DE19837364B4 - Bremsvorrichtung für einspurigen Rollschuh - Google Patents

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Abstract

Bremsvorrichtung (7) zum Abbremsen eines hinteren, über einen Achsbolzen (4) an einer Rollenhalterung (17) eines einspurigen Rollschuhs (1) gelagerten Laufrades (2), bestehend aus einem im Bereich des Laufrades (2) angeordneten, nicht mit dem Laufrad (2) umlaufenden Reibbelag (12), sowie einem um den Achsbolzen (4) schwenkbaren Auslösehebel (3), wobei die Schwenkbewegung des Auslösehebels (3) eine Stellbewegung des Reibbelages (12) gegen eine mit dem Laufrad (2) umlaufende Reibfläche (8) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Bremsvorrichtung (7) eine Trommelbremse mit einer in das hintere Laufrad (2) integrierten, die Reibfläche bildenden Bremstrommel (8) vorgesehen ist,
dass die Trommelbremse ein feststehendes Bremsschild (9) als Träger für in der Bremstrommel (8) liegende Bremsbacken (12) aufweist,
dass eine Drehmomentstütze (16) vorgesehen ist, welche mit dem Bremsschild (9) und der Rollenhalterung (17) verbunden ist,
dass zur Betätigung der Bremsbacken (12) ein im Bremsschild (9) drehbar gelagerter Bremsnocken (13) vorgesehen ist,
dass zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung zum Abbremsen eines hinteren, über einen Achsbolzen an einer Halterung eines einspurigen Rollschuhs gelagerten Rades, bestehend aus einem im Bereich des Rades angeordneten nicht mit dem Rad umlaufenden Reibbelag, sowie einem um den Achsbolzen schwenkbaren Auslösehebel, wobei die Schwenkbewegung des Auslösehebels eine Stellbewegung des Reibbelages gegen eine mit dem Rad umlaufende Reibfläche bewirkt.
  • Bereits seit längerer Zeit sind einspurige Rollschuhe am Markt. Die Bremsvorrichtung bei allen gängigen Modellen beschränkt sich in der einfachsten Form auf einen Bremsklotz aus Hartgummi am Hinterrad. Der Bremsvorgang wird ausgelöst durch das Niederdrücken des Bremsklotzes auf die Fahrbahn. Das Bremsen an sich erfolgt dadurch, dass durch ein Abwinkeln des Fußgelenks seitens des Fahrers Druck auf den fest angebrachten Bremsklotz ausgeübt wird und bei Fahrbahnberührung durch erhöhte Reibung eine nicht ganz zufriedenstellende Bremswirkung erzielt wird. Die bisher gekannten Ausführungen haben den Mangel, dass beim Abbremsen ein zu langer Bremsweg entsteht, der ein Sicherheitsrisiko für den Fahrer und andere Verkehrsteilnehmer darstellt.
  • Aus der US 5,401,038 A ist eine mechanische Bremse für einen einspurigen Rollschuh bekannt, mit welcher das hintere Laufrad des Rollschuhs gebremst wird. Durch Schwenken eines Auslösehebels wird eine Stellbewegung des Bremsbelages gegen das Laufrad bewirkt. Auf Grund des in der US-Schrift beschriebenen Aufbaus sind hier ebenfalls nur geringe Bremskräfte erreichbar, insbesondere auch deshalb, weil konstruktionsbedingt keine großen Kräfte auf den Bremsbelag aufbringbar sind.
  • Weiter ist aus der DE 36 22 994 A1 eine speziell ausgebildete Trommelbremse mit speziellem Aufbau zur Erhöhung der Bremskraft bekannt. Diese Trommelbremse allerdings ist auf Grund ihrer Baugröße nicht zur Verwendung in einem Laufrad eines einspurigen Rollschuhs geeignet. Würde man diese Konstruktion dennoch derart verkleinern, dass diese in einem Laufrad eines einspurigen Rollschuhs Platz findet, so würden sich auch bei dieser Konstruktion die erreichbaren Bremskräfte erheblich reduzieren, so dass eine Verwendung für einen einspurigen Rollschuh ausgeschlossen ist.
  • Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bremsvorrichtung, welche auf das Laufrad eines einspurigen Rollschuhs wirkt derart auszugestalten, dass einerseits hohe Bremskräfte aufbringbar sind und andererseits ein Klemmen der Bremsvorrichtung sicher ausgeschlossen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass als Bremsvorrichtung eine Trommelbremse mit einer in das hintere Laufrad integrierten, die Reibfläche bildenden Bremstrommel vorgesehen ist und, dass die Trommelbremse ein feststehendes Bremsschild als Träger für in der Bremstrommel liegende Bremsbacken aufweist und, dass eine Drehmomentstütze vorgesehen ist, welche mit dem Bremsschild und der Rollenhalterung verbunden ist und, dass zur Betätigung der Bremsbacken ein im Bremsschild drehbar gelagerter Bremsnocken vorgesehen ist und,
    dass zur Betätigung des Bremsnockens ein Hebelgetriebe mit einem im Achszentrum des Achsbolzens liegenden und einem mit dem Bremsnocken verbundenen Kraftübertragungshebel vorgesehen ist, durch welche eine Kraftübertragung vom Achszentrum des Achsbolzens auf den Bremsnocken bewirkbar ist und, dass durch den Auslösehebel die Kraft von außerhalb des Laufrades auf den im Achszentrum liegenden Kraftübertragungshebel übertragbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird eine Bremsvorrichtung für einen einspurigen Rollschuh zur Verfügung gestellt, mit welcher einerseits große Bremskräfte auf das Laufrad des Rollschuhs bewirkbar sind und andererseits durch die Verwendung einer Trommelbremse ein Klemmen bei Lösen der Bremsvorrichtung sicher ausgeschlossen ist. Zum Aufbringen der erforderlichen Bremskräfte trägt hier insbesondere das erfindungsgemäß eingesetzte Hebelgetriebe bei.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüche zu entnehmen.
  • So kann gemäß Anspruch 2 vorgesehen sein, dass eine Halterung vorgesehen ist, welche im Achszentrum des Achsbolzens schwenkbar gelagert ist und, dass die Halterung zum Bewirken der Stellbewegung des Auslösehebels mit dem Auslösehebel in Wirkverbindung steht und, dass die Halterung zum Ausführen einer den Auslösehebel betätigenden Schwenkbewegung durch Abwinkeln des Rollschuhs gegen den Untergrund drückbar ist und, dass ein Exzenterrad vorgesehen ist, welches im Bereich des freien Endes der Halterung derart exzentrisch gelagert ist, dass die Halterung zusammen mit dem Auslösehebel während das Exzenterrad auf dem Untergrund abrollt eine schwingende Stellbewegung ausführt. Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache Betätigung durch abwinkeln des Rollschuh erreicht. Andererseits ist eine Blockierung des abgebremsten Laufrades sicher ausgeschlossen, das die Bremsbacken kurzzeitig an die Bremstrommel angedrückt und wieder gelöst werden, wodurch eine Art Stottereffekt erreicht wird.
  • Gemäß Anspruch 3 kann vorgesehen sein, dass zur Auslenkung des Auslösehebels ein elektrischer Getriebemotor vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung kann ein Abwinkeln des Rollschuh entfallen, so dass die Fahrsicherheit erhöht wird.
  • Gemäß Anspruch 4 kann vorgesehen sein, dass der Getriebemotor bei dessen Aktivierung direkt auf den Auslösehebel wirkt. Durch diese Ausgestaltung sind über den Getriebemotor hohe Betätigungskräfte auf den Auslösehebel aufbringbar.
  • Gemäß Anspruch 5 kann vorgesehen sein, dass durch den Getriebemotor ein Hydraulikzylinder aktivierbar ist, durch welchen der Auslösehebel betätigbar ist. Auch durch diese Ausgestaltung sind äußerst hohe Betätigungskräfte auf den Auslösehebel übertragbar.
  • Gemäß Anspruch 6 kann vorgesehen sein, dass zur Aktivierung des Getriebemotors eine drahtlose Steuereinrichtung in Form einer Funkfernsteuerung, einer Infrarotfernbedienung oder einer Ultraschallfernbedienung vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine einfache Aktivierung des Getriebemotors erreicht.
  • Gemäß Anspruch 7 kann vorgesehen sein, dass die drahtlose Steuereinrichtung einen Sender aufweist, welcher in einem Handgelenkschutz des Fahrers integriert ist. Durch diese Ausgestaltung wird die Bedienbarkeit vereinfacht.
  • Gemäß Anspruch 8 kann vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung einen Empfänger aufweist, welcher im Rollschuh integriert ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine kompakte Bauweise erreicht.
  • Gemäß Anspruch 9 kann vorgesehen sein, dass als Energiequelle wiederaufladbare Akkumulatoren vorgesehen sind.
  • Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen einspurigen Rollschuh in Seitenansicht mit einer im hinteren Laufrad integrierten erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung;
  • 2 einen Vertikalschnitt B–B durch das hintere Laufrad des Rollschuhs aus 1 mit der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung;
  • 3 eine Schnitt II–II der Bremsvorrichtung aus 1.
  • 1 zeigt einen einspurigen Rollschuh 1, in dessen hinterem Laufrad 2 eine Bremstrommel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung 7 integriert ist, wie diese zu den 2 und 3 später noch näher beschrieben wird. Diese Bremsvorrichtung 7 ist mittels eines Auslösehebels 3 aktivierbar. Dazu ist der Auslösehebel 3 mit einer um einen Achsbolzen 4 des Laufrades 2 beweglichen Halterung 5 mechanisch gekoppelt, an dessen hinterem freien Ende wiederum ein exzentrisch gelagertes Exzenterrad 6 angeordnet ist. Durch die Exzentrizität E der Lagerung dieses in der Halterung 5 gelagerten Exzenterrades 6 wird bei Bodenberührung des Exzenterrades 6 die Halterung 5 zusammen mit dem Auslösehebel 3 auf und ab bewegt. Durch diese Auf- und Abbewegung werden die Bremsbacken der Bremsvorrichtung an die Bremstrommel kurzzeitig angedrückt und wieder gelöst, wodurch eine Art Stottereffekt bewirkt wird. Somit wird eine Blockieren des Laufrades 2 verhindert und die Fahrsicherheit durch einen verkürzten Bremsweg deutlich verbessert.
  • 2 zeigt einen vertikalen Schnitt B–B durch das hintere Laufrad 2 des Rollschuhs 1 aus 1 mit der integrierten Bremsvorrichtung 7. Das Laufrad 2 ist über den Achsbolzen 4 in einer fest mit dem Rollschuh 1 verbundenen Rollenhalterung 17 gelagert, wobei der Achsbolzen 4 über eine Mutter 11 an der Rollenhalterung 17 feststehend fixiert ist. In 2 ist der Auslösehebel 3 entgegen der Darstellung der 1 vertikal nach unten ausgerichtet dargestellt.
  • Die Bremsvorrichtung 7 besteht, wie dies aus den 2 und 3 ersichtlich ist, aus einer in das Laufrad 2 integrierten Bremstrommel 8, einem Bremsschild 9, das den Träger für zwei Bremsbacken 12 bildet sowie einem Kraftübertragungshebel 15, durch welchen vom Zentrum des Achsbolzens 4 Stellkräfte auf einen Bremsnocken 13 übertragbar sind. Der Bremsnocken 13 ist über einen Stehbol zen 14 ortsfest im Bremsschild 9 gelagert. Die Stellkräfte werden durch den Auslösehebel 3 von außerhalb des Laufrades 2 auf den Kraftübertragungshebel 15 übertragen. Weiter ist aus 2 erkennbar, dass eine Drehmomentstütze 16 vorgesehen ist, die einerseits mit der fest am Rollschuh 1 angebrachten Rollenhalterung 17 und andererseits mit dem Bremsschild fest verbunden ist. Weiter ist der Bremsnocken 13 über einen Stehbolzen drehbar und ortsfest am Bremsschild 9 gelagert.
  • Die Kraftübertragung zwischen dem Kraftübertragungshebel 15 und dem Bremsnocken 13 wird eine Kraftverstärkung bewirkt, so dass äußerst hohe Bremskräfte erzeugbar sind. D.h., dass der Kraftübertragungshebel 15 zusammen mit dem Bremsnocken 5 als eine Art Hebelgetriebe wirken.
  • Alternativ zu dieser rein mechanischen Auslösung der Bremsvorrichtung 7 kann auch eine elektromechanische oder elektrohydraulische Auslösung vorgesehen sein. Diese Ausführungsvarianten sind in der Zeichnung nicht explizit dargestellt. Die Bremskraft wird hierbei über einen Getriebemotor oder eine Hydraulikzylinder auf den Auslösehebel 3 von außerhalb des Laufrades 2 auf den im Zentrum des Laufrades 2 liegenden Kraftübertragungshebel 15 übertragen. Dabei kann die elektrische Ansteuerung des Ge triebemotors über eine Funkfernsteuerung, eine Infrarotfernbedienung oder über eine Ultraschallfernbedienung erfolgen.
  • Der dafür erforderliche Sender ist in allen drei Ausführungsvarianten in den Handgelenkschutz des Fahrers eingebaut und ohne Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit des Fahrers bedienbar. Der zugehörige Empfänger wird in den Rollschuh integriert, wobei als Energiequelle wiederaufladbare Akkus dienen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung 7 handelt es sich also um eine Trommelbremse mit Bremsbacken, die über ein seitlich angebrachtes Hebelgestänge und ein inneres Hebelgetriebe betätigt wird.

Claims (9)

  1. Bremsvorrichtung (7) zum Abbremsen eines hinteren, über einen Achsbolzen (4) an einer Rollenhalterung (17) eines einspurigen Rollschuhs (1) gelagerten Laufrades (2), bestehend aus einem im Bereich des Laufrades (2) angeordneten, nicht mit dem Laufrad (2) umlaufenden Reibbelag (12), sowie einem um den Achsbolzen (4) schwenkbaren Auslösehebel (3), wobei die Schwenkbewegung des Auslösehebels (3) eine Stellbewegung des Reibbelages (12) gegen eine mit dem Laufrad (2) umlaufende Reibfläche (8) bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass als Bremsvorrichtung (7) eine Trommelbremse mit einer in das hintere Laufrad (2) integrierten, die Reibfläche bildenden Bremstrommel (8) vorgesehen ist, dass die Trommelbremse ein feststehendes Bremsschild (9) als Träger für in der Bremstrommel (8) liegende Bremsbacken (12) aufweist, dass eine Drehmomentstütze (16) vorgesehen ist, welche mit dem Bremsschild (9) und der Rollenhalterung (17) verbunden ist, dass zur Betätigung der Bremsbacken (12) ein im Bremsschild (9) drehbar gelagerter Bremsnocken (13) vorgesehen ist, dass zur Betätigung des Bremsnockens (13) ein Hebelgetriebe mit einem im Achszentrum des Achsbolzens (4) liegenden und einem mit dem Bremsnocken (13) verbundenen Kraftübertragungshebel (15) vorgesehen ist, durch welche eine Kraftübertragung vom Achszentrum des Achsbolzens (4) auf den Bremsnocken (13) bewirkbar ist, und dass durch den Auslösehebel (3) die Kraft von außerhalb des Laufrades (2) auf den im Achszentrum liegenden Kraftübertragungshebel (15) übertragbar ist.
  2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Halterung (5) vorgesehen ist, welche im Achszentrum des Achsbolzens (4) schwenkbar gelagert ist, dass die Halterung (5) zum Bewirken der Stellbewegung des Auslösehebels (3) mit dem Aus lösehebel (3) in Wirkverbindung steht, dass die Halterung (5) zum Ausführen einer den Auslösehebel (3) betätigenden Schwenkbewegung durch Abwinkeln des Rollschuhs (1) gegen den Untergrund drückbar ist, und dass ein Exzenterrad (6) vorgesehen ist, welches im Bereich des freien Endes der Halterung (5) derart exzentrisch gelagert ist, dass die Halterung (5) zusammen mit dem Auslösehebel (3) während das Exzenterrad (6) auf dem Untergrund abrollt eine schwingende Stellbewegung ausführt.
  3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Auslenkung des Auslösehebels (3) ein elektrischer Getriebemotor vorgesehen ist.
  4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebemotor bei dessen Aktivierung direkt auf den Auslösehebel (3) wirkt.
  5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Getriebemotor ein Hydraulikzylinder aktivierbar ist, durch welchen der Auslösehebel (3) betätigbar ist.
  6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivierung des Getriebemo tors eine drahtlose Steuereinrichtung in Form einer Funkfernsteuerung, einer Infrarotfernbedienung oder einer Ultraschallfernbedienung vorgesehen ist.
  7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die drahtlose Steuereinrichtung einen Sender aufweist, welcher in einem Handgelenkschutz des Fahrers integriert ist.
  8. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung einen Empfänger aufweist, welcher im Rollschuh (1) integriert ist.
  9. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Energiequelle wiederaufladbare Akkumulatoren vorgesehen sind.
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