DE3014792A1 - Anordnung zum identifizieren von opjekten - Google Patents

Anordnung zum identifizieren von opjekten

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DE3014792A1
DE3014792A1 DE19803014792 DE3014792A DE3014792A1 DE 3014792 A1 DE3014792 A1 DE 3014792A1 DE 19803014792 DE19803014792 DE 19803014792 DE 3014792 A DE3014792 A DE 3014792A DE 3014792 A1 DE3014792 A1 DE 3014792A1
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Arjen J. Dipl.-Ing. 6530 Bingen Mulder
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NSM Apparatebau GmbH and Co KG
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NSM Apparatebau GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
    • G07D5/08Testing the magnetic or electric properties

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Identifi-
  • zieren von Objekten, insbesondere Scheiben oder Münzen, die entlang einem Leitweg mit einer daran angeordneten Abtasteinrichtung geführt sind, wobei an die Abtasteinrichtung ein wechselstromförmiges Eingangssignal gelegt ist, dessen Amplituden und Phasenänderungen bei Hindurchgleiten eines zu identifizierenden Objektes von einer Meßschaltung erfaßt und einer Auswerteschaltung zugeführt wird.
  • Es sind Anordnungen zum Identifizieren von Geldmünzen oder dergleichen bekannt, bei denen die Veränderung eines Magnetfeldes, das durch eine an ei-ne Spule angelegte Wechselspannung erzeugt wird, als Kriterium für die Art und Zusammensetzung der Münze herangezogen wird. Diesen bekannten Anordnungen liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine durch ein Magnetfeld hindurchgeloitete Münze eine meßbare Änderung der Amplituden- und Phasenparameter des an der Spulen- oder dem Wicklungsanschluß liegenden wechselstromförmigen Signals hervorruft. Andere bekannte Vorrichtungen messen die Absorption der Energie eines charakteristischen elektrischen Signals, weche durch die Geldmünze oder eine Banknote hervorgerufen wird.
  • Aus der DE-OS 26 12 613 sind ein Verfahren und Vorrichtungen zum Prüfen oder Identifizieren von Geldstücken , insbesondere von metallischen Münzen, bekannt. Bei dem bekannten Verfahren wird ein zu identifizierendes Objekt in ein Feld eingeführt, welches zwischen einem Sender und einem Empfänger gelegen ist, der wenigstens eine sich ändernde physikalische Größe liefert, deren Quantitative durch das Vorhandensein des Objektes in dem Feld verursachte Veränderung gemessen wird. Daraufhin wird das gemessene Ergebnis mit einer vorher gespeicherten Referenzgröße verglichen, die für das zu iden tifizierende Objekt charakteristisch ist, woraufhin dann mit enger Toleranz ein Identifizierungskriterium abgeleitet wird.
  • Zur Abtastung von zu identifizierenden Objekten, insbesondere von Objekten gleicher Abmessungen, d.h. gleicher Dicke und gleichen Durchmessers, wie beispielsweise Scheiben oder Münzen, ist aus der DE-AS 20 15 115 eine Vorrichtung bekannt, bei der das Objekt entlang einer Bahn geführt ist, an der ein Magnet angeordnet ist, der ein konstantes Magnetfeld erzeugt, das das zu identifizierende Objekt beim Passieren des Magneten zumindest teilsweise durchsetzt. Der Magnet wirkt mit einer Meßeinrichtung zusammen, die eine Änderung des Magnetfeldes beim Eintauchen eines zu identifizierenden Objektes in das Magnetfeld in eine elektrische Spannung umsetzt.
  • Aus der DE-OS 28 12 509 ist ein elektronischer Münzprüfer mit einem Münzleitweg, sowie einer den Münzleitweg überwachenden Meßsonde und einer mit dieser verbundenen Meß-und Auswerteschaltung bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung ist die Meßsonde als Ringsonde rechteckigen Querschnitts ausgebildet, deren lichte Abmessungen mindestens den Abmessungen der größten zu messenden Münze entsprechen.
  • Die Meßsonde ist dabei im rechten Winkel zum Münzleitweg angeordnet. Nachteilig ist bei einer derartigen Anordnung, daß zvar eine recht gute Erfassung der Amplitudenänderungen aber nur geringe Änderungen der Phasen erfaßt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer eingangsgenannten Anordnung eine optimale Messung der Amplituden-und Phasenänderungen beim Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes zu ermöglichen, d.heo eine maximal mögliche Erfassung der Änderung der Amplituden- und Phasenänderungen sowie eine stabile Messung sicherzustellen, die unabhängig von Temperatureinflüssen und Bauteileanordnungen ist und die eine einwandfreie Stabilisierung der Einstellung der Meßsignale für eine einwandfreie Auswertung des zu identifizierenden Objektes ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtasteinrichtung eine Induktivität (Luftspule) enthält, deren innere Abmessungen dem zu identifizierenden Objekt angepaßt sind und deren Querschnittsfläche gegenüber der Laufrichtung des zu identifizierenden Objektes auf dem Leitweg einen Winkel von 450 bildet.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine opitmale Auswertung der Amplituden-und Phasenänderungen beim Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes ermöglicht.
  • Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine Induklivität enthält, die in Reihe zu einem Kondensator geschaltet ist und mit diesem zusammen einen Reihen-Resonanzkreis bildet, an dem das wechselstromförmige Eingangssignal anliegt und daß am Kondensator ein Ausgangssignal abgegriffen wird.
  • Diese erfindungsgemäße Anordnung ist Grundlage einer einfachen Meßschaltung, die eine stabile Messung, d.h. eine Messung unabhängig von Temperatureinflüssen und Bauteileanordnungen sicherstellt, und die eine einwandfreie Stabilisierung der Einstellung der Meßsignale für eine einwandfreie Auswertung des zu identifizierenden Objektes ermöglicht.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 3 - 16 enthalten Lösungen sowohl für die Abtasteinrichtung als auch für die Meßschaltung, die eine einfache Handhabung der Anordnung und eine optimale Auswertung der zX dentifizierenden Objekte gewährleistet.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden.
  • Es zeigt: Fig. 1a eine perspektivische Ansicht und die Prinzipschaltung der Abtasteinrichtung, Fig. 1b eine Draufsicht auf die Abtasteinrichtung, Fig. 2 den Verlauf der Amplitude des Ausgangssignais in Abhängigkeit von der Frequenz des Eingangssignals, Fig. 3 den Verlauf der Phase des Ausgangssignals in Abhängigkeit von der Frequenz des Ausgangssignals, Fig. 4 ein Prinzipschaltbild der Meßschaltung und Fig. 5 eine Meßschaltung mit Näherungsdetektor.
  • Die in Fig. 1 dargestellte perspektivische Ansicht der Abtasteinrichtung eeigt eine Induktivität oder Spule 51, durch die ein zu identifizierendes Objekt, z.B. eine Münze 40 auf einem Leitweg 30 hindurchgeführt wird. Die Spule 51 ist dabei in der Weise angeordnet, daß ihre Querschnittsfläche mit dem Leitweg 30 einen Winkel von 450 einschließt, was aus der Draufsicht in Fig. 1b besonders deutlich hervorgeht. Vorteilhafterweise sollte die Breite der Spule 51 weniger als drei Millimeter und die Bohrung für die Wicklung der Spule 51 weniger als 3 mm betragen und die Bohrung für die Wicklung der Spule 51 im Spulenkörper senkrecht zur Spule 51 stehen, um eine dichte Wicklung zu ermöglichen.
  • Um eine im Spulenkörper verklemmte Münze entfernen zu können wird zusätzlich vorgeschlagen, unter- oder oberhalb des Spulenkörpers einen drehbaren Hebel anzubringen, der in den Spulenkörper eingreifen und somit die verklemmte Münze entfernen kann.
  • Elektrisch ist die Spule oder Induktivität 51 in Reihe zu einem Kondensator 52 geschaltet, mit dem sie zusammen einen Reihen-Resonanzkreis 5 bildet. Wird an den Eingang des Reihen-Resonanzkreises 5 ein Eingangssignal vi in Form einer in der Frequenz veränderlichen Sinusschwingung gelegt, so ergibt sich für das an dem Kondensator 52 abgreifbare Ausgangssignal v0 nach Amplituden- und Phasenlage gegenüber dem-Eingangssignal v. der in den Fig. 2 und 3 dargestellte Verlauf in Abhängigkeit von der am Reihen-Resonanzkreis 5 angelegten Frequenz f.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ergibt sich bei der Resonanzfrequenz fres des Resonanzkreises 5 für das Ausgangssignal vo eine wesentlich größere Amplitude A als für das Eingangssignal vi, diese sogenannte Resonanzspitze ist umso höher, je geringer die Verlustfaktoren der Spule oder Induktivität 51 und des Kondensators 52 sind, d.h. im Idealfall des verlustfreien Resonanzkreises unendlich hoch. Diese physikalische Tatsache wird für die erfindungsgemäße Anordnung vom Identifizieren von Objekten wie Scheiben oder Münzen genutzt. In dieser Anordnung wird die Induktivität oder Spule 51 als Meßwertaufnehmer oder Abtasteinrichtung genutzt. Gelangt ein zu identifizierendes Objekt, d.h. beispielsweise eine Geldmünze, in die Nähe der Spule 51, so wird sich die Amplitude der Ausgangsspannung v0 gegenüber der Amplitude ohne Anwesenheit einer Geldmünze (Kurvenverlauf a) verändern.
  • Verursacht die Geldmünze beispielsweise höhere Spulenverluste, so wird das Amplitudenmaximum bei Resonanzfrequenz fres niedriger sein (Kurvenverlauf b).
  • Ähnliche Verhältnisse liegen beim Phasenverlauf des Ausgangs- gegenüber dem Eingangssignal vor. Zwischen dem sinusförmigen Eingangs- und dem sinusförmigen Ausgangssignal tritt von bestimmten Frequenzen ab ein Phasenwinkel zwischen beiden Signalen auf, wobei das Ausgangs- dem Eingangssignal nachläuft. Bei Resonanzfrequenz fres beträgt der Phasenunterschied 900 oder t (rad) (Kurvenverlauf a in Fig. 3).
  • Ein zu identifizierender metallischer Körper in der Nähe der Spule 51 ändert die Resnnanzfrequenz £res des Resonanzkreises und damit den Phasenverlauf (Kurvenverlauf b in Fig. 3).
  • In Fig. 4 ist die Umsetzung dieser physikalischen Verhåltnisse auf eine stabilisierte Meßschaltung für die Amplituden-und Phasenänderungen dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Schaltung, die in Form eines Phasenregelkreises nach dem sogenannten Phase-Locked-Loop-Prinzip (PLL-Schaltung) ausgeführt ist.
  • Der Resonanzkreis 5 mit der Reihenschaltung der Induktivität 51 und des Kondensators 52 ist ausgangsseitig (Ausgangssignal vO) sowohl mit einem Gleichrichter 6 als auch mit einem Phasenvergleicher 1 verbunden. Der Ausgang des Phasenvergleichers 1 ist an den Eingang eines nachgeschalteten Verstärkers mit Tiefpaßeigenschaften 2 angeschlossen, dessen Ausgang ein Maß für die Phasenänderung beim Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes ist. Diese Phasenänderung wird einem spannungsgesteuerten Oszillator 3 eingegeben, dessen Ausgang sowohl mit einem zweiten Eingang des Phasenvergleichers 1 als auch mit dem Ein-gang des nachgeschalteten Amplitudenreglers 4 verbunden ist. Der Ausgang des Amplitudenreglers 4 steuert den Resonanzkreis 5 mit dem Eingangssignal vi an. Der Ausgang des Gleichrichters 6 gibt ein Maß für die Amplitudenänderung infolge des Durchlaufs eines zu identifizierenden Objektes, z.B. einer Geldmünze, an, und ist mit dem Regeleingang des Amplitudenreglers 4 verbunden.
  • Aus dieser stabilisierten Meßschaltung für die Amplituden und Phasenänderung ergibt sich folgende Funktionsweise: Dem Phasenvergleicher 1 werden sowohl das Ausgangs signal v0 des Resonanzkreises 5 als auch das vor dem Amplitudenregler 4 abgegriffene Signal vT des Resonanzkreises 5 zugeführt, dessen Ausgangssignal ein Maß für den Phasenunterschied zwischen Eingangs- und Ausgangssignal v. und vO darstellt. Bei dem Phasenvergleicher 1 kann es sich beispielsweise um einen Phasenkomperator handeln, wie er für die digitale oder analoge Frequenzeinstellung in einem UKW-Empfänger (vergl. TTL-Kochbuch, 1972, Texas Instruments Deutschland GmbH, Seite 333 ff) angewendet wird.
  • Die Phasendifferenz zwischen Eingangs- und Ausgangssignal Vi und v0 wird über den Verstärker mit Tiefpaßeigenschaften 2 einem spannungsgesteuerten Oszillator 3 zugeführt. Der Verstärker mit Tiefpaßeigenschaften 2 wird in bekannter Weise aufgebaut, beispielsweise wie in der Literaturstelle Tietze-Schenk "Halbleiter-Schaltungstechnik", 3. Auflage, Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, 1976, Seite 326, dargestellt und beschrieben. Der spannungsgesteuerte Oszillator 3 gibt in Abhängigkeit von der Größe der an seinem Eingang anliegenden Spannung ein wechselstromförmiges Ausgangssignal variabler Frequenz ab. Über den Amplitudenregler 4 wird dieses Ausgangs signal als Eingangssignal vi dem Resonanzkreis 5 zugeführt. Die Meßschaltung ist dann im Gleichgewicht, wenn der Phasenunterschied zwischen dem Eingangs-und dem Ausgangssignal vi und v0 genau 900 oder tC (rad) beträgt. Bei diesem Phasenunterschied befindet sich auch der Resonanzkreis 5 in Resonanz. Mit dem PLL-Regelkreis ist sichergestellt, daß temperaturbedingte Abweichungen, Alterungen oder andere Toleranzänderungen der verwendeten Bauelemente und dadurch bedingte Abweichungen des Phasenunterschiedes von 900 ausgeregelt werden und der Resonanzkreis immer im Resonanzzustand ist. Das über den Gleichrichter 6 geführte Ausgangssignal v0 ist ein Maß für die Amplitude A des Ausgangssignals vO, mit dem zusätzlich noch der Amplitudenregler 4 gesteuert wird. Eine Zunahme der Amplitude am Ausgang A wird dann über den Amplitudenregler 4 zurückgeregelt, so daß die Amplitude des Ausgangssignals vO konstant gehalten wird.
  • Mit diesen Stabilisierungsmaßnahmen wird erreicht, daR die Meßanzeige an den Anschlüssen A und tf während eines Durchlaufes des zu identifizierenden Objektes 40 durch die Spule oder Induktivität 51 konstant bleibt.
  • Die in Fig. 5 dargestellte stabilisierte Meßschaltung ist um einen Näherungsdetektor gegenüber der Anordnung nach Fig. 4 erweitert, wobei als Näherungsdetektor in diesem Ausführungsbeispiel dieselbe Induktivität oder Spule 51 Verwendung findet, die auch als Meßaufnehmer zur Ermittlung der Amplituden- und Phasenänderung dient. In gleicher Weise kann aber auch ein gesonderter Näherungsdetektor in Form eines induktiven, kapazitiven oder sonstigen Gebers eingesetzt werden. Dieser Näherungsdetektor stellt die Anwesenheit eines zu identifizierenden Objektes 40 (beispielsweise eine Geldmünze) fest und veranlaßt, daß die Regelkreise für die Phase T und die Amplitude A abgeschaltet werden. Nach dem Prinzip der Abtast-Halteschaltungen (Sample-and-Hold-Schaltungen) dient das Erkennungssignal, das ein im Meßkreis befindliches Objekt angibt, zum Schalten der Sample-Schaltung, Aus der Prinzipschaltung nach Fig. 4 ergibt sich somit folgende Anordnung mit Näherungsdetektor nach Fig. 5: Der Ausgang des Resonanzkreises (Ausgangssignal vO) ist sowohl mit einem der beiden Eingänge des Phasenvergleichers 1, der funktionsgemäß mit dem der Anordnung nach Fig. 4 übereinstimmt und mit dem Eingang des Gleichrichters 6 verbunden. Der andere Eingang des Phasenvergleichers 1 ist mit dem vor dem Amplindenregler 4 abgegriffenen Signal vT des aus der Reihenschaltung der Induktivität 51 und des Kondensators 52 zusammengesetzten Resonanzkreises 5 beaufschlagt.
  • Mit den beiden ihm zugeführten Signalen bildet der Phasenvergleicher 1 die Phasendifferenz, die er ausgangsseitig sowohl an einen ersten elektronischen Schalter 7 als auch an einen Tiefpaßfilter 10 abgibt. Der elektronische Schalter kann beispielsweise aus einem Transistor oder dergleichen bestehen, während das Tiefpaßfilter 10 als aktives oder passives Filter aufgebaut sein kann. An den Ausgang des elektronischen Schalters 7 ist ein erster Verstärker 8, beispielsweise ein Operations- oder ein Umkehrverstärker, mit parallel geschaltetem ersten Kondensator 9 angeschlossen. Der elektronische Schalter 7 und der erste Verstärker 8 sowie der Kondensator 9 bilden zusammen ein Abtast-Halteglied für die Phasenänderung beim Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes 40 durch die Spule oder Induktivität 51. Der Ausgang- des ersten Verstärkers 8 ist über einen spannungsgesteuerten Oszillator (Taktgenerator) 3 und einen Amplitudenregler 4 mit der Induktivität 51 verbunden.
  • Abweichend von der Anordnung nach Fig. 4 ist der Ausgang des Gleichrichters 6 nicht direkt mit dem Reglereingang des Amplitudenreglers 4 sondern über einen zweiten elektronischen Schalter 15 und einen zweiten Verstärker 14, ebenfalls beispielsweise ein Operations- oder Umkehrverstärker, mit parallel geschaltetem zweiten Kondensator 13 mit dem Reglereingang des Amplitudenreglers 4 verbunden. Dieses Zwischenglied stellt ein Abtast-Halteglied für die Amplitudendnderuny beim Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes 40 durch den Meßaufnehmer oder die Abasteinrichtung dar. Beide elektronischen Schalter 7 und 15 werden vom Ausgang eines dritten Verstärkers 11, beispielsweise eines Umkehrverstärkers, angesteuert, der über einen dritten Kondensator 12 ebenfalls an den Ausgang des Gleichrichters 6 angeschlossen ist und somit bei einer Amplitudenänderung, d.h. bei Annäherung oder Durchlauf eines zu identifizierenden Objektes 40, beispielsweise einer Geldmünze, anspricht und die elektronischen Schalter 7 und 15 öffnet, so daß die Regelkreise für die Amplituden- und Phasenregelung nicht mehr wirksam sind. Sowohl der Ausgang des Tiefnaßfilters 10 als auch des Gleichrichters 6 sind an den negativen Eingang je eines Komperators 16, 17 angeschlossen, deren positive Eingänge über je ein Potentiometer 18, 19 mit einer Referenzspannung Ur verbunden sind, so daß an den Potentiometern 18, 19 die Ansprechschwelle für bestimmte Amplituden- und Phasenänderungen eingestellt werden kann. Die Ausgänge der Komperatoren 16, 17 repräsentieren die Amplituden- und Phasenänderungen des Ausgangssignals vo gegenüber dem Eingangssignal vi und sind an die Eingänge einer nachgeschalteten Auswerteschaltung 20 gelegt. Die Auswerteschaltung 2 0 umfaßt zwei einstellbare Fenster-discriminatoren und zwar einen für das Amplituden-Signal und den anderen für das Phasen-Signal. Damit ist es möglich, die Annahmesicherheit für zulässige Münzen bzw. die Ausscheidungsgrenzen einzustellen.
  • Aus dieser Anordnung ergibt sich die folgende Funktionsweise: Nähert sich ein zu identifizierendes Objekt der Spule oder Induktivität 51, so wird sich die Amplitude des Ausgang signals v0 unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Amplituden-Regelschleife die Änderung nicht so schnell ausregen kann, ändern. Diese Änderung der Amplitude wird am AUscJanq des Gleichrichters 6 erfaßt und über den dritten Kondensator 12 dem dritten Verstärker 11 zugeführt, dessen Ausgangssignal die beiden elektronischen Schalter 7 und 15 öffnet. Die bis zur Amplitudenanderung und damit bis zur Öffnung der elektronischen Schalter 7 und 15 bestehende stabilisierte Einstellung der Anordnung bleibt auch weiterhin bestehen, da die den Verstärkern 8 und 14 parallel geschalteten Kondensatoren 9 und 13 den Eingangssignalpegel des spannungsgesteuerten Oszillators 3 bzw. des Amplitudenreglers 4 konstant halten. Mittels dieser Kondensatoren 9 und 13 bleibt die Schaltung -somit lange genug genau und stabil. Durch das durchlaufende zu identifizierende Objekt verursachten Amplituden- und Phasenänderungen werden in diesem Stadium somit nicht ausgeregelt sondern gemessen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden stabile Meßergebnisse für die Amplituden- und Phasenänderungen beim Durchlauf z.B. einer Münze gewährleistet. Bei der Verwendung der erfindung sgemaSen Anordnung in einem elektronischen Münzprüfgerät vrerden die gemessenen Amplituden- und Phasensignale einer Auswerteschaltung zugeführt, die Fensterdiscriminatoren enthält, mit deren Hilfe je nach Anforderung eine zulässige Fensterbreite eingestellt werden kann. Ein innerhalb dieser eingestellten Fensterbreite liegenden Amplituden-und Phasensignal identifiziert die eingegebene Münze als "richtig". Wie aus den beschriebenen Regelkreisen ersichtlich ist, haben Temperatureinflüsse und Bauteiletoleranzen keinen L'influß auf die einwandfreie Wirkung und Funktion der An-{ureLmlnq, da Änderungen auscjeregelt werden, solange sich keine Münze in der Nähe der Induktivität 51 befindet.
  • L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Anordnung zum Identifizieren von Objekten PATENTANSPRÜCHE Anordnung zum Identifizieren von Objekten, insbesondere Scheiben oder Münzen, die entlang einem Leitweg mit einer daran angeordneten Abtasteinrichtung geführt sind, wobei an die Abtasteinrichtung ein wechseistromförmiges Eingangssignal gelegt ist, dessen Amplituden- und Phasenänderungen beim Hindurchleiten eines zu identifizierenden Objektes von einer Meßschaltung erfaßt und einer Auswerteschaltung zugeführt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abtasteinrichtung (5) eine Induktivität (51) enthält, deren innere Abmessungen dem zu indentifizierenden Objekt (40) angepaßt sind und deren Querschnittsfläche gegenüber der Laufrichtung des zu identifizierenden Objektes (40) auf dem Leitweg (30) einen Winkel von 45° bildet.
  2. 2. Anordnung zum identifizieren von Objekten, insbesondere Scheiben oder Münzen, die entlang einem Leitweg mit einer daran angeordneten Abtasteinrichtung geführt sind, wobei an die Abtasteinrichtung ein wechselstromförmiges Eingangssignal gelegt ist, dessen Amplituden-und Phasenänderungen beim Hindurchleiten eines zu identifizierenden Objektes von einer Meßschaltung erfaßt und einer Auswerteschaltung zugeführt wird, da d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abtasteinrichtung (5) eine Induktivität (51) enthält, die in Reihe zu einem Kondensator (52) geschaltet ist und mit diesem einen Reihen-Resonanzkreis bildet, an den das wechselstromförmige Eingangssignal (v1) anliegt, und daß am Kondensator (52) ein Ausgangssignal (ovo) abgegriffen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Induktivität (51) eine LuStspule ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Wicklungsbohrung der Magnetspule (51) im Spulenkörper senkrecht zur Magnetspule angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß unter- oder oberhalb der Magnetspule (51) ein drehbarer Hebel angeordnet ist, der zum Entfernen eines verklemmten zu identifizierenden Objektes (40) in den Spulenkörper eingreifen kann.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Resonanzkreis (5) in Abwesenheit eines zu identifizierenden Objektes (40) auf seine Resonanzfrequenz abgestimmt wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Resonanzfrequenz durch Stabilisierung der Phasenlage auf einen Winkel von 900 konstant gehalten wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Amplitudeneinstellung mittels einer Sample-and-Hold-Schaltung stabilisiert wird.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Annäherung eines zu identifizierenden Objektes an die Abtasteinrichtung (5) durch einen Näherungsdetektor erfaßt und ein von der Erfassung abgeleitetes Erkennungssignal zum Schalten der Sample-and-Hold-Schaltung dient.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Näherungsdetektor durch die In-Induktivität (51) des Resonanzkreises (5) gebildet wird.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 2 und den Ansprüchen 6 - 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Stabilisierung des Meßkreises eine PLL-Schaltung (Phase-Locked-Loop-Schaltung) verwendet wird.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß aus der PLL-Schaltung die Signale für die Phasen- und Amplitudenänderung abgeleitet werden.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 2,und den Ansprüchen 6 -d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei Annäherung eines zu identifizierenden Objektes mittels des Näherungsdetektors die Regelkreise für die Amplituden- und Phasenänderungen abgeschaltet und somit Amplituden- und Phasenänderung ncht mehr ausgeglichen werden und die von Haltegliedern gespeicherten und von dem zu identifizierenden Objekt (40) verursachten Amplituden- und Phasenänderungen gemessen werden.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der-Ausgang (Ausgangssignal vO) des Resonanzkreises (5) sowohl mit einem Phasenvergleicher (1) als auch einem Gleichrichter (6) verbunden ist, dessen Ausgang wiederum an den Eingang eines Verstärkers mit Tiefpaßeigenschaften (2) angeschlossen ist, daß das Ausgangssignal des Verstärkers mit Tiefpaßeigenschaften (2) sowohl als Maß für die Phasenlage (G3) ) dient als auch an den Eingang eines spannungsgesteuerten Oszillators (3) gelegt wird, dessen Ausgangssignal sowohl den Phasenvergleicher (1) steuert als auch über einen nachgeschalteten Amplitudenregler (4) mit dem Eingang (Eingangssignal vi) des Resonanzkreises (5) verbunden ist und daß der Ausgang des Gleichrichters (6) sowohl ein Maß für die Amplitudenänderung (A) ist als auch zur Steuerung des Amplitudenreglers (4) dient.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Ausgang des Phasenvergleichers (1) sowohl über einen ersten elektronischen Schalter (7) mit dem Eingang eines ersten Verstärkers (8), dem ein erster Kondensator (9) parallel geschaltet ist, als auch mit einem Tiefpaßfilter (10) verbunden ist, daß der Ausgang des ersten Verstärkers (8) an den Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators (3) angeschlossen ist, daß der Ausgang des Gleichrichters (6) sowohl an einen zweiten elektrischen Schalter (15) als auch über einen zweiten Kondensator (12) an einen zweiten Verstärker (11) gelegt ist, daß der zweite elektronische Schalter (15) über einen dritten Verstärker (14) mit parallel geschaltetem dritten Kondensator (13) den Amplitudenregler (4) und der Ausgang des zweiten Verstärkers (11) sowohl den ersten als/auch den zweiten elektronischen Schalter (7, 15) ansteuert.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Ausgang des Gleichrichters (6) mit dem einen Eingang eines ersten Komperators (16) und der Ausgang des Tiefpaßfilters (10) mit dem einen Eingang eines zweiten Komperators (17) verbunden sind und daß der jeweils andere Eingang der beiden Komperatoren (16, 17) über je ein Potentiometer (18, 19) mit einer Referenzspannung (Ur) verbunden ist und daß die Ausgänge beider Komperatoren (16, 17) an die Auswerteschaltung (20) angeschlossen sind.
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