DE19840621C2 - Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufengetriebes - Google Patents
Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines StufengetriebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum servomechanischen
Schalten eines Stufengetriebes
- a) mit einer Eingangswelle,
- b) mit einer Zwischenwelle und
- c) mit einer Ausgangswelle,
- d) wobei Festräder und Losräder zur Bildung von die Gänge definierenden Radsätzen auf den Wellen verteilt angeordnet sind und das Stufengetriebe als Gruppengetriebe aus gebildet ist,
- e) mit mindestens zwei Schaltgabeln zum Betätigen von den Losrädern zugeordneten Synchronisiereinrichtungen zum Be tätigen der Gänge, und
- f) mit einer motorisch antreibbaren Schaltwalze, die mit einer der Anzahl der Schaltgabeln entsprechenden Anzahl von Umfangsnuten in geneigten Abschnitten schräg zur Axialrichtung der Schaltwalze verlaufen und ferner Be tätigungsorgane der Schaltgabeln in den Umfangsnuten laufen, derart, daß beim Durchlaufen geneigter Abschnitte die zugehörige Schaltgabel betätigt wird,
- g) wobei schließlich bei vorbestimmten Gangwechseln zum Ein legen eines neuen Ganges zwei Synchronisiereinrichtungen geschlossen werden.
Eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art ist aus der
DE 195 05 320 C1 bekannt.
Die bekannte Vorrichtung dient zum Steuern eines Stufen
getriebes mit sechs Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang. Die
Schalträder der insgesamt sieben Gänge sind auf einer Eingangs
welle und einer Ausgangswelle verteilt, wobei die Schalträder
der Vorwärtsgänge mit Festrädern kämmen, die auf einer
Zwischenwelle angeordnet sind. Zum Schalten der insgesamt
sieben Gänge sind drei Schiebemuffen vorgesehen, die jeweils in
zwei Richtungen auslenkbar sind.
Die Anordnung ist bei dem bekannten Getriebe so gewählt, daß
beim Hochschalten vom Leerlauf in den ersten Gang, vom zweiten
in den dritten Gang und vom vierten in den fünften Gang sowie
beim Rückschalten vom fünften in den vierten Gang und vom
dritten in den zweiten Gang jeweils zwei neue Synchronisier
einrichtungen geschlossen werden müssen. Dies geschieht bei dem
bekannten Getriebe gleichzeitig. Das bekannte Getriebe hat da
mit den Nachteil, daß dann, wenn aufgrund der unterschiedlichen
zu synchronisierenden Massenträgheitsmomente eine der beiden
Synchronisierungen zuerst den Gleichlauf erreicht, bei dieser
Synchronisierung das Sperrmoment auf Null reduziert wird. Diese
Synchronisierung wird dann während des Durchschaltens, nämlich
vom Synchronende bis zum Formschluß im Kupplungskörper, infolge
des Synchrondrehmomentes der anderen Synchronisierung ratschen.
Hierzu muß man sich vergegenwärtigen, daß während des Schalt
vorganges der Drehmomentfluß vom Eingang des Getriebes her über
die Kupplungsmitnehmerscheibe, die erste Synchronisierung, den
zwischen den beiden Synchronisierungen befindlichen Radsatz und
von dort über die zweite Synchronisierung zur Fahrzeugmasse
läuft.
Bei dem bekannten Getriebe wird zum Betätigen der Schaltgabeln
eine Schaltwalze verwendet. Die Schaltwalze ist mit Umfangs
nuten versehen. Die Umfangsnuten laufen abschnittsweise schräg
zur Achsrichtung der Schaltwalze.
Bei dem bekannten Getriebe werden die Gänge über den Steigungs
winkel der Umfangsnuten ein- und ausgelegt. Der Steigungswinkel
wird dabei so gewählt, daß keine Selbsthemmung auftritt und daß
der Durchmesser der Schaltwalze je nach Gangzahl nicht zu groß
wird. Dies hat den Nachteil, daß bei vorgegebenem Antriebs-
Drehmoment für die Schaltwalze die Schaltkraft nicht optimal
ausgenutzt wird.
In den Umfangsnuten sind zylindrische Führungsstifte geführt,
die über einen Schaltfinger mit jeweils einer Schaltgabel ver
bunden sind. Da die Führungsstifte zylindrisch ausgebildet
sind, treten bei den verwendeten kleinen Radien hohe Hertz'sche
Pressungen im Kontaktpunkt zwischen Führungsstift und Umfangs
nut bzw. Walzenkörper auf.
Schließlich ist bei dem bekannten Getriebe die Schaltwalze
relativ kompliziert ausgeführt, weil auf einer Schaltwelle
mehrere Rotorelemente als Schaltwalzen mit Umfangsnuten axial
nebeneinander angeordnet sind. Die Formgebung der Rotorelemente
ist ebenfalls kompliziert und aufwendig in der Herstellung.
In der vorstehend erörterten DE 195 05 320 C1 findet sich ein
Hinweis auf die DE 42 05 671 A1, aus der ein Schaltgetriebe in
Gruppenbauweise bekannt sei, bei dem für das Schalten eines
Ganges das Ausführen zweier Synchronisiervorgänge erforderlich
sei. Die beiden Synchronisiervorgänge könnten dabei nachein
ander (in der Reihe) oder gleichzeitig (parallel) ausgeführt
werden. Die Betätigung der beiden Synchronisiervorgänge nach
einander habe indes den Nachteil, daß bei bestimmten Schaltvor
gängen ein großer Stufensprung im ersten Schritt synchronisiert
werden müsse. Im darauffolgenden Schritt müßten dann die
Drehzahlen in umgekehrter Richtung verändert werden. Weiterhin
verschlechterten sich bei nacheinander durchgeführten
Synchronisiervorgängen die Kraftverhältnisse am Schalthebel
durch den insgesamt nahezu verdoppelten Weg zum Einlegen eines
Ganges. Diese Nachteile könnten jedoch vermieden werden, wenn
beide Synchronisiervorgänge gleichzeitig ausgeführt werden.
In der DE 42 05 671 A1 ist ein Gangschaltgetriebe eines Kraft
fahrzeugs beschrieben, bei dem die Schaltgabeln von einer
Schaltwalze betätigt werden. Über den Zeitablauf bei den
Synchronisiervorgängen ist dabei nichts angegeben. Bei diesem
bekannten Getriebe ist eine Eingangswelle vorgesehen, in deren
axialer Verlängerung sich eine Ausgangswelle befindet. Parallel
zur Eingangswelle und Ausgangswelle ist eine Nebenwelle vor
gesehen, die nach Art einer Vorgelegewelle wirkt. Auf der Ein
gangswelle befindet sich ein Losrad und unmittelbar daneben auf
der Ausgangswelle ein weiteres Losrad, wobei diese beiden Los
räder zusammen mit zugehörigen Festrändern der Nebenwelle als
Gruppenradsätze dienen. Weitere drei Losräder sind auf der Aus
gangswelle gelagert.
Beim Durchschalten der Vorwärtsgänge erfolgt eine Gruppen
umschaltung beim Wechsel vom ersten in den zweiten Gang, vom
zweiten in den dritten Gang und vom vierten in den fünften
Gang, insgesamt also dreimal. Bei jedem Gruppenwechsel müßten
daher erhebliche Massen beschleunigt bzw. verzögert werden,
nämlich die Masse der Eingangswelle, die Masse der bei der
artigen Getrieben drehfest mit der Eingangswelle verbundenen
Kupplungs-Mitnehmerscheibe sowie schließlich die Drehmasse der
als Vorgelegewelle dienenden Nebenwelle. Demzufolge ist bei den
genannten Gruppenwechseln eine erhebliche Reibarbeit zu
leisten, was zu längeren Schaltzeiten und höherem Verschleiß
der Reibbeläge führt. Dies gilt insbesondere bei sequentieller
Synchronisierung, wie in der DE 195 05 320 C1 zutreffend ange
merkt ist.
Aus der DE 44 44 120 C1 ist noch ein Zahnräderwechselgetriebe
für ein Kraftfahrzeug beschrieben. Dieses Getriebe ist
ebenfalls in Gruppenbauweise ausgeführt, wobei eine
Eingangswelle, eine Zwischenwelle und eine Ausgangswelle
vorgesehen sind und sich sämtliche Losräder, einschließlich der
Losräder der Gruppenradsätze auf der Zwischenwelle befinden.
Über eine Betätigung der Synchronisiereinrichtungen ist in der
DE 44 44 120 C1 nichts ausgesagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß diese Nachteile vermieden werden.
Insbesondere soll ein Ratschen im Bereich der Synchroni
sierungen vermieden werden, wenn bei bestimmten Gangwechseln
zwei Synchronisierungen betätigt werden müssen.
Weiterhin soll bei vorgegebenem Antriebs-Drehmoment für die
Schaltwalze der Neigungswinkel der geneigten Abschnitte der Um
fangsnuten dahingehend optimiert werden, daß eine maximale
Schaltkraft ausgenutzt wird.
Ferner soll die Führung der Betätigungsorgane in den Umfangs
nuten so ausgebildet werden, daß eine möglichst geringe
Pressung und damit ein möglichst geringer Verschleiß statt
findet.
Schließlich soll die Schaltwalze in möglichst einfacher und
kostengünstiger Weise aufgebaut werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- a) daß die Losräder auf der Zwischenwelle angeordnet sind,
- b) daß beim Durchschalten der Vorwärtsgänge die Synchroni siereinrichtungen der Gruppenumschaltung nur einmal umge schaltet werden,
- c) daß beim Gruppenwechsel zunächst der alte Gang ausgelegt, dann die Gruppe gewechselt und schließlich der neue Gang eingelegt wird, und
- d) daß die geneigten Abschnitte der Umfangsnuten in Umfangs richtung der Schaltwalze einander nicht überlappen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
Dadurch, daß gezielt nur eine Synchronisiereinrichtung ge
schaltet und nach Abschluß der Synchronisierung die zweite
Synchronisiereinrichtung ohne zusätzlichen Leerweg oder allen
falls mit äußerst geringer Überdeckung geschaltet wird, kann
das weiter oben geschilderte Problem nicht auftreten, so daß
ein Ratschen der Synchronisiereinrichtungen sicher vermieden
wird.
Die Maßnahme der sequentiellen Synchronisierung in Verbindung
mit den weiter genannten gegenständlichen Merkmalen des
Gruppen-Stufengetriebes hat den Vorteil, daß beim Gruppen
wechsel nur extrem geringe Massen beschleunigt bzw. verzögert
werden müssen, nämlich gerade die Masse der Zwischenwelle. Wenn
nämlich der alte Gang ausgelegt und der neue Gang noch nicht
eingelegt sind, besteht keine feste Verbindung von der
Zwischenwelle zur Antriebswelle. Es kann daher in diesem Zu
stand problemlos die Gruppenumschaltung vorgenommen werden, wo
bei getriebeseitig alle Losräder sowie die Eingangswelle abge
koppelt sind.
Der Erfindung kommt damit das Verdienst zugute, im Gegensatz zu
den Ausführungen in der DE 195 05 320 C1 erkannt zu haben, daß
bei Verwendung einer modifizierten Getriebekonfiguration die
jenigen Nachteile gerade vermieden werden können, die dort im
Zusammenhang mit dem Getriebe gemäß DE 42 05 671 A1 genannt
sind.
Besonders bevorzugt ist es, wenn das Stufengetriebe sechs Vor
wärtsgänge aufweist, die durch drei Schalträder und zwei Final-
Drive-Übersetzungen dargestellt werden, wobei die drei
Schalträder auf einer Zwischenwelle angeordnet sind und mit
Festrädern auf einer Eingangswelle kämmen und zwei weitere
Schalträder der Final-Drive-Übersetzungen ebenfalls auf der
Zwischenwelle angeordnet sind und mit Festrädern kämmen, die
auf Halbwellen beidseits eines Ausgleichsgetriebes sitzen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein extrem klein bauendes
Getriebes zur Verfügung steht, das mit einer entsprechend kom
pakten Vorrichtung servomechanisch schaltbar ist.
Besonders bevorzugt bei Ausführungsformen der Erfindung, aber
auch bei anderen Anwendungsfällen ist weiterhin, wenn die ge
neigten Abschnitte im wesentlichen einen vorbestimmten Winkel α
mit der Axialrichtung der Schaltwalze einschließen, wobei der
Winkel α aus dem mathematischen Maximum der Formel:
für die Schaltkraft FaxR bei vorgegebenem Drehmoment TW bestimmt
wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufengetriebes, SW der
Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Ab
schnitte, a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der
Schwaltwalze, G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-
Drive-Übersetzungen, ρ der Reibungswinkel und b der nutfreie
Umfangsbereich ist.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß für eine bestimmte Kon
figuration eines Getriebes bei vorgegebenem Drehmoment für den
Antrieb der Schaltwalze der optimale Winkel α gefunden werden
kann, bei dem sich aus dem vorgegebenen Drehmoment eine maxima
le Schaltkraft FaxR ergibt.
In diesem Fall ist weiterhin bevorzugt, wenn dann der mittlere
Durchmesser dm der Schaltwalze aus dem optimierten Winkel α ge
mäß der Formel
bestimmt wird.
Diese Maßnahme hat ebenfalls den Vorteil, zu einer extrem klei
nen Bauform des Getriebes mit zugehöriger Vorrichtung zu füh
ren.
Bei weiteren Ausführungsformen der Erfindung, die auch in ande
rem Zusammenhang einsetzbar sind, ist die Schaltwalze aus einem
im wesentlichen zylindrischen Walzenkörper sowie zwei stirnsei
tigen Einsätzen aufgebaut.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Schaltwalze auf beson
ders einfache Weise hergestellt werden kann. Während nämlich im
Stand der Technik die Walzen als Vollkörper oder zweiteilig als
spanabhebend hergestellte Hohlkörper hergestellt werden, kann
durch die vorstehend genannten Maßnahmen eine einfachere Her
stellbarkeit erreicht werden, weil die drei Einzelteile der
Schaltwalzen jeweils in herkömmlicher Weise einfach bearbeitbar
sind.
Dies gilt insbesondere dann, wenn bei einer bevorzugten Weiter
bildung dieser Variante der Walzenkörper als vorzugsweise
stranggepreßter Leichtmetall-Profilkörper ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine weitere Vereinfachung
in der Herstellung möglich ist, weil der Walzenkörper selbst
bereits als stranggepreßtes Leichtmetallteil vorgegeben ist und
nur noch die Umfangsnuten in den Walzenkörper eingearbeitet
werden müssen.
Bei einer anderen Gruppen von Ausführungsbeispielen, die auch
in anderem Zusammenhang eingesetzt werden können, sind die Be
tätigungsorgane der Schaltgabeln als Nutensteine ausgebildet,
wobei die Nutensteine in Draufsicht eine im wesentlichen rhom
bische Form aufweisen.
Diese Maßnahme hat gegenüber herkömmlichen zylindrischen Füh
rungsstiften und dgl. den Vorteil, daß ein wesentlich größerer
Anlagebereich zwischen Walze bzw. Umfangsnut und Betätigungsor
gan bewirkt werden kann. Die Hertz'sche Pressung wird auf diese
Weise drastisch reduziert und dadurch die Lebensdauer der
Schaltwalze erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein äußerst schematisiertes Getriebeschema eines Ge
triebes, bei dem die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit Vorteil einsetzbar ist;
Fig. 2 eine Tabelle zur Veranschaulichung der Einstellung
der Gänge bei dem Getriebe gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematisierte Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit
einer Schaltwalze;
Fig. 4 eine Abwicklung des Umfangs der Schaltwalze gemäß
Fig. 3;
Fig. 5 zwei Funktionsdarstellungen mit zugehöriger Formel
zur Erläuterung der Optimierung eines Neigungswin
kels bei den Umfangsnuten gemäß Fig. 4;
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Schnittdarstellung ent
lang der Linie VI-VI von Fig. 7; und
Fig. 7 eine Schnittdarstellung, in vergrößertem Maßstab,
entlang der Linie VII-VII von Fig. 3.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt ein Getriebe, im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ein Stufengetriebe mit sechs Vorwärtsgängen
und einem Rückwärtsgang für ein Kraftfahrzeug. Es ver
steht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese Gängezahl
oder auf den Einsatzfall von Kraftfahrzeugen beschränkt ist.
Das Getriebe 10 umfaßt eine Eingangswelle 12, auf dem Fest-
Zahnräder 14, 16, 18 und 20 nebeneinander drehfest angeordnet
sind.
Auf einer zur Eingangswelle 12 parallelen Zwischenwelle 24 sind
hingegen Los-Zahnräder 26, 28, 30 und 32 drehbar gelagert.
Schließlich ist noch eine Nebenwelle 36 vorgesehen, auf der ein
Umkehrrad 38 sitzt.
Eine erste Schiebemuffe 40 ist zwischen den Los-Zahnrädern 30
und 32 auf der Zwischenwelle 24 angeordnet. Die erste Schiebe
muffe 40 ist in zwei axialen Richtungen auslenkbar. In Fig. 1
ist auf der linken Seite eine erste Synchronisiereinrichtung
41a sowie auf der rechten Seite eine zweite Synchronisierein
richtung 41b angedeutet. Die erste Schiebemuffe 40 dient in an
sich bekannter Weise zum Betätigen der Synchronisiereinrichtun
gen 41a, 41b sowie zum Herstellen einer drehfesten Verbindung
zwischen den Los-Zahnrädern 30 oder 32 mit der Zwischenwelle
24.
In entsprechender Weise befindet sich zwischen den Los-
Zahnrädern 26 und 28 eine zweite Synchronisiereinheit 42 mit
Synchronisiereinrichtungen 43a (links) und 43b (rechts).
Weiterhin sind auf der Zwischenwelle 24 zwei sogenannte Final-
Drive-Übersetzungen 46 und 48 angeordnet, so daß das Getriebe
10 von der Bauart eines Gruppengetriebes ist. Diese Übersetzun
gen umfassen Los-Zahnräder 50 und 52, die auf der Zwischenwelle
24 drehbar gelagert sind.
Parallel zur Zwischenwelle 24 erstrecken sich zwei Ausgangs-
Halbwellen 54a und 54b, die zwischen sich ein Ausgleichsgetrie
be 56 einschließen. Auf den Ausgangs-Halbwellen 54a, 54b sind
Fest-Zahnräder 58, 60 drehfest angeordnet. Die Fest-Zahnräder
58 bzw. 60 kämmen mit den Los-Zahnrädern 50 bzw. 52.
Zwischen den Los-Zahnrädern 50 und 52 ist eine dritte Schiebe
muffe 62 vorgesehen, die zum Betätigen zweier Synchronisierein
richtungen 63a (links) und 63b (rechts) vorgesehen ist.
Durch Betätigung der Synchronisiereinrichtungen 41a, 41b, 43a,
43b, 63a und 63b können nun die sechs Vorwärtsgänge und der
Rückwärtsgang eingelegt werden, wie dies aus der Tabelle gemäß
Fig. 2 ersichtlich ist.
Man erkennt aus der Tabelle insbesondere, daß die dritte Schie
bemuffe 62 die Funktion einer Gruppenschaltung hat, weil bei
betätigter zweiter Synchronisiereinrichtung 63b der dritten
Schiebemuffe 62 der erste, zweite und dritte Vorwärtsgang ein
gelegt werden kann (durch Einlegen der Synchronisiereinrichtun
gen 41b bzw. 41a bzw. 43b), während zum Einlegen des vierten,
fünften und sechsten Ganges die erste Synchronisiereinrichtung
63a der dritten Schiebemuffe 62 geschlossen wird (zusammen mit
den Synchronisiereinrichtungen 41b bzw. 41a bzw. 43b).
Für eine servomechanische Betätigung des Getriebes 10 bedeutet
dies, daß die dritte Schiebemuffe 62 beim sequentiellen Hoch-
bzw. Rückschalten nur einmal hin- bzw. hergeschaltet werden
muß, nämlich beim Übergang vom dritten in den vierten bzw. vom
vierten in den dritten Gang.
Zum servomechanischen Betätigen des Getriebes 10 ist eine Vor
richtung vorgesehen, die schematisiert in Fig. 3 dargestellt
ist.
Kernstück der Vorrichtung ist eine drehbare Schaltwalze 70, de
ren Drehachse mit 72 bezeichnet ist. Die Schaltwalze 70 besteht
aus einem im wesentlichen hohlzylindrischen Walzenkörper 74 so
wie zwei an den Stirnseiten in den Walzenkörper 74 drehfest
eingesetzten Einsätzen 76 bzw. 78.
Der Walzenkörper 74 ist bevorzugt ein Leichtmetall-Profilteil,
das vorzugsweise stranggepreßt ist und somit zu geringen Kosten
in großen Mengen mit genügender Genauigkeit hergestellt werden
kann. Die Einsätze 76 bzw. 78, die im wesentlichen zum Lagern
des Walzenkörpers 74 in der Achse 72 dienen, sind hingegen als
Aluminium-Druckgußteile oder als Sinterteile oder als Kunst
stoffteile ausgebildet oder aber aus üblichem Stahl herge
stellt.
Der in Fig. 3 rechte Einsatz 78 ist an seinem Umfang mit einer
Verzahnung 80 versehen. In die Verzahnung 80 greift ein erstes
Ritzel 82, das drehfest auf einer Welle 84 sitzt. Die Welle 84
trägt ferner ein großes Zahnrad 86, das seinerseits mit einem
zweiten Ritzel 88 kämmt. Das zweite Ritzel 88 sitzt auf der
Ausgangswelle eines Elektromotors 90, der mittels einer elek
tronischen Steuerung 92 betreibbar ist.
Durch entsprechende Ausgangssignale der Steuerung 92 wird der
Elektromotor 90 in Drehung versetzt, woraufhin über die Über
setzung 88/86/82/80 die Schaltwalze 70 in Rotation versetzt
wird.
Auf der Umfangsfläche der Schaltwalze 70 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel eine erste Umfangsnut 94, eine zweite Um
fangsnut 95 sowie eine dritte Umfangsnut 96 eingebracht. Fig. 4
zeigt die drei Umfangsnuten 94, 95 und 96 in einer Abwicklung
des Walzenkörpers 74 mit weiteren Einzelheiten, auf die noch
einzugehen sein wird.
In die Umfangsnuten 94, 95, 96 greifen Nutensteine 98 ein, von
denen in Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber nur einer darge
stellt ist. Der Nutenstein 98, dessen weitere Einzelheiten in
den Fig. 6 und 7 dargestellt sind und noch erläutert werden,
ist fest mit einer Schaltgabel 100 versehen. Die Schaltgabel
100 ist von an sich herkömmlicher Bauweise und verschiebbar auf
einer Stange 102 angeordnet. Die Schaltgabel 100 dient wie die
beiden anderen Schaltgabeln zum selektiven Betätigen der Schie
bemuffen 40, 42 und 62, wie dies ebenfalls an sich bekannt ist.
Wie man in weiteren Einzelheiten aus Fig. 4 erkennt, verlaufen
die drei Umfangsnuten 94, 95 und 96 über den Umfang U des Wal
zenkörpers 74 teilweise gerade, teilweise geneigt. In Fig. 4
ist beispielhaft mit 104 ein in Umfangsrichtung gerader Ab
schnitt der ersten Umfangsnut 94 angedeutet, während mit 106
ein geneigter Abschnitt der zweiten Umfangsnut 95 gekennzeich
net ist.
Es ist leicht einzusehen, daß bei einer Rotation der Schaltwal
ze 70 bzw. des Walzenkörpers 74 die Nutensteine 98, die in den
Umfangsnuten 94, 95 und 96 laufen, beim Durchfahren gerader Ab
schnitte 104 nicht auf der Stange 102 verschoben werden, wäh
rend beim Durchlaufen geneigter Abschnitte 106 eine Verschie
bung auf der Stange 102 in der einen oder in der anderen Rich
tung bewirkt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel dient die erste Umfangsnut
94 zum Betätigen der zweiten Schiebemuffe 42, d. h. der beiden
Synchronisiereinrichtungen 43a und 43b. Die zweite Umfangsnut
95 dient zum Betätigen der ersten Schiebemuffe 40 mit den Syn
chronisierungen 42a und 42b. Die dritte Umfangsnut 96 schließ
lich dient zum Betätigen der dritten Schiebemuffe 62 mit den
Synchronisierungen 63a und 63b.
Wie man aus der Abwicklung gemäß Fig. 4 erkennen kann, schlie
ßen sich die geneigten Abschnitte 106 der drei Umfangsnuten 94,
95 und 96 in Umfangsrichtung aneinander an. Es gibt keinen Be
reich, in dem sich geneigte Abschnitte der Umfangsnuten 94, 95
und 96 in Umfangsrichtung überlappen. Dies drückt sich unter
anderem dadurch aus, daß beim Übergang von einem Gang zum ande
ren jeweils eine Neutralstellung N durchlaufen wird, die in
Fig. 4 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Betrachtet man bspw. einen Hochschaltvorgang vom dritten zum
vierten Gang, d. h. in der weiter oben erläuterten Weise von ei
ner Gruppe zur anderen Gruppe mittels der Final-Drive-
Übersetzungen 46 und 48, so ergibt sich folgendes:
Im dritten Gang sind die Synchronisierungen 43b und 63b betä tigt. Folglich sind an dieser Stelle (in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet) die Umfangsnuten 94 und 96 jeweils nach rechts verlagert. Wenn nun die Schaltwalze 70 im Sinne eines Hoch schaltvorganges verdreht wird, so schwenken beide Umfangsnuten 94 und 96 wieder nach links. Die rechte Umfangsnut 96 wird aber weiter durchlaufen, bis ein Bereich G des Gruppenwechsels been det ist. Dabei wird von der zweiten Synchronisierung 63b auf die erste Synchronisierung 63a der dritten Schiebemuffe 62 um geschaltet. Während dies geschieht, also über den gesamten Be reich G, verlaufen die beiden anderen Umfangsnuten 94 und 95 in der neutralen Mittellage. Erst wenn der Gangwechselbereich G durchlaufen ist, schwenkt die zweite Umfangsnut 95 nach rechts, mit der Folge, daß nunmehr die zweite Synchronisierung 41b der ersten Schiebemuffe 40 betätigt wird.
Im dritten Gang sind die Synchronisierungen 43b und 63b betä tigt. Folglich sind an dieser Stelle (in Fig. 4 gestrichelt eingezeichnet) die Umfangsnuten 94 und 96 jeweils nach rechts verlagert. Wenn nun die Schaltwalze 70 im Sinne eines Hoch schaltvorganges verdreht wird, so schwenken beide Umfangsnuten 94 und 96 wieder nach links. Die rechte Umfangsnut 96 wird aber weiter durchlaufen, bis ein Bereich G des Gruppenwechsels been det ist. Dabei wird von der zweiten Synchronisierung 63b auf die erste Synchronisierung 63a der dritten Schiebemuffe 62 um geschaltet. Während dies geschieht, also über den gesamten Be reich G, verlaufen die beiden anderen Umfangsnuten 94 und 95 in der neutralen Mittellage. Erst wenn der Gangwechselbereich G durchlaufen ist, schwenkt die zweite Umfangsnut 95 nach rechts, mit der Folge, daß nunmehr die zweite Synchronisierung 41b der ersten Schiebemuffe 40 betätigt wird.
Der Gangwechsel vom dritten zum vierten Gang vollzieht sich so
mit derart, daß zunächst die Synchronisierung 43b gelöst, dann
von der Synchronisierung 63b auf die Synchronisierung 83a umge
schaltet und schließlich die Synchronisierung 41b eingeschaltet
wird. Diese Übergänge vollziehen sich sequentiell, vorzugsweise
ohne zusätzlichen Leerweg. Es können allenfalls fertigungs
bedingt äußerst geringe Überschneidungen auftreten. Dies hat
zur Folge, daß der zwischen den beiden zuzuschaltenden Synchro
nisierungen (41b und 63a beim Hochschalten vom dritten in den
vierten Gang) befindliche Radsatz immer von einer Seite her
gegen die Fahrzeugmasse abgestützt wird und keine undefinierten
Zwischenzustände eintreten können, die das eingangs geschilder
te Ratschen einer Synchronisierung zur Folge haben können.
In Fig. 4 ist eingezeichnet, daß die geneigten Abschnitte 106
unter einem Winkel α zur Umfangsrichtung der Schaltwalze 70
bzw. des Walzenkörpers 74 verlaufen. Dieser Winkel α wird er
findungsgemäß dahingehend optimiert, daß für ein vorbestimmtes
zur Verfügung stehendes Drehmoment TW der Winkel α so bestimmt
wird, daß eine maximale Schaltkraft FaxR auf die Schaltgabel
100 ausgeübt wird (vgl. Fig. 3). Diese Vorgehensweise gilt un
abhängig vom dargestellten Ausführungsbeispiel und ist auch bei
allgemeineren Anwendungen einsetzbar.
Zur Bestimmung des optimalen Steigungswinkels α benötigt man
die Anzahl n der Gänge des Getriebes 10, einschließlich dem
Rückwärtsgang. Ferner muß der Reibungswinkel ρ aus dem Reib
koeffizienten µ (ρ = arctan µ) bestimmt werden.
Für die Bestimmung des Umfanges U des Walzenkörpers 74 aus der
Geometrie der Umfangsnuten 94, 95 und 96 müssen ferner der je
weilige Schaltweg SW, der Verweilweg a in der jeweiligen Gang
position, die Umfangslänge G beim Gruppenwechsel und schließ
lich die nutfreie Breite b bekannt sein.
Aus diesen Größen läßt sich eine Formel für die Axialkraft FaxR
in Abhängigkeit vom Steigungswinkel α wie folgt bestimmen:
während sich andererseits der mittlere Durchmesser dm des Wal
zenkörpers 74 mit
ergibt.
Diese beiden Funktionen sind in Fig. 5 graphisch aufgetragen.
Man erkennt, daß die Kurve für die Axialkraft FaxR ein ausge
prägtes Maximum besitzt. An dieser Stelle läßt sich somit für
eine vorgegebene Konfiguration einer Schaltwalze 70 sowie für
ein vorgegebenes Antriebs-Drehmoment TW derjenige Steigungswin
kel α bestimmen, bei dem die Axialkraft FaxR maximal ist. Bei
einem praktischen Ausführungsbeispiel lag der optimale Stei
gungswinkel α bei 18°. Dabei ergab sich eine maximale Axial
kraft FaxR von 1.510 N. Bei diesem Anwendungsfall wurde mit ρ =
7° bzw. µ = 0,12 gerechnet. Bei sechs Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang war n = 7. Ferner waren SW = 7,5 mm, a = 10 mm, G
= 18 mm, b = 2 mm und TW = 40.000 Ncm.
Wenn man den optimalen Steigungswinkel α bestimmt hat, läßt
sich aus der Kurve für den mittleren Durchmesser dm der zugehö
rige Wert bestimmen, der bei dem bereits angesprochenen Bei
spielsfall bei 114 mm lag.
Damit die Nutensteine 98 in den Umfangsnuten 94, 95 und 96 mög
lichst reibungsarm und damit möglichst verschleißarm laufen,
wird bei dem erfindungsgemäßen Stufengetriebe 10 von der her
kömmlichen Bauweise abgewichen, wonach nämlich üblicherweise
zylindrische Führungsstifte verwendet werden.
Statt dessen haben die Nutensteine 98 in Draufsicht eine im we
sentlichen rhombische Formgebung, wie man deutlich aus der Fig.
6 erkennt. Die Nutensteine 98 können auch in Achsrichtung
leicht angeschrägt bzw. ballig ausgebildet sein, wie dies in
Fig. 7 angedeutet ist.
Auf diese Weise ergibt sich eine geringere Hertz'sche Pressung,
wenn die Nutensteine 98 durch die geneigten Abschnitte 106 der
Umfangsnuten 94, 95 und 96 laufen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum servomechanischen Schalten eines Stufen
getriebes (10)
- a) mit einer Eingangswelle (12),
- b) mit einer Zwischenwelle (24) und
- c) mit einer Ausgangswelle (54),
- d) wobei Festräder (14, 16, 18, 20, 38, 58, 60) und Losräder (26, 28, 30, 32, 50, 52) zur Bildung von die Gänge definierenden Radsätzen auf den Wellen (12, 24, 54) verteilt angeordnet sind und das Stufengetriebe (10) als Gruppengetriebe ausgebildet ist,
- e) mit mindestens zwei Schaltgabeln (100) zum Betätigen von den Losrädern (26, 28, 30, 32, 50, 52) zuge ordneten Synchronisiereinrichtungen (41, 43, 63) zum Betätigen der Gänge, und
- f) mit einer motorisch antreibbaren Schaltwalze (70), die mit einer der Anzahl der Schaltgabeln (100) ent sprechenden Anzahl von Umfangsnuten (94, 95, 96) in geneigten Abschnitten (106) schräg zur Axialrichtung der Schaltwalze (70) verlaufen und ferner Be tätigungsorgane der Schaltgabeln (100) in den Um fangsnuten (94, 95, 96) laufen, derart, daß beim Durchlaufen geneigter Abschnitte (106) die zuge hörige Schaltgabel (100) betätigt wird,
- g) wobei schließlich bei vorbestimmten Gangwechseln zum Einlegen eines neuen Ganges zwei Synchronisier einrichtungen (41, 43, 63) geschlossen werden,
- a) daß die Losräder (26, 28, 30, 32, 50, 52) auf der Zwischenwelle (24) angeordnet sind,
- b) daß beim Durchschalten der Vorwärtsgänge die Synchronisiereinrichtungen (63) der Gruppen umschaltung nur einmal umgeschaltet werden,
- c) daß beim Gruppenwechsel zunächst der alte Gang aus gelegt, dann die Gruppe gewechselt und schließlich der neue Gang eingelegt wird, und
- d) daß die geneigten Abschnitte (106) der Umfangsnuten (94, 95, 96) in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70) einander nicht überlappen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stufengetriebe (10) sechs Vorwärtsgänge aufweist, die
durch drei Schalträder (26, 30, 32) und zwei Final-Drive-
Übersetzungen (46, 48) dargestellt werden, wobei die drei
Schalträder (26, 30, 32) auf einer Zwischenwelle (24) an
geordnet sind und mit Festrädern auf einer Eingangswelle
(12) kämmen und zwei weitere Schalträder (50, 52) der
Final-Drive-Übersetzungen (46, 48) ebenfalls auf der
Zwischenwelle (24) angeordnet sind und mit Festrädern
(58, 60) kämmen, die auf Halbwellen (54a, 54b) beidseits
eines Ausgleichsgetriebes (56) sitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die geneigten Abschnitte (106) im wesentlichen einen vor
bestimmten Winkel (α) mit der Axialrichtung der Schalt
walze (70) einschließen, wobei der Winkel (α) aus dem
mathematischen Maximum der Formel:
für die Schaltkraft (FaxR ) bei vorgegebenem Drehmoment (TW) bestimmt wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufen getriebes (10), SW der Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Abschnitte (106), a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70), G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-Drive-Über setzungen (46, 48) und b der nutfreie Umfangsbereich ist.
für die Schaltkraft (FaxR ) bei vorgegebenem Drehmoment (TW) bestimmt wird, wobei n die Anzahl der Gänge des Stufen getriebes (10), SW der Schaltweg zwischen zwei Gängen in Richtung der geneigten Abschnitte (106), a der Verweilweg eines Ganges in Umfangsrichtung der Schaltwalze (70), G der Umfangsweg für das Umschalten der Final-Drive-Über setzungen (46, 48) und b der nutfreie Umfangsbereich ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der mittlere Durchmesser dm der Schaltwalze (70) aus dem
Winkel (α) gemäß der Formel:
bestimmt wird.
bestimmt wird.
5. Vorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltwalze (70) aus einem im wesentlichen zylindrischen
Walzenkörper (74) sowie zwei stirnseitigen Einsätzen (76,
78) aufgebaut ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Walzenkörper als vorzugsweise stranggepreßter Leicht
metall-Profilkörper ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungsorgane der Schaltgabeln (100) als Nutensteine
(98) ausgebildet sind, wobei die Nutensteine (98) in
Draufsicht eine im wesentlichen rhombische Form auf
weisen.
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