DE19836515A1 - Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Belastungen und/oder Kräfte sowie Sportgerät hierfür - Google Patents
Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Belastungen und/oder Kräfte sowie Sportgerät hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verteilungsvorrichtung und ein Sportgerät, wie dies in den
Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 40 beschrieben ist.
Es sind bereits Verteilungsvorrichtungen zum Verteilen der auf ein Sportgerät einwir
kenden Kräfte, wie beispielsweise Vorspannkräfte oder Steuerkräfte einer Be
dienungsperson, bekannt geworden. So ist z. B. in der EP 0 182 776 A2 (Head) eine
Verteilungsvorrichtung geoffenbart, bei welcher ein als Biegestab ausgebildetes Trag
element in seinen beiden Endbereichen der Höhe und der Seite nach geführt in Längs
richtung des Sportgerätes, nämlich einem Schi, gegen die Wirkung eines Dämpfungs
elementes frei bewegbar ist. Um zusätzlich zu der Krafteinleitung in den Endbereichen
des Tragelementes eine Kraftübertragung vom Tragelement auf das Sportgerät zu errei
chen, sind zwischen diesen Endbereichen und dem Sportgerät Schwenkhebel angeord
net, die sowohl am Tragelement als auch am Sportgerät über eine Gelenkanordnung
mit einer zur Auflagefläche bzw. Lauffläche parallel ausgerichteten Gelenkachse gela
gert sind vorgesehen. Durch diese Schwenkhebel wird bei einer stärkeren Druckbela
stung auf das Sportgerät ein Teil der auf das Sportgerät einwirkenden Steuerkräfte zwi
schen den Endlagerpunkten des Tragelementes auf den Schi übertragen, so daß dieser
auch im Mittelbereich zusätzlich eine Vorspannung in Richtung der Auflagefläche er
hält, um sich auch in diesem Bereich möglichst exakt an den Oberflächenverlauf der
Unterlage anzupassen und dadurch einen verbesserten Kantengriff zu erzielen. Damit
konnte zwar die Kraftverteilung über die Länge des Schi etwas verbessert werden, der
Großteil der Steuerkräfte wird aber nach wie vor in den Endbereichen der Tragelemen
te auf das Sportgerät aufgebracht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vom Tragelement auf das
Sportgerät zu übertragenden Kräfte insbesondere über den Mittelbereich möglichst
gleichmäßig zu verteilen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteil
haft ist bei dieser Ausführungsvariante, daß durch die Mehrzahl der Abstützpunkte
über einen größeren Längsbereich eines Sportgerätes eine gleichlastartige Kraftvertei
lung im Prinzip in Art einer isodynamischen Kraftaufteilung erreicht werden kann,
so daß das Sportgerät über einen Großteil seiner Länge mit gleicher Anpreßkraft gegen
die Unterlage gedrückt wird. Damit kann z. B. bei einem Schi ein Großteil der Laufflä
che bzw. der Laufkante zur Steuerung verwendet werden. Dies schafft in überraschen
der Weise nunmehr aber auch die Möglichkeit, daß die Eigensteifigkeit des Schi verrin
gert werden kann, da der Anteil des Schi zum Verteilen der Kräfte aus dem Aufstands
bereich in die Endbereiche des Schi verringert wird, wodurch andererseits durch die
höhere mögliche Flexibilität des Sportgerätes über die Vielzahl der Krafteinwirkungs
punkte eine nahezu vollständige Anlage über die Länge der Lauffläche des Sportgerä
tes auf der Unterlage möglich wird. Dadurch können aber auch Steuerkräfte, die un
willkürlich durch eine überproportionale Kraftübertragung in einzelnen Teilbereichen
des Sportgerätes bisher auftreten, vermieden werden und dadurch die Führungs- und
Gleiteigenschaften solcher Sportgeräte erheblich verbessert werden. Mit der
erfindungsgemäßen Verteilungsvorrichtung ist demnach in einfacher Art und Weise
die Normalkraftverteilung, d. h. die Verteilung der auf das Sportgerät, beispielsweise
den Schi, einwirkenden Kräfte über dessen Länge beeinflußbar. Die Verteilungsvorrich
tung hat somit wesentlichen Einfluß auf die Biegesteifigkeitsverteilung des Sportgerä
tes, wodurch die Eigensteifigkeit desselben, welche üblicherweise durch die verwende
ten Materialien des Sportgerätes und durch die Geometrie bestimmt war, nunmehr zu
mindest zum Teil durch die Verteilungsvorrichtung realisiert ist. Das Fahrverhalten
des Sportgerätes ist also nunmehr maßgeblich durch die Verteilungsvorrichtung be
stimmt. Die Verteilungsvorrichtung hat demnach großen Einfluß auf die Kantenkraft
verteilung und somit auf die Richtungsstabilität und die Drehbarkeit des Sportgerätes.
Von Vorteil ist dabei eine Weiterbildung nach Anspruch 2, da dadurch die Anzahl der
Krafteinleitungspunkte zwischen dem Sportgerät und dem jeweiligen Untergrund in
einfacher Art und Weise den jeweiligen Bedingungen bzw. der jeweiligen Sportart an
gepaßt werden kann und überdies die Hauptbereiche der Krafteinleitung auf das Sport
gerät zur Erzielung optimaler Steuer- und Fahreigenschaften unter Umständen auch
über einen Großteil der Länge des Sportgerätes verteilt werden können.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 3 oder 4, da dadurch im we
sentlichen senkrecht zur Lauf- bzw. Aufstandsfläche des Sportgerätes gerichtete Biege
beanspruchungen nicht zu Verspannungen zwischen dem Sportgerät und der Vertei
lungsvorrichtung bzw. zwischen der Verteilungsvorrichtung und dem darauf gehalte
nen Schuh des Benutzers führen können, wodurch einerseits die vom Hersteller des
Sportgerätes optimierten Flexibilitätswerte des Sportgerätes nicht nachteilig beeinflußt
werden und weiters sicherheitsrelevante Auslösewerte von eventuell vorhandenen Si
cherheitsbindungen zwischen dem Fuß des Benutzers und dem Sportgerät nicht nachtei
lig verändert werden.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 5, wodurch eine weitreichende Auf
teilung der Auflagekräfte des Sportgerätes am jeweiligen Untergrund erreicht ist,
durch die eine hohe vertikale Richtungsstabilität, d. h. geringe vertikale Abweichbewe
gungen des Sportgerätes durch gleichmäßiges Angleichen des Sportgerätes an die Ge
ländeunebenheiten gegeben ist und insbesondere Flatterneigungen des Sportgerätes,
d. h. die Anregung von Biegeschwingungen im vorhinein unterdrückt sind. Es werden
aber auch Geländeunebenheiten bis zu einem bestimmten Ausmaß von der Verteilungs
vorrichtung aufgenommen bzw. ausgeglichen, also nicht auf den Fuß des Benutzers
übertragen und somit ist ein von Stößen weitgehend befreites, ruhigeres Fahrverhalten
erzielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 6 gekennzeichnet, da dadurch
auch innerhalb der durch den Schuh des Benutzers definierten Aufstandsfläche
Steuer-, Führungs- und/oder Abstoßkräfte vom Sportgerät auf den Untergrund übertra
gen werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist in den Ansprüchen 7 oder 8 beschrieben, da da
durch impulsartige, auf das Sportgerät einwirkende Stöße, verursacht durch Unebenhei
ten der Gleit- oder Fahrbahn des Sportgerätes, gedämpft werden, wodurch Gesundheits
beeinträchtigungen des Benutzers weitgehend vermieden werden können.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 9, da dadurch Biegebewegun
gen des Tragelementes, die bei einer zweiteiligen Kupplungsvorrichtung zu einer Ver
änderung der Distanz zwischen den Kupplungsteilen führen würde, ausgeschlossen
sind, wodurch die ordnungsgemäße Funktion der Kupplungsvorrichtung auch bei har
tem Einsatz des Sportgerätes gewährleistet ist.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 10, da dadurch das Komfortverhalten
des Sportgerätes im Fahrbetrieb auf den jeweiligen Gleit- und/oder Fahrbahnen erheb
lich verbessert ist.
Durch die vorteilhafte Ausbildung nach Anspruch 11 wird erreicht, daß die Kupplungs
vorrichtung in einfacher Art und Weise mit der Verteilungsvorrichtung verbunden wer
den kann.
Von Vorteil ist aber auch eine Weiterbildung nach Anspruch 12, da dadurch der Mon
tagemittelpunkt der Kupplungsvorrichtung gegenüber dem Sportgerät in einfacher Art
und Weise den individuellen Bedürfnissen angepaßt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 13 beschrieben, da dadurch eine
in etwa gleichwertige Kraftaufteilung bzw. Kraftübertragung erreicht wird, durch wel
che überproportionale Belastungen des Sportgerätes in den verschiedenen Längsberei
chen vermieden werden können.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 14 beschrieben, wodurch der zentrale
Aufstandspunkt des Benutzers am Sportgerät und die Kräfteverhältnisse in einfacher
Art und Weise variiert werden können.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, da somit auch Verspan
nungen zwischen dem Sportgerät und der Verteilungsvorrichtung bzw. der Verteilungs
vorrichtung und der Kupplungsvorrichtung, die im Extremfall zu einer Funktionsbeein
trächtigung der Verteilungsvorrichtung führen können, ausgeschlossen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ist im Anspruch 16 beschrieben, da dadurch die
gesamte Einheit der Verteilungsvorrichtung relativ zum Sportgerät in unterschiedli
chen Positionen festgelegt werden kann, wodurch die physikalischen Eigenschaften
des Sportgerätes wesentlich beeinflußt werden können.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 17, da dadurch der Kantengriff
bei einem als Schi ausgebildetem Sportgerät oder die seitliche Richtungsstabilität an
derer Gleitkörper aufgrund einer gezielten Krafteinleitung in die, zur Erhöhung der
Richtungsstabilität des Sportgerätes relevanten Bereiche wesentlich verbessert ist. Dar
über hinaus wird die Torsionssteifigkeit, d. h. der Widerstand gegen Verwindung oder
Verdrehung um die Längsachse des Sportgerätes, erhöht, wodurch bei als Gleitkörper
ausgebildeten Sportgeräten höherer Kantengriff für exakte Steuerbewegungen
erzielbar ist.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 18 oder 19, da dadurch unter Ausnut
zung der im Inneren des Sportgerätes gelegenen Fläche, in der bei senkrecht zur Lauf
fläche wirkender Biegebeanspruchung keine Spannungen in der Verteilungsvorrich
tung auftreten, die Verteilungsvorrichtung bezüglich der Stabilitäts- bzw. Festigkeits
werte und somit in Bezug auf den Materialbedarf und unter Umständen das Gewicht
bzw. die Masse optimiert werden kann.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 20, da dadurch die Vorspannhöhe
des Sportgerätes, d. h. der größte Abstand zwischen der Lauffläche und einer ebenen
Auflagefläche, unter Einfluß des Eigengewichtes in einfacher Art und Weise an einem
im wesentlichen vorspannungslosen Sportgerät realisiert werden kann bzw. die Vor
spannhöhe von Sportgerät zu Sportgerät unterschiedlich ausgebildet werden kann.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 21 oder 22, da dadurch eine
hohe vertikale Richtungsstabilität des Sportgerätes erzielbar ist, d. h. es treten kaum
vertikale Abweichbewegungen des Sportgerätes aufgrund ruhigem und gleichmäßigem
Anschmiegen des Sportgerätes an die Geländeunebenheiten auf. Somit werden Instabi
litäten wie z. B. das Flattern des Sportgerätes oder Ratterbewegungen, d. h. ungleichmä
ßig einsetzender Kanten griff in Abhängigkeit der Geländebeschaffenheit und Ge
schwindigkeit von vornherein unterdrückt bzw. minimiert.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 23 oder 24, da dadurch die verti
kalen Abweichbewegungen des Sportgerätes ab einer bestimmten, gegebenenfalls
voreinstellbaren Ausgleichsstrecke bzw. ab einem gewissen Verformungsgrad begrenzt
werden, wodurch die Performance des Sportgerätes von hart und direkt stufenlos bis
weich und komfortabel und umgekehrt variiert werden kann.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 25, da somit bereits im Ru
hezustand bei vom Gewicht des Benutzers belastetem Sportgerät einzelnen Bereichen
der Gleit- oder Abrollfläche ein höherer Auflagedruck in bezug auf den jeweiligen Un
tergrund zugeordnet werden kann. So ist es beispielsweise möglich, den beiden Endbe
reichen des Sportgerätes gegenüber dem Mittelbereich höhere oder auch niedrigere
Auflagedrücke zuzuordnen.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 26, da es dadurch möglich ist,
beispielsweise den auf die Fahrtrichtung bezogenen, vorderen Bereich des Sportgerä
tes gegenüber dem hinteren Bereich unterschiedlich, d. h. niedriger oder auch höher, zu
belasten, um somit die Gleitfähigkeit und die Fähigkeit, Unebenheiten zu überfahren,
steuern zu können. Die somit beeinflußte Biegesteifigkeitsverteilung des Sportgerätes
bewirkt also unterschiedliche Gleitfähigkeiten, welche auch erheblichen Einfluß auf
die Drehbarkeit des Sportgerätes, beispielsweise eines Schi, hat.
Weiters ist eine Ausbildungsvariante nach Anspruch 27 von Vorteil, da dadurch auch
bei hartem Einsatz des Sportgerätes bzw. der Verteilungsvorrichtung langfristig eine
einwandfreie, ordnungsgemäße Funktion gewährleistet ist und diese auch hohen zu
übertragenden Kräften standhalten.
Schließlich ist eine Weiterbildung nach Anspruch 28 von Vorteil, da dadurch eine
Vielzahl von Krafteinleitungs- bzw. Kraftübertragungszonen am Sportgerät gebildet
sind, die einen annähernd stufenlosen Verlauf der Kräftekurve über der Länge des
Sportgerätes ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen von Gelenks- und/oder Längsführungsvorrichtun
gen zur Lagerung der Verteilungsvorrichtung an einem Sportgerät, wie z. B. an einem
herkömmlich aufgebauten Schi in Sandwichbauweise mit einer Deckschicht, sind in
Ansprüchen 29 bis 39 beschrieben. Vor allem ist hierbei die Montage der
erfindungsgemäßen Verteilungsvorrichtung an Schiern verschiedenster Hersteller mit
üblicher Konstruktion bzw. üblichem Aufbau in einfacher Art und Weise mittels stan
dardmäßiger Befestigungsteile, wie z. B. Schrauben, möglich. Darüber hinaus kann die
Verteilungsvorrichtung besonders rasch auf einem weiteren Sportgerätepaar montiert
und eingesetzt werden, ohne dafür das weitere Sportgerätepaar speziell nachbearbeiten
zu müssen.
Die Aufgabe der Erfindung wird aber auch durch ein Sportgerät, wie dies im Anspruch
40 beschrieben ist, gelöst. Vorteilhaft ist dabei, daß das insbesondere als Gleitkörper
ausgebildete Sportgerät besonders einfach und kostengünstig herzustellen ist, ohne da
durch Einbußen an der Performance oder am Komfortverhalten des Sportgerätes nach
sich zu ziehen. Der Wegfall kostenintensiver Herstellungsverfahren zur Erzeugung der
üblichen Gleitkörper, insbesondere Schier, aus einer Vielzahl von Einzelteilen in Ver
bundbauweise begünstigt somit den Einsatz der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 41, da dadurch auch bei star
ken Aufkantungen des Sportgerätes gegenüber dem Untergrund, d. h. bei Kurvenfahr
ten des Benutzers mit großer Schräglage, stets der Kantengriff zum Verhindern seit
lichen Abgleitens gewährleistet ist.
Von Vorteil ist dabei eine Ausbildung nach Anspruch 42, da dadurch ein eigener Bau
teil zur Bildung der Längsführungsbahn für die Verteilungsvorrichtung entfallen kann
bzw. eine spezielle Ausgestaltung oder Nachbearbeitung üblicher Sportgeräte erübrigt
ist.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 43, da dadurch das Sportgerät
mit üblichen Extrusions- bzw. Strangpreßvorgängen in einfacher Art und Weise
herstellbar ist.
Gemäß den Ausbildungsvarianten nach Anspruch 44 wird eine stabile bzw. zuverlässi
ge Halterung der Verteilungsvorrichtung gegenüber sämtlichen quer zur Fahrtrichtung
verlaufenden Richtungen gebildet und die Möglichkeit einer Relativbewegung entlang
der Führungsbahn zwischen einzelnen Teilen der Verteilungsvorrichtung und dem
Sportgerät geschaffen.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 45, da dadurch niedrige
Reibungskoeffizienten einerseits durch kleine Gleitflächen und andererseits durch be
sonders gleitfähige Materialien zwischen dem Sportgerät und den entsprechenden Tei
len der Verteilungsvorrichtung erzielbar sind und weiters Verklemmungen der Gleit
körper in der Führungsbahn bei Verformungen des Sportgerätes weitgehend verhindert
werden können.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 46, da dadurch die Führungs
bahn für die Gleitkörper der Verteilungsvorrichtung zuverlässig vor Verschmutzungen
oder der Ansammlung von Eis und Schnee geschützt ist und dadurch Funktionsbeein
trächtigungen weitgehend ausgeschlossen werden können. Darüber hinaus ist es mög
lich, den Biegekennwert bzw. das Maß für die Biegesteifigkeit bzw. Elastizität des
Sportgerätes zu verändern. Darüber hinaus ist es möglich, die Biegesteifigkeitsvertei
lung durch gezielte Anordnung und durch die Eigensteifigkeit der verwendeten Mate
rialien unabhängig von der Geometrie des Gleitkörpers zu beeinflussen und somit das
Fahrverhalten des Gleitkörpers innerhalb weiter Bereiche verändern zu können.
Gemäß der vorteilhaften Ausbildung nach Anspruch 47 werden leicht zu bearbeitende
Werkstoffe eingesetzt, die in Kombination mit der Verteilungsvorrichtung, die die an
das Sportgerät gestellten Anforderungen bei weitem übertreffen.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Anspruch 48, da dadurch hohe Festigkeits
werte und gute Gleiteigenschaften des Sportgerätes in einfacher Art und Weise kombi
niert werden können.
Weiters ist eine Ausbildung nach Anspruch 49 von Vorteil, da dadurch der Kantengriff
des Sportgerätes, d. h. die Eignung des Sportgerätes seitlich wirkende Kräfte bei
Schrägfahrt und Richtungsänderungen optimal zu übertragen, langfristig erhalten
bleibt und anhaltend gute Fahreigenschaften erzielt werden können.
Schließlich ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 50 von Vorteil, da dadurch
Hindernisse bzw. Unebenheiten besser überwunden werden können und wirtschaftliche
Serienproduktionen des Gleitkörpers bzw. des Sportgerätes ermöglicht sind.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung, in Seitenansicht, in Verbin
dung mit einem als Gleitkörper ausgebildeten Sportgerät, in stark
vereinfachter, schematischer Darstellung in Ausgangs- bzw. Ruhelage des
Sportgerätes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verteilungsvorrichtung, geschnitten, gemäß den Li
nien II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine andere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung, in Seitenansicht und stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 4 die Verteilungsvorrichtung gemäß Fig. 3, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV
Fig. 3;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung, in Seitenansicht und zumindest teilweise explosiver, schematischer
Darstellung;
Fig. 6 die Verteilungsvorrichtung gemäß Fig. 5, geschnitten, gemäß den Linien VI-VI
Fig. 5;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung, in Seitenansicht und stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung mit einem erfindungsgemäßen Sportgerät, in Seitenansicht und stark
vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 9 die Verteilungsvorrichtung und das Sportgerät im Querschnitt, geschnitten
gemäß den Linien IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrich
tung in Kombination mit einer weiteren Ausführungsvariante eines
erfindungsgemäßen Sportgerätes in Querschnittsdarstellung gemäß Fig. 9;
Fig. 11 eine weitere Ausbildungsvariante für die Lagerung der erfindungsgemäßen
Verteilungsvorrichtung an einem üblichen Sportgerät in Draufsicht und
stark vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 12 die Verteilungsvorrichtung gemäß Fig. 11 in Seitenansicht.
Einführend sei festgehalten, daß in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsfor
men gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen
sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen
Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Weiters können auch Einzelmerkma
le aus den gezeigten unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige,
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verteilungsvorrichtung 1 zur Verteilung der von einem
Benutzer auf ein Sportgerät 2 zu übertragenden Kräfte gezeigt. Der Benutzer des Sport
gerätes 2, insbesondere eines Inline-Rollschuhes, eines Eislaufschuhes, eines Skate
boards oder eines Gleitkörpers wie einem Schi 3, einem Monoski oder einem Snow
board, ist über eine Kupplungsvorrichtung 4 unter Zwischenschaltung der Verteilungs
vorrichtung 1 bedarfsweise lösbar mit dem Sportgerät 2 verbunden. Die
Kupplungsvorrichtung 4 ist dabei bevorzugt durch eine Sicherheitsbindung bestehend
aus einem Vorderbacken 5 und einem dem Fersenbereich zugeordneten Hinterbacken 6
zur Aufnahme bzw. Halterung eines Schuhs 7 des Benutzers an einem torsions- und
biegesteifen Tragelement 8 der Verteilungsvorrichtung 1 gebildet. Die Kupplungsvor
richtung 4 ist bevorzugt in Führungselementen 9, 10 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
zum Sportgerät 2 bzw. Tragelement 8 geführt und somit relativ zu diesem verstell- und
über eine Arretiervorrichtung 12 feststellbar. Für den Fall einer zweiteiligen Kup
plungsvorrichtung 4 sind die beiden voneinander distanzierten Kupplungsteile über
eine zugfestes und unter Umständen längenveränderbares Verbindungselement 13 mit
einander verbunden, um bei Verstellung eines Kupplungsteiles den weiteren Kup
plungsteil synchron mitzubewegen und die jeweilige Distanz zueinander beizubehal
ten. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Kupplungsvorrichtung 4 durch bügelar
tige Halteglieder für den Schuhspitzenbereich und durch bügelartige Fersenstrammer
zu bilden.
Darüber hinaus ist es auch möglich, daß das Tragelement 8 ein integraler Bestandteil
des Schuhs 7 ist und dabei insbesondere der Sohle desselben entspricht.
Zumindest jeder auf eine Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - des Sportgerätes 2 bezoge
ne Endbereich 14, 15 des Tragelementes 8 ist über eine Gelenkanordnung 16, 17
schwenkbar mit zumindest einem Zwischenträger 18, 19 verbunden. Die Gelenkanord
nung 16, 17 bildet dabei eine Schwenkachse 20, 21 aus, welche im wesentlichen quer
zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zu einer Lauffläche
22 bzw. Aufstandsfläche des Sportgerätes 2 verläuft.
Die Gelenkanordnung 16, 17 ist bevorzugt durch einen das Tragelement 8 und gleich
zeitig den Zwischenträger 18, 19 durchsetzenden und gelenkig miteinander verbinden
den Bolzen 23, 24 gebildet.
Selbstverständlich ist es auch möglich, für die Gelenkanordnung 16, 17 beliebige aus
Stand der Technik bekannte Arten einer Scharnierausbildung, z. B. Filmscharnie
re, in Kulissenbahnen geführte Tragzapfen oder dgl., einzusetzen.
Der Zwischenträger 18, 19 erstreckt sich dabei vom Tragelement 8 zum in Gebrauchsla
ge darunter liegenden Sportgerät 2 und ist mit diesem entsprechend den nachfolgenden
Ausführungen verbunden.
Die Zwischenträger 18, 19 sind dabei in Seitenansicht bevorzugt bogenförmig, keilför
mig, trapezförmig, rechteckförmig, dreieckförmig oder dgl. ausgebildet, wobei diese
dem Sportgerät 2 zugeordnete und in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander di
stanzierte Abstützenden 25, 26 aufweisen und dazwischen eine Tragzone 27 angeord
net ist, in der der Zwischenträger 18, 19 mit dem Tragelement 8 über die Gelenkanord
nung 16, 17 verbunden ist. Durch die vorhergehend erläuterte Form der Zwischenträ
ger 18, 19 ist das Tragelement 8 in einer Distanz 28 oberhalb einer Oberseite 29
angeordnet und über zumindest drei in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander
beabstandete Zonen am Sportgerät 2 abgestützt.
Die beiden dem Sportgerät 2 zugeordneten Abstützenden 25, 26 eines jeden Zwischen
trägers 18, 19 sind jeweils über Gelenkanordnungen 30, 31 und/oder Längsführungsvor
richtungen 32, 33 am Sportgerät gelagert. Zumindest ein Zwischenträger 18, 19 weist
dabei zumindest ein Abstützende 25, 26 auf, welches lediglich über eine Gelenkanord
nung 31 ohne der Anordnung einer Längsführungsvorrichtung 32, 33 mit dem Sportge
rät 2 verbunden ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Abstützende 26 des Zwi
schenträgers 19 lediglich über die Gelenkanordnung 31 mit dem Sportgerät 2 verbun
den, wodurch die Position des Tragelementes 8 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
relativ zum Sportgerät 2 gesichert ist.
Bevorzugt alle weiteren Abstützenden 25, 26 der Zwischenträger 18, 19 sind über eine
Kombination der Gelenkanordnung 30, 31 und der Längsführungsvorrichtung 32, 33
Sportgerät 2 gelagert.
Die Längsführungsvorrichtung 32, 33 kann dabei - wie schematisch dargestellt - für
mehrere Abstützenden 25, 26 der Zwischenträger 18, 19 durchgehend oder jeweils
bereichsweise den einzelnen Abstützenden 25, 26 zugeordnet, ausgebildet sein.
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Längsführungsvorrichtungen 32, 33
für die Abstützenden 25, 26 der Zwischenträger 18, 19 an Seitenflächen 34, 35 ange
ordnet bzw. in Seitenwangen 36, 37 des Sportgerätes 2 bzw. des Schis 3 eingearbeitet.
Die Längsführungsvorrichtungen 32, 33 werden bevorzugt durch Nuten 38, 39 in den
Seitenwangen 36, 37 gebildet, deren Nuttiefe 40 ausgehend von einer Seitenwange 36,
37 im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22 quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
in Richtung zur gegenüberliegenden Seitenwange 36, 37 ausgerichtet ist. Eine in
Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - des Sportgerätes 2 gemessene Nutlänge 41 ist in die
sem Ausführungsbeispiel derart gewählt, daß ein Längsausgleich zwischen den Zwi
schenträgern 18, 19 und dem Sportgerät 2 bei jeglichen, üblicherweise auftretenden
Biegebeanspruchungen desselben im Fahrbetrieb, möglich ist. Selbstverständlich ist es
auch möglich, wie nachfolgend näher erläutert werden wird, den Längsausgleich durch
entsprechende Wahl der Nutlänge 41 ab einem gewissen Biegungsmaß des Sportgerä
tes 2 zu begrenzen.
Die Gelenkanordnungen 30, 31 zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und dem Sportge
rät 2 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel durch in die Nuten 38, 39 eingreifende
Lagerzapfen 42, 43 gebildet. Diese sind an den in Längsrichtung zueinander distanzier
ten Abstützenden 25, 26 zu beiden auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bezogenen
Seiten des Zwischenträgers 18, 19 vorgesehen. Die Lagerzapfen 42, 43 erstrecken sich
dabei im wesentlichen parallel zur Lauffläche 22 und quer zur Längsrichtung - Doppel
pfeil 11 - und weisen bevorzugt einen kreisförmigen Querschnitt auf, deren Durchmes
ser 44 gleich bzw. geringfügig kleiner ist als eine senkrecht zur Lauffläche 22 gemesse
ne Nutbreite 45 der Nuten 38, 39. Eine Distanz 46 von einem Nutgrund 47 der Nut 38
quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zu einem gegenüberliegenden Nutgrund 48
der Nut 39 ist dabei gleich oder geringfügig kleiner als ein Abstand 49 zwischen den
Stirnenden einander, in bezug auf die Seitenflächen 34, 35, gegenüberliegender Lager
zapfen 42 oder 43.
Somit ist eine Kombination der Gelenkanordnung 30, 31 zwischen den Zwischenträ
gern 18, 19 und dem Sportgerät 2 und gleichzeitig eine Längsführungsvorrichtung 32,
33 zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und dem Sportgerät 2 geschaffen, die einer
seits eine Drehbewegung zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und dem Sportgerät 2
und andererseits eine Relativbewegung der Zwischenträger 18, 19 in Längsrichtung-
Doppelpfeil 11 - gegenüber dem Sportgerät 2 erlaubt.
Um Druckstellen bzw. Einkerbungen an den Nutflächen zu vermeiden bzw. einer Aus
weitung oder Abnutzung der Nuten 38, 39 bzw. der Lagerzapfen 42, 43 entgegenzuwir
ken, sind diese aus Werkstoffen mit hoher Festigkeit, guten Gleiteigenschaften und ho
hem Abnutzungswiderstand bei geringem Gewicht, gebildet. Dafür eignen sich sowohl
metallische Werkstoffe, Metallegierungen als auch Kunststoffe oder Carbonwerkstoffe
mit Faserverstärkungen.
Selbstverständlich ist es auch möglich die Längsführungsvorrichtung 32, 33 durch eine
Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - sich erstreckende Ausnehmung an den Zwischenträ
gern 18, 19 mit größerer Längs- als Breitenabmessung vorzusehen und diesen
Ausnehmungen mit dem Sportgerät 2 bewegungsfest verbundene Stützzapfen, welche
sich quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Lauf
fläche 22, bevorzugt durch den Körper des Sportgerätes 2 erstrecken, zuzuordnen. Ge
gebenenfalls ist es auch möglich, die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander
distanzierten Abstützenden 25, 26 eines jeden portalförmigen Zwischenträgers 18, 19
Bereich einer jeden Seitenwange 36, 37 miteinander zu verbinden und so die Form
stabilität der portal- bzw. brückenartigen Zwischenträger 18, 19 bei Belastung senk
recht zur Lauffläche 22 zu erhöhen. In diesem Verbindungssteg der beiden Abstützen
den 25, 26 kann dann in vorteilhafter Art und Weise die Ausnehmung vorgesehen sein,
die die Längsführungsvorrichtung 32, 33 bildet.
Um die Flächenpressung zwischen den Lagerzapfen 42, 43 und den Nutwänden zu sen
ken ist es auch möglich, in den Nuten 38, 39 - wie in strichlierten Linien dargestellt -
Gleitbacken 50 vorzusehen, welche in den Nuten 38, 39 in Längsrichtung - Doppel
pfeil 11 - verschiebbar gelagert sind und mit jeweils einem Abstützende 25, 26 der
Zwischenträger 18, 19 drehbewegungsverbunden sind.
Die Lagerzapfen 42, 43 bilden demnach im Zusammenwirken mit den Nuten 38, 39 die
Gelenkanordnungen 30, 31 mit Schwenkachsen 51, 52 aus, welche im wesentlichen
quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Lauffläche
22 und somit im wesentlichen auch parallel zu den Schwenkachsen 20, 21 zwischen
dem Tragelement 8 und den Zwischenträgern 18, 19 ausgerichtet sind.
Das die Kupplungsvorrichtung 4 aufnehmende Tragelement 8 ist somit über Lager
anordnungen 53, 54 an den Endbereichen 14, 15 insbesondere über die Gelenkanordnun
gen 16, 17 auf den Zwischenträgern 18, 19 schwenkbar bzw. drehbar gelagert. Die
Zwischenträger 18, 19 wiederum sind jeweils über Lageranordnungen 55, 56, insbeson
dere über die Gelenkanordnungen 30, 31 und/oder die Längsführungsvorrichtungen 32,
33, am Sportgerät 2 gelagert.
Durch die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierten Abstützenden
25, 26 der Zwischenträger 18, 19 entstehen mehrere in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
am Sportgerät 2 verteilte Abstützzonen 57 für die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den
Körper des Benutzers. Diese Abstützzonen 57 des Tragelementes 8 bzw. der Kup
plungsvorrichtung 4 am Sportgerät 2 können dabei im wesentlichen über die gesamte
Länge desselben verteilt sein und auch im Bereich zwischen den Endbereichen 14, 15
des Tragelementes 8 bzw. auch innerhalb des Sohlenbereiches zwischen der Ferse und
den Zehen des Benutzers festgelegt werden.
Der dem Endbereich 14 zugeordnete Zwischenträger 18 ist also relativ zum Sportgerät
2 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verschiebbar, um so bei einer Biegebeanspru
chung des Sportgerätes 2 einen Längsausgleich aufgrund des sich verändernden Seh
nenmaßes, wobei das Sportgerät 2 eine Bogenform annimmt, zu ermöglichen. Der dem
Endbereich 15 zugeordnete Zwischenträger 19 ist aufgrund der ausschließlich gelenki
gen Verbindung zwischen dem Abstützende 26 des Zwischenträgers 19 und dem Sport
gerät 2 unverschiebbar mit dem Sportgerät 2 verbunden bzw. gegenüber diesem in
Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - festgelegt. Die portalförmige Ausbildung der Zwi
schenträger 18, 19 und die Längsausgleichsmöglichkeit zwischen dem Tragelement 8
und dem Sportgerät 2 bei Durchbiegung desselben, erlauben eine freie Verformung des
Sportgerätes 2, ohne dabei durch die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den darin einge
spannten Schuh 7 behindert zu sein. Die freie Verformbarkeit des Sportgerätes 2 ist
dabei auch zwischen den Abstützzonen 57 eines einzelnen Zwischenträgers 18, 19
bzw. zwischen den Abstützenden 25, 26 desselben möglich. Bei im wesentlichen senk
recht zur Lauffläche 22 gerichteten Ausgleichs- bzw. Ausweichbewegungen des Sport
gerätes 2 aufgrund von in dementsprechenden Richtungen einwirkender Kräfte kann
eine wellenartige bzw. schlangenlinienförmige Angleichung des Sportgerätes 2 an
Gelände- bzw. Bahnunebenheiten erzielt werden, wodurch auch bei derartigen Betriebs
bedingungen eine wesentlich größere Kontaktfläche mit dem Untergrund des Sportgerä
tes 2 gewährleistet ist. Gleichermaßen ist somit ein Überfahren von welligem Gelände
aufgrund des ungehinderten Ausgleichs dieser Unebenheiten ohne die Weiterleitung an
die Kupplungsvorrichtung 4 bzw. den Schuh 7 des Benutzers möglich. Die
erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung 1 gleicht somit Unebenheiten bis zu einer
gewissen Größe gänzlich aus, wodurch Lageveränderungen des Tragelementes 8 bzw.
der Kupplungsvorrichtung 4 im Fahrbetrieb vermieden werden und somit ein insge
samt ruhigeres Fahrverhalten erzielbar ist.
Im Bereich der Lageranordnungen 53, 54 weisen die Zwischenträger 18, 19 Freistellun
gen bzw. Ausnehmungen 58, 59 auf, in welchen die Endbereiche 14, 15 des Trag
elementes eingesetzt und über die Bolzen 23, 24 gelenkig miteinander verbunden sind.
Eine Längsabmessung 60, 61 der Ausnehmungen 58, 59 ist dabei derart gewählt, daß
alle im Fahrbetrieb möglichen Drehwinkelstellungen zwischen dem Tragelement 8 und
den Zwischenträgern 18, 19 ungehindert eingenommen werden können. Blockierungen
der Schwenkbewegung um die Schwenkachsen 20, 21 können somit bei entsprechender
Auslegung der Längsabmessungen 60, 61 verhindert werden. Gleichfalls ist es jedoch
auch möglich, die Längsabmessungen 60, 61 derart zu wählen, daß die Ausnehmung
58, 59 ab dem Erreichen eines bestimmten Drehwinkels eine Begrenzung der Schwenk
bewegung bewirkt. Diese Endlagenbegrenzung kann dabei in bezug auf die beiden
Schwenkrichtungen lediglich einseitig als auch beidseitig realisiert sein.
Eine Breitenabmessung 62, 63 der Ausnehmungen 58, 59 ist gleich oder geringfügig
größer als eine Breite 64 des Tragelementes 8 in den Endbereichen 14, 15, wodurch
eine spielfreie seitliche Führung des Tragelementes 8 gegenüber den Zwischenträgern
18, 19 gewährleistet ist.
Gleichfalls weisen die Zwischenträger 18, 19 im Bereich der Lageranordnungen 55, 56
Freistellungen 65, 66 auf, welche derart bemessen sind, daß die Verformungs
bewegungen des Sportgerätes 2 in Richtung zum Tragelement 8 ungehindert ausge
führt werden können.
Durch die Freistellungen 65, 66 werden also je Abstützende 25 oder 26 zwei
Abstützarme ausgebildet, welche die Lagerzapfen 42, 43 aufnehmen. Je Zwischenträ
ger 18, 19 sind also vier Abstützarme vorgesehen, welche flächenmäßig oder auch
räumlich verteilt am Sportgerät 2 mittels den Lageranordnungen 55, 56 gelagert sind.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ver
teilungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile glei
che Bezugszeichen verwendet werden.
Hierbei ist das Tragelement 8 mit der Kupplungsvorrichtung 4 über die Lageranordnun
gen 53, 54, insbesondere über die Gelenkanordnungen 16, 17 in den Endbereichen 14,
15 mit den Zwischenträgern 18, 19 gelenkig verbunden. Die einander am nächsten lie
genden Abstützenden 25, 26 des Zwischenträgers 19 und des Zwischenträgers 18 sind
dabei wiederum über die Lageranordnungen 55, 56, insbesondere gebildet durch die
Gelenkanordnungen 30, 31 und die Längsführungsvorrichtungen 32, 33, am Sportgerät
2 gelagert. Die weiteren Abstützenden 25, 26 der Zwischenträger 18, 19 stützen sich
hingegen auf je einem eigenen Stützträger 67, 68 ab. Diese Stützträger 67, 68 sind ähn
lich den Zwischenträgern 18, 19 in Seitenansicht gemäß Fig. 3 ebenfalls portalförmig
bzw. brückenartig ausgebildet und weisen in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - vonein
ander beabstandete Abstützenden 69, 70 auf. Die Abstützenden 69, 70 der Stützträger
67, 68 sind gleichfalls über diesen zugeordnete Lageranordnungen 71, 72 am Sportge
rät 2, beispielsweise am Schi 3, gelagert. Die Lageranordnungen 71, 72 setzen sich
wiederum aus einer Kombination einer in einer Längsführungsvorrichtung 73, 74
längsverschieblich geführten Gelenkanordnung 75, 76 zusammen. Zumindest ein Ab
stützende 25, 26, 69, 70 der Zwischen- bzw. Stützträger 18, 19, 69, 70 ist ohne dem
Vorhandensein einer Längsführungsvorrichtung 32, 33, 73, 74 ausschließlich gelenkig
über eine Gelenkanordnung 30, 31, 75, 76 mit dem Sportgerät 2 verbunden. Bei der
gezeigten Ausführungsvariante gemäß Fig. 3 ist beispielsweise das Abstützende 70 des
Stützträgers 68 über die Gelenkanordnung 76 ausschließlich gelenkig mit dem Sportge
rät 2 verbunden. Die Tragzone 27, in welcher das Tragelement 8 am Zwischenträger
18 oder 19 aufliegt, kann ebenso wie eine Tragzone 77 der Stützträger 67, 68 auf die
Längsrichtung bezogen - Doppelpfeil 11 - mittig zwischen den Abstützenden 69, 70
angeordnet sein, um eine gleichmäßige Aufteilung der vom Zwischenträger 18, 19 ein
wirkenden Kräfte auf die beiden Abstützenden 69, 70 zu bewirken.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Tragzonen 27, 77 und somit die Kraft
einleitungspunkte bezogen auf die Abstützenden 25, 26, 69, 70 in Längsrichtung-
Doppelpfeil 11 - außermittig zu definieren und so die von den jeweiligen Abstützen
den 25, 26, 69, 70 auf das Sportgerät 2 in vertikaler Richtung ausgeübten Kräfte ent
sprechend den physikalischen Hebelgesetzen in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
unproportional aufzuteilen. So ist es z. B. möglich, einen auf die Längsrichtung - Dop
pelpfeil 11 - bezogenen Abstand 78 zwischen dem Abstützende 25 des Zwischenträ
gers 18 und dem Abstützende 69 des Stützträgers 67 gegenüber einem Abstand zwi
schen dem Abstützende 25 des Zwischenträgers 18 und dem Abstützende 70 größer zu
wählen und so die Auflagekräfte des Abstützendes 69 gegenüber dem Abstützende 70
vergleichsweise niedriger festzulegen, dabei jedoch den Krafteinleitungspunkt auf die
Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bzw. die Fahrtrichtung bezogen relativ weit nach vor
ne in den Front- bzw. Schaufelbereich zu verlagern. So ist es z. B. möglich, den Ab
stand 78 derart zu wählen, daß sich das Abstützende 69 bis in einen auf die Fahrtrich
tung bezogenen vorderen Bereich des Sportgerätes 2, unter Umständen bis in den
Schaufelbereich des Schi 3 oder eines anderen Gleit- bzw. Rollkörpers erstreckt.
Die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung 1 kann dabei Zwischenträger 18, 19 und
Stützträger 67, 68 aufweisen, welche jeweils gleiche Länge oder aber auch unterschied
lichste Längenabmessungen aufweisen, um somit auf den jeweiligen Montagemittel
punkt der Verteilungsvorrichtung 1 am Sportgerät 2 Bedacht zu nehmen.
Durch Variation der Länge der Zwischenträger 18, 19 und der Stützträger 67, 68 und
deren Tragzonen 27, 77 ist es also in einfacher Art und Weise möglich, die Bereiche
der Krafteinleitung in das Sportgerät 2 und die Höhe der einwirkenden Kräfte zu verän
dern.
So ist es z. B. möglich, die vom Benutzer über den Schuh 7 ausgeübten Kräfte durch
die Verteilungsvorrichtung 1 gleichmäßig über die gesamte Länge des Sportgerätes 2
zu verteilen oder andererseits ganz bestimmte auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
bezogene Bereiche, wie z. B. den Vorderbereich, den Mittelbereich oder den Endbe
reich, vergleichsweise höher bzw. niedriger zu belasten, um somit die Fahreigenschaf
ten des Sportgerätes wie z. B. die Wendigkeit, die Steuerempfindlichkeit oder die seitli
che und vertikale Richtungsstabilität individuell verändern zu können.
Die Längsführungsvorrichtungen 32, 33, 73, 74 sind, wie am besten aus Fig. 4 ersicht
lich, durch ein am Sportgerät 2 montiertes Führungsprofil 79 aus Kunststoff, aus ei
nem Leichtmetallwerkstoff und/oder aus einem Verbundwerkstoff gebildet, welches
über Befestigungsmittel 80, insbesondere Schrauben, bewegungsfest mit der Oberseite
29 des Sportgerätes 2 verbunden ist. Das Führungsprofil 79 kann dabei - wie Fig. 4
zeigt - einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei vom Zentrumsbereich abstehen
de Schenkel 81, 82 des Führungsprofils 79 in Kombination mit der Oberseite 29 des
Sportgerätes 2 die Nuten 38, 39 ausbilden, in welchen die Lagerzapfen 42, 43 der
Stützträger 67, 68 und der Zwischenträger 18, 19 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
geführt sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, das Führungsprofil 79 im Querschnitt I-förmig
auszubilden und die Lagerzapfen 42, 43 zwischen den in Höhenrichtung zueinander di
stanzierten Schenkel zu führen, um so auch bei hohen Krafteinwirkungen auf die Ober
fläche des Sportgerätes 2 eine Beschädigung und in weiterer Folge eine Verschlech
terung der Führungseigenschaften zu vermeiden.
Bevorzugt ist das Führungsprofil 79 über mehrere in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
zueinander distanzierte Befestigungsmittel 80 am Schi gehaltert, wobei zumindest ein
Befestigungsmittel 80 das Führungsprofil 79 über einen kreisrunden Durchbruch durch
setzt, dessen Abmessung im wesentlichen dem Durchmesser des Befestigungsmittels
80 entspricht und bevorzugt alle weiteren Befestigungsmittel 80 das Führungsprofil 79
in in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - ausgerichteten Langlöchern 83 durchsetzen. So
mit werden Verspannungen zwischen dem Führungsprofil 79 und dem Sportgerät 2
durch Biegebewegungen des Sportgerätes 2 beim Durchfahren von welligem Gelände
aufgrund der Möglichkeit des Längsausgleiches über die Langlöcher 83 vermieden.
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Ver
teilungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits erwähnte Teile gleiche
Bezugszeichen verwendet werden. Alle in den voranstehenden Ausführungsbeispielen
beschriebenen Ausführungsdetails sind dabei auch auf das nachfolgend beschriebene
Ausführungsbeispiel übertragbar bzw. an diesem anwendbar und umgekehrt sind alle
im nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel enthaltenen Ausbildungsdetails
auch auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele übertragbar.
Hierbei stützt sich das Tragelement 8 mit der darauf angeordneten Kupplungsvorrich
tung 4 in den Endbereichen 14, 15 wiederum auf je einem Zwischenträger 18, 19 ab.
Die Lageranordnung 53 zur Lagerung des Endbereiches 14 des Tragelementes 8 am
Zwischenträger 18 umfaßt dabei, wie aus den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
bekannt, die Gelenkanordnung 16. Zusätzlich umfaßt diese Lageranordnung 53 eine
Längsführungsvorrichtung 84 durch welche die Gelenkanordnung 16 in Bezug auf die
Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - relativ zum Tragelement 8 bei Verformungen des
Sportgerätes 2 unterschiedliche Positionen einnehmen kann. Die Längsführungsvorrich
tung 84 ist dabei üblicherweise als länglicher Durchbruch 85 quer zur Längsrichtung-
Doppelpfeil 11 - im Tragelement 8 gebildet, wobei eine Breite 86 des länglichen
Durchbruches 85 in etwa einem Durchmesser 87 des Bolzens 23 der Gelenkanordnung
16 am Zwischenträger 18 entspricht und eine auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
bezogene Länge 88 des länglichen Durchbruchs 85 derart bemessen ist, daß die Längs
ausgleichsmöglichkeit zwischen der Längsführungsvorrichtung 84 und der Gelenka
nordnung 16 bei allen üblicherweise auftretenden Biegebeanspruchungen des Sportge
rätes 2 gewährleistet ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Gelenkanordnung 16, insbesondere den
Bolzen 23 am Tragelement 8 und die dieser zugeordnete Längsführungsvorrichtung 84
Zwischenträger 18 vorzusehen.
Das Abstützende 25 des Zwischenträgers 18 stützt sich wiederum über eine Lageran
ordnung 55, insbesondere gebildet durch die Gelenkanordnung 30 und die Längsfüh
rungsvorrichtung 32 am Sportgerät 2 ab. Das weitere Abstützende 26 des Zwischenträ
gers 18 hingegen stützt sich am portal- bzw. brückenförmigen Stützträger 67 über den
Lagerzapfen 42 gelenkig ab. Die beiden Abstützenden 69, 70 des Stützträgers 67 wie
derum stützen sich entsprechend voranstehenden Ausführungen über die Lager
anordnungen 71, 72 am Sportgerät 2 ab.
Der wesentliche Unterschied zum vorangehenden Ausführungsbeispiel besteht also
darin, daß der Stützträger 67 dem Abstützende 26 des Zwischenträgers 18 zugeordnet
ist und somit bei Draufsicht auf das Tragelement 8 im wesentlichen innerhalb dessen
Umgrenzungsbereiches liegt.
Der Endbereich 15 des Tragelementes 8 ist wiederum über die Gelenkanordnung 17
mit dem Zwischenträger 19 verbunden. Der Zwischenträger 19 wiederum ist an den
Abstützenden 25, 26 entsprechend den Ausführungen gemäß Fig. 1 mittels den
Lageranordnungen 55, 56 am Sportgerät 2 gelagert.
Das Abstützende 26 des Zwischenträgers 19 weist dabei wiederum lediglich die
Gelenkanordnung 31 auf, um die Relativlage der gesamten Verteilungsvorrichtung 1 in
bezug auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zu sichern. Das Abstützende 26 kann
weiters mittels einer Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 89 in Längsrichtung - Dop
pelpfeil 11 - gegenüber dem Sportgerät 2 verstellt und an der jeweils gewünschten Po
sition arretiert werden.
Die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 89 kann dabei gemäß allen aus dem Stand
der Technik bekannten Ausführungen von Schnellverschlüssen, wie z. B. Bajonettver
schlüssen, Exzenterhebelverschlüssen, Rastverschlüssen oder dgl., ausgebildet sein.
Um eine Verstellung des Zwischenträgers 19 und des Tragelementes 8 mit der Kup
plungsvorrichtung 4 relativ zum Sportgerät 2 zu ermöglichen, ist an der Verstell- und/oder
Arretiervorrichtung 89 eine Handhabe 90 zu betätigen und die gesamte Ver
teilungsvorrichtung 1 an die gewünschte Position am Sportgerät 2 zu verschieben.
Nach der Verschiebung der gesamten Einheit arretiert die Verstell- und/oder Arretier
vorrichtung 89 die Verteilungsvorrichtung 1 entweder selbsttätig oder die Arretierung
an der gewünschten Position erfolgt manuell durch Verlagerung der Handhabe 90 in
die Ruhestellung.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Zwischenträger 19 im Bereich der Trag
zone 27 eine weitere Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 91 mit einer Handhabe 92,
welche gegebenenfalls auch mit einem Stock betätigt werden kann, auf. Die Verstell- und/oder
Arretiervorrichtung 91 steht dabei mit der Gelenkanordnung 17 in Wirkver
bindung. Die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 91 kann hierfür derart ausgebildet
sein, daß bei Betätigung der Handhabe 92 die beiden Teile des zweiteiligen Bolzens 24
axial aufeinander zu bewegt werden, wodurch sich die Längserstreckung der beiden
Bolzen 24 verkürzt und die Gelenkanordnung 17 außer Eingriff vom Endbereich 15
des Tragelementes 8 gelangt. Somit ist das Tragelement 8 mitsamt der Kupplungsvor
richtung 4, dem Zwischenträger 18 und dem Stützträger 67 in Längsrichtung - Doppel
pfeil 11 - gegenüber dem Zwischenträger 19 verschiebbar. Im Anschluß an den Ver
schiebevorgang, d. h. die Verteilungsvorrichtung 1 befindet sich gegenüber dem Zwi
schenträger 11 bzw. gegenüber dem Sportgerät 2 in der gewünschten Position, sichert
die Verstell- und/oder Arretiervorrichtung 91 die jeweilige Einstellung des Tragelemen
tes 8 in Bezug auf die Tragzone 27 des Zwischenträgers 19. Anstelle der selbsttätigen
Arretierung ist es auch möglich, die Handhabe 92 manuell in die Ruhestellung zu ver
setzen und so diese Fixierung herbeizuführen, wobei die beiden Bolzen 24 der Gelenk
anordnung 17 in axialer Richtung auseinander bewegt und in eine korrespondierende
Aufnahme 93 am Tragelement 8 eingreifen. Die Aufnahmen 93 sind dabei in Längsrich
tung - Doppelpfeil 11 - an Seitenflanken 94, 95 des Tragelementes 8 angeordnet und
können z. B. durch Rastnasen oder Durchbrüche gebildet sein deren Abstand bzw.
Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Bolzen 24 entspricht.
Ein dementsprechender Aufbau kann auch bei der Verstell- und/oder Arretiervorrich
tung 89 vorgesehen sein, wobei deren Aufnahmen 96 ebenso wie die Längsführungsvor
richtungen 32, 73, 74 an dem am Sportgerät 2 befestigten Führungsprofil 79 ausgebil
det sind. Die Aufnahmen 96 sind dabei in den Seitenbereichen des Führungsprofiles 79
als Durchgangs- oder Sackbohrungen oder durch andere Vertiefungen beliebigen Quer
schnitts gebildet.
Selbstverständlich ist es anstelle der stufenweisen Verstellmöglichkeit über die
Verstell- und/oder Arretiervorrichtungen 89, 91 auch möglich, eine stufenlose Verstel
lung mittels Klemmbacken und diesen zugeordneten Klemmflächen am Führungsprofil
79 oder am Zwischenträger 19 bzw. am Tragelement 8 vorzusehen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Verstell- und/oder Arretiervorrichtungen
89, 91 im vorderen Bereich der Verteilungsvorrichtung 1 anzuordnen bzw. den ver
schiedenen Lageranordnungen 53, 54, 55, 56, 71, 72 zuzuordnen.
Wie am besten aus Fig. 6 ersichtlich, sind zwischen dem Tragelement 8 und dem Zwi
schenträger 18, insbesondere zwischen den auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 -
bezogenen Endbereichen der Längsführungsvorrichtung 84 und der darin zu führenden
Gelenkanordnung 16, Schwingungsdämpfungselemente 97 angeordnet. Diese Schwin
gungsdämpfungselemente 97 sind dabei durch elastisch rückstellend verformbare
Federelemente aus elastomerem Kunststoff oder aus einem metallischen Federelement
gebildet. Diese Schwingungsdämpfungselemente 97 füllen dabei bevorzugt den Durch
bruch 85 bis auf einen für den Bolzen 23 benötigten Freiraum aus. Somit ist der
Zwischenträger 18 und der Stützträger 67 in der Ruhelage des Sportgerätes 2 in etwa
mittig bzw. zentrisch in der Längsführungsvorrichtung 84 federelastisch gehaltert.
Weiters können, wie schematisch gezeigt, zwischen dem Stützträger 67 und dem Sport
gerät 2, insbesondere an den Endbereichen der Längsführungsvorrichtung 73, Schwin
gungsdämpfungselemente 98 angeordnet sein, welche die Bewegung der Gelenkanord
nung 75 zumindest in den Endbereichen der Längsführungsvorrichtung 73 dämpfen
können. Weiters ist es möglich, beinahe die gesamte Längsführungsvorrichtung 73 mit
den Schwingungsdämpfungselementen 98 zu versehen, wodurch ein entsprechend ei
ner beliebigen mathematischen Funktion wirkender Ausgleichswiderstand aufgebaut
werden kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwingungsdämpfungselemente 97, 98
längsbeweglichen Gelenkanordnungen 16, 75 zuzuordnen, also die Schwingungs
dämpfungselemente 97, 98 relativbeweglich auszubilden und ab einem bestimmen Ver
fahrweg an den Enden der Längsführungsvorrichtung 73, 84 anliegen zu lassen.
Unabhängig vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist es selbstverständlich auch mög
lich, die Schwingungsdämpfungselemente 97 zwischen jeglichen Zwischenträgern 18,
19 und dem Tragelement 8 anzuordnen bzw. ist es auch möglich, die Schwingungs
dämpfungselemente 98 zwischen dem Sportgerät 2 und jeglichen Zwischenträgern 18,
19 bzw. Stützträgern 67, 68 anzuordnen.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, ist es auch möglich, beispielsweise das Abstütz
ende 70 des Zwischenträgers 67 wahlweise unverschiebbar gegenüber dem Sportgerät
2 festzulegen. Hierzu ist eine in strichlierten Linien dargestellte Begrenzungsvorrich
tung 99, zumindest einen verstellbaren Endanschlag 100, 101 umfassend, vorgesehen,
mit welchem die Längsführungsvorrichtung 74 entweder gänzlich ausgeschaltet oder
durch die verstellbaren Endanschläge 100, 101 individuell verkürzt oder verlängert
werden kann. Dabei ist es auch möglich, diesen Endanschlägen 100, 101 die Schwin
gungsdämpfungselemente 98 zuzuordnen bzw. damit zu versehen, um so eine variable
Endlagendämpfung der Gelenkanordnung 76 zu ermöglichen.
Selbstverständlich ist es abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel auch mög
lich, die Begrenzungsvorrichtung 99 bzw. die einstellbaren Endanschläge 100, 101 jeg
lichen Abstützenden 25, 26, 69, 70 der Zwischenträger 18, 19 bzw. Stützträger 67, 68
bzw. jeglicher Längsführungsvorrichtung 32, 33, 73, 74, 84 zuzuordnen.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Längsführungsvorrichtungen 32, 73, 74
durch sich quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur
Lauffläche 22 erstreckende Durchbrüche gebildet, in welchen sich die Gelenk
anordnungen 30, 31, 75, 76 von einem Seitenbereich des Führungsprofils 79 durchgän
gig bis zu einem gegenüberliegenden Seitenbereich des Führungsprofils 79 erstrecken
und dadurch die Abstützenden 25, 26, 69, 70 der Zwischen- und/oder Stützträger 18,
19, 67 miteinander verbinden.
Somit wird in einfacher Art und Weise eine hohe Stabilität der Verteilungsvorrichtung
1 bei guten Führungseigenschaften für die Zwischen- und/oder Stützträger 18, 19, 67
erreicht.
Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Verteilungsvor
richtung 1, wobei für vorhergehend bereits erwähnte Teile gleiche Bezugszeichen ver
wendet werden.
Hierbei weist das Tragelement 8 eine wesentlich größere Längserstreckung auf als die
Länge des Schuh 7 beträgt und die Kupplungsvorrichtung 4 ist in etwa mittig zwischen
den Endbereichen 14, 15 angeordnet. Eine Längserstreckung dieses Tragelementes 8
beträgt dabei in etwa das doppelte eines Abstandes zwischen den Kupplungsteilen der
Kupplungsvorrichtung 4. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Länge des
Tragelementes 8 in bezug auf den Abstand zwischen den Kupplungsteilen der Kup
plungsvorrichtung 4 um sämtliche Faktoren im Bereich zwischen 1 und in etwa 4 ver
größert ist.
Das Tragelement 8 stützt sich in den Endbereichen 14, 15 über die Lageranordnungen
53, 54 wiederum an den Zwischenträgern 18, 19 ab.
Jedes Abstützende 25, 26 eines jeden Zwischenträgers 18, 19 ist über die Lageranord
nungen 55, 56 an jeweils einem eigenen Stützträger 67, 68 gelagert.
Die Abstützenden 69, 70 eines jeden Stützträgers 67, 68 wiederum sind über die Lage
ranordnungen 71, 72, insbesondere gebildet durch die Längsführungsvorrichtungen 73,
74 und durch die Gelenkanordnungen 75, 76, am Sportgerät 2 gelagert. Zumindest ein
Abstützende, im gezeigten Ausführungsbeispiel das Abstützende 70 des auf die Fahrt
richtung bezogenen hintersten Stützträgers 68, ist dabei wiederum lediglich gelenkig -
ohne das Vorhandensein einer Längsausgleichsmöglichkeit - mit dem Sportgerät 2 ver
bunden.
Wie weiters in Fig. 7 gezeigt, sind die Längsführungsvorrichtungen 73, 74 untereinan
der verbunden, so daß die Stützträger 67, 68 am Sportgerät 2 in einer einzigen, durch
gängigen Längsführungsbahn an beiden Längsseiten, insbesondere ausgebildet an den
Seitenwangen 36, 37 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - geführt sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Längsausgleich bei Verformungen des
Sportgerätes 2 durch Längsführungsbahnen im Bereich der Lageranordnungen 53, 54,
55, 56 zwischen dem Tragelement 8 und den Zwischenträgern 18, 19 bzw. zwischen
den Zwischenträgern 18, 19 und den Stützträgern 67, 68 zu ermöglichen, wobei dann
die Stützträger 67, 68 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - unverschiebbar am Sportge
rät 2 gehaltert werden können.
Wie weiters gezeigt, kann das Tragelement 8 mittels einer Vorspannvorrichtung 102,
welche z. B. durch eine Feder 103 oder durch einen federelastischen Block aus elasto
merem Material gebildet ist, in Richtung des Sportgerätes 2 vorgespannt sein, bzw. ist
durch die Vorspannvorrichtung 102 eine Vorspannung zwischen dem Tragelement 8
und dem Sportgerät 2 aufgebaut. Diese Vorspannvorrichtung 102 kann dabei mittels
einem Stellorgan 104, beispielsweise gebildet durch eine Rändelmutter, bezüglich der
jeweils ausgeübten Vorspannkraft veränderbar ausgebildet sein, wodurch in einfacher
Art und Weise die Vorspannhöhe, d. h. der größte Abstand zwischen der Lauffläche 22
des Sportgerätes 2 und einer ebenen Auflagefläche unter Einfluß seines Eigengewich
tes, beeinflußt werden kann.
Weiters ist es möglich - wie in strichlierten Linien dargestellt - zwischen dem Tragele
ment 8 und den Zwischenträgern 18, 19, bevorzugt in den Gelenkbereichen Federele
mente 105, 106, insbesondere aus elastomerem Material mit federelastisch rückstellen
den Eigenschaften vorzusehen. Die Federelemente 105, 106 können dabei derart ausge
legt sein, daß beim Abheben des Sportgerätes 2 mit der Verteilungsvorrichtung 1 vom
Untergrund die dargestellte Ruhelage der Zwischenträger 18, 19 gegenüber dem Trag
element 8 beibehalten wird. Die Federelemente 105, 106 können jedoch auch derart
dimensioniert sein, daß diese in einem vom Fuß des Benutzers entlasteten Zustand
eine Vergrößerung oder eine Verkleinerung eines Schwenkwinkels 107, 108 zwischen
dem Tragelement 8 und dem jeweiligen Zwischenträger 18, 19 bewirken, also bei der
dargestellten Lage bereits eine den Schwenkwinkel verkleinernde oder auch vergrö
ßernde Spannkraft zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und dem Tragelement 8 auf
gebaut ist.
Mittels einem schematisch in strichlierten Linien dargestellten Stellelement 109, 110
ist es möglich, die durch die Federelemente 105, 106 ausgeübte Vorspannkraft indivi
duell zu verändern. So ist es z. B. möglich, am Federelement 105 gegenüber dem Fede
relement 106 eine unterschiedliche Vorspannkraft einzustellen bzw. auch möglich, Fe
derelemente 105, 106 mit unterschiedlichen Federcharakteristiken und unterschiedli
cher Vorspannwirkung einzusetzen.
Ebenso können zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und den Stützträgern 67, 68 -
wie in strichlierten Linien dargestellt - Federelemente 111, 112 angeordnet sein, wel
che gemäß den voranstehend beschriebenen Details ausgebildet sein können und mit
welchen vorhergehend beschriebene Wirkungen, insbesondere Dämpfungen der
Schwenkbewegung um die Schwenkachsen der Lageranordnungen 55, 56, erzielt wer
den können.
Ebenso ist es möglich, zwischen den Stützträgern 67, 68 entweder im Bereich der
Tragzone 77 des Stützträgers 67, 68 und dem Sportgerät 2 oder im Bereich der Abstüt
zenden 69, 70 und dem Sportgerät 2 - wie in strichlierten Linien dargestellt -
Dämpfungselemente 113 aus federelastischem Material, insbesondere aus einem elasto
meren Kunststoff, anzuordnen.
Durch entsprechende Wahl des Verformungswiderstandes der Federelemente 105, 106
und der Federelemente 111, 112 ist es möglich, daß ein der Schwenkbewegung um die
Lageranordnung 53, 54 gegenüber einem der Schwenkbewegung um die Lageranord
nung 55, 56 unterschiedlicher mechanischer Widerstand entgegengesetzt ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Länge der Zwischenträger 18, 19 kürzer als
die Länge des Tragelementes 8, jedoch gegenüber den Stützträgern 67, 68 deutlich grö
ßer gewählt. Die Verteilungsvorrichtung 1 weist daher gegenüber einer Länge des
Schuhs 7 des Benutzers eine wesentlich größere Längserstreckung auf, wodurch der
mit der Verteilungsvorrichtung 1 gekoppelte Gleitkörper, beispielsweise gebildet
durch einen Schi 3, eine der Länge der Verteilungsvorrichtung 1 annähernd entspre
chende Länge aufweisen kann. Durch die erfindungsgemäße Tragkonstruktion der Ver
teilungsvorrichtung 1 ist es auch möglich, den Laufkörper bzw. den Schi 3 in seiner
Stärke bzw. Dicke in etwa konstant auszuführen. Es könnte also die Lauffläche 22 ge
genüber der dem Benutzer zugewandten Oberfläche im wesentlichen parallel verlau
fen. Der Gleitkörper muß dann lediglich gute Gleiteigenschaften an der Lauffläche 22
und insgesamt eine hohe Torsionssteifigkeit für gute Führungseigenschaften des Sport
gerätes 2 aufweisen. Der Gleitkörper kann dadurch auch als Hohlkörper, durch Präge
teile, als Prepreg, d. h. durch ein in Kunstharz getränktes und nachfolgend ausgehärte
tes Glasfasergewebe oder dgl., gebildet sein.
Weiters ist es möglich, die Zwischenträger 18, 19 und/oder die Stützträger 67, 68 sta
tisch derart zu dimensionieren bzw. diese aus derartigen Materialien herzustellen, daß
bei senkrecht zur Lauffläche 22 des Sportgerätes 2 einwirkenden Kräften, wie sie im
Fahrbetrieb beim Durchfahren von welligem Gelände auftreten, einfedern und nach
Abklingen dieser Stoßbelastung in die Ausgangs- bzw. Ruhelage zurückfedern. Diese
elastisch rückstellende Verformbarkeit der Zwischen- und/oder Stützträger 18, 19, 67,
68 kann dabei durch Federstäbe oder durch mehrere, übereinander angeordnete Blattfe
dern realisiert sein.
Weiters ist es möglich, das Tragelement 8 elastisch rückstellbar, insbesondere als Fe
derstab bzw. Federplatte, zu bilden.
Der Anwendungsbereich der erfindungsgemäßen Verteilungsvorrichtung 1 ist dabei
nicht auf als Gleitkörper ausgebildete Sportgeräte 2 beschränkt. Selbstverständlich ist
es auch möglich, an den Lageranordnungen 71, 72, insbesondere an den Gelenkan
ordnungen 75, 76 der Stützträger 67, 68 Rollen zu lagern und so einen als Rollkörper
zu bezeichnendes Sportgerät 2, insbesondere einen einspurigen Rollschuh auszubilden.
In den Fig. 8 bis 10 sind weitere Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vertei
lungsvorrichtung 1 und eines erfindungsgemäßen Sportgerätes 2 gezeigt, wobei für
vorhergehend bereits beschriebene Teile gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Hierbei ist eine Längserstreckung des biege- und torsionssteifen Tragelementes 8 um
ein Vielfaches größer als die durch den Schuh 7 des Benutzers bestimmte Längser
streckung der Aufstandsfläche am Tragelement 8.
In den Endbereichen 14, 15 ist das Tragelement 8 über die Lageranordnungen 53, 54,
insbesondere gebildet durch die Gelenkanordnungen 16, 17 mit den Zwischenträgern
18, 19 verbunden.
Die Zwischenträger 18, 19 wiederum stehen an den Abstützenden 25, 26 über die Ge
lenkanordnungen 30, 31 mit den Stützträgern 67, 68 in Verbindung.
Die Stützträger 67, 68 des Zwischenträgers 19 und der Stützträger 68 des Zwischenträ
gers 18 ist an den jeweiligen Abstützenden 69, 70 über die Lageranordnungen 71, 72
am Sportgerät 2, insbesondere gebildet durch einen Gleitkörper, gelagert. Der auf die
übliche Fahrtrichtung bezogene vordere Stützträger 67 am Zwischenträger 18 hingegen
stützt sich an den Abstützenden 69, 70 an weiteren Stützträgern 114, 115 gelenkig ab.
Diese weiteren Stützträger 114, 115 wiederum sind entsprechend den vorhergehend be
schriebenen Ausführungen in den Endbereichen über die Lageranordnungen 71, 72 am
Sportgerät 2 gelagert.
Durch die vorhergehend beschriebene Ausbildung der Verteilungsvorrichtung 1 wer
den zehn über die Längserstreckung des Sportgerätes 2 verteilte Abstützzonen 57 ge
bildet. Die Anzahl der Abstützzonen 57 kann durch Hinzu- oder Wegnahme von
Zwischen- und/oder Stützträgern 18, 19, 67, 68, 114, 115 aber auch beliebig erhöht
bzw. verringert werden. Der Abstand zwischen den Abstützzonen 57 bzw. die Gesamt
erstreckung der Verteilungsvorrichtung 1 ist über die Längserstreckung des Tragele
mentes 8 und/oder der Zwischen- und/oder Stützträger 18, 19, 67, 68, 114, 115 belie
big regulierbar. Weiters ist die Höhe der Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung in den
Abstützzonen 57 in einfacher Art und Weise durch eine entsprechende Wahl der Trag
zonen 27, 77 an den Zwischen- und/oder Stützträgern 18, 19, 67, 68, 114, 115 einstell
bar. So ist z. B. ein Längsabstand zwischen der Gelenkanordnung 17 und der Gelenkan
ordnung 31 kleiner als ein Längsabstand zwischen der Gelenkanordnung 17 und der
Gelenkanordnung 30, wodurch der Stützträger 68 im Vergleich zum Stützträger 67 hö
her belastet wird und der auf die übliche Fahrtrichtung bezogene Endbereich des Sport
gerätes 2 vom Gewicht des Benutzers vergleichsweise höher belastet wird.
Wie am besten aus der Seitenansicht gemäß Fig. 8 ersichtlich ist, kann eine Distanz 28
zwischen dem Tragelement 8 und einer Oberseite 21 des Sportgerätes 2 auch bei einer
Vielzahl von Zwischen- und/oder Stützträgern 18, 19, 67, 68, 114, 115 gering gehalten
werden, wenn sämtliche Gelenkanordnungen 16, 17, 30, 31, 75, 76 im wesentlichen in
einer horizontalen Ebene etwas oberhalb der Oberseite 29 angeordnet sind. So ist es
z. B. möglich, diese Distanz 28 in einem Bereich von in etwa 5 bis 100 mm festzulegen
um auch diesbezüglichen Reglementierungen bzw. Normen, die eine maximale Höhe
von in etwa 50 mm bis 70 mm vorsehen, gerecht zu werden.
Der für die Schwenkbewegungen erforderliche Freiraum ist dann durch Freistellungen
oder Ausnehmungen in den Endbereichen des Tragelementes 8 und/oder in den Endbe
reichen der Zwischen- und/oder Stützträger 18, 19, 67, 68, 114, 115 realisiert. Um eine
geringe Bauhöhe der Verteilungsvorrichtung 1 zu erreichen ist es auch möglich, im
Querschnitt U-förmige Zwischen- und/oder Stützträger 18, 19, 67, 68, 114, 115 einzu
setzen, welche zumindest teilweise ineinander gelegt werden können. Die in Seitenan
sicht portalförmigen Träger der Verteilungsvorrichtung 1 können demnach auch paral
lel verlaufend in Art eines Stabes oder in Richtung der beiden Enden konisch verjün
gend ausgebildet sein.
Wie vorhergehend bereits erwähnt, ist es durch die Konstruktion der erfindungs
gemäßen Verteilungsvorrichtung 1 möglich, das als Gleitkörper ausgebildete Sportge
rät 2, insbesondere den Schi 3, vom üblichen Aufbau bzw. den üblichen Konstruktio
nen loszulösen.Durch die erfindungsgemäße Verteilungsvorrichtung 1 ist es nunmehr möglich, den
Schi 3 durch ein Gleit- und/oder Führungsprofil 116 zu bilden, welches in sämtlichen
Längsabschnitten im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweist und somit in einfa
cher Art und Weise durch ein extrudiertes bzw. stranggegossenes oder stranggepreßtes
Profil aus Metall und/oder Kunststoff gebildet werden kann.Das den Schi 3 ausbildende Gleit- und/oder Führungsprofil 116 weist dabei einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wie am besten aus den Fig. 9 und 10 ersicht
lich ist. Ein Steg 117 des U-förmigen Gleit- und/oder Führungsprofils 116 bildet dabei
die Aufstandsfläche bzw. die Lauffläche 22 des Schis 3. Die beiden vom Steg 117 ab
stehenden Schenkel 118, 119 bilden die Seitenflächen bzw. die Seitenwangen 36, 37
des Schi 3s. Die Schenkel 118, 119 sind dabei in Bezug auf die Lauffläche 22 in Quer
schnittsansicht geneigt ausgebildet. Ein Neigungswinkel 120 zwischen dem Steg 117
und einem Schenkel 118 oder 119 beträgt dabei kleiner 90°. Somit wird ein parallel
zur Lauffläche 22 und quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - gemessener Abstand
121 zwischen den Schenkeln 118, 119 mit zunehmender Distanz zum Steg 117 kleiner.Das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 bildet demnach mit dem Steg 117 und den bei
den Schenkeln 118, 119 die Längsführungsvorrichtung 73, 74 für die Abstützenden 69,
70 der Stützträger 67, 68, 114, 115 aus. Die Längsführungsvorrichtungen 73, 74 er
strecken sich bevorzugt durchgängig über die gesamte Länge des Gleit- und/oder Füh
rungsprofils 116 und bilden daher eine einzige durchgängige Führungsbahn für die
Stützträger 67, 68, 114, 115. In den Längsführungsvorrichtungen 73, 74 sind die Gleit
backen 50 bzw. Lagerböcke 122, 123 längsverschieblich geführt und mit den Abstüt
zenden 69, 70 der Stützträger 67, 68, 114, 115 gelenkig verbunden. Die in Längsrich
tung - Doppelpfeil 11 - verschiebbaren Lagerböcke 122, 123 weisen dabei eine zur
Führungsbahn gegengleiche Form auf, wodurch diese gegenüber dem Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 in sämtlichen quer zur Längsrichtung verlaufenden Richtungen,
also z. B. in Höhen- und Seitenrichtung gegenüber dem Gleit- und/oder Führungsprofil
116 unbeweglich jedoch in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - verschiebbar sind.Im gezeigten Ausführungsbeispiel greifen die Lagerböcke 122, 123 in das Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 unter Ausbildung einer sogenannten Schwalbenschwanz
führung ein.Selbstverständlich ist es auch möglich, beliebige andere aus dem Stand der Technik
bekannte Führungsvorrichtungen zwischen dem Gleit- und/oder Führungsprofil 116
und der Verteilungsvorrichtung 1 auszubilden. So ist es z. B. möglich U-, C-, T-, I- und/oder
X-förmige Längsführungsvorrichtungen zwischen dem Gleit- und/oder Füh
rungsprofil 116 und der Verteilungsvorrichtung 1 bzw. deren Lageranordnungen 71,
72 vorzusehen. Weiters ist es möglich, das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 im
Querschnitt im wesentlichen T-förmig auszubilden, wobei ein Steg die Lauffläche 22
und der weitere Steg die Längsführungsbahn für die Verteilungsvorrichtung 1 bilden
kann.Der spitze Winkel zwischen den Schenkeln 118, 119 und dem Steg 117 erübrigt bei
entsprechender Wahl des Materials für das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 den
Einsatz eigener Stahlkanten 124, 125, wie diese am besten aus Fig. 10 ersichtlich sind.
Diese zur Übertragung der seitlichen Führungskräfte erforderlichen Stahlkanten 124,
125 werden gemäß Fig. 9 alleinig durch die scharfkantige Ausbildung des Anschlußbe
reiches zwischen dem Steg 117 und den Schenkeln 118, 119 gebildet. Bei unzureichen
den Gleiteigenschaften des Gleit- und/oder Führungsprofils 116 kann an der Unterseite
des Steges 117 ein eigener Laufflächenbelag 126, bevorzugt aus thermoplastischem
Kunststoff mit speziellen Gleiteigenschaften, angeordnet sein. Dieser Laufflächenbe
lag 126 ist dann bevorzugt in einer Vertiefung des Steges 117 eingelassen bzw. einge
klebt. Das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 9 durch einen metallischen Werkstoff wie z. B. Stahl, Aluminium, Titanal (TM)
oder durch andere aus dem Stand der Technik bekannte, hochfeste und bevorzugt auch
leichte Metall-Legierungen gebildet.Im Gegensatz hierzu besteht das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 gemäß Fig. 10 aus
Kunststoff oder aus glasfaserverstärktem Kunststoff, wodurch die Verwendung eines
eigenen Laufflächenbelages 126 entfallen kann. Weiters kann das Gleit- und/oder Füh
rungsprofil 116 durch in Kunstharz getränkte Glasfasern, durch gewebte bzw. gewickel
te Carbonfasern mit einer äußeren Verbundschicht oder durch sonstige Verbund
werkstoffe mit hohen Festigkeitswerten und guten Gleiteigenschaften gebildet sein.Um langfristig gute Führungseigenschaften zu erzielen, können im Kantenbereich des
Gleit- und/oder Führungsprofiles 116 eigene Stahlkanten 124, 125 hoher Härte
eingebettet werden. Die Stahlkanten 124, 125 sind dabei bevorzugt als Gliederkanten
ausgebildet um eine hohe Ausreißfestigkeit gegenüber dem Gleit- und/oder Führungs
profil 116 zu erreichen.Um das Gleit- und/oder Führungsprofil 116 in einem Extrusionsvorgang herstellen zu
können, ist es auch möglich, eine in Richtung zum Ende hin in einer stetigen Kurve
aufgebogene Schaufel 127 als eigene Baueinheit auszubilden und diese mit dem Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 form- und/oder kraftschlüssig in einem Kuppelbereich
128 miteinander zu verbinden. Zur Erzeugung einer Vorspannung im Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 ist es auch möglich, das noch plastische Material des Gleit- und/oder
Führungsprofils 116 beim Herstellungsvorgang bogenförmig, wellenförmig
oder gemäß einer anderen Form zu verformen und in der dementsprechenden Form ab
kühlen bzw. aushärten zu lassen. Gleichfalls ist es möglich, die durch die Vorspan
nung erzielte Vorspannhöhe, d. h. den größten Abstand zwischen der Lauffläche 22 und
einer ebenen Auflagefläche unter Einfluß des Eigengewichtes durch die in Fig. 7 ge
zeigte und beschriebene Vorspannvorrichtung 102, zu erreichen.Durch die vorhergehend beschriebene Ausbildung des Gleit- und/oder Führungsprofi
les 116 kann, wie am besten aus Fig. 9 ersichtlich ist, die gelenkige Verbindung zwi
schen der Verteilungsvorrichtung 1 und dem Sportgerät 2 besonders nahe an der Lauf
fläche 22 angeordnet werden, wodurch sehr kurze Kraftübertragungsdistanzen gebildet
werden, die eine exakte Führung des Sportgerätes 2 begünstigen. Insbesondere ist es
möglich, die gelenkige Verbindung zwischen dem Sportgerät 2 und der Verteilungsvor
richtung 1 innerhalb der äußeren Umrißgrenzen des als Gleitkörper ausgebildeten
Sportgerätes 2 bzw. innerhalb der durch die Querschnittsansichten gebildeten Außen
grenzen des Gleit- und/oder Führungsprofiles 116 anzuordnen.Weiters kann die Biegesteifigkeitsverteilung und somit der Biegekennwert des Sportge
rätes 2 durch das Schwingungsdämpfungselement 98 zwischen den Lageranordnungen
71, 72 bzw. zwischen den verschiebbaren Lagerböcken 122, 123 beeinflußt werden.
Das Schwingungsdämpfungselement 98 ist dabei aus einem elastomeren Kunststoff
bzw. aus einem elastomeren Schaumstoff gebildet, welcher den verbleibenden Frei
raum zwischen den Lageranordnungen 71, 72 im Gleit- und/oder Führungsprofil 116
ausfüllt und somit in vorteilhafter Art und Weise die Führungsbahn für die Stützträger
67, 68, 114, 115 zuverlässig vor dem Eindringen von Fremdkörpern, von Schmutz, von
Eis, von Schnee etc. geschützt ist, wodurch die ordnungsgemäße Funktion der Vertei
lungsvorrichtung 1 unter allen Betriebsbedingungen gewährleistet ist. Das Schwin
gungsdämpfungselement 98, insbesondere der elastomere Kunst- bzw. Schaumstoff
füllt dabei den gesamten Freiraum des Gleit- und/oder Führungsprofiles 116 aus und
reicht demgemäß bis zu einer oberen Begrenzungskante der Schenkel 118, 119, wo
durch der übliche, im wesentlichen trapezförmige Querschnitt eines Schis 3 vorliegt.Gleichfalls ist es möglich, die gesamte Verteilungsvorrichtung 1 in Kunst- bzw.
Schaumstoff einzubetten, um die ordnungsgemäße Funktion der Gelenkanordnungen 16, 17, 30, 31
auch beim Durchfahren von Tiefschnee oder sonstigen weichen Unter
gründen zu gewährleisten. Weiters ist es möglich, die Verteilungsvorrichtung 1 mit
hochflexiblen, plattenförmigen Bauteilen ausgehend vom Tragelement 8 bis zur Ober
seite 29 des Sportgerätes 2 lückenlos zu verkleiden und so eine Behinderung der Ge
lenkanordnungen 16, 17, 30, 31, 75, 76 bzw. eine Versperrung der Längsführungsvor
richtungen 73, 74 durch Eis, Schnee oder Schmutz zu verhindern. Diese Verkleidun
gen können dabei zur Erzielung einer hohen Weitenvariation eine faltenartige Struktur
aufweisen.Zumindest eine Lageranordnung 71, 72 im gezeigten Ausführungsbeispiel die Lager
anordnung 72 des hintersten Stützträgers 68 ist lediglich gelenkig mit dem Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 verbunden, während bevorzugt alle weiteren Lageran
ordnungen 71, 72 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - gegenüber dem Gleit- und/oder
Führungsprofil 116 relativbeweglich sind.Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schwingungsdämpfungsvorrichtung 98 nur
einigen Lageranordnungen 71, 72 zuzuordnen und die restlichen Lageranordnungen
71, 72 in den Längsführungsvorrichtungen 73, 74 frei beweglich auszubilden, wodurch
die Eigenfrequenz des Schis 3 individuell angepaßt werden kann.Die Vielzahl der Abstützzonen 57 am Sportgerät 2 ergibt einen besonders torsionsstei
fen Gleitkörper, wobei die Torsionsfestigkeit des Gleit- und/oder Führungsprofils 116
relativ niedrig bemessen sein kann, da die hohe Torsionssteifigkeit des Sportgerätes 2
hauptsächlich durch die Längsführungsvorrichtungen 73, 74 und die Gelenkanordnun
gen 16, 17, 30, 31, 75, 76 bestimmt ist. Der hohe Torsionskennwert ermöglicht eine
exakte Führung des Sportgerätes 2 ohne dem Auftreten von störenden Torsionsschwin
gungen.Zur Verringerung des Reibungskoeffizienten zwischen dem Gleit- und/oder Führungs
profil 116 bzw. deren Längsführungsbahn und den Lageranordnungen 71, 72 bzw. den
Gleitbacken 50 oder Lagerböcken 122, 123 ist es möglich, Gleitschichten hoher Gleit
fähigkeit, welche z. B. aus Silikon, Teflon und/oder Graphit bestehen bzw. diese Mate
rialien enthalten, vorzusehen.In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausbildungsvariante der erfindungsgemäßen
Verteilungsvorrichtung 1 gezeigt, wobei für vorhergehend bereits beschriebene Teile
gleiche Bezugszeichen verwendet werden.
Hierbei ist die Verteilungsvorrichtung 1 im wesentlichen gemäß der Ausführung in
den Fig. 1 und 2 ausgebildet und umfaßt das plattenförmige Tragelement 8 zur Aufnah
me bzw. Abstützung des Fußes eines Benutzers und die in den Endbereichen 14, 15
desselben gelenkig gelagerten Zwischenträger 18, 19, welche an ihren beiden, dem
Sportgerät 2 zugeordneten Abstützenden 25, 26 über die Lageranordnungen 55, 56 am
Sportgerät 2 gelagert sind.Die auf eine übliche Fahrtrichtung - gemäß einem Pfeil 129 - bezogene vorderste La
gervorrichtung 55 umfaßt die Längsführungsvorrichtung 32 und die Gelenkanordnung
30. Sämtliche Lageranordnungen 55, 56 stehen hierbei mit der dem Benutzer zuge
wandten Oberseite 29 des Sportgerätes 2 in Wirkverbindung, ohne dabei in direktem
Kontakt bzw. ohne dabei in direktem Eingriff mit den Seitenwangen 36, 37 oder den
Seitenflächen 34, 35 des Sportgerätes 2 zu stehen.Die Lageranordnung 55 des auf eine Fahrtrichtung - Pfeil 129 - bezogenen hinteren
Zwischenträgers 19 umfaßt ausschließlich die Gelenkanordnung 30, wohingegen die
Lageranordnung 56 im Bereich des Abstützendes 26 des Zwischenträgers 19 sowohl
die die Gelenkanordnung 31 als auch die Längsführungsvorrichtung 33 aufweist.Die Gelenkanordnungen 30, 31 werden hierbei durch bogenförmige Abstützflächen
130, 131 an den Abstützenden 25, 26 gebildet, wodurch linienförmige Auflagestellen
132, 133 der Abstützenden 25, 26 an der Oberseite 29 des Sportgerätes 2 bzw. an einer
Deckschicht eines Schi 3 gegeben sind.Diese linienförmigen Auflagestellen 132, 133 bzw. diese linienförmigen Kontaktstel
len zwischen den Zwischenträgern 18, 19 und einem Gleitkörper bzw. einem Aufnah
merahmen für Rollen erstrecken sich dabei quer zur Längsrichtung - gemäß Doppel
pfeil 11 - bzw. quer zur üblichen Fahrtrichtung - gemäß Pfeil 129 - und im wesentli
chen parallel zu einer Aufstandsebene des Benutzers bzw. zur Lauffläche 22 oder der
Oberseite 29 des Sportgerätes 2.Die dem Sportgerät 2 zugewandten, bogenförmigen Abstützflächen 130, 131 der Zwi
schenträger 18, 19 bilden demnach zumindest im Kontaktbereich mit dem Sportgerät 2
abgerundete Abstützenden 25, 26 aus. Die Abstützenden 25, 26 sind daher im Ver
gleich zu den daran anschließenden Bereichen bombiert bzw. walzen- oder auch kugel
förmig ausgebildet, wobei bei zylinder- oder walzenförmiger Ausbildung der Abstüt
zenden 25, 26 an deren Mantelfläche die linienförmige Auflagestelle 132, 133 ausgebil
det ist.Die Abstützenden 25, 26 sind über Befestigungsteile 134, 135, insbesondere gebildet
durch Schrauben, die die Abstützenden 25, 26 durchsetzen, am Sportgerät 2 gehaltert.
Die kleinste Abmessung eines Bundes 136, 137 bzw. eines Schraubenkopfes der Befe
stigungsmittel 134, 135 ist dabei größer als die kleinste Querschnittsabmessung der
von den Befestigungsteilen 134, 135 durchsetzten Durchbrüche 138, 139 in den Abstüt
zenden 25, 26.Die Durchbrüche 138, 139 erfüllen gleichzeitig eine Ausgleichs- bzw. Freistellungs
funktion, um ungehinderte Verformungsbewegungen des Sportgerätes 2 trotz der dar
auf befestigten Zwischenträger 18, 19 zu ermöglichen. So bildet z. B. der Durchbruch
138 am Abstützende 25 des Zwischenträgers 18 auch die Längsführungsvorrichtung 32
aus, indem dieser durch ein Langloch 140 gebildet ist, dessen auf eine horizontale Ebe
ne bezogene Länge in Längsrichtung - gemäß Doppelpfeil 11 - verläuft, damit ein
Längsausgleich - gemäß Doppelpfeil 11 - bei Durchbiegungen des Sportgerätes 2 und
eine Relativverschiebung des ortsfest am Sportgerät fixierten Befestigungsteils 134 ge
genüber dem Zwischenträger 18 möglich ist.Bevorzugt ist eine Haltefläche 141, 142, über welche die Zwischenträger 18, 19 vor
einem Abheben von der Oberseite 29 gesichert werden, ebenfalls bogenförmig ausge
bildet, wobei die Scheitellinie der bogenförmigen Halteflächen 141, 142 auf eine Verti
kalrichtung bezogen höher liegt als die beiden Begrenzungslinien der Halteflächen
141, 142 im Endbereich des Langloches 140 und somit die Haltefläche 141, 142 linien
förmig an der der Oberseite 29 zugewandten Unterseite des Bundes 136, 137 anliegt.
Die Abstützflächen 130, 131 bilden also gemeinsam mit den Halteflächen 141, 142
konvexe Krümmungen je Abstützende 25, 26 aus, die, bezogen auf eine vertikale Ebe
ne, eine linsenförmige Ausbildung ergeben, wie dies am besten aus Fig. 12 ersichtlich
ist. Die Gelenkanordnung 30, 31 wird hierbei also durch die konvexe Form der dem
Bund 136, 137 zugeordneten Haltefläche 141, 142 und durch die dem Sportgerät 2 zu
geordnete, konvex geformte Abstützfläche 130, 131 gebildet. Die linienförmige Aufla
gestelle 132, 133 am Sportgerät 2 ermöglicht eine ungehinderte, gelenkige Bewegung
zwischen den Abstützenden 25, 26 und dem Sportgerät 2 und das Langloch 140 den
Ausgleich von Längenveränderungen bei bogenförmiger Verformung des Sportgerätes
2.
Ist ausschließlich eine Gelenkverbindung zu realisieren, wie dies beim Abstützende 26
des Zwischenträgers 18 bzw. bei der Lageranordnung 56 gezeigt ist, so ist der Durch
bruch 139 konisch erweitert gegenüber einem Nenndurchmesser 143 der Befestigungs
teile 134, 135 ausgebildet, um einen keilförmigen Freiraum 144 zwischen den Außen
flächen des Befestigungsteils 135 und den Begrenzungsflächen des Durchbruches 139
zu erhalten. Durch diesen Freiraum 144 ist die Einnahme unterschiedlicher Winkelstel
lungen des ortsfest in das Sportgerät 2 eingeschraubten Befestigungsteils 135 gegen
über dem Abstützende 26 möglich, ohne dabei Verspannungen zwischen dem Zwi
schenträger 18 und dem Sportgerät 2 hervorzurufen. Der Durchbruch 139 ist also aus
gehend von der Oberseite 29 des Sportgerätes 2 in Richtung zum Tragelement 8,
bezogen auf eine in Längsrichtung - gemäß Doppelpfeil 11 - verlaufende vertikale Ebe
ne, konisch bzw. kegelförmig erweitert ausgebildet und ist an den auf die Vertikalrich
tung bezogenen Endbereichen von der bogenförmigen Haltefläche 142 und von der bo
genförmigen Abstützfläche 131 begrenzt.Die Scheitellinien an den Abstützflächen 130, 131 verlaufen quer zur Längsrichtung -
Doppelpfeil 11 - und im wesentlichen parallel zur Oberseite 29 und liegen durch die
konvexe Ausformung derselben tiefer als die in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - dazu
benachbarten Endbereiche der Abstützflächen 130, 131. Dieser Scheitelpunkt an den
Abstützflächen 130, 131 bildet demnach auch die linienförmige Auflagestelle 132
bzw. 133 aus.Bezogen auf eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - ausgerichtete vertikale Ebene
verläuft also die Unterseite der Bunde 136, 137 bzw. der Schraubenköpfe tangential zu
den bogenförmig gekrümmten Halteflächen 141, 142 an den Abstützenden 25, 26.
Ebenso verläuft die Oberseite 29 bzw. eine Oberfläche des Sportgerätes 2 bezogen auf
eine in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - ausgerichtete, vertikale Ebene tangential zu
den Abstützflächen 131, 132 an den Abstützenden 25, 26, so daß die senkrecht zu die
ser Ebene verlaufenden, linienförmigen Auflagestellen 132, 133 zwischen den Abstüt
zenden 25, 26 und dem Sportgerät 2 gebildet sind.Anders ausgedrückt weisen die Abstützenden 25, 26 geschnitten von einer in Längs
richtung - Doppelpfeil 11 - verlaufenden vertikalen Ebene kreisbogenförmige Umriß
kanten aus, wobei der Mittelpunkt der kreisbogenförmigen Haltefläche 141, 142 in
Vertikalrichtung unterhalb des Zwischenträgers 18, 19 liegt und der Mittelpunkt der
kreisbogenförmigen Abstützfläche 130, 131 in Vertikalrichtung oberhalb des Zwischen
trägers 18, 19 liegt.
Um eine spielfreie seitliche Führung der Zwischenträger 18, 19 am Sportgerät 2 zu ge
währleisten, ist eine senkrecht auf diese vertikale Längsebene bezogene Breite der
Durchbrüche 138, 139 bzw. des Langloches 140 gleich oder geringfügig größer als der
Nenndurchmesser 143 der Befestigungsteile 134, 135.Gegebenenfalls kann der Bund 136, 137 bzw. der Schraubenkopf der Befestigungsteile
134, 135 gegenüber der Oberseite der Abstützenden 25, 26 versenkt angeordnet sein
und der Umfangsbereich der Bunde 136, 137 als Führungsfläche zur spielfreien, seitli
chen Führung der Zwischenträger 18, 19 herangezogen werden.Weiters ist im Endbereich 15 des Tragelementes 8 wiederum die Längsführungsvorrich
tung 84 angeordnet, welche die Gelenkanordnung 17 und insbesondere die Schwenk
achse 21 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - relativverschiebbar lagert um einen
Längsausgleich bei Verformungen des Sportgerätes 2 aufgrund des sich dabei ändern
den Sehnenmaßes zwischen den Enden der Verteilungsvorrichtung 1 zu ermöglichen.
Die Längsführungsvorrichtung 84 ist dabei wiederum durch einen Durchbruch 85 im
Tragelement 8 gebildet, welcher quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - und im we
sentlichen parallel zur Aufstandsebene des Benutzer verläuft. Eine auf die vertikale
Längsebene der Verteilungsvorrichtung 1 abgebildete Länge 88 in Längsrichtung -
Doppelpfeil 11 - ist dabei um ein Vielfaches größer als die Breite 86 des Durchbruches
85 die im wesentlichen dem Durchmesser 87 des Bolzens 24 entspricht.Bevorzugt sind im Ausgleichsraum zwischen dem Bolzen 24 und dem auf die Längs
richtung - Doppelpfeil 11 - bezogenen Enden des Durchbruches 85 die Schwingungs
dämpfungselemente 97 angeordnet. Hierbei sind die Schwingungsdämpfungselemente
97 durch Schraubenfedern 145, 146 gebildet, dessen Federweg in Längsrichtung - Dop
pelpfeil 11 - verläuft. Die Schraubenfedern 145, 146 stützen sich dabei an einem Ende
bevorzugt am Grund einer Sackbohrung im Tragelement 8 und am weiteren Ende am
Bolzen 24 der Schwenkachse 21 ab. Durch diese Schwingungsdämpfungselemente 97
kann der Translationsbewegung der Schwenkachse 21 in der Längsführungsvorrich
tung 84 ein entsprechend einer beliebigen mathematischen Funktion wirkender mecha
nischer Widerstand entgegengesetzt werden, um so den Verformungsbewegungen des
Sportgerätes 2 entgegenzuwirken bzw. um stoßartige Kraftübertragungen auf das
Sportgerät 2 bzw. auf das Tragelement 8 zu vermeiden.Die Schwingungsdämpfungselemente 97 können dabei als Druck-, Zug- oder auch als
Tellerfedern ausgebildet sein.Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen den in Längsrichtung -
Doppelpfeil 11 - zueinander distanzierten Abstützenden 25, 26 der Zwischenträger 18,
19 jeweils gleich groß bemessen, wobei hierbei die Längserstreckung der Verteilungs
vorrichtung zwischen 60 cm und 100 cm, bevorzugt in etwa 80 cm, betragen kann.Insbesondere ist hierbei der auf die Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - bezogene Ab
stand zwischen dem Abstützende 26 des Zwischenträgers 18 und dem Abstützende 25
des Zwischenträgers 19 gleich dem Abstand zwischen den Abstützenden 25, 26 eines
Zwischenträgers 18, 19.Selbstverständlich ist es auch möglich, vorhergehend beschriebene Ausbildungen um
zukehren und dadurch äquivalente Funktionen zu erhalten. So ist es z. B. möglich, die
Befestigungsteile 134, 135 kegelförmig auszubilden und die Durchbrüche 138, 139 mit
konstanten, z. B. kreisförmigen Querschnittsabmessungen, auszubilden. Darüber hinaus
ist es zur Bildung der Gelenkanordnungen 30, 31 möglich in der Oberfläche 29 pfan
nenförmige Vertiefungen vorzusehen in welchen die Abstützenden 25, 26 gelagert
sind.Bevorzugt sind pro Abstützende 25, 26 zumindest zwei Befestigungsteile 134, 135 vor
gesehen, welche quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - zueinander distanziert sind,
eine in hohem Maße ausreißfeste Halterung der Zwischenträger 18, 19 am Sportge
rät 2 zu erreichen.Der Längsausgleich über die Längsführungsvorrichtungen 32, 33 kann dabei an jedem
beliebigen Abstützende 25, 26 der Zwischenträger 28, 29 vorgesehen sein und ist nicht
auf die den Endbereichen des Sportgerätes 2 am nächsten liegenden Enden der Vertei
lungsvorrichtung 1 beschränkt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit mehreren,
den einzelnen Zwischenträgern 18, 19 zugeordneten Längsführungsvorrichtungen 32,
33 ist lediglich zu gewährleisten, pro Zwischenträger 18, 19 zumindest eine Längsfüh
rungsbahn vorzusehen, über welche zumindest ein Abstützende 25 oder 26 gegenüber
Sportgerät 2 in Längsrichtung - Doppelpfeil 11 - relativ beweglich ist, um alle
zwischen den Abstützenden 25, 26 eines Zwischenträgers 18, 19 auftretenden Verfor
mungsbewegungen des Sportgerätes 2 trotz der Verankerung der Verteilungsvor
richtung 1 am Sportgerät 2 nicht zu behindern und so Verspannungen und daraus resul
tierende Steifigkeitserhöhungen des Sportgerätes 2 zu vermeiden.
Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen ein
zelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung
unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.Es können auch einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele mit anderen
Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen kombiniert oder jeweils für sich
allein den Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden.Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1, 2; 3, 4; 5, 6; 7; 8, 9; 10; 11, 12 gezeig
ten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen
bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den De
tailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Verteilungsvorrichtung
2 Sportgerät
3 Schi
4 Kupplungsvorrichtung
5 Vorderbacken
6 Hinterbacken
7 Schuh
8 Tragelement
9 Führungselement
10 Führungselement
11 Doppelpfeil
12 Arretiervorrichtung
13 Verbindungselement
14 Endbereich
15 Endbereich
16 Gelenkanordnung
17 Gelenkanordnung
18 Zwischenträger
19 Zwischenträger
20 Schwenkachse
21 Schwenkachse
22 Lauffläche
23 Bolzen
24 Bolzen
25 Abstützende
26 Abstützende
27 Tragzone
28 Distanz
29 Oberseite
30 Gelenkanordnung
31 Gelenkanordnung
32 Längsführungsvorrichtung
33 Längsführungsvorrichtung
34 Seitenfläche
35 Seitenfläche
36 Seitenwange
37 Seitenwange
38 Nut
39 Nut
40 Nuttiefe
41 Nutlänge
42 Lagerzapfen
43 Lagerzapfen
44 Durchmesser
45 Nutbreite
46 Distanz
47 Nutgrund
48 Nutgrund
49 Abstand
50 Gleitbacken
51 Schwenkachse
52 Schwenkachse
53 Lageranordnung
54 Lageranordnung
55 Lageranordnung
56 Lageranordnung
57 Abstützzone
58 Ausnehmung
59 Ausnehmung
60 Längsabmessung
61 Längsabmessung
62 Breitenabmessung
63 Breitenabmessung
64 Breite
65 Freistellung
66 Freistellung
67 Stützträger
68 Stützträger
69 Abstützende
70 Abstützende
71 Lageranordnung
72 Lageranordnung
73 Längsführungsvorrichtung
74 Längsführungsvorrichtung
75 Gelenkanordnung
76 Gelenkanordnung
77 Tragzone
78 Abstand
79 Führungsprofil
80 Befestigungsmittel
81 Schenkel
82 Schenkel
83 Langloch
84 Längsführungsvorrichtung
85 Durchbruch
86 Breite
87 Durchmesser
88 Länge
89 Verstell- und/oder Arretiervorrichtung
90 Handhabe
91 Verstell- und/oder Arretiervorrichtung
92 Handhabe
93 Aufnahme
94 Seitenflanke
95 Seitenflanke
96 Aufnahme
97 Schwingungsdämpfungselement
98 Schwingungsdämpfungselement
99 Begrenzungsvorrichtung
100 Endanschlag
101 Endanschlag
102 Vorspannvorrichtung
103 Feder
104 Stellorgan
105 Federelement
106 Federelement
107 Schwenkwinkel
108 Schwenkwinkel
109 Stellelement
110 Stellelement
111 Federelement
112 Federelement
113 Dämpfungselement
114 Stützträger
115 Stützträger
116 Gleit- und/oder Führungsprofil
117 Steg
118 Schenkel
119 Schenkel
120 Neigungswinkel
121 Abstand
122 Lagerbock
123 Lagerbock
124 Stahlkante
125 Stahlkante
126 Laufflächenbelag
127 Schaufel
128 Kuppelbereich
129 Pfeil
130 Abstützfläche
131 Abstützfläche
132 Auflagestelle
133 Auflagestelle
134 Befestigungsteil
135 Befestigungsteil
136 Bund
137 Bund
138 Durchbruch
139 Durchbruch
140 Langloch
141 Haltefläche
142 Haltefläche
143 Nenndurchmesser
144 Freiraum
145 Schraubenfeder
146 Schraubenfeder
2 Sportgerät
3 Schi
4 Kupplungsvorrichtung
5 Vorderbacken
6 Hinterbacken
7 Schuh
8 Tragelement
9 Führungselement
10 Führungselement
11 Doppelpfeil
12 Arretiervorrichtung
13 Verbindungselement
14 Endbereich
15 Endbereich
16 Gelenkanordnung
17 Gelenkanordnung
18 Zwischenträger
19 Zwischenträger
20 Schwenkachse
21 Schwenkachse
22 Lauffläche
23 Bolzen
24 Bolzen
25 Abstützende
26 Abstützende
27 Tragzone
28 Distanz
29 Oberseite
30 Gelenkanordnung
31 Gelenkanordnung
32 Längsführungsvorrichtung
33 Längsführungsvorrichtung
34 Seitenfläche
35 Seitenfläche
36 Seitenwange
37 Seitenwange
38 Nut
39 Nut
40 Nuttiefe
41 Nutlänge
42 Lagerzapfen
43 Lagerzapfen
44 Durchmesser
45 Nutbreite
46 Distanz
47 Nutgrund
48 Nutgrund
49 Abstand
50 Gleitbacken
51 Schwenkachse
52 Schwenkachse
53 Lageranordnung
54 Lageranordnung
55 Lageranordnung
56 Lageranordnung
57 Abstützzone
58 Ausnehmung
59 Ausnehmung
60 Längsabmessung
61 Längsabmessung
62 Breitenabmessung
63 Breitenabmessung
64 Breite
65 Freistellung
66 Freistellung
67 Stützträger
68 Stützträger
69 Abstützende
70 Abstützende
71 Lageranordnung
72 Lageranordnung
73 Längsführungsvorrichtung
74 Längsführungsvorrichtung
75 Gelenkanordnung
76 Gelenkanordnung
77 Tragzone
78 Abstand
79 Führungsprofil
80 Befestigungsmittel
81 Schenkel
82 Schenkel
83 Langloch
84 Längsführungsvorrichtung
85 Durchbruch
86 Breite
87 Durchmesser
88 Länge
89 Verstell- und/oder Arretiervorrichtung
90 Handhabe
91 Verstell- und/oder Arretiervorrichtung
92 Handhabe
93 Aufnahme
94 Seitenflanke
95 Seitenflanke
96 Aufnahme
97 Schwingungsdämpfungselement
98 Schwingungsdämpfungselement
99 Begrenzungsvorrichtung
100 Endanschlag
101 Endanschlag
102 Vorspannvorrichtung
103 Feder
104 Stellorgan
105 Federelement
106 Federelement
107 Schwenkwinkel
108 Schwenkwinkel
109 Stellelement
110 Stellelement
111 Federelement
112 Federelement
113 Dämpfungselement
114 Stützträger
115 Stützträger
116 Gleit- und/oder Führungsprofil
117 Steg
118 Schenkel
119 Schenkel
120 Neigungswinkel
121 Abstand
122 Lagerbock
123 Lagerbock
124 Stahlkante
125 Stahlkante
126 Laufflächenbelag
127 Schaufel
128 Kuppelbereich
129 Pfeil
130 Abstützfläche
131 Abstützfläche
132 Auflagestelle
133 Auflagestelle
134 Befestigungsteil
135 Befestigungsteil
136 Bund
137 Bund
138 Durchbruch
139 Durchbruch
140 Langloch
141 Haltefläche
142 Haltefläche
143 Nenndurchmesser
144 Freiraum
145 Schraubenfeder
146 Schraubenfeder
Claims (50)
1. Verteilungsvorrichtung für auf ein Sportgerät zu übertragende Belastungen
und/oder Kräfte mit einem Tragelement für eine Kupplungsvorrichtung zur Aufnahme
eines Benutzers, die in ihren Endbereichen über Gelenkanordnungen mit einem Sport
gerät, insbesondere mit einem Gleitkörper wie einem Schi oder Rollenkörper
verbindbar ist, von welchen zumindest eine in ihrer Lage gegenüber dem Sportgerät
bedarfsweise feststellbar ist und deren Schwenkachsen parallel zu einer Aufstands- bzw.
Lauffläche des Sportgerätes ausgerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein Endbereich (14, 15) des Tragelementes (8) über eine Gelenkanordnung
(16, 17) schwenkbar mit einem Zwischenträger (18, 19) verbunden ist, der seinerseits
über zwei in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - zum Tragelement (8) voneinander di
stanzierte Gelenkanordnungen (30, 31) am Sportgerät (2) und/oder an einem weiteren
Stützträger (67, 68) abgestützt ist, wobei die Schwenkachsen (20, 21, 51, 52) der
Gelenkanordnungen (16, 17, 30, 31) zwischen dem Tragelement (8) und dem Zwischen- und/oder
Stützträger (18, 19, 67, 68) und diesem und dem Sportgerät (2) im wesentli
chen parallel zueinander ausgerichtet sind.
2. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest ein Abstützende (25, 26) zumindest eines Zwischenträgers (18, 19) an einem
Stützträger (67, 68), der seinerseits über zwei in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) -
des Tragelementes (8) voneinander distanzierte Lageranordnungen (71, 72) am Sport
gerät (2) abgestützt ist, gelenkig gelagert ist.
3. Verteilungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Lageranordnungen (55, 56, 71, 72) zwischen dem Zwischen- und/oder Stützträger
(18, 19, 67, 68) und dem Sportgerät (2) in Längsführungsvorrichtungen (32, 33, 73,
74) in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - gleitbeweglich geführte Gelenkanordnungen
(30, 31, 75, 76) umfassen.
4. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Lageranordnungen (53, 54) zwischen dem
Tragelement (8) und dem Zwischenträger (18, 19) und/oder Lageranordnungen (55,
56) zwischen dem Zwischenträger (18, 19) und dem Stützträger (67, 68) in Längsfüh
rungsvorrichtungen (84) in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - gleitbeweglich geführte
Gelenkanordnungen (16, 17, 30, 31) umfassen.
5. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Abstützenden (25, 26) der
Zwischenträger (18, 19) über je einen Stützträger (67, 68) am Sportgerät (2) gelenkig
abgestützt ist.
6. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Teil der Gelenkanordnungen (30, 31,
75, 76) der Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67, 68) unterhalb einer Aufstands
fläche des Benutzer befinden.
7. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67,
68) elastisch rückstellend verformbar sind.
8. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67,
68) durch Federstäbe, z. B. Blattfedern, gebildet sind.
9. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (8) biegesteif ausgebildet ist.
10. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (8) elastisch rückstellend,
insbesondere als Federstab bzw. Federplatte, ausgebildet ist.
11. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (8) Kupplungsteile der Kup
plungsvorrichtung (4) lagert.
12. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile der Kupplungsvorrich
tung (4) relativ zum Tragelement (8) einstellbar angeordnet sind.
13. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung (53, 54) zwischen dem
Tragelement (8) und dem Zwischenträger (18, 19) in etwa mittig zwischen den an den
beiden Abstützenden (25, 26) des Zwischenträgers (18, 19) angeordneten Lageranord
nungen (55, 56) angeordnet ist.
14. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Tragelement (8) zugeordnete Lagera
nordnung (53, 54) in Bezug auf die Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - des Zwischen- und/oder
Stützträgers (18, 19, 67, 68) in unterschiedlichen Positionen feststellbar ist.
15. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnungen (16, 17, 30, 31, 75,
76) auf dem Tragelement (8) und/oder auf den Zwischen- und/oder Stützträgern (18,
19, 67, 68) in der Längsführungsvorrichtung (32, 33, 73, 74, 84) verschiebbar angeord
net sind.
16. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sportgerät (2) unmittelbar abgestütz
ten Gelenkanordnungen (30, 31, 75, 76) gegenüber diesem einstellbar angeordnet
und/oder entlang der Längsführungsvorrichtungen (32, 33, 73, 74) verschiebbar ange
ordnet sind.
17. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sportgerät (2) im Bereich seiner Seiten
wangen (36, 37) die in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - desselben verlaufenden
Längsführungsvorrichtungen (32, 33, 73, 74) zur Aufnahme von Führungsorganen, bei
spielsweise gebildet durch Bolzen (23, 24), Lagerzapfen (42, 43) und/oder Gleitbacken
(50), der Lageranordnungen (55, 56, 71, 72) aufweisen.
18. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsvorrichtung (32, 33, 73,
74) zur Aufnahme der Führungsorgane der Lageranordnungen (55, 56, 71, 72) im Be
reich der neutralen Zone des Sportgerätes (2) angeordnet ist.
19. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die neutrale Zone durch den Kern des das
Sportgerät (2) bildenden Sandwich-Aufbaus festgelegt ist.
20. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (8) über eine Vorspannvor
richtung (102), z. B. eine Feder (103), in Richtung des Sportgerätes (2) vorgespannt ist.
21. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragelement (8) und den
Zwischen- und/oder Stützträgern (18, 19, 67, 68) Schwingungsdämpfungselemente
(97) angeordnet sind.
22. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sportgerät (2) und den
Zwischen- und/oder Stützträgern (18, 19, 67, 68) Schwingungsdämpfungselemente
(98) angeordnet sind.
23. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragelement (8) und den Zwi
schen- und/oder Stützträgern (18, 19, 67, 68) eine Begrenzungsvorrichtung (99) mit
gegebenenfalls einstellbaren Endanschlägen (100, 101) angeordnet ist.
24. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sportgerät (2) und den Zwi
schen- und/oder Stützträgern (18, 19, 67, 68) eine Begrenzungsvorrichtung (99) mit
gegebenenfalls einstellbaren Endanschlägen (100, 101) angeordnet ist.
25. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragelement (8) und den Zwi
schenträgern (18, 19) und/oder zwischen den Zwischenträgern (18, 19) und den
Stützträgern (67, 68) und/oder zwischen den Zwischen- und/oder Stützträgern (18, 19,
67, 68) und dem Sportgerät (2) diese Teile gegenseitig in Vorspannung versetzende Fe
derelemente (105, 106, 111, 112) bzw. Dämpfungselemente (113) angeordnet sind.
26. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein einer Verschwenkbewegung über die das
Tragelement (8) mit dem Zwischenträger (18, 19) verbindende Gelenkanordnung (16,
17) entgegengesetzter Widerstand gegenüber einem der Schwenkbewe
gung um die Gelenkanordnungen (30, 31, 75, 76) an den Abstützenden (25, 26, 69, 70)
des Zwischen- und/oder Stützträgers (18, 19, 67, 68) entgegengesetzter Widerstand un
terschiedlich ist.
27. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Sportgerät (2) verbundene Lager
teil der Gelenkanordnung (30, 31, 75, 76), insbesondere der Gleitbacken (50), über die
Längsführungsvorrichtung (32, 33, 73, 74) drehfest am Sportgerät (2) geführt ist.
28. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützträger (67, 68) an zumindest einem
Abstützende (69, 70) an einem weiteren Stützträger (114, 115) gelenkig gelagert sind
und die weiteren Stützträger (114, 115) in den Endbereichen über die Lageranordnun
gen (71, 72) am Sportgerät gelagert sind.
29. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Lageranordnungen (55, 56, 71,
72) zwischen den Abstützenden (25, 26, 69, 70) und dem Sportgerät (2) Gelenkan
ordnungen (30, 31, 75, 76) umfassen, welche durch eine bogenförmige Ausbildung von
Abstützflächen (130, 131) an den Abstützenden (25, 26, 69, 70) der Zwischen- und/oder
Stützträger (18, 19, 67, 68, 114, 115) gebildet sind.
30. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese bogenförmige Ausbildung der Abstüt
zenden (25, 26, 69, 70) eine linienförmige Auflagestelle (132, 133) eines jeden
Abstützendes (25, 26, 69, 70) an einer Oberseite (29) des Sportgerätes (2) ergibt, wel
che quer zur Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - und im wesentlichen parallel zu einer
Aufstandsebene des Benutzers am Tragelement (8) verläuft.
31. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (29) oder eine Deckschichte
des Sportgerätes (2) bezogen auf eine in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - ausgerich
tete, vertikale Ebene tangential zur bogenförmigen Abstützfläche (130, 131) an den
Abstützenden (25, 26, 69, 70) verläuft und die linienförmige Auflagestelle (132, 133)
zwischen dem Sportgerät (2) und dem Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67, 68,
114, 115) senkrecht zu dieser vertikalen Ebene ausgerichtet ist.
32. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abstützenden (25, 26, 69, 70) Durch
brüche (138, 139) angeordnet sind, welche von schraubenartigen Befestigungsteilen
(134, 135) zur Verbindung mit dem Sportgerät (2) ausgebildet sind.
33. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bund (136, 137) oder ein Schraubenkopf
der Befestigungsteile (134, 135) größer ist als die kleinste Querschnittsabmes
sung der Durchbrüche (138, 139).
34. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bundes (136, 137) der Be
festigungsteile (134, 135) an einer bogenförmigen Haltefläche (141, 142) auf den
Abstützenden (25, 26, 69, 70) anliegt, so daß eine linienförmige Kontaktstelle zwi
schen der bogenförmigen Haltefläche (141, 142) und der Unterseite des Bundes (136,
137) gebildet ist, die senkrecht zur in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - verlaufenden
vertikalen Ebene ausgerichtet ist.
35. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bundes (136, 137) zur Hal
tefläche (141, 142) tangential verläuft.
36. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Haltefläche (131, 132, 141,
142) die Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67, 68, 114, 115) in den Endberei
chen, bezogen auf diese vertikale Ebene linsenartig mit konvexen Umrißlinien
ausbilden.
37. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Langloch (140) ausgebildeter Durch
bruch (138, 139) die Längsführungsvorrichtung (32, 33, 73, 74) zwischen dem
Sportgerät (2) und dem Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67, 68, 114, 115) bil
det.
38. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (138, 139) in vertikaler
Richtung einerseits von der gekrümmten Abstützfläche (130, 131) und andererseits
der gekrümmten Haltefläche (141, 142) begrenzt sind.
39. Verteilungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (139), bezogen auf die verti
kale Längsebene der Verteilungsvorrichtung (1) in vertikaler Richtung, ausgehend
vom Sportgerät (2) zum Tragelement (8) konisch erweiternd ausgebildet ist und im Be
reich des Bundes (137) zwischen den Mantelflächen des Befestigungsteils (135) und
den Begrenzungsflächen des Durchbruches (139) ein Freiraum (144) gebildet ist, der
die Einnahme unterschiedlicher Winkelstellungen zwischen dem Befestigungsteil
(135) und dem Abstützende (26) ermöglicht.
40. Sportgerät zur Verbindung mit einer Verteilungsvorrichtung, insbesonde
re nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß es durch ein Gleit- und/oder Führungsprofil (116) mit einem Steg (117) als Lauf
fläche (22) und mit zumindest einem Schenkel (118, 119) als Seitenwangen (36, 37)
gebildet ist.
41. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein Abstand (121) zwischen zwei Schenkeln (118, 119) mit
in vertikaler Richtung zunehmender Distanz vom Steg (117) kleiner bemessen ist.
42. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gleit- und/oder Führungsprofil (116) die in
Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - verlaufenden Längsführungsvorrichtungen (32, 33,
73, 74) der Lageranordnungen (55, 56, 71, 72) ausbilden.
43. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsführungsvorrichtungen (32, 33, 73, 74) eine
durchgängige Führungsbahn für die Gleitbacken (50) bzw. für Lagerböcke (122, 123)
der Zwischen- und/oder Stützträger (18, 19, 67, 68, 114, 115) ausbilden.
44. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gleit- und/oder Führungsprofil (116) eine
Führungsbahn, wie z. B. eine im Querschnitt U-, C-, T-, I- und/oder X-förmige Füh
rungsbahn für die Gleitbacken (50) bzw. für die Lagerböcke (122, 123) der
Verteilungsvorrichtung (1) ausbildet.
45. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gleit- und/oder Führungsprofil (116) und/oder die
Führungsbahn für die Verteilungsvorrichtung (1) im Querschnitt im wesentlichen
trapezförmig ausgebildet sind/ist.
46. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Freiraum zwischen den Gleitbacken (50) bzw.
Lagerböcken (122, 123) in der Führungsbahn der Gleit- und/oder Führungsvorrichtung
(116) mit dem Schwingungsdämpfungselement (98), z. B. aus elastomerem Kunststoff
oder Schaumstoff, zumindest teilweise ausgefüllt ist.
47. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gleit- und/oder Führungsprofil (116) aus einem
metallischen Werkstoff und/oder aus Kunststoff, wie z. B. kunstharzgetränkten Glasfa
sern, gebildet ist.
48. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Steg (117) des metallischen Gleit- und/oder
Führungsprofils (116) auf der dem Untergrund zugewandten Seite zumindest teilweise
mit einem Laufflächenbelag (126), z. B. aus thermoplastischen Kunststoff, versehen
ist.
49. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in den Übergangsbereichen zwischen dem Steg (117) und
Schenkeln (118, 119) in Längsrichtung - Doppelpfeil (11) - verlaufende Stahlkan
ten (124, 125) angeordnet sind.
50. Sportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gleit- und/oder Führungsprofil (116) in zumindest
einem Endbereich mit einer eigenständigen, bogenförmigen Baueinheit zur Bildung ei
ner Schaufel (127) verbunden ist.
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