DE19840261C2 - Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden von
Schneidgut in Schnittgut, mit einem Schneidwerkzeug, einem
eine Führungsebene definierenden Führungselement, wobei die
Stärke des Schnittgutes durch Einstellen des Abstandes der
Führungsebene zum Schneidwerkzeug veränderbar ist, einer
eine Auflageebene definierenden Schneidgutauflage, wobei
die Auflageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebe
ne ist, einem eine Anlageebene definierenden Anlageelement,
wobei die Anlageebene im wesentlichen senkrecht zur
Führungsebene und zur Auflageebene ist, und einem Schneid
gutschieber, wobei die Anordnung aus Führungsebene, Aufla
geebene und Anlageebene so orientiert ist, dass der
Schnittpunkt von Führungsebene, Auflageebene und Anlageebe
ne der tiefste Punkt des von den Ebenen begrenzten Raumes
ist, und die Führungs-, Auflage- und Anlageebene gekippt
angeordnet sind.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der EP 0 115 787 A1
bekannt. Durch die Neigung der Auflageebene und der
Führungsebene wird die Anlage des Schneidgutes an der
Führungsebene bzw. der Schneideebene in vorteilhafter Weise
beeinflußt. Auf das Schneidgut muß eine geringere Kraft
ausgeübt werden, was die Gefahr einer Beschädigung des
Schneidgutes vermindert.
Eine weitere Schneidvorrichtung ist aus der EP 0 749 813 A1
bekannt. Die Veröffentlichung betrifft eine Lebensmittel-
Schneidemaschine, bei der die Wirkung der Schwerkraft auf
das Schneidgut sowie auf das Schnittgut ausgenutzt wird.
Die Führungsebene, welche dazu dient, das Schneidgut an das
Schneidwerkzeug heranzuführen, ist aus der vertikalen in
eine schräge Position gekippt. Die Schneidebene, welche
durch die Position des Schneidwerkzeuges und ihre Paralle
lität zur Führungsebene definiert ist, weist folglich die
selbe Verkippung gegenüber der Vertikalen auf. Die resul
tierende Schräglage führt zu einem guten Anliegen des
Schneidgutes an der Führungsebene, sowohl vor als auch
während des Schneidvorganges. Ein weiterer Vorteil der
gattungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß das Schnittgut,
d. h. das Produkt des Schneidvorganges, in günstiger
Weise aus der Schneidemaschine ausgeworfen wird, da es sich
in der natürlichen, nach unten gerichteten Bewegung von der
Schneidemaschine trennen kann.
Aus der DE 43 08 290 A1 ist eine weitere Schneidevorrich
tung bekannt, welche sich die Wirkung der Schwerkraft durch
Vermittlung schiefer Ebenen zunutze macht. Die Schneidevor
richtung hat den weiteren Vorteil, daß sowohl die Beschic
kung der Maschine mit Schneidgut als auch die Entnahme des
Schnittgutes von der Vorderseite der Vorrichtung erfolgen
kann. Der Einsatzbereich der in Rede stehenden Schneidevor
richtung ist jedoch begrenzt, da sie nur für das automati
sche Aufschneiden von Brot und Backwaren geeignet ist.
Weiterhin sind Tischversionen von Brotschneidemaschinen
allgemein bekannt. Diese weisen generell den Vorteil auf,
daß sie relativ kompakt sind, was gleichzeitig jedoch den
Nachteil mit sich bringt, daß nur Schneidgut bis zu einer
maximalen Größe verarbeitet werden kann. Bei den herkömm
lichen Schneidemaschinen ergibt sich ferner das Problem,
daß wenig formstabiles Schneidgut nur in ungünstiger Weise
verarbeitet werden kann. Um zu verhindern, daß sich eine
z. B. dünne, lange Wurst beim Hin- und Herbewegen der
Schneidgutauflage verbiegt und somit den Schneidvorgang be
hindert, muß das Schneidgut in der Nähe der Führungsebene
und somit in der Nähe des Schneidwerkzeuges gefaßt werden,
was eine große Aufmerksamkeit der Bedienperson erfordert
und somit sehr unfallträchtig ist.
Ferner ist allen bekannten Schneidvorrichtungen gemeinsam,
daß sie während des Betriebs verschmutzen und eine Reini
gung äußerst mühsam ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Schnei
den mit guter Zugänglichkeit beim Beladen und der Entnahme
des Schneid- und des Schnittguts zu schaffen, wobei eine
Einbaumöglichkeit bei konstruktiv einfachem Aufbau und mit
sicherer und guter Zuführung des Schneidguts ebenfalls
möglich sein sollte.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst. Demnach ist eine gattungsgemäße
Vorrichtung dadurch weitergebildet, dass ein oberer Träger
vorgesehen ist, an dem das Führungselement, die Schneidgut
auflage, das Anlageelement und das Schneidwerkzeug angeord
net sind , so dass ein freier Entnahmebereich um den tiefsten
Punkt gebildet ist.
Durch diese Anordnung der Bauteile wird erreicht, daß das
Schneidgut schwerkraftbedingt stets in geeigneter Weise an
der Führungsebene, sowohl vor als auch während des Schneid
vorganges anliegt, daß beim Zurückfahren der Auflageelemen
te das Schneidgut ohne weiteres Zutun, ebenfalls schwer
kraftbedingt, in eine definierte Ausgangsposition gelangt,
daß ferner der Auswurf des Schnittgutes begünstigt wird, da
dieser den Freiraum unterhalb der Maschine ausnutzt, und
daß weiterhin beim Schneidvorgang anfallende Krümel oder
dergleichen in eine definierte Richtung fallen, so daß sie
ohne weiteres von einem Auffangbehälter, der an einer ent
sprechenden Position angeordnet ist, aufgefangen werden.
Vorzugsweise kann die Position der Führungsebene zum Ein
stellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug
verändert werden. Dies hat den Vorteil, daß das Schneid
werkzeug an einer bezüglich der anderen Bauteile festgeleg
ten Position verbleiben kann, was aufgrund der Beweglich
keit einer mechanischen Schneidvorrichtung und eines even
tuell mit der Schneidvorrichtung in Verbindung stehende
Antriebes günstig ist.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn das Schneidwerkzeug und
das Führungselement eine Schneid- und Auswurfeinrichtung
als bauliche Einheit bilden sowie die Schneidgutauflage das
Anlageelement und der Schneidgutschieber eine Schneidgut
aufnahmeeinrichtung als bauliche Einheit bilden. Dadurch
wird den zusammengehörigen Funktionen der verschiedenen
Bauteile Rechnung getragen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schneid- und Aus
wurfeinrichtung oder die Schneidgutaufnahmeeinrichtung fest
stehend angeordnet ist und die jeweils andere Einrichtung
bewegbar ist. Durch diese Maßnahme ist die Anzahl bewegli
cher Teile minimiert, was im Hinblick auf Kosten sowie Feh
leranfälligkeit günstig ist.
Es ist besonders nützlich, wenn die Bewegung der Einrich
tungen durch einen automatischen Antrieb erfolgt. Insbeson
dere bei der industriellen Lebensmittelfertigung in großen
Stückzahlen zeigen sich die Vorteile eines solchen Automa
tismus.
Vorzugsweise sind der Bereich zum Einlegen des Schneidgutes
und der Bereich zur Entnahme des Schnittgutes von einer
Seite der Vorrichtung zugängig oder bedienbar. Damit kann
die Bedienperson in bequemer Weise die Beschickung und die
Entnahme der Maschine quasi gleichzeitig ausführen.
Ferner ist vorteilhaft, wenn dem Schneidwerkzeug eine
Trennplatte zum Trennen des Schnittgutes von dem Schneid
werkzeug zugeordnet ist, wobei die Trennplatte mit dem
Schneidwerkzeug eine Einheit bildet. Durch diese Maßnahme
wird ein besonders gutes Schneidergebnis erzielt, da das
Schnittgut in definierter Weise ausgeworfen werden kann.
In diesem Zusammenhang kann es auch nützlich sein, daß der
Schneid- und Auswurfeinrichtung ein vom Schneidwerkzeug ge
trennter Auswerfer zugeordnet ist, dessen Funktion mit der
Bewegung des Schneidwerkzeugs steuerbar ist.
Weiterhin ist vorteilhaft, wenn das Schneidgut in einem
auswechselbaren Schneidgutmagazin auf die Schneidgutauflage
auflegbar ist, wobei das Schneidmagazin eine endseitige,
mit einem Deckel verschließbare Eingriffsöffnung für den
Schneidgutschieber aufweist. Bei dieser Ausführung ist eine
sichere Führung des Schneidgutes gewährleistet; weiterhin
wird ermöglicht durch einen einmaligen Beschickungsvorgang
mehrere Schneidguteinheiten gleichzeitig der Vorrichtung
zuzuführen.
Ähnliche Vorteile können bereitgestellt werden, indem eine
auswechselbare Schneidgutauflage mit V-förmigem Profil,
insbesondere für Schneidgut kleinen Durchmessers, mit der
Schneidgutaufnahmeeinrichtung kombinierbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung mit einer Schwenk- oder Kippeinrichtung zum
Verschwenken der Vorrichtung aus einer Position zum Schnei
den in eine Position zum Einlegen von Schneidgut oder zum
Reinigen der Vorrichtung ausgestattet ist. Das Verschwenken
oder Verkippen der Vorrichtung ermöglicht den Zugang auch
zu ansonsten unzugänglichen Stellen der Maschine, was eine
Reinigung erheblich erleichtert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Baueinheit in
einem Gehäuse, insbesondere mit variabler Neigungsstellung,
vorgesehen sein. Die Anordnung in einem Gehäuse schützt die
Vorrichtung, bietet ferner einen Schutz vor Verletzungen
der Bedienperson und senkt weiterhin eine eventuelle Lärmbe
lästigung durch das Schneidwerkzeug ab. Durch die variable
Neigungsstellung ist es möglich, die erfindungsgemäße Aus
richtung der Vorrichtung im Raum je nach den vorliegenden.
Anforderungen zu optimieren.
In diesem Zusammenhang kann das Gehäuse ein Einbauschrank
element mit einer Standardbreite, insbesondere von ca. 60 cm,
für eine Auf-Tisch-Montage sein.
Zum weiteren Schutz sowohl des Gehäuses als auch der Be
dienperson kann das Gehäuse eine frontseitige Klappe zum
Verschließen des Bereichs zum Einlegen des Schneidguts auf
weisen.
Zur Überwachung des Schneidvorganges ist es besonders nütz
lich, wenn die frontseitige Tür oder Klappe des Gehäuses
transparent ist und insbesondere aus Glas oder Acrylglas
hergestellt ist.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine Steuerung für automatischen Betrieb vorge
sehen ist, wobei die Bedienelemente der Steuerung front
seitig vorgesehen sind. Der automatische Betrieb bietet
sich besonders bei der professionellen Nutzung der Erfin
dung an; die frontseitige Anordnung der Bedienelemente ist
besonders im Zusammenhang mit der frontseitigen Beschic
kungs- und Entnahmemöglichkeit nützlich.
Ferner kann vorteilhaft sein, wenn das Gehäuse derart kon
struiert ist, daß im Innenraum eine Kühlathmosphäre zum
Frischhalten des Schneidgutes und/oder des Schnittgutes
aufrecht erhalten werden kann. Dies kann bei schnell ver
derblichen Lebensmitteln besonders vorteilhaft sein, insbe
sondere im Restaurantbetrieb, wenn über einen langen Zeit
raum frisch aufgeschnittene Ware benötigt wird.
Das Schneidwerkzeug ist bevorzugt als mechanisches Schneid
werkzeug ausgelegt, insbesondere als rotierendes Messer,
Sägedraht, Sägeband oder in Form von gegenläufigen Messern,
nach dem Prinzip des Elektromessers. Dabei ist vorzugsweise
ein Antrieb vorgesehen. Die genannten mechanischen Schneid
werkzeuge eignen sich zur Verarbeitung der meisten Lebens
mittel.
Bei besonderen Anforderungen an den Schneidvorgang kann es
aber auch nützlich sein, als Schneidwerkzeug einen Laser zu
verwenden, insbesondere beim verpackungsgerechten Zuschnitt
weicher, häufig halbfertiger Backprodukte im Industriebe
trieb.
Eine weitere Schutzmaßnahme kann darin bestehen, daß die
frontseitige Klappe zum Verschließen des Einlegebereiches
mit einem Sicherheitsschalter versehen ist, der mit dem An
trieb des Schneidwerkzeugs oder mit Komponenten zum Betrieb
oder zur Abschirmung des Lasers in Wirkverbindung steht.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß durch geeignete Anordnung der funktionellen Flächen im
Raum eine große Zahl von Vorteilen erreicht werden kann.
Aufwendige Mechanismen zur Führung des Schneidgutes sowie
zur Entnahme des Schnittgutes sind nicht erforderlich, was
insbesondere zu einem besonders zuverlässigen Betrieb der
erfindungsgemäßen Vorrichtung führt. Die genannten Nach
teile des Standes der Technik werden ausgeräumt bzw. er
heblich vermindert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung in perspektivi
scher Ansicht einer Ausführungsform der Erfin
dung im eingebauten Zustand;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, wobei sich die Orientie
rung im Raum von der Darstellung in Fig. 1 un
terscheidet;
Fig. 3 eine schematische Darstellung gemäß Fig. 2, in
einem von Fig. 2 verschiedenen Zustand während
des Schneidvorganges.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in einer
perspektivischen Darstellung. Die Vorrichtung 2 ist in ei
nem Gehäuse 4 angeordnet. Das Gehäuse 4 weist einen Bereich (6)
zum Einlegen von Schneidgut (28) sowie einen Bereich (8) zur Ent
nahme von Schnittgut auf. Das Gehäuse 4 ist auf einem
Tisch 10 angeordnet. Aus der Darstellung geht die verkippte
Anordnung der Vorrichtung 2 innerhalb des Gehäuses 4 her
vor. Die Vorrichtung 2 selbst umfaßt ein Schneidwerkzeug 12,
welches hier in Form gegenläufiger Sägemesser nach dem
Prinzip eines Elektromessers ausgestaltet ist. Das Schneid
werkzeug 12 setzt an einer Trennplatte 14 an, die an einem
Träger 16 befestigt ist. Ebenfalls an dem Träger 16 ist
ein Führungselement 18 befestigt, welches einen definierten,
aber einstellbaren Abstand von der durch das Schneidwerk
zeug 12 festgelegten Schneidebene hat. Das Schneidwerkzeug
12 mit der Trennplatte 14 bilden zusammen mit dem Führungs
element 18 die bauliche Einheit einer Schneid- und Auswurf
einrichtung. Demgegenüber bilden eine Schneidgutauflage
20, ein Schneidgutschieber 22 sowie ein Anlageelement 24
die bauliche Einheit der Schneidgutaufnahmeeinrichtung. Die
Schneidgutauflage 20, der Schneidgutschieber 22 und das An
lageelement 24 definieren jeweils Ebenen, welche im wesent
lichen senkrecht zueinander angeordnet sind. Die Ebene,
welche von dem Schneidgutschieber 22 definiert wird, ist im
wesentlichen parallel zur Ebene des Führungselementes 18.
Die Schneidgutaufnahmeeinrichtung wird, so wie die Schneid-
und Auswurfeinrichtung, von dem Träger 16 getragen. Anhand
der Darstellung ist erkennbar, daß der von der Führungs
ebene (Führungselement 18), der Schneidgutauflageebene (Schneidgutauflage 20) und der Anlageebe
ne (Anlageelement 24) gebildete Schnittpunkt der tiefste Punkt der Vor
richtung 2 ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet,
daß schwerkraftbedingt das Schneidgut (28) in einer gut defi
nierten Position verbleibt und ferner das Schnittgut (30) in
günstiger und definierter Weise ausgeworfen wird. Beim
Schneidvorgang anfallende Krümel oder dergleichen fallen in
einen eng begrenzten Bereich unterhalb der Vorrichtung 2,
so daß sie dort von einer Auffangeinrichtung aufgenommen
werden können.
Zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtungen wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genom
men. Dabei ist zu beachten, daß die Fig. 2 und 3 die Vor
richtungen nicht in ihrer erfindungsgemäßen Anordnung
zeigen, sondern, aus Gründen der Übersichtlichkeit, in einer
dazu verkippten Position.
Fig. 2 zeigt eine Schneidvorrichtung 2 in einem angedeute
ten Gehäuse 4 mit Einlegebereich 6 und Entnahmebereich 8.
Die Darstellung der Vorrichtung 2 zeigt den Schneidgut
schieber 22, welcher mit dem Anlageelement 24 in Verbindung
steht. Aufgrund der nicht realistisch dargestellten Winkel
stellung der Vorrichtung 2 erfüllt das Anlageelement 24 im
dargestellten Fall scheinbar die Funktion der Schneidgut
auflage. Ferner sind das Führungselement 18, das Schneid
werkzeug 12 sowie die Trennplatte 14 in ihrem definierten,
die Schnittdicke festlegenden Abstand zu erkennen. Weiter
hin ist der mechanische Antrieb 26 des Schneidwerkzeugs 12
dargestellt. Zwischen Anlageelement 24, Schneidgutschieber
22 und Führungselement 18 ist ein Brot als Schneidgut 28 in
gestrichelter Darstellung angedeutet. Die Schnittfläche des
Schneidgutes 28 liegt vollständig an dem Führungselement 18
an. Somit betrifft Fig. 2 die Situation vor dem nächsten
Schneidvorgang.
Fig. 3 zeigt die Situation bei Beendigung des Schneidvor
ganges. Eine abgeschnittene Scheibe als Schnittgut 30 ist
gerade im Begriff von der Vorrichtung 2 ausgeworfen zu wer
den, woraufhin sie in die im Entnahmebereich 8 angeordnete
Schale 32 fallen wird. Nach beendetem Schneidvorgang wird
die Vorrichtung 2 wieder die in Fig. 2 dargestellte Position
einnehmen und für den nächsten Schneidvorgang bereit sein.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut (28) in
Schnittgut (30), mit
einem Schneidwerkzeug (12),
einem eine Führungsebene definierenden Führungs element (18), wobei die Stärke des Schnittgutes (30) durch Einstellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug (12) veränderbar ist,
einer eine Auflageebene definierenden Schneidgutauf lage (20), wobei die Auflageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebene ist,
einem eine Anlageebene definierenden Anlageelement (24), wobei die Anlageebene im wesentlichen senk recht zur Führungsebene und zur Auflageebene ist,
einem Schneidgutschieber (22),
wobei die Anordnung aus Führungsebene, Auflageebene und Anlageebene so orientiert ist, dass der Schnitt punkt von Führungsebene, Auflageebene und Anlage ebene der tiefste Punkt des von den Ebenen begrenz ten Raumes ist, und
die Führungs-, Auflage- und Anlageebene gekippt an geordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Träger (16) vorgesehen ist, an dem das Führungselement (18), die Schneidgutauflage (20), das Anlageelement (24) und das Schneidwerkzeug (12) angeordnet sind, so dass ein freier Entnahmebereich (8) um den tiefsten Punkt gebildet ist.
einem Schneidwerkzeug (12),
einem eine Führungsebene definierenden Führungs element (18), wobei die Stärke des Schnittgutes (30) durch Einstellen des Abstandes der Führungsebene zum Schneidwerkzeug (12) veränderbar ist,
einer eine Auflageebene definierenden Schneidgutauf lage (20), wobei die Auflageebene im wesentlichen senkrecht zur Führungsebene ist,
einem eine Anlageebene definierenden Anlageelement (24), wobei die Anlageebene im wesentlichen senk recht zur Führungsebene und zur Auflageebene ist,
einem Schneidgutschieber (22),
wobei die Anordnung aus Führungsebene, Auflageebene und Anlageebene so orientiert ist, dass der Schnitt punkt von Führungsebene, Auflageebene und Anlage ebene der tiefste Punkt des von den Ebenen begrenz ten Raumes ist, und
die Führungs-, Auflage- und Anlageebene gekippt an geordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberer Träger (16) vorgesehen ist, an dem das Führungselement (18), die Schneidgutauflage (20), das Anlageelement (24) und das Schneidwerkzeug (12) angeordnet sind, so dass ein freier Entnahmebereich (8) um den tiefsten Punkt gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (12) und das Führungselement
(18) eine Schneid- und Auswurfeinrichtung als bauliche
Einheit bilden sowie die Schneidgutauflage (20), das
Anlageelement (24) und der Schneidgutschieber (22) ei
ne Schneidgutaufnahmeeinrichtung als bauliche Einheit
bilden.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schneidgutaufnahmeeinrichtung (20, 22, 24)
oder die Schneid- und Auswurfeinrichtung (12, 18)
feststehend angeordnet ist und die jeweils andere
Einrichtung bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Bewegung der jeweiligen Einrichtung ein
Antrieb vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich (6) zum Einlegen des Schneidgutes (28)
und ein Bereich (8) zur Entnahme von Schnittgut (30)
von einer Seite der Vorrichtung zugängig oder bedien
bar sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Schneidwerkzeug (12) eine Trennplatte (14) zum
Trennen des Schnittgutes (30) von dem Schneidwerkzeug
(12) zugeordnet ist und daß die Trennplatte (14) mit
dem Schneidwerkzeug (12) eine Einheit bildet.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneid- und Auswurfeinrichtung ein vom
Schneidwerkzeug (12) getrennter Auswerfer zugeordnet
ist, dessen Funktion mit der Bewegung des Schneid
werkzeugs (12) steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidgut (28) in einem auswechselbaren
Schneidgutmagazin auf die Schneidgutauflage (20) auf
legbar ist und daß das Schneidgutmagazin eine endsei
tige, mit einem Deckel verschließbare Eingriffsöff
nung für den Schneidgutschieber (22) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auswechselbare Schneidgutauflagen mit V-förmigem
Profil, insbesondere für Schneidgut (28) kleinen
Durchmessers, mit der Schneidgutaufnahmeeinrichtung
(20, 22, 24) kombinierbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwenk- oder Kippeinrichtung zum Verschwen
ken der Vorrichtung aus einer Position zum Schneiden
in eine Position zum Einlegen von Schneidgut (28) oder
zum Reinigen der Vorrichtung vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung als Haueinheit in einem Gehäuse
(4), insbesondere mit variabler Neigungseinstellung,
vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) ein Einbauschrankelement mit einer
Standardbreite, insbesondere von ca. 60 cm, für eine
Auf-Tisch-Montage ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) eine frontseitige Klappe zum Ver
schließen des Bereiches (6) zum Einlegen des Schneid
guts (28) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die frontseitige Tür oder Klappe des Gehäuses (4)
transparent ist und insbesondere aus Glas oder Acryl
glas hergestellt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Steuerung für automatischen Betrieb vorgese
hen ist und daß die Bedienelemente der Steuerung
frontseitig vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach einem der Anspruche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) in seinem Innenraum eine Kühl
athmosphäre zum Frischhalten des Schneidguts (28)
und/oder des Schnittguts (30) aufrecht erhält.
17. Vorrichtung nach einem des vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein mechanisches Schneidwerkzeug (12) vorge
sehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mechanische Schneidwerkzeug (12) als rotie
rendes Messer, als Sägedraht, als Sägeband oder als
gegenläufige Sägemesser ausgebildet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Betrieb des Schneidwerkzeugs (12) ein Antrieb
(26) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Schneidwerkzeug (12) ein Laser vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die frontseitige Klappe zum Verschließen des Ein
legebereiches (6) mit einem Sicherheitsschalter ver
sehen ist, der mit dem Antrieb (26) des Schneidwerk
zeugs (12) oder mit Komponenten zum Betrieb oder zur
Abschirmung des Lasers in Wirkverbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140261 DE19840261C2 (de) | 1998-09-03 | 1998-09-03 | Vorrichtung zum Schneiden von Schneidgut |
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1998
- 1998-09-03 DE DE1998140261 patent/DE19840261C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19840261A1 (de) | 2000-03-09 |
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