DE19837670A1 - Flüssigkeitsabscheider-Anlage - Google Patents
Flüssigkeitsabscheider-AnlageInfo
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Abstract
Eine Flüssigkeitsabscheider-Anlage insbesondere zum Trennen von Gemischen aus Wasser und spezifisch leichteren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin, Fett oder dergleichen, weist eine Schlammfang-Einheit, eine Abscheide-Einheit und eine Probennahmen-Einheit auf, die in Reihe hintereinandergeschaltet und von dem zu reinigenden Flüssigkeitsgemisch nacheinander durchströmt werden. Die Abscheide-Einheit kann eine Schwerkraftabscheide-Einheit und/oder eine Koaleszenz-Einheit umfassen. Um eine optimale Anpassung der Reinigungsleistung der Anlage in konstruktiv einfacher Weise zu erzielen, bestehen die Schwerkraftabscheide-Einheit und/oder die Koaleszenz-Einheit jeweils aus zumindest zwei in Reihe geschalteten, nacheinander durchströmten Becken.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsabscheider-An
lage, insbesondere zum Trennen von Gemischen aus Wasser
und spezifisch leichteren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin,
Fett oder dergleichen, mit einer Schlammfang-Einheit,
einer Abscheide-Einheit und einer Probennahme-Einheit,
die in Reihe hintereinandergeschaltet und von dem zu
reinigenden Flüssigkeitsgemisch nacheinander durchströmt
sind, wobei die Abscheide-Einheit eine Schwerkraftab
scheide-Einheit und/oder eine Koaleszenz-Einheit umfaßt.
Zur Reinigung von gewerblichem Abwasser insbesondere zum
Trennen von Öl- bzw. Benzin-Wasser-Gemischen werden seit
einigen Jahren in verstärktem Maße Flüssigkeitsabschei
der-Anlagen verwendet, um auf diese Weise den strengen
Abwasservorschriften genügen zu können. Die Flüssigkeits
abscheider-Anlagen bestehen aus mehreren Stufen bzw.
Einheiten, die in Reihe hintereinandergeschaltet sind und
von dem Flüssigkeitsgemisch nacheinander durchströmt
werden. Als Eingangsstufe ist dabei eine Schlammfang-Ein
heit vorgesehen, in der eine Grob-Trennung erfolgt, indem
die schweren, im Wasser mitgeführten Teilchen zu Boden
sinken und sich dort als Schlammschicht ansammeln. Der
Schlammfang-Einheit ist eine Abscheide-Einheit nachge
schaltet, in der die eigentliche Fein-Trennung erfolgt.
Die Abscheide-Einheit besteht bei bekannten Anlagen aus
einem reinen Schwerkraftabscheider oder einem Koaleszenz
abscheider oder aus einer Hintereinanderschaltung eines
Schwerkraft- und eines Koaleszenzabscheiders. Bei einem
Schwerkraftabscheider steigen die spezifisch leichteren
Anteile an die Oberfläche der im Abscheiderbehälter
befindlichen Flüssigkeit auf und sammeln sich dort an,
während die spezifisch schwereren Teilchen auf den Boden
des Abscheiderbehälters sinken. Da die Schwerkraftab
scheider die gehobenen Ansprüche an die Reinigungslei
stung nicht mehr in allen Fällen erfüllen konnten, wurden
sogenannte Koaleszenzabscheider entwickelt. Bei Koales
zenzabscheidern werden neben dem Schwerkraftsprinzip
zusätzliche Koaleszenzfilter eingesetzt, um auch feinste
dispergierte Öltröpfchen durch oberflächenaktives Mate
rial zurückzuhalten und zu größeren Öltröpfchen umzubil
den, die dann wiederum nach dem Schwerkraftprinzip auf
steigen. Der Koaleszenzabscheider wird in der Regel
direkt der Schlammfang-Einheit oder dem Schwerkraftsab
scheider nachgeschaltet, falls er in Kombination mit
diesem verwendet wird.
Um die ordnungsgemäße Funktion der Flüssigkeitsabschei
der-Anlage überwachen und Aufschluß über den Reinigungs
grad der zu reinigenden Flüssigkeit gewinnen zu können,
ist dem letzten Abscheidebehälter der Abscheide-Einheit
eine Probennahme-Einheit nachgeschaltet, über die eine
Probe der aus der Flüssigkeitsabscheider-Anlage austre
tenden, gereinigten Flüssigkeit entnommen werden kann.
Bei einer Abscheider-Anlage des genannten Aufbaus sind
die Schlammfang-Einheit, der Schwerkraftsabscheider, der
Koaleszenzabscheider und die Probennahme-Einheit jeweils
in einem separaten Behälter angeordnet, der in der Regel
als Betonbecken ausgebildet ist. Dies erfordert zwar
einen relativ großen konstruktiven Aufbau, bringt jedoch
gegenüber sogenannten integrierten Anlagen, bei denen
einzelne Behälter ineinandergesetzt sind, den Vorteil mit
sich, daß das Volumen der einzelnen Becken optimal an die
zu erwartende Menge des zu reinigenden Flüssigkeitsge
misches angepaßt werden kann. Insbesondere bei großvolu
migen, leistungsfähigen Anlagen kann jedoch die Größe der
einzelnen Betonbecken so groß werden, daß der Einbau auf
der Baustelle aufgrund des hohen zu handhabenden Gewich
tes sehr aufwendig und somit teuer ist. Darüber hinaus
ist die Herstellung sehr großer Behälter bzw. Betonbecken
vielen Betrieben ohne zusätzliche Investitionen gar nicht
möglich, da diese nur die für Standardbehältergrößen
notwendigen Formen vorliegen haben und somit für große
Behälter zunächst entsprechend große Formen kaufen müß
ten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flüssig
keitsabscheider-Anlage der genannten Art zu schaffen, die
in einfacher Weise eine hohe Leistungsfähigkeit gewähr
leistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Flüssig
keitsabscheider-Anlage dadurch gelöst, daß die Schwer
kraftabscheide-Einheit und/oder die Koaleszenz-Einheit
jeweils aus zumindest zwei in Reihe geschalteten, nach
einander durchströmten Becken oder Behältern besteht. Die
Erfindung geht von der Grundüberlegung aus, bei einer
Flüssigkeitsabscheider-Anlage beispielsweise die Schwer
kraftabscheide-Einheit (falls vorhanden) nicht in einem
einzigen großen Becken oder Behälter unterzubringen,
sondern aus mehreren vorzugsweise zwei oder drei strö
mungstechnisch hintereinander angeordneten kleineren
Behältern aufzubauen. Gegenüber Schwerkraftabscheide-
Einheiten, die aus einem großem Becken bestehen, ist
somit der Vorteil gegeben, daß die einzelnen Becken ein
geringeres Gewicht aufweisen und auch leichter zu handha
ben sind, wodurch die Einbaumaßnahmen an der Baustelle
erleichtert sind. Des weiteren ist herstellungstechnisch
der Vorteil gegeben, daß der Beckenhersteller auch für
groß dimensionierte Schwerkraftabscheide-Einheiten für
die er bisher den Behälter mangels entsprechender Form
nicht herstellen konnte, keine zusätzlichen Investitionen
tätigen muß, da er seine bisherigen Formen verwenden
kann, indem die Schwerkraftabscheide-Einheit aus mehre
ren kleineren Becken aufgebaut wird. Das Zuvorgesagte
gilt entsprechend auch für die Koaleszenz-Einheit, die
ebenfalls aus zwei oder mehr hintereinandergeschalteten,
einzelnen Becken geringerer Größe aufgebaut ist.
Da der Hersteller von Flüssigkeitsabscheider-Anlagen
erfindungsgemäß nur Becken weniger unterschiedlicher
Größen lagertechnisch vorhalten muß, läßt sich eine
kostengünstigere Produktion und eine günstige Lagerhal
tung erzielen.
In bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Unterkanten der zumindest zwei Becken auf gleichem Höhen
niveau liegen bzw. die gleiche Sohlentiefe aufweisen, so
daß der Einbau auf der Baustelle auf einem einheitlichem
Planum erfolgen kann und dadurch wesentlich vereinfacht
ist.
Die Schwerkraftabscheider-Einheit und/oder die Koales
zenz-Einheit können jeweils aus Behältern unterschiedli
cher Größe aufgebaut sein, vorzugsweise ist jedoch vorge
sehen, daß die Größe der zumindest zwei Becken gleich
ist, d. h. die genannten Einheiten jeweils aus mehreren
gleichartigen Becken aufgebaut sind. Dabei können die
Becken auch hinsichtlich ihrer Einbauteile, d. h. der
Zulauf- und Ablaufschikanen, eines eventuellen schwimmer
gesteuerten Verschlusses sowie bei der Koaleszenz-Einheit
hinsichtlich ihrer Koaleszenzmaterialien gleichartig
aufgebaut sein, wodurch sich eine einfache Serienproduk
tion der einzelnen Komponenten bzw. Becken erzielen läßt.
Alternativ ist es jedoch auch möglich, die Einbauteile in
einem Becken zu konzentrieren, wobei dies das stromab
gelegene Becken sein sollte, da dort das Flüssigkeitsge
misch schon weitestgehend vorgereinigt ist und somit die
Einbauteile, z. B. die Koaleszenzfilter, nur relativ
gering belastet und verschmutzt. Um zu verhindern, daß
die an der Oberfläche der in dem ersten Behälter der
Schwerkraftabscheider-Einheit oder der Koaleszenz-Einheit
befindlichen Flüssigkeit ansammelnden Leichtflüssigkeits- bzw.
Ölteilchen ungehindert in den nachgeschalteten
zweiten Behälter überströmen können, kann in bevorzugter
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß eine
Verbindungsleitung zwischen den beiden Becken unterhalb
des sich innerhalb der Becken einstellenden Flüssigkeits
spiegels liegt. Wenn die vorgeschaltete Schlammfang-Ein
heit so leistungsfähig ist, daß die schweren Partikel
fast vollständig in dieser abgeschieden werden, kann die
Verbindungsleitung auch nahe dem Boden der Becken ange
ordnet sein. Auf diese Weise kann nur das Wasser in das
nachfolgende Becken übertreten, daß eine relativ geringe
Belastung an Leichtflüssigkeit bzw. Öl aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ersichtlich. Es zei
gen:
Fig. 1a, 1b, 1c den schematischen Aufbau von
Flüssigkeitsabscheider-Anlagen,
Fig. 2 eine Schwerkraftabscheide-Ein
heit in Schnitt und Aufsicht,
Fig. 3 eine Koaleszenz-Einheit in
Schnitt und Aufsicht,
Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung
der Schwerkraftabscheide-Ein
heit gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 eine Abwandlung der Ausführung
gemäß Fig. 4.
In den Fig. 1a, 1b und 1c ist der schematische Aufbau
von Flüssigkeitsabscheider-Anlagen in den üblichen Alter
nativen dargestellt. Gemäß Fig. 1a besteht eine Abschei
der-Anlage aus einer Schlammfang-Einheit S, der das zu
reinigende Flüssigkeitsgemisch, z. B. ein Öl-Wasser-Ge
misch über einen Zulauf zugeführt wird, wie durch den
Pfeil Z angedeutet ist. In der Schlammfang-Einheit S
sinken die im Flüssigkeitsgemisch mitgeführten, schweren
Partikel zu Boden und sammeln sich auf dem Boden des
entsprechenden Behälters als Schlammschicht an. Über eine
Verbindungsleitung tritt dann das Flüssigkeitsgemisch in
einen Leichtflüssigkeits- bzw. Benzinabscheider B über,
der eine Schwerkraftabscheide-Einheit bildet, in der
die im Flüssigkeitsgemisch mitgeführten leichteren Teil
chen aufsteigen und sich an der Flüssigkeitsoberfläche
infolge Schwerkrafttrennung ansammeln.
Dem Benzinabscheider B ist eine Probennahme-Einheit P
nachgeschaltet, an der ein Benutzer eine Probe des Flüs
sigkeitsgemisches entnehmen kann, um Aufschlüsse über den
Reinigungsgrad zu erzielen. Am Ende der Probennahme-Ein
heit P ist ein Ablauf A vorgesehen, an dem das gereinigte
Flüssigkeitsgemisch die Abscheider-Anlage verläßt.
Die in Fig. 1b dargestellte Abscheider-Anlage weist im
wesentlichen den Aufbau der Anlage gemäß Fig. 1a auf,
wobei jedoch hier der Benzinabscheider B (Schwerkraftsab
scheide-Einheit) durch eine Koaleszenz-Einheit K ersetzt
ist. In der Koaleszenz-Einheit K sind Koaleszenzfilter
vorhanden, die von dem zu reinigenden Flüssigkeitsgemisch
durchströmt werden. An dem Filtermaterial werden auch
feinste dispergierte Öltröpfchen zurückgehalten und zu
größeren Öltröpfchen umgebildet, die dann nach dem
Schwerkraftsprinzip aufsteigen.
Fig. 1c zeigt eine weitere Abwandlung einer Abscheider-
Anlage, bei der der Schlammfang-Einheit S zunächst ein
Benzinabscheider B (Schwerkraftsabscheide-Einheit) und
diesem wiederum eine Koaleszenz-Einheit K nachgeschaltet
ist, auf die die Probennahme-Einheit P folgt. Durch die
Anordnung sowohl eines Benzinabscheiders B als auch einer
Koaleszenzabscheider-Einheit K kann eine höhere Reini
gungsleistung erreicht werden, wobei der Benzinabscheider
B stromauf der Koaleszenz-Einheit K angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Benzinab
scheiders B bei einer Abscheider-Anlage 10, die den
Aufbau gemäß Fig. 1a besitzt. Der an die eingangsseitige
Schlammfang-Einheit S anschließende Benzinabscheider B
besitzt zwei hintereinandergeschaltete, von dem zu reini
genden Flüssigkeitsgemisch nacheinander durchströmte
Betonbecken 12a und 12b, die unterschiedliche Größe
besitzen und jeweils ein Einlaufteil 11 und ein Auslauf
teil 14 herkömmlichen Aufbaus besitzen. Die beiden Beton
becken 12a und 12b stehen über eine nahe dem sich ein
stellenden Flüssigkeitsspiegel angeordnete Verbindungs
leitung 19 in Verbindung. An das stromab gelegene, zweite
Betonbecken 12b schließt sich in bekannter Weise die
Probennahmen-Einheit P an.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht der Benzinabscheider B statt
aus einem großen Becken aus zwei kleineren, hintereinan
der geschalteten Becken 12a und 12b, wobei über die Wahl
der Beckengröße eine optimale Ausrichtung auf die ge
wünschte Leistungsfähigkeit des Benzinabscheiders B in
konstruktiv einfacher Weise erreicht wird. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel sind beide Betonbecken 12a und
12b als kreiszylinderförmige Behälter ausgebildet, wobei
das stromauf gelegene Becken 12a einen größeren Durchmes
ser als das stromab gelegene Becken 12b besitzt.
Fig. 3 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Abschei
der-Anlage gemäß Fig. 1b. Hierbei schließt sich an die
eingangsseitige Schlammfang-Einheit S eine Koaleszenz-
Einheit K an, die aus zwei strömungstechnisch hinterein
ander geschalteten Betonbecken 13a und 13b besteht. Wie
Fig. 3 zeigt, besitzen beide Betonbecken 13a und 13b im
dargestellten Ausführungsbeispiel die gleiche Größe und
auch die gleichen Einbauteile. An die eingangsseitige
Einlaufschikane 11 schließt sich eine das Betonbecken 13a
bzw. 13b vollständig durchdringende Trennwand 18 an, die
ein Koaleszenzfilter 16 trägt, so daß die gesamte Flüs
sigkeitsströmung durch das Koaleszenzfilter 16 verlaufen
muß. Der stromab des Koaleszenzfilters 16 liegende,
bodennahe Ablauf 17, der in bekannter Weise in einen
vertikalen Ablaufschacht 14 übergeht, ist mittels eines
schwimmergesteuerten Verschlusses 15 verschließbar. An
den vertikalen Ablaufschacht 14 schließt sich die Verbin
dungsleitung 19 an, durch die das zu reinigende Flüssig
keitsgemisch in das zweite Betonbecken 13b der Koales
zenz-Einheit K eintritt.
Der Koaleszenz-Einheit K ist in genannter Weise eine
Probennahme-Einheit P nachgeschaltet.
Wenn eine Abscheider-Anlage gemäß Fig. 1c verwirklicht
werden soll, schließt sich an die eingangsseitige
Schlammfang-Einheit S zunächst ein Benzinabscheider B
(Schwerkraftabscheide-Einheit) gemäß Fig. 2 und an
diesen eine Koaleszenz-Einheit K gemäß Fig. 3 an, der
dann die Probennahme-Einheit P folgt.
Fig. 4 zeigt eine alternative Ausgestaltung des Benzin
abscheiders gemäß Fig. 2, wobei hier die Verbindungslei
tung 19 zwischen den beiden Betonbecken 12a und 12b
unterhalb des sich innerhalb der Becken einstellenden
Flüssigkeitsspiegels etwa auf halber Höhe der Becken
angeordnet ist. Dies hat zur Folge, daß eine geringere
Leichtflüssigkeits- bzw. Ölmenge von dem stromauf gelege
nen Becken 12a in das stromab gelegene Becken 12b über
tritt. Wenn die Bildung einer Sedimentschicht innerhalb
der Becken 12a und 12b durch die vorgeschaltete Schlamm
fang-Einheit S vermieden werden kann, ist es auch mög
lich, die Verbindungsleitung 19 gemäß Fig. 5 nahe dem
Boden der Becken 12a und 12b anzuordnen, da sich in
diesem Bereich das von Leichtflüssigkeit bereits am
besten gereinigte Wasser befindet.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsabscheider-Anlage, insbesondere zum
Trennen von Gemischen aus Wasser und spezifisch
leichteren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin, Fett oder
dergleichen, mit einer Schlammfang-Einheit (S) einer
Abscheide-Einheit (B, K) und einer Probennahme-Ein
heit (P), die in Reihe hintereinandergeschaltet und
von dem zu reinigenden Flüssigkeitsgemisch nachein
ander durchströmt sind, wobei die Abscheide-Einheit
eine Schwerkraftabscheide-Einheit (B) und/oder eine
Koaleszenz-Einheit (K) umfaßt, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwerkraftabscheide-Einheit (B) und/
oder die Koaleszenz-Einheit (K) jeweils aus zumin
dest zwei in Reihe geschalteten, nacheinander durch
strömten Becken (12a, 12b; 13a, 13b) besteht.
2. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkanten der
zumindest zwei Becken (12a, 12b; 13a, 13b) auf
gleichem Höhenniveau liegen.
3. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zumin
dest zwei decken (13a, 13b) gleich ist.
4. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zumindest zwei Becken (13a, 13b) gleichartige Ein
bauteile (14, 15, 16, 17, 18) aufweisen.
5. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach einem der An
sprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur in
dem stromab gelegenen Becken Einbauteile vorgesehen
sind.
6. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindungsleitung (19) zwischen den zumindest zwei
Becken (12a, 12b) unterhalb des sich innerhalb der
Becken einstellenden Flüssigkeitsspiegels liegt.
7. Flüssigkeitsabscheider-Anlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung
(19) nahe dem Boden der Becken (12a, 12b) angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
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DE19837670A DE19837670A1 (de) | 1998-08-20 | 1998-08-20 | Flüssigkeitsabscheider-Anlage |
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DE19837670A1 true DE19837670A1 (de) | 2000-02-24 |
Family
ID=7878057
Family Applications (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008007062A1 (de) | 2007-06-19 | 2008-12-24 | Werne & Thiel GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Walter Werne, 79793 Wutöschingen) | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von einzelnen Flüssigkeiten eines Flüssigkeitsgemisches |
FR3024045A1 (fr) * | 2014-07-24 | 2016-01-29 | Gmt | Dispositif amovible et modulaire de securite environnementale pour la recuperation de produits inflammables ou toxiques |
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