DE19836256A1 - Scheinwerferanlage für Fahrzeue - Google Patents

Scheinwerferanlage für Fahrzeue

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DE19836256A1
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Germany
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light
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headlight
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Withdrawn
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DE19836256A
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English (en)
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Hans-Joachim Schmidt
Wolfgang Krieg
Michael Hamm
Doris Boebel
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Marelli Automotive Lighting Reutlingen Germany GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/18Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights being additional front lights
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/30Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
    • F21S41/32Optical layout thereof
    • F21S41/33Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
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Abstract

Die Scheinwerferanlage weist eine Scheinwerfereinheit (16) mit einem Reflektor (18) auf, in den eine Hauptlichtquelle (20) und eine Hilfslichtquelle (26) eingesetzt sind. Durch einen Teilbereich (28) des Reflektors (18) wird von der Hauptlichtquelle (20) ausgesandtes Licht als ein Basis-Abblendlichtbündel reflektiert, durch das eine die Mindestanforderungen für das Abblendlicht erfüllende Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Durch einen anderen Teilbereich (30) des Reflektors (18) wird von der Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht als ein weiteres Lichtbündel reflektiert, durch das eine andere Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, durch die die Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung ergänzt wird. Das weitere Lichtbündel kann beispielsweise eine einseitige oder beidseitige seitliche Ausrichtung haben, so daß durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle (26) zur Hauptlichtquelle (20) eine verbesserte seitliche Beleuchtung vor dem Fahrzeug bewirkt wird, was insbesondere bei Kurvenfahrt vorteilhaft ist. Alternativ kann das weitere Lichtbündel auch ein konzentriertes Lichtbündel sein, so daß durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle (26) zur Hauptlichtquelle (20) die Beleuchtung des Fernbereichs vor dem Fahrzeug verbessert wird, was inbesondere bei hoher Geschwindigkeit vorteilhaft ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Scheinwerferanlage für Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Scheinwerferanlage ist durch die DE 43 13 914 A1 bekannt. Diese Scheinwerferanlage weist eine Scheinwerfereinheit auf, die einen Reflektor und eine Hauptlichtquelle aufweist. Durch die Scheinwerfereinheit wird ein aus dem von der Hauptlichtquelle ausgesandten Licht gebildetes Basis-Abblendlichtbündel ausgesandt, durch das eine Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Zum Basis-Abblendlichtbündel ist bei der Scheinwerferanlage wenigstens ein weiteres Lichtbündel zuschaltbar, durch das eine von der Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung abweichende Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Das wenigstens eine weitere Lichtbündel wird dabei von einer weiteren Scheinwerfereinheit erzeugt, die einen eigenen Reflektor sowie eine eigene Lichtquelle aufweist. Dies erfordert einen großen Bauraum für die Scheinwerferanlage und einen großen Fertigungsaufwand. Darüberhinaus bestehen zumindest in Europa noch nicht die gesetzlichen Grundlagen, die eine solche Scheinwerferanlage mit separaten Scheinwerfereinheiten zulassen würden.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Scheinwerferanlage mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß für die Erzeugung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels zusätzlich nur die wenigstens eine Hilfslichtquelle erforderlich ist und somit die Scheinwerferanlage nur wenig Bauraum und einen geringen Fertigungsaufwand erfordert. Darüberhinaus ist die Scheinwerferanlage ohne Änderung der bestehenden gesetzlichen Vorschriften anwendbar, da das wenigstens eine weitere Lichtbündel von derselben Scheinwerfereinheit ausgesandt wird wie das Basis- Abblendlichtbündel.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Scheinwerfereinheit angegeben. Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 4 werden durch das weitere Lichtbündel die Sichtbedingungen bei Kurvenfahrt verbessert. Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6 ermöglicht auf einfache Weise die seitliche Ausrichtung des Lichtbündels. Bei der Ausbildung gemäß Anspruch 8 werden durch das weitere Lichtbündel die Sichtbedingungen bei hoher Geschwindigkeit, beispielsweise bei Fahrt auf der Autobahn, verbessert. Die Ausbildung gemäß Anspruch 9 ermöglicht bei Verwendung nur einer Hilfslichtquelle die wahlweise Zuschaltung zweier verschiedener weiterer Lichtbündel.
Zeichnung
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Scheinwerferanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht, Fig. 2 die Scheinwerferanlage in einem horizontalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die Scheinwerferanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht, Fig. 4 die Scheinwerferanlage in einem vertikalen Längsschnitt entlang Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen vor der Scheinwerferanlage angeordneten Meßschirm bei Beleuchtung durch von der Scheinwerferanlage gemäß einer ersten Ausführung ausgesandte Lichtbündel, Fig. 6 eine durch von der Scheinwerferanlage ausgesandte Lichtbündel erzeugte erste Beleuchtungssituation aus der Vogelperspektive, Fig. 7 einen vor der Scheinwerferanlage angeordneten Meßschirm, Fig. 8 eine zweite Beleuchtungssituation, Fig. 9 eine modifizierte Ausführung der Scheinwerferanlage in der Vorderansicht, Fig. 10 eine weitere modifizierte Ausführung der Scheinwerferanlage in der Vorderansicht und Fig. 11 die Scheinwerferanlage in einem horizontalen Längsschnitt entlang Linie XI-XI in Fig. 10.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Eine in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Scheinwerferanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weist in bekannter Weise zwei Scheinwerfer 10 auf, von denen in den Figuren nur einer dargestellt ist. Der Scheinwerfer 10 ist in bekannter Weise an der Vorderseite des Fahrzeugs, beispielsweise an dessen Karosserie oder einem Frontteil angeordnet. Der Scheinwerfer 10 dient wenigstens zur Erzeugung des Abblendlichts, kann jedoch wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt auch noch für weitere Funktionen dienen. Beispielsweise ist der Scheinwerfer mit einer Blinkleuchte 12 und einem Nebelscheinwerfer 14 zu einer Scheinwerfer- Leuchten-Einheit zusammengefaßt.
Der Scheinwerfer 10 weist eine Scheinwerfereinheit 16 auf, die wenigstens zur Erzeugung des Abblendlichts dient. Die Scheinwerfereinheit 16 weist einen konkav gekrümmten Reflektor 18 auf, in den eine Hauptlichtquelle 20 eingesetzt ist. Als Hauptlichquelle 20 kann eine Glühlampe oder vorzugsweise eine Gasentladungslampe verwendet werden. Durch den Reflektor 18 wird von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandtes Licht derart reflektiert, daß dieses ein Abblendlichtbündel erzeugt, das zumindest die für das Abblendlicht hinsichtlich der Beleuchtungsstärke bestehenden gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt. Die Scheinwerfereinheit 16 kann eine deren Lichtaustrittsöffnung verschließende lichtdurchlässige Abdeckscheibe 22 aufweisen, die gegebenenfalls optische Profile 24 aufweisen kann, durch die vom Reflektor 18 reflektiertes Licht derart abgelenkt wird, daß dieses die erforderliche Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt.
Es kann vorgesehen sein, daß die Scheinwerfereinheit 16 auch zur Erzeugung des Fernlichts dient, wobei beispielsweise als Hauptlichtquelle 20 eine Glühlampe mit zwei Glühwendeln verwendet werden kann, von denen eine Glühwendel für die Erzeugung des Abblendlichts betrieben wird und die andere Glühwendel zur Erzeugung des Fernlichts betrieben wird. Als Glühlampe kann beispielsweise eine Lampen vom Typ H4 verwendet werden. Bei Verwendung einer Gasentladungslampe als Hauptlichtquelle 20 kann vorgesehen sein, daß diese relativ zum Reflektor 18 bewegbar ist zwischen einer Stellung für Abblendlicht und einer Stellung für Fernlicht. In der Stellung für Abblendlicht ist die Gasentladungslampe derart angeordnet, daß das von deren Lichtbogen ausgesandte Licht durch den Reflektor 18 derart reflektiert wird, daß es gegebenenfalls mit Wirkung der optischen Profile 24 der Abdeckscheibe 22 das Abblendlichtbündel bildet, und in der Stellung für Fernlicht ist die Gasentladungslampe derart angeordnet, daß das von deren Lichtbogen ausgesandte Licht durch den Reflektor 18 derart reflektiert wird, daß es gegebenenfalls mit Wirkung der optischen Profile 24 der Abdeckscheibe 22 das Fernlichtbündel bildet. Hinsichtlich dieser Verstellung der Gasentladungslampe wird auf die Patentanmeldung DE 44 35 507 A1 verweisen, deren Inhalt hiermit ausdrücklich in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
In den Reflektor 18 der Scheinwerfereinheit 16 ist zusätzlich zu der Hauptlichtquelle 20 wenigstens eine Hilfslichtquelle 26 eingesetzt. Als Hilfslichtquelle 26 kann eine Gasentladungslampe oder vorzugsweise eine Glühlampe verwendet werden. Als Glühlampe kann eine Lampe vom Typ H1, H7, H8, H9 oder H11 verwendet werden. Das von der wenigstens einen Hilfslichtquelle 26 ausgesandte Licht wird vom Reflektor 18 derart reflektiert, daß dieses ein weiteres Lichtbündel bildet, das eine von der Basis- Beleuchtungsstärkeverteilung, die aus dem von der Hauptlichquelle 20 ausgesandten Lichts gebildeten Basis- Abblendlichtbündels erzeugt wird, abweichende Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt. Das von der Hilfslichtquelle 26 reflektierte und vom Reflektor 18 reflektierte Licht tritt durch dieselbe Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 aus wie das von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte und vom Reflektor 18 reflektierte Licht. Der Reflektor 18 weist für die wenigstens eine Hilfslichtquelle 26 keine separate Reflektorkammer auf, sondern eine einzige durchgehende Reflektorkammer, in der sowohl die Hauptlichtquelle 20 als auch die wenigstens eine Hilfslichtquelle 26 angeordnet sind. Die Krümmung des Reflektors 18 kann jedoch wie nachfolgend noch erläutert bereichsweise unterschiedlich sein. Das von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte und vom Reflektor 18 reflektierte Licht kann durch optische Profile 24 der Abdeckscheibe 22 abgelenkt werden, um die erforderliche Beleuchtungsstärkeverteilung zu erzeugen.
Der Reflektor 18 ist beispielsweise in seiner Form in einem Teilbereich 28 um die Hauptlichtquelle 20 herum derart ausgelegt, daß von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandtes Licht in günstiger Weise zur Erzeugung des erforderlichen Basis-Abblendlichtbündels reflektiert wird. In einem Teilbereich 30 um die Hilfslichtquelle 26 herum ist die Form des Reflektors 18 derart ausgelegt, daß von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandtes Licht in günstiger Weise zur Erzeugung des weiteren Lichtbündels reflektiert wird. Dabei ist auch berücksichtigt, daß von der jeweils anderen Lichtquelle 20, 26 ausgesandtes Licht durch die nicht für diese optimierten Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 nicht in einer ungünstigen Weise, beispielsweise mit Verursachung einer Blendung, reflektiert wird. Die Hilfslichtquelle 26 und der dieser zugeordnete Teilbereich 30 des Reflektors 18 können wie in Fig. 1 dargestellt seitlich neben der Hauptlichtquelle 20 und dem dieser zugeordneten Teilbereich 28 des Reflektors 18 angeordnet sein. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Hilfslichtquelle 26 mit zugeordnetem Reflektorteilbereich 30 unterhalb oder oberhalb oder in beliebiger anderer Weise bezüglich der Hauptlichtquelle 20 mit zugeordnetem Reflektorteilbereich 28 angeordnet ist.
In Fig. 5 ist ein mit Abstand vor dem Scheinwerfer angeordneter Meßschirm 80 dargestellt, der durch das von der Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Licht beleuchtet wird. Der Meßschirm 80 weist eine vertikale Mittelebene VV und eine horizontale Mittelebene HH auf, die sich in einem Punkt HV schneiden. Der Meßschirm 80 wird durch das von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte und aus der Scheinwerfereinheit 16 austretende Basis-Abblendlichtbündel in einem Bereich 82 beleuchtet. Der Bereich 82 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der Gegenverkehrsseite, das ist bei der dargestellten Ausführung für Rechtsverkehr die linke Seite des Meßschirms 80, einen etwa horizontalen, unterhalb der horizontalen Mittelebene HH des Meßschirms 80 verlaufenden Abschnitt 84 aufweist. Auf der eigenen Verkehrsseite, das ist die rechte Seite des Meßschirms 80 bei Rechtsverkehr, weist die Helldunkelgrenze einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 84 zum rechten Rand des Meßschirms 80 hin ansteigenden Abschnitt 85 auf. Die Verteilung der Beleuchtungsstärke im Bereich 82 ist durch mehrere Linien 86 gleicher Beleuchtungsstärke, sogenannte Isoluxlinien, verdeutlicht. Der Bereich 82 wird durch das von der Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Basis- Abblendlichtbündel derart beleuchtet, daß für das Abblendlicht bestehende gesetzliche Mindestanforderungen hinsichtlich der Beleuchtungsstärken und der Ausdehnung des Bereichs 82 erfüllt werden, jedoch die gesetzlich zulässigen maximalen Beleuchtungsstärken nicht erreicht werden.
Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte, vom Teilbereich 30 des Reflektors 18 reflektierte und aus der Scheinwerfereinheit 16 austretende weitere Lichtbündel eine einseitige oder beidseitige seitliche Ausrichtung aufweist. Das weitere Lichtbündel kann auch ein horizontale einseitige oder beidseitige Streuung aufweisen. Der Teilbereich 30 des Reflektors 18 kann dabei wie in Fig. 2 dargestellt mit seiner optischen Achse 31 bezüglich der optischen Achse 29 des Teilbereichs 28 in einer horizontalen Ebene verschwenkt sein, in die Richtung, in der das Lichtbündel gerichtet sein soll. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, daß die Hilfslichtquelle 26 mit ihrer Längsachse 27 in einer horizontalen Ebene zur optischen Achse 29 des Teilbereichs 28 des Reflektors 18 verschwenkt angeordnet ist. Diese Merkmale bieten den Vorteil, daß durch die optischen Profile 24 der Abdeckscheibe 22 nur noch eine geringe Ablenkung bewirkt zu werden braucht und diese einfacher ausgebildet sein können.
Beispielsweise weist das weitere Lichtbündel eine einseitige seitliche Ausrichtung auf, so daß durch dieses ein Bereich 88 des Meßschirms 80 beleuchtet wird. Der Bereich 88 kann auf der linken Seite oder auf der rechten Seite des Meßschirms 80 angeordnet sein und ragt zumindest in horizontaler Richtung zumindest teilweise über den Bereich 82 hinaus. Der Bereich 88 kann auch auf beiden Seiten über den Bereich 82 hinausragen, wenn das weitere Lichtbündel eine beidseitige horizontale Streuung aufweist. Der Bereich 88 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze 89 begrenzt, die etwa horizontal etwa auf derselben Höhe wie der Abschnitt 84 der Helldunkelgrenze des Bereichs 82 oder unterhalb von dieser verläuft. Der Bereich 88 überdeckt sich teilweise mit dem Bereich 82, wobei jedoch auch bei gleichzeitiger Beleuchtung des Meßschirms 80 durch das Basis-Abblendlichtbündel im Bereich 82 und das weitere Lichtbündel im Bereich 88 die für das Abblendlicht zulässigen maxialen Beleuchtungsstärkewerte nicht überschritten werden. Auf dem Meßschirm 80 ist auch der Bereich 87 dargestellt, der durch das von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte, vom Teilbereich 28 des Reflektors 18 reflektierte und aus der Scheinwerfereinheit 16 austretende Fernlichtbündel beleuchtet wird. Der Bereich 87 ist gegenüber dem Bereich 82 nach oben verschoben und in diesem sind höhere Beleuchtungsstärkewerte vorhanden als im Bereich 82.
In Fig. 6 ist die durch das von der Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Basis-Abblendlichtbündel sowie das weitere Lichtbündel vor dem Fahrzeug bewirkte Beleuchtungssituation aus der Vogelperspektive dargestellt. Durch das aus dem von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte Licht erzeugte Basis- Abblendlichtbündel wird ein Bereich 91 beleuchtet und durch das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht erzeugte weitere Lichtbündel wird ein Bereich 92 beleuchtet. Der Bereich 92 kann einseitig nach links oder nach rechts über den Bereich 91 hinaus gerichtet sein oder beidseitig über den Bereich 91 hinausgerichtet sein.
Durch das weitere Lichtbündel wird die seitliche Ausleuchtung vor dem Fahrzeug nach links oder nach rechts oder beidseitig verbessert. Dies ist insbesondere bei Durchfahren einer Kurve vorteilhaft. Wie bereits vorstehend angegeben sind zwei Scheinwerfer 10 am Fahrzeug angeordnet, wobei vorgesehen werden kann, daß durch die Hilfslichtquelle 26 der Scheinwerfereinheit 16 des einen Scheinwerfers 10 ein einseitig nach links gerichtetes weiteres Lichtbündel erzeugt wird und durch die Hilfslichtquelle 26 der Scheinwerfereinheit 16 des anderen Scheinwerfers 10 ein einseitig nach rechts gerichtetes weiteres Lichtbündel erzeugt wird. Auf diese Weise kann bei Befahren einer Linkskurve oder einer Rechtskurve durch wahlweise Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 einer Scheinwerfereinheit 16 die Fahrbahnausleuchtung verbessert werden. Alternativ kann auch vorgesehen werden, daß das von der Hilfslichtquelle 26 der Scheinwerfereinheiten 16 beider Scheinwerfer 10 ein beidseitig horizontal gestreutes weiteres Lichtbündel erzeugt, wobei bei Befahren einer Kurve die Hilfslichtquellen 26 der Scheinwerfereinheiten 16 beider Scheinwerfer 10 zugeschaltet werden.
Die Zu- und Abschaltung der Hilfslichtquelle 26 kann durch eine automatische Steuerungseinrichtung 40 erfolgen, die mit wenigstens einer Sensoreinrichtung verbunden ist, durch die beispielsweise der Lenkeinschlag des Fahrzeugs erfaßt wird, wobei dann durch die Steuereinrichtung 40 die Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet wird, deren Licht das entsprechend dem Verlauf der Kurve einseitig gerichtete Lichtbündel erzeugt. Durch die Sensoreinrichtung kann auch die Betätigung der Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs erfaßt werden, wobei dann durch die Steuereinrichtung 40 die Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet wird, deren Licht das entsprechend der durch die Fahrtrichtungsanzeiger vorgegebenen Fahrtrichtung einseitig gerichtete Lichtbündel erzeugt. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung 40 mit einem Navigationssystem des Fahrzeugs verbunden ist, das Informationen über die aktuelle Position des Fahrzeugs sowie über den Verlauf der Fahrbahn vor dem Fahrzeug verarbeitet, wobei die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch die Steuereinrichtung 40 entsprechend dem Fahrbahnverlauf vor dem Fahrzeug erfolgt. Vorteilhaft hierbei ist, daß eine Kurve bereits vor dem Durchfahren erkannt wird und die Ausleuchtung in der Richtung der Kurve bereits bei der Einfahrt in die Kurve durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 verbessert werden kann.
Die Steuereinrichtung 40 kann alternativ oder zusätzlich auch mit einer Fahrdynamikregeleinrichtung des Fahrzeugs verbunden sein, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung beispielsweise der Gierrate des Fahrzeugs aufweist, wobei die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch die Steuereinrichtung 40 in Abhängigkeit von der Gierrate des Fahrzeugs erfolgt. Der Steuereinrichtung 40 können weiterhin alternativ oder zusätzlich Signale über die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs zugeführt werden, wobei die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch die Steuereinrichtung 40 vorzugsweise bei geringer Geschwindigkeit erfolgt und bei höherer Geschwindigkeit die Hilfslichtquelle 26 abgeschaltet wird. Die Steuereinrichtung 40 kann weiterhin mit einer Einrichtung des Fahrzeugs verbunden sein, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung von Objekten vor dem Fahrzeug und deren Abstand vom Fahrzeug aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine automatische Fahrgeschwindigkeitsregeleinrichtung oder eine automatische Fahrzeugleiteinrichtung handeln, die ein Führen des Fahrzeugs ohne Eingriff des Fahrzeuglenkers ermöglicht.
Bei einer zweiten Ausführung der Scheinwerferanlage ist vorgesehen, daß das von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte, vom Teilbereich 30 des Reflektors 18 reflektierte und aus der Scheinwerfereinheit 16 austretende weitere Lichtbündel ein konzentriertes Lichtbündel ist. In Fig. 7 ist wiederum der Meßschirm 80 dargestellt, der durch das aus dem von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandten Licht gebildeten Basis- Abblendlichtbündel in einem Bereich 93 beleuchtet wird. Im Bereich 93 sind gegenüber dem Bereich 52 unterhalb der Helldunkelgrenze 84, 85 geringere Beleuchtungsstärkewerte vorhanden, jedoch kann der Bereich 93 gegenüber dem Bereich 82 eine größere horizontale Breite aufweisen. Durch das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht gebildete weitere Lichtbündel wird der Meßschirm 80 in einem Bereich 94 beleuchtet. Der Bereich 94 liegt zumindest im wesentlichen innerhalb des Bereichs 93 angrenzend unterhalb der Helldunkelgrenze 84, 85 beiderseits der vertikalen Mittelebene VV symmetrisch zu dieser oder bezüglich dieser zur eigenen Verkehrsseite, das heißt bei Rechtsverkehr, nach rechts verschoben. Durch das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht gebildete weitere Lichtbündel wird somit vor allem der Fernbereich vor dem Fahrzeug verstärkt beleuchtet.
In Fig. 8 ist die durch das von der Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Basis-Abblendlichtbündel sowie das weitere Lichtbündel vor dem Fahrzeug bewirkte Beleuchtungssituation aus der Vogelperspektive dargestellt. Durch das aus dem von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte Licht erzeugte Basis- Abblendlichtbündel wird ein Bereich 95 beleuchtet und durch das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht erzeugte weitere Lichtbündel wird ein Bereich 96 beleuchtet. Der Bereich 96 reicht zumindest auf der eigenen Verkehrsseite, das heißt bei Rechtsverkehr der rechten Fahrbahnseite, weiter als der Bereich 95, so daß deutlich wird, daß durch das weitere Lichtbündel der Fernbereich verstärkt beleuchtet wird.
Bei dieser zweiten Ausführung der Scheinwerferanlage beispielsweise vorgesehen sein, daß die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch eine Steuereinrichtung 40 erfolgt, der Signale über die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs zugeführt werden, wobei die Zuschaltung bei Überschreitung einer bestimmten Geschwindigkeit erfolgt, da mit zunehmender Geschwindigkeit die Ausleuchtung des Fernbereichs vor dem Fahrzeug vorteilhaft ist. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Hilfslichtquelle 26 mit veränderlicher Lichtabgabe betrieben wird, wobei mit zunehmender Geschwindigkeit die Lichtabgabe der Hilfslichtquelle 26 erhöht wird, so daß der Fernbereich vor dem Fahrzeug zunehmend stärker beleuchtet wird. Die Steuereinrichtung 40 kann dabei auch wie bei der ersten Ausführung der Scheinwerferanlage bereits angegeben auch mit einer automatischen Fahrgeschwindigkeitsregeleinrichtung oder einer automatischen Fahrzeugleiteinrichtung verbunden sein, die eine Sensoreinrichtung aufweist, durch vor dem Fahrzeug befindliche Objekte und deren Abstand vom Fahrzeug erfaßt wird. Wenn dabei keine Objekte oder nur in großem Abstand vor dem Fahrzeug befindliche Objekte erfaßt werden, so wird durch die Steuereinrichtung 40 die Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet und der Fernbereich vor dem Fahrzeug verstärkt beleuchtet. Wenn sich Objekte mit geringem Abstand vor dem Fahrzeug befinden, so wird die Hilfslichtquelle 26 abgeschaltet.
Insbesondere bei Verwendung der Scheinwerferanlage an einem Fahrzeug, das überwiegend im Stadtverkehr mit geringer Geschwindigkeit eingesetzt wird, wie beispielsweise einem Elektrofahrzeug, kann vorgesehen sein, daß das aus dem von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandten Licht gebildete Basis- Abblendlichtbündel nur eine geringe Reichweite und eine relativ große horizontale Streuung aufweist, wie dies für die Fahrt mit geringer Geschwindigkeit vorteilhaft ist und mit dem Bereich 93 des Meßschirms 80 gemäß Fig. 7 und dem Bereich 95 gemäß Fig. 8 dargestellt ist. Als Hauptlichtquelle 20 kann dabei eine Lichtquelle mit relativ geringer Leistung verwendet werden, wie beispielsweise eine Glühlampe vom Typ H8, mit 35 Watt Leistung. Wird das Fahrzeug außerhalb der Stadt mit höheren Geschwindigkeiten bewegt, so wird die Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet und der Fernbereich vor dem Fahrzeug verstärkt beleuchtet. Als Hilfslichtquelle 26 kann dabei eine Glühlampe vom Typ H1, H7, H9 oder H11 verwendet werden. Eine derartige Ausführung der Scheinwerferanlage kann auch bei einem Fahrzeug mit Hybridantrieb vorgesehen werden, das bei geringer Geschwindigkeit von einem Elektromotor angetrieben wird und bei höherer Geschwindigkeit von einem Verbrennungsmotor, der mit Diesel- oder Ottokraftstoff, Gas oder Wasserstoff betrieben wird. Die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 kann dabei erfolgen, wenn der Antrieb auf den Verbrennungsmotor umgeschaltet wird.
Als Hilfslichtquelle 26 kann auch eine Lichtquelle mit mehreren, beispielsweise zwei unabhängig voneinander betreibbaren Leuchtkörpern 32, 34 verwendet werden, beispielsweise eine Glühlampe vom Typ H4. Eine derartige Ausführung der Scheinwerferanlage ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Es kann dabei vorgesehen sein, daß das vom einen Leuchtkörper 32 der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte Licht zur Erzeugung eines einseitig gerichteten oder beidseitig horizontal gestreuten Lichtbündels genutzt wird und das vom anderen Leuchtkörper 34 der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte Licht zur Erzeugung eines konzentrierten Lichtbündels genutzt wird. Der Reflektor 18 kann hierfür in ihrer Form optimierte Teilbereiche aufweisen, durch die vom jeweiligen Leuchtkörper 32, 34 ausgesandtes Licht reflektiert wird.
Bei Verwendung einer Hilfslichtquelle 26 mit mehreren Leuchtkörpern, die unabhängig voneinander betreibbar sind, kann auch vorgesehen werden, daß ein Leuchtkörper zur Erzeugung eines wie vorstehend beschrieben ein- oder beidseitig seitlich gerichteten Lichtbündels oder eines konzentrierten Lichtbündels genutzt wird, wobei dieser Leuchtkörper zur Hauptlichtquelle 20 zuschaltbar ist. Der wenigstens eine andere Leuchtkörper kann zur Erzeugung eines das Fernlicht unterstützenden zusätzlichen Lichtbündels genutzt werden. Der Reflektor 15 kann hierbei eine separate Reflektorkammer aufweisen, durch die von dem Leuchtkörper ausgesandtes Licht zur Bildung des das Fernlicht unterstützenden zusätzlichen Lichtbündels reflektiert wird.
In Fig. 9 ist eine Variante eines Scheinwerfers 10 der Scheinwerferanlage dargestellt, bei der die Anordnung der Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 der Scheinwerfereinheit 16 modifiziert ist. Die Hauptlichtquelle 20 ist in einen mittleren Teilbereich 28 des Reflektors 18 eingesetzt, durch den von der Hauptlichquelle 20 ausgesandtes Licht als das Basis-Abblendlichtbündel reflektiert wird. Die Hilfslichtquelle 26 ist in einen unteren Teilbereich 30 des Reflektors 18 eingesetzt, durch den von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandtes Licht als das weitere Lichtbündel reflektiert wird. Oberhalb des Teilbereichs 28 des Reflektors 18 kann die Blinkleuchte 12 angeordnet sein, wobei ein oberer Teilbereich des Reflektors 18 für die Blinkleuchte 12 als Reflektor genutzt werden kann. Seitlich neben dem Reflektor 18 kann ein Fernlichtscheinwerfer 42 angeordnet sein. Die Anordnung der Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 mit den zugehörigen Lichtquellen 20,26 sowie der übrigen Lichtfunktionen wie der Blinkleuchte 12, dem Nebelscheinwerfer 14 und dem Fernlichtscheinwerfer 42 kann auch in beliebiger anderer Weise sein.
In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführung eines Scheinwerfers 10 der Scheinwerferanlage dargestellt, bei der die Scheinwerfereinheit 16 modifiziert ist. Die Scheinwerfereinheit 16 ist nach dem Projektionsprinzip aufgebaut, wobei die Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 derart ausgebildet sind, daß durch diese von der jeweiligen Lichtquelle 20, 26 ausgesandtes Licht als ein konvergierendes Lichtbündel reflektiert wird. In Lichtaustrittsrichtung nach den Lichtquellen 20, 26 ist jeweils eine Sammellinse 44, 46 angeordnet, durch die das vom jeweiligen Teilbereich 28, 30 des Reflektors 18 reflektierte Lichtbündel hindurchtritt. Zwischen der Linse 44,46 und der jeweiligen Lichtquelle 20, 26 kann außerdem eine Blende 48, 50 angeordnet sein, durch die eine Helldunkelgrenze des jeweiligen Lichtbündels erzeugt wird. Die Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 können in einer gemeinsamen Reflektorkammer des Reflektors 18 oder in getrennten Reflektorkammern angeordnet sein. Die von den beiden Teilbereichen 28, 30 des Reflektors 18 reflektierten und durch die Linsen 44, 46 tretenden Lichtbündel treten durch eine gemeinsame Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 aus. Durch von den Lichtquellen 20, 26 ausgesandtes Licht, das von den Teilbereichen 28, 30 des Reflektors 18 nicht erfaßbar ist, kann einer Vergrößerung der beleuchteten Fläche der Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 erzeugt werden. Unabhängig davon, ob nur die Hauptlichtquelle 20 oder zusätzlich auch die Hilfslichtquelle 26 in Betrieb ist, erscheint dabei die gesamte Lichtaustrittsfläche der Scheinwerfereinheit 16 beleuchtet.

Claims (10)

1. Scheinwerferanlage für Fahrzeuge mit wenigstens einer Scheinwerfereinheit (16), die einen Reflektor (18) und eine Hauptlichtquelle (20) aufweist, und durch die ein aus dem von der Hauptlichtquelle (20) ausgesandten Licht gebildetes Basis-Abblendlichtbündel ausgesandt wird, durch das eine Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, und wobei zum Basis-Abblendlichtbündel wenigstens ein weiteres Lichtbündel zuschaltbar ist, durch das eine von der Basis- Beleuchtungsstärkeverteilung abweichende weitere Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinwerfereinheit (16) zusätzlich zur Hauptlichtquelle (20) wenigstens eine Hilfslichtquelle (26) aufweist, wobei das wenigstens eine weitere Lichtbündel aus dem von der wenigstens einen Hilfslichtquelle (26) ausgesandten Licht gebildet wird, und durch dieselbe Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit (16) austreten.
2. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß daß das Basis-Abblendlichtbündel und das wenigstens eine weitere Lichtbündel von derselben Reflektorkammer des Reflektors (18) reflektiert werden.
3. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (18) einen Teilbereich (28) aufweist, der derart geformt ist, daß durch diesen von der Hauptlichtquelle (20) ausgesandtes Licht zur Erzeugung des Basis-Abblendlichtbündels reflektiert wird, und daß der Reflektor (18) wenigstens einen weiteren Teilbereich (30) aufweist, der derart geformt ist, daß durch diesen von der Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht zur Erzeugung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels reflektiert wird.
4. Scheinwerferanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere Lichtbündel eine einseitige seitliche Ausrichtung aufweist.
5. Scheinwerferanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (30) des Reflektors (18), der derart geformt ist, daß durch diesen von der Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht zur Erzeugung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels reflektiert wird, mit seiner optischen Achse (31) in der seitlichen Ausrichtung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels geneigt ist.
6. Scheinwerferanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hilfslichtquelle (26) mit ihrer Längsachse (27) in der Richtung der seitlichen Ausrichtung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels geneigt angeordnet ist.
7. Scheinwerferanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere Lichtbündel eine beidseitige horizontale Streuung aufweist.
8. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere Lichtbündel ein konzentriertes Lichtbündel mit großer Reichweite ist.
9. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hilfslichtquelle (26) mehrere unabhängig voneinander betreibbare Leuchtkörper (32, 34) aufweist, wobei aus dem von einem Leuchtkörper (32) ausgesandte Licht ein seitlich gerichtetes Lichtbündel gebildet wird und aus dem von einem anderen Leuchtkörper (34) ausgesandten Licht ein konzentriertes Lichtbündel erzeugt wird.
10. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der wenigstens einen Hilfslichtquelle (26) durch eine Steuereinrichtung (40) automatisch in Abhängigkeit von Betriebsparametern des Fahrzeugs erfolgt.
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