DE19837172C2 - Vorrichtung zur Steuerung des Fadenhebels einer Flechtmaschine und Flechtmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Steuerung des Fadenhebels einer Flechtmaschine und Flechtmaschine

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DE19837172C2 DE1998137172 DE19837172A DE19837172C2 DE 19837172 C2 DE19837172 C2 DE 19837172C2 DE 1998137172 DE1998137172 DE 1998137172 DE 19837172 A DE19837172 A DE 19837172A DE 19837172 C2 DE19837172 C2 DE 19837172C2
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    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/40Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung des Fadenhebels einer Flechtmaschine nach Oberbe­ griff des Anspruchs 1 sowie eine Flechtmaschine nach Oberbe­ griff des Anspruchs 11.
Derartige Flechtmaschinen sind bekannt, siehe z. B. Kata­ log Spirka "Spirka-Schnellflechter". Mit diesen Schnellflech­ tern sind, - so der Katalog -, abhängig von der Zahl der je­ weils gegenläufig rotierenden Spulengruppen, Drehzahlen bis zu etwa 150 pro Minute möglich.
Die Vielzahl der erforderlichen getrieblichen Koppelun­ gen und kinematischen Parameter macht es schwierig, diese Drehzahl beliebig zu erhöhen.
Eine der maßgeblichen Kenngrößen einer Flechtmaschine ist die Grenzdrehzahl. Diese hängt von mehreren Faktoren, nämlich der Art der Steuerung des Fadenhebels und/oder der Art der getrieblichen Koppeln zwischen den Antriebsgliedern, dem Umkehrgetriebe und den Spulenträgern ab.
Der Fadenhebel muß einerseits oberhalb der Schußfaden­ spulen schwenkbar gelagert sein und andererseits unterhalb der Kettfadenspulen.
Dabei muß das obere Ende des Fadenhebels soweit über die Kettfadenspulen gehen, daß der jeweils zugehörige Schußfaden von einem Fadenleitschild übernommen werden kann, welches die Bewegungsfläche des Schußfadens oberhalb des Kettfadens fest­ legt.
Üblicherweise wird die Steuerung des Fadenhebels von der Kombination einer kreisringförmig geschlossenen Kurvenbahn mit dazu gehörigem Kulissenstein hervorgerufen. Die Kurven­ bahn ist außerhalb derjenigen Rotationsfläche angeordnet, auf welcher der Fadenhebel während der Rotation der Schußfaden­ spulen kreist.
Die Kurvenbahn umfaßt daher die gesamte Flechtmaschine.
Da der Fadenhebel jedoch eine relativ große Länge auf­ weist, sind relativ hohe Trägheitsmomente zu erwarten, die als Kräfte von der Gleitbahnpaarung - bestehend aus Kulissen­ stein und Kurvenbahn - aufgebracht werden müssen, um dem Fa­ denhebel seine schnelle Schwenkbewegung aufzuprägen. Der re­ lativ große Abstand der Kurvenbahn vom Zentrum der Drehung bewirkt außerdem relativ hohe Relativgeschwindigkeiten zwi­ schen Kulissenstein und Kurvenbahn, so daß hier relativ hohe Flächenpressungen zu erwarten sind.
Andererseits ist das Umkehrgetriebe an Flechtmaschinen mit Zentralrohr wesentlicher Bestandteil, um den oberen Spu­ lenträgern eine zu den unteren Spulenträgern gegenläufige Drehbewegung um das Zentralrohr herum aufzuprägen.
Da diese mechanischen Getriebe erhebliche Anteile am Leistungsbedarf einer Flechtmaschine haben, ist man stets be­ strebt, Getriebe mit geringem Leistungsverbrauch einzusetzen.
Hier tritt allerdings das Problem auf, daß neben einer Drehrichtungsumkehr zwischen unteren Fadenspulen und oberen Fadenspulen auch eine vorbestimmte Übersetzung eingehalten werden muß, welche durch den Flechtvorgang vorgeschrieben ist.
Aus der DE 88 06 229 U1 ist eine Flechtmaschine bekannt, deren Fadenhebel durch ein außen liegendes Getriebe angesteuert wird. Die Grenzdrehzahl derartiger Flechtmaschine lief aufgrund der tribologischen Unzulänglichkeiten sehr niedrig.
Aus der DE-PS 437 103 ist eine weitere Flechtmaschine bekannt, bei der das Getriebe zur Ansteuerung der Fadenhebel ungeschützt ist.
Ferner zeigt die DE 44 46 559 C1 eine Flechtmaschine der eingangs genannten Art mit außen liegendem Kurvenring.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Flechtmaschine so zu verbessern, daß höhere Drehzahlen ermög­ licht werden.
Diese Aufgabe löst die Erfindung einerseits mit den Merkmalen des Anspruchs 1, andererseits mit den Merkmalen des Anspruchs 11.
Es gibt demnach zwei unterschiedliche Maßnahmen, mit de­ nen die Grenzdrehzahl derartiger Flechtmaschinen erhöht wer­ den können.
Diese Maßnahmen können voneinander unabhängig und ebenso miteinander verknüpft an einer einzigen Flechtmaschine reali­ siert werden.
Im folgenden wird zunächst einmal auf die Maßnahmen des Anspruchs 1 eingegangen.
Aus dieser Teilerfindung ergibt sich der Vorteil, daß bei kompakterer Bauweise der Flechtmaschine die Schußfaden- und die Kettfadenspulen besser zugänglich werden.
Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die bisherige Umfassung der Flechtmaschine durch die ortsfeste Kurvenbahn wegfällt und durch eine nach innen verlagerte Kurvenbahn er­ setzt wird, womit die Zugänglichkeit der Schußfadenspulen und der Kettfadenspulen erleichtert wird.
Wesentlich an dieser Teilerfindung ist, daß der Kulis­ senstein und daß die Kurvenbahn innerhalb derjenigen Rota­ tionsfläche liegen, welche vom Fadenhebel bei seiner Rotation um das Zentralrohr der Flechtmaschine aufgespannt wird.
Auf dieser Rotationsfläche vollzieht der Fadenhebel zu­ sätzlich die Schwenkbewegung, die zum Verflechten zwischen Kettfäden und Schußfäden führt.
Durch diese Teilerfindung wird einerseits die Relativge­ schwindigkeit zwischen Kulissenstein und Kurvenbahn redu­ ziert, weil der Eingriffskreis zwischen Kulissenstein und Kurvenbahn auf einem kleineren Radius liegt, als wenn die Kurvenbahn außerhalb des Rotationskreises angeordnet wäre.
Da das Bewegungsgesetz des Fadenhebels darüber hinaus durch die Krümmung des sogenannten Fadenleitschildes vorgege­ ben ist, ergibt sich hieraus zwangsläufig die exakte geome­ trische Form der Kurvenbahn so, daß der Schußfaden unter ständiger Anlage am Fadenleitschild auf und ab changiert wird.
Je weiter man den Eingriffskreis zwischen Kurvenbahn und Kulissenstein zur Zentralachse der Flechtmaschine verlegt, desto geringer werden die Relativgeschwindigkeiten, ohne daß das vorgegebene Bewegungsgesetz des Fadenhebels negativ be­ einträchtigt würde. Insofern ist anzustreben, den Eingriffs­ kreis zwischen Kulissenstein und Kurvenbahn innerhalb des vom inneren Ende der Schwenkachse umschriebenen Kreises zu legen. Dies bietet die zusätzliche Möglichkeit, die Schwenkachse des Fadenhebels in einer Bohrung des Getriebegehäuses zu lagern, wo Kulissenstein und Kurvenbahn im Ölbad liegen können.
Durch die so ermöglichte Öldauerschmierung dürften bis­ lang unerreichbare Relativgeschwindigkeiten zwischen Kulis­ senstein und Kurvenbahn zulässig sein.
Zur Vereinfachung der Konstruktion kann die Kurvenbahn an einer Ringkonsole angeordnet werden, die als separates Bauteil drehstarr mit dem Zentralrohr verbunden wird.
Zudem kann die Schwenkachse derart schräg gestellt sein, daß sie mit ihrem zum Zentralrohr weisenden Ende zum Flecht­ punkt geneigt ist. Damit ist praktisch das Austrittsende des zu umflechtenden Materials aus dem Zentralrohr gemeint. Dies ermöglicht eine wirkungsvolle Schwenkbewegung über die Kett­ fadenspulen und unter die Kettfadenspulen mit geringen Kräf­ ten. Der maßgebliche Grenzwinkel - gemessen zur Normalebene der Zentralachse - ist 45 Grad. Damit ergibt sich als zuläs­ siger Winkelbereich: 45° < alpha < 0°.
Wird die Kurvenbahn dann zusätzlich ebenfalls um denje­ nigen Winkel L geneigt, wie die Schwenkachse, ergibt sich eine gute Flächenabtragung zwischen Kulissenstein und Kurven­ bahn.
Um darüber hinaus Spannungsschwankungen auszugleichen, die beim Verschwenken des Fadenhebels entstehen, ist zusätz­ lich eine Fadenspeicherrolle vorgesehen, die der vorüberge­ henden Fadenablage des Schußfadens beim Verschwenken in dem Sinne dient, daß die Schußfadenspannung praktisch konstant bleibt.
Aus den übrigen Unteransprüchen ergeben sich vorteilhaf­ te Weiterbildungen der Erfindung. Aus der zweiten Teilerfin­ dung ergibt sich der Vorteil, daß das Gehäuse zur Aufnahme des Getriebes der Flechtmaschine erheblich kleiner und kom­ pakter gebaut werden kann, so daß auch hierdurch eine gute Zugänglichkeit für die Schußfadenspulen und die Kettfadenspu­ len gewährleistet ist.
Durch die kompakte Bauform des Gehäuses wird auch das Reso­ nanzverhalten der Flechtmaschine günstiger, die Grenzdrehzahl kann somit erhöht werden. Im Prinzip beruht diese Teilerfin­ dung auf dem Umkehreffekt, welcher durch das im Innenzahn­ kranz umlaufende Ritzel hervorgerufen wird. Der Innenzahn­ kranz steht fest, das innen umlaufende Ritzel stützt sich ge­ genüber seiner Eingriffsstelle zum Außenzahnkranz mit kleinem Teilkreisdurchmesser auf der Abtriebsseite des Getriebes ab, wodurch die Drehrichtungsumkehr hervorgerufen wird.
Zugleich gestattet diese Planetenradanordnung die Einstellung der erforderlichen Drehzahlverhältnisse, die für den Flecht­ vorgang notwendig sind.
Der besondere Vorteil dieser Teilerfindung liegt aber auch insbesondere in ihrer Unabhängigkeit von den Maßnahmen des Anspruchs 1.
Gleichwohl kann diese Teilerfindung in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 1 verwendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ge­ neigter Schwenkachse,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der inneren Kurvenbahn mit eingreifendem Kulissenstein,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer besonderen Ausgestaltung des Umkehr­ getriebes,
Fig. 5 das Umkehrgetriebe gemäß Fig. 4 an einer Flechtmaschine mit außerhalb der Rotations­ fläche liegenden Kulissenbahn.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
Die Figuren zeigen eine Flechtmaschine 1 in schemati­ scher Ansicht.
An einem Maschinengestell 2 ist starr ein Zentralrohr 3 angeschlagen.
Das Zentralrohr 3 dient im unteren Bereich der Aufnahme eines Getriebegehäuses 5, welches mit einer Getriebegehäuse­ lagerung 6 drehbar am Zentralrohr 3 angeordnet ist.
Über den Antrieb 4 wird dem Getriebegehäuse 5 eine Dreh­ bewegung aufgeprägt, die auch der mit dem Getriebegehäuse 5 verbundene Gleitbahnträger 7 vollzieht.
Im unteren Bereich des Getriebegehäuses 5 sind untere Spulenträger 8 angeordnet, welche jeweils eine Schußfaden­ spule 9 tragen.
Der Schußfaden wird durch einen nicht näher bezeichneten Durchbruch im Fadenhebel 10 geführt und läuft von dort aus einer Umlenkeinrichtung 13 zu, die sich am oberen Ende des Fadenhebels 10 befindet.
Der Fadenhebel 10 ist um eine Schwenkachse 11 schwenk­ bar, die in einer Schwenkachsenlagerung 12 beweglich ist.
Von der Umlenkeinrichtung 13 läuft der Schußfaden dem Flechtpunkt 14 zu, der am Außenumfang des zu umflechtenden Langguts 15 zu suchen ist.
Während das Langgut 15 lediglich in vertikaler Aufwärts­ richtung gefördert wird, vollziehen die Schußfadenspulen eine Drehbewegung in vorbestimmtem Drehsinn um das Zentralrohr 3 herum. Diese Drehbewegung wird durch den Antrieb 4 vorge­ geben.
Man kann sich nun vorstellen, daß der Fadenhebel 10 bei seiner Rotation um die Zentralachse 50 eine Rotationsfläche aufspannt, die konzentrisch zur Zentralachse 50 liegt. Zu­ gleich vollzieht der Fadenhebel 10 eine Schwenkbewegung um seine Schwenkachse 11. Die Schwenkachse 11 liegt oberhalb der unteren Ablaufspulen, der Schußfadenspule 9, und ist mit dem Getriebegehäuse 5 so verbunden, daß die Rotationsbewegung von Fadenhebel 10 und Getriebegehäuse 5 synchron ist.
Demzufolge drehen sich Fadenhebel 10 und Getriebegehäuse 5 in einer ersten Drehrichtung um das Zentralrohr 3 der Flechtmaschine.
Zugleich ist der Fadenhebel 10 durch den formschlüssigen Eingriff zwischen einem Kulissenstein 31 und einer zuge­ hörigen Kurvenbahn 30 derart zwangsgesteuert, daß er auf der­ jenigen Rotationsfläche 32, auf welcher er um die Zentral­ achse 50 rotiert, eine oszillierende Schwenkbewegung 35 voll­ zieht, welche um seine Schenkachse 11 herum verläuft. Diese Schwenkbewegung wird durch den Verlauf der Kurvenbahn 30 her­ vorgerufen, den diese auf ihrem geschlossenen Weg um die Zen­ tralachse 50 herum aufweist.
Der formschlüssige Eingriff zwischen Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 prägt daher über ein entsprechendes Moment der Schwenkachse eine Bewegung auf, die je nach Bauart mit­ telbar oder unmittelbar auf den Fadenhebel 10 übertragen wird. Um bei dieser Anordnung zu einem Geflecht zu kommen, ist es erforderlich, die Kettfadenspule 19 in der zur ersten Drehrichtung 29a entgegengesetzten zweiten Drehrichtung 29b rotieren zu lassen.
Zu diesem Zweck ist ein Umkehrgetriebe 20 vorgesehen, welches aus einer Übersetzungsstufe 23 und einem Zwischenrad 21 besteht.
Das Umkehrgetriebe dient dem Zweck, die Drehbewegung des Getriebegehäuses 5 in eine zur ersten Drehrichtung entgegen­ gesetzte Drehrichtung umzuwandeln und dann den Kettfaden­ trägern 18 aufzugeben, welche jeweils eine Kettfadenspule 19 aufweisen. Die Kettfadenträger 18 bewegen sich also in der zur ersten Drehrichtung 29a entgegengesetzten Drehrichtung 29b um die Zentralachse 50 herum und werden hierbei von den Gleitbahnträgern 7 geführt, die ebenso wie die Kettfaden­ träger 18 lediglich segmentweise vorgesehen sind.
Damit entsteht also im Bereich des Gleitbahnträgers 7 mit den Kettfadenträgern 18 eine wechselweise Eintauch- und Ausfahrbewegung dadurch, daß sich Gleitbahnträger 7 und Kett­ fadenträger 18 entgegengesetzt zueinander um die Zentralachse 50 herum drehen.
Diesem Zweck dient das Umkehrgetriebe 20, welches als wesentlichen Bestandteil das Zwischenrad 21 aufweist.
Das Zwischenrad 21 ist über die Zwischenradwelle 22 starr mit dem Gleitbahnträger 7 verbunden. Es handelt sich hier um ein Kegelzahnrad, welches einerseits mit dem Kettfa­ denträger 18 und andererseits mit dem Innenkranz 16 in form­ schlüssigem Eingriff ist. Der Innenkranz 16 ist unabhängig vom Getriebegehäuse und ebenfalls drehbar auf dem Zentralrohr 3 gelagert. Die Innenkranzlagerung 17 ermöglicht es also, den Innenkranz 16 unabhängig vom Getriebegehäuse 5 um das Zen­ tralrohr 3 herumzudrehen.
Da zudem Getriebegehäuse 5 und Innenkranz 16 unter­ schiedliche Umdrehungszahlen haben müssen, ist gemäß den Fig. 1 bis 3 noch eine Übersetzungsstufe 23 vorgesehen, die sich an einer Ringkonsole 24 abstützt.
Die Ringkonsole 24 ist drehstarr mit dem Zentralrohr 3 verbunden.
Anhand der Fig. 4 und 5 soll nun die Übersetzungsstufe 23 noch einmal bei einem abweichenden Ausführungsbeispiel erläu­ tert werden.
Hier besteht die Übersetzungsstufe 23 aus einem Innen­ zahnkranz 25, der mit der feststehenden Ringkonsole 24 starr verbunden ist.
Der Innenzahnkranz weist innerhalb der Übersetzungsstufe 23 den größten Teilkreisdurchmesser auf.
Im Innenzahnkranz 25 läuft ein Ritzel 26 um, welches auf einer Umlaufachse 28 drehbar gelagert ist.
Die Umlaufachse 28 ist starr mit dem Getriebegehäuse 5 verbunden.
Während das umlaufende Ritzel 26 einerseits mit dem In­ nenzahnkranz 25 im Eingriff ist, weist der Innenkranz 16 einen Außenzahnkranz 27 mit kleinem Teilkreisdurchmesser auf, mit welchem ebenfalls das umlaufende Ritzel 26 kämmt.
Das Ritzel 26 ist folglich sowohl mit dem Innenzahnkranz 25 großen Teilkreisdurchmessers als auch mit dem Außenzahn­ kranz 27 kleinen Teilkreisdurchmessers im ständigen Eingriff und dreht sich dabei zusammen mit dem Getriebegehäuse 5 um die Zentralachse 50 und auf seiner Umlaufachse 28, weil es durch den Eingriff am starren Innenzahnkranz 25 mit seiner Verzahnung hierzu gezwungen wird.
Daher sind die Drehbewegungen des Innenkranzes 16 und des Getriebegehäuses 5 gleich gerichtet. Die Drehrichtung wird jedoch durch das Zwischenrad 21 umgekehrt, so daß der Kettfadenträger 18 in eine zum Gleitbahnträger 7 entgegenge­ setzte Drehbewegung versetzt wird.
Dies ist durch die Symbole für die erste Drehrichtung 29a und die zweite Drehrichtung 29b unabhängig von der je­ weiligen Drehgeschwindigkeit (absolut) dargestellt.
Da der Kulissenstein 31 während dieser Bewegung in der ersten Drehrichtung 29a in der feststehenden Kurvenbahn 30 abläuft, kann bei entsprechender Anordnung, beispielhaft ge­ zeigt in Fig. 3 bzw. in Fig. 5, dem Fadenhebel eine Schwenkbe­ wegung aufgeprägt werden.
Die Schwenkbewegung 35 vollzieht sich zwischen unteren Schwenkstellungen 33a und oberen Schwenkstellungen 33b, wäh­ rend der Fadenhebel 10 um die Zentralachse 50 herum geführt wird.
Wie Fig. 3 hierzu ergänzend zeigt, sitzt der Kulissen­ stein 31 an einem Führungshebel 44, der von der geometrischen Schwenkachse 45 der Schwenkachse 11 einen Abstand hat.
Da die Schwenkachse 11 ihrerseits drehend gelagert ist, kann durch eine entsprechend ausgestaltete Kurvenbahn 30 der Fadenhebel 10 in eine hin- und her gehende Schwenkbewegung versetzt werden, während er um die Zentralachse 50 herum ge­ führt wird.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 4 ist die Schwenkachse 11 im Getriebegehäuse 5 gelagert.
Dies trifft prinzipiell zwar auch auf die Lagerung der Schwenkachse beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 zu.
Dort jedoch weist die Schwenkachse nicht in Richtung zum Zentralrohr 3 hin, sondern von diesem weg.
Demgemäß sitzt die Kurvenbahn 30 in einem außerhalb der Rotationsfläche 32 liegenden Bereich der Flechtmaschine und weist auf der in Richtung zum Zentralrohr 3 weisenden Mantel­ fläche eine Eingriffszone für den dort laufenden Kulissen­ stein 31 auf.
Die Kurvenbahn 30 ist Bestandteil eines die Flechtma­ schine umfassenden Reifs, die durch die möglichst kompakte Bauform des Umkehrgetriebes beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen kann.
Auch deshalb begünstigt das kompakte Umkehrgetriebe beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 die Anhebung der Grenzdreh­ zahl derartiger Flechtmaschinen, weil die Gleitpaarung zwi­ schen Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 unter relativ gerin­ gen Umfangsgeschwindigkeiten steht.
Die Geometrie des Getriebegehäuses 5 gemäß Fig. 5 ist nicht maßstäblich. Das tatsächliche Bauvolumen des Getriebe­ gehäuses 5 ist erheblich geringer und läßt somit den Innen­ durchmesser des Reifs mit der Kurvenbahn 30 entsprechend schrumpfen.
Das jeweilige Weg-Zeitgesetz der Fadenhebelbewegung ist durch die prinzipielle Kontur des Fadenleitschilds 34 vorge­ geben.
Maßgeblich ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 bis 4, daß sowohl der Kulissenstein 31 als auch die Kurven­ bahn 30 innerhalb derjenigen Rotationsfläche 32 liegen, wel­ che der Fadenhebel auf seiner Drehbewegung um die Zentral­ achse 50 umschreibt.
Die auf den Fadenhebel zu dessen Steuerung eingeleiteten Kräfte werden also von einem Eingriffskreis ausgehen, dessen Radius kleiner als die vom Fadenhebel 10 umschriebene Rota­ tionsfläche 32 ist.
Ergänzend hierzu ist vorgesehen, daß der Kulissenstein 31 und die Kurvenbahn 30 innerhalb des inneren Endes 36 der Schwenkachse 11 liegen. In diesem Fall liegt daher der Ein­ griffskreis zwischen Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 in­ nerhalb desjenigen Kreises, der vom inneren Ende 36 der Schwenkachse 11 umschrieben wird.
Darüber hinaus zeigen die Fig. 1 und 4, daß die Schwenk­ achse 11 in einer Bohrung 37 des Getriebegehäuses 5 drehbar gelagert ist.
Ist darüber hinaus vorgesehen, die Lagerung des Ge­ triebegehäuses am Zentralrohr sowie am Außenumfang des Innen­ kranzes 16 und ebenso die Schwenklagerung der Schwenkachse 11 am Getriebegehäuse durch Radialdichtungen 39a-c abzudichten, so läßt sich der Ölstand 38 innerhalb des Getriebegehäuses 5 so realisieren, daß Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 im Öl­ bad liegen. Das öldicht geschlossene Getriebegehäuse 5 kann ggf. mit einer geeigneten Ablaßschraube versehen sein.
Da die Kurvenbahn 30 ihrerseits an der Ringkonsole 24 angebracht ist, läßt sich somit eine verschleißfreie und um­ weltsaubere Dauerschmierung zwischen Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 erzeugen, verbunden mit dem Vorteil deutlich höherer Relativgeschwindigkeiten und somit höherer Umdre­ hungszahlen für die Flechtmaschine.
In jedem Falle ist jedoch erfüllt, daß der Kurvenbahn­ träger, in den gezeigten Ausführungsbeipielen der Außenumfang der Ringkonsole 24, praktisch in der Verlängerung zur Zen­ tralachse 50 der von der Schwenkachse 11 aufgespannten ring­ förmigen Rotationsebene 40 liegt.
Hieraus ergibt sich eine direkte und effektive Über­ tragung des Verlaufs der Kurvenbahn 30 auf den Fadenhebel 10, weil die kraftübertragenden Glieder zwischen Kulissenstein 31 und Schwenkachse 11 kurz und kompakt sind.
Ergänzend hierzu kann die Schwenkachse 11 mit ihrem zum Zentralrohr 3 weisenden Ende 41 in Richtung zum Flechtpunkt 14 geneigt sein. Diese Maßnahme dient einer effektiven Flechtgeometrie und ist aus dem Stand der Technik bekannt.
Um auch hier zu einem wirkungsvollen Eingriff zwischen Kulissenstein 31 und Kurvenbahn 30 zu kommen, soll die Kur­ venbahn um denselben Neigungswinkel so geneigt sein, daß der Kulissenstein unter möglichst großflächigem Kontakt an den Wandungen der Kurvenbahn 30 angreift.
Ergänzend hierzu ist jetzt noch vorgesehen, daß mit der Schwenkachse 11 des Fadenhebels 10 eine Fadenspeicherrolle 43 verbunden ist, die eine zur Schwenkachse 11 konzentrische Schußfadenrille 46 aufweist.
Diese Maßnahme dient der Kompensation von Spannungs­ änderungen im Schußfaden, die durch die Schwenkbewegung des Fadenhebels 10 zwischen unterer Schwenkstellung 33a und oberer Schwenkstellung 33b hervorgerufen werden.
Der geometrisch optimale Verlauf der Kurvenbahn 30, und damit die alternierende Bewegung des Kulissensteins 31 wäh­ rend seines Umlaufs ist prinzipiell durch das gekrümmte Fa­ dendreieck festgelegt, welches zwischen dem Flechtpunkt 14 und der Umlenkeinrichtung 13 am Fadenhebel 10 aufgespannt wird und oberhalb derjenigen Einhüllenden liegt, welche die Kettfäden zwischen ihren Kettfadenspulen 19 und den einzelnen Flechtpunkten 14 umschreiben.
Da diese Bewegungsgesetze jedoch hinreichend bekannt sind, siehe Katolog "Spirka-Schnellflechter", soll hierauf nicht weiter eingegangen werden.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4 und 5 ist zu­ sätzlich gezeigt, daß Innenzahnkranz 25, umlaufendes Ritzel 26 und Außenzahnkranz 27 in ein und derselben Radialebene 48 bezüglich des Zentralrohrs 3 liegen und in dieser Radialebene miteinander kämmen.
Diese Maßnahme dient der Vermeidung etwaiger Biegemomen­ te auf die Lagerung der Ritzelachse, die zusammen mit dem Ge­ triebegehäuse 5 umläuft und deshalb Umlaufachse 28 genannt wird.
Zudem wird mit ein und derselben Außenverzahnung am um­ laufenden Ritzel 26 die gesamte getriebliche Kopplung ein­ schließlich der Übersetzung zwischen dem Antriebsmotor und dem Innenkranz 16 bewirkt.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Ritzel 26 sowohl un­ mittelbar mit dem Innenzahnkranz 25 als auch unmittelbar mit dem Außenzahnkranz 27 kämmt, wobei das Zwischenrad 21 von der Abtriebsseite des Außenzahnkranzes 27 beaufschlagt wird und zugleich mit einem Zahnkranz in Eingriff ist, der an den oberen Spulenträgern 18 angebracht ist.
Hierzu sitzt das Zwischenrad auf einer Zwischenradwelle 22, die starr mit dem Getriebegehäuse 5 verbunden ist und oberhalb der Radialebene 48 liegt, in welcher Innenzahnkranz 25, umlaufendes Ritzel 26 und Außenzahnkranz 27 miteinander kämmen.
Bezugszeichenliste
1
Flechtmaschine
2
Maschinengestell
3
Zentralrohr
4
Antrieb
5
Getriebegehäuse
6
Getriebegehäuselagerung
7
Gleitbahnträger
8
unterer Spulenträger
9
Schußfadenspule
10
Fadenhebel
11
Schwenkachse
12
Schwenkachsenlagerung
13
Umlenkeinrichtung
14
Flechtpunkt
15
zu umflechtendes Langgut
16
Innenkranz
17
Innenkranzlagerung
18
Kettfadenträger
19
Kettfadenspule
20
Umkehrgetriebe
21
Zwischenrad
22
Zwischenradwelle
23
Übersetzungsstufe
24
Ringkonsole
25
Innenzahnkranz
26
umlaufendes Ritzel
27
Außenzahnkranz
28
Umlaufachse
29
a erste Drehrichtung
29
b zweite Drehrichtung
30
Kurvenbahn
31
Kulissenstein
32
Rotationsfläche
33
a untere Schwenkstellung
33
b obere Schwenkstellung
34
Fadenleitschild
35
Schwenkbewegung
36
inneres Ende der Schwenkachse
37
Bohrung des Getriebegehäuses
38
Ölstand
39a, b, c Radialdichtung
40
Rotationsebene der Schwenkachse
41
zum Zentralrohr weisendes Ende der Schwenkachse
42
Neigungswinkel
43
Fadenspeicherrolle
44
Führungshebel
45
geometrische Schwenkachse
46
Schußfadenrille
48
Radialebene
50
Zentralachse

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Steuerung des Fadenhebels (10) einer Flechtmaschine (1), gebildet aus der Kombination einer kreisringförmig geschlossenen Kurvenbahn (30) und zuge­ hörigem Kulissenstein (31), wobei der Fadenhebel (10) eine Schwenkachse (11) aufweist, die oberhalb der unte­ ren Ablaufspulen (= Schußfadenspulen 9) mit dem Ge­ triebegehäuse (5) verbunden ist, welches in einer ersten Drehrichtung (29a) um das Zentralrohr (3) der Flecht­ maschine (1) drehend angetrieben wird, wobei der Faden­ hebel (10) durch die Rotationsbewegung des Getriebege­ häuses (5) eine Rotationsfläche (32) umschreibt und auf dieser Rotationsfläche (32) mittels des Kulissensteins (31) eine oszillierende Schwenkbewegung (33a, 33b) um seine Schwenkachse (11) aufgeprägt erhält und wobei die Drehbewegung (29a) des Getriebgehäuses (5) über ein Um­ kehrgetriebe (20) mit Zwischenrad (21) in eine zur ersten Drehrichtung (29a) entgegengesetzte zweite Dreh­ richtung (29b) umgewandelt und dann den Spulenträgern der Kettfadenspulen (19) aufgegeben wird, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (5) öldicht geschlossen ist, wobei die Schwenkachse (11) in einer Bohrung (37) des Getrie­ begehäuses (5) drehbar derart gelagert ist, daß der Kulissenstein (31) und daß die Kurvenbahn (30) in­ nerhalb der Rotationsfläche (32) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kulissenstein (31) und Kurvenbahn (30) mit kleinerem Abstand zur Zentralachse (50) als der vom inneren Ende (36) der Schwenkachse (11) umschriebene Kreis liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Bohrung (37) des Getriebegehäuses (5) öldicht (39a, b, c) geschlossen ist, und daß Kulissenstein (31) und Kurvenbahn (30) im Ölbad liegen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (30) an einer Ring­ konsole (24) sitzt, die mit dem Zentralrohr (3) dreh­ starr verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkonsole (24) innerhalb des Getriebegehäuses (5) liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenbahnträger (z. B. Ringkonsole 24) praktisch in der Verlängerung zur Zentralachse (50), der von der Schwenkachse (11) aufgespannten Rotationsebene (40) an­ geordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (11) mit ihrem zum Zentralrohr weisenden Ende (41) zum Flechtpunkt (14) geneigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (42) zur Radialrichtung des Zen­ tralrohrs (3) nicht größer als 45 Grad ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (30) um denselben Neigungswinkel (42) wie die Schwenkachse (11) geneigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schwenkachse (11) des Fadenhebels (10) eine Fadenspeicherrolle (43) verbunden ist, vorzugsweise mit einer zur Schwenkachse (11) kon­ zentrischen Schußfadenrille (46).
11. Flechtmaschine (1) mit Zentralrohr (3) und einem um das Zentralrohr (3) in einer ersten Drehrichtung (29a) dre­ hend angetriebenen Gehäuse (5), an welchem Spulenträger (8) für die unteren Ablaufspulen (9) sitzen sowie mit oberen Spulenträgern (18) für die oberen Ablaufspulen (19), die ebenfalls um das Zentralrohr (3) drehbar gela­ gert sind, wobei zwischen den unteren Ablaufspulen und den oberen Ablaufspulen ein formschlüssiges Umkehrge­ triebe (20) mit Zwischenrad (21) vorgesehen ist, welches eingangsseitig von der Drehrichtung (29a) des Gehäuses beaufschlagt wird und ausgangsseitig die zur ersten Drehrichtung (29a) entgegengesetzte zweite Drehrichtung (29b) erzeugt, mit welcher die oberen Spulenträger (18) der oberen Ablaufspulen (19) beaufschlagt werden, insbe­ sondere mit einer Vorrichtung nach Oberbegriff von An­ spruch 1 oder einem der vorangegangenen Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • 1. 11.0 das Umkehrgetriebe (20) einen mit dem Zentralrohr (3) feststehenden Innenzahnkranz (25) mit großem Teilkreis­ durchmesser, ein darin umlaufendes Ritzel (26) und einen am Zentralrohr (3) drehbar gelagerten Außenzahnkranz (27) mit kleinem Teilkreisdurchmesser aufweist, und daß das umlaufende Ritzel (26)
  • 2. 11.1 auf einer mit dem Gehäuse (5) starr verbundenen Umlauf­ achse (28) drehbar gelagert ist sowie
  • 3. 11.2 den Formschluß zwischen dem Innenzahnkranz (25) und dem Außenzahnkranz (27) herstellt.
12. Flechtmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß Innenzahnkranz (25), umlaufendes Ritzel (26) und Außenzahnkranz (27) in derselben Radialebene (48) des Zentralrohrs (3) miteinander kämmen.
13. Flechtmaschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das umlaufende Ritzel (26) sowohl unmittelbar mit dem Innenzahnkranz (25) als auch unmit­ telbar mit dem Außenzahnkranz (27) kämmt und daß das Zwischenrad (21) von der Abtriebsseite des Außenzahn­ kranzes (27) beaufschlagt wird und auf einer Achse (28) gelagert ist, die starr mit dem Gehäuse (5) verbunden ist und zugleich mit einem Zahnkranz im Eingriff ist, an welcher die oberen Spulenträger (18) sitzen.
14. Flechtmaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehzahlverhältnis der Drehzahl von Außenzahnkranz (27) zum Gehäuse (5) 3 : 1 beträgt.
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