DE19835039A1 - Elektrisch betriebenes Warngerät für geschlossen zu haltende Türen - Google Patents

Elektrisch betriebenes Warngerät für geschlossen zu haltende Türen

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Description

Einleitung
Die Erfindung betrifft ein Warngerät für geschlossen zu haltende Türen welches nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung den geöffneten Zustand der Tür mit einem Signal meldet.
Stand der Technik Nachteile
In verschiedenen Gebäudebereichen existieren Türen, die ihrer Aufgabe entsprechend geschlossen zu halten sind und nur zum Verlassen/Betreten des Raumes geöffnet werden sollen. Um sicherzustellen, daß insbesondere Brandschutztüren umgehend wieder geschlossen werden, wird derzeit ein entsprechender Warnhinweis an, oder im Nahbereich der Tür angebracht. Solche Hinweise werden jedoch oft mißachtet und die zu schließende Tür aus verschiedensten Gründen in geöffnetem Zustand festgesetzt/verkeilt.
Um das Verkeilen der Türen zu verhindern ist ferner bekannt, Brandschutztüren mittels Haltevorrichtungen offenzuhalten, die im Brandfall ausgelöst werden, damit sich die Türen selbsttätig schließen. Hierbei ist jedoch nicht sichergestellt, daß der Schließvorgang nicht durch der Tür im Weg stehende Gegenstände behindert wird. Darüber hinaus ist die Installation dieser Lösung bzw. ihre Nachrüstung sehr kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Gerät zu entwickeln, das die genannten Nachteile vermeidet und das den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Türen, ihre Funktion sowie ihre Schutzeigenschaft nicht beeinträchtigt.
Kennzeichnung der Erfindung
Diese Aufgaben lassen sich nach der Erfindung nach Schutzanspruch 1 dadurch lösen, daß ein an, in oder in der Umgebung der Tür angebrachtes Warngerät den bestimmungsgemäßen Gebrauch der Tür überwacht und bei unzulässig langem und unbewegten Offenstehen der Tür ein Warnsignal gibt.
Erreichte Vorteile
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die mit dem Warngerät bestückten Türen weder mutwillig noch versehentlich festgesetzt werden, weil das daraufhin gegebene Signal zum sofortigen Schließen der Tür ermahnt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu finden, daß sich der Mensch nach einer Eingewöhnungsphase daran gewöhnen wird, Brandschutztüren grundsätzlich zu schließen, und sie nicht, wie bei den herkömm­ lichen Systemen grundsätzlich geöffnet zu belassen. Dieser Umstand wird sich natürlich auch positiv auf den Umgang mit weiterhin ungesicherten Brandschutztüren auswirken.
Weiterbildung der Erfindung
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2-14 dargestellt.
Spezielle Beschreibung
Das Warngerät überwacht gleichzeitig zwei verschiedene Zustände der Tür:
  • - Tür offen bzw. geschlossen und
  • - Tür in Ruhe bzw. in Bewegung (Beschleunigungen o. Änderung der Ausrichtung des Türblattes).
Das Warnsignal wird gegeben, wenn die Tür offen ist, und über einen bestimmten Zeitraum unbewegt bleibt.

Claims (14)

1. Elektrisch betriebenes Warngerät zur Überwachung von Türen, die ihrer Bestimmung entsprechend nur zum Durchschreiten geöffnet werden sollen, sonst jedoch geschlossen zu halten sind (z. B.: Brandschutztüren) dadurch gekennzeichnet,
daß es an, in oder in der Nähe der zu überwachenden Tür angebracht und je nach den dort gegebenen Möglichkeiten mit Netzspannung oder Batterien bzw. Akkumulatoren betrieben wird;
daß die integrierte Schaltung bei geöffneter Tür, zeitlich verzögert, ein o. mehrere Signal (e) auslöst;
daß durch die Bewegung des Türblattes, die Zeitverzögerung für die Auslösung d. Signals/­ Signale, zurückgesetzt bzw. weiter verzögert wird (s. Skizze 1), oder die Zeitverzögerung bei ruhendem Zustand des Türblattes angesprochen, bei geschlossenem Zustand der Tür oder bei nachträglicher Bewegung des Türblattes jedoch gleichfalls zurückgesetzt wird (s. Skizze 2), so daß auch mehrere Personen die Tür durchschreiten können, ohne das d. Signal(e) ausgelöst wird/werden.
2. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es nachträglich an, sich bereits im Betrieb befindlichen Türen/Toren angebracht wird/werden kann.
3. Warngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es (evtl. bereits bei ihrer Herstellung) in die Tür/das Türblatt oder in eine Tür-Schließ- bzw. -Dämpfungsvorrichtung integriert wird/werden kann.
4. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sich zur Energieeinsparung, nach dem Überschreiten einer best. Signaldauer auto­ matisch ab oder auf eine andere Signalfolge (z. B.: kurze Impulse) bzw. auf eine andere Lautstärke/Intensität umschaltet.
5. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die von außen erfolgende Manipulation am Gerät (z. B.: Verkleben des mechan. Schalters o. Ablenken des kapazitiven o. induktiven Feldes etc. zur Abfrage: Tür geöffnet/geschlossen), ein Signal ausgelöst wird, z. B.: weil die elektr. Schaltung eine Bewegung des Türblattes bei vermeintlich geschlossener Tür feststellt (s. Skizze 3).
6. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Möglichkeit einer zentralen Gebäudeüberwachung unter anderem auch ein Funksignal abgegeben wird, welches zentral ausgewertet werden kann.
7. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß (z. B.: zum innerbetriebl. sicherheittechn. Wettbewerb) eine elektr. Schaltung (Zählwerk) integriert wird, welche die Anzahl und/oder die Dauer der ausgelösten Signale erfaßt.
8. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautstärke bzw. Frequenz eines zu gebenden akustischen Signals langsam ansteigt, daß die Gefahr des "Erschreckens" für den Benutzer der Tür ausgeschlossen ist.
9. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei netzunabhängigen Strom-/Spannungsversorgung für den Einsatz in lauten oder hellen Gebäuden/Räumen ein elektrischer Anschluß zum Schalten eines Zusatzgerätes mit eigener Stromversorgung vorgesehen ist, welches ein entsprechend intensiveres Signal geben kann.
10. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei netzunabhängigen Strom-/Spannungsversorgung ein Anschluß zur zusätzlichen (externen) Stromversorgung vorgesehen ist, um die nötigen Wartungsintervalle (Aufladen d. Akkumulatoren/Tauschen d. Batterien) zu verlängern.
11. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeige (z. B.: Leuchtdiode) integriert wird um den Ladezustand der Batterien/­ Akkumulatoren bzw. die Spannungsversorgung anzuzeigen.
12. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe des Gehäuses hinweisenden bzw. warnenden Charakter (Warnfarbe) besitzt.
13. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es entweder (für Unbefugte) unlösbar mit der Tür oder der Umgebung verbunden wird, oder (bei unzulässigem Entfernen) ein Warn- bzw. Funksignal abgibt.
14. Warngerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einem Tastschalter auszulösende zusätzl. Schaltung vorgesehen wird mit der die eigentliche Funktion (Signalgebung) bei Bedarf über einen bestimmten Zeitraum ausgeschaltet o. umgangen werden kann, bevor sich seine ursprüngliche Funktion automatisch wieder aktiviert.
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