DE19837877A1 - Pulverbeschichtungsanlage - Google Patents

Pulverbeschichtungsanlage

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Abstract

Es wird eine Pulverbeschichtungsanlage mit einer Innenraumabsaugung, insbesondere einer Wandabsaugung, bereitgestellt, wobei es sich bei der Pulverbeschichtungsanlage insbesondere um eine Pulverbeschichtungskabine handelt, die einen etwa kreisförmigen Boden hat. Bei dieser Pulverbeschichtungsanlage mit geringer Bauhöhe ist der Boden eben ausgebildet und hat einen diametral verlaufenden Schlitz. Dieser, den Boden durchsetzende Schlitz mündet unterseitig des Bodens in eine Sammeleinrichtung ein, welche vorzugsweise als Sammelrohr ausgebildet ist. Diese Sammeleinrichtung steht in kommunizierender Verbindung mit der Innenraumabsaugung, welche vorzugsweise diametral gegenüberliegend in Höhenrichtung der Pulverbeschichtungskabine verläuft. Überschußpulver auf dem ebenen Boden der Pulverbeschichtungsanlage wird mittels eines Abstreifers, welcher einen gezielten Luftstrom auf den Boden richten kann, in den Schlitz und in die Sammeleinrichtung eingetragen. Von dort aus kann das Pulver zusätzlich unterstützt durch Blasdüsen zu der Innenraumabsaugung befördert werden. Der Abstreifer führt hierbei eine Drehbewegung um die Bodenmittelachse unter Überstreichung des Bodens kontinuierlich oder zyklisch gesteuert aus. In der den Schlitz abdeckenden Grundstellung des Abstreifers wird der Schlitz vorzugsweise dicht durch eine entsprechende Profilierung des Abstreifers abgeschlossen.

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einer Pulverbeschichtungs­ anlage mit einer Wandabsaugung für den Innenraum, und ins­ besondere mit einer Weiterentwicklung einer Pulverbeschich­ tungskabine mit einem etwa kreisförmigen Boden.
Bei den bisherigen Pulverbeschichtungsanlagen bereitet insbesondere die Abreinigung des Bodens von überschüssigem Pulver Schwierigkeiten, welches sich dort ansammeln kann. Bei Pulverbeschichtungskabinen mit einem etwa kreisförmigen Boden wurde vorgeschlagen, den Boden trichterförmig nach unten zusammenlaufend auszugestalten und vorzugsweise am tiefstliegenden Punkt eine Pulverabsaugung vorzusehen. Durch die trichterförmige Ausgestaltung des Bodens haben die Pulverbeschichtungskabinen eine relativ große Bauhöhe. Zum anderen müssen auch in der Abzugsleitung von dem trich­ terförmigen Boden der Pulverbeschichtungskabine geeignete Abscheideeinrichtungen und/oder Filter vorgesehen werden.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Pulverbeschich­ tungsanlage der vorstehend umrissenen Art derart weiterzu­ bilden, daß man insbesondere eine konstruktiv einfach aus­ gelegte und effektiv arbeitende Bodenreinigungseinrichtung für einen Flachboden hat und sich die Bauhöhe der Anlage reduzieren läßt.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Pulverbeschichtungs­ anlage mit einer Wandabsaugung für den Innenraum, insbeson­ dere einer Pulverbeschichtungskabine mit einem etwa kreis­ förmigen Boden, bereitgestellt, welche sich dadurch aus­ zeichnet, daß im Boden ein diametral verlaufender Schlitz vorgesehen ist, welcher unterseitig des Bodens mit einer Sammeleinrichtung verbunden ist, welche mit der Wandabsau­ gung für den Innenraum in kommunizierender Verbindung steht.
Bei der erfindungsgemäß ausgelegten Pulverbeschichtungs­ anlage kann man daher einen ebenen, im wesentlichen kreis­ förmigen Boden vorsehen, so daß dessen Herstellung we­ sentlich einfacher als bei einem trichterförmig ausgestal­ teten Boden ist und sich auch die Bauhöhe der Anlage redu­ zieren läßt. Für die Abreinigung des Bodens ist im Boden ein diametral verlaufender Schlitz vorgesehen. Unterseitig des Bodens steht dieser Schlitz in Verbindung mit einer Sammeleinrichtung, welche ihrerseits in kommunizierender Verbindung mit der Wandabsaugung für den Innenraum steht. Somit wird bei der erfindungsgemäßen Auslegung die ohnedies vorhandene Wandabsaugung oder Absaugung für den Innenraum der Pulverbeschichtungsanlage zusätzlich für die Reinigung des Bodens genutzt, so daß man für die gesamte Pulverbe­ schichtungsanlage nur eine gemeinsame Pulverabführungs- und Rückgewinnungseinrichtung einschließlich nachgeschalteten Filtereinrichtungen benötigt. Hierdurch vereinfacht sich auch die Pulverbeschichtungsanlage hinsichtlich der Her­ stellung und Reinigung nennenswert. Der diametral verlau­ fende Schlitz im eben und in etwa kreisförmig ausgebildeten Boden läßt sich einfach und ohne Schwierigkeiten erstellen. Somit erhält man eine hinsichtlich der Auslegung wesentlich vereinfachte Bodenreinigungseinrichtung für eine Pulverbe­ schichtungskabine bei der Erfindung, welche dank des eben ausgebildeten Bodens auch eine geringe Bauhöhe hat.
Vorzugsweise führt ein Abstreifer unter Überstreichung des Bodens eine Drehbewegung etwa um die Mittelachse des Bodens aus. Mit diesem Abstreifer kann während seiner Drehbewegung auf der ebenen Bodenfläche liegen gebliebenes, überschüssi­ ges Pulver abgestreift und so in den diametral im Boden verlaufenden Schlitz gebracht werden. Über den Schlitz gelangt dann das Überschußpulver in die Sammeleinrichtung und zu der Innenraumabsaugung der Pulverbeschichtungsanla­ ge. Dieser Abstreifer kann gegebenenfalls höhenverstellbar und klappbar gelagert sein und er kann in einer vom Boden beabstandeten Stellung so angeordnet werden, daß zu War­ tungszwecken der Abstreifer erneuert werden kann und bei Pulverwechsel der Abstreifer selbst leicht reinigbar ist.
Vorzugsweise ist der Abstreifer an seiner dem Boden zuge­ wandten Seite derart profiliert, daß er den Schlitz im Boden dicht schließend abdeckt. Hierzu kann der Abstreifer mit seinem Profil den Schlitz im Boden überdecken und/oder der Abstreifer kann formschlüssig in den Schlitz im Boden eingreifen.
Bei einer solchen Ausgestaltungsform des Abstreifers kann somit der Schlitz im Boden dicht schließend abgedeckt wer­ den, so daß die Sammeleinrichtung in Richtung zu der Innen­ raumabsaugung der Pulverbeschichtungsanlage gegebenenfalls freigeblasen werden kann.
Vorzugsweise umfaßt die Sammeleinrichtung bei der erfin­ dungsgemäßen Pulverbeschichtungsanlage wenigstens eine Blasdüse, welche einen Luftstrom in der Sammeleinrichtung in Richtung der Wandabsaugung richtet. Mit dieser Blasdüse kann somit in unterstützender Weise das in die Sammelein­ richtung über den Schlitz gefallene Pulver zu der Innen­ raumabsaugung bzw. der Wandabsaugung befördert werden.
Bei einer Auslegungsform einer Pulverbeschichtungsanlage mit Abstreifer und Blasdüse oder mehreren Blasdüsen können in Abhängigkeit von dem Anwendungsfall sowie auch in Ab­ hängigkeit von den Abmessungen des Schlitzes verschiedene Arbeitsweisen verwirklicht werden. Gemäß einer Arbeitsweise kann der Abstreifer insbesondere bei relativ kleinen Schlitzabmessungen und bei geringem Luftverlust am Schlitz eine kontinuierliche, vorzugsweise langsame Drehbewegung während des Betriebs der Pulverbeschichtungsanlage ausfüh­ ren. Bei einer kontinuierlichen Drehbewegung des Abstrei­ fers arbeitet vorzugsweise auch die Blasdüse oder die Blas­ düsen ebenfalls kontinuierlich. Bei einer solchen kontinu­ ierlichen Arbeitsweise wird das mit Hilfe des Abstreifers in den Schlitz und die Sammeleinrichtung eingebrachte Über­ schußpulver kontinuierlich vorzugsweise in Verbindung mit der Blasdüse oder den Blasdüsen von der Sammeleinrichtung zu der Innenraumabsaugung der Pulverbeschichtungsanlage gefördert.
Alternativ ist auch ein zyklisch gesteuerter oder diskon­ tinuierlicher Betrieb möglich. Bei einem solchen Fall, insbesondere bei einem relativ groß bemessenem Schlitz im Boden der Pulverbeschichtungsanlage, führt der Abstreifer zyklisch gesteuert eine Drehbewegung aus und wird in einem solchen Zustand wenigstens kurzzeitig angehalten, in wel­ chem der Abstreifer den Schlitz im Boden dicht schließend abdeckt. Sobald der Schlitz im Boden mittels des Abstrei­ fers dicht schließend abgedeckt ist, werden ebenfalls zy­ klisch gesteuert die Blasdüse oder die Blasdüsen in Betrieb gesetzt, so daß die Blasdüse(n) diskontinuierlich und zy­ klisch gesteuert derart arbeitet, daß nur bei stehendem und den Schlitz im Boden abdeckendem Abstreifer die Luftblasdü­ se(n) einen Luftstrom abgibt bzw. abgeben, um das in die Sammeleinrichtung mittels des Abstreifers eingetragene Überschußpulver vollständig in Richtung der Innenraumabsau­ gung unterstützt durch die Blasdüse(n) zu fördern.
Natürlich sind auch Kombinationen der vorstehenden Arbeits­ weisen ohne Schwierigkeiten realisierbar.
Vorzugsweise ist die unterseitig des Bodens angeordnete Sammeleinrichtung in Form eines Sammelrohrs ausgebildet, wobei der Schlitz im Boden in direkter kommunizierender Verbindung mit dem Innenraum des Sammelrohrs ist. Ein sol­ ches Sammelrohr als Sammeleinrichtung bildet möglichst wenig Toträume im Bereich des Förderstroms von Überschuß­ pulver von Sammeleinrichtung zur Innenraumabsaugung. Daher läßt sich auch die Sammeleinrichtung relativ einfach vom Pulver befreien, wozu in unterstützender Weise die Blasdü­ se(n) dient oder dienen. Insbesondere bei einem Farbwechsel ist eine vollständige Reinigung einschließlich der Sammel­ einrichtung von großer Bedeutung.
Insbesondere ist die Auslegung nach der Erfindung derart getroffen, daß die Drehlagerung für den Abstreifer mittig die Sammeleinrichtung durchsetzt, und insbesondere kann oder können die Blasdüse(n) zentrisch in der Sammeleinrich­ tung angeordnet sein, so daß die Gesamtanordnung von Dreh­ lagerung für den Abstreifer und Blasdüsen platzsparend und kompakt zusammengefaßt unterseitig des Bodens der Pulver­ beschichtungsanlage angeordnet werden können. Insbesondere bei einer zentralen Anordnung der Blasdüsen können diese äußerst effektiv arbeiten und das Überschußpulver zuver­ lässig aus der Sammeleinrichtung bzw. dem Sammelrohr zu der Innenabsaugung weiterleiten.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltungsform kann der den Boden überstreichende Abstreifer Austrittsöffnungen für Blasluft haben, welche das Pulver vom Boden in den Schlitz befördert.
Zur vereinfachten Abreinigung des Bodens einer Pulverbe­ schichtungsanlage, insbesondere eines kreisförmig ausgebil­ deten Bodens, ist es nach der Erfindung wesentlich, daß man den Boden eben ausbildet und einen diametral verlaufenden Schlitz in demselben vorsieht. Der Schlitz steht in unmit­ telbarer kommunizierender Verbindung mit einer Sammelein­ richtung, welche sich unterhalb des Bodens über die gesamte Länge des Schlitzes erstreckt und bis zu der Innenraumab­ saugung der Pulverbeschichtungsanlage, insbesondere den Wandabsaugungen reicht und in diese einmündet, welche eben­ falls diametral gegenüberliegend in Höhenrichtung der Pul­ verbeschichtungskabine verlaufen.
Um das auf der ebenen Oberfläche des Bodens sich ansammeln­ de Überschußpulver möglichst kontinuierlich abzuführen, wird ein Abstreifer vorgesehen, welcher die ebene Oberflä­ che in Verbindung mit einer Drehbewegung überstreicht und das Pulver in den Schlitz und in die darunterliegende Sam­ meleinrichtung einbringt. Somit kann bei der erfindungs­ gemäßen Pulverbeschichtungsanlage die für den Kabineninnen­ raum vorhandene Absaugung zusätzlich auch für die Boden­ abreinigung genutzt werden, welche kontinuierlich oder zyklisch gesteuert erfolgen kann, was vom jeweiligen Anwen­ dungsfall abhängig ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich­ nung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ausschnittsan­ sicht einer Pulverbeschichtungsanlage mit einer Bodenabreinigungseinrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht durch die Mittelachse des Bodenbereichs der Pulverbeschichtungsanlage nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
In den Figuren der Zeichnung werden gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist ausschnittshaft eine Pulverbeschichtungs­ anlage bzw. Pulverbeschichtungskabine insgesamt mit 1 be­ zeichnet. Diese Pulverbeschichtungsanlage 1 hat einen etwa kreisförmigen Boden 2, welcher eben ausgebildet ist. Diame­ tral gegenüberliegend hat die Pulverbeschichtungsanlage 1 eine Wandabsaugung 3 für den Innenraum. Diese Wandabsaugung 3 verläuft vorzugsweise in Höhenrichtung der Pulverbe­ schichtungsanlage 1 und steht über einen Schlitz (nicht dargestellt) in kommunizierender Verbindung mit dem Innen­ raum der Pulverbeschichtungsanlage 1. Diese Ausgestaltung ist an sich bekannt und braucht daher nicht mehr näher erläutert werden.
In dem Boden 2 ist ein in Durchmesserrichtung durchgehend verlaufender Schlitz 4 vorgesehen. Unterhalb des Bodens 2 und des den Boden 2 durchsetzenden Schlitzes 4 ist eine Sammeleinrichtung 5 vorgesehen, welche in Form eines Sam­ melrohrs 6 ausgebildet ist. Der von der Sammeleinrichtung 5 bzw. dem Sammelrohr 6 umschlossene Innenraum steht an den diametralen Endseiten in kommunizierender Verbindung mit der Wandabsaugung 3.
Zentrisch den Schlitz 4 und die Sammeleinrichtung 5 durch­ setzend ist eine Antriebswelle 7 für einen Abstreifer 8 angeordnet. Wie aus den Fig. 2 und 3 insbesondere näher zu ersehen ist, ist ein Fuß 9 zur Lagerung der Antriebs­ welle 7 unterhalb der Sammeleinrichtung 5 vorgesehen. Die Lagerung der Antriebswelle 7 kann derart erfolgen, daß sie in Höhenrichtung verstellbar ist. Zentrisch in der Sammel­ einrichtung 5 bzw. zentrisch im Innenraum des Sammelrohrs 6 ist eine oder sind mehrerer Blasdüsen 10 angeordnet. Die Blasdüsen 10 sind vorzugsweise derart angeordnet und ausge­ richteter, daß der aus den Blasdüsen 10 austretende Luft­ strom in Gegenrichtungen zueinander im wesentlichen achs­ parallel zum Sammelrohr 6 in Richtung zu der Wandabsaugung 3 gerichtet ist.
Mit der Antriebswelle 7 ist der Abstreifer 8 vorzugsweise drehfest verbunden. Der Abstreifer 8 ist gemäß den Fig. 2 und 3 insbesondere derart profiliert, daß er den Schlitz 4 dicht schließend abdecken kann. Nach Fig. 3 überdeckt der Abstreifer 8 den Schlitz 4 im Boden 2 in überlappender Weise. Bei der Auslegung nach Fig. 2 ist der Abstreifer 8 derart profiliert, daß er in den Schlitz 4 im Boden 2 form­ schlüssig zum dichten Abschluß eingreift.
Wie gezeigt kann der Abstreifer 8 eine Drehbewegung um seine Mittelachse ausführen, wie dies mit einem Pfeil in Fig. 1 angedeutet ist.
Bei einer Ausführungsform führt der Abstreifer 8 kontinu­ ierlich und vorzugsweise langsam eine Drehbewegung um seine Mittelachse aus und überstreicht die Oberfläche des Bodens 2 kontinuierlich. In einem solchen Fall arbeiten die Blas­ düsen 10 vorzugsweise ebenfalls kontinuierlich. Somit wird das vom Abstreifer 8 an der Oberfläche des Bodens 2 abge­ streifte und in den Schlitz 4 geförderte Überschußpulver kontinuierlich von der Sammeleinrichtung 5 bzw. dem Sammel­ rohr 6 unter Unterstützung durch die vorzugsweise kontinu­ ierlich arbeitenden Blasdüsen 10 zuverlässig und kontinu­ ierlich zu der Wandabsaugung 3 weiterbefördert.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Abstreifer 8 zyklisch gesteuert eine Drehbewegung um seine Mittelachse, beispielsweise auch eine hin- und hergehende Drehbewegung, ausführen. Der Abstreifer 8 wird dann angehalten, wenn er den Schlitz 4 dicht schließend abdeckt, wie dies beispiels­ weise in den Fig. 2 und 3 der Zeichnung verdeutlicht ist. Wenn der Schlitz 4 im Boden 2 mittels des Abstreifers 8 dicht verschlossen ist, werden die Blasdüsen 10 entspre­ chend aktiviert, und das Überschußpulver in der Sammelein­ richtung 5 bzw. dem Sammelrohr 6 wird mit zusätzlicher Unterstützung durch die von den Blasdüsen 10 ausgegebene Luft zwangsweise zu der Wandabsaugung 3 befördert.
Natürlich sind auch kombinierte Arbeitsweisen von Abstrei­ fer 8 und Blasdüsen 10 möglich, so daß sich der Abstreifer 8 zeitweilig kontinuierlich und auch wieder zyklisch ge­ steuert drehen kann und natürlich die Blasdüsen entspre­ chend abgestimmt hierauf ebenfalls gesteuert betreibbar sind.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die voranstehend im Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsformen erläu­ terten Einzelheiten beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird. So kann die Sammeleinrichtung 5 auch abweichend von der dargestellten bevorzugten Aus­ führungsform in Form eines Sammelrohrs 6 ausgebildet sein. Entsprechendes gilt auch für den Abstreifer 8, dessen Pro­ filierung auf die jeweiligen Gegebenheiten und insbesondere die Form des Schlitzes 4 im Boden 2 entsprechend abzustim­ men ist. Daher kommen auch andere Profilierungen für den Abstreifer 8 in Betracht. Gleiches oder ähnliches gilt auch für die Blasdüsen, deren Anordnung und deren Funktionswei­ se. Selbstverständlich kann auch die Drehlagerung des Ab­ streifers 8 abweichend von der dargestellten Ausführungs­ form ausgelegt werden.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Auslegung ist es aber, daß der Boden 2 der Pulverbeschichtungsanlage 1 eben ausge­ staltet werden kann und im Boden 2 ein in Durchmesserrich­ tung durchgehender Schlitz 4 vorgesehen ist, welcher über eine unterseitig des Bodens 2 angeordnete Sammeleinrichtung 5 in kommunizierender Verbindung mit einer Innenraumabsau­ gung, wie einer Wandabsaugung 3, steht. Mit Hilfe eines geeigneten Abstreifers 8 wird das Überschußpulver auf dem ebenen Boden 2 kontinuierlich oder zyklisch gesteuert abge­ streift und in den Schlitz 4 sowie die darunterliegende Sammeleinrichtung 5 eingebracht. Zur zusätzlichen Unter­ stützung können Blasdüsen 10 in der Sammeleinrichtung 5 möglichst zentral angeordnet sein, welche das Pulver in der Sammeleinrichtung 5 in unterstützender Weise zu der Innen­ raumabsaugung 3 blasen, welche diametral gegenüberliegend in Höhenrichtung der Pulverbeschichtungsanlage verlaufend angeordnet ist.
Bezugszeichenliste
1
Pulverbeschichtungsanlage insgesamt
2
etwa kreisförmiger Boden
3
Wandabsaugung bzw. Innenraumabsaugung
4
Schlitz
5
Sammeleinrichtung
6
Sammelrohr
7
Antriebswelle
8
Abstreifer
9
Fuß
10
Blasdüse(n)

Claims (14)

1. Pulverbeschichtungsanlage mit einer Absaugung (3) für den Innenraum, insbesondere Pulverbeschichtungskabine mit einem etwa kreisförmigen Boden (2), dadurch ge­ kennzeichnet, daß im eben ausgebildeten Boden (2) ein diametral verlaufender Schlitz (4) vorgesehen ist, welcher unterseitig des Bodens (2) mit einer Sammel­ einrichtung (5) verbunden ist, welche mit der Innen­ raumabsaugung (3) in kommunizierender Verbindung steht.
2. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstreifer (8) unter Über­ streichung des Bodens (2) eine Drehbewegung um die Bodenmittelachse ausführt.
3. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) eine kontinu­ ierliche, vorzugsweise langsame, Drehbewegung aus­ führt.
4. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) zyklisch ge­ steuert eine Drehbewegung ausführt.
5. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) an seiner dem Boden (2) zugewandten Seite derart pro­ filiert ist, daß er den Schlitz (4) im Boden (2) dicht schließend abdeckt.
6. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) den Schlitz (4) im Boden (2) überdeckt.
7. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) formschlüssig in den Schlitz (4) im Boden (2) eingreift.
8. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelein­ richtung (5) wenigstens eine Blasdüse (10) umfaßt, welche einen Luftstrom in der Sammeleinrichtung (5) in Richtung der Innenraumabsaugung (3) richtet.
9. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 8 in Verbin­ dung mit Anspruch 3 sowie einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse(n) (10) kon­ tinuierlich arbeitet(en).
10. Pulverbeschichtungsanlage nach Anspruch 8 in Verbin­ dung mit Anspruch 4 sowie einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse(n) (10) zy­ klisch gesteuert derart arbeitet(en), daß nur bei stehendem und den Schlitz (4) im Boden (2) abdeckenden Abstreifer (8) die Blasdüse(n) (10) einen Luftstrom abgibt bzw. abgeben.
11. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterseitig des Bodens (2) angeordnete Sammeleinrichtung (5) in Form eines Sammelrohrs (6) ausgebildet ist.
12. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlagerung für den Abstreifer (8) mittig die Sammeleinrichtung (5) durchsetzt.
13. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse(n) (10) zentrisch in der Sammeleinrichtung (5) angeordnet ist bzw. sind.
14. Pulverbeschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (8) einen Luftstrom derart gezielt auf den Boden (2) rich­ tet, daß hierdurch das Pulver vom Boden (2) in den Schlitz (4) gelangt.
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