DE19835768A1 - Gleisbaumaschine mit einem Laser-Bezugsystem und Verfahren - Google Patents
Gleisbaumaschine mit einem Laser-Bezugsystem und VerfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleisbaumaschine mit einem auf Schienenfahrwer
ken abgestützten, aus einem ersten und zweiten Rahmenteil zusammenge
setzten Maschinenrahmen, wobei dem in Arbeitsrichtung vorderen, ersten
Rahmenteil ein Längsneigungsmesser zum Erfassen der Gleislängsneigung
zugeordnet ist, sowie mit einem auf der Maschine angeordneten, aus einem
durch eine Verstelleinrichtung zur relativen Verstellung einer Bezugsebene
ausgestatteten Lasersender und Laserempfängern gebildeten Laserbezugsy
stem zur Höhensteuerung von am zweiten Rahmenteil angeordneten Arbeits
aggregaten, und mit einer Wegmeß- und Steuereinrichtung, sowie ein Verfah
ren zur Wiederherstellung einer Gleislage.
Durch GB 2 268 021 ist eine aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Rahmenteilen gebildete Schotterreinigungsmaschine bekannt. Ein Laserbe
zugsystem dient zur Erfassung der Längsneigung des Gleises im Bereich
des vorderen Rahmenteiles, um durch diese Messung am zweiten Rahmen
teil befindliche Arbeitsaggregate höhenmäßig steuern zu können. Dazu ist
ein Lasersender vorgesehen, der permanent in einer horizontalen Lage ge
halten wird. Am vorderen Schienenfahrwerk des ersten Rahmenteiles ist ein
Laserempfänger angeordnet, der durch Bezugnahme auf die horizontale La
serbezugsebene zur Erfassung der Längsneigung des ersten Rahmenteiles
dient. Der über einen Algorithmus errechnete Längsneigungswert wird zeit
versetzt an einen weiteren, auf einer Räumkette am zweiten Rahmenteil be
findlichen Laserempfänger abgegeben, um damit die Höhenlage der Räum
kette steuern zu können.
Weiters ist durch GB 2 268 529 eine Schotterreinigungsmaschine bekannt,
bei der sowohl auf einem ersten als auch auf einem zweiten Rahmenteil je
weils ein Längs- und Querneigungsmesser befestigt ist. Die im Bereich des
ersten Rahmenteiles gemessene Längsneigung des Gleises wird als Sollwert
gespeichert und zeitversetzt zur Steuerung der Höhenlage einer Räumkette
abgegeben. Dazu muß die vom Längsneigungsmesser des zweiten Rahmen
teiles erfaßte Ist-Neigung berücksichtigt werden. Zur Steuerung der Höhenla
ge ist zwischen dem zweiten Rahmenteil und der Räumkette ein Seilzugpo
tentiometer vorgesehen. Da die Reproduktion der Gleislage über den zwei
ten Rahmenteil erfolgt, sind durch Rahmenverwindung bzw. -durchbiegung
verursachte Ungenauigkeiten nicht auszuschließen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer gat
tungsgemäßen Gleisbaumaschine, bei der eine relativ genaue und einfache
Wiederherstellung der Ist-Gleislage möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer eingangs genannten Gleis
baumaschine dadurch gelöst, daß die Steuereinrichtung für eine zeitversetz
te, wegabhängige Weitergabe eines vom Längsneigungsmesser erfaßten
Längsneigungswertes an die Verstelleinrichtung des Lasersenders für eine
von der erfaßten Längsneigung abhängige Einstellung der Bezugsebene
ausgebildet ist.
Mit einem derart ausgebildeten Bezugsystem kann mit einem relativ gerin
gen konstruktiven Aufwand sehr einfach die vor der Zerstörung der Gleisla
ge vorliegende Gleislängsneigung erfaßt und im Bereich der Arbeitsaggre
gate reproduziert werden. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß etwaige
Rahmendurchbiegungen und -verwindungen für das Meßergebnis ohne jed
weden Einfluß sind.
Zusätzliche Weiterbildungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestell
ten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht einer Gleisbaumaschine
zur Schotterreinigung mit einem aus Lasersender und Laser
empfänger gebildeten Bezugsystem,
Fig. 2 eine vergrößerte Detailansicht in Maschinenlängsrichtung
eines Laserempfängers, und
Fig. 3 und 4 jeweils eine schematisierte Darstellung des Bezug
systems.
Eine in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Gleisbaumaschine 1 zur Reinigung
von Schotter eines Gleises 2 weist einen auf Schienenfahrwerken 3 abge
stützten Maschinenrahmen 4 auf. Dieser besteht aus einem - bezüglich der
durch einen Pfeil 5 dargestellten Arbeitsrichtung - vorderen, ersten Rahmen
teil 6 und einem durch ein Gelenk 7 mit diesem verbundenen hinteren, zwei
ten Rahmenteil 8.
Auf dem zweiten Rahmenteil 8 befinden sich zur Bearbeitung einer Schotter
bettung geeignete Arbeitsaggregate 9 in Form einer durch einen Antrieb 10
höhenverstellbaren Räumkette 11 sowie einer dieser unmittelbar nachgeord
neten, durch einen Antrieb 12 höhenverstellbaren Planierkette 13. Die Reini
gung des durch die Räumkette 11 aufgenommenen Schotters wird durch
eine in Vibration versetzbare Siebanlage 14 durchgeführt. Der Abwurf des
gereinigten Schotters erfolgt über ein in horizontaler Ebene verschwenkba
res Einwurfförderband 15. Zwischen der Siebanlage 14 und einer hinteren
Fahr- und Arbeitskabine 16 befindet sich eine Schurre 17, durch die bedarfs
weise neuer Schotter dem Einwurfförderband 15 zuführbar ist. Eine höhen
verstellbare Hebeeinrichtung 18 ist zum Anheben des Gleises 2 vorgesehen.
Unmittelbar vor der Räumkette 11 befindet sich eine Arbeitskabine 19 mit
einer zentralen Steuerkonsole 20. Der bei der Reinigung anfallende Abraum
ist über eine Fördereinheit 21 an das vordere Maschinenende abtransportier
bar. Zur Energieversorgung der verschiedenen Antriebe sowie von Fahran
trieben 22 ist am vorderen Rahmenteil 6 eine Motoreinheit 23 vorgesehen.
Zur Steuerung der Höhenlage der Arbeitsaggregate 9 sowie zur Kontrolle
der neu geschaffenen Gleishöhenlage im Bereich des hintersten Schienen
fahrwerkes 3 ist ein Laserbezugsystem 24 vorgesehen. Dieses setzt sich im
wesentlichen aus einem im Bereich des Gelenkes 7 positionierten Lasersen
der 25, im Bereich der Arbeitsaggregate 9 bzw. der Fahr- und Arbeitskabine
16 befindlichen Laserempfängern 26, einer Steuereinrichtung 27 sowie
einem am ersten Rahmenteil 6 befestigten Längsneigungsmesser 28 zusam
men. Der zur Bildung einer Bezugsebene 29 aufgefächerte Lasersender 25
ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 30 in Maschinenlängsrichtung neigbar
ausgebildet. Zur Erfassung der Gleisquerneigung ist ein Querneigungsmes
ser 39 vorgesehen.
Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, ist jeder Laserempfänger 26 durch
einen Antrieb 31 relativ zu einem Hilfsrahmen 32 höhenverstellbar (Verstell
weg V) ausgebildet. Dieser Hilfsrahmen 32 dient zur Befestigung des Laser
empfängers 26 und ist auf einer quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufen
den, kreisbogenförmigen und mit dem zweiten Rahmenteil 8 verbundenen
Führung 33 querverschiebbar gelagert und wird durch einen von einem Inkli
nometer 34 beeinflußten Antrieb 35 permanent durch Drehung um eine in
Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse 43 in einer horizontalen Lage
gehalten. Der Hilfsrahmen 32 ist mitsamt dem Laserempfänger 26 durch
einen Spindelantrieb 36 auf der genannten Führung 33 querverschiebbar.
Jeder Hilfsrahmen 32 ist an seinen beiden Enden jeweils mit einem Seilzug
potentiometer 37 verbunden, dessen Seil 38 mit dem jeweils darunter befind
lichen Arbeitsaggregat 9 lösbar verbunden ist. Mit dem Seilzugpotentiometer
37 wird der Höhenmeßwert S erfaßt. Durch die kreisbogenförmige Führung
33, deren theoretischer Drehpunkt 5 Meter tiefer liegt, erfolgt eine Querver
schiebung des Laserempfängers 26 als Pfeilhöhenausgleich im Gleisbogen.
Das Prinzip des Laserbezugsystems 24 beruht darauf, daß die Bezugsebene
29 in Gleislängsrichtung parallel zu der im Bereich des ersten Rahmenteiles
6 registrierten Altgleisneigung (das ist die im Bereich des ersten Rahmentei
les 6 vorhandene Ist-Lage des Gleises 2 vor dem Arbeitseinsatz der Arbeits
aggregate 9), in Querrichtung waagrecht und bezüglich der Höhe in konstan
tem Abstand zur Gleisachse eingestellt wird, sobald der entsprechende Ab
schnitt des Altgleises durch den zweiten Rahmenteil 8 erreicht ist. In bezug
auf diese künstliche Bezugsebene 29 wird im Bereich des zweiten Rahmen
teiles 8 an drei Stellen gemessen, und zwar im Bereich der Räumkette 11
(durch diese ergibt sich die Räumtiefe), im Bereich der Planierkette 13
(durch diese ergibt sich die Absenkung des Gleises 2), und im Bereich des
hinteren Schienenfahrwerkes 3, wo die neugeschaffene Ist-Lage des Gleises
2 kontrolliert wird.
Mit Hilfe des Querneigungsmessers 39 erfolgt eine Messung der Gleisquerla
ge. Durch den Längsneigungsmesser 28 wird die Längsneigung des ersten
Rahmenteiles 6 (in der in Fig. 3 dargestellten Situation an der Gleisstelle
X3) gemessen, die durch die Abstützung der beiden Schienenfahrwerke 3
am Gleis 2 definiert ist. Mit dieser Längsneigung des ersten Rahmenteiles 6
ist indirekt auch die entsprechende Längsneigung des dem ersten Rahmen
teil 6 zugeordneten Gleisabschnittes C (= Altgleislage) erfaßbar. Die von der
Maschine 1 während des Arbeitseinsatzes zurückgelegte Distanz wird durch
eine Wegmeßeinrichtung 40 erfaßt. Pro zurückgelegtem Meter wird ein
Längsneigungswert in ein Schieberegister 41 der Steuereinrichtung 27 ge
schrieben. Da der Drehzapfenabstand des ersten Rahmenteiles 6 12 Meter
und jener des zweiten Rahmenteiles 8 24 Meter beträgt, steht der an der
Gleisstelle X1 gemessene Längsneigungswert (für den Gleisabschnitt A)
nach einer 24-Meter-Vorfahrt der Maschine 1 an 25. Stelle im Schieberegi
ster 41. Dieser Längsneigungswert wird mit dem 13. Längsneigungswert
des Schieberegisters 41 (gemessen an der Gleisstelle X2 für den Gleisab
schnitt B) addiert, um auf diese Weise trotz des kürzeren ersten Rahmentei
les 6 die Längsneigung des 24 Meter langen zweiten Rahmenteiles 8 zu er
halten. Sollten andere Längenverhältnisse der Rahmenteile vorliegen, sind
entsprechende Umrechnungen erforderlich.
Der pro von der Maschine 1 zurückgelegtem Meter am Ausgang des Schie
beregisters 41 abgegebene Längsneigungswert ist ein Durchschnittswert
einer Vielzahl von Messungen, die in 2,5-Zentimeter-Abständen durchge
führt werden. Dabei ist es zweckmäßig, vom Durchschnittswert extrem ab
weichende Werte nicht zu berücksichtigen.
Der vom Schieberegister 41 an der Gleisstelle X3 an die Verstelleinrichtung
30 abgegebene Längsneigungswert (entspricht einer Addition der beiden in
X1 und X2 gemessenen Längsneigungswerte) bewirkt eine Verschwenkung
des Lasersenders 25 in Maschinenlängsrichtung. Damit wird die Bezugs
ebene 29 parallel zu dem durch Addition der Längsneigungswerte für die
Gleisabschnitte A und B erhaltenen Längsneigungswert ausgerichtet. Das
heißt, daß der zweite Rahmenteil 8 parallel zur Bezugsebene 29 liegen
müßte, wenn die Ist-Gleislage nicht durch den Einsatz der Arbeitsaggregate
9 zerstört worden wäre. Die aus den gespeicherten und zeitversetzt abgege
benen Längsneigungswerten reproduzierte Bezugsebene 29 ermöglicht je
doch im Bereich der Arbeitsaggregate 9 eine Bezugnahme auf die zerstörte
Ist-Gleislage, wie sie vor dem Einsatz der Arbeitsaggregate 9 vorgelegen ist.
Bei der genannten Verstellung des Lasersenders 25 zur Einstellung der Be
zugsebene 29 in die Soll-Gleislage ist es erforderlich, die momentane Längs
neigung des mit dem Lasersender 25 verbundenen ersten Rahmenteiles 6
zu berücksichtigen, da dieser ja in Abhängigkeit vom Gleisabschnitt C eine
unterschiedliche Längsneigung aufweist.
Bei der in Fig. 3 ersichtlichen schematischen Darstellung des Laserbezugsy
stems 24 befinden sich die beiden Arbeitsaggregate 9 exakt auf SOK (Schie
nenoberkante) und weisen damit ebenso wie das hintere Schienenfahrwerk
3 und der Lasersender 25 die Distanz H in bezug auf die Bezugsebene 29
auf. Dabei befinden sich die Laserempfänger 26 bezüglich ihres Nullpunktes
exakt in der parallel zum Gleis 2 verlaufenden Bezugsebene 29, jedes Seil
zugpotentiometer 37 hat bezüglich des Verstellweges (Höhenmeßwert S)
den Wert Null.
In der schematischen Darstellung des Laserbezugsystems 24 gemäß Fig. 4
sind die beiden Arbeitsaggregate 9 in der Arbeitsposition dargestellt, wobei
die beiden durch die jeweiligen Seilzugpotentiometer 37 erfaßbaren Höhen
meßwerte S1 und S2 das Maß der Gleisabsenkung bzw. Räumtiefe R durch
die Planierkette 13 darstellen. Beide Höhenmeßwerte S1 und S2 sind als
Sollwertvorgabe wahlweise einstellbar. Die strichliert dargestellte Linie 42
zeigt die theoretische Nullpunktlage der Laserempfänger 26, da sowohl die
beiden Arbeitsaggregate 9 als auch das hintere Schienenfahrwerk 3 unter
der Soll-Lage H bzw. H + S1 bzw. H + S2 liegen. Eine Abweichung des Null
punktes der Laserempfänger 26 von der Bezugsebene 29 wird durch den je
weiligen, eine Höhenverstellung bewirkenden Antrieb 31 ausgeglichen. Die
se Verstellwege V1 bzw. V2 führen automatisch zu einem hydraulischen
Nachführen der Planierkette 13 bzw. Räumkette 11 durch entsprechende Be
aufschlagung der zugeordneten Antriebe 12 bzw. 10, bis die Verstellwege
V1, V2 den Wert Null aufweisen.
Der Verstellweg V3 des hinteren Laserempfängers 26 (V3 = Differenz zwi
schen Lage des Laserempfängers 26 vor Beaufschlagung des Antriebes 31
und nach Erreichen der durch die Bezugsebene 29 vorgegebenen Soll-Lage)
entspricht der tatsächlichen Gleisabsenkung, welche eine etwaige durch die
Belastung des Schienenfahrwerkes 3 bewirkte Gleissetzung beinhaltet. Eine
etwaige Abweichung der Ist-Lage des Gleises 2 im Bereich des hinteren
Schienenfahrwerkes 3 von der Soll-Lage kann durch Eingabe eines Korrek
turwertes in S1 bzw. S2 ausgeglichen werden.
Alternativ zu der beschriebenen Lösung der Befestigung eines Längsnei
gungsmessers 28 am ersten Rahmenteil 6 wäre es auch möglich, die Längs
neigung des ersten Rahmenteiles 6 durch ein zweites Laserbezugsystem zu
erfassen. Dazu wäre lediglich die Anordnung eines Laserempfängers im Be
reich des vordersten Schienenfahrwerkes 3 erforderlich, wobei zur Erfas
sung der Längsneigung des ersten Rahmenteiles 6 beispielsweise der Laser
sender 25 auf einen Nullpunkt des genannten vorderen Laserempfängers
eingestellt wird. Die somit erfaßte Längsneigung kann dann zeitversetzt an
die rückwärtigen Laserempfänger 26 (nach Addition der beiden für die Gleis
abschnitte A, B erfaßten Längsneigungswerte) abgegeben werden.
Claims (9)
1. Gleisbaumaschine (1) mit einem auf Schienenfahrwerken (3) abge
stützten, aus einem ersten und zweiten Rahmenteil (6, 8) zusammengesetz
ten Maschinenrahmen (4), wobei dem in Arbeitsrichtung vorderen, ersten
Rahmenteil (6) ein Längsneigungsmesser (28) zum Erfassen der Gleislängs
neigung zugeordnet ist, sowie mit einem auf der Maschine (1) angeordneten,
aus einem durch eine Verstelleinrichtung (30) zur relativen Verstellung einer
Bezugsebene (29) ausgestatteten Lasersender (25) und Laserempfängern
(26) gebildeten Laserbezugsystem (24) zur Höhensteuerung von am zweiten
Rahmenteil (8) angeordneten Arbeitsaggregaten (9), und mit einer Wegmeß- und
Steuereinrichtung (40, 27), dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (27) für eine zeitversetzte, wegabhängige Weitergabe eines vom
Längsneigungsmesser (28) erfaßten Längsneigungswertes an die Verstellein
richtung (30) des Lasersenders (25) für eine von der erfaßten Längsneigung
abhängige Einstellung der Bezugsebene (29) ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
serempfänger (26) jeweils auf einem am zweiten Rahmenteil (8) angeordne
ten Hilfsrahmen (32) befestigt sind, der durch einen Antrieb (35) um eine in
Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse (43) verschwenkbar gelagert und
mit einem Inklinometer (34) verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der La
serempfänger (26) durch einen Antrieb (31) relativ zum Hilfsrahmen (32) hö
henverstellbar ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hilfsrahmen (32) auf einer in Maschinenquerrichtung verlaufenden, kreis
bogenförmigen Führung (33) durch einen Antrieb (36) relativ zum zweiten
Rahmenteil (8) querverschiebbar gelagert ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Laserempfänger (26) durch ein Seilzugpotentiometer (37) mit
einem in vertikaler Richtung darunter befindlichen, am Maschinenrahmen (4)
gelagerten Arbeitsaggregat (9) verbunden ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß am bezüglich der Arbeitsrichtung hinteren Ende des zweiten Rah
menteiles (8) ein durch einen Antrieb (31) höhenverstellbarer Laserempfän
ger (26) vorgesehen ist.
7. Verfahren zur Wiederherstellung einer im Zuge einer Schotterbett
sanierung zerstörten Gleislage, wobei durch einen in Arbeitsrichtung vorge
ordneten, ersten Rahmenteil (6) eines Maschinenrahmens (4) eine Gleis
längsneigung erfaßt wird und zur Steuerung der Höhenlage von auf einem
zweiten Rahmenteil (8) befindlichen Arbeitsaggregaten (9) eine aus einem
Laserstrahl gebildete Bezugsebene (29) verwendet wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der durch den ersten Rahmenteil (6) definierte Längsneigungs
wert als Sollneigung registriert, gespeichert und zeitversetzt für eine entspre
chende Neigung der Bezugsebene (29) verwendet wird, sobald der zweite
Rahmenteil (8) den örtlichen Bereich der erfaßten Gleislängsneigung im
Zuge der Arbeitsvorfahrt erreicht hat.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Re
gistrierung der Bezugsebene (29) vorgesehene Laserempfänger (26) unab
hängig von der Lage des Maschinenrahmens (4) permanent in einer horizon
talen Lage gehalten werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laserempfänger (26) um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende
Achse (43) verschwenkt werden.
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