DE19836256A1 - Scheinwerferanlage für Fahrzeue - Google Patents
Scheinwerferanlage für FahrzeueInfo
- Publication number
- DE19836256A1 DE19836256A1 DE19836256A DE19836256A DE19836256A1 DE 19836256 A1 DE19836256 A1 DE 19836256A1 DE 19836256 A DE19836256 A DE 19836256A DE 19836256 A DE19836256 A DE 19836256A DE 19836256 A1 DE19836256 A1 DE 19836256A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light source
- light
- reflector
- auxiliary
- headlight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/18—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights being additional front lights
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/334—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of patch like sectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Abstract
Die Scheinwerferanlage weist eine Scheinwerfereinheit (16) mit einem Reflektor (18) auf, in den eine Hauptlichtquelle (20) und eine Hilfslichtquelle (26) eingesetzt sind. Durch einen Teilbereich (28) des Reflektors (18) wird von der Hauptlichtquelle (20) ausgesandtes Licht als ein Basis-Abblendlichtbündel reflektiert, durch das eine die Mindestanforderungen für das Abblendlicht erfüllende Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Durch einen anderen Teilbereich (30) des Reflektors (18) wird von der Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht als ein weiteres Lichtbündel reflektiert, durch das eine andere Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, durch die die Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung ergänzt wird. Das weitere Lichtbündel kann beispielsweise eine einseitige oder beidseitige seitliche Ausrichtung haben, so daß durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle (26) zur Hauptlichtquelle (20) eine verbesserte seitliche Beleuchtung vor dem Fahrzeug bewirkt wird, was insbesondere bei Kurvenfahrt vorteilhaft ist. Alternativ kann das weitere Lichtbündel auch ein konzentriertes Lichtbündel sein, so daß durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle (26) zur Hauptlichtquelle (20) die Beleuchtung des Fernbereichs vor dem Fahrzeug verbessert wird, was inbesondere bei hoher Geschwindigkeit vorteilhaft ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Scheinwerferanlage für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Scheinwerferanlage ist durch die DE 43 13 914 A1
bekannt. Diese Scheinwerferanlage weist eine
Scheinwerfereinheit auf, die einen Reflektor und eine
Hauptlichtquelle aufweist. Durch die Scheinwerfereinheit
wird ein aus dem von der Hauptlichtquelle ausgesandten Licht
gebildetes Basis-Abblendlichtbündel ausgesandt, durch das
eine Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Zum
Basis-Abblendlichtbündel ist bei der Scheinwerferanlage
wenigstens ein weiteres Lichtbündel zuschaltbar, durch das
eine von der Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung abweichende
Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird. Das wenigstens
eine weitere Lichtbündel wird dabei von einer weiteren
Scheinwerfereinheit erzeugt, die einen eigenen Reflektor
sowie eine eigene Lichtquelle aufweist. Dies erfordert einen
großen Bauraum für die Scheinwerferanlage und einen großen
Fertigungsaufwand. Darüberhinaus bestehen zumindest in
Europa noch nicht die gesetzlichen Grundlagen, die eine
solche Scheinwerferanlage mit separaten
Scheinwerfereinheiten zulassen würden.
Die erfindungsgemäße Scheinwerferanlage mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß für die
Erzeugung des wenigstens einen weiteren Lichtbündels
zusätzlich nur die wenigstens eine Hilfslichtquelle
erforderlich ist und somit die Scheinwerferanlage nur wenig
Bauraum und einen geringen Fertigungsaufwand erfordert.
Darüberhinaus ist die Scheinwerferanlage ohne Änderung der
bestehenden gesetzlichen Vorschriften anwendbar, da das
wenigstens eine weitere Lichtbündel von derselben
Scheinwerfereinheit ausgesandt wird wie das Basis-
Abblendlichtbündel.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Scheinwerfereinheit angegeben. Bei der Ausbildung gemäß
Anspruch 4 werden durch das weitere Lichtbündel die
Sichtbedingungen bei Kurvenfahrt verbessert. Die Ausbildung
gemäß Anspruch 5 oder Anspruch 6 ermöglicht auf einfache
Weise die seitliche Ausrichtung des Lichtbündels. Bei der
Ausbildung gemäß Anspruch 8 werden durch das weitere
Lichtbündel die Sichtbedingungen bei hoher Geschwindigkeit,
beispielsweise bei Fahrt auf der Autobahn, verbessert. Die
Ausbildung gemäß Anspruch 9 ermöglicht bei Verwendung nur
einer Hilfslichtquelle die wahlweise Zuschaltung zweier
verschiedener weiterer Lichtbündel.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Scheinwerferanlage
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in einer
Vorderansicht, Fig. 2 die Scheinwerferanlage in einem
horizontalen Längsschnitt entlang Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 die Scheinwerferanlage gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel in einer Vorderansicht, Fig. 4 die
Scheinwerferanlage in einem vertikalen Längsschnitt entlang
Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen vor der
Scheinwerferanlage angeordneten Meßschirm bei Beleuchtung
durch von der Scheinwerferanlage gemäß einer ersten
Ausführung ausgesandte Lichtbündel, Fig. 6 eine durch von
der Scheinwerferanlage ausgesandte Lichtbündel erzeugte
erste Beleuchtungssituation aus der Vogelperspektive, Fig.
7 einen vor der Scheinwerferanlage angeordneten Meßschirm,
Fig. 8 eine zweite Beleuchtungssituation, Fig. 9 eine
modifizierte Ausführung der Scheinwerferanlage in der
Vorderansicht, Fig. 10 eine weitere modifizierte Ausführung
der Scheinwerferanlage in der Vorderansicht und Fig. 11 die
Scheinwerferanlage in einem horizontalen Längsschnitt
entlang Linie XI-XI in Fig. 10.
Eine in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Scheinwerferanlage
für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weist in
bekannter Weise zwei Scheinwerfer 10 auf, von denen in den
Figuren nur einer dargestellt ist. Der Scheinwerfer 10 ist
in bekannter Weise an der Vorderseite des Fahrzeugs,
beispielsweise an dessen Karosserie oder einem Frontteil
angeordnet. Der Scheinwerfer 10 dient wenigstens zur
Erzeugung des Abblendlichts, kann jedoch wie in den Fig.
1 und 3 dargestellt auch noch für weitere Funktionen dienen.
Beispielsweise ist der Scheinwerfer mit einer Blinkleuchte
12 und einem Nebelscheinwerfer 14 zu einer Scheinwerfer-
Leuchten-Einheit zusammengefaßt.
Der Scheinwerfer 10 weist eine Scheinwerfereinheit 16 auf,
die wenigstens zur Erzeugung des Abblendlichts dient. Die
Scheinwerfereinheit 16 weist einen konkav gekrümmten
Reflektor 18 auf, in den eine Hauptlichtquelle 20 eingesetzt
ist. Als Hauptlichquelle 20 kann eine Glühlampe oder
vorzugsweise eine Gasentladungslampe verwendet werden. Durch
den Reflektor 18 wird von der Hauptlichtquelle 20
ausgesandtes Licht derart reflektiert, daß dieses ein
Abblendlichtbündel erzeugt, das zumindest die für das
Abblendlicht hinsichtlich der Beleuchtungsstärke bestehenden
gesetzlichen Mindestanforderungen erfüllt. Die
Scheinwerfereinheit 16 kann eine deren Lichtaustrittsöffnung
verschließende lichtdurchlässige Abdeckscheibe 22 aufweisen,
die gegebenenfalls optische Profile 24 aufweisen kann, durch
die vom Reflektor 18 reflektiertes Licht derart abgelenkt
wird, daß dieses die erforderliche
Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt.
Es kann vorgesehen sein, daß die Scheinwerfereinheit 16 auch
zur Erzeugung des Fernlichts dient, wobei beispielsweise als
Hauptlichtquelle 20 eine Glühlampe mit zwei Glühwendeln
verwendet werden kann, von denen eine Glühwendel für die
Erzeugung des Abblendlichts betrieben wird und die andere
Glühwendel zur Erzeugung des Fernlichts betrieben wird. Als
Glühlampe kann beispielsweise eine Lampen vom Typ H4
verwendet werden. Bei Verwendung einer Gasentladungslampe
als Hauptlichtquelle 20 kann vorgesehen sein, daß diese
relativ zum Reflektor 18 bewegbar ist zwischen einer
Stellung für Abblendlicht und einer Stellung für Fernlicht.
In der Stellung für Abblendlicht ist die Gasentladungslampe
derart angeordnet, daß das von deren Lichtbogen ausgesandte
Licht durch den Reflektor 18 derart reflektiert wird, daß es
gegebenenfalls mit Wirkung der optischen Profile 24 der
Abdeckscheibe 22 das Abblendlichtbündel bildet, und in der
Stellung für Fernlicht ist die Gasentladungslampe derart
angeordnet, daß das von deren Lichtbogen ausgesandte Licht
durch den Reflektor 18 derart reflektiert wird, daß es
gegebenenfalls mit Wirkung der optischen Profile 24 der
Abdeckscheibe 22 das Fernlichtbündel bildet. Hinsichtlich
dieser Verstellung der Gasentladungslampe wird auf die
Patentanmeldung DE 44 35 507 A1 verweisen, deren Inhalt
hiermit ausdrücklich in die vorliegende Anmeldung einbezogen
wird.
In den Reflektor 18 der Scheinwerfereinheit 16 ist
zusätzlich zu der Hauptlichtquelle 20 wenigstens eine
Hilfslichtquelle 26 eingesetzt. Als Hilfslichtquelle 26 kann
eine Gasentladungslampe oder vorzugsweise eine Glühlampe
verwendet werden. Als Glühlampe kann eine Lampe vom Typ H1,
H7, H8, H9 oder H11 verwendet werden. Das von der wenigstens
einen Hilfslichtquelle 26 ausgesandte Licht wird vom
Reflektor 18 derart reflektiert, daß dieses ein weiteres
Lichtbündel bildet, das eine von der Basis-
Beleuchtungsstärkeverteilung, die aus dem von der
Hauptlichquelle 20 ausgesandten Lichts gebildeten Basis-
Abblendlichtbündels erzeugt wird, abweichende
Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt. Das von der
Hilfslichtquelle 26 reflektierte und vom Reflektor 18
reflektierte Licht tritt durch dieselbe
Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 aus wie das
von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte und vom Reflektor 18
reflektierte Licht. Der Reflektor 18 weist für die
wenigstens eine Hilfslichtquelle 26 keine separate
Reflektorkammer auf, sondern eine einzige durchgehende
Reflektorkammer, in der sowohl die Hauptlichtquelle 20 als
auch die wenigstens eine Hilfslichtquelle 26 angeordnet
sind. Die Krümmung des Reflektors 18 kann jedoch wie
nachfolgend noch erläutert bereichsweise unterschiedlich
sein. Das von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte und vom
Reflektor 18 reflektierte Licht kann durch optische Profile
24 der Abdeckscheibe 22 abgelenkt werden, um die
erforderliche Beleuchtungsstärkeverteilung zu erzeugen.
Der Reflektor 18 ist beispielsweise in seiner Form in einem
Teilbereich 28 um die Hauptlichtquelle 20 herum derart
ausgelegt, daß von der Hauptlichtquelle 20 ausgesandtes
Licht in günstiger Weise zur Erzeugung des erforderlichen
Basis-Abblendlichtbündels reflektiert wird. In einem
Teilbereich 30 um die Hilfslichtquelle 26 herum ist die Form
des Reflektors 18 derart ausgelegt, daß von der
Hilfslichtquelle 26 ausgesandtes Licht in günstiger Weise
zur Erzeugung des weiteren Lichtbündels reflektiert wird.
Dabei ist auch berücksichtigt, daß von der jeweils anderen
Lichtquelle 20, 26 ausgesandtes Licht durch die nicht für
diese optimierten Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 nicht
in einer ungünstigen Weise, beispielsweise mit Verursachung
einer Blendung, reflektiert wird. Die Hilfslichtquelle 26
und der dieser zugeordnete Teilbereich 30 des Reflektors 18
können wie in Fig. 1 dargestellt seitlich neben der
Hauptlichtquelle 20 und dem dieser zugeordneten Teilbereich
28 des Reflektors 18 angeordnet sein. Es kann auch
vorgesehen sein, daß die Hilfslichtquelle 26 mit
zugeordnetem Reflektorteilbereich 30 unterhalb oder oberhalb
oder in beliebiger anderer Weise bezüglich der
Hauptlichtquelle 20 mit zugeordnetem Reflektorteilbereich 28
angeordnet ist.
In Fig. 5 ist ein mit Abstand vor dem Scheinwerfer
angeordneter Meßschirm 80 dargestellt, der durch das von der
Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Licht beleuchtet wird.
Der Meßschirm 80 weist eine vertikale Mittelebene VV und
eine horizontale Mittelebene HH auf, die sich in einem Punkt
HV schneiden. Der Meßschirm 80 wird durch das von der
Hauptlichtquelle 20 ausgesandte und aus der
Scheinwerfereinheit 16 austretende Basis-Abblendlichtbündel
in einem Bereich 82 beleuchtet. Der Bereich 82 ist nach oben
durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die auf der
Gegenverkehrsseite, das ist bei der dargestellten Ausführung
für Rechtsverkehr die linke Seite des Meßschirms 80, einen
etwa horizontalen, unterhalb der horizontalen Mittelebene HH
des Meßschirms 80 verlaufenden Abschnitt 84 aufweist. Auf
der eigenen Verkehrsseite, das ist die rechte Seite des
Meßschirms 80 bei Rechtsverkehr, weist die Helldunkelgrenze
einen ausgehend vom horizontalen Abschnitt 84 zum rechten
Rand des Meßschirms 80 hin ansteigenden Abschnitt 85 auf.
Die Verteilung der Beleuchtungsstärke im Bereich 82 ist
durch mehrere Linien 86 gleicher Beleuchtungsstärke,
sogenannte Isoluxlinien, verdeutlicht. Der Bereich 82 wird
durch das von der Scheinwerfereinheit 16 ausgesandte Basis-
Abblendlichtbündel derart beleuchtet, daß für das
Abblendlicht bestehende gesetzliche Mindestanforderungen
hinsichtlich der Beleuchtungsstärken und der Ausdehnung des
Bereichs 82 erfüllt werden, jedoch die gesetzlich zulässigen
maximalen Beleuchtungsstärken nicht erreicht werden.
Bei einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das von
der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte, vom Teilbereich 30 des
Reflektors 18 reflektierte und aus der Scheinwerfereinheit
16 austretende weitere Lichtbündel eine einseitige oder
beidseitige seitliche Ausrichtung aufweist. Das weitere
Lichtbündel kann auch ein horizontale einseitige oder
beidseitige Streuung aufweisen. Der Teilbereich 30 des
Reflektors 18 kann dabei wie in Fig. 2 dargestellt mit
seiner optischen Achse 31 bezüglich der optischen Achse 29
des Teilbereichs 28 in einer horizontalen Ebene verschwenkt
sein, in die Richtung, in der das Lichtbündel gerichtet sein
soll. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein,
daß die Hilfslichtquelle 26 mit ihrer Längsachse 27 in einer
horizontalen Ebene zur optischen Achse 29 des Teilbereichs
28 des Reflektors 18 verschwenkt angeordnet ist. Diese
Merkmale bieten den Vorteil, daß durch die optischen Profile
24 der Abdeckscheibe 22 nur noch eine geringe Ablenkung
bewirkt zu werden braucht und diese einfacher ausgebildet
sein können.
Beispielsweise weist das weitere Lichtbündel eine einseitige
seitliche Ausrichtung auf, so daß durch dieses ein Bereich
88 des Meßschirms 80 beleuchtet wird. Der Bereich 88 kann
auf der linken Seite oder auf der rechten Seite des
Meßschirms 80 angeordnet sein und ragt zumindest in
horizontaler Richtung zumindest teilweise über den Bereich
82 hinaus. Der Bereich 88 kann auch auf beiden Seiten über
den Bereich 82 hinausragen, wenn das weitere Lichtbündel
eine beidseitige horizontale Streuung aufweist. Der Bereich
88 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze 89 begrenzt,
die etwa horizontal etwa auf derselben Höhe wie der
Abschnitt 84 der Helldunkelgrenze des Bereichs 82 oder
unterhalb von dieser verläuft. Der Bereich 88 überdeckt sich
teilweise mit dem Bereich 82, wobei jedoch auch bei
gleichzeitiger Beleuchtung des Meßschirms 80 durch das
Basis-Abblendlichtbündel im Bereich 82 und das weitere
Lichtbündel im Bereich 88 die für das Abblendlicht
zulässigen maxialen Beleuchtungsstärkewerte nicht
überschritten werden. Auf dem Meßschirm 80 ist auch der
Bereich 87 dargestellt, der durch das von der
Hauptlichtquelle 20 ausgesandte, vom Teilbereich 28 des
Reflektors 18 reflektierte und aus der Scheinwerfereinheit
16 austretende Fernlichtbündel beleuchtet wird. Der Bereich
87 ist gegenüber dem Bereich 82 nach oben verschoben und in
diesem sind höhere Beleuchtungsstärkewerte vorhanden als im
Bereich 82.
In Fig. 6 ist die durch das von der Scheinwerfereinheit 16
ausgesandte Basis-Abblendlichtbündel sowie das weitere
Lichtbündel vor dem Fahrzeug bewirkte Beleuchtungssituation
aus der Vogelperspektive dargestellt. Durch das aus dem von
der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte Licht erzeugte Basis-
Abblendlichtbündel wird ein Bereich 91 beleuchtet und durch
das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht
erzeugte weitere Lichtbündel wird ein Bereich 92 beleuchtet.
Der Bereich 92 kann einseitig nach links oder nach rechts
über den Bereich 91 hinaus gerichtet sein oder beidseitig
über den Bereich 91 hinausgerichtet sein.
Durch das weitere Lichtbündel wird die seitliche
Ausleuchtung vor dem Fahrzeug nach links oder nach rechts
oder beidseitig verbessert. Dies ist insbesondere bei
Durchfahren einer Kurve vorteilhaft. Wie bereits vorstehend
angegeben sind zwei Scheinwerfer 10 am Fahrzeug angeordnet,
wobei vorgesehen werden kann, daß durch die Hilfslichtquelle
26 der Scheinwerfereinheit 16 des einen Scheinwerfers 10 ein
einseitig nach links gerichtetes weiteres Lichtbündel
erzeugt wird und durch die Hilfslichtquelle 26 der
Scheinwerfereinheit 16 des anderen Scheinwerfers 10 ein
einseitig nach rechts gerichtetes weiteres Lichtbündel
erzeugt wird. Auf diese Weise kann bei Befahren einer
Linkskurve oder einer Rechtskurve durch wahlweise
Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 einer
Scheinwerfereinheit 16 die Fahrbahnausleuchtung verbessert
werden. Alternativ kann auch vorgesehen werden, daß das von
der Hilfslichtquelle 26 der Scheinwerfereinheiten 16 beider
Scheinwerfer 10 ein beidseitig horizontal gestreutes
weiteres Lichtbündel erzeugt, wobei bei Befahren einer Kurve
die Hilfslichtquellen 26 der Scheinwerfereinheiten 16 beider
Scheinwerfer 10 zugeschaltet werden.
Die Zu- und Abschaltung der Hilfslichtquelle 26 kann durch
eine automatische Steuerungseinrichtung 40 erfolgen, die mit
wenigstens einer Sensoreinrichtung verbunden ist, durch die
beispielsweise der Lenkeinschlag des Fahrzeugs erfaßt wird,
wobei dann durch die Steuereinrichtung 40 die
Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet wird, deren Licht das
entsprechend dem Verlauf der Kurve einseitig gerichtete
Lichtbündel erzeugt. Durch die Sensoreinrichtung kann auch
die Betätigung der Fahrtrichtungsanzeiger des Fahrzeugs
erfaßt werden, wobei dann durch die Steuereinrichtung 40 die
Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet wird, deren Licht das
entsprechend der durch die Fahrtrichtungsanzeiger
vorgegebenen Fahrtrichtung einseitig gerichtete Lichtbündel
erzeugt. Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die
Steuereinrichtung 40 mit einem Navigationssystem des
Fahrzeugs verbunden ist, das Informationen über die aktuelle
Position des Fahrzeugs sowie über den Verlauf der Fahrbahn
vor dem Fahrzeug verarbeitet, wobei die Zuschaltung der
Hilfslichtquelle 26 durch die Steuereinrichtung 40
entsprechend dem Fahrbahnverlauf vor dem Fahrzeug erfolgt.
Vorteilhaft hierbei ist, daß eine Kurve bereits vor dem
Durchfahren erkannt wird und die Ausleuchtung in der
Richtung der Kurve bereits bei der Einfahrt in die Kurve
durch Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 verbessert werden
kann.
Die Steuereinrichtung 40 kann alternativ oder zusätzlich
auch mit einer Fahrdynamikregeleinrichtung des Fahrzeugs
verbunden sein, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung
beispielsweise der Gierrate des Fahrzeugs aufweist, wobei
die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch die
Steuereinrichtung 40 in Abhängigkeit von der Gierrate des
Fahrzeugs erfolgt. Der Steuereinrichtung 40 können weiterhin
alternativ oder zusätzlich Signale über die aktuelle
Geschwindigkeit des Fahrzeugs zugeführt werden, wobei die
Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 durch die
Steuereinrichtung 40 vorzugsweise bei geringer
Geschwindigkeit erfolgt und bei höherer Geschwindigkeit die
Hilfslichtquelle 26 abgeschaltet wird. Die Steuereinrichtung
40 kann weiterhin mit einer Einrichtung des Fahrzeugs
verbunden sein, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung von
Objekten vor dem Fahrzeug und deren Abstand vom Fahrzeug
aufweist. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine
automatische Fahrgeschwindigkeitsregeleinrichtung oder eine
automatische Fahrzeugleiteinrichtung handeln, die ein Führen
des Fahrzeugs ohne Eingriff des Fahrzeuglenkers ermöglicht.
Bei einer zweiten Ausführung der Scheinwerferanlage ist
vorgesehen, daß das von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte,
vom Teilbereich 30 des Reflektors 18 reflektierte und aus
der Scheinwerfereinheit 16 austretende weitere Lichtbündel
ein konzentriertes Lichtbündel ist. In Fig. 7 ist wiederum
der Meßschirm 80 dargestellt, der durch das aus dem von der
Hauptlichtquelle 20 ausgesandten Licht gebildeten Basis-
Abblendlichtbündel in einem Bereich 93 beleuchtet wird. Im
Bereich 93 sind gegenüber dem Bereich 52 unterhalb der
Helldunkelgrenze 84, 85 geringere Beleuchtungsstärkewerte
vorhanden, jedoch kann der Bereich 93 gegenüber dem Bereich
82 eine größere horizontale Breite aufweisen. Durch das aus
dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht gebildete
weitere Lichtbündel wird der Meßschirm 80 in einem Bereich
94 beleuchtet. Der Bereich 94 liegt zumindest im
wesentlichen innerhalb des Bereichs 93 angrenzend unterhalb
der Helldunkelgrenze 84, 85 beiderseits der vertikalen
Mittelebene VV symmetrisch zu dieser oder bezüglich dieser
zur eigenen Verkehrsseite, das heißt bei Rechtsverkehr, nach
rechts verschoben. Durch das aus dem von der
Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht gebildete weitere
Lichtbündel wird somit vor allem der Fernbereich vor dem
Fahrzeug verstärkt beleuchtet.
In Fig. 8 ist die durch das von der Scheinwerfereinheit 16
ausgesandte Basis-Abblendlichtbündel sowie das weitere
Lichtbündel vor dem Fahrzeug bewirkte Beleuchtungssituation
aus der Vogelperspektive dargestellt. Durch das aus dem von
der Hauptlichtquelle 20 ausgesandte Licht erzeugte Basis-
Abblendlichtbündel wird ein Bereich 95 beleuchtet und durch
das aus dem von der Hilfslichtquelle 26 ausgesandten Licht
erzeugte weitere Lichtbündel wird ein Bereich 96 beleuchtet.
Der Bereich 96 reicht zumindest auf der eigenen
Verkehrsseite, das heißt bei Rechtsverkehr der rechten
Fahrbahnseite, weiter als der Bereich 95, so daß deutlich
wird, daß durch das weitere Lichtbündel der Fernbereich
verstärkt beleuchtet wird.
Bei dieser zweiten Ausführung der Scheinwerferanlage
beispielsweise vorgesehen sein, daß die Zuschaltung der
Hilfslichtquelle 26 durch eine Steuereinrichtung 40 erfolgt,
der Signale über die aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs
zugeführt werden, wobei die Zuschaltung bei Überschreitung
einer bestimmten Geschwindigkeit erfolgt, da mit zunehmender
Geschwindigkeit die Ausleuchtung des Fernbereichs vor dem
Fahrzeug vorteilhaft ist. Es kann auch vorgesehen werden,
daß die Hilfslichtquelle 26 mit veränderlicher Lichtabgabe
betrieben wird, wobei mit zunehmender Geschwindigkeit die
Lichtabgabe der Hilfslichtquelle 26 erhöht wird, so daß der
Fernbereich vor dem Fahrzeug zunehmend stärker beleuchtet
wird. Die Steuereinrichtung 40 kann dabei auch wie bei der
ersten Ausführung der Scheinwerferanlage bereits angegeben
auch mit einer automatischen
Fahrgeschwindigkeitsregeleinrichtung oder einer automatischen
Fahrzeugleiteinrichtung verbunden sein, die eine
Sensoreinrichtung aufweist, durch vor dem Fahrzeug
befindliche Objekte und deren Abstand vom Fahrzeug erfaßt
wird. Wenn dabei keine Objekte oder nur in großem Abstand
vor dem Fahrzeug befindliche Objekte erfaßt werden, so wird
durch die Steuereinrichtung 40 die Hilfslichtquelle 26
zugeschaltet und der Fernbereich vor dem Fahrzeug verstärkt
beleuchtet. Wenn sich Objekte mit geringem Abstand vor dem
Fahrzeug befinden, so wird die Hilfslichtquelle 26
abgeschaltet.
Insbesondere bei Verwendung der Scheinwerferanlage an einem
Fahrzeug, das überwiegend im Stadtverkehr mit geringer
Geschwindigkeit eingesetzt wird, wie beispielsweise einem
Elektrofahrzeug, kann vorgesehen sein, daß das aus dem von
der Hauptlichtquelle 20 ausgesandten Licht gebildete Basis-
Abblendlichtbündel nur eine geringe Reichweite und eine
relativ große horizontale Streuung aufweist, wie dies für
die Fahrt mit geringer Geschwindigkeit vorteilhaft ist und
mit dem Bereich 93 des Meßschirms 80 gemäß Fig. 7 und dem
Bereich 95 gemäß Fig. 8 dargestellt ist. Als
Hauptlichtquelle 20 kann dabei eine Lichtquelle mit relativ
geringer Leistung verwendet werden, wie beispielsweise eine
Glühlampe vom Typ H8, mit 35 Watt Leistung. Wird das
Fahrzeug außerhalb der Stadt mit höheren Geschwindigkeiten
bewegt, so wird die Hilfslichtquelle 26 zugeschaltet und der
Fernbereich vor dem Fahrzeug verstärkt beleuchtet. Als
Hilfslichtquelle 26 kann dabei eine Glühlampe vom Typ H1,
H7, H9 oder H11 verwendet werden. Eine derartige Ausführung
der Scheinwerferanlage kann auch bei einem Fahrzeug mit
Hybridantrieb vorgesehen werden, das bei geringer
Geschwindigkeit von einem Elektromotor angetrieben wird und
bei höherer Geschwindigkeit von einem Verbrennungsmotor, der
mit Diesel- oder Ottokraftstoff, Gas oder Wasserstoff
betrieben wird. Die Zuschaltung der Hilfslichtquelle 26 kann
dabei erfolgen, wenn der Antrieb auf den Verbrennungsmotor
umgeschaltet wird.
Als Hilfslichtquelle 26 kann auch eine Lichtquelle mit
mehreren, beispielsweise zwei unabhängig voneinander
betreibbaren Leuchtkörpern 32, 34 verwendet werden,
beispielsweise eine Glühlampe vom Typ H4. Eine derartige
Ausführung der Scheinwerferanlage ist in den Fig. 3 und 4
dargestellt. Es kann dabei vorgesehen sein, daß das vom
einen Leuchtkörper 32 der Hilfslichtquelle 26 ausgesandte
Licht zur Erzeugung eines einseitig gerichteten oder
beidseitig horizontal gestreuten Lichtbündels genutzt wird
und das vom anderen Leuchtkörper 34 der Hilfslichtquelle 26
ausgesandte Licht zur Erzeugung eines konzentrierten
Lichtbündels genutzt wird. Der Reflektor 18 kann hierfür in
ihrer Form optimierte Teilbereiche aufweisen, durch die vom
jeweiligen Leuchtkörper 32, 34 ausgesandtes Licht reflektiert
wird.
Bei Verwendung einer Hilfslichtquelle 26 mit mehreren
Leuchtkörpern, die unabhängig voneinander betreibbar sind,
kann auch vorgesehen werden, daß ein Leuchtkörper zur
Erzeugung eines wie vorstehend beschrieben ein- oder
beidseitig seitlich gerichteten Lichtbündels oder eines
konzentrierten Lichtbündels genutzt wird, wobei dieser
Leuchtkörper zur Hauptlichtquelle 20 zuschaltbar ist. Der
wenigstens eine andere Leuchtkörper kann zur Erzeugung eines
das Fernlicht unterstützenden zusätzlichen Lichtbündels
genutzt werden. Der Reflektor 15 kann hierbei eine separate
Reflektorkammer aufweisen, durch die von dem Leuchtkörper
ausgesandtes Licht zur Bildung des das Fernlicht
unterstützenden zusätzlichen Lichtbündels reflektiert wird.
In Fig. 9 ist eine Variante eines Scheinwerfers 10 der
Scheinwerferanlage dargestellt, bei der die Anordnung der
Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18 der Scheinwerfereinheit
16 modifiziert ist. Die Hauptlichtquelle 20 ist in einen
mittleren Teilbereich 28 des Reflektors 18 eingesetzt, durch
den von der Hauptlichquelle 20 ausgesandtes Licht als das
Basis-Abblendlichtbündel reflektiert wird. Die
Hilfslichtquelle 26 ist in einen unteren Teilbereich 30 des
Reflektors 18 eingesetzt, durch den von der Hilfslichtquelle
26 ausgesandtes Licht als das weitere Lichtbündel
reflektiert wird. Oberhalb des Teilbereichs 28 des
Reflektors 18 kann die Blinkleuchte 12 angeordnet sein,
wobei ein oberer Teilbereich des Reflektors 18 für die
Blinkleuchte 12 als Reflektor genutzt werden kann. Seitlich
neben dem Reflektor 18 kann ein Fernlichtscheinwerfer 42
angeordnet sein. Die Anordnung der Teilbereiche 28, 30 des
Reflektors 18 mit den zugehörigen Lichtquellen 20,26 sowie
der übrigen Lichtfunktionen wie der Blinkleuchte 12, dem
Nebelscheinwerfer 14 und dem Fernlichtscheinwerfer 42 kann
auch in beliebiger anderer Weise sein.
In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführung eines
Scheinwerfers 10 der Scheinwerferanlage dargestellt, bei der
die Scheinwerfereinheit 16 modifiziert ist. Die
Scheinwerfereinheit 16 ist nach dem Projektionsprinzip
aufgebaut, wobei die Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18
derart ausgebildet sind, daß durch diese von der jeweiligen
Lichtquelle 20, 26 ausgesandtes Licht als ein konvergierendes
Lichtbündel reflektiert wird. In Lichtaustrittsrichtung nach
den Lichtquellen 20, 26 ist jeweils eine Sammellinse 44, 46
angeordnet, durch die das vom jeweiligen Teilbereich 28, 30
des Reflektors 18 reflektierte Lichtbündel hindurchtritt.
Zwischen der Linse 44,46 und der jeweiligen Lichtquelle
20, 26 kann außerdem eine Blende 48, 50 angeordnet sein, durch
die eine Helldunkelgrenze des jeweiligen Lichtbündels
erzeugt wird. Die Teilbereiche 28, 30 des Reflektors 18
können in einer gemeinsamen Reflektorkammer des Reflektors
18 oder in getrennten Reflektorkammern angeordnet sein. Die
von den beiden Teilbereichen 28, 30 des Reflektors 18
reflektierten und durch die Linsen 44, 46 tretenden
Lichtbündel treten durch eine gemeinsame
Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 aus. Durch
von den Lichtquellen 20, 26 ausgesandtes Licht, das von den
Teilbereichen 28, 30 des Reflektors 18 nicht erfaßbar ist,
kann einer Vergrößerung der beleuchteten Fläche der
Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit 16 erzeugt
werden. Unabhängig davon, ob nur die Hauptlichtquelle 20
oder zusätzlich auch die Hilfslichtquelle 26 in Betrieb ist,
erscheint dabei die gesamte Lichtaustrittsfläche der
Scheinwerfereinheit 16 beleuchtet.
Claims (10)
1. Scheinwerferanlage für Fahrzeuge mit wenigstens einer
Scheinwerfereinheit (16), die einen Reflektor (18) und eine
Hauptlichtquelle (20) aufweist, und durch die ein aus dem
von der Hauptlichtquelle (20) ausgesandten Licht gebildetes
Basis-Abblendlichtbündel ausgesandt wird, durch das eine
Basis-Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, und wobei
zum Basis-Abblendlichtbündel wenigstens ein weiteres
Lichtbündel zuschaltbar ist, durch das eine von der Basis-
Beleuchtungsstärkeverteilung abweichende weitere
Beleuchtungsstärkeverteilung erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheinwerfereinheit (16) zusätzlich
zur Hauptlichtquelle (20) wenigstens eine Hilfslichtquelle
(26) aufweist, wobei das wenigstens eine weitere Lichtbündel
aus dem von der wenigstens einen Hilfslichtquelle (26)
ausgesandten Licht gebildet wird, und durch dieselbe
Lichtaustrittsöffnung der Scheinwerfereinheit (16)
austreten.
2. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß daß das Basis-Abblendlichtbündel und das
wenigstens eine weitere Lichtbündel von derselben
Reflektorkammer des Reflektors (18) reflektiert werden.
3. Scheinwerferanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reflektor (18) einen Teilbereich
(28) aufweist, der derart geformt ist, daß durch diesen von
der Hauptlichtquelle (20) ausgesandtes Licht zur Erzeugung
des Basis-Abblendlichtbündels reflektiert wird, und daß der
Reflektor (18) wenigstens einen weiteren Teilbereich (30)
aufweist, der derart geformt ist, daß durch diesen von der
Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht zur Erzeugung des
wenigstens einen weiteren Lichtbündels reflektiert wird.
4. Scheinwerferanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere
Lichtbündel eine einseitige seitliche Ausrichtung aufweist.
5. Scheinwerferanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teilbereich (30) des Reflektors
(18), der derart geformt ist, daß durch diesen von der
Hilfslichtquelle (26) ausgesandtes Licht zur Erzeugung des
wenigstens einen weiteren Lichtbündels reflektiert wird, mit
seiner optischen Achse (31) in der seitlichen Ausrichtung
des wenigstens einen weiteren Lichtbündels geneigt ist.
6. Scheinwerferanlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Hilfslichtquelle
(26) mit ihrer Längsachse (27) in der Richtung der
seitlichen Ausrichtung des wenigstens einen weiteren
Lichtbündels geneigt angeordnet ist.
7. Scheinwerferanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere
Lichtbündel eine beidseitige horizontale Streuung aufweist.
8. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine weitere
Lichtbündel ein konzentriertes Lichtbündel mit großer
Reichweite ist.
9. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Hilfslichtquelle (26) mehrere unabhängig voneinander
betreibbare Leuchtkörper (32, 34) aufweist, wobei aus dem von
einem Leuchtkörper (32) ausgesandte Licht ein seitlich
gerichtetes Lichtbündel gebildet wird und aus dem von einem
anderen Leuchtkörper (34) ausgesandten Licht ein
konzentriertes Lichtbündel erzeugt wird.
10. Scheinwerferanlage nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der
wenigstens einen Hilfslichtquelle (26) durch eine
Steuereinrichtung (40) automatisch in Abhängigkeit von
Betriebsparametern des Fahrzeugs erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836256A DE19836256A1 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Scheinwerferanlage für Fahrzeue |
JP11227744A JP2000067613A (ja) | 1998-08-11 | 1999-08-11 | 車両に用いられる前照灯設備 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19836256A DE19836256A1 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Scheinwerferanlage für Fahrzeue |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19836256A1 true DE19836256A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7877120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19836256A Withdrawn DE19836256A1 (de) | 1998-08-11 | 1998-08-11 | Scheinwerferanlage für Fahrzeue |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2000067613A (de) |
DE (1) | DE19836256A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10057398A1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-05-23 | Hella Kg Hueck & Co | Fernscheinwerfer |
DE10319362A1 (de) * | 2003-04-29 | 2004-12-02 | Volkswagen Ag | Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Hauptlichteinheit und einer Zusatzlichtquelle für ein Kurvenlicht |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4665214B2 (ja) * | 2005-11-22 | 2011-04-06 | スタンレー電気株式会社 | 車両用灯具 |
JP5629078B2 (ja) * | 2009-10-06 | 2014-11-19 | スタンレー電気株式会社 | 車両用前照灯及びリフレクタユニット |
JP6884042B2 (ja) * | 2017-06-07 | 2021-06-09 | 株式会社小糸製作所 | 車両用灯具 |
-
1998
- 1998-08-11 DE DE19836256A patent/DE19836256A1/de not_active Withdrawn
-
1999
- 1999-08-11 JP JP11227744A patent/JP2000067613A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10057398A1 (de) * | 2000-11-18 | 2002-05-23 | Hella Kg Hueck & Co | Fernscheinwerfer |
DE10319362A1 (de) * | 2003-04-29 | 2004-12-02 | Volkswagen Ag | Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Hauptlichteinheit und einer Zusatzlichtquelle für ein Kurvenlicht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2000067613A (ja) | 2000-03-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19860461B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge zur Erzeugung von Lichtbündeln mit unterschiedlicher Charakteristik | |
DE4313914C2 (de) | Kraftfahrzeugscheinwerfereinrichtung mit variierbarer Beleuchtungsstärkeverteilung | |
DE10009782B4 (de) | Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs | |
EP2518397B1 (de) | KFZ-Scheinwerfer mit einem Grundlichtmodul und einem Spotmodul zur Erzeugung einer Fernlicht-Lichtverteilung und dazugehörige Scheinwerferanlage | |
DE19716784B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge | |
DE19961942C5 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge zur Erzeugung von Lichtbündeln mit unterschiedlicher Charakteristik | |
EP3343091A1 (de) | Lichtmodul für kraftfahrzeugscheinwerfer | |
DE19603529A1 (de) | Fernlichtscheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE102006052749A1 (de) | Fahrzeugbeleuchtungssystem | |
DE19634754B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge zur Aussendung veränderlicher Lichtbündel | |
WO1999048721A1 (de) | Scheinwerferanlage für fahrzeuge zur aussendung veränderlicher lichtbündel | |
DE19854616B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht | |
DE19905115B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE19627936A1 (de) | Scheinwerfereinheit für Fahrzeuge | |
EP3013673A1 (de) | Scheinwerfer für ein motorrad | |
DE19836256A1 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeue | |
DE602004011883T2 (de) | Fahrzeugleuchte | |
DE19914412A1 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge zur Aussendung eines veränderlichen Lichtbündels und Scheinwerferanlage mit wenigstens zwei der Scheinwerfer | |
DE19933663B4 (de) | Scheinwerfer für Fahrzeuge | |
DE69925966T2 (de) | Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge | |
DE10044391A1 (de) | Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge | |
DE19729826A1 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge für Abblendlicht und Fernlicht | |
DE4238273A1 (de) | Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge | |
DE19750495B4 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge | |
DE19645625A1 (de) | Scheinwerferanlage für Fahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUTOMOTIVE LIGHTING REUTLINGEN GMBH, 72762 REUTLIN |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |