DE19837341C1 - Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen - Google Patents

Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen mit einer mit wenigstens zwei Durchbrüchen durchsetzten, im wesentlichen hohlzylindrischen, hohltonnenförmigen o. dgl. um eine Drehachse rotationssymmetrischen Dosiertrommel, die zwischen zwei miteinander fest verbundenen Stirnwänden eine Mantelwand aus Folie aufweist, wobei die Dosiertrommel in einem Verteilergehäuse verdrehbar angeordnet ist, welches wenigstens eine Lufteinlaßöffnung und wenigstens eine Luftauslaßöffnung aufweist, die korrespondierenden Durchbrüchen in der Dosiertrommel zugeordnet sind und mit diesen entsprechend einer gewählten Bedienereinstellung zusammenwirken. Die Dosiertrommel weist ein zwischen den Stirnwänden angeordnetes Verbindungsgerüst auf und hat als Mantelwandfolie ein mit einer Prägestruktur versehenes Folienmaterial erhöhter Steifigkeit, das die Dosiertrommel außenseitig umspannt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Steuerorgan für eine Luftvertei­ lungsvorrichtung für Fahrgastzellen der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Ein solches Steuerorgan für Luftverteilungsvorrichtungen, von dem im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ausgegangen wird, ist aus der DE 197 17 413 C1 bekannt und betrifft eine Belüftungs­ einrichtung für Fahrgastzellen von Fahrzeugen. Diese bekannte Belüftungseinrichtung zeigt eine Luftverteilungsvorrichtung mit zwei Verteilergehäusen, in denen jeweils ein Steuerorgan zu dem entsprechenden Verteilergehäuse koaxial und drehbar aufgenommen ist. Die Verteilergehäuse sind hierzu in ihrem Inneren zylin­ derförmig ausgebildet und die Steuerorgane als in dem jeweili­ gen Verteilergehäuse drehbar gelagerte Trommeln ausgeführt.
Je nach Bauform der Luftverteilungsvorrichtung ist das eine Verteilergehäuse mit ein oder zwei Luftführungskanälen und das zweite Verteilergehäuse mit einem weiteren Luftführungskanal verbunden, die unterschiedlich koditionierte Luft an die jewei­ ligen Lufteinlaßöffnungen der Verteilergehäuse leiten. Zudem sind in dem ersten Verteilergehäuse zwei und in dem zweiten Verteilergehäuse eine Luftauslaßöffnung vorgesehen, durch die die Luft aus der Luftverteilungsvorrichtung entströmen und mit weiteren Luftausströmern auf Defrosterdüsen an die Windschutz­ scheibe, an Mitteldüsen und an Fußdüsen in der Fahrgastzelle verteilt werden kann. Zusätzlich weisen die beiden Verteilerge­ häuse jeweils eine Verbindungsöffnung auf, die mit Hilfe eines Verbindungskanals eine Verbindung der beiden Gehäuse schaffen und dadurch die Vermischung von Luft ermöglichen, die in die beiden Gehäuse einströmt.
Die beiden Steuerorgane dienen dabei als zentrale Elemente, um die von einem Bediener erwünschte Luftströmung in ihrer Strö­ mungsintensität einzustellen und die Luft an die Luftaustritts­ düsen zu verteilen. Dazu sind in den Mantelwänden der beiden Trommeln der Steuerorgane eine Anzahl von Durchbrüchen in Um­ fangsrichtung hintereinander angeordnet, die den jeweiligen Einlaß- und Auslaßöffnungen in den beiden Verteilergehäusen zu­ geordnet und angepaßt sind. Je nach Drehstellung der Trommeln können somit die Lufteingangsöffnungen, die Luftausgangsöffnun­ gen sowie die Verbindungsöffnung in ihrer Größe verstellt oder geschlossen und dadurch die Luftströmung variiert werden. Die Einstellung der Drehstellung der Trommel kann sowohl manuell als auch motorisch erfolgen.
Die Trommeln der Steuerorgane haben bei dieser bekannten Belüf­ tungseinrichtung einen hohlzylindrischen Aufbau mit zwei end­ seitig einer Mantelwand angebrachten Stirnwänden. Neben den die Mantelwände durchsetzenden Durchbrüchen ist bei diesem bekann­ ten Steuerorgan die Möglichkeit angegeben, Durchbrüche auch an den Stirnwänden vorzusehen.
Bedingt durch die Geometrie der Trommel wird diese üblicherwei­ se in einem Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt. Hierzu ist in ihrer bekannten Bauform ein relativ aufwendiges und kostenintensives Spritzgußverfahren nötig, welches ein kom­ plexes Werkzeug mit einer Anzahl von Schiebern bedingt, um die Hinterschneidungen in der Trommel erzeugen zu können.
Neben der Verwendung solcher Trommeln aus einem festen, spritz­ gegossenen Kunststoff ist bei diesem Steuerorgan die weitere Möglichkeit beschrieben, anstatt eines einstückigen Spritzguß­ teiles eine Trommel mit einer Mantelwand aus einfacher Folie zu verwenden, die in diesem Fall zwischen den Seitenwänden befe­ stigt wird.
Bei der Verwendung einer gebräuchlichen Folie muß allerdings beachtet werden, daß sie im Gegensatz zu einer Kunststoffman­ telwand bei größeren Luftströmen eine Aufblähung der Mantelwand erfährt. Durch stärkere Aufblähungen kann sich das radiale Spiel zwischen der Trommel und dem Verteilergehäuse derart ver­ ringern, daß die Dreheinstellbarkeit der Trommel deutlich er­ schwert wird.
Zudem entstehen größere Aufblähungen der Mantelwand bei der Einstellung höherer Gebläsestufen bevorzugt in den Bereichen, in denen die im Verteilergehäuse angeordnete Mantelwandfolie auf eine Einlaß- oder Auslaßöffnung trifft. In diesem Fall kann sich die Folie nicht gegen die zylindrische Innenmantelfläche des Verteilergehäuses abstützen und wird daher leicht in die Einlaß- oder Außlaßöffnungen hineingebläht. Wenn dabei die Trommel in ihrer Dreheinstellung verstellt wird, kann sich die Aufblähung in der Gehäuseöffnung noch verstärken und zu einer unerwünschten Aufstauung der Folie in der Gehäuseöffnung füh­ ren, wodurch die Dreheinstellbarkeit der Dosiertrommel zusätz­ lich beeinträchtigt wird.
Insbesondere dünnere Folien haben den Nachteil, daß es - verur­ sacht durch größere Luftströmungen - im Bereich der Kanten der Durchbrüche zu Schwingungen und unerwünschten Luftgeräuschen kommen kann.
Weitere gattungsgemäße Steuerorgane zeigen die DE-OS 22 09 365 die DE 34 21 323 A1 sowie die US 5 062 352. Die in diesen Druckschriften dargestellten Luftverteilungsvorrichtungen haben zur Luftverteilung als zentrales Steuerorgan jeweils eine Trom­ mel, die innerhalb eines Gehäuses verdrehbar angeordnet ist. Mit Hilfe von Durchbrüchen in den Mantelwänden und - wie in der DE-OS 22 09 365 gezeigt - in den Seitenflächen, können durch entsprechende Einstellung der Trommeln Verbindungen zwischen einzelnen Luftein- und Auslässen innerhalb des Gehäuses ge­ schaffen werden, die eine unterschiedliche Luftverteilung er­ möglichen.
Alle in diesen Druckschriften gezeigten Dosiertrommeln besitzen jedoch ebenfalls einen sehr komplexen Aufbau, so daß davon aus­ zugehen ist, daß auch diese Trommeln nur mit sehr hohem Ferti­ gungsaufwand herzustellen ist. Neben dem Herstellen der hohlzy­ lindrischen Grundform mit den beiden Stirnwänden entsteht zu­ sätzlicher Fertigungsaufwand beim Einbringen der Anzahl von Durchbrüchen. Auch zu dem Spritzgießen alternative Fertigungs­ verfahren können diese kostenintensive Herstellung der Dosier­ trommel kaum vereinfachen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen der im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß die Dosiertrommel unter geringem Fertigungsaufwand formsta­ bil und einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Verwendung einer Mantelwandfolie aus einem mit einer Prägestruktur versehenen Folienmaterial erhöhter Steifigkeit bietet das Steuerorgan nach der Erfindung die Möglichkeit, eine Dosiertrommel mit ähnliche formstabilen Eigenschaften wie mit einem beispielsweise spritzvergossenen Mantel zu schaffen.
In vorteilhafter Weise ist die Herstellung dieses Steuerorgans mit der Dosiertrommel bedeutend kostengünstiger als etwa eine Dosiertrommel aus einem beispielsweise spritzvergossenen Ele­ ment mit zwei Stirnwänden und einer Mantelwand, da durch den Einsatz einer nachträglich aufziehbaren Mantelwandfolie eine bedeutend einfachere Grundstruktur der Dosiertrommel eingesetzt werden kann. Zum Spritzvergießen der Stirnwände mit dem Verbin­ dungsgerüst kann ein einfacheres Werkzeug eingesetzt werden, da aufwendige Hinterschneidungen verhindert und der Einsatz von Schiebern minimiert werden kann. Zudem lassen sich die bei der Herstellung kostenintensiven Standzeiten bei dem einfachen, spritzgegossenen Grundgerüstteil verkürzen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß die Durchbrüche in die Mantelwandfolie eingebracht werden, bevor diese auf das Gerippe aufgespannt wird. Die Prägung der Folie und das Aus­ schneiden der Durchbrüche kann damit im Idealfall in einem Ar­ beitsgang erfolgen. Zudem sind auf ein einziges Grundgerippe Folien mit unterschiedlichen Durchbrüchen und Prägestrukturen aufbringbar, die auf die jeweiligen mechanischen Erfordernisse wie Steifigkeit etc. in verschiedenen Belüftungssystemtypen, je nach Ausführungen mit Heizungs- oder Klimaanlage, anpaßbar sind.
Im Unterschied zu einer Dosiertrommel mit einer Mantelwand aus üblicher, glatter Folie ohne Prägestruktur hat das Steuerorgan nach der Erfindung eine Mantelwand, die auch bei höheren Geblä­ sestufen und damit größeren Luftströmen keine Aufblähung der Dosiertrommel erfährt. Somit wird auch bei größeren Luftströmen die Mantelwandfolie nicht derart an die zylindrische Innenwand des Verteilergehäuses gedrückt, daß die Dosiertrommel unange­ nehm schwer einstell- und verdrehbar für den Bediener wird. Vielmehr bleibt bei der Dosiertrommel des Steuerorgans nach der Erfindung auch bei hohen Luftströmen ein die Drehbeweglichkeit sicherndes Radialspiel zwischen Verteilergehäuse und Dosier­ trommel erhalten.
Durch den Einsatz des geprägten Folienmaterials wird auch in den Bereichen, in denen die Folie mit einer Öffnung im Vertei­ lergehäuse in Verbindung steht, nicht nach außen aufgebläht und bei der Drehbewegung der Trommel in der Öffnung des Verteiler­ gehäuses aufgestaut, wodurch das Steuerorgan nach der Erfindung in vorteilhafter Weise besonders einfach einstellbar ist.
Durch die steifere, geprägte Folienstruktur der Mantelwand kön­ nen außerdem insbesondere im Bereich der Durchbrüche Schwingun­ gen und störende Luftgeräusche vermieden werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Steueror­ ganes mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
So ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung besonders vorteilhaft, die Mantelwandfolie mit einer kassettenartigen Prägung oder einer Beulstruktur zu versehen, da die mit dem Verteilergehäuse in Kontakt tretende Oberfläche der Dosiertrom­ mel je nach Prägestruktur der Folie um mehr als die Hälfte ver­ kleinert wird. Im Ergebnis verringert sich die Reibung beim Drehen der Dosiertrommel und die Dosiertrommel wird noch leich­ ter bedienbar.
Wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Mantelwandfo­ lie mit der aus Ihrer Ebene hervortretenden, rauhen Prägestruk­ tur die Außenmantelfläche bildet, so kann zwischen der Dosier­ trommel und dem Verteilergehäuse eine Leckluftströmung zwischen den Verprägungen wie Kassetten oder Beulen hindurchgelangen. Diese Leckluftströmung sorgt über die Belüftungseinrichtung für eine leichte, vom Fahrgast als angenehm empfundene Zirkulation der Luft in der Fahrgastzelle.
Sollte eine Leckluftströmung zwischen Verteilergehäuse und Do­ siertrommel wie z. B. beim Einsatz einer Klimaanlage unerwünscht sein, so kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Man­ telwandfolie mit der aus Ihrer Ebene hervortretenden, rauhen Prägestruktur nach innen gerichtet sein, wobei die glatte Flä­ che der Folie die Manteloberfläche bildet.
Die Anpassung der Mantelwand der Dosiertrommel wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch zwischen der Mantelwandfolie und den Stirnflächen und/oder dem Verbindungsgerüst angeordne­ ten Schaumstoffstreifen verbessert, so daß eine optimale Ab­ dichtung zwischen der Dosiertrommel und dem Verteilergehäuse unter Aufrechterhaltung der leichtgängigen Dreheigenschaften erzielt werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung erge­ ben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in
Fig. 1 eine ausschnittweise Querschnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung für Fahrgastzellen;
Fig. 2 eine perspektivische Schrägansicht einer Dreh­ trommel des erfindungsgemäßen Steuerorgans nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine perspektivische Schrägansicht eines zwi­ schen zwei Stirnwänden angeordneten Verbin­ dungsgerüstes der Dosiertrommel;
Fig. 4, 5 jeweils eine perspektivische Schrägansicht ei­ nes Ausschnittes einer Mantelwandfolie mit un­ terschiedlichen Rastdurchbrüchen;
Fig. 6 eine perspektivische Schrägansicht eines zwi­ schen zwei Stirnwänden angeordneten Verbin­ dungsgerüstes der Dosiertrommel des erfindungs­ gemäßen Steuerorgans nach einem zweiten Ausfüh­ rungsbeispiel;
Fig. 7-11 ausschnittweise Ansichten der Mantelwandfolie mit kassettenartiger Prägung;
Fig. 12 eine ausschnittweise Ansicht der Mantelwandfo­ lie mit einer runden Beulstruktur.
Fig. 1 zeigt in ausschnittweiser Querschnittansicht eine Luft­ verteilungsvorrichtung 10 einer Belüftungseinrichtung für eine Fahrgastzelle eines Fahrzeuges, die zusammen mit einem nicht dargestellten Gebläsesystem und einer Heizungs- und Klimaanlage für die vom Fahrgast erwünschte Temperierung und Luftkonditio­ nierung im Innenraum sorgen. Der Luftverteilungsvorrichtung 10 ist ein Verteilergehäuse 11 zugeordnet, das eine erste, eine zweite und eine dritte Lufteinlaßöffnung 12, 13, 14 aufweist. Die erste und die zweite Lufteinlaßöffnung 12, 13 bilden die Mündung eines ersten Luftführungskanals 15, der von Frischluft durch­ strömt wird, die über einen nicht dargestellten, im Fahrzeug angeordneten Frischlufteinlaß in den ersten Luftführungskanal 15 eingeleitet wird. Im Mündungsbereich in dem Verteilergehäuse 11 unterteilt sich der erste Luftführungskanal 15 in die erste und die zweite Lufteinlaßöffnung 12, 13, die durch eine Trenn­ wand 16 voneinander getrennt verlaufen, so daß sich zwei ge­ trennte Frischluftströme in der ersten und zweiten Lufteinlaß­ öffnung 12, 13 bilden. Der Frischluftstrom in der ersten Lufteinlaßöffnung 12 gelangt zusätzlich durch einen Wärmetau­ scher 17, der von Kühlwasser des Fahrzeuges durchströmt wird und zum Aufheizen der Frischluft dient.
Die dritte Lufteinlaßöffnung 14 bildet die Mündung eines zwei­ ten Luftführungskanals 18, der von Umluft durchströmt wird, die über einen nicht dargestellten, innerhalb der Fahrgastzelle an­ geordneten Umlufteinlaß in den zweiten Luftführungskanal 18 eingeleitet wird. Die in die dritte Lufteinlaßöffnung 14 ein­ tretende Umluft durchströmt ebenfalls den Wärmetauscher 17, der sowohl die erste als auch die dritte Lufteinlaßöffnung 12, 14 durchdringt. Die dritte Lufteinlaßöffnung 14 mit dem vorgeord­ neten zweiten Luftführungskanal 18 sind innerhalb des Vertei­ lergehäuses 11 durch eine weitere Trennwand 19 von der ersten und zweiten Lufteinlaßöffnung 12, 13 mit dem vorgeordneten er­ sten Luftführungskanal 15 getrennt.
Soll anstelle eines üblichen Heizungs- und Lüftungssystem eine Klimaanlage im Fahrzeug zum Einsatz kommen, so ist sowohl dem ersten Luftführungskanal 15 mit der ersten und zweiten Luftein­ laßöffnung 12, 13 als auch den zweiten Luftführungskanal 18 mit der dritten Lufteinlaßöffnung 14 noch ein in Fig. 1 gestrichelt angedeuteter Verdampfer 20 vorgeschaltet, der sowohl den ersten als auch den zweiten Luftführungskanal 15, 18 durchdringt.
Anderseits der drei Lufteinlaßöffnungen 12, 13, 14 sind in das Verteilergehäuse 11 eine Defrosterauslaßöffnung 21, eine Mit­ telraumauslaßöffnung 22 und eine Fußraumauslaßöffnung 23 einge­ bracht. Die Defrosterauslaßöffnung 21 ist über einen nicht dar­ gestellten Luftführungskanal mit ebenfalls nicht gezeigten De­ frosterdüsen verbunden, die aus der Luftverteilungsvorrichtung 10 über die Defrosterauslaßöffnung 21 austetende Luft über die Windschutzscheibe des Fahrzeuges verteilt. Über nicht gezeigte Luftführungskanäle ist die Mittelraumauslaßöffnung 22 mit Mit­ telraumdüsen und die Fußraumauslaßöffnung 23 mit Fußraumdüsen verbunden, wodurch die aus der Luftverteilervorrichtung 10 über diese Öffnungen 22, 23 austretende Luft zur Temperierung und Konditionierung der Fahrgastzelle geleitet wird.
Zur Verteilung und ggf. Mischung der durch eine oder mehrere der drei Lufteinlaßöffnungen 12, 13, 14 in das Verteilergehäuse 11 einströmenden und je nach Einstellung durch eine oder mehre­ re der drei Auslaßöffnungen 21, 22, 23 entweichenden Luft ist in dem Verteilergehäuse 11 ein Steuerorgan 24 mit einer Dosier­ trommel 25 um eine Drehachse 26 drehbar aufgenommen. Das Ver­ teilergehäuse 11 ist in seinem Inneren zylinderförmig ausgebil­ det, in dem die hohlzylindrische Dosiertrommel 25 an der zylin­ drischen Innenfläche des Verteilergehäuses 11 vorbeidreht.
Die Dosiertrommel 25 weist ein Verbindungsgerüst 27 auf, wel­ ches parallel zu der Drehachse 26 der Dosiertrommel 25 sich er­ streckende Querstege 28 umfaßt, die zwei Stirnwände 29, 30 fest miteinander verbinden. Zusätzlich sind dem Verbindungsgerüst 27 in Umfangsrichtung der Dosiertrommel 25 verlaufende, in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Mantelstege 31 zugeordnet, die fest mit den Querstegen 28 verbunden sind und der Aussteifung des Verbindungsgerüstes 27 dienen.
Koaxial zu der Drehachse 26 der Dosiertrommel 25 verlaufen von deren Stirnwänden 29, 30 nach außen abragende, gestrichelt dar­ gestellte Wellenfortsätze 32, die von nicht gezeigten Gehäuse­ aufnahmen aufgenommen werden und die Drehbeweglichkeit der Do­ siertrommel 24 ermöglichen.
Zwischen einer die Außenmantelwand der Dosiertrommel 25 bilden­ den, geprägten Mantelwandfolie 33 und den Quer- und Mantelste­ gen 28,31 sowie den Stirnwänden 29, 30 sind umfangsseitig Schaumstoffstreifen 34 angeordnet, die durch ihre Dämpfungswir­ kung und Nachgiebigkeit eine Anpassung der Mantelwandfolie 33 an die zylindrische Innenfläche des Verteilergehäuses 11 schaf­ fen. Durch diese Anpassung der Dosiertrommel 25 mit leichtem, ein Radialspiel zwischen der Dosiertrommel 25 und dem Vertei­ lergehäuse 11 gewährleistenden Druck wird die Drehbeweglichkeit der Dosiertrommel 25 sichergestellt und gleichzeitig werden Leckluftverluste zwischen dem Verteilergehäuse 11 und der Do­ siertrommel 25 größtenteils verhindert.
Die Mantelwandfolie 33 wird mit Hilfe von Rastzapfen 35 an zwei ebenfalls parallel zu der Drehachse 26 verlaufenden Endquerste­ gen 36, 37 befestigt. In die Endquerstege 36, 37 sind zur Aufnah­ me der Rastzapfen 35 entsprechende Rastlöcher 38 eingebracht, wobei in diesem Rastverbindungsbereich keine Schaumstoffstrei­ fen 34 zwischen der Mantelwandfolie 33 und den Endquerstegen 36, 37 angeordnet sein brauchen. Damit die Rastzapfen 35 nicht in Reibverbindung mit dem Verteilergehäuse 11 kommen, ist die Dosiertrommel 25 so ausgebildet, daß sich an der Außenfläche der Dosiertrommel 25 ein ebener Abschnitt 39 ergibt, der sich über einen Winkel a von etwa 60° des Umfangs der Dosiertrommel 25 parallel zu der Drehachse 26 erstreckt. Der durch die Man­ telwandfolie 33 nicht überdeckte Teil der Außenfläche der Do­ siertrommel 25 zwischen den Endquerstegen 36, 37 ist in Fig. 1 offen und dient als Durchbruch 40. Es wäre jedoch auch denkbar, die beiden Endquerstege 36, 37 einstückig auszubilden und den Durchbruch 40 zu verschließen.
Die Mantelwandfolie 33 ist in Umfangrichtung hintereinander mit weiteren Durchbrüchen 41-44 durchsetzt, deren axiale Länge auf die Einlaßöffnungen 12, 13, 14 und Auslaßöffnungen 21, 22, 23 in dem Verteilergehäuse 11 abgestimmt sind. Die einzelnen Durch­ brüche 40-44 sind in Umfangsrichtung der Dosiertrommel 25 un­ terschiedlich breit ausgeführt, wobei die Breite und Verteilung der Durchbrüche 40-44 durch eine gewünschte Ansteuerung von einzelnen Öffnungen 12-14, 21-23 im Verteilergehäuse 11 in be­ stimmtem Drehstellungen der Dosiertrommel 25 bedingt ist. Die Einstellung der Drehstellung der Dosiertrommel 25 erfolgt durch eine nicht dargestellte, mit der Dosiertrommel 25 wirkverbunde­ ne Einrichtung auf manuellem oder motorischem Wege. Die Ausge­ staltung der Dosiertrommel 25, insbesondere die Anordnung der Mantelwandfolie 33, wird unter Bezugnahme der Fig. 2-6 im weite­ ren noch näher erläutert.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Schrägansicht die Dosiertrommel 25, in deren Mantelwandfolie 33 die in Umfangrichtung angeord­ neten Durchbrüche 40-44 teilweise erkennbar sind, wobei in axialer Richtung auch - wie hier dargestellt - mehrere Durch­ brüche 40-44 hintereinander eingebracht sein können. Die axiale Breite und die Länge in Umfangsrichtung der hintereinanderlie­ genden Durchbrüche 40-44 ist hierbei unterschiedlich und auf die kommunizierenden Öffnungen 12-14; 21-23 im Verteilergehäuse 11 angepaßt. Im Bereich der Durchbrüche 40-44 ist die Mantel­ wand der Dosiertrommel 25 in der gezeigten Ausführungsform frei von Quer- und Mantelstegen 28, 31, die jedoch in diesen Berei­ chen auch angeordnet sein können. An der vorderen Stirnwand 29 der Dosiertrommel 25 sind diese Quer- und Mantelstege 28, 31 ge­ strichelt angedeutet.
Im Bereich des ebenen Abschnitts 39 der Dosiertrommel 25 sind die entlang der Endstege 36, 37 in Reihe eingebrachten Rastzap­ fen 35 erkennbar, mit denen die Mantelwandfolie 33 am Verbin­ dungsgerüst lösbar befestigt ist. Das Befestigen der Mantel­ wandfolie 33 wird durch die Schaumstoffstreifen 34 erleichtert, da sich durch deren Nachgiebigkeit der Außenumfang der Dosier­ trommel 25 verkleinern und damit die Spannung der Mantelwandfo­ lie 33 bei der Montage der Rastzapfen 35 verringern läßt.
Das zwischen den beiden Stirnwänden 29, 30 befestigte Verbin­ dungsgerüst 27 ist in Fig. 3 dargestellt, wobei der Mantelsteg 31 den gleich großen Außendurchmesser wie die Stirnwände 29, 30 hat. Sollte eine Dosiertrommel 25 mit tonnenförmiger Struktur eingesetzt werden, so kann dieser Außendurchmesser entsprechend vergrößert sein. An der Oberseite der Endquerstege 36, 37 sind die in Reihe verlaufenden, mit den Rastzapfen 35 zusammenwir­ kenden Rastlöcher 38 erkennbar.
Im Unterschied zu Fig. 4, in der die Rastzapfen 35 die Mantel­ wandfolie 33 durch kreis- oder langlochförmige Rastdurchbrüche 45 durchdringen und von Rastlöchern 38 in den Endquerstegen 36, 37 aufgenommen werden, sind in Fig. 5 anstelle der Rastzapfen 35 Pilzkopfzapfen 46 direkt an den Endquerstegen 36, 37 ange­ formt, die mit schlüssellochförmigen Durchbrüchen 47 in der Mantelwandfolie 33 zusammenwirken. Die Befestigung der Mantel­ wandfolie 33 erfolgt durch Aufspannen dergleichen um das Ver­ bindungsgerüst 27, wodurch die dazwischen angeordneten Schaum­ stoffstreifen 34 leicht nachgeben und durch die Verkleinerung der Außenmantelfläche ein Einhängen der schlüssellochförmigen Durchbrüche 47 in die Pilzkopfzapfen 46 ermöglicht wird. Im Be­ reich der Rastdurchbrüche 45, 47 ist die Mantelwandfolie 33 mit einer Verstärkung 48 gegen Ausreißen der Folie 33 verstärkt.
Fig. 6 zeigt ein Verbindungsgerüst 27 mit einer Mittelwelle 54, die die beiden Stirnwände 29, 30 miteinander verbindet. Die Be­ festigung der Mantelwandfolie 33 erfolgt mit Rastzapfen 35, die in Rastlöcher 38 in den ebenen Segmentabschnitten 49 der Stirn­ wände 29, 30. Zwischen den beiden Stirnwänden 29, 30 ist eine ge­ strichelt dargestellte Zwischenwand 55 fest an der Mittelwelle 54 angeordnet, die sich parallel zu den Stirnwänden 29, 30 er­ streckt und zur Versteifung der Mantelwandfolie 33 dient.
In den Fig. 7-10 sind ausschnittweise Mantelwandfolien 33 erhöh­ ter Steifigkeit mit verschiedenen, kassettenartigen Prägungen gezeigt. In den gezeigten Ausführungsformen weist die Folie 33 eine aus ihrer Ebene 50 nach unten hervortretende, rauhe Prä­ gestruktur 51 aus einzelnen Kassetten 52 auf, die sowohl in Reihe als auch versetzt zueinander in die Folie 33 in Tiefen zwischen einigen Hundertstel und mehreren Zehntel Millimeter eingeprägt sind. Eine Mantelwandfolie 33 wabenförmiger Prägung mit nach unten abragenden Kassetten 52 ist in Fig. 11 darge­ stellt. Fig. 12 zeigt eine Folie 33 mit einer rauhen Prägestruk­ tur 51, die aus ihrer Ebene 50 nach unten hervortretende Beulen 53 aufweist. Die Auswahl der eingesetzten Folie hängt dabei insbesondere von der Geometrie der Dosiertrommel 25 sowie der Anordnung und Anzahl der Durchbrüche 40-44 ab.
Die Mantelwandfolie 33 kann sowohl mit der rauhen Prägestruktur 51 nach außen gerichtet auf das Verbindungsgerüst 27 und die Stirnwände 29, 30 aufgebracht werden als auch mit seiner Prä­ gestruktur 51 nach innen gerichtet. Ist die rauhe Prägestruktur 51 nach außen gerichtet, so kann den Bereich zwischen der Do­ siertrommel 25 und dem Verteilergehäuse 11 eine teilweise er­ wünschte Leckluftmenge durch die Kassetten 52 hindurchgelangen. Ist die rauhe Prägestruktur 51 nach innen und damit die glatte Seite der Folie 33 nach außen gerichtet, so können Leckluftver­ luste hingegen vermieden werden, da die rauhe Prägestruktur 51 durch die nachgiebigen und gleichzeitig dichtenden Schaum­ stoffstreifen 34 nach innen und außen abgedichtet wird. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen ist die Prägestruktur nach in­ nen gerichtet, da zusätzlich zu der besseren Abdichtung gegen Leckluft die Reibung der glatten, gegen das Verteilergehäuse 11 gerichteten Oberfläche der Mantelwandfolie 33 bedeutend gerin­ ger ist.
Im Rahmen der Erfindung wäre es denkbar, die Mantelwandfolie 33 ohne dazwischen angeordnete Schaumstoffstreifen 34 direkt auf das Verbindungsgerüst 27 und die Stirnwände 29, 30 aufzubringen.
Auch ist es von der Erfindung mitumfaßt, anstelle einer Rast­ verbindung eine andere lösbare Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung zu verwenden. Auch wäre es denkbar, mit Hilfe einer unlösbaren Klebeverbindung od. dgl. die geprägte Folie an dem Dosiertrommelgerüst zu befestigen. Zudem können die Rast­ zapfen od. dgl. direkt an der Mantelwandfolie angeformt sein.
Ebenso ist es von der Erfindung mitumfaßt, bedarfsweise auch die Stirnwände mit einer geprägten Folie zu versehen, wobei die Stirnwände eine Gerüststruktur aufweisen.
Im Rahmen der Erfindung liegt zudem, insbesondere bei Mantel­ wandfolien größerer Dicke eine bereits zu einer Halbschale od. dgl. im Prägeverfahren vorgeformte Mantelwandfolie zu verwen­ den, die leichter auf die Gerüststruktur aufbringbar ist.
Schließlich ist es von der Erfindung als mitumfaßt zu betrach­ ten, daß die Dosiertrommel im Bereich der Rastverbindung nicht kreissegmentartig ausgeschnitten ist, sondern vielmehr kreis­ rund. Dabei wäre es denkbar, die Rastverbindungen in Senklöcher zu versenken, so daß kein Reibkontakt zu dem Verteilergehäuse entstehen kann. Demnach liegt es auch im Rahmen der Erfindung, daß die Mantelfolie den gesamten Umfang der Mantelfläche der Dosiertrommel überdeckt.

Claims (21)

1. Steuerorgan für eine Luftverteilungsvorrichtung (10) für Fahrgastzellen mit einer mit wenigstens zwei Durchbrüchen (40-44) durchsetzten, im wesentlichen hohlzylindrischen, hohltonnenförmigen od. dgl. um eine Drehachse (26) rotations­ symmetrischen Dosiertrommel (25), die zwischen zwei miteinan­ der fest verbundenen Stirnwänden (29, 30) eine Mantelwand (33) aus Folie aufweist, wobei die Dosiertrommel (25) in einem Verteilergehäuse (11) verdrehbar angeordnet ist, welches we­ nigstens eine Lufteinlaßöffnung (12-14) und wenigstens eine Luftauslaßöffnung (21-23) aufweist, die den korrespondieren­ den Durchbrüchen (40-44)in der Dosiertrommel (25) zugeordnet sind und mit diesen entsprechend einer gewählten Bedienerein­ stellung zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiertrommel (25) ein zwischen den Stirnwänden (29, 30) angeordnetes Ver­ bindungsgerüst (27) aufweist und daß die Mantelwandfolie (33) aus einem mit einer Prägestruktur (51) versehenen Folienmate­ rial erhöhter Steifigkeit besteht, das die Dosiertrommel (25) außenseitig umspannt.
2. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) eine runde oder mehreckige, kassettenartige Prägung mit gegeneinander unversetzten oder versetzten Kassetten (52) aufweist.
3. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) eine runde oder mehreckige Beulstruktur mit gegeneinan­ der unversetzten oder versetzten Beulen (53) aufweist.
4. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) mit der aus ihrer Ebene (50) hervortretenden, rauhen Prägestruktur (51) so die Dosiertrommel (25) umspannt, daß die rauhe Prägestruktur (51) die Außenmantelfläche der Do­ siertrommel (25) bildet.
5. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) mit der aus ihrer Ebene (50) hervortretenden, rauhen Prägestruktur (51) so die Dosiertrommel (25) umspannt, daß die rauhe Prägestruktur (51) nach innen gerichtet ist und die glatte Fläche der Mantelwandfolie (33) die Außenmantelfläche der Dosiertrommel (25) bildet.
6. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgerüst (27) eine zwischen den Stirnwänden (29, 30) angeordnete und diese fest verbindende Mittelwelle (54) ist, die koaxial zu der Drehachse (26) der Dosiertrommel (25) verläuft.
7. Steuerorgan nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mittelwelle (54) wenigstens eine Zwischenwand (55) zwischen den Stirnwän­ den (29, 30) angeordnet ist, die sich zu diesen parallel er­ streckt.
8. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgerüst (27) zwischen den Stirnwänden (29, 30) angeordnete und diese fest verbindende Querstege (28) aufweist, die an der Mantel­ fläche der Dosiertrommel (25) vorzugsweise parallel zu der Drehachse (26) der Dosiertrommel (25) verlaufen.
9. Steuerorgan nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirn­ wänden (29, 30) wenigstens ein sich vorzugsweise parallel zu diesen erstreckender Mantelsteg (31) angeordnet ist, der mit den Querstegen (28) fest verbunden ist.
10. Steuerorgan nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Durch­ brüche (40-44) die Mantelwand frei von Mantelstegen (31) oder Querstegen (28) ist.
11. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Mantel­ wandfolie (33) und den Stirnwänden (29, 30) und/oder dem Ver­ bindungsgerüst (27) Dicht- und Dämpfungsmittel, insbesondere Schaumstoffstreifen (39), angeordnet sind.
12. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) und die Stirnflächen (29, 30) und/oder das Verbindungsge­ rüst (27) Mittel zum Herstellen einer lösbaren Verbindung, insbesondere Rastverbindungselemente (35, 38, 45), aufweisen.
13. Steuerorgan nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Her­ stellen der lösbaren Verbindung in der Mantelwandfolie (33) Rastdurchbrüche (45), insbesondere in Langlochform, angeord­ net sind, mit denen die Mantelwandfolie (33) durch Rastzapfen (35) od. dgl. in zugeordnete Rastlöcher (38) in den Stirnwän­ den (29, 30) und/oder dem Verbindungsgerüst (27) lösbar befe­ stigbar ist.
14. Steuerorgan nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) im Bereich der Rastdurchbrüche (45) Verstärkungen (48) gegen das Ausreißen der Folie (33) aufweist.
15. Steuerorgan nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzapfen (35) an der Mantelwandfolie (33) angeformt sind.
16. Steuerorgan nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Her­ stellen einer lösbaren Verbindung an den Stirnflächen (29, 30) und/oder dem Verbindungsgerüst (27) Pilzkopfzapfen (46) od. dgl. angeformt sind, die in schlüssellochförmige Durchbrüche (47) der Mantelwandfolie (33) eingreifbar ausgebildet sind.
17. Steuerorgan nach Anspruch 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzapfen (35) oder die Pilzkopfzapfen (46) so an der Dosiertrommel (25) an­ geordnet sind, daß sie nicht in Reibverbindung mit dem Ver­ teilergehäuse (11) stehen.
18. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfolie (33) an den Stirnwänden (29, 30) und/oder dem Verbindungsge­ rüst (27) insbesondere durch Klebstoff unlösbar verbindbar ist.
19. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelwandfo­ lie(33) einen Segmentbereich der Außenmantelfläche der Do­ siertrommel (25) von größer als 180° und kleiner als 360° überspannt.
20. Steuerorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (29, 30) eine Gerüststrucktur aufweisen, die mit einer Stirn­ wandfolie überspannt ist.
21. Steuerorgan nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwandfolie aus einem mit einer Prägestruktur versehenen Folienmaterial erhöhter Steifigkeit besteht.
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