DE19835801A1 - Installationsbaustein - Google Patents
InstallationsbausteinInfo
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D1/00—Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
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- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
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- E03D11/13—Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
- E03D11/14—Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
- E03D11/143—Mounting frames for toilets and urinals
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
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Abstract
Ein Installationsbaustein, insbesondere für Sanitärelemente, enthält einen Kanal oder Leitungen oder Rohre (24) oder einen Spülkasten (14) sowie Isoliermaterial. Ein derartiger Installationsbaustein soll einen geringen Fertigungsaufwand erfordern und bei Transport und Montage in einfacher Weise handhabbar sein. Es wird vorgeschlagen, daß zumindest an der Vorderseite des Installationsbausteins eine penetrationsfähige Schicht (2) aus Vliesstoff, Filz, Fasermaterial oder dergleichen angeordnet ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Installationsbaustein gemäß den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem europäischen Patent gemäß EP 501170 B1 ist ein derartiger Installationsbau
stein oder Installationsblock mit einem Rahmen bekannt, in welchem Armaturen, Leitun
gen und ggf. ein Spülkasten angeordnet sind. Die genannten Komponenten sind in
schalldämmendes Isoliermaterial eingebettet und an der Vorderseite ist ein Abdeck
element vorgesehen, welches als Putz- oder Fliesenträger ausgebildet sind. Das Abdeck
element ist als eine dünnwandige Metallplatte mit Schlitzrückenlochungen ausgebildet
und in wenigstens einem Falz des Rahmens befestigt. Das Abdeckelement kann als eine
dünnwandige Stahlblechtafel mit einer Materialdicke von ca. 0,7 bis 0,8 mm ausgebildet
sein. Am Rahmen des Installationsbausteins oder einem mit dem Installationsbaustein
verbindbaren Traggestell ist das Sanitärelement wie insbesondere eine WC-Schüssel
mittels Gewindebolzen oder dergleichen zu befestigen. Die Fertigung des Installations
bausteins und insbesondere der Metallplatte sowie deren Verbindung mit dem Rahmen
erfordert einen gewissen Aufwand und Material bedarf. Nach der Fertigung wird der
Installationsbaustein von einer besonderen Verpackung umgeben, um Transportschäden
zu vermeiden. Die Verpackung erfordert einen zusätzlichen Material- und Gewichtsbedarf,
muß auf der Baustelle wieder entfernt werden und nachträglich einer geordneten
Entsorgung zugeführt werden, was einen weiteren Aufwand bedeutet.
Ferner ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 33 09 460 A1 ein geschäumter
Installationsbaustein für Sanitärapparate bekannt, dessen Komponenten wie Armaturen,
Leitungen, Spülkasten und dergleichen in Schaumstoff zwecks Schalldämmung einge
bettet sind. Als Schaumstoff gelangt Polyurethan oder dergleichen zum Einsatz und die
Fixierung der Komponenten innerhalb des Installationsbausteins in einem Rahmen,
Traggerüst oder dergleichen erfolgt in herkömmlicher Weise mittels Rohrschellen,
Schraubverbindungen oder ähnlichem. Es sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um
nach der Montage eines derartigen Installationsbausteins eine Putzschicht oder einen
Untergrund zum Befestigen von Fliesen anzuordnen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Installationsbau
stein vorzuschlagen, der die aufgezeigten Nachteile vermeidet und welcher einen
geringen Fertigungsaufwand erfordert. Der Installationsbaustein soll bei Transport und
Montage in einfacher Weise handhabbar sein und die Anordnung einer Putzschicht oder
eines Untergrundes zur Fliesenbefestigung problemlos ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen.
Der erfindungsgemäße Installationsbaustein zeichnet sich durch eine einfache und
gleichwohl funktionsgerechte Konstruktion aus und enthält zumindest an seiner Vorder
seite eine penetrationsfähige Schicht, welche problemlos das Aufbringen und sichere
Haften einer Putzschicht oder einem Klebemittels gewährleistet. Die penetrationsfähige
Schicht besitzt zumindest an ihrer vorderen Oberfläche eine derartige Porösität, daß vor
dem Abbinden von Putz oder vor dem Aushärten einer Klebeschicht diese Stoffe in einer
Grenzschicht teilweise in die penetrationsfähige Schicht eindringen können.
Der Installationsbaustein gelangt insbesondere mit Sanitärelementen zum Einsatz und
enthält Leitungen und/oder Rohre und/oder vorzugsweise einen Spülkasten sowie
Isoliermaterial. Ferner kann im Rahmen der Erfindung der Installationsbaustein als
Schachtelement für Rohre, Leitungen oder dergleichen oder als Luftkanal oder als Kamin
oder dergleichen ausgebildet sein. Der Installationsbaustein ist in bevorzugter Weise als
Formstück, beispielsweise als Halbschale ausgebildet und ermöglicht in Kombination mit
weiteren gleichermaßen ausgestalteten Installationsbausteinen problemlos den Aufbau
und die Montage von Kanälen, Schächten, Kaminen oder dergleichen.
In zweckmäßiger Weise ist die penetrationsfähige Schicht unmittelbar mit der Oberfläche
des Installationsbausteins insbesondere mit einem Klebemittel verbunden, wobei auch
die Rückseite der Schicht penetrationsfähig ausgebildet ist. Die penetrationsfähige
Schicht besteht in zweckmäßiger Weise durchgehend aus Vlies, Filz, einer Fasermatte
oder einem vergleichbaren Material. Desweiteren weist die penetrationsfähige Schicht
eine vorgebbare und insbesondere zumindest teilweise elastische Nachgiebigkeit derart
auf, daß sie einen Schutz gegen äußere Einwirkungen aufweist. Somit bildet die penetra
tionsfähige Schicht, die in zweckmäßiger Weise den Installationsbaustein weitestgehend
umschließt einen Schutz gegen äußere Einwirkungen, so daß Beschädigungen, bei
spielsweise beim Transport des Installationsbausteins vermieden werden. Aufgrund der
erfindungsgemäßen Schicht wird somit eine zusätzliche Verpackung überflüssig und der
für Verpackungen übliche Aufwand zur Herstellung und Entsorgung entfällt. Ferner wird
die außen sichtbare Oberfläche der Schicht als Informationsmedium genutzt, wobei
Firmenlogo, Montagehinweise, Markierungen oder ähnliches auf der Oberfläche an
geordnet werden können.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung enthält der Installationsbaustein innen
eine geschäumte Masse, in welcher die Bausteinkomponenten sowie ein Rahmen,
Profilschienen, Verbindungselemente und dergleichen zumindest teilweise eingebettet
sind. Die Halterung und Fixierung derartiger Komponenten erfolgt mittels der geschäum
ten Masse, wobei lediglich Montagehilfen zur Ausrichtung der Komponenten beim
Einbringen der genannten Masse vorgesehen sind. Die geschäumte Masse ist derart
eingestellt, daß die Komponenten sicher fixiert sind und die insbesondere einem Spülka
sten herrührenden zu übertragenden Kräfte funktionssicher aufgenommen und über
tragen werden. In bevorzugter Weise handelt es sich um ein überwiegend anorganisches
Schaumprodukt, welches nach dem Verfahren der europäischen Patentanmeldung 95 904 693.6
hergestellt ist. Nach diesem Verfahren erfolgt die Herstellung der zumindest
überwiegend anorganischen, geschäumten Masse durch rasche Vermischung einer
Komponente (A), enthaltend eine saure wässrige Lösung von überwiegend mehrwerti
gen, bevorzugt zwei- oder dreiwertigen Kationen und Phosphorsäure zur Bildung eines
Phosphates, wobei jeweils im Mittel 0,8 bis 1,75 Protonen der dreibasigen Phosphorsäu
remoleküle durch die Kationen neutralisiert sind, in welcher Lösung ein oder mehrere
Arten eines körnigen, plättchen- oder pulverförmigen Füllstoffes fein verteilt sind, wobei
eine Raumtemperatur-Viskosität im Bereich von 2000 mPa.s bis 80 000 mPa.s, vorteil
haft durch Wahl von Art, Konsistenz und/oder Menge des Füllstoffes und/oder ihres
Wassergehaltes eingestellt wird mit einer Komponente (B), enthaltend
- a) ein Oxid, Hydroxid oder ein mehrwertiges Salz einer schwachen Säure als Härter und
- b) ein ggf. teilweise auch als Härter wirkendes Treibmittel, wie ein Carbonat, das unter Härtungsbedingungen ein Gas, bevorzugt CO2, entwickelt, wobei der innerhalb einer Zeit von 10 s bis 60 min reagierende Härter in einer derartigen Menge eingesetzt wird, daß er überwiegend die sekundären Phosphorsäuregruppen absättigt und die Komponenten (B) bevorzugt angeteigt oder als wässrige Suspension vorliegt und wobei, vorteilhaft durch Wahl von Art, Konsistenz und/oder Menge des Treibmittels die Dauer des Gas entwicklungsprozesses (Steigzeit) im Bereich von 3 s bis 10 min und der längerdauern de Abbindeprozeß (Abbindezeit), vorteilhaft durch Wahl von Art, Konsistenz und/oder Menge der härtenden Substanzen im Bereich von 10 s bis 60 min eingestellt wird und durch Einbringen der Mischung aus den Komponenten (A) und (B), bei welchen hydro phobierte, zelluläre Materialien als Füllstoffe ausgeschlossen sind, in einen Raum oder auf eine Unterlage, in dem bzw. auf der das Schäumen und Abbinden der gemischten Masse stattfindet.
Der erfindungsgemäße Installationsbaustein enthält in besonders zweckmäßiger Weise
eine Schicht aus schalldämmendem Material, um eine schalltechnische Entkopplung der
im Installationselement angeordneten Komponenten, wie Spülkasten, Rohre, Leitungen
oder dergleichen, zumindest näherungsweise zu erreichen. Die genannte Schallschutz-
Schicht kann als Vlies, Kunststoffschaum oder dergleichen ausgebildet sein. Insbeson
dere ist die schalldämmende Schicht zwischen der oder den im Installationsbaustein
vorgesehenen Komponenten und der geschäumten Masse angeordnet, welch letztere
die Komponente zumindest teilweise umgibt. Ein derartiger Installationsbaustein erfüllt
einerseits die Sicherheitsanforderungen für Brandschutz und andererseits die An
forderungen für Schallschutz.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in dem Installationsbaustein ein
Spülkasten aus flexiblem Material, wie insbesondere eine Kunststoffolie vorgesehen. Es
handelt sich hierbei nicht um einen komplett vorgefertigten Spülkasten mit massiven
stabilen Wänden, welcher einen vergleichsweisen großen Material- und Gewichtsbedarf
erfordert. Vielmehr wird die Stabilität für den aus einem flexiblen Material bestehenden
Spülkasten mittels der umgebenden geschäumten Masse erzielt, während das flexible
Material die Flüssigkeitsdichtigkeit gewährleistet. Zur Erhöhung der Dichtigkeit ist in
zweckmäßiger Weise das flexible Material oder die Folie auf wenigstens einer Seite mit
einer Dichtungsschicht, insbesondere eine Metallschicht versehen, die bevorzugt durch
ein Bedampfungsverfahren aufgebracht worden ist. Das Gesamtgewicht des Installa
tionsbausteins und der Fertigungsaufwand wird hierdurch wesentlich reduziert.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in der nachfolgen
den Beschreibung sowie den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird anhand
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne daß
hierauf eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Ansicht des Installationsbausteins,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie A gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht des Installationsbausteins von vorn, welcher zumindest an der
sichtbaren Vorderseite eine Schicht 2 aus penetrationsfähigem Material aufweist. Die
Schicht 2 besteht aus einem Vliesstoff, Filz einer Fasermatte oder dergleichen und weist
eine vorgegebene Dicke in der Größenordnung von einigen mm auf. In zweckmäßiger
Weise ist diese Schicht 2 nicht nur an der Vorderseite, sondern auch an den übrigen
Seitenflächen vorgesehen und/oder schließt den Installationsbaustein insgesamt weitest
gehend ein. Der Installationsbaustein enthält einen Rahmen 4, insbesondere aus Metall
profilen, oder Tragelemente, Platten oder dergleichen, welche zur Verbindung mit einem
Vorwand-Montagesystem, eine Tragkonsole oder direkt mit einer Gebäudewand dienen.
Die sichtbare Oberfläche der Schicht 2 ist als Informationsträger ausgebildet und enthält
Markierungen 6, beispielsweise als Montagehinweise, ein Firmenlogo 8 oder derglei
chen. Am unteren Ende des Installationsbausteins, insbesondere im Bereich des ge
nannten Rahmens 4 sind Öffnungen 10 zur Aufnahme und Befestigung von hier nicht
weiter dargestellten Gewindebolzen vorgesehen, an welchen ein Sanitärelement, wie
insbesondere eine WC-Schüssel in bekannter Weise befestigbar sind.
Ferner enthält der Installationsbaustein eine Revisionsöffnung 12, welche einem im
Installationsbaustein vorgesehenen Spülkasten 14 zugeordnet ist. Durch die Revisions
öffnung 12 ist der Innenraum des Spülkastens zugänglich, um dort in bekannter Weise
eine Ablaufarmatur vorsehen zu können. Die Revisionsöffnung ist mittels einer hier nicht
weiter dargestellten Abdeckplatte, welche die Betätigungselemente oder Tasten zur
Betätigung der Ablaufarmatur enthält, in bekannter Weise verschließbar. Die den In
stallationsbaustein umgebende und mit diesem bevorzugt mittels eines Klebemittels fest
dauerhaft verbundene Schicht 2 dient als Verpackung gleichermaßen wie zur Anordnung
einer Putzschicht oder einer Verbindungs- oder Klebemasse für Fliesen.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den Installationsbaustein, welcher sowohl an
seiner Vorderseite 16 als auch an seiner Oberseite 18 die genannte penetrationsfähige
Schicht 2 aufweist. Es sei festgehalten, daß auch die anderen Außenflächen einschließ
lich der Rückseite des Installationsbausteins erfindungsgemäß mit der penetrations
fähigen Schicht 2 versehen sind. Oben enthält der Installationsbaustein eine Profil
schiene 20, welche Bestandteil des erwähnten Rahmens ist. Wie ersichtlich, stellt die
Revisionsöffnung 12 die Verbindung zum Innenraum 22 des Spülkastens 14 her, an
dessen unteren Ende ein Spülrohr 24 angeschlossen ist, durch welches beim Auslösen
der Ablaufarmatur das im Innenraum 22 angesammelte Wasser in das Sanitärelement,
insbesondere die WC-Schüssel, strömen kann. Abgesehen vom Spülkasten 14, dem
Spülrohr 24, Wasserleitungen und sonstigen hier nicht im einzelnen dargestellten
Komponenten, ist der Installationsbaustein innen mit einer Masse 26 ausgefüllt. Hierbei
handelt es sich um eine geschäumte Masse, welche die verschiedenen Komponenten
umgibt und funktionssicher im Installationsbaustein fixiert. Diese geschäumte Masse 26
trägt und stabilisiert die verschiedenen Komponenten inklusive des Spülkastens 14,
wobei ferner die Verbindung mit der Profilschiene 20 bzw. dem gesamten Rahmen
hergestellt ist. Zur Fertigung werden die verschiedenen Komponenten, welche in der
erforderlichen Weise miteinander verbunden sind, mittels Montagehilfen in eine der
Außenkontur des Installationsbausteins entsprechenden Form eingebracht und nachfol
gend wird die geschäumte Masse gleichfalls in das Formwerkzeug eingebracht bzw.
hergestellt. Daran anschließend wird der derart gefertigte Installationsbaustein außen
noch mit der penetrationsfähigen Schicht 2 versehen, welche gleichermaßen als Ver
packung und als verlorene Verpackung auch nach der Montage Bestandteil des Installa
tionsbausteins bleibt und zur Aufnahme und Befestigung einer Putzschicht oder einer
Klebeschicht für Fliesen dient.
Im Gegensatz zu vorbekannten Installationsbausteinen ist der Spülkasten 14 nicht als
selbsttragendes Bauteil ausgebildet, sondern als eine dünnwandige Hülle oder Folie.
Bei der Fertigung wird in die Folie ein Formelement eingebracht, welches nach dem
Aushärten der geschäumten Masse entfernbar ist, um den Innenraum 22 freizugeben.
Der Spülkasten besteht beispielsweise aus einer Nylon oder PE-Folie, welche zur
Verbesserung der Dichtigkeit zudem mit einer Metallschicht 28 versehen ist. Diese
Dichtungs- und/oder Metallschicht ist zweckmäßig durch Bedampfen auf der Außenseite
und/oder Innenseite des Spülkastens bzw. dessen Folie aufgebracht worden.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung ist der Spülkasten 14 von einer Schicht 30 aus
schalldämmendem Material umgeben. Die Schicht 30 ist zwischen der Außenfläche des
Spülkastens 14 und der geschäumten Masse 26 angeordnet. Somit ist mit geringem
Aufwand eine effektive Schallentkopplung des Spülkastens 14 bezüglich dem den
Installationsbaustein aufnehmenden Gebäude oder dergleichen erreicht.
Es sei ausdrücklich festgehalten, daß sich die Anordnung der schalldämmenden Schicht
nicht allein auf einen Installationsbaustein mit einem Spülkasten beschränkt. Vielmehr
werden im Rahmen der Erfindung zur Schalldämmung je nach Ausbildung des In
stallationsbausteins dessen Komponenten, wie Rohre, Kanäle, Leitungen oder der
gleichen mit der Schicht aus schalldämmendem Material umgeben, so daß in Kombina
tion mit der die Komponente ferner aufnehmenden geschäumten Masse sowohl den
Anforderungen für Schallschutz als auch den Anforderungen für Brandschutz mit
geringem Fertigungs- und Materialaufwand entsprochen wird.
2
penetrationsfähige Schicht
4
Rahmen
6
Markierung
8
Firmenlogo
10
Öffnung
12
Revisionsöffnung
14
Spülkasten
16
Vorderseite
18
Oberseite
20
Profilschiene
22
Innenraum von
14
24
Spülrohr
26
geschäumte Masse
28
Dichtungsschicht
30
schalldämmende Schicht
Claims (11)
1. Installationsbaustein, insbesondere für Sanitärelemente, enthaltend einen Kanal
oder Leitungen oder Rohre oder einen Spülkasten sowie Isoliermaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an der Vorderseite eine penetrationsfähige
Schicht (2) aus Vliesstoff, Filz, Fasermaterial oder dergleichen angeordnet ist.
2. Installationsbaustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht
(2) den Installationsbaustein zumindest näherungsweise komplett umgibt und/oder als
verlorene Verpackung ausgebildet ist.
3. Installationsbaustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberfläche der Schicht (2) mit einer Markierung (6) oder dergleichen versehen ist.
4. Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schicht (2) als elastisch nachgiebiges Material ausgebildet ist.
5. Installationsbaustein, in besondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Installationsbaustein eine geschäumte Masse (6) enthält, in
welcher die inneren Komponenten des Bausteins wie Leitungen, Rohre oder der Spülka
sten (14) fixiert und/oder eingeschlossen sind.
6. Installationsbaustein nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse
(26) nach dem Verfahren gemäß der europäischen Patentanmeldung 95 904 963 her
gestellt ist.
7. Installationsbaustein, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine im Installationsbaustein angeordnete Komponente,
wie Leitung, Rohr oder Spülkasten, zumindest teilweise von einer schalldämmenden
Schicht (30) umgeben sind.
8. Installationsbaustein nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schall
dämmende Schicht (30): zwischen der Komponente und der diese umgebenden ge
schäumten Masse (6) angeordnet ist.
9. Installationsbaustein, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülkasten (14) aus einem flexiblen Material, wie insbesondere
einer Folie, besteht, wobei mittels der Masse (26) eine Stabilisierung und Abstützung
des Spülkastens (14) sowie des darin befindlichen Wassers erfolgt.
10. Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Spülkasten (14) eine Dichtungsschicht (28), insbesondere in Form einer
Metallschicht oder Metallkaschierung aufweist.
11. Installationsbaustein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der penetrationsfähigen Schicht (2) ein Rahmen (4) und/oder
Befestigungselemente zur Befestigung des Installationsbausteins in einem Rahmen
system und/oder an einer Gebäudewand vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135801 DE19835801A1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Installationsbaustein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998135801 DE19835801A1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Installationsbaustein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19835801A1 true DE19835801A1 (de) | 2000-02-17 |
Family
ID=7876831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998135801 Ceased DE19835801A1 (de) | 1998-08-07 | 1998-08-07 | Installationsbaustein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19835801A1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1998
- 1998-08-07 DE DE1998135801 patent/DE19835801A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |