DE19836490A1 - Schaltungsanordnung für die Prüfung von Münzen in einem Münzgerät - Google Patents
Schaltungsanordnung für die Prüfung von Münzen in einem MünzgerätInfo
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Abstract
Schaltungsanordnung für die Prüfung von Münzen in einem Münzgerät, mit einem Signalgeber, der eine Primärspule mit einem periodischen Sendesignal speist, einer mit der Primärspule induktiv gekoppelten Sekundärspule, wobei das magnetische Feld zwischen den Spulen von den Münzen durchquert wird, wobei eine dritte Spule induktiv mit der Primärspule gekoppelt ist, wobei das Signal der dritten Spule so auf das Sendesignal des Signalgebers einwirkt, daß das Signal mit dem Sendesignal übereinstimmt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Prüfung von Mün
zen in einem Münzgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Induktive Anordnungen zur Münzprüfung sind seit langem bekannt. Ein typischer in
duktiver Sensor besteht aus einer Primärspule und einer Sekundärspule, durch deren
Magnetfeld die Münzen hindurchlaufen. Je nach Beschaffenheit findet eine Dämpfung
des Primär- bzw. Sekundärsignals statt. Die Dämpfung ist auch abhängig von der ge
wählten Frequenz des Primärsignals. Bei einer hohen Frequenz und einem unmagneti
schen Material findet ein sog. Skineffekt statt, und die bei einem derartigen Signal
verursachte Dämpfung läßt eine Aussage über die Oberflächenbeschaffenheit der
Münze zu. Bei niedrigen Frequenzen dringt das Feld weiter in die Münze ein, so daß
eine Aussage über die Art des Materials im Inneren der Münze und auch über ihre
Dicke getroffen werden kann.
In manchen Fällen kommt es darauf an, dem Sendesignal eine bestimmte Kurvenform
zu verleihen, beispielsweise ein Rechteck- oder Dreiecksignal zu verwenden. Derar
tige Signale erzeugen eine Mehrzahl von gerad- oder ungeradzahligen Harmonischen,
die jeweils von der Münze gedämpft werden, jedoch stark frequenzabhängig. Bei ei
ner älteren Anmeldung (DE 197 26 449) wird diese Tatsache ausgenutzt, um mit ei
nem einzigen induktiven Sensor eine Mehrzahl von Münzeigenschaften zu testen.
Eine derartige Schaltungsanordnung setzt jedoch für eine genaue Bestimmung voraus,
daß Temperatur und andere Einflüsse nicht so auf das Sendesignal bzw. Sendefeld
einwirken, daß es gegenüber dem Signal des Signalgebers verfälscht ist. Denn die
Auswerteschaltung muß stets davon ausgehen, daß die ermittelten Dämpfungskurven
solche sind, denen vorgegebene Sendekurven entsprechen. Ist dies nicht mehr der Fall,
leidet die Auswertung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaf
fen, bei der die in der Primärspule induzierte Spannung gleich der Eingangsspannung
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist eine dritte Spule vorgesehen, die
mit der Primärspule induktiv gekoppelt ist, wobei das Signal der dritten Spule so auf
das Sendesignal des Signalgebers einwirkt, daß das Signal mit dem Sendesignal über
einstimmt.
Die in der dritten Spule induzierte Spannung wirkt als Gegenkopplungssignal und be
wirkt, daß die in der Primärspule induzierte Spannung gleich der Spannung ist, mit der
die Primärspule angesteuert wird (Sendesignal). Im Leerlauf wird mithin die Empfän
gerspule (Sekundärspule) vom selben magnetischen Fluß wie die Primärspule durch
setzt, wodurch auch in dieser Spule die induzierte Spannung die gleiche Kurvenform
wie in der Primärspule aufweist. Lediglich die Amplitude ist bedingt durch die ver
minderte Kopplung kleiner.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Signalgeber über ein
Operationsverstärker auf die Primärspule geschaltet ist und das Signal der dritten
Spule auf den anderen Eingang des Operationsverstärkers geschaltet wird.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die dritte Spule
als weitere Wicklung auf den Wickelkörper für die Primärspule gewickelt ist. Die
Primärspule kann im übrigen ein Ferritkern aufweisen oder auch als Luftspule ausge
führt sein. Das Sendesignal ist vorzugsweise eine Rechteck- oder Dreieckspannung.
Es kann jedoch auch ein Impuls beliebiger Form sein.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht eine vorgebbare Kurvenform
für das Sendefeld, die über den gesamten Temperaturbereich konstant ist. Es ist daher
möglich, unabhängig von Störeinwirkungen Materialuntersuchungen an den Münzen
mit oberwellenhaltigen Feldern durchzuführen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
In der Zeichnung ist eine Primärspule 10 dargestellt, die magnetisch mit einer Sekun
därspule 12 gekoppelt ist. Zwischen den Spulen 10, 12 befindet sich der Laufweg ei
ner nicht dargestellten Münze. Bei der Durchquerung des Magnetfeldes durch die
Münze erfolgt eine Dämpfung des Magnetfeldes und damit eine Änderung des Sekun
därsignals an der Sekundärspule 12. Eine dritte Spule 14 ist auf den gleichen Wickel
kern wie die Primärspule 10 gewickelt und lastfrei geschaltet. Die in ihr induzierte
Spannung wird auf den negativen Eingang eines Operationsverstärkers 16 gegeben,
dessen positiver Eingang mit einem Signalgeber 18 verbunden ist. Der Signalgeber er
zeugt z. B. eine Rechteckspannung.
Die in der Spule 14 induzierte Spannung L14dΦdt wird mithin als Gegenkopplungs
signal auf den Differenzverstärker 16 gegeben. Dadurch wird bewirkt, daß das Aus
gangssignal des Operationsverstärkers 16 gleich dem Eingangssignal ist, unabhängig
davon, ob Temperaturänderungen aufgetreten sind oder eine Bedämpfung der Primär
spule 10 stattgefunden hat. Im Leerlauf ist mithin der Spannungsverlauf des Signal an
der Sekundärspule 12 mit dem des Sendesignals des Signalgebers 18
gleich.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für die Prüfung von Münzen in einem Münzgerät, mit einem
Signalgeber, der eine Primärspule mit einem periodischen Sendesignal speist, ei
ner mit der Primärspule induktiv gekoppelten Sekundärspule, wobei das magneti
sche Feld zwischen den Spulen von den Münzen durchquert wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine dritte Spule (14) induktiv mit der Primärspule (10) gekop
pelt ist, wobei das Signal der dritten Spule (14) so auf das Sendesignal des Signal
gebers (18) einwirkt, daß das Signal mit dem Sendesignal übereinstimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signal
geber (18) über einen Operationsverstärker (16) auf die Primärspule (10) geschal
tet ist und das Signal der dritten Spule (14) auf den anderen Eingang des Opera
tionsverstärkers geschaltet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Pri
märspule (10) und dritte Spule (14) auf einem gemeinsamen Wickelkörper ge
wickelt sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärspule einen Ferritkern aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Primärspule eine Luftspule ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendesignal eine Rechteck- oder Dreieckspannung ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendesignal ein Impuls beliebiger Form ist.
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