DE19836268A1 - Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter FlüssigkeitenInfo
- Publication number
- DE19836268A1 DE19836268A1 DE19836268A DE19836268A DE19836268A1 DE 19836268 A1 DE19836268 A1 DE 19836268A1 DE 19836268 A DE19836268 A DE 19836268A DE 19836268 A DE19836268 A DE 19836268A DE 19836268 A1 DE19836268 A1 DE 19836268A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- cover
- turning
- drying
- sludge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B3/00—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
- F26B3/28—Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by radiation, e.g. from the sun
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
- C02F11/13—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/12—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening
- C02F11/13—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating
- C02F11/131—Treatment of sludge; Devices therefor by de-watering, drying or thickening by heating using electromagnetic or ultrasonic waves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/04—Agitating, stirring, or scraping devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B25/00—Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
- F26B25/06—Chambers, containers, or receptacles
- F26B25/063—Movable containers or receptacles, e.g. carts, trolleys, pallet-boxes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B9/00—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards
- F26B9/10—Machines or apparatus for drying solid materials or objects at rest or with only local agitation; Domestic airing cupboards in the open air; in pans or tables in rooms; Drying stacks of loose material on floors which may be covered, e.g. by a roof
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W10/00—Technologies for wastewater treatment
- Y02W10/30—Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies
- Y02W10/37—Wastewater or sewage treatment systems using renewable energies using solar energy
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung (1) dient zum Trocknen von Schlamm (2) oder von Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten mit Hilfe von Solarstrahlung und hat einen im wesentlichen abgeschlossenen, aber belüfteten Trocknungsraum (3) mit einer transparenten Abdeckung (4), die Sonnenstrahlung durchläßt, die im Inneren dadurch entstehende Wärme aber zurückhält, so daß mit dieser Wärme die Trocknung erfolgen kann. Das zu trocknende Gut (2) wird dabei mittels einem oder mehreren Wendegeräten (8), die auch wie Mischgeräte für Baustoffe aufgebaut sein können, umgewälzt, wobei die Drehachse dieser Wendegeräte (8) horizontal, schräg oder vertikal angeordnet sein können. Der Trocknungsraum (3) ist dabei durch einen mittels eines Transportfahrzeuges (5) transportierbaren, nach oben offenen Behälter (6), beispielsweise einem muldenförmigen handelsüblichen Container, und die darüber angeordnete transparente Abdeckung (4) gebildet, so daß auch kleinere Mengen von Schlamm (2) wirtschaftlich getrocknet werden können.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm
und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten mit
Hilfe von Solarstrahlung innerhalb eines im wesentlichen abge
schlossenen Trocknungsraumes mit einer zumindest bereichsweise
transparenten Hülle oder Abdeckung, wobei das zu trocknende Gut
umgewälzt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE 43 15 321 C2 bereits bekannt.
Der Trocknungsraum wird dabei durch ein Gebäude gebildet, in welchem
das zu trocknende Gut transportiert und gewendet oder umgewälzt
wird. Dies bedeutet, daß diese bekannte Vorrichtung nur dann
wirtschaftlich ist, wenn entsprechend große Mengen an Schlamm
und/oder verschmutzter Flüssigkeit anfallen und einem Trocknungs
prozeß unterzogen werden müssen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch dann
wirtschaftlich verwendbar ist, wenn nur relativ geringe Mengen von
zum Beispiel einigen Tonnen an Schlamm oder verschmutzter Flüssigkeit
anfallen und getrocknet werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die eingangs genannte Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet, daß der Trocknungsraum durch einen mittels
eines Transportfahrzeuges transportierbaren, nach oben offenen
Behälter und eine über der offenen Oberseite dieses Behälters
angeordnete transparente Abdeckung gebildet ist.
Somit ergibt sich ein relativ kleiner Trocknungsraum, mit welchem
auch relativ geringe Mengen von Schlamm oder verschmutzter
Flüssigkeit erfaßt und getrocknet werden können. Die Trocknungs
energie wird auf einfache Weise durch die transparente Abdeckung
in Form von Solarenergie zugeführt, so daß auch vom Energieaufwand
her eine entsprechend wirtschaftliche Trocknung erfolgt. Dabei kann
in vorteilhafter Weise das zu trocknende oder auch das getrocknete
Gut bequem mittels des den Trocknungsraum bildenden Behälters
transportiert werden, also einerseits am Ort seiner Entstehung
aufgenommen und andererseits nach dem Trocknen zur Weiterverarbeitung
oder Deponie gebracht werden. Denkbar ist dabei sogar, den
Trocknungsprozeß während des Transportes ganz oder teilweise
durchzuführen.
Besonders wirtschaftlich läßt sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Lösung der Aufgabe schaffen, wenn der als Trocknungsraum dienende
Behälter ein handelsüblicher muldenförmiger Container insbesondere
mit Angriffsbeschlägen für ein Hebezeug oder ein auf dem Trans
portfahrzeug für den Behälter angeordnetes Wechselgerät ist. Solche
Container und Container-Fahrzeuge sind bereits beispielsweise im
Bauwesen und/oder zur Abfallbeseitigung üblich, so daß es nur einer
geringfügigen zusätzlichen Ausstattung bedarf, um den erfindungs
gemäßen Trocknungsraum und damit die erfindungsgemäße Vorrichtung
zu schaffen, da schon vorhandene Container und für sie geeignete
Transportfahrzeuge Verwendung finden können.
Eingangs wurde bereits erwähnt, daß das zu trocknende Gut während
des Trocknungsvorganges umgewälzt wird. Dies ist auch bereits bekannt
und dient dazu, den Trocknungsprozeß in einer vertretbaren Zeit
durchführen zu können. Zum Umwälzen des zu trocknenden Gutes kann
wenigstens ein in Gebrauchsstellung in den als Trocknungsraum
dienenden Behälter eingreifendes Wendegerät mit Wendeschaufeln
vorgesehen sein. Solche Wendegeräte sind in vielfältiger Form bekannt
und entsprechen beispielsweise auch Mischvorrichtungen für
Baustoffmischungen, wie sie zum Anmachen von Mörtel oder Putz oder
Beton Verwendung finden. Ferner sind Rührgeräte zum Umwälzen von
pastösen oder schlammartigen Stoffen auch aus anderen Industriezwei
gen bekannt und könnten als Wendegerät an der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eingesetzt werden.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn an dem Behälter, insbesondere an seinem
oberen, die offene Oberseite begrenzenden Rand, das Wendegerät
verstellbar, zumindest höhenverstellbar, angeordnet oder befestigt
ist. Somit kann der Inhalt des Behälters für das Trocknen gut
erreicht und umgewälzt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung kann vorsehen, daß das
Wendegerät oder Wendewerkzeug quer zur Orientierung einer
Wendeschaufeln aufweisenden horizontalen, vertikalen oder schrägen
Drehachse hin- und herbewegbar, zum Beispiel am Rand des Behälters
oder an dort angeordneten, gegebenenfalls höhenverstellbaren Schienen
oder Führungen verschiebbar oder verfahrbar ist. Somit kann der
Inhalt des Behälters praktisch überall mit Hilfe des Wendegerätes
erfaßt und umgewälzt werden, selbst wenn das Wendegerät zunächst
nur einen Teilbereich des Behälters und seines Inhaltes beaufschlagen
kann. Durch die Verstellung einerseits in der Höhe andererseits
aber auch hin und her, kann der Inhalt des Behälters so weit erfaßt
und umgewälzt werden, daß eine rationelle und schnelle Trocknung
erfolgen kann.
Die Umwälzung des zu trocknenden Gutes kann dadurch verbessert sein,
daß die Wendewerkzeuge oder -schaufeln des Wendegerätes in
Orientierungsrichtung ihrer Drehachse fördernd und umwälzend wirksam
sind und das Wendegerät oder die Wendevorrichtung während des
Betriebes insbesondere an einer Stelle des Behälters verbleibt und
sich vorzugsweise in Richtung der größeren oder der größten
Ausdehnung des Behälters erstreckt. Somit muß ein derartiges
Wendegerät nicht selbst verstellt werden, weil es seinerseits das
zu trocknende pastöse oder schlammförmige oder flüssige Gut bewegt
und dadurch im wesentlichen vollständig umwälzen kann.
Es ist aber selbstverständlich auch eine Kombination möglich, bei
welcher ein derartiges förderndes Wendegerät zusätzlich verstellt
wird, so daß seine Förderbewegung und seine eigene Verstellbewegung
einander überlagert werden können.
Vor allem für den Fall, daß das Wendegerät stationär bleiben soll,
ist es vorteilhaft, wenn über den Rauminhalt des Behälters eventuell
auch zwei oder gar drei solche Wendegeräte verteilt angeordnet sind,
deren Wirkbereiche sich berühren oder zweckmäßigerweise sogar
überlagern können.
Das oder die Wendegeräte können Angriffsstellen oder dergleichen
für das Wechselgerät oder die Ladeeinrichtung des Transportfahrzeuges
und/oder für ein Hebezeug aufweisen und aus dem Behälter aushebbar
sein. Ist der Inhalt des Behälters getrocknet, kann also das
Wendegerät - oder die Wendegeräte - aus dem Behälter auf einfache
Weise entfernt werden, um dann mit diesem Behälter zu einer Stelle
für eine Weiterverarbeitung oder Deponie zu fahren. Auch das
Entleeren des Behälters, sei es an dem Ort der Trocknung oder an
einem davon entfernten Ort, wird dadurch erleichtert, daß das oder
die Wendegeräte nach dem Trocknungsvorgang aus dem Behälter
ausgehoben werden können.
Da der Behälter oder ein als solcher dienender Container flüssig
keitsdicht ist und auch sein muß, wird die beim Trocknen anfallende
Feuchtigkeit zweckmäßigerweise durch die Luft abgeführt. Der durch
Behälter und Abdeckung oder Abdeckhaube gebildete Trocknungsraum
kann deshalb wenigstens eine Be- und/oder Entlüftungsöffnung am
Behälter selbst, an der Abdeckung und/oder am Übergang zwischen
Behälter und Abdeckung aufweisen, wobei die letztgenannte Alternative
am einfachsten erfüllt werden kann, indem die haubenförmige Abdeckung
an ihrem in Gebrauchsstellung unteren Rand gegenüber dem oberen
Rand des Behälters wenigstens bereichsweise einen Abstand hat.
Besonders günstig für eine effektive Trocknung bei gleichzeitigem
Regenschutz ist es dabei, wenn die durch den unteren Rand der
Abdeckhaube aufgespannte Ebene höher als die durch den oberen Rand
des Behälters gebildete Ebene angeordnet ist. Es ergibt sich dann
eine entsprechend große spaltförmige Öffnung zwischen den Rändern
der Abdeckhaube und des Behälters, so daß entsprechend viel
Trocknungsluft durch den Trocknungsraum hindurchfließen kann.
Weitere Ausgestaltungen, insbesondere der Abdeckhaube und ihrer
gewölbten oder dachförmigen Ausbildung sind Gegenstand der Ansprüche
11 bis 13. Diese Ausgestaltungen dienen vor allem einer guten
Abdeckung auch gegenüber Niederschlägen bzw. aber vor allem einer
großflächigen Zuleitung von Solarenergie bei gleichzeitig
ausreichendem Abschluß des Trocknungsraumes, um die zugeführte
Wärmeenergie darin wirksam werden zu lassen, und ferner einer guten
Belüftung des zu trocknenden Gutes.
Damit die erfindungsgemäße Vorrichtung unabhängig an beliebigen
Stellen und Orten eingesetzt werden kann, kann eine besonders
zweckmäßige Ausgestaltung vorsehen, daß für den elektrischen Antrieb
des oder der Wendegeräte und/oder des oder der Lüfter als Stromquelle
eine Fotovoltaik-Anlage vorgesehen ist. Da das Prinzip der
Vorrichtung vor allem und in erster Linie auf der Ausnutzung von
Solarenergie für den Trocknungsvorgang beruht, kann die Sonnenenergie
zweckmäßigerweise auch für die Stromerzeugung für an der Vorrichtung
zweckmäßigerweise vorgesehene Stromverbraucher herangezogen werden.
Somit ist die erfindungsgemäße Vorrichtung praktisch unabhängig
von irgend welchen insbesondere elektrischen Installationen.
Zwar könnte die Vorrichtung auch während ihres Transportes nutzbar
gemacht werden, jedoch ist es zweckmäßiger, sie jeweils stationär
anzuwenden. Die haubenförmige Abdeckung kann dabei an dem Behälter
und insbesondere für dessen Transport abnehmbar angebracht sein.
In diesem Falle braucht hinsichtlich der Abmessung der Abdeckung
keine Rücksicht auf die Straßenverkehrsordnung genommen zu werden.
Außerdem kann die Abdeckung entsprechend leichter konstruiert sein,
da sie keinem Fahrtwind ausgesetzt wird.
Zweckmäßig ist in einem solchen Fall, wenn die haubenförmige
Abdeckung von ihrem unteren Rand aus nach unten gerichtete Stützen
oder dergleichen Träger aufweist, die ihn an dem Behälter - ins
besondere außenseitig - angeordnete Taschen, Aufnahmen oder
dergleichen passen. Dies erleichtert das Einsetzen oder Abheben
der haubenförmigen Abdeckung, so daß die Vorrichtung sehr schnell
einerseits für den Trocknungsvorgang und andererseits für den
Transport bereitgemacht werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß
eine Zusatzheizung zum Einsetzen in den Behälter oder im Boden des
Behälters vorgesehen ist. Dadurch kann der Trocknungsvorgang auch
bei ungünstiger Witterung und/oder in der Nacht stattfinden oder
fortgesetzt werden. Unter Zusatzheizung ist dabei eine mit
Fremdenergie zu betreibende Heizung gemeint, die zusätzlich zu der
transparenten Hülle für die Zufuhr von Solarenergie vorgesehen werden
kann. Sie könnte von dem Antrieb oder der Batterie des Transportfahr
zeuges oder auch einer fremden Stromquelle bzw. mit Hilfe eines
Motor-Generator-Aggregates betrieben werden.
Insbesondere bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Vorrichtung
zum Trocknen pastöser Güter, insbesondere von Schlämmen, die sehr
preiswert und effektiv auch bei relativ geringen Mengen an zu
trocknendem Gut ist, wobei in vorteilhafter Weise diese Trocknungs
vorrichtung gleichzeitig auch zum Transport dieses Gutes sowohl
vor als auch nach der Trocknung herangezogen werden kann. Sie kann
somit auch sehr einfach ihren Standort ändern, ist also nicht
standortgebunden.
Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil erheblich
schematisierter Darstellung:
Fig. 1 eine teilweise aufgeschnittene Seitenansicht einer
Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm mit einem muldenför
migen Behälter oder Container zur Aufnahme des Schlammes,
einem darin eingreifenden Wendegerät mit Wendeschaufeln
zum Umwälzen des zu trocknenden Gutes und einer mit etwas
Abstand darüber angeordneten transparenten Abdeckhaube,
wobei das Wendegerät ein auf dem Rand des Behälters hin-
und herbewegbares Fahrwerk aufweist und selbst höhenver
stellbar ist,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform - bei
abgehobener Abdeckhaube - wobei ein auf einer Führungs
schiene oberhalb des Behälters verfahrbares Wendegerät
vorgesehen ist,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Stirnansicht einer
Vorrichtung gemäß Fig. 1 oder 2, wobei ein wiederum
abgewandeltes Wendegerät höhenverstellbar mit seinen
Wendeschaufeln oberhalb des zu trocknenden Gutes
angeordnet ist und in Gebrauchsstellung tiefer verstellt
werden kann,
Fig. 3a eine schematisierte Darstellung eines Wendegerätes, wie
es bei der Vorrichtung gemäß Fig. 3 zur Anwendung kommt,
Fig. 3b eine schaubildliche Ansicht einer transparenten Abdeckhau
be vor ihrem Anbringen an einem Behälter oder nach dem
Abnehmen beispielsweise für dessen Transport,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges mit einem
durch schwenkbare Hubarme gebildeten Wechselgerät für
Container oder Behälter, wobei der zu der Vorrichtung
gehörende muldenförmige Behälter auf das Transportfahrzeug
aufgeladen ist und sich in Transportstellung befindet,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende stirnseitige Darstellung
bzw. einen Querschnitt der Vorrichtung und des zugehörigen
Behälters mit einem in Querrichtung und in der Höhe
verstellbaren Wendegerät sowie
Fig. 6 eine den Fig. 3 und 5 entsprechende Darstellung einer
Vorrichtung, bei welcher mehrere Wendegeräte in Längs
richtung parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei
sich ihre Wirkbereiche etwa berühren oder bereichsweise
überlappen.
In der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
einer im ganzen mit 1 bezeichneten Vorrichtung zum Trocknen von
Schlamm 2 werden in ihrer Funktion übereinstimmende Teile oder
Gegenstände mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen, selbst
wenn sie sich in ihrer Konstruktion oder Erscheinungsform
unterscheiden.
In allen Ausführungsbeispielen weist die erwähnte Vorrichtung 1
zum Trocknen von Schlamm oder von Inhaltsstoffen verschmutzter
Flüssigkeiten mit Hilfe von Solarstrahlung einen im wesentlichen
abgeschlossenen Trocknungsraum 3 und eine transparente Abdeckung
4 auf, wobei das zu trocknende Gut 2 innerhalb des Trocknungsraumes
3 in noch zu beschreibender Weise umgewälzt wird.
In allen Ausführungsbeispielen ist der Trocknungsraum 3 durch einen
mittels eines Transportfahrzeuges 5 (Fig. 4) transportierbaren, nach
oben offenen Behälter 6 und eine über der offenen Oberseite dieses
Behälters 6 angeordnete transparente Abdeckung 4 gebildet. Man
erkennt dies deutlich vor allem in den Fig. 3, 5 und 6. Somit
ergibt sich ein relativ kleiner Trocknungsraum, in welchem auch
geringere Mengen von zu trocknendem Gut 2 wirtschaftlich insbesondere
mit Sonnewärme getrocknet werden können. In vorteilhafter Weise
ist dabei der das Gut 2 aufnehmende Behälter mit einem Transportfahr
zeug 5 transportierbar, so daß die Trocknung an nahezu beliebigen
Stellen durchgeführt werden kann und auch das getrocknete Gut auf
einfache Weise einer weiteren Bearbeitung oder Entsorgung zugeführt
werden kann.
In Fig. 1, 2 und 4 ist angedeutet, daß der als Trocknungsraum 3
mitdienende Behälter 6 ein handelsüblicher muldenförmiger, nach
oben offener Container insbesondere mit Angriffsbeschlägen für ein
Hebezeug oder ein auf dem Transportfahrzeug 5 für den Behälter 6
angeordnetes Wechselgerät 7 sein kann. Das Wechselgerät ist im
Ausführungsbeispiel durch schwenkbare Arme 7a und davon ausgehende
Zugelemente 7b gebildet, die einerseits an den Armen 7a und
andererseits dem Behälter 6 oder Container angreifen, so daß die
Verschwenkung der Arme 7a dazu führt, daß der in Fig. 4 auf dem
Transportfahrzeug 5 dargestellte Behälter 6 hinter die Ladefläche
dieses Fahrzeuges 5 gelangt und abgesetzt werden kann, aus welcher
Position er umgekehrt auch wieder in bekannter Weise aufgeladen
werden kann. Da solche muldenförmigen Container in großer Zahl
vorhanden sind, kann die Vorrichtung 1 sehr preiswert und einfach
hergestellt werden. Es wurde schon erwähnt, daß das zu trocknende
Gut bzw. der Schlamm 2 während der Trocknung umgewälzt wird. Demgemäß
weist die Vorrichtung 1 in allen Ausführungsbeispielen wenigstens
ein in Gebrauchsstellung in den Behälter 6 eingreifendes, im ganzen
mit 8 bezeichnetes Wendegerät mit Wendeschaufeln 9 auf, welches
in Arbeitsstellung jeweils zumindest mit den nach unten weisenden
Wendeschaufeln 9 in das zu trocknende Gut 2 eintaucht, so daß durch
eine Rotation des Wendegerätes 8 dieses Gut umgewälzt wird.
In Fig. 1, 2 und 5 ist angedeutet, daß das Wendegerät 8 an dem
Behälter 6 im Bereich von dessen die offene Oberseite begrenzenden
Rand 6a verstellbar, nämlich hin- und herverstellbar sowie auch
höhenverstellbar angeordnet oder befestigt ist. Fig. 6 zeigt hingegen
eine Vorrichtung 1 mit mehreren, nämlich drei Wendegeräten 8, deren
Rotationsachsen etwa parallel zueinander angeordnet sind, wobei
aber auch hier höhenverstellbare Wendegeräte 8 vorgesehen sein
könnten.
In Fig. 1, 2 und 5 ist das dort jeweils vorgesehene Wendegerät quer
zur Orientierung seiner Wendeschaufeln 9 aufweisenden horizontalen
Drehachse hin- und herbewegbar, was durch die Pfeile Pf1 und Pf2
jeweils angedeutet ist. Das Wendegerät gemäß Fig. 1 ist dabei mittels
eines Fahrgestelles unmittelbar am Rand 6a des Behälters 6
verschiebbar oderverfahrbar. Fig. 2 deutet hingegen eine Möglichkeit
an, bei welcher ein Wendegerät 8 an im Bereich des Randes 6a - etwas
höher - angeordneten, gegebenenfalls höhenverstellbaren Schienen
10 oder Führungen verschiebbar oder verfahrbar ist.
Die durch den Doppelpfeil Pf3 angedeutete Höhenverstellung des
Wendegerätes 8 erfolgt in Fig. 1 relativ zu dem Fahrwerk, während
sie im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 durch die Höhenverstellung
der Schienen 10 erreicht werden kann.
In Fig. 5 ist eine quer zur Längserstreckung des Behälters verlaufende
Schiene 10 angedeutet, auf welcher das Wendegerät 8 ebenfalls hin-
und herverfahrbar ist, während die Schiene 10 ihrerseits gemäß dem
Doppelpfeil Pf3 höhenverstellbar ist. Denkbar wäre, daß außerdem
die gesamte Schiene 10 noch senkrecht zur Zeichnungsebene bzw. in
Längsrichtung des Behälters verstellt werden könnte oder daß mehrere
derartige Schienen 10 über die Länge des Behälters verteilt
angeordnet sind. Unter der Länge des Behälters wird dabei die
Abmessung verstanden, die bei dem Transport gemäß Fig. 4 sich in
Fahrtrichtung erstreckt.
Der Umwälzvorgang kann dadurch gefördert und verbessert sein, daß
die Wendewerkzeuge oder -schaufeln 9 des oder der Wendegeräte 8
in Orientierungsrichtung der jeweiligen Drehachse fördernd und
umwälzend wirksam sind, was außerdem die Möglichkeit eröffnet, das
oder die Wendegeräte 8 während des Betriebes an einer Stelle des
Behälters 6 festzulegen und zu belassen, wie es in Fig. 6 - dort
allerdings gleichzeitig für drei Wendegeräte 8 - angedeutet ist.
Dabei ist es günstig, wenn sich dann ein solches Wendegerät 8 in
Richtung der größeren oder größten Abmessung des Behälters 6, also
beispielsweise in Transportstellung in Fahrtrichtung erstreckt.
Während bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1, 2 und 5 jeweils
ein Wendegerät 8 zu sehen ist, zeigt Fig. 6 mehrere Wendegeräte 8,
deren Wirkbereiche sich berühren oder überlagern, wobei die
Drehachsen parallel zueinander angeordnet sind und sich in der
Richtung erstrecken, die beim Transport mit dem Fahrzeug 5 der
Fahrtrichtung entspricht. Auch dadurch läßt sich insbesondere bei
entsprechender Formung der Wendeschaufeln 9 eine gute Umwälzung
des zu trocknenden Gutes 2 erreichen.
Für eine gute und effektive Trocknung ist wichtig, die jeweils
feuchte Luft durch frische bzw. trockene Luft auszutauschen. Der
durch Behälter 6 und Abdeckung 4 oder Abdeckhaube gebildete
Trocknungsraum 3 hat deshalb Be- und Entlüftungsöffnungen, die zwar
am Behälter oder an der Abdeckung 4 angeordnet sein könnten, in
den Ausführungsbeispielen jedoch in zweckmäßiger und vorteilhafter
Weise am Übergang zwischen Behälter 6 und Abdeckung 4 angeordnet
sind. Vor allem durch Fig. 1, aber auch durch die Fig. 3, 5 und
6 wird dabei deutlich, daß die haubenförmige Abdeckung 4 jeweils
an ihrem in Gebrauchsstellung unteren Rand 4a gegenüber dem oberen
Rand 6a des Behälters 6 einen Abstand hat, wobei gemäß Fig. 1 die
durch den unteren Rand 4a der Abdeckhaube 4 aufgespannte Ebene höher
als die durch den oberen Rand 6a des Behälters 6 gebildete Ebene
angeordnet ist. Da die haubenförmige Abdeckung 4 mit ihrem unteren
Rand 4a aber gemäß den Fig. 3, 5 und 6 die Seitenwände des
Behälters 6 seitlich überragt, können diese Ränder auch etwa in
derselben Ebene liegen bzw. die Ränder 4a könnten sogar tiefer als
die Ränder 6a angeordnet sein.
Dabei kann die Abdeckhaube 4 den Behälter nicht nur seitlich, sondern
gemäß Fig. 1 auch in Längsrichtung insbesondere beidseitig überragen,
so daß sie gleichzeitig einen Schutz gegen Niederschläge bildet.
In allen Ausführungsbeispielen und insbesondere gemäß Fig. 3b ist
die gewölbte Abdeckhaube 4 nur in einer Richtung gewölbt und verläuft
rechtwinklig dazu im wesentlichen geradlinig, ist im Ausführungsbei
spiel also über ihre gesamte Längserstreckung mit einem etwa
bogenförmigen Querschnitt gestaltet. Stattdessen könnte sie auch
dachförmig geformt sein. In all diesen Fällen und auch bei einer
dachförmigen Formung ist sie jedenfalls stirnseitig offen, wie man
besonders gut in Fig. 3b erkennt, wodurch vor allem auch in
Längsrichtung eine gute Be- und Entlüftung des Trockenraumes 3
ermöglicht wird.
Innerhalb der gewölbten - oder ggf. dachförmigen - Abdeckhaube oder
Abdeckung 4 kann gemäß Fig. 3, 5 und 6 ein Lüfter, gemäß Fig. 1 können
mehrere Lüfter 11 vorgesehen sein, um einen Luftstrom durch den
Trocknungsraum 3 zu erzeugen oder zu unterstützen und insbesondere
auf das Trockengut zu richten. Dadurch kann ständig oder ab und
zu die durch den Trocknungsvorgang befeuchtete Luft innerhalb des
Trocknungsraumes 3 ausgetauscht werden, so daß die Erwärmung durch
das Sonnenlicht zu einer effektiven und schnellen Trocknung führt.
Für den elektrischen Antrieb des oder der Wendegeräte 8 und des
oder der Lüfter 11 kann als Stromquelle eine in der Zeichnung nicht
näher dargestellte Fotovoltaik-Anlage vorgesehen sein, wodurch die
gesamte Vorrichtung 1 von vorgegebenen Installationen unabhängig
wird. Sie kann dann an beliebigen Stellen und insbesondere
unmittelbar dort zur Anwendung kommen, wo solcher Schlamm anfällt
und eventuell kein Stromanschluß vorhanden ist.
Die haubenförmige Abdeckung 4 kann gemäß Fig. 3 und den übrigen
Ausführungsbeispielen lösbar an dem Behälter 6 und insbesondere
für dessen Transport abnehmbar sein. In den Ausführungsbeispielen
ist dabei vorgesehen, daß die haubenförmige Abdeckung 4 von ihrem
unteren Rand 4a aus nach unten gerichtete Stützen 12 oder Träger
aufweist, die in an dem Behälter 6 - insbesondere außenseitig -
angeordnete Taschen, Aufnahmen 13, Hülsen oder sonstige Befestigungs
vorrichtungen passen. Dies stellt eine einfache und effektive, aber
leicht lösbare Verbindung zwischen Behälter 6 und Abdeckung 4 dar.
In Fig. 4 ist der Behälter 6 ohne die Abdeckung 4 auf ein Fahrzeug
5 verladen.
Es sei noch erwähnt, daß eine in den Figuren nicht näher dargestellte
Zusatzheizung zum Einsetzen in den Behälter oder aber im Boden des
Behälters installiert vorgesehen sein kann, um die Trocknung auch
fortsetzen oder durchführen zu können, wenn witterungsbedingt nicht
genügend Sonnenstrahlung und Sonnenwärme zur Verfügung steht.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung 1, mit der die praktisch
kostenlos zur Verfügung stehende Sonnenstrahlung zum Trocknen auch
kleinerer Schlammengen effektiv ausgenutzt werden kann, wobei die
Vorrichtung 1 ihrerseits preiswert ist, weil der den wesentlichen
Teil der Vorrichtung 1 bildende Behälter 6 ein handelsüblicher
Container sein kann. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die
Vorrichtung 1 preiswert auf solchen handelsüblichen Containern
aufbauend gefertigt werden kann, sondern daß auch der Transport
des Schlammes bzw. des getrockneten Gutes entsprechend einfach ist.
Die Vorrichtung 1 dient zum Trocknen von Schlamm 2 oder von
Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten mit Hilfe von Solar
strahlung und hat einen im wesentlichen abgeschlossenen, aber
belüfteten Trocknungsraum 3 mit einer transparenten Abdeckung 4,
die Sonnenstrahlung durchläßt, die im Inneren dadurch entstehende
Wärme aber zurückhält, so daß mit dieser Wärme die Trocknung erfolgen
kann. Das zu trocknende Gut 2 wird dabei mittels einem oder mehreren
Wendegeräten 8, die auch wie Mischgeräte für Baustoffe aufgebaut
sein können, umgewälzt, wobei die Drehachse dieser Wendegeräte 8
horizontal, schräg oder vertikal angeordnet sein könnte. Der
Trocknungsraum 3 ist dabei durch einen mittels eines Transportfahr
zeuges 5 transportierbaren, nach oben offenen Behälter 6,
beispielsweise einen muldenförmigen handelsüblichen Container, und
die darüber angeordnete transparente Abdeckung 4 gebildet, so daß
auch kleinere Mengen von Schlamm 2 wirtschaftlich getrocknet werden
können.
Claims (17)
1. Vorrichtung (1) zum Trocknen von Schlamm (2) und/oder von den
Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten mit Hilfe von
Solarstrahlung innerhalb eines im wesentlichen abgeschlossenen
Trocknungsraumes (3) mit einer zumindest bereichsweise
transparenten Hülle oder Abdeckung (4), wobei das zu trocknende
Gut (2) umgewälzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Trocknungsraum (3) durch einen mittels eines Transportfahr
zeuges (5) transportierbaren, nach oben offenen Behälter (6)
und eine über der offenen Oberseite dieses Behälters (6)
angeordnete transparente Abdeckung (4) gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Trocknungsraum (3) dienende Behälter (6) ein handels
üblicher muldenförmiger Container insbesondere mit Angriffs
beschlägen für ein Hebezeug oder ein auf dem Transportfahrzeug
(5) für den Behälter (6) angeordnetes Wechselgerät (7) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Umwälzen des zu trocknenden Gutes wenigstens ein in
Gebrauchsstellung in den Behälter (6) eingreifendes Wendegerät
(8) mit Wendeschaufeln (9) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Behälter (6), insbesondere an seinem
oberen, die offene Oberseite begrenzenden Rand, das Wendegerät
verstellbar, zumindest höhenverstellbar, angeordnet oder
befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wendegerät (8) quer zur Orientierung
einer Wendeschaufeln (9) aufweisenden horizontalen, vertikalen
oder schrägen Drehachse hin- und herbewegbar, zum Beispiel
am Rand (6a) des Behälters (6) oder an dort angeordneten,
gegebenenfalls höhenverstellbaren Schienen (10) oder Führungen
verschiebbar oder verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wendewerkzeuge oder -schaufeln (9)
des Wendegerätes (8) in Orientierungsrichtung ihrer Drehachse
fördernd und umwälzend wirksam sind und das Wendegerät (8)
während des Betriebes insbesondere an einer Stelle des
Behälters (6) verbleibt und sich vorzugsweise in Richtung der
größeren oder der größten Ausdehnung des Behälters (6)
erstreckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Wendegeräte (8) vorgesehen sind,
deren Wirkbereiche sich berühren oder überlagern.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wendegerät (8) Angriffsstellen oder
dergleichen für das Wechselgerät (7) oder die Ladeeinrichtung
des Transportfahrzeuges und/oder für ein Hebezeug aufweist
und aus dem Behälter aushebbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch Behälter (6) und Abdeckung (4)
oder Abdeckhaube gebildete Trocknungsraum (3) wenigstens eine
Be- und/oder Entlüftungsöffnung am Behälter selbst, an der
Abdeckung und/oder am Übergang zwischen Behälter (6) und
Abdeckung (4) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
haubenförmige Abdeckung (4) an ihrem in Gebrauchsstellung
unteren Rand (4a) gegenüber dem oberen Rand (6a) des Behälters
(6) wenigstens bereichsweise einen Abstand hat, insbesondere
die durch den unteren Rand (4a) der Abdeckhaube (4) aufgespann
te Ebene höher als die durch den oberen Rand (6a) des Behälters
(6) gebildete Ebene angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) zumindest in einer
Richtung, insbesondere in Richtung der größeren Abmessung,
des Behälters (6) gegenüber diesem übersteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der insbesondere gewölbten oder
dachförmigen Abdeckhaube (4) wenigstens ein Lüfter (11),
bevorzugt mehrere Lüfter zur Erzeugung eines Luststromes durch
den Trocknungsraum (3) und insbesondere auf das Trockengut
gerichtet vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (4) in einer Richtung mit
First dachförmig oder gewölbt ist und etwa rechtwinklig dazu
im wesentlichen geradlinig verläuft und an dem oder den
stirnseitigen Enden offen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß für den elektrischen Antrieb des Wendegerä
tes (8) und/oder des oder der Lüfter (11) als Stromquelle eine
Fotovoltaik-Anlage vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die haubenförmige Abdeckung (4) lösbar
an dem Behälter (6) und insbesondere für dessen Transport
abnehmbar angebracht ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
haubenförmige Abdeckung (4) von ihrem unteren Rand (4a) aus
nach unten gerichtete Stützen (12) oder dergleichen Träger
aufweist, die in an dem Behälter - insbesondere außenseitig -
angeordnete Taschen, Aufnahmen (13) oder dergleichen passen.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zusatzheizung zum Einsetzen in den
Behälter (6) oder im Boden des Behälters (6) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836268A DE19836268B4 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836268A DE19836268B4 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836268A1 true DE19836268A1 (de) | 2000-02-24 |
DE19836268B4 DE19836268B4 (de) | 2004-06-03 |
Family
ID=7877130
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836268A Expired - Fee Related DE19836268B4 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19836268B4 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2843958A1 (fr) * | 2002-08-28 | 2004-03-05 | Ondeo Degremont | Dispositif de sechage de produits tels que notamment des boues de stations d'epuration |
WO2004080559A2 (fr) * | 2003-03-05 | 2004-09-23 | Fr Environnement Nautique (Sas) | Procede et dispositif de traitement d'effluents provenant notamment d'une aire de carenage |
DE10322258A1 (de) * | 2003-04-23 | 2004-11-25 | Bux, Markus, Dr. | Vorrichtung, Verfahren und Verwendung zur Trocknung mittels beweglicher Ventilatoren |
FR2857086A1 (fr) | 2003-07-02 | 2005-01-07 | Otv Sa | Dispositif de traitement d'un dechet humide |
EP1564515A2 (de) * | 2004-02-17 | 2005-08-17 | Vapo Oy | Verfahren zur Trocknung von nassen Abfallstoffen. |
EP1621522A1 (de) * | 2004-07-30 | 2006-02-01 | Hans Huber AG Maschinen- und Anlagenbau | Vorrichtung zum Wenden und Rückvermischen von Feuchtgut |
US20120168388A1 (en) * | 2009-07-02 | 2012-07-05 | Tsp Gmbh | Method for the simultaneous storage and drying of sewage sludge |
CN109928602A (zh) * | 2019-04-04 | 2019-06-25 | 北京高能时代环境技术股份有限公司 | 一种太阳能驱动和电加热式循环的推抛机 |
EP4001225A1 (de) * | 2020-11-17 | 2022-05-25 | Boehm Dryrun GmbH | Vorrichtung und kompaktanlage zum trocknen, insbesondere von biomasse |
CN115451691A (zh) * | 2022-10-11 | 2022-12-09 | 瑞昌市泉雨农业综合开发有限公司 | 一种能够快速烘干白芍的烘干架 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007030927A1 (de) * | 2007-07-03 | 2009-01-08 | utp umwelttechnik pöhnl GmbH | Verfahren und Vorrichtungen zur Schlammentsorgung von Kläranlagen, insbesondere Kleinkläranlagen |
DE102009001024A1 (de) * | 2009-02-19 | 2010-08-26 | Huber Se | Verfahren und Anlage zum Trocknen von Feuchtgut |
CN104926056A (zh) * | 2015-06-25 | 2015-09-23 | 宜兴新金山环保设备有限公司 | 城市污水厂污泥资源化处理系统 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5336398A (en) * | 1993-02-11 | 1994-08-09 | Container-Care International, Inc. | Water treatment device |
DE4331820A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Fritz G D Wefels | Verfahren zum Entzug von Flüssigkeiten bzw. zur Erhöhung der Feststoffkonzentration in Stoffen und Verbindungen aller Art |
-
1998
- 1998-08-11 DE DE19836268A patent/DE19836268B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5336398A (en) * | 1993-02-11 | 1994-08-09 | Container-Care International, Inc. | Water treatment device |
DE4331820A1 (de) * | 1993-09-18 | 1995-03-23 | Fritz G D Wefels | Verfahren zum Entzug von Flüssigkeiten bzw. zur Erhöhung der Feststoffkonzentration in Stoffen und Verbindungen aller Art |
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100439839C (zh) * | 2002-08-28 | 2008-12-03 | 底格里蒙公司 | 用于干燥净化站污泥的设备 |
WO2004020922A1 (fr) * | 2002-08-28 | 2004-03-11 | Degremont | Dispositif de sechage de produits tels que notamment des boues de stations d'epuration |
US7181865B2 (en) | 2002-08-28 | 2007-02-27 | Degremont | Device for drying products such as in particular purifying station sludge |
FR2843958A1 (fr) * | 2002-08-28 | 2004-03-05 | Ondeo Degremont | Dispositif de sechage de produits tels que notamment des boues de stations d'epuration |
WO2004080559A2 (fr) * | 2003-03-05 | 2004-09-23 | Fr Environnement Nautique (Sas) | Procede et dispositif de traitement d'effluents provenant notamment d'une aire de carenage |
WO2004080559A3 (fr) * | 2003-03-05 | 2005-01-27 | Fr Environnement Nautique Sas | Procede et dispositif de traitement d'effluents provenant notamment d'une aire de carenage |
DE10322258A1 (de) * | 2003-04-23 | 2004-11-25 | Bux, Markus, Dr. | Vorrichtung, Verfahren und Verwendung zur Trocknung mittels beweglicher Ventilatoren |
DE10322258B4 (de) * | 2003-04-23 | 2021-03-18 | Tsp Gmbh | Vorrichtung, Verfahren und Verwendung zur Trocknung mittels beweglicher Ventilatoren |
FR2857086A1 (fr) | 2003-07-02 | 2005-01-07 | Otv Sa | Dispositif de traitement d'un dechet humide |
EP1564515A2 (de) * | 2004-02-17 | 2005-08-17 | Vapo Oy | Verfahren zur Trocknung von nassen Abfallstoffen. |
EP1564515A3 (de) * | 2004-02-17 | 2011-04-27 | Vapo Oy | Verfahren zur Trocknung von nassen Abfallstoffen. |
US7429124B2 (en) | 2004-07-30 | 2008-09-30 | Hans Huber Ag Maschinen-Und Anlagenbau | Device for turning over and back-mixing moist material |
DE102004037209A1 (de) * | 2004-07-30 | 2006-03-23 | Hans Huber Ag Maschinen- Und Anlagenbau | Vorrichtung zum Wenden und Rückvermischen von Feuchtgut |
EP1621522A1 (de) * | 2004-07-30 | 2006-02-01 | Hans Huber AG Maschinen- und Anlagenbau | Vorrichtung zum Wenden und Rückvermischen von Feuchtgut |
US20120168388A1 (en) * | 2009-07-02 | 2012-07-05 | Tsp Gmbh | Method for the simultaneous storage and drying of sewage sludge |
US8468714B2 (en) * | 2009-07-02 | 2013-06-25 | Tsp Gmbh | Method for the simultaneous storage and drying of sewage sludge |
CN109928602A (zh) * | 2019-04-04 | 2019-06-25 | 北京高能时代环境技术股份有限公司 | 一种太阳能驱动和电加热式循环的推抛机 |
CN109928602B (zh) * | 2019-04-04 | 2024-05-24 | 北京高能时代环境技术股份有限公司 | 一种太阳能驱动和电加热式循环的推抛机 |
EP4001225A1 (de) * | 2020-11-17 | 2022-05-25 | Boehm Dryrun GmbH | Vorrichtung und kompaktanlage zum trocknen, insbesondere von biomasse |
CN115451691A (zh) * | 2022-10-11 | 2022-12-09 | 瑞昌市泉雨农业综合开发有限公司 | 一种能够快速烘干白芍的烘干架 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19836268B4 (de) | 2004-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19836268B4 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten | |
DD292445A5 (de) | Durchlueftungssystem fuer muellbehaelter | |
EP2125428B1 (de) | Mobiles containermodul für militärische und/oder humanitäre feldeinsätze | |
EP0401578A1 (de) | Müllsammelgefäss mit Entlüftungseinrichtung | |
EP1150083B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von Feuchtgut | |
DE19704201C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Entwässern und Trocknen von Schlämmen | |
DE19851793B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen pastöser Massen | |
DE2241603C3 (de) | Klosettanlage zum Abbau von Fäkalien und zersetzbaren Hausabfällen durch Wärme | |
EP0232700B1 (de) | Anlage zur Herstellung von Kompost aus organischen Abfallstoffen | |
DE2415695C2 (de) | Kompostierungsanlage für Abfallmaterial | |
DE3117451A1 (de) | "verrottungsanlage" | |
DE20304220U1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm | |
DE4228526C2 (de) | Abdeckhaube zum Abdecken eines zu einer Miete aufgeschütteten Komposts | |
DE29814380U1 (de) | Vorrichtung zum Trocknen von Schlamm und/oder von den Inhaltsstoffen verschmutzter Flüssigkeiten | |
DE2438039C2 (de) | Vorrichtung für die Kompostierung von organischem Müll | |
CH599913A5 (en) | Compost bin with conical walls and aerating tubes | |
AT401929B (de) | Einrichtung zum kompostieren von organischen abfällen | |
DE3418829C2 (de) | Aschesammelbehälter | |
DE1592781B2 (de) | Anlage fuer die fermentative kompostierung von stadtmuell | |
DE202006011052U1 (de) | Wendevorrichtung, insbesondere zum Wenden und Transportieren von Biomasse | |
EP1035795A1 (de) | Transportwagen für reinigung und wertstoffentsorgung | |
DE2424688C3 (de) | Komposter für Hausmüll und Gartenabfälle | |
DE7417538U (de) | Komposter für Hausmüll und Gartenabfälle | |
DE2711907A1 (de) | Vorrichtung zur erstellung einer miete aus muell bzw. muell-klaerschlammgemischen zur kompostierung durch thermische rotte | |
DE3103869C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |