DE19837295B4 - Rohrabdichtung - Google Patents

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Abstract

Rohrabdichtung des Verbindungsbereiches zwischen einem Zulaufrohr (1, 1') und einem Hauptrohr (2, 2', 8'), die aus einem verformbaren, mit aushärtbarem Kunstharz getränkten Auskleideformteil (3, 3') besteht, welches an der, die Zulaufrohrmündung umgebenden Innenwand des Hauptrohrs (2, 2', 8') flächenbündig anliegt und sich in das Zulaufrohr (1, 1'), an dessen Innenseite flächenbündig erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der, der genannten Innenwand des Hauptrohrs (2, 2', 8') gegenüberliegende Randteil (4, 4') des Auskleideformteils (3, 3') mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist, ein mittlerer Teil (5, 5') des Auskleideformteils (3, 3') mit einem dauerelastisch aushärtenden Harz getränkt ist und der, der Innenseite des Zulaufrohrs (1, 1') gegenüberliegende Endteil (6, 6') des Auskleideformteils mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrabdichtung des Verbindungsbereiches zwischen einem Zulaufrohr und einem Hauptrohr, die aus einem verformbaren, mit aushärtbarem Kunstharz getränkten Auskleideformteil besteht, welches an der, die Zulaufrohrmündung umgebenden Innenwand des Hauptrohrs flächenbündig anliegt und sich in das Zulaufrohr, an dessen Innenseite flächenbündig erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere eine Rohrabdichtung des Verbindungsbereiches zwischen einem Hausanschlusskanal und einer Abwasserrohrleitung. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren, um die genannten Verbindungsbereiche mit einer erfindungsgemäßen Rohrabdichtung zu versehen.
  • Die DE 39 29 558 A1 und die DE 42 38 982 C2 beschreiben eine Rohrabdichtung der eingangs genannten Art für eine im Erdreich verlegte Abwasserrohrleitung mit einmündendem Hausanschlusskanal, wobei ein den Verbindungsbereich zwischen der Abwasserrohrleitung und dem Hausanschlusskanal an der Innenseite abdeckendes, aus einem ein- oder mehrschichtigen Faservlies gefertigtes, mit aushärtbarem Kunstharz getränktes Auskleideformteil, das aus einem an der freien Stirnfläche und an der Innseite der Abwasserohrleitung flächenbündig anliegenden Kragen und einem sich in den Hausanschlusskanal erstreckenden, flächenbündig an der Innenseite des Hausanschlusskanals anliegenden Rohrstück besteht, wobei die Harzfüllung des Auskleideformteils während eines Anpressens des Auskleideformteils an die zugeordneten Innenseiten der Abwasserrohrleitung und des Hausanschlusskanals ausgehärtet wird.
  • Die DE 44 00 742 A1 und EP 0 516 607 A1 beschreiben eine Vorrichtung zur Sanierung von Hausanschlüssen, wobei eine hutartige Blase oder Packer vorhanden ist, welche einen mit Kunstharz getränkten Gewebeschlauch, Glasfaserschlauch oder dergleichen trägt, wobei diese Blase in den Kanal des Hausanschlusses eingefahren wird, und zwar so, dass der hutartige Aufbau in den Hausanschluss hineinragt und sich dort nach entsprechendem Aufblasen des Packers an der Wandung anlegt.
  • Die EP 335 223 A1 beschreibt ein Anschlussstück zum Verbinden einer nicht begehbaren Kanalrohrleitung, die eine vorgefertigte Anschlussöffnung in einem Anschlussrohrstück aufweist, mit einer Zulaufleitung, wobei das Anschlussstück den Randbereich um die Zulaufleitung herum abdeckt, wobei ein dehnbares Faservlies am Rand der vorgefertigten Anschlussöffnung befestigt ist, das Faservlies die Anschlussöffnung überdeckt, das Faservlies in der Mitte eingeschnitten und mit einem aushärtbaren Harz getränkt ist, und das Faservlies durch einen Dehnkörper sich in die Zulaufleitung drücken lässt, den Übergangsbereich zwischen Anschlussöffnung und der Zulaufleitung verschließt und abdichtet.
  • Zwar ist die Dichtigkeit des Hausanschlusses nach dem Anbringen dieser vorbekannten Abdichtungen vorerst hergestellt, da das ausgehärtete Harz an den Rohrwänden haftet. Jedoch bildet die Muffe oder Manschette mit dem ausgehärteten Harz einen starren Körper, der nicht zur Aufnahme und zum Ausgleich von Scherkräften geeignet ist. Auch durch geringfügige Lageabweichungen, sei es durch Senkungserscheinungen des Bodens oder durch irgendwelche Erschütterungen, ist die starre Rohrabdichtung hohen Scherkräften ausgesetzt, denen sie sich nicht anpassen kann, so dass das Risiko besteht, dass sie zu einem späteren Zeitpunkt im Randbereich, insbesondere an einer Ecke, zwischen Zulauf und Hauptrohr zerreißt.
  • Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die vorbekannten Rohrabdichtungen in solcher Weise weiterzubilden, dass das Risiko eines Zerreißens durch auftretende Scherkräfte vermieden wird.
  • Diese Aufgabe löst erfindungsgemäß eine Rohrabdichtung der eingangs genannten Art, wobei der, der Innenwand des Hauptrohrs gegenüberliegende Randteil des Auskleideformteils mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist, ein mittlerer Teil des Auskleideformteils mit einem dauerelastisch aushärtenden Harz getränkt ist und der, der Innenseite des Zulaufrohrs gegenüberliegende Endteil des Auskleideformteils mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist.
  • Der mittlere Teil des Auskleideformteils bildet somit nach dem Anbringen und Aushärten eine Zwischenzone mit dauerelastischen Eigenschaften zwischen den beiden starren Endzonen der Rohrabdichtung, welche an den entsprechenden Rohren fest anheften. Die Zwischenzone spielt somit die Rolle einer Knautschzone.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert, wobei
  • 1 schematisch im Schnitt eine erste Ausführungsform der Abdichtung im Rohranschluss;
  • 2 schematisch eine zweite Ausführungsform, am Werkzeug angeordnet, vor dem Einfügen; und
  • 3 das Einfügen der zweiten Ausführungsform im Rohranschluss zeigen.
  • 1 zeigt schematisch im Schnitt die Einmündung eines Hausanschlusses 1 in eine Abwasserleitung 2. Der Verbindungsbereich der beiden Rohre weist die Form der Schnittlinie zweier Zylinder auf, die bekanntlich und je nach Winkel der Zylinder zueinander, allgemein elliptisch, jedoch nicht in einer Ebene verläuft. Wenn beim Zusammenmontieren der beiden Rohre dabei zuerst das Ende des Zulaufrohres in das Innere des Hauptrohres hineinragt, wird es dann abgefräst, so dass die Stirnfläche des Zulaufrohres der Schnittlinie der beiden Zylinder entspricht.
  • Zur Abdichtung dient eine sogenannte Hutmanschette 3, die vor dem Anbringen mit Kunstharz vollgetränkt wird. Solche Hutmanschetten sind handelsüblich und bestehen aus einem Kragen und einem Rohr, die zusammengenäht oder -geheftet werden. Als Material dient weicher Filz oder Vlies, die dazu in der Lage sind, sich mit flüssigem Kunstharz, z.B. Epoxyharz mit den üblichen Aushärtungsmitteln vor dessen Polymerisation vollzusaugen. Kalt aushärtende oder warm aushärtende Epoxyharze für Abdichtungszwecke findet der Fachmann im Fachhandel. Es handelt sich dabei meist um kalthärtende, nicht schrumpfende Zweikomponentensysteme mit hoher Haftfestigkeit und Wasserbeständigkeit.
  • Erfindungsgemäß wird der Kragen der Hutmanschette oder wenigstens dessen äußerer Randteil 4 mit einem solchen starr aushärtendem Epoxyharz getränkt. Der sich daran anschließende Teil 5, der die untere Zone des Rohres einbezieht, wird mit einem dauerelastisch aushärtenden Epoxyharz getränkt, auf einer Höhe von ca. 15 bis 20 cm dieser Zone. Vorzugsweise wird der mittlere Teil der Hutmanschette, der mit dauerelastisch aushärtendem Epoxyharz getränkt ist, in seiner Breite und Position so gewählt, dass dieser mittlere Teil 5 der Manschette den Randbereich zwischen dem Zulaufrohr 1 und dem Hauptrohr 2 bedeckt und sich in die Innenseite des Zulaufrohres erstreckt. In 1 sind die mit starr aushärtendem Harz getränkten Zonen mit (+) und die mit dauerelastisch aushärtendem Harz mit (0) gekennzeichnet.
  • Der obere Teil 6 des Manschettenrohres wird wiederum mit starr aushärtendem Epoxyharz getränkt.
  • Zum Anbringen der Hutmanschette 3 dient ein verfahrbares und fernsteuerbares Fahrzeug, das ein aufblasbares Packer-Werkzeug trägt. Solch ein Fahrzeug ist z.B. in dem DE 296 17 158 U1 beschrieben. Ein ähnliches Werkzeug ist in der DE 44 00 742 A1 beschrieben. Auf dem Markt findet der Fachmann z.B. einen Kanalsanierungsroboter der Fa. Cosmic Sondermaschinenbau mit aufblasbarem Packer. Die Verwendungsweise dieser Geräte für das Anbringen epoxyharzgetränkter Hutmanschetten und in situ Polymerisation ist dem Fachmann bekannt und braucht nicht näher erläutert werden.
  • Gemäß einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform kann das Auskleideformteil ebenfalls aus einem dehnbaren Glasfaserschlauch oder Gewebeschlauch bestehen. Der Glasfaserschlauch oder Gewebeschlauch wird an seinen beiden Enden mit starr aushärtendem Epoxyharz getränkt und in seinem mittleren Bereich mit dauerelastisch aushärtendem Epoxyharz versehen. Zum Anbringen der Rohrabdichtung können ein Werkzeug und eine Verfahrensweise, wie sie in der DE 44 00 742 A1 beschrieben sind, angewandt werden. Das Werkzeug trägt eine hutartige Blase oder Packer, die den mit Kunstharz getränkten Gewebeschlauch oder Glasfaserschlauch trägt, wobei dieses Werkzeug in das Hauptrohr bis vor den Verbindungsbereich eingefahren wird und dann in solcher Weise hochgefahren wird, dass der hutartige Aufbau in das Zulaufrohr hineinragt und sich dort nach entsprechendem Aufblasen des Packers abdichtend an der Wandung anlegt. Dabei wird die gesamte Anordnung nicht vollständig in das Zulaufrohr hineingefahren, sondern der mittlere, mit elastisch aushärtendem Harz getränkte Teil des Schlauches bedeckt den Verbindungsbereich und reicht ca. 15 bis 20 cm in das Zulaufrohr hinein, während der untere Bereich des dehnbaren Schlauches, der mit starr aushärtendem Harz getränkt ist, in dem Hauptkanal bleibt und dort einen harten Ring bildet.
  • Im Falle von Zulaufrohren, die sehr schräg oder mit einem Bogen in das Hauptrohr einmünden, empfiehlt sich die Verwendung von sehr weichen und dehnbaren schlauchförmigen Auskleideformteilen mit ggf. einem Kragen, die während dem Anbringen umgestülpt werden. Die 2 und 3 stellen den Vorgang schematisch dar. Der Packer weist einen Hohlraum 9' auf, der teilweise von einem Deckel 10' bedeckt sein kann, dessen Fläche sich der Rundung der Hauptrohrinnenwand anpasst und der eine Öffnung aufweist, die etwas größer ist als die Einmündungsöffnung des Zulaufrohrs in das Hauptrohr. In der 3 ist die Einmündung eines Zulaufrohres 1' in ein Hauptabwasserleitungsrohr 2', das mit einem Inliner-Rohr 8' ausgestattet ist, schematisch dargestellt. Das Auskleideformteil 3' hat einen Kragen 4', der über den Deckelrand 10' gelegt ist, während der schlauchförmige Teil 5', 6' des Auskleideformteils in den Hohlraum 9' des Packers hineinhängt. Das Ende des schlauchförmigen Teils ist verschlossen, z.B. durch Zusammenheften, und bildet einen Zipfel 7'. Dieser Zipfel braucht nicht mit Harz versehen zu werden. Das Auskleideformteil ist in der Packerkammer von einem aufblasbaren Sack oder einer umstülpbaren Blase 11' umgeben, der bzw. die von der Kammerseite aus mit Druck P beaufschlagt werden kann. Die Blase 11' ist mit an sich bekannten Mitteln 13' dicht an dem Deckel 10' befestigt.
  • Der Kragen des Auskleideformteils ist mit starr aushärtendem Epoxyharz (+) getränkt, der sich daran anschließende mittlere Teil ist mit dauerelastisch aushärtendem Epoxyharz (0) getränkt und das Endteil des Auskleideformteils ist wiederum mit starr aushärtendem Epoxyharz (+) getränkt. Zwischen der Blase 11' und dem Deckel 10' einerseits und dem Formteil 3' andererseits ist eine dünne Kunststofffolie 12' eingelegt, um späteres Anhaften am Werkzeug zu vermeiden.
  • Der Packer wird mit seiner Öffnung gegen die Rohröffnung gefahren und angepresst (3) und die Kammer wird mit Druck P beaufschlagt. Die aufblasbare Blase 11' drückt sich gegen das Auskleideformteil 3' und drückt dieses allmählich aus der Packerkammer heraus, wobei sich das Auskleideformteil 3' mehr und mehr in Pfeilrichtung umstülpt und gegen die Zulaufrohrwand schmiegt. Durch die weiche, dehnbare Struktur des Auskleideformteils, welches z.B. aus Glasfasergewebe hergestellt werden kann, kann dieses Formteil sich an der Wandung des Zulaufrohres anpassen, bevor es aushärtet. Dank dem verschlossenen Ende 7', gegen welches die aufblasbare Blase 11' drückt, wird das Auskleideformteil ohne Falten voll ausgestreckt. Nach erfolgter Aushärtung wird dieses Ende bzw. der Zipfel 7' durchbrochen, abgefräst oder abgesprengt.
  • Bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsformen können vorzugsweise kalt aushärtende Epoxyharzmischungen verwendet werden. Es können aber auch warm aushärtende Epoxyharze verwendet werden, in diesem Fall wird der Packer mit Heizmitteln ausgerüstet: z.B. kann das flüssige oder gasförmige Medium, das die Packerblase aufbläst, einfach aus heißer Flüssigkeit oder aus heißer Luft bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Rohrabdichtung kann sowohl zum Sanieren reparaturbedürftiger Hausanschlüsse verwendet werden als auch beim Anbau eines neuen Rohrleitungssystems.

Claims (11)

  1. Rohrabdichtung des Verbindungsbereiches zwischen einem Zulaufrohr (1, 1') und einem Hauptrohr (2, 2', 8'), die aus einem verformbaren, mit aushärtbarem Kunstharz getränkten Auskleideformteil (3, 3') besteht, welches an der, die Zulaufrohrmündung umgebenden Innenwand des Hauptrohrs (2, 2', 8') flächenbündig anliegt und sich in das Zulaufrohr (1, 1'), an dessen Innenseite flächenbündig erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der, der genannten Innenwand des Hauptrohrs (2, 2', 8') gegenüberliegende Randteil (4, 4') des Auskleideformteils (3, 3') mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist, ein mittlerer Teil (5, 5') des Auskleideformteils (3, 3') mit einem dauerelastisch aushärtenden Harz getränkt ist und der, der Innenseite des Zulaufrohrs (1, 1') gegenüberliegende Endteil (6, 6') des Auskleideformteils mit einem starr aushärtenden Kunstharz getränkt ist.
  2. Rohrabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte mittlere Teil (5, 5') sich über den Randbereich zwischen dem Zulaufrohr (1, 1') und dem Hauptrohr (2, 2', 8') bis in die Innenseite des Zulaufrohres erstreckt.
  3. Rohrabdichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte mittlere Teil (5, 5') sich über der Stirnfläche des Zulaufrohrs (1, 1') erstreckt.
  4. Rohrabdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auskleideformteil (3, 3') eine aus Faservlies oder Filz gefertigte Hutmanschette ist.
  5. Rohrabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auskleideformteil ein Glasfaserschlauch ist.
  6. Rohrabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auskleideformteil ein Gewebeschlauch ist.
  7. Verfahren, um den Verbindungsbereich zwischen einem Zulaufrohr (1, 1') und einem Hauptrohr (2, 2', 8') mit einer verformbaren Hutmanschette (3, 3') abzudichten, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil (4, 4') der genannten Hutmanschette (3, 3'), der dazu bestimmt ist, an der Innenwand des Hauptrohrs (2, 2', 8') anzuliegen, mit einem starr aushärtendem Harz getränkt wird, ein mittlerer Teil (5, 5') der Hutmanschette mit einem dauerelastisch aushärtendem Harz getränkt wird, das andere Endteil (6, 6') der Manschette mit einem starr aushärtendem Harz getränkt wird, und die mit Harz getränkte Manschette (3, 3') mit Mitteln zum Einfahren und Anpressen an den Verbindungsbereich in solcher Weise angepresst wird, dass der genannte mittlere Teil (5, 5') der Hutmanschette (3, 3') den genannten Verbindungsbereich überdeckt und die Harze ausgehärtet werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die getränkte Hutmanschette mittels eines aufblasbaren Packers (9', 10', 11') an den Verbindungsbereich angepresst wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hutmanschette (3') zum Anliegen an den Verbindungsbereich und an die Innenseite des Zulaufrohres (1') umgestülpt wird.
  10. Anwendung einer Rohrabdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Auskleiden des Verbindungsbereiches zwischen einem Abwasserhauptrohr und einem einmündenden Hausanschlussrohr.
  11. Anwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 7 bis 9 zur Sanierung der Verbindung zwischen einem Abwasserhauptrohr und einem einmündenden Hausanschlussrohr.
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