DE19840621A1 - Vorrichtung und Verfahren zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum servomechanischen Schalten eines StufengetriebesInfo
- Publication number
- DE19840621A1 DE19840621A1 DE1998140621 DE19840621A DE19840621A1 DE 19840621 A1 DE19840621 A1 DE 19840621A1 DE 1998140621 DE1998140621 DE 1998140621 DE 19840621 A DE19840621 A DE 19840621A DE 19840621 A1 DE19840621 A1 DE 19840621A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shift
- gears
- circumferential
- gear
- shift drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/087—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears
- F16H3/089—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears all of the meshing gears being supported by a pair of parallel shafts, one being the input shaft and the other the output shaft, there being no countershaft involved
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
- F16H63/02—Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
- F16H63/08—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism
- F16H63/16—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism
- F16H63/18—Multiple final output mechanisms being moved by a single common final actuating mechanism the final output mechanisms being successively actuated by progressive movement of the final actuating mechanism the final actuating mechanism comprising cams
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/08—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts
- F16H3/085—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts with more than one output shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/26—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
- F16H61/28—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms with at least one movement of the final actuating mechanism being caused by a non-mechanical force, e.g. power-assisted
- F16H61/32—Electric motors actuators or related electrical control means therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear-Shifting Mechanisms (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung und ein Verfahren dienen zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes. Das Stufengetriebe umfaßt mindestens zwei Schaltgabeln zum Betätigen von Synchronisiereinrichtungen von Gängen sowie zum Betätigen der Gänge des Stufengetriebes. Eine motorisch antreibbare Schaltwalze (70) ist mit einer der Anzahl der Schaltgabeln entsprechenden Anzahl von Umfangsnuten (94, 95, 96) versehen. Die Umfangsnuten (94, 95, 96) verlaufen in geneigten Abschnitten (106) schräg zur Axialrichtung der Schaltwalze (70). Betätigungsorgane der Schaltgabeln laufen in den Umfangsnuten (94, 95, 96), derart, daß beim Durchlaufen geneigter Abschnitte (106) die zugehörige Schaltgabel betätigt wird. Bei vorbestimmten Gangwechseln werden zum Einlegen eines neuen Ganges zwei Synchronisiereinrichtungen geschlossen. Die geneigten Abschnitte (106) überlappen in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70) einander nicht. Die Synchronisiereinrichtungen werden folglich nacheinander betätigt (Fig. 4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum servomechanischen
Schalten eines Stufengetriebes, mit mindestens zwei Schaltga
beln zum Betätigen von Synchronisiereinrichtungen von Gängen
sowie zum Betätigen der Gänge des Stufengetriebes, und mit ei
ner motorisch antreibbaren Schaltwalze, die mit einer der An
zahl der Schaltgabeln entsprechenden Anzahl von Umfangsnuten
versehen ist, wobei die Umfangsnuten in geneigten Abschnitten
schräg zur Axialrichtung der Schaltwalze verlaufen und ferner
Betätigungsorgane der Schaltgabeln in den Umfangsnuten laufen,
derart, daß beim Durchlaufen geneigter Abschnitte die zugehöri
ge Schaltgabel betätigt wird, und wobei schließlich bei vorbe
stimmten Gangwechseln zum Einlegen eines neuen Ganges zwei Syn
chronisiereinrichtungen geschlossen werden.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum servomechani
schen Schalten eines Stufengetriebes, bei dem während eines
Gangwechsels zum Einlegen eines neuen Ganges zwei Synchroni
siereinrichtungen geschlossen werden.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren der vorstehend genannten Art
sind aus der DE 195 05 320 C1 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung und das bekannte Verfahren dienen zum
Steuern eines Stufengetriebes mit sechs Vorwärtsgängen und ei
nem Rückwärtsgang. Die Schalträder der insgesamt sieben Gänge
sind auf einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle verteilt,
wobei die Schalträder der Vorwärtsgänge mit Festrädern kämmen,
die auf einer Zwischenwelle angeordnet sind. Zum Schalten der
insgesamt sieben Gänge sind drei Schiebemuffen vorgesehen, die
jeweils in zwei Richtungen auslenkbar sind.
Die Anordnung ist bei dem bekannten Getriebe so gewählt, daß
beim Hochschalten vom Leerlauf in den ersten Gang, vom zweiten
in den dritten Gang und vom vierten in den fünften Gang sowie
beim Rückschalten vom fünften in den vierten Gang und vom drit
ten in den zweiten Gang jeweils zwei neue Synchronisiereinrich
tungen geschlossen werden müssen. Dies geschieht bei dem be
kannten Getriebe gleichzeitig. Das bekannte Getriebe hat damit
den Nachteil, daß dann, wenn aufgrund der unterschiedlichen zu
synchronisierenden Massenträgheitsmomente eine der beiden Syn
chronisierungen zuerst den Gleichlauf erreicht, bei dieser Syn
chronisierung das Sperrmoment auf Null reduziert wird. Diese
Synchronisierung wird dann während des Durchschaltens, nämlich
vom Synchronende bis zum Formschluß im Kupplungskörper, infolge
des Synchrondrehmomentes der anderen Synchronisierung ratschen.
Hierzu muß man sich vergegenwärtigen, daß während des Schalt
vorganges der Drehmomentfluß vom Eingang des Getriebes her über
die Kupplungsmitnehmerscheibe, die erste Synchronisierung, den
zwischen den beiden Synchronisierungen befindlichen Radsatz und
von dort über die zweite Synchronisierung zur Fahrzeugmasse
läuft.
Bei dem bekannten Getriebe wird zum Betätigen der Schaltgabeln
eine Schaltwalze verwendet. Die Schaltwalze ist mit Umfangsnu
ten versehen. Die Umfangsnuten laufen abschnittsweise schräg
zur Achsrichtung der Schaltwalze.
Bei dem bekannten Getriebe werden die Gänge über den Steigungs
winkel der Umfangsnuten ein- und ausgelegt. Der Steigungswinkel
wird dabei so gewählt, daß keine Selbsthemmung auftritt und daß
der Durchmesser der Schaltwalze je nach Gangzahl nicht zu groß
wird. Dies hat den Nachteil, daß bei vorgegebenem Antriebs-
Drehmoment für die Schaltwalze die Schaltkraft nicht optimal
ausgenutzt wird.
In den Umfangsnuten sind zylindrische Führungsstifte geführt,
die über einen Schaltfinger mit jeweils einer Schaltgabel ver
bunden sind. Da die Führungsstifte zylindrisch ausgebildet
sind, treten bei den verwendeten kleinen Radien hohe Hertz'sche
Pressungen im Kontaktpunkt zwischen Führungsstift und Umfangs
nut bzw. Walzenkörper auf.
Schließlich ist bei dem bekannten Getriebe die Schaltwalze re
lativ kompliziert ausgeführt, weil auf einer Schaltwelle mehre
re Rotorelemente als Schaltwalzen mit Umfangsnuten axial neben
einander angeordnet sind. Die Formgebung der Rotorelemente ist
ebenfalls kompliziert und aufwendig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend weiterzu
bilden, daß diese Nachteile vermieden werden.
Insbesondere soll ein Ratschen im Bereich der Synchronisierun
gen vermieden werden, wenn bei bestimmten Gangwechseln zwei
Synchronisierungen betätigt werden müssen.
Weiterhin soll bei vorgegebenem Antriebs-Drehmoment für die
Schaltwalze der Neigungswinkel der geneigten Abschnitte der Um
fangsnuten dahingehend optimiert werden, daß eine maximale
Schaltkraft ausgenutzt wird.
Ferner soll die Führung der Betätigungsorgane in den Umfangsnu
ten so ausgebildet werden, daß eine möglichst geringe Pressung
und damit ein möglichst geringer Verschleiß stattfindet.
Schließlich soll die Schaltwalze in möglichst einfacher und ko
stengünstiger Weise aufgebaut werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die geneigten Ab
schnitte in Umfangsrichtung der Schaltwalze einander nicht
überlappen.
Dies bedeutet, daß die Synchronisiereinrichtungen nacheinander
betätigt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Dadurch, daß gezielt nur eine Synchronisiereinrichtung geschal
tet und nach Abschluß der Synchronisierung die zweite Synchro
nisiereinrichtung ohne zusätzlichen Leerweg oder allenfalls mit
äußerst geringer Überdeckung geschaltet wird, kann das weiter
oben geschilderte Problem nicht auftreten, so daß ein Ratschen
der Synchronisiereinrichtungen sicher vermieden wird.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das Stufengetriebe sechs Vor
wärtsgänge aufweist, die durch drei Schalträder und zwei Final-
Drive-Übersetzungen dargestellt werden, wobei die drei Schal
träder auf einer Zwischenwelle angeordnet sind und mit Festrä
dern auf einer Eingangswelle kämmen und zwei weitere Schalträ
der der Final-Drive-Übersetzungen ebenfalls auf der Zwischen
welle angeordnet sind und mit Festrädern kämmen, die auf Halb
wellen beidseits eines Ausgleichsgetriebes sitzen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein extrem klein bauendes
Getriebes zur Verfügung steht, das mit einer entsprechend kom
pakten Vorrichtung servomechanisch schaltbar ist.
Besonders bevorzugt bei Ausführungsformen der Erfindung, aber
auch bei anderen Anwendungsfällen ist weiterhin, wenn die ge
neigten Abschnitte im wesentlichen einen vorbestimmten Winkel α
mit der Axialrichtung der Schaltwalze einschließen, wobei der
Winkel α aus dem mathematischen Maximum der Formel:
für die Schaltkraft FaxR bei vorgegebenem Drehmoment TW bestimmt
wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufengetriebes, SW der
Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Ab
schnitte, a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der
Schwaltwalze, G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-
Drive-Übersetzungen, ρ der Reibungswinkel und b der nutfreie
Umfangsbereich ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß für eine bestimmte Kon
figuration eines Getriebes bei vorgegebenem Drehmoment für den
Antrieb der Schaltwalze der optimale Winkel α gefunden werden
kann, bei dem sich aus dem vorgegebenen Drehmoment eine maxima
le Schaltkraft FaxR ergibt.
In diesem Fall ist weiterhin bevorzugt, wenn dann der mittlere
Durchmesser dm der Schaltwalze aus dem optimierten Winkel α ge
mäß der Formel
bestimmt wird.
Diese Maßnahme hat ebenfalls den Vorteil, zu einer extrem klei
nen Bauform des Getriebes mit zugehöriger Vorrichtung zu füh
ren.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung, die auch in ande
rem Zusammenhang einsetzbar sind, ist die Schaltwalze aus einem
im wesentlichen zylindrischen Walzenkörper sowie zwei stirnsei
tigen Einsätzen aufgebaut.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Schaltwalze auf beson
ders einfache Weise hergestellt werden kann. Während nämlich im
Stand der Technik die Walzen als Vollkörper oder zweiteilig als
spanabhebend hergestellte Hohlkörper hergestellt werden, kann
durch die vorstehend genannten Maßnahmen eine einfachere Her
stellbarkeit erreicht werden, weil die drei Einzelteile der
Schaltwalzen jeweils in herkömmlicher Weise einfach bearbeitbar
sind.
Dies gilt insbesondere dann, wenn bei einer bevorzugten Weiter
bildung dieser Variante der Walzenkörper als vorzugsweise
stranggepreßter Leichtmetall-Profilkörper ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine weitere Vereinfachung
in der Herstellung möglich ist, weil der Walzenkörper selbst
bereits als stranggepreßtes Leichtmetallteil vorgegeben ist und
nur noch die Umfangsnuten in den Walzenkörper eingearbeitet
werden müssen.
Bei einer anderen Gruppen von Ausführungsbeispielen, die auch
in anderem Zusammenhang eingesetzt werden können, sind die Be
tätigungsorgane der Schaltgabeln als Nutensteine ausgebildet,
wobei die Nutensteine in Draufsicht eine im wesentlichen rhom
bische Form aufweisen.
Diese Maßnahme hat gegenüber herkömmlichen zylindrischen Füh
rungsstiften und dgl. den Vorteil, daß ein wesentlich größerer
Anlagebereich zwischen Walze bzw. Umfangsnut und Betätigungsor
gan bewirkt werden kann. Die Hertz'sche Pressung wird auf diese
Weise drastisch reduziert und dadurch die Lebensdauer der
Schaltwalze erhöht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der bei
gefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an
gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein äußerst schematisiertes Getriebeschema eines Ge
triebes, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit Vorteil einsetzbar ist;
Fig. 2 eine Tabelle zur Veranschaulichung der Einstellung
der Gänge bei dem Getriebe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einer Schaltwalze;
Fig. 4 eine Abwicklung des Umfangs der Schaltwalze gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 zwei Funktionsdarstellungen mit zugehöriger Formel
zur Erläuterung der Optimierung eines Neigungswin
kels bei den Umfangsnuten gemäß Fig. 4;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung ent
lang der Linie VI-VI von Fig. 7; und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung, in vergrößertem Maßstab,
entlang der Linie VII-VII von Fig. 3.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt ein Getriebe, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ein Stufengetriebe mit sechs Vorwärts
gängen und einem Rückwärtsgang für ein Kraftfahrzeug. Es ver
steht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese Gängezahl
oder auf den Einsatzfall von Kraftfahrzeugen beschränkt ist.
Das Getriebe 10 umfaßt eine Eingangswelle 12, auf dem Fest-
Zahnräder 14, 16, 18 und 20 nebeneinander drehfest angeordnet
sind.
Auf einer zur Eingangswelle 12 parallelen Zwischenwelle 24 sind
hingegen Los-Zahnräder 26, 28, 30 und 32 drehbar gelagert.
Schließlich ist noch eine Nebenwelle 36 vorgesehen, auf der ein
Umkehrrad 38 sitzt.
Eine erste Schiebemuffe 40 ist zwischen den Los-Zahnrädern 30
und 32 auf der Zwischenwelle 24 angeordnet. Die erste Schiebe
muffe 40 ist in zwei axialen Richtungen auslenkbar. In Fig. 1
ist auf der linken Seite eine erste Synchronisiereinrichtung
41a sowie auf der rechten Seite eine zweite Synchronisierein
richtung 41b angedeutet. Die erste Schiebemuffe 40 dient in an
sich bekannter Weise zum Betätigen der Synchronisiereinrichtun
gen 41a, 41b sowie zum Herstellen einer drehfesten Verbindung
zwischen den Los-Zahnrädern 30 oder 32 mit der Zwischenwelle
24.
In entsprechender Weise befindet sich zwischen den Los-
Zahnrädern 26 und 28 eine zweite Synchronisiereinheit 42 mit
Synchronisiereinrichtungen 43a (links) und 43b (rechts).
Weiterhin sind auf der Zwischenwelle 24 zwei sogenannte Final-
Drive-Übersetzungen 46 und 48 angeordnet, so daß das Getriebe
10 von der Bauart eines Gruppengetriebes ist. Diese Übersetzun
gen umfassen Los-Zahnräder 50 und 52, die auf der Zwischenwelle
24 drehbar gelagert sind.
Parallel zur Zwischenwelle 24 erstrecken sich zwei Ausgangs-
Halbwellen 54a und 54b, die zwischen sich ein Ausgleichsgetrie
be 56 einschließen. Auf den Ausgangs-Halbwellen 54a, 54b sind
Fest-Zahnräder 58, 60 drehfest angeordnet. Die Fest-Zahnräder
58 bzw. 60 kämmen mit den Los-Zahnrädern 50 bzw. 52.
Zwischen den Los-Zahnrädern 50 und 52 ist eine dritte Schiebe
muffe 62 vorgesehen, die zum Betätigen zweier Synchronisierein
richtungen 63a (links) und 63b (rechts) vorgesehen ist.
Durch Betätigung der Synchronisiereinrichtungen 41a, 41b, 43a,
43b, 63a und 63b können nun die sechs Vorwärtsgänge und der
Rückwärtsgang eingelegt werden, wie dies aus der Tabelle gemäß
Fig. 2 ersichtlich ist.
Man erkennt aus der Tabelle insbesondere, daß die dritte Schie
bemuffe 62 die Funktion einer Gruppenschaltung hat, weil bei
betätigter zweiter Synchronisiereinrichtung 63b der dritten
Schiebemuffe 62 der erste, zweite und dritte Vorwärtsgang ein
gelegt werden kann (durch Einlegen der Synchronisiereinrichtun
gen 41b bzw. 41a bzw. 43b), während zum Einlegen des vierten,
fünften und sechsten Ganges die erste Synchronisiereinrichtung
63a der dritten Schiebemuffe 62 geschlossen wird (zusammen mit
den Synchronisiereinrichtungen 41b bzw. 41a bzw. 43b).
Für eine servomechanische Betätigung des Getriebes 10 bedeutet
dies, daß die dritte Schiebemuffe 62 beim sequentiellen Hoch-
bzw. Rückschalten nur einmal hin- bzw. hergeschaltet werden
muß, nämlich beim Übergang vom dritten in den vierten bzw. vom
vierten in den dritten Gang.
Zum servomechanischen Betätigen des Getriebes 10 ist eine Vor
richtung vorgesehen, die schematisiert in Fig. 3 dargestellt
ist.
Kernstück der Vorrichtung ist eine drehbare Schaltwalze 70, de
ren Drehachse mit 72 bezeichnet ist. Die Schaltwalze 70 besteht
aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Walzenkörper 74 so
wie zwei an den Stirnseiten in den Walzenkörper 74 drehfest
eingesetzten Einsätzen 76 bzw. 78.
Der Walzenkörper 74 ist bevorzugt ein Leichtmetall-Profilteil,
das vorzugsweise stranggepreßt ist und somit zu geringen Kosten
in großen Mengen mit genügender Genauigkeit hergestellt werden
kann. Die Einsätze 76 bzw. 78, die im wesentlichen zum Lagern
des Walzenkörpers 74 in der Achse 72 dienen, sind hingegen als
Aluminium-Druckgußteile oder als Sinterteile oder als Kunst
stoffteile ausgebildet oder aber aus üblichem Stahl herge
stellt.
Der in Fig. 3 rechte Einsatz 78 ist an seinem Umfang mit einer
Verzahnung 80 versehen. In die Verzahnung 80 greift ein erstes
Ritzel 82, das drehfest auf einer Welle 84 sitzt. Die Welle 84
trägt ferner ein großes Zahnrad 86, das seinerseits mit einem
zweiten Ritzel 88 kämmt. Das zweite Ritzel 88 sitzt auf der
Ausgangswelle eines Elektromotors 90, der mittels einer elek
tronischen Steuerung 92 betreibbar ist.
Durch entsprechende Ausgangssignale der Steuerung 92 wird der
Elektromotor 90 in Drehung versetzt, woraufhin über die Über
setzung 88/86/82/80 die Schaltwalze 70 in Rotation versetzt
wird.
Auf der Umfangsfläche der Schaltwalze 70 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel eine erste Umfangsnut 94, eine zweite Um
fangsnut 95 sowie eine dritte Umfangsnut 96 eingebracht. Fig. 4
zeigt die drei Umfangsnuten 94, 95 und 96 in einer Abwicklung
des Walzenkörpers 74 mit weiteren Einzelheiten, auf die noch
einzugehen sein wird.
In die Umfangsnuten 94, 95, 96 greifen Nutensteine 98 ein, von
denen in Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber nur einer darge
stellt ist. Der Nutenstein 98, dessen weitere Einzelheiten in
den Fig. 6 und 7 dargestellt sind und noch erläutert werden,
ist fest mit einer Schaltgabel 100 versehen. Die Schaltgabel
100 ist von an sich herkömmlicher Bauweise und verschiebbar auf
einer Stange 102 angeordnet. Die Schaltgabel 100 dient wie die
beiden anderen Schaltgabeln zum selektiven Betätigen der Schie
bemuffen 40, 42 und 62, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist.
Wie man in weiteren Einzelheiten aus Fig. 4 erkennt, verlaufen
die drei Umfangsnuten 94, 95 und 96 über den Umfang U des Wal
zenkörpers 74 teilweise gerade, teilweise geneigt. In Fig. 4
ist beispielhaft mit 104 ein in Umfangsrichtung gerader Ab
schnitt der ersten Umfangsnut 94 angedeutet, während mit 106
ein geneigter Abschnitt der zweiten Umfangsnut 95 gekennzeich
net ist.
Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Rotation der Schaltwal
ze 70 bzw. des Walzenkörpers 74 die Nutensteine 98, die in den
Umfangsnuten 94, 95 und 96 laufen, beim Durchfahren gerader Ab
schnitte 104 nicht auf der Stange 102 verschoben werden, wäh
rend beim Durchlaufen geneigter Abschnitte 106 eine Verschie
bung auf der Stange 102 in der einen oder in der anderen Rich
tung bewirkt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient die erste Umfangsnut
94 zum Betätigen der zweiten Schiebemuffe 42, d. h. der beiden
Synchronisiereinrichtungen 43a und 43b. Die zweite Umfangsnut
95 dient zum Betätigen der ersten Schiebemuffe 40 mit den Syn
chronisierungen 42a und 42b. Die dritte Umfangsnut 96 schließ
lich dient zum Betätigen der dritten Schiebemuffe 62 mit den
Synchronisierungen 63a und 63b.
Wie man aus der Abwicklung gemäß Fig. 4 erkennen kann, schlie
ßen sich die geneigten Abschnitte 106 der drei Umfangsnuten 94,
95 und 96 in Umfangsrichtung aneinander an. Es gibt keinen Be
reich, in dem sich geneigte Abschnitte der Umfangsnuten 94, 95
und 96 in Umfangsrichtung überlappen. Dies drückt sich unter
anderem dadurch aus, daß beim Übergang von einem Gang zum ande
ren jeweils eine Neutralstellung N durchlaufen wird, die in
Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Betrachtet man bspw. einen Hochschaltvorgang vom dritten zum
vierten Gang, d. h. in der weiter oben erläuterten Weise von ei
ner Gruppe zur anderen Gruppe mittels der Final-Drive-
Übersetzungen 46 und 48, so ergibt sich folgendes:
Im dritten Gang sind die Synchronisierungen 43b und 63b betä tigt. Folglich sind an dieser Stelle (in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet) die Umfangsnuten 94 und 96 jeweils nach rechts verlagert. Wenn nun die Schaltwalze 70 im Sinne eines Hoch schaltvorganges verdreht wird, so schwenken beide Umfangsnuten 94 und 96 wieder nach links. Die rechte Umfangsnut 96 wird aber weiter durchlaufen, bis ein Bereich G des Gruppenwechsels been det ist. Dabei wird von der zweiten Synchronisierung 63b auf die erste Synchronisierung 63a der dritten Schiebemuffe 62 um geschaltet. Während dies geschieht, also über den gesamten Be reich G, verlaufen die beiden anderen Umfangsnuten 94 und 95 in der neutralen Mittellage. Erst wenn der Gangwechselbereich G durchlaufen ist, schwenkt die zweite Umfangsnut 95 nach rechts, mit der Folge, daß nunmehr die zweite Synchronisierung 41b der ersten Schiebemuffe 40 betätigt wird.
Im dritten Gang sind die Synchronisierungen 43b und 63b betä tigt. Folglich sind an dieser Stelle (in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet) die Umfangsnuten 94 und 96 jeweils nach rechts verlagert. Wenn nun die Schaltwalze 70 im Sinne eines Hoch schaltvorganges verdreht wird, so schwenken beide Umfangsnuten 94 und 96 wieder nach links. Die rechte Umfangsnut 96 wird aber weiter durchlaufen, bis ein Bereich G des Gruppenwechsels been det ist. Dabei wird von der zweiten Synchronisierung 63b auf die erste Synchronisierung 63a der dritten Schiebemuffe 62 um geschaltet. Während dies geschieht, also über den gesamten Be reich G, verlaufen die beiden anderen Umfangsnuten 94 und 95 in der neutralen Mittellage. Erst wenn der Gangwechselbereich G durchlaufen ist, schwenkt die zweite Umfangsnut 95 nach rechts, mit der Folge, daß nunmehr die zweite Synchronisierung 41b der ersten Schiebemuffe 40 betätigt wird.
Der Gangwechsel vom dritten zum vierten Gang vollzieht sich so
mit derart, daß zunächst die Synchronisierung 43b gelöst, dann
von der Synchronisierung 63b auf die Synchronisierung 83a umge
schaltet und schließlich die Synchronisierung 41b eingeschaltet
wird. Diese Übergänge vollziehen sich sequentiell, vorzugsweise
ohne zusätzlichen Leerweg. Es können allenfalls fertigungs
bedingt äußerst geringe Überschneidungen auftreten. Dies hat
zur Folge, daß der zwischen den beiden zuzuschaltenden Synchro
nisierungen (41b und 63a beim Hochschalten vom dritten in den
vierten Gang) befindliche Radsatz immer von einer Seite her
gegen die Fahrzeugmasse abgestützt wird und keine undefinierten
Zwischenzustände eintreten können, die das eingangs geschilder
te Ratschen einer Synchronisierung zur Folge haben können.
In Fig. 4 ist eingezeichnet, daß die geneigten Abschnitte 106
unter einem Winkel α zur Umfangsrichtung der Schaltwalze 70
bzw. des Walzenkörpers 74 verlaufen. Dieser Winkel α wird er
findungsgemäß dahingehend optimiert, daß für ein vorbestimmtes
zur Verfügung stehendes Drehmoment TW der Winkel α so bestimmt
wird, daß eine maximale Schaltkraft FaxR auf die Schaltgabel
100 ausgeübt wird (vgl. Fig. 3). Diese Vorgehensweise gilt un
abhängig vom dargestellten Ausführungsbeispiel und ist auch bei
allgemeineren Anwendungen einsetzbar.
Zur Bestimmung des optimalen Steigungswinkels α benötigt man
die Anzahl n der Gänge des Getriebes 10, einschließlich dem
Rückwärtsgang. Ferner muß der Reibungswinkel ρ aus dem Reib
koeffizienten µ (ρ = arctan µ) bestimmt werden.
Für die Bestimmung des Umfanges U des Walzenkörpers 74 aus der
Geometrie der Umfangsnuten 94, 95 und 96 müssen ferner der je
weilige Schaltweg SW, der Verweilweg a in der jeweiligen Gang
position, die Umfangslänge G beim Gruppenwechsel und schließ
lich die nutfreie Breite b bekannt sein.
Aus diesen Größen läßt sich eine Formel für die Axialkraft FaxR
in Abhängigkeit vom Steigungswinkel α wie folgt bestimmen:
während sich andererseits der mittlere Durchmesser dm des Wal
zenkörpers 74 mit
ergibt.
Diese beiden Funktionen sind in Fig. 5 graphisch aufgetragen.
Man erkennt, daß die Kurve für die Axialkraft FaxR ein ausge
prägtes Maximum besitzt. An dieser Stelle läßt sich somit für
eine vorgegebene Konfiguration einer Schaltwalze 70 sowie für
ein vorgegebenes Antriebs-Drehmoment TW derjenige Steigungswin
kel α bestimmen, bei dem die Axialkraft FaxR maximal ist. Bei
einem praktischen Ausführungsbeispiel lag der optimale Stei
gungswinkel α bei 18°. Dabei ergab sich eine maximale Axial
kraft FaxR von 1.510 N. Bei diesem Anwendungsfall wurde mit ρ =
7° bzw. µ = 0,12 gerechnet. Bei sechs Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang war n = 7. Ferner waren SW = 7,5 mm, a = 10 mm, G
= 18 mm, b = 2 mm und TW = 40.000 Ncm.
Wenn man den optimalen Steigungswinkel α bestimmt hat, läßt
sich aus der Kurve für den mittleren Durchmesser dm der zugehö
rige Wert bestimmen, der bei dem bereits angesprochenen Bei
spielsfall bei 114 mm lag.
Damit die Nutensteine 98 in den Umfangsnuten 94, 95 und 96 mög
lichst reibungsarm und damit möglichst verschleißarm laufen,
wird bei dem erfindungsgemäßen Stufengetriebe 10 von der her
kömmlichen Bauweise abgewichen, wonach nämlich üblicherweise
zylindrische Führungsstifte verwendet werden.
Statt dessen haben die Nutensteine 98 in Draufsicht eine im we
sentlichen rhombische Formgebung, wie man deutlich aus der Fig.
6 erkennt. Die Nutensteine 98 können auch in Achsrichtung
leicht angeschrägt bzw. ballig ausgebildet sein, wie dies in
Fig. 7 angedeutet ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine geringere Hertz'sche Pressung,
wenn die Nutensteine 98 durch die geneigten Abschnitte 106 der
Umfangsnuten 94, 95 und 96 laufen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufen
getriebes (10), mit mindestens zwei Schaltgabeln (100)
zum Betätigen von Synchronisiereinrichtungen (41, 43, 63)
von Gängen sowie zum Betätigen der Gänge des Stufenge
triebes (10), und mit einer motorisch antreibbaren
Schaltwalze (70), die mit einer der Anzahl der Schaltga
beln (100) entsprechenden Anzahl von Umfangsnuten (94,
95, 96) versehen ist, wobei die Umfangsnuten (94, 95, 96)
in geneigten Abschnitten (106) schräg zur Axialrichtung
der Schaltwalze (70) verlaufen und ferner Betätigungsor
gane der Schaltgabeln (100) in den Umfangsnuten (94, 95,
96) laufen, derart, daß beim Durchlaufen geneigter Ab
schnitte (106) die zugehörige Schaltgabel (100) betätigt
wird, und wobei schließlich bei vorbestimmten Gangwech
seln zum Einlegen eines neuen Ganges zwei Synchroni
siereinrichtungen (41, 43, 63) geschlossen werden, da
durch gekennzeichnet, daß die geneigten Abschnitte (106)
in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70) einander nicht
überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stufengetriebe (10) sechs Vorwärtsgänge aufweist, die
durch drei Schalträder (26, 30, 32) und zwei Final-Drive-
Übersetzungen (46, 48) dargestellt werden, wobei die drei
Schalträder (26, 30, 32) auf einer Zwischenwelle (24) an
geordnet sind und mit Festrädern auf einer Eingangswelle
(12) kämmen und zwei weitere Schalträder (50, 52) der Fi
nal-Drive-Übersetzungen (46, 48) ebenfalls auf der Zwi
schenwelle (24) angeordnet sind und mit Festrädern (58,
60) kämmen, die auf Halbwellen (54a, 54b) beidseits eines
Ausgleichsgetriebes (56) sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigten Abschnitte (106) im wesentlichen einen vor
bestimmten Winkel (α) mit der Axialrichtung der Schaltwal
ze (70) einschließen, wobei der Winkel (α) aus dem mathe
matischen Maximum der Formel:
für die Schaltkraft (FaxR ) bei vorgegebenem Drehmoment (TW) bestimmt wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufenge triebes (10), SW der Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Abschnitte (106), a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70), G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-Drive- Übersetzungen (46, 48) und b der nutfreie Umfangsbereich ist.
für die Schaltkraft (FaxR ) bei vorgegebenem Drehmoment (TW) bestimmt wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufenge triebes (10), SW der Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Abschnitte (106), a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70), G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-Drive- Übersetzungen (46, 48) und b der nutfreie Umfangsbereich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Durchmesser dm der Schaltwalze (70) aus dem
Winkel (α) gemäß der Formel:
bestimmt wird.
bestimmt wird.
5. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltwalze (70) aus einem im wesentlichen zylindrischen
Walzenkörper (74) sowie zwei stirnseitigen Einsätzen (76,
78) aufgebaut ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper als vorzugsweise stranggepreßter Leicht
metall-Profilkörper ausgebildet ist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä
tigungsorgane der Schaltgabeln (100) als Nutensteine (98)
ausgebildet sind, wobei die Nutensteine (98) in Drauf
sicht eine im wesentlichen rhombische Form aufweisen.
8. Verfahren zum servomechanischen Schalten eines Stufenge
triebes (10), bei dem während eines Gangwechsels zum Ein
legen eines neuen Ganges zwei Synchronisiereinrichtungen
(41, 43, 63) geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisiereinrichtungen (41, 43, 63) nachein
ander betätigt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140621 DE19840621C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140621 DE19840621C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19840621A1 true DE19840621A1 (de) | 2000-03-09 |
DE19840621C2 DE19840621C2 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7879970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140621 Expired - Fee Related DE19840621C2 (de) | 1998-09-05 | 1998-09-05 | Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840621C2 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004041582A1 (en) * | 2002-11-07 | 2004-05-21 | Digitek S.P.A. | Electrochemical actuator for the automation of a mechanical gear unit of motor vehicles |
DE102009004588A1 (de) * | 2009-01-14 | 2010-07-15 | Volkswagen Ag | Zahnradwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
DE102009002661A1 (de) * | 2009-04-27 | 2010-10-28 | Fzgmbh | Vorrichtung zum Betätigen eines wengistens zwischen drei Schaltstellungen umschaltbaren formschlüssigen Schaltelementes |
FR2983549A1 (fr) * | 2011-12-06 | 2013-06-07 | Renault Sa | Barillet optimise pour commande de vitesses de boite automatisee et procedes de commande |
WO2015110438A3 (de) * | 2014-01-23 | 2015-09-17 | Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg | Schaltwalzenanordnung für ein kraftfahrzeuggetriebe |
CN106515418A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-03-22 | 上海中科深江电动车辆有限公司 | 换挡机构及混合动力装置 |
WO2020212385A1 (de) | 2019-04-16 | 2020-10-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybrid-getriebeeinrichtung, motor-getriebeanordnung, hybrid-antriebsstrang sowie kraftfahrzeug |
DE102016204014B4 (de) | 2015-03-30 | 2022-08-11 | Honda Motor Co., Ltd. | Mit Synchronisationsmechanismus ausgestattetes Getriebe |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004058475B4 (de) | 2004-11-23 | 2012-05-31 | Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg | Aktuatoranordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe und zugehöriges Doppelkupplungsgetriebe |
DE102013223870A1 (de) | 2013-11-22 | 2015-05-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung und Verfahren zum Wählen und Schalten |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617011A1 (de) * | 1985-05-23 | 1986-11-27 | Jawa oborový podnik, Týnec nad Sázavou | Schaltmechanismus fuer schaltgetriebe von insbesondere motorraedern |
DE19505320C1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-04-25 | Porsche Ag | Schaltvorrichtung für ein Schaltgetriebe |
DE4444120C1 (de) * | 1994-12-12 | 1996-05-15 | Mc Micro Compact Car Ag | Zahnräderwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
WO1996030675A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-03 | Filterwerk Mann + Hummel Gmbh | Kunststoffelemente |
DE19645791A1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-14 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Spanlos hergestellte Schaltwalze für ein Zahnräderwechselgetriebe |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4205671A1 (de) * | 1992-02-25 | 1993-08-26 | Porsche Ag | Gangschaltgetriebe eines kraftfahrzeugs |
-
1998
- 1998-09-05 DE DE1998140621 patent/DE19840621C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3617011A1 (de) * | 1985-05-23 | 1986-11-27 | Jawa oborový podnik, Týnec nad Sázavou | Schaltmechanismus fuer schaltgetriebe von insbesondere motorraedern |
DE4444120C1 (de) * | 1994-12-12 | 1996-05-15 | Mc Micro Compact Car Ag | Zahnräderwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
DE19505320C1 (de) * | 1995-02-17 | 1996-04-25 | Porsche Ag | Schaltvorrichtung für ein Schaltgetriebe |
WO1996030675A1 (de) * | 1995-03-29 | 1996-10-03 | Filterwerk Mann + Hummel Gmbh | Kunststoffelemente |
DE19645791A1 (de) * | 1996-11-07 | 1998-05-14 | Schaeffler Waelzlager Ohg | Spanlos hergestellte Schaltwalze für ein Zahnräderwechselgetriebe |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
N.N.: Zum Meisterstück angemeldet, In: Automobil Revue Nr. 26, 1997, S. 23 * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004041582A1 (en) * | 2002-11-07 | 2004-05-21 | Digitek S.P.A. | Electrochemical actuator for the automation of a mechanical gear unit of motor vehicles |
DE102009004588A1 (de) * | 2009-01-14 | 2010-07-15 | Volkswagen Ag | Zahnradwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
DE102009004588B4 (de) * | 2009-01-14 | 2016-11-03 | Volkswagen Ag | Zahnradwechselgetriebe für ein Kraftfahrzeug |
DE102009002661A1 (de) * | 2009-04-27 | 2010-10-28 | Fzgmbh | Vorrichtung zum Betätigen eines wengistens zwischen drei Schaltstellungen umschaltbaren formschlüssigen Schaltelementes |
WO2010124955A1 (de) * | 2009-04-27 | 2010-11-04 | Zf Friedrichshafen Ag | Vorrichtung zum betätigen eines wenigstens zwischen zwei schaltstellungen umschaltbaren formschlüssigen schaltelements |
FR2983549A1 (fr) * | 2011-12-06 | 2013-06-07 | Renault Sa | Barillet optimise pour commande de vitesses de boite automatisee et procedes de commande |
WO2013083328A3 (fr) * | 2011-12-06 | 2015-10-01 | Renault S.A.S. | Barillet optimise pour commande de vitesses de boite automatisee et procedes de commande |
WO2015110438A3 (de) * | 2014-01-23 | 2015-09-17 | Getrag Getriebe- Und Zahnradfabrik Hermann Hagenmeyer Gmbh & Cie Kg | Schaltwalzenanordnung für ein kraftfahrzeuggetriebe |
DE102016204014B4 (de) | 2015-03-30 | 2022-08-11 | Honda Motor Co., Ltd. | Mit Synchronisationsmechanismus ausgestattetes Getriebe |
CN106515418A (zh) * | 2016-11-11 | 2017-03-22 | 上海中科深江电动车辆有限公司 | 换挡机构及混合动力装置 |
WO2020212385A1 (de) | 2019-04-16 | 2020-10-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybrid-getriebeeinrichtung, motor-getriebeanordnung, hybrid-antriebsstrang sowie kraftfahrzeug |
DE102019205508A1 (de) * | 2019-04-16 | 2020-10-22 | Zf Friedrichshafen Ag | Hybrid-Getriebeeinrichtung, Motor-Getriebeanordnung, Hybrid-Antriebsstrang sowie Kraftfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19840621C2 (de) | 2003-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2659448C2 (de) | Synchronisiereinrichtung für Schaltkupplungen, insbes. von Schaltgetrieben | |
EP0910530B1 (de) | Mehrgang-getriebe für fahrräder | |
DE10196189T5 (de) | Vorrichtung zur automatisierten Kraftübertragung mit Drehmomentumsetzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
EP1561055A1 (de) | Schaltvorrichtung für ein getriebe | |
WO2006076877A1 (de) | Kraftfahrzeug-getriebeaktor zur betätigung eines kraftfahrzeuggetriebes | |
DE19843584B4 (de) | Schalteinrichtung eines mehrstufigen Schaltgetriebes | |
DE102006054901A1 (de) | Getriebeaktor für ein Kraftfahrzeuggetriebe sowie Kraftfahrzeug-Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeaktor | |
DE19924335A1 (de) | Stellvorrichtung und Kraftfahrzeug mit Stellvorrichtung | |
WO2011047773A1 (de) | Schaltvorrichtung zur schaltung der gangstufen eines getriebes | |
DE19840621C2 (de) | Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes | |
WO2009089963A1 (de) | Schaltvorrichtung für mehrstufenschaltgetriebe von kraftfahrzeugen | |
EP0771975B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein Schaltgetriebe | |
DE3228790A1 (de) | Mechanismus fuer ein manuell schaltbares getriebe | |
DE102006054902A1 (de) | Getriebeaktor für ein Kraftfahrzeuggetriebe sowie Kraftfahrzeug-Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeaktor | |
DE3729818C2 (de) | ||
DE10029620B4 (de) | Schaltwelle für ein Schaltgetriebe und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0859173B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein mehrgängiges Wechselgetriebe eines Kraftfahrzeugs | |
DE10021177A1 (de) | Automatisiertes Schaltgetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
DE19800431A1 (de) | Parksperreinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit Stufenwechselgetriebe | |
DE102006054900A1 (de) | Getriebeaktor für ein Kraftfahrzeuggetriebe sowie Kraftfahrzeug-Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeaktor | |
DE102006054906A1 (de) | Getriebeaktor für ein Kraftfahrzeuggetriebe sowie Kraftfahrzeug-Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeaktor | |
DE60001023T2 (de) | Steuervorrichtung für den Gangwechsel eines mechanischen Getriebegehäuses eines Kraftfahrzeugs | |
DE10225467A1 (de) | Vorrichtung zur Durchführung von Schaltvorgängen von Getrieben eines Kraftfahrzeuges | |
EP1642054B1 (de) | Schaltvorrichtung für ein getriebe | |
DE102006054907A1 (de) | Getriebeaktor für ein Kraftfahrzeuggetriebe sowie Kraftfahrzeug-Getriebeeinrichtung mit einem Getriebeaktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GETRAG GETRIEBE- UND ZAHNRADFABRIK HERMANN HAGENME |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |