausgeschaltet oder abge
schnitten wird. Folglich ist der Kondensator 31 vom Resonanz
kreis 14 elektrisch getrennt, so daß die Funktion der Dämp
fungsschaltung 34 aufgehoben ist. Zum Beispiel beträgt der
oben erwähnte vorbestimmte Wert Wth 500 W, wenn das elektro
magnetische Kochgerät eine maximale Nennleistung von 3 KW
aufweist.
Fig. 3A bis 3F zeigen Signalwellenformen, wenn der Soll
wert bei oder unter dem vorbestimmten Wert Wth liegt. Da der
IGBT 32 in diesem Fall durch den Heizstop-Teil 37b normal
ausgeschaltet wird, wie in Fig. 3C gezeigt ist, wird der Kon
densator 31 nicht geladen und ist im wesentlichen vom Reso
nanzkreis 14 getrennt. Der Grund für die oben beschriebene
Steuerart lautet wie folgt. Eine Strommenge, die an die Heiz
spule 11 geliefert wird, wird reduziert, wenn die EIN-Zeit
Tein1 des IGBT 6 für eine Ausführung eines Heizens durch eine
sehr niedrige Eingangsleistung mehr und mehr verkürzt wird.
Wenn die EIN-Zeit Tein1 gleich oder kürzer als eine vorbe
stimmte Zeit wird, kann der Kondensator 31 in den Perioden C
und C' in dem Zyklus 3 und in dem Zyklus 4 nicht auf einem
solchen Pegel geladen werden, daß die Kollektor-Emitter-Span
nung des IGBT 7 gleich der Spannung der Gleichstrom-Energie
versorgung wird, wie in Fig. 4A gezeigt ist. In diesem Fall
fließt der Rückkopplungsstrom nicht im Zyklus 4, und demgemäß
wird der Kondensator 31 kontinuierlich geladen.
Wenn der IGBT 6 im nachfolgenden Zyklus 1 eingeschaltet
wird, bewirkt die Potentialdifferenz zwischen der Spannung
der Gleichstrom-Energieversorgung und der Spannung Vtr2, daß
über die Gleichstrom-Sammelschiene 4, den IGBT 6, den Konden
sator 31, den IGBT 32 und die Gleichstrom-Sammelschiene 5 ein
Kurzschlußstrom fließt. Fig. 4F zeigt die Wellenform Itr1 des
in den IGBT 6 fließenden Stroms. Der Kurzschlußstrom fließt
bei Punkt P in Fig. 4F. Wenn der Sollwert wie oben beschrie
ben sehr klein ist, ist somit der Kondensator 31 vom Reso
nanzkreis 14 elektrisch getrennt, so daß der Kondensator
nicht geladen wird. Dementsprechend fließt der Rückkopp
lungsstrom zuverlässig im Steuerzyklus 4, und es fließt kein
Kurzschlußstrom, selbst wenn der IGBT 6 in dem nachfolgenden
Zyklus 1 eingeschaltet wird. Siehe Fig. 3F. Das heißt, der
Kondensator 31 ist zum Reduzieren des Verlustes beim Aus
schalten der IGBTs 6 und 7 vorgesehen, wenn der Sollwert groß
ist. Der während der Schaltoperation in die IGBTs 6 und 7
fließende Strom ist klein, wenn der Eingangsstromwert klein
ist. Demgemäß ist der Verlust beim Ausschalten ohne den Kon
densator 31 klein. Folglich ergibt sich in diesem Fall kein
Problem, wenn der Kondensator 31 von dem Resonanzkreis 14
elektrisch getrennt ist.
Fig. 5A und 5B zeigen die Kollektor-Emitter-Spannung Vtr2
des IGBT 7 und das Steuersignal Vs in dem Fall, in dem die
Funktion der Dämpfungsschaltung 34 aktiviert oder deaktiviert
wird. Der Eingabe-Einstellteil 37a gibt das Steuersignal an
den Heizstop-Teil 37b ab, um dadurch die Steuerung der IGBTs
6 und 7 (zu einer Zeit A in Fig. 5A) zu unterbrechen, wenn
der Sollwert von dem (Hi in Fig. 6), der größer als der vor
bestimmte Wert Wth ist, zu dem (Lo in Fig. 6) umgeschaltet
wird, der gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Wth
ist, oder wenn die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 deakti
viert wird. Eine Restladung des Resonanzkondensators 12 wird
dann über den Widerstand 36 entladen, so daß die Spannung
Vtr2 von dem Wert der Spannung der Gleichstrom-Energieversor
gung allmählich abfällt, die bei Ablauf einer Zeit Ta im we
sentlichen Null wird, in der die Entladung enden soll (zur
Zeit B in Fig. 5A). Wenn die Spannung Vtr2 überdies bei Ab
lauf einer Überschußzeit Tb zuverlässig auf 0 V fällt, gibt
der Eingabe-Einstellteil 37a das Steuersignal Vs an den dritten
Ansteuerteil 35 ab, um den IGBT 32 normal auszuschalten,
wodurch die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 (zur Zeit C in
Fig. 5B) aufgehoben wird. Ein kontinuierliches Heizen durch
eine sehr kleine Eingangsleistung bei oder unterhalb 500 W
wird folglich mit Ablauf einer Wartezeit zum Umschalten des
Steuermodus (zur Zeit D in Fig. 5A) eingeleitet.
Die Schaltoperation, die der wie oben beschrieben ähnlich
ist, wird ausgeführt, wenn die aufgehobene Funktion der Dämp
fungsschaltung 34 erneut aktiviert wird. Genauer gesagt, gibt
der Eingabe-Einstellteil 37a das Steuersignal an den Heiz
stop-Teil 37b ab, um dadurch die Steuerung der IGBTs 6 und 7
zu unterbrechen (zur Zeit E in Fig. 5A), und ist in Bereit
schaft für eine Entladung der Restladung vom Resonanzkonden
sator 12 für die Zeit Ta (zur Zeit F in Fig. 5A). Mit Ablauf
der Zeit Tb stoppt der Eingabe-Einstellteil 37a eine Abgabe
des Steuersignals Vs an den dritten Ansteuerteil 35 und gibt
das Steuersignal an die Dämpfungsschaltung 34 ab, wodurch de
ren Funktion aktiviert wird (zur Zeit G in Fig. 5B). Mit Ab
lauf der Wartezeit Tc wird das kontinuierliche Heizen bei dem
500 W überschreitenden Sollwert eingeleitet (zur Zeit H in
Fig. 5A).
Fig. 6 zeigt die Ergebnisse einer Messung, die durch den
Erfinder ausgeführt wurde, und insbesondere die Änderungen in
der Temperatur des IGBT 6, wenn der Stahltopf 25 erhitzt
wird, wobei der Sollwert geändert wird. Die Temperatur des
IGBT 6 wird mit einer Reduzierung des Sollwertes vermindert.
Falls der IGBT 32 kontinuierlich im normalen Modus gesteuert
wird, wird die Temperatur des IGBT 6 schnell erhöht, wenn der
Sollwert unter den vorbestimmten Wert Wth fällt, wie durch
eine durchgezogene Linie in Fig. 6 gezeigt ist. Wenn anderer
seits die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 in einem Bereich
aufgehoben ist, wo der Sollwert bei oder unter dem vorbe
stimmten Wert Wth liegt, wird die Temperatur des IGBT 6 gemäß
der Reduzierung des Sollwertes verringert, wie durch eine ge
strichelte Linie in Fig. 6 gezeigt ist.
Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform ist die
Dämpfungsschaltung 34 mit dem Kondensator 31 und dem IGBT 32
zwischen den Kollektor und den Emitter des IGBT 7 geschaltet,
so daß die Änderungen in den Kollektor-Emitter-Spannungen der
IGBTs 6 und 7 während eines Abschaltens dieser IGBTs entla
stet sind. Deshalb kann der Schaltverlust verringert werden,
und die verbrauchte Leistung kann dementsprechend reduziert
werden, selbst wenn die Hauptschaltung 8 des Halbbrückenin
verters in dem elektromagnetischen Kochgerät verwendet wird.
Wenn der Sollwert gleich oder kleiner als der vorbestimm
te Wert Wth ist, trennt der Eingabe-Einstellteil 37a den IGBT
32 ab, um den Kondensator 31 vom Resonanzkreis 14 elektrisch
zu trennen, wodurch die Funktion der Dämpfungsschaltung 34
aufgehoben wird. Da der Kondensator 31 in diesem Fall nicht
geladen wird, kann verhindert werden, daß ein Kurzschlußstrom
infolge einer unzureichenden Ladung des Kondensators 31
fließt, wenn der IGBT 6 eingeschaltet wird, und demgemäß kann
ein Hochfrequenzstrom kontinuierlich an die Heizspule 11 ge
liefert werden, wobei der Sollwert bei oder unterhalb Wth ge
halten wird. Das kontinuierliche Heizen durch die sehr kleine
Eingangsleistung kann somit ausgeführt werden, wobei der
Schaltverlust in den IGBTs 6 und 7 beschränkt ist. Folglich
kann im Unterschied zum herkömmlichen elektromagnetischen
Kochgerät das oben beschriebene Gerät der ersten Ausführungs
form wünschenswerterweise den Grill- oder Schmorvorgang aus
führen, der eine lange Zeit benötigt, ohne in kurzer Zeit Le
bensmittel zu verbrennen und diese schnell zu kochen.
Ferner gibt der Eingabe-Einstellteil 37a die Steuersigna
le ab, so daß der IGBT 32 bei Ablauf der vorbestimmten Zeit
nach Einschalten des IGBT 7 eingeschaltet wird und bei Ablauf
der vorbestimmten Zeit nach Ausschalten des IGBT 6 ausge
schaltet wird. Folglich kann der Schaltverlust in den IGBTs 6
und 7 beschränkt werden und verhindert werden, daß ein Kurz
schlußstrom während der EIN-Zeit des IGBT 7 in den Kondensa
tor 31 fließt.
Der Widerstand 36 ist ferner mit dem Resonanzkondensator
12 parallel verbunden. Wenn der Sollwert von dem, der größer
als der vorbestimmte Wert Wth ist, auf den umgeschaltet wird,
der gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Wth ist,
unterbricht der Eingabe-Einstellteil 37a die Steuerung der
IGBTs 6 und 7 und hebt die Funktion der Dämpfungsschaltung 34
während der Unterbrechung auf. Wenn der Sollwert von dem, der
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Wth ist, auf
den umgeschaltet wird, der größer als der vorbestimmte Wert
Wth ist, unterbricht außerdem der Eingabe-Einstellteil 37a
die Steuerung der IGBTs 6 und 7 und aktiviert die Funktion
der Dämpfungsschaltung 34 während der Unterbrechung. Folglich
kann verhindert werden, daß ein Kurzschlußstrom in den IGBT
32 fließt, wenn die Schaltoperation durchgeführt wird, so daß
die Funktion der Dämpfungsschaltung deaktiviert und aktiviert
wird. Überdies kann die elektrische Ladung des Resonanzkon
densators 12 über den Widerstand 36 schnell entladen werden,
selbst wenn die Steuerung des IGBT 6 unterbrochen ist.
Fig. 7 bis 8B veranschaulichen eine zweite Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. Die identischen oder ähnli
chen Teile in der zweiten Ausführungsform sind durch die
gleichen Bezugssymbole wie in der ersten Ausführungsform be
zeichnet, und nur die Unterschiede zwischen den ersten und
zweiten Ausführungsformen werden beschrieben. Nach Fig. 7 ist
der Widerstand 36 in der zweiten Ausführungsform eliminiert.
Der Mikrocomputer 37 ist durch einen Mikrocomputer 37' er
setzt, und der Heizstop-Teil 37b des Mikrocomputers 37 ist
durch den Heizstop-Teil 37b' ersetzt. Die Steuereinrichtung
100' wird folglich durch den Mikrocomputer 37' gebildet. Der
weitere Aufbau des Gerätes ist der gleiche wie der in der er
sten Ausführungsform.
Der Betrieb des Geräts der zweiten Ausführungsform wird
mit Verweis auf Fig. 8A und 8B beschrieben. Die Steuerart, um
die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 zu aktivieren und zu
deaktivieren, unterscheidet sich zwischen den ersten und
zweiten Ausführungsformen. Genauer gesagt, gibt, wie in Fig.
8A und 8B gezeigt ist, der Eingabe-Einstellteil 37a das Steuersignal
an den Heizunterbrechung-Teil 37b' ab, um nur die
Steuerung des IGBT 6 zu unterbrechen. Andererseits setzt der
Eingabe-Einstellteil 37a die Steuerung des IGBT 7 für eine
Zeit Ta' fort und unterbricht dann die Steuerung (zur Zeit A
in Fig. 8A). Die Restladung des Resonanzkondensators 12 wird
entladen und durch die Schaltoperation des IGBT 7 mit der
Frequenz von 21,5 kHz in kurzer Zeit, beispielsweise inner
halb von drei oder vier Zyklen, verbraucht. Danach gibt der
Eingabe-Einstellteil 37a in der gleichen Weise wie in der er
sten Ausführungsform bei Ablauf der Überschußzeit Tb (zur
Zeit B in Fig. 8B) das Steuersignal Vs an den Heizunterbre
chung-Teil 37b' ab, um die Funktion der Dämpfungsschaltung 34
zu deaktivieren (zur Zeit C in Fig. 8B). Bei Ablauf der War
tezeit Tc startet dann der Eingabe-Einstellteil 37a das kon
tinuierliche Heizen durch die sehr kleine Eingangsleistung,
die bei oder unterhalb 500 W liegt (zur Zeit D in Fig. 8A).
Der Eingabe-Einstellteil 37a führt das Schalten in der glei
chen Weise wie oben beschrieben aus, wenn die Funktion der
Dämpfungsschaltung 34 erneut aktiviert wird.
Gemäß der zweiten Ausführungsform unterbricht der Heizun
terbrechung-Teil 37b' die Steuerung des IGBT 7 mit einer Ver
zögerung bezüglich des IGBT 6, wenn die Funktion der Dämp
fungsschaltung 34 wieder aktiviert oder deaktiviert wird. Da
die Ladung des Resonanzkondensators 12 schnell entladen und
durch die Schaltoperation des IGBT 7 verbraucht wird, kann
demgemäß die Zeit verkürzt werden, die zum Umschalten des
Steuerzustands erforderlich ist. Da der in der ersten Ausfüh
rungsform verwendete Widerstand eliminiert ist, kann überdies
die Zahl von Teilen reduziert werden.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen eine dritte Ausführungs
form der Erfindung. Die identischen oder ähnlichen Teile in
der dritten Ausführungsform sind durch die gleichen Bezugs
symbole wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet, und nur
die Unterschiede zwischen der ersten und dritten Ausführungs
form werden beschrieben. Nach Fig. 9, die den elektrischen
Aufbau des elektromagnetischen Kochgeräts zeigt, ist eine
Reihenschaltung eines Kondensators 38 und eines Widerstands
39 mit dem Glättungskondensator 3 parallel verbunden. Mit dem
Widerstand 39 ist eine Diode 40 antiparallel verbunden. Der
Kondensator 38 weist eine Kapazität auf, die so eingestellt
ist, daß sie z. B. 1/100 derjenigen des Glättungskondensators
3 beträgt. Der Kondensator 38, der Widerstand 39 und die Di
ode 40 bilden eine einen Rückkopplungsstrom detektierende
Einrichtung. Eine Verbindung oder ein Knoten, der dem Konden
sator 38 und dem Widerstand 39 gemeinsam ist, ist über einen
einen Rückkopplungsstrom detektierenden Teil 41 mit dem Ein
gangsanschluß des Eingabe-Einstellteils 37a verbunden. Der
weitere Aufbau des Geräts ist der gleiche wie der der ersten
Ausführungsform.
In der dritten Ausführungsform wird veranlaßt, daß ein
Rückkopplungsstrom, der von der Lastseite zur Energieversor
gungsseite rückgekoppelt wird und in den Glättungskondensator
3 fließt, zum Teil in die Reihenschaltung des Kondensators 38
und Widerstands 39 fließt. Der einen Rückkopplungsstrom de
tektierende Teil 41 detektiert eine Anschlußspannung des Wi
derstands 39, während dar Rückkopplungsstrom in ihn fließt,
und führt eine Analog-Digital-Umwandlung der detektierten An
schlußspannung durch. Der einen Rückkopplungsstrom detektie
rende Teil 41 gibt die digitale Anschlußspannung an den Ein
gabe-Einstellteil 37a als einen detektierten Rückkopplungs
stromwert Vinv ab.
Der Betrieb des elektromagnetischen Kochgeräts der drit
ten Ausführungsform wird mit Verweis auf Fig. 10 beschrieben,
die die Änderungen des detektierten Rückkopplungsstromwertes
Vinv mit den Änderungen des Sollwertes zeigt. Wenn die Dämp
fungsschaltung 34 sogar in dem Bereich kontinuierlich betrie
ben wird, wo der Sollwert nahe auf den vorbestimmten Wert Wth
reduziert ist, fließt ein Kurzschlußstrom in den Kondensator
31, und demgemäß wird der Rückkopplungsstromfluß erschwert.
Folglich wird der detektierte Rückkopplungsstromwert Vinv wie
durch eine durchgezogene Linie in Fig. 10 gezeigt verringert.
Im Hinblick auf diese Verringerung wird ein Schwellenwert
wie durch eine Kettenlinie in Fig. 10 gezeigt eingestellt.
Der Mikrocomputer 37 schaltet in einen Testmodus um, so daß
ein Funktionstest z. B. in der folgenden Art und Weise ausge
führt wird. Das Steuersignal Vs wird abgegeben, so daß der
IGBT 32 ausgeschaltet wird, und dann wird der Sollwert gleich
oder kleiner als der vorbestimmte Wth eingestellt. Wenn der
detektierte Rückkopplungsstromwert Vinv zu dieser Zeit größer
als der Schwellenwert ist, kann der Mikrocomputer 37 bestim
men, daß die Funktion zum Steuern der Dämpfungsschaltung 34
oder die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 selbst normal
ist. Wenn andererseits der detektierte Rückkopplungsstromwert
Vinv kleiner als der Schwellenwert ist, kann der Mikrocompu
ter 37 bestimmen, daß die Steuerfunktion anomal ist (z. B. ei
ne Trennung einer Steuersignalleitung vom Mikrocomputer 37)
oder die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 anomal ist (z. B.
Kurzschluß des IGBT 32).
Der Eingabe-Einstellteil 37a hebt ferner die Funktion der
Dämpfungsschaltung 34 auf und stellt dann den Sollwert so
ein, daß er gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Wth
ist. Wenn der detektierte Rückkopplungsstromwert Vinv zu die
ser Zeit größer als der Schwellenwert ist, kann der Mikrocom
puter 37 bestimmen, daß die Steuerfunktion oder die Funktion
der Dämpfungsschaltung 34 anomal ist (z. B. der IGBT 32 offen
ist oder nicht angebracht wurde).
Gemäß der dritten Ausführungsform testet der Eingabe-
Einstellteil 37a des Mikrocomputers 37 dessen Steuerfunktion
und die Funktion der Dämpfungsschaltung 34 auf der Basis ei
ner Beziehung zwischen dem Sollwert und dem detektierten
Rückkopplungsstromwert Vinv. Demgemäß kann der Funktionstest
ausgeführt werden, wenn z. B. der Mikrocomputer 37 im Her
stellprozeß vor einem Versand von Produkten oder in einem
Servicecenter nach einem Versand von Produkten in den Test
modus umgeschaltet wird. Eine Ausführung des Funktionstests
wie oben beschrieben kann ein Auftreten eines Schaltverlustes
in den IGBTs 6 und 7 zuverlässig verhindern und demgemäß die
Sicherheit verbessern. Überdies kann das Gerät im Fall einer
Störung leicht überprüft werden.
Fig. 11 bis 13 veranschaulichen eine vierte Ausführungs
form der Erfindung. Die identischen oder ähnlichen Teile in
der vierten Ausführungsform sind durch die gleichen Bezugs
symbole wie in der ersten Ausführungsform bezeichnet, und nur
die Unterschiede zwischen der ersten und vierten Ausführungs
form werden beschrieben. In Fig. 11 ist ein detaillierter
elektrischer Aufbau des ersten Ansteuerteils 22 dargestellt.
Das Ausgangssignal des eine variable EIN-Zeit einstellenden
Teils 16 wird an einen Photokoppler 42 abgegeben. Einer von
zwei Ausgangsanschlüssen des Photokopplers 42 ist über eine
Reihenschaltung von Widerständen 43 und 44 mit dem Gate des
IGBT 6 verbunden. Eine Diode 45 ist zu dem Widerstand 43
parallel geschaltet. Der andere Ausgangsanschluß des Photo
kopplers 42 ist mit dem Emitter des IGBT 6 verbunden. Wider
standswerte der Widerstände 43 und 44 sind beispielsweise auf
etwa 150 Ω bzw. 10 Ω eingestellt. Eines von zwei Enden eines
Widerstands 46 mit einem Widerstandswert von 10 Ω ist mit
einer den Widerständen 43 und 44 gemeinsamen Verbindung ge
koppelt. Das andere Ende des Widerstands 46 ist mit einem von
zwei Ausgangsanschlüssen eines Photokopplers 47 verbunden.
Der andere Ausgangsanschluß des Photokopplers 47 ist mit ei
ner dem Ausgangsanschluß des Photokopplers 42 und dem Wider
stand 43 gemeinsamen Verbindung gekoppelt. Der Mikrocomputer
37 gibt ein Ausgangssignal an einen Eingangsanschluß des Pho
tokopplers 47 ab. Der Mikrocomputer 37, der Widerstand 46 und
der Photokoppler 47 bilden eine einen Widerstandswert um
schaltende Einrichtung. Der weitere Aufbau in der vierten
Ausführungsform ist der gleiche wie der in der ersten Ausfüh
rungsform.
Der Betrieb des elektromagnetischen Kochgeräts der vier
ten Ausführungsform wird nun mit Verweis auf Fig. 12 und 13
beschrieben. Die Gate-Widerstände 43 und 44 sind zum Be
schränken des Kurzschlußstroms während eines Einschaltens des
IGBT 6 im Zusammenwirken mit der Dämpfungsschaltung 34 vorge
sehen. Genauer gesagt, werden die Widerstände 43 und 44 auf
ein Einschalten des IGBT hin mit dem Gate des IGBT 6 in Reihe
verbunden, so daß ein Gate-Widerstandswert des IGBT erhöht
wird ((150 + 10) Ω). Der Anstieg eines Gate-Signals VG1 ist
dann mäßig bzw. schwach, wie durch eine gestrichelte Linie in
Fig. 12 gezeigt ist, so daß eine Einschaltzeitsteuerung des
IGBT 6 verzögert wird. Da andererseits der Widerstand 43
durch die Diode 45 auf Ausschalten des IGBT 6 hin kurzge
schlossen wird, ist dessen Gate-Widerstandswert verringert
(10 Ω).
Der Anstieg der Kollektor-Emitter-Spannung des IGBT 6
wird jedoch ebenfalls schwach, wenn der Anstieg des Gate-
Signals VG1 wie oben beschrieben abgeschwächt wird. Dies hat
zur Folge, daß auf ein Einschalten des IGBT 6 hin ein gering
fügiger Schaltverlust auftritt. Der Schaltverlust wird höher
erhöht, während der Sollwert verringert wird. Zum Beispiel
wird die Temperatur des IGBT 6 in dem Fall erhöht, wenn das
kontinuierliche Heizen ausgeführt wird, wobei der Anstieg des
Gate-Signals VG1 mäßig gehalten wird, selbst wenn der Soll
wert gleich oder größer als der vorbestimmte Wert Wth ist.
Folglich wird im schlimmsten Fall der IGBT 6 durch Wärme zer
stört.
Im Hinblick auf den oben beschriebenen Nachteil gibt,
wenn der Sollwert gleich oder kleiner als der vorbestimmte
Wert Wth ist, der Mikrocomputer 37 ein Hochpegelsignal an den
Photokoppler 47 ab, so daß der Widerstand 46 mit dem Wider
stand 43 parallel verbunden wird. Als Folge dieser Steuerart
wird der Gate-Widerstandswert während eines Einschaltens des
IGBT 6 von 160 Ω auf (150/10 + 10) Ω umgeschaltet, so daß
der Anstieg der Gate-Spannung VG1 steil wird, wie durch eine
durchgezogene Linie in Fig. 12 gezeigt ist. Der Fall der Kol
lektor-Emitter-Spannung Vtr1 wird dementsprechend steil.
Folglich wird der Einschaltverlust des IGBT 6 reduziert.
Der Erfinder maß die Temperatur des IGBT 6 gemäß dem
Sollwert. Fig. 13 zeigt die Ergebnisse der Messung. In Fig.
13 bezeichnet die durchgezogene Linie den Fall, in dem der
Gate-Widerstandswert nicht durch den Photokoppler 47 umge
schaltet wird. In diesem Fall wird die Temperatur des IGBT 6
höher, während der Sollwert niedriger wird. Anderer
seits bezeichnet die gestrichelte Linie in Fig. 13 den Fall,
in dem der Gate-Widerstandswert durch den Photokoppler 47 um
geschaltet wird. In diesem Fall ist der Anstieg in der Tempe
ratur des IGBT 6 beschränkt, wenn der Sollwert gleich oder
kleiner als der vorbestimmte Wth ist.
Gemäß der vierten Ausführungsform gibt der Mikrocomputer
37 ein Schaltsignal an den Photokoppler 47, wenn der Sollwert
gleich oder kleiner als der vorbestimmte Wert Wth wird, so
daß der Widerstand 46 mit dem Widerstand 43 parallel verbun
den wird, der mit dem Gate (oder dem Steuereingangsanschluß)
des IGBT 6 in Reihe geschaltet ist, um dadurch den Gate-
Widerstandswert umzuschalten. Folglich kann der Schaltverlust
während eines Einschaltens des IGBT 6 durch Reduzieren des
Gate-Widerstandswertes des IGBT 6 weiter beschränkt werden.
In jeder der vorhergehenden Ausführungsformen kann, wenn
eine der auf dem Operationsteil 21 vorgesehenen Tasten zum
Auswählen von Kochprogrammen, z. B. SCHMOREN-Taste (automa
tische Kochtaste), eingeschaltet wird, ein Steuerprogramm
ausgeführt werden, in welchem in einer Anfangsphase eine hohe
Eingangsleistung an die Heizspule geliefert wird, so daß Le
bensmittel gekocht werden, und danach eine sehr kleine Ein
gangsleistung an die Heizspule geliefert wird, so daß das
Heizen kontinuierlich ausgeführt wird. Die Dämpfungsschaltung
34 kann gemäß dem ausgewählten Kochprogramm zwischen den
wirksamen und unwirksamen bzw. aktivierten und deaktivierten
Zuständen umgeschaltet werden. Wenn eine Warmhalte-Taste
(niedrige Eingangsleistung einstellende Taste) während eines
Heizens mit hoher Abgabe eingeschaltet wird, kann überdies
die Steuerung umgeschaltet werden, so daß von da an ein Hei
zen mit einer sehr kleinen Eingangsleistung kontinuierlich
ausgeführt werden kann.
In jeder der vorhergehenden Ausführungsformen kann die
oberste Platte 24 mit einem Temperatursensor (Temperatur de
tektierende Einrichtung) zum Detektieren der Temperatur des
Topfes 25 versehen sein. Wenn die detektierte Temperatur einen
vorbestimmten Wert (vorbestimmte Temperatur) erreicht
hat, kann die Steuerung umgeschaltet werden, so daß von da an
ein Heizen mit einer sehr kleinen Eingangsleistung aus geführt
werden kann.
In der Anordnung zum elektrischen Trennen des Kondensa
tors 31 von dem Resonanzkreis 14 kann eine Reihenschal tung
eines Widerstands mit einem sehr hohen Widerstandswert und
eines elektronischen oder mechanischen, normalerweise offenen
Schalters z. B. zwischen den Kollektor und den Emitter des
IGBT 32 geschaltet werden. Wenn die Funktion der Dämpfungs
schaltung 34 aufgehoben ist, kann der Schalter geschlossen
werden, so daß der Kondensator 31 über den Widerstand mit der
Gleichstrom-Sammelschiene 5 verbunden ist. Der Resonanzkreis
14 kann mit der Seite des IGBT 6 verbunden sein.
Die Schaltelemente sollten nicht auf die IGBTs beschränkt
sein. Leistungstransistoren oder Leistungs-MOSFETs können
statt dessen verwendet werden.
Claims (12)
1. Elektromagnetisches Kochgerät mit:
einer Gleichrichterschaltung (1) zum Gleichrichten eines Wechselstroms, um dadurch einen Gleichstrom zu erzeugen,
Gleichstrom-Sammelschienen (4, 5) einer positiven Polari ät und einer negativen Polarität, die mit der Gleichrichter schaltung (1) verbunden sind, so dass der durch die Gleich richterschaltung (1) erzeugte Gleichstrom dorthin geliefert wird,
ersten und zweiten Schaltelementen (6, 7), die in Reihe zwischen den Gleichstrom-Sammelschienen (4, 5) geschaltet sind,
einem Resonanzkreis (11, 12), der parallel zu beiden An schlüssen des zweiten Schaltelements (7) geschaltet ist und eine Heizspule (11) für ein induktives Erhitzen eines Koch topfes und einen Resonanzkondensator (12) aufweist,
einer Einstelleinrichtung (16, 17) zum Einstellen eines Sollwertes entsprechend einer Heizabgabe,
einer Steuereinrichtung, die ein Steuersignal an die ers ten und zweiten Schaltelemente (6, 7) gemäß dem Sollwert ab gibt, zum Steuern des ersten und zweiten Schaltelements (6, 7), und
eine Dämpfungsschaltung (34), die parallel zu den beiden Anschlüssen des zweiten Schaltelements (7) geschaltet ist, zum Reduzieren eines Schaltverlustes, der auftritt, wenn das erste oder das zweite Schaltelement ausgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet dass
die Dämpfungsschaltung (34) einen Kondensator (31) als Dämpfungselement und ein drittes Schaltelement (32) aufweist, die beide in Reihe zueinander geschaltet sind, und
wobei die Steuereinrichtung das dritte Schaltelement (32) in Abhängigkeit von dem Sollwert abschaltet, wodurch die Wir kung der Dämpfungsschaltung aufgehoben wird.
einer Gleichrichterschaltung (1) zum Gleichrichten eines Wechselstroms, um dadurch einen Gleichstrom zu erzeugen,
Gleichstrom-Sammelschienen (4, 5) einer positiven Polari ät und einer negativen Polarität, die mit der Gleichrichter schaltung (1) verbunden sind, so dass der durch die Gleich richterschaltung (1) erzeugte Gleichstrom dorthin geliefert wird,
ersten und zweiten Schaltelementen (6, 7), die in Reihe zwischen den Gleichstrom-Sammelschienen (4, 5) geschaltet sind,
einem Resonanzkreis (11, 12), der parallel zu beiden An schlüssen des zweiten Schaltelements (7) geschaltet ist und eine Heizspule (11) für ein induktives Erhitzen eines Koch topfes und einen Resonanzkondensator (12) aufweist,
einer Einstelleinrichtung (16, 17) zum Einstellen eines Sollwertes entsprechend einer Heizabgabe,
einer Steuereinrichtung, die ein Steuersignal an die ers ten und zweiten Schaltelemente (6, 7) gemäß dem Sollwert ab gibt, zum Steuern des ersten und zweiten Schaltelements (6, 7), und
eine Dämpfungsschaltung (34), die parallel zu den beiden Anschlüssen des zweiten Schaltelements (7) geschaltet ist, zum Reduzieren eines Schaltverlustes, der auftritt, wenn das erste oder das zweite Schaltelement ausgeschaltet wird,
dadurch gekennzeichnet dass
die Dämpfungsschaltung (34) einen Kondensator (31) als Dämpfungselement und ein drittes Schaltelement (32) aufweist, die beide in Reihe zueinander geschaltet sind, und
wobei die Steuereinrichtung das dritte Schaltelement (32) in Abhängigkeit von dem Sollwert abschaltet, wodurch die Wir kung der Dämpfungsschaltung aufgehoben wird.
2. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung das Steuersignal
so abgibt, dass das dritte Schaltelement (32) bei Ablauf ei
ner vorbestimmten Zeit nach einem AN-Schalten des ersten
Schaltelements AN-Schaltet und bei Ablauf einer vorbestimmten
Zeit nach einem AUS-Schalten des zweiten Schaltelements AUS-
Schaltet.
3. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass, wenn die Einstellrichtung den Sollwert,
der größer als ein vorbestimmter Wert ist, in einen anderen
Sollwert ändert, der gleich oder kleiner als der vorbestimmte
Wert ist, die Steuereinrichtung die Steuerung der ersten und
zweiten Schaltelemente unterbricht und die Funktion der Dämp
fungsschaltung während der Unterbrechung der Steuerung auf
hebt.
4. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass, wenn die Einstellrichtung den Sollwert,
der gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, in
einen anderen Sollwert ändert, der größer als der vorbestimm
te Wert ist, die Steuereinrichtung die Steuerung der ersten
und zweiten Schaltelemente unterbricht und die Funktion der
Dämpfungsschaltung während der Unterbrechung der Steuerung
aktiviert.
5. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Widerstand (36) mit
dem Resonanzkondensator (12) parallel verbunden ist.
6. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung die Steue
rung für das zweite Schaltelement mit einer Verzögerung be
züglich einer Unterbrechung der Steuerung für das erste
Schaltelement unterbricht.
7. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch eine Reihenschaltung eines zweiten Widerstan
des (39) und eines Kondensators (38), die zwischen den beiden
Gleichstrom-Sammelschienen (4, 5) geschaltet ist.
8. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch eine einen Eingangsstrom detektierende Ein
richtung (18) zum Detektieren eines Wertes eines Eingangs
stroms, der an den Resonanzkreis geliefert wird, und eine ei
nen Rückkopplungsstrom detektierende Einrichtung (38, 39, 40)
zum Detektieren des Wertes eines Rückkopplungsstroms durch
den zweiten Widerstand (39), und dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung bestimmt, ob die Dämpfungsschaltung
(34) normal arbeitet, auf der Basis einer Beziehung zwischen
dem durch die einen Eingangsstrom detektierende Einrichtung
(18) detektierten Eingangstromwert und dem durch die einen
Rückkopplungsstrom detektierende Einrichtung (38, 39, 40) de
tektierten Rückkopplungsstromwert.
9. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das erste Schaltelement Steuereingangs
anschlüsse aufweist, die jeweils mit Widerständen (43, 44)
verbunden sind, und gekennzeichnet durch eine einen Wider
standswert umschaltende Einrichtung (37, 46, 47) zum Umschal
ten von Widerstandswerten der Widerstände (43, 44) auf der
Basis des Sollwertes.
10. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch eine Temperaturdetektiereinrichtung zum
Detektieren einer Temperatur des Topfes, und dadurch gekenn
zeichnet, dass die Steuereinrichtung die Funktion der Dämp
fungsschaltung (34) aufhebt, wenn die durch die Temperaturde
tektiereinrichtung detektierte Temperatur des Topfes bei oder
über einem vorbestimmten Wert liegt.
11. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Einstellrichtung eine Taste
zum Einstellen einer niedrigen Eingangsleistung zum Einstel
len eines Heizens mit niedriger Eingangsleistung aufweist und
dass die Steuereinrichtung die Funktion der Dämpfungsschal
tung (34) auf eine Betätigung der Taste zum Einstellen einer
niedrigen Eingangsleistung hin aufhebt.
12. Elektromagnetisches Kochgerät nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung eine auto
matische Kochtaste zur Ausführung eines automatischen Koch
programms aufweist und dass auf eine Betätigung der automati
schen Kochtaste hin die Steuereinrichtung den Sollwert für
eine vorausgewählte Zeit bei einem Wert einstellt, der größer
als ein vorbestimmter Wert ist, und nach Ablauf der vorausge
wählten Zeit den Sollwert bei einem Wert einstellt, der klei
ner als der vorbestimmte Wert ist, und die Funktion der Dämp
fungsschaltung (34) aufhebt.
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