DE19836259A1 - Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung - Google Patents
Drehfeste Welle-Nabe-VerbindungInfo
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Abstract
Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung mit einer um eine Drehachse rotierbaren Welle (2) und einer zu der Welle koaxialen, die Welle (2) umschließenden Nabe (3). DOLLAR A Eine tangential, radial und axial fest und spielfreie Kupplung der Welle (2) und der Nabe (3) wird dadurch erreicht, daß die Welle (2) zumindest auf einem als Mitnehmerabschnitt (4) dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform aufweichendes Mitnehmerprofil (5, 35) aufweist, die Bohrung (6) der Nabe (3) ein mit dem Mitnehmerprofil formschlüssig zusammenwirkendes Innenprofil (7, 37) aufweist und die Nabe (3) mittels einer Radial-Preßeinrichtung (25) in Richtung auf die Drehachse (A) derartig zusammenpreßbar ist, daß sich das Innenprofil (7, 37) der Nabe (3) in spielfreiem Eingriff mit dem Mitnehmerprofil (5) der Welle (2) befindet.
Description
Die Erfindung betrifft eine drehfeste Welle-Nabe-Verbin
dung, also eine Konstruktionseinheit, durch die eine um
eine Drehachse rotierbare Welle mit einer zu der Welle
koaxialen, die Welle umschließenden Nabe derartig verbun
den wird, daß die Verbindung ein Drehmoment übertragen
kann. Der Begriff Nabe ist dabei allgemein im Sinne eines
die Welle hülsenförmig umschließenden Bauteils zu verste
hen. Er umfaßt also nicht nur eine Nabe im engeren Sinne
(als Mittelstück eines Rades), sondern beispielsweise
auch den die Welle umschließenden Teil einer weiteren
Welle oder eines Rohres.
Welle-Nabe-Verbindungen werden im Maschinenbau in viel
fältiger Weise zur Übertragung von Drehmomenten zwischen
der Welle und der Nabe eingesetzt. Sie müssen zahlreiche
Anforderungen erfüllen. Insbesondere soll die Verbindung
möglichst hohe Drehmomente übertragen können. Sie soll
leicht und ohne umfangreiche Einstell- und Nachstellar
beiten montierbar sein, wobei es günstig ist, wenn sie
selbstzentrierende Eigenschaften hat. Schließlich soll
sie möglichst einfach zusammengefügt und wieder gelöst
werden können.
Entsprechend diesen vielfältigen Anforderungen sind zahl
reiche unterschiedliche Konstruktionen bekannt.
In der EP 03 39 380 wird beispielsweise eine Welle-Nabe-
Verbindung beschrieben, bei der sich in axialer Richtung
ein glatter (zylindrischer) und ein verzahnter Abschnitt
der Welle aneinander anschließen. Der glatte Abschnitt
dient zur Zentrierung, der verzahnte Abschnitt zur Über
tragung des Drehmomentes. Zur axialen Fixierung kann zu
sätzlich ein Querstift vorgesehen sein, der in eine ent
sprechende Bohrung der Nabe eingeschraubt wird und in
eine mit der Bohrung fluchtende Nut der Welle eindringt.
Eine ähnliche Konstruktion, insbesondere für den Anschluß
an der Zapfwelle eines Traktors, ist Gegenstand der
DE 40 06 475 A1, wobei hier angestrebt wird, durch eine be
sondere Formgebung des als "Verschlußschraube" bezeichne
ten Querstiftes und einer korrespondierenden Ausnehmung
der Zapfwelle eine möglichst spiel freie Verbindung zu er
reichen.
Weit verbreitet sind Spannsatzverbindungen, bei denen
zwischen der Welle und der Nabe ein Spannsatz angeordnet
ist, der mindestens ein Element aufweist, das so ver
stellt werden kann, daß sich der Ringquerschnitt des
Spannsatzes vergrößert. Dadurch wird der Spannsatz einer
seits gegen die Mantelfläche der Welle und andererseits
gegen die Innenfläche der Nabenbohrung gedrückt und eine
Spannwirkung zwischen Welle und Nabe erzeugt. Die
DE 36 36 393 A1 sowie einige darin zitierte Literaturstel
len beschreiben Spannsätze, die beidseitig formschlüssig
in Nabe und Welle eingreifen, wobei der Formschluß da
durch erreicht wird, daß sowohl die Welle als auch die
Bohrung der Nabe mit einer Längsverzahnung versehen sind
und der Spannsatz innenseitig sowie außenseitig eine
hierzu jeweils entsprechende Längsverzahnung aufweist.
Dabei wird insbesondere angestrebt, im Vergleich zu den
im einleitenden Teil der Druckschrift erwähnten früheren
Spannsatzkonstruktionen eine gleichmäßigere Verteilung
der Spannkräfte und damit eine gleichmäßige Verspannung
über die Länge des Spannsatzes zu erreichen. Ein anderer
Spannsatz, der einen Längsschlitz mit einem darin gleit
fähigen Keil aufweist, ist in der DE-A-29 30 245 beschrie
ben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Welle-
Nabe-Verbindung zur Verfügung zu stellen, die eine tan
gential, radial und axial feste und spielfreie Kupplung
der Welle und der Nabe ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die Kombination folgender Merkmale
gelöst:
- - Die Welle weist zumindest auf einem als Mitnehmerab schnitt dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform abweichendes Mitnehmerprofil auf.
- - Die Bohrung der Nabe weist ein mit dem Mitnehmerprofil formschlüssig zusammenwirkendes Innenprofil auf.
- - Die Nabe ist mittels einer Radial-Preßeinrichtung in Richtung auf die Drehachse derartig zusammenpreßbar, daß sich das Innenprofil der Nabe in spielfreiem Ein griff mit dem Mitnehmerprofil der Welle befindet.
Die Profile sind jeweils axial verlaufende Längsprofile,
die vorgefertigt sind, also nicht erst beim Zusammenfügen
der Teile oder bei der Betätigung der Radial-Preßeinrich
tung gebildet werden. Der Radialdruck der Preßeinrichtung
ist umfangsverteilt gleichmäßig, d. h. aus allen radialen
Richtungen wird ein gleich starker Druck ausgeübt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht die Übertra
gung sehr hoher Drehmomente und hat selbstzentrierende
Eigenschaften. Zugleich wird eine stabile axiale Fixie
rung in einem Arbeitsgang, also ohne daß eine zusätzliche
Schraube (wie bei der EP 03 39 380 und der DE 40 06 475) an
gezogen werden muß, erreicht. Im Gegensatz zu Formschluß-
Spannsatzverbindungen der in der DE 36 36 393 A1 beschrie
benen Bauart müssen nur zwei statt vier Längsprofilierun
gen hergestellt werden. Im Hinblick auf die Festigkeits
eigenschaften sind die Spannungsverhältnisse in der Nabe
günstiger, so daß bei gleicher Dimensionierung eine hö
here Festigkeit erreicht wird. Bei der Montage bleibt die
axiale Relativposition von Welle und Nabe erhalten, es
wirken also keine axialen Schiebekräfte auf die genannten
Bauteile ein.
In Anbetracht dieser Vorteile ist es erstaunlich, daß die
im nachhinein einfach erscheinende erfindungsgemäße Kon
struktion noch nicht vorgeschlagen wurde. Beispielsweise
werden in "Dubbel; Taschenbuch für den Maschinenbau",
19. Auflage, Springer-Verlag, in den Abschnitten G1.4 und
G1.5 zahlreiche Reibschlußverbindungen und Formschlußver
bindungen beschrieben, die sich als Welle-Nabe-Verbindung
eignen. In dem Abschnitt 1.5.8 werden "vorgespannte
Welle-Nabe-Verbindungen diskutiert, die alle darauf ba
sieren, zwischen der Welle und der Nabe ein keilförmiges
Element einzufügen, durch dessen Verschiebung in Längs
richtung ein radialer Druck einerseits auf die Bohrung
der Nabe nach außen und andererseits auf die Mantelfläche
der Welle in Richtung auf deren Achse ausgeübt wird. An
diesen vorbekannten Verbindungen wird deren Neigung zur
Exzentrizität kritisiert, ohne daß Wege zur Lösung dieses
Problems aufgezeigt werden.
Die formschlüssig zusammenwirkende Konstruktion eines in
axialer Richtung verlaufenden Mitnehmerprofils auf der
Welle und eines entsprechenden (ebenfalls in axialer
Richtung verlaufenden) Innenprofils in der Bohrung der
Nabe kann in unterschiedlicher Weise gestaltet sein. Bei
spielsweise können in der Mantelfläche der Welle und in
der Innenfläche der Bohrung jeweils auf korrespondieren
den Umfangspositionen nutenförmige Vertiefungen vorgese
hen sein, in die ein entsprechendes Zwischenelement nach
Art einer Paßfeder eingelegt ist. Dabei können recht
eckige Nutquerschnitte in Verbindung mit einer quaderför
migen Paßfeder oder beispielsweise auch halbkreisförmige
Nutquerschnitte in Verbindung mit einem zylinderstabför
migen Stift verwendet werden, der in die korrespondieren
den Nuten eindringt. Grundsätzlich genügt ein einziges
Nutpaar in Verbindung mit einem entsprechenden Mitnehmer
element. Bevorzugt sind jedoch mehrere Nutpaare über den
Umfang der Welle (insbesondere gleichmäßig) verteilt.
Vorzugsweise steht das Mitnehmerprofil der Welle und das
Innenprofil der Nabe ohne ein dazwischenliegendes Bauele
ment in unmittelbarem Kontakt zueinander. Beide Profile
sind dabei so gefertigt, daß sie beim Zusammenfügen der
Welle und der Nabe ineinandergreifen und mindestens mit
einem Teil der korrespondierenden Flächen aufeinander
gleiten.
Unsymmetrische Gestaltungen sind grundsätzlich möglich.
Bevorzugt ist jedoch eine Konstruktion, bei der das Mit
nehmerprofil der Welle (in der Regel auch das korrespon
dierende Innenprofil der Nabe) aus auf dem Umfang der
Welle verteilten jeweils axial verlaufenden Erhebungen
und Vertiefungen besteht, wobei diese besonders bevorzugt
rotationssymmetrisch gestaltet sind. Insbesondere hat
sich eine Gestaltung als gleichmäßiges Vieleck oder als
Längsverzahnung als vorteilhaft hinsichtlich optimaler
Eigenschaften bezüglich der Montage und der Übertragung
hoher Drehmomente erwiesen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Welle-Nabe-Verbindung schematisch darge
stellt; es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Detailskizze zu Fig. 2,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 von
einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI in
Fig. 5.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform ei
ner erfindungsgemäßen Welle-Nabe-Verbindung 1, durch die
eine Welle 2 drehfest mit einer Nabe 3 verbunden wird.
Ein als Mitnehmerabschnitt 4 bezeichneter Teilabschnitt
der Welle 2 weist ein von der Kreisform abweichendes
Querschnittsprofil auf, das als Mitnehmerprofil 5 be
zeichnet wird. Die Bohrung 6 der Nabe 3 ist mit einem In
nenprofil 7 versehen, das sich in axialer Richtung von
einem Welleneingriffsende 8 der Nabe 3 über eine Länge
erstreckt, die mindestens der Länge des gewünschten form
schlüssigen Eingriffs zwischen dem Innenprofil 7 und dem
Mitnehmerprofil 5 entspricht.
Die Profile 5 und 7 sind miteinander in dem Sinne kon
gruent, daß ihre jeweiligen Erhebungen und Vertiefungen
sowohl in Umfangsrichtung als auch in axialer Richtung
fluchten und in wechselseitigem formschlüssigem Eingriff
stehen, d. h. die Erhebungen des einen Profils dringen in
entsprechende Vertiefungen des anderen Profils ein.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungs
form ist das Mitnehmerprofil 5 und das Innenprofil 7 je
weils als Längsverzahnung ausgebildet. Einzelheiten einer
bevorzugten Gestaltung der Längsverzahnung sind in Fig.
3 zu erkennen. Vorzugsweise stehen die Profile 5 und 7 in
unmittelbarem Kontakt zueinander, berühren sich aber
nicht vollflächig, sondern nur im Bereich definierter
Teilflächen der Mantelfläche 12 der Welle 2 bzw. Innen
flache 13 der Naben 3. Diese definierten Teilflächen wer
den als Druckflächen 14 bezeichnet.
Im Falle einer Längsverzahnung resultiert der bevorzugte
Kontakt im Bereich definierter Druckflächen 14 daraus,
daß der Radius des Kopfkreises 15 der Längsverzahnung 10
kleiner ist als der Radius des Fußkreises 16 der Längs
verzahnung 11 und daß der Radius des Kopfkreises 17 der
Längsverzahnung 11 größer ist als der Radius des Fuß
kreises 18 der Längsverzahnung 10, so daß sich die Ver
zahnungen im Bereich ihrer Kopf- bzw. Fußkreise nicht be
rühren. Bevorzugt wird eine mit Normwerkzeugen kosten
günstig herstellbare Evolventenverzahnung verwendet.
Die Nabe 3 ist mittels einer Radial-Preßeinrichtung 25 in
Richtung auf die Drehachse A derartig umfangsverteilt
gleichmäßig zusammenpreßbar, daß sich das Innenprofil 7
der Nabe 3 in spiel freiem Eingriff mit dem Mitnehmerpro
fil 5 der Welle 2 befindet. Bei der bevorzugten Ausfüh
rungsform der Fig. 1 und 2 weist die Radial-Preßein
richtung einen Stauchring 26 auf, der einen doppelkoni
schen Außenmantel 27 mit Maximaldurchmesser zwischen zwei
konischen Teilabschnitten hat. Zwei den Stauchring 26 um
schließende Spannringen 28, 29 sind innenseitig entspre
chend dem Außenmantel 27 des Stauchrings 26 konisch aus
gebildet. Der Spannring 28 hat auf einem Kreis gleichmä
ßig verteilte axiale Bohrungen 30, die mit entsprechenden
Gewindebohrungen 31 des Spannrings 29 fluchten. In den
Bohrungen 30 und Gewindebohrungen 31 sind Spannschrauben
32 eingesetzt. Durch Anziehen der Schrauben 32 werden die
Spannringe 28 und 29 in axialer Richtung aufeinander zu
bewegt und drücken mit ihren konischen Innenflächen den
Stauchring 26 radial nach innen in Richtung auf die Achse
A, so daß die Nabe 3 in dem Bereich ihres Innenprofils 7
allseitig gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion einer Radial-
Preßeinrichtung 25 entspricht einer für Reibschlußverbin
dungen gebräuchlichen Gestaltung, die als Schrumpfschei
ben-Verbindung bezeichnet wird. Sie eignet sich für die
vorliegende Erfindung in besonderem Maße. Grundsätzlich
sind jedoch auch andere Radial-Preßeinrichtungen einsetz
bar. Insbesondere kann eine Konstruktion mit einem die
Nabe umschließenden einfach konischen Stauchring und ei
nem entsprechenden einfach konischen Spannring verwendet
werden. Dabei ist der Spannring relativ zu dem Stauchring
axial verstellbar, beispielsweise mittels einer Flansch
scheibe, gegen die der Stauchring in axialer Richtung
drückt und die mit Schraubenbohrungen des Spannrings zu
sammenwirkende Schraubenbohrungen aufweist.
In besonderen Anwendungsfällen kann es auch zweckmäßig
sein, einen Typen einer Radial-Preßeinrichtung zu
verwenden, der sich besonders gut für eine maschinelle,
vorzugsweise vollautomatische, Betätigung eignet. Hierzu
gehören insbesondere hydraulische Preßeinrichtungen.
In Fig. 3 ist deutlich zu erkennen, daß die Druckflächen
14, die in diesem Fall durch die Zahnflanken 20 und 21
der Längsverzahnungen 10 und 11 gebildet werden, schräg
zu einem sie schneidenden Radialstrahl S der Drehachse A
verlaufen. Dadurch wird die durch das Zusammenpressen der
Nabe 3 mittels der Radial-Preßeinrichtung 25 erzeugte ra
diale Preßkraft in eine tangentiale Preßkraft umgesetzt.
Der Winkel α zwischen der Druckfläche 14 und dem sie
schneidenden Radialstrahl S sollte bevorzugt kleiner als
60° sein, um bei gegebener Radialkraft eine hohe Tangen
tialkraft zu bewirken. Durch die Erhöhung der Tangential
kraft wird eine bessere axiale Fixierung erreicht. Außer
dem ergibt sich eine Spannungsreduktion der durch das
Drehmoment erzeugten Normalspannungen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten alternativen Ausfüh
rungsform haben das Mitnehmerprofil 35 der Welle 2 und
das entsprechende Innenprofil 37 der Nabe 3 jeweils einen
sechseckigen Querschnitt. Im übrigen entspricht die Ge
staltung den Fig. 1 und 2, so daß keine nähere Erläu
terung erforderlich ist. Auch andere Querschnittsprofile
in Form eines gleichmäßigen Vielecks sind geeignet.
Grundsätzlich kommen auch andere Formen nichtkreisförmi
ger Querschnittsprofile in Betracht, wobei es jedoch in
der Regel vorteilhaft ist, wenn die axial verlaufenden
Erhebungen und Vertiefungen radial verteilt sind, wobei
eine rotationssymmetrische Gestaltung bevorzugt ist.
Die in Fig. 5 dargestellte weitere bevorzugte Ausfüh
rungsform zeichnet sich dadurch aus, daß an der Mantel
fläche 12 der Welle 2 und der Innenfläche 13 der Nabe 3
jeweils zusätzliche Zentrierflächen 42 bzw. 43 vorgesehen
sind, die im montierten Zustand der Welle-Nabe-Verbindung
in axialer Richtung miteinander fluchten. Ihre Durchmes
ser sind so aufeinander abgestimmt, daß sie beim Zusam
menfügen der Welle-Nabe-Verbindung satt aufeinander glei
ten. Hierdurch wird die Zentrierung der erfindungsgemäßen
Welle-Nabe-Verbindung zusätzlich verbessert.
1
Welle-Nabe-Verbindung
2
Welle
3
Nabe
4
Mitnehmerabschnitt
5
Mitnehmerprofil
6
Bohrung
7
Innenprofil
8
Welleneingriffsende
10
Längsverzahnung in
2
11
Längsverzahnung in
3
12
Mantelfläche von
2
13
Innenfläche von
3
14
Druckfläche
15
Kopfkreis von
10
16
Fußkreis von
11
17
Kopfkreis von
11
18
Fußkreis von
10
20
Zahnflanke von
10
21
Zahnflanke von
11
25
Radialpreßeinrichtung
26
Stauchring
27
doppelkonischer Außenmantel
28
Spannring
29
Spannring
30
Bohrung
31
Gewindebohrung
32
Spannschraube
35
Mitnehmerprofil
37
Innenprofil
42
Zentrierfläche rechts
43
Zentrierfläche links
A Drehachse
S Radialstrahl
A Drehachse
S Radialstrahl
Claims (11)
1. Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung mit einer um eine
Drehachse rotierbaren Welle (2) und einer zu der
Welle koaxialen, die Welle (2) umschließenden Nabe
(3), bei welcher
die Welle (2) zumindest auf einem als Mitnehmerab schnitt (4) dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform abweichendes Mitnehmerprofil (5, 35) aufweist,
die Bohrung (6) der Nabe (3) ein mit dem Mitnehmer profil formschlüssig zusammenwirkendes Innenprofil (7,37) aufweist und
die Nabe (3) mittels einer Radial-Preßeinrichtung (25) in Richtung auf die Drehachse (A) derartig zu sammenpreßbar ist, daß sich das Innenprofil (7,37) der Nabe (3) in spielfreiem Eingriff mit dem Mitneh merprofil (5) der Welle (2) befindet.
die Welle (2) zumindest auf einem als Mitnehmerab schnitt (4) dienenden Teilabschnitt ihrer Länge ein von der Kreisform abweichendes Mitnehmerprofil (5, 35) aufweist,
die Bohrung (6) der Nabe (3) ein mit dem Mitnehmer profil formschlüssig zusammenwirkendes Innenprofil (7,37) aufweist und
die Nabe (3) mittels einer Radial-Preßeinrichtung (25) in Richtung auf die Drehachse (A) derartig zu sammenpreßbar ist, daß sich das Innenprofil (7,37) der Nabe (3) in spielfreiem Eingriff mit dem Mitneh merprofil (5) der Welle (2) befindet.
2. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1, bei welcher
Mitnehmerprofil (5, 35) der Welle (2) und das Innen
profil (7, 37) der Nabe (3) in unmittelbarem Kontakt
zueinander stehen.
3. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, bei
welcher das Mitnehmerprofil (5, 35) der Welle (2) aus
auf dem Umfang der Welle (2) verteilten axial verlau
fenden Erhebungen und Vertiefungen besteht.
4. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher das Mitnehmerprofil (5, 35) der
Welle (2) rotationssymmetrisch ist.
5. Welle-Nabe-Verbindung nach einem vorhergehenden An
sprüche, bei welcher das Mitnehmerprofil (5, 35) der
Welle (2) ein gleichmäßiges Vieleck ist.
6. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher das Mitnehmerprofil (5, 35)
Druckflächen (14) aufweist, die zu einem sie schnei
denden Radialstrahl (S) der Drehachse (A) derartig
schräg verlaufen, daß die durch das Zusammenpressen
der Nabe (3) mittels der Radial-Preßvorrichtung (25)
erzeugte radiale Preßkraft in eine tangentiale Preß
kraft umgesetzt wird.
7. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 6, bei welcher
der Winkel α zwischen der Druckfläche (14) und dem
sie schneidenden Radialstrahl der Drehachse (S) klei
ner als 60° ist.
8. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 6 oder 7, bei
welcher das Mitnehmerprofil (5, 35) der Welle (2) eine
Längsverzahnung (10) ist.
9. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher die Radial-Preßeinrichtung
(25) einen die Nabe (3) umschließenden konischen
Stauchring (26) und einen den Stauchring (26) um
schließenden innenseitig entsprechend konisch ausge
bildeten Spannring (28) sowie mehrere gleichmäßig auf
einem Kreis mit Schraubenbohrungen (30, 31) verteilt
angeordnete axial gerichtete Spannschrauben (32) auf
weist, mittels der der Spannring (28) derartig axial
spannbar ist, daß der Stauchring (26) radial nach in
nen gegen die Nabe (3) gedrückt wird.
10. Welle-Nabe-Verbindung nach Anspruch 9, bei welcher
der Stauchring (26) einen doppelkonischen Außenmantel
hat und zwei den Stauchring umschließende innenseitig
entsprechend konisch ausgebildete Spannringe (28, 29)
vorgesehen sind, wobei die Spannschrauben (32) die
beiden Spannringe (28, 29) relativ zueinander derartig
bewegen, daß der Stauchring (26) radial nach innen
gegen die Nabe (3) gedrückt wird.
11. Welle-Nabe-Verbindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei welcher die Welle (2) und die Nabe (3)
jeweils axial versetzt zu dem Mitnehmerprofil (5, 35)
bzw. dem Innenprofil (7, 37) Zentrierflächen (42, 43)
aufweisen, die in axialer Richtung miteinander fluch
ten und deren Durchmesser so aufeinander abgestimmt
sind, daß sie beim Zusammenfügen der Welle-Nabe-Ver
bindung aufeinander gleiten.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836259A DE19836259C2 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836259A DE19836259C2 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung |
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DE19836259C2 DE19836259C2 (de) | 2001-02-01 |
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ID=7877123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836259A Expired - Fee Related DE19836259C2 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Drehfeste Welle-Nabe-Verbindung |
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