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Erfindungsgemäß ist eine
Ventileinrichtung vorgesehen, welche ein Ventil umfaßt und sich
dadurch auszeichnet, daß sie
darüber
hinaus einen Sensor zur Erfassung eines Alarmsignals aus einem Umgebungsmedium,
welches in das Umgebungsmedium gesendet wurde, sowie Betätigungsmittel
umfaßt,
die mit dem Sensor gekoppelt sind, um das Ventil als Reaktion auf
das Alarmsignal zu schließen.
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Bekanntlich
werden Brandalarmmelder dadurch aktiviert, daß an dem Brandalarmmelder ein Alarmsignal
auf Funkfrequenz erfaßt
wird, welches von einer Steuerzentrale in das Umgebungsmedium übermittelt
wurde.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Ventil um ein Gasventil.
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Die
Vorrichtung weist vorzugsweise Mittel zum Übersteuern der Betätigungsmittel
auf, um so die gewollte Betätigung
des Ventils zu ermöglichen. Dieses
Merkmal bietet den Vorteil, daß es
nicht nur bequem ist, sondern auch Sicherheit bietet. Bei einem
Ausfall der Betätigungsmittel
kann es beispielsweise wichtig sein, daß man das Ventil von Hand schließen kann.
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Wenn
die Sicherheitsvorrichtung eine Ausbildung für den Eingriff aufweist, um
einen Verschluß offen
zu halten und durch die Betätigungsmittel
so betätigt
werden zu können,
daß eine
Freigabe des Verschlusses ermöglicht
wird – was
bevorzugt wird -, dann ist die Übersteuerungseinrichtung
vorzugsweise so ausgelegt, daß sie
eine Betätigung
der Sicherheitsvorrichtung im Ansprechen auf eine Kraft ermöglicht,
welche auf die Ausbildung für
einen Eingriff aufgebracht wird. Dies kann eine besonders einfache Möglichkeit
bieten, eine willentliche Betätigung
der Sicherheitsvorrichtung zuzulassen, da der Verschluß nur aufgeschoben
oder geschlossen werden muß, damit
das Ventil betätigt
werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Übersteuerungseinrichtung
so ausgelegt, daß sie
eine Betätigung
des Ventils sowohl im Ansprechen auf eine Öffnungskraft als auch im Ansprechen
auf eine Schließkraft
ermöglicht,
welche auf die Ausbildung für
einen Eingriff in jeweils entgegengesetzten Richtungen ausgeübt wird.
Dies stellt ein wichtiges Sicherheitsmerkmal dar.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
die Übersteuerungseinrichtung
so ausgelegt, daß sie
ein Zurückziehen
der Ausbildung für
einen Eingriff im Ansprechen auf eine auf die Ausbildung ausgeübte Kraft
zum Korpus der Vorrichtung hin ermöglicht. Besonders bevorzugter
Weise ist die Eingriffsausbildung schwenkbar, wobei sie die Ausbildung
verschwenkt, die dabei so angeordnet ist, daß sie ein Zurückziehen
der Einrichtung herbeiführt.
Diese Merkmale stellen eine einfache und bequeme Möglichkeit
zur Umsetzung der Erfindung in der Praxis dar.
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Die
Vorrichtung kann einen Batteriehalter aufweisen, der so angeordnet
ist, daß er
die Betätigungsmittel
mit Batteriestrom versorgt. Wenn dies der Fall ist und wenn eine
Zugangstür
zum Batteriehalter vorgesehen ist, werden die Betätigungsmittel vorzugsweise
so angeordnet, daß sie
die Sicherheitsvorrichtung direkt nach dem Öffnen der Zugangstür betätigen. Dies
stellt ein Merkmal dar, das Sicherheit vor unbefugtem Eingriff bietet.
Die Vorrichtung weist außerdem
vorzugsweise einen Batterieladezustandssensor auf (beispielsweise
einen Spannungssensor), wobei die Betätigungsmittel so angeordnet
sind, daß sie
die Sicherheitsvorrichtung auslösen,
wenn ein niedriger Batterieladezustand erfaßt wird. Hierbei handelt es
sich um ein ausfallsicheres Sicherheitsmerkmal, das zum Beispiel
die Freigabe des Verschlusses zulassen kann, wenn ein niedriger Batterieladezustand
erfaßt
wird. Die Vorrichtung weist außerdem
vorzugsweise Mittel zum Abschalten der elektrischen Energie zu dem
Betätigungsmittel auf,
sobald die Sicherheitsvorrichtung betätigt wurde. Damit ist es möglich, Energie
der Batterie auch unter Umständen
zu schonen, in denen der Brandalarm (zum Beispiel) weiterhin ertönt.
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Ein
weiteres bevorzugtes Merkmal, mit dem sparsam mit der Energie der
Batterie umgegangen werden kann, besteht in der Einbeziehung eines
bistabilen, vorzugsweise elektromechanischen Stellorgans in das
Betätigungsmittel.
Gleich ob es eingeschaltet (stellend) oder ausgeschaltet (stellend)
ist, verbraucht es keine Energie (bzw. nur Energie in vernachlässigbar
geringer Menge). Energie wird nur beim Umschalten des Stellglieds
von einem Zustand in den anderen verbraucht.
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Außerdem sieht
die Erfindung einen Teilesatz vor, welcher eine Ventilanordnung
der hier beschriebenen Art und eine Warneinrichtung zum Erzeugen
eines Alarmsignals umfaßt.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Sensor um einen akustischen Sensor und das
Betätigungsmittel
spricht auf einen Ton mit vorgegebener Charakteristik an.
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Somit
läßt sich
im Falle eines Brandmeldesystems beispielsweise durch Betätigung der
Sicherheitsvorrichtung im Ansprechen auf einen Ton mit vorgegebener
Charakteristisch (im typischen Fall den Ton eines Feueralarms) eine
festverdrahtete Verbindung mit dem Brandmeldesystem vermeiden. Somit
kann die Vorrichtung zu vergleichsweise niedrigen Kosten eingebaut
und vergleichsweise einfach so angeschlossen werden, daß sie auf
vorhandene Feueralarmsysteme anspricht.
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Vorzugsweise
ist das Betätigungsmittel
so ausgelegt, daß es
die Sicherheitsvorrichtung nur im Ansprechen auf einen Ton in einem
oder mehreren vorbestimmten Frequenzbereichen, mit vorbestimmter
kontinuierlicher Dauer und oberhalb einer vorbestimmten Intensitätsschwelle
betätigt.
Wenn die vorgenannten typischen Tonmerkmale sorgfältig ausgewählt sind,
kann die Vorrichtung gegenüber
Tönen (sogar
lauten Tönen),
die nicht von Brandmeldungen kommen, in hohem Maße Unterscheidungen treffen und
gegenüber
Tönen,
die nicht von solchen Alarmmeldungen kommen, stark selektiv sein.
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Nachstehend
wird nun auf die beiliegenden Zeichnungen verwiesen, welche Ausführungsbeispiele
zeigen, die zwar nicht Teil der beanspruchten Erfindung sind, aber
allgemeines Wissen vermitteln und zum Verständnis der Erfindung von Nutzen
sind. In diesen Zeichnungen stellen die Figuren folgendes dar:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
für eine
Türhalterung,
die an einer Tür
angebracht ist, wobei die Tür
geschlossen ist und die Türhalterung
in Vorderansicht dargestellt wird;
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2 eine
Ansicht ähnlich 1,
allerdings mit Darstellung der geöffneten Tür und des Türhalters in perspektivischer
Ansicht;
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3 eine
Draufsicht auf die Halterung, die wiederum an der Tür angebracht
ist;
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4 eine
skizzierte Vorderansicht der Halterung mit der Darstellung des Innenraums
der Halterung;
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5 ein
Blockschaltbild der Halterung, die insbesondere ein Betätigungsmittel
zeigt;
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6 eine
Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
für eine
Türhalterung;
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7 eine
Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels ähnlich der
Darstellung in 4;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines dritten Aus-Ausführungsbeispiels
für eine
Türhalterung,
die an drei verschiedenen möglichen
Positionen an einer Tür
angebracht ist;
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9 eine
skizzierte Seitenansicht der Halterung mit mit der Darstellung des
Innenraums der Halterung;
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10 eine
skizzierte perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels
für eine
Türhalterung
mit der Darstellung des Innenraums der Halterung; und
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11 eine
skizzierte Schnittansicht mit der Darstellung eines Details der
Halterung.
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Nachstehend
werden nun Ausführungsbeispiele,
die sich auf eine Türhalterung
beziehen, zum allgemeinen Wissen beschrieben, das zum Verständnis der
Erfindung nützlich
ist.
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Zunächst wird
auf 1 und 2 verwiesen, wonach ein erstes
Ausführungsbeispiel
für eine Türhalterung 100 ganz
allgemein einen Korpus 102 aufweist (wobei in den 1 und 2 nur
das Gehäuse
des Korpus sichtbar ist), welches an einer Tür 10 befestigt ist,
und ferner ein Mikrofon 104, einen Kolben 106 mit
einem Fuß 108 an
einem Ende zum Eingriff mit dem Boden und mit einem Schiebeknopf 110 am
anderen Ende sowie eine (in den 1 und 2 nicht
dargestellte) Halteanordnung, um den Kolben in Eingriff mit dem
Boden und damit die Tür
zu halten, eine (ebenfalls nicht dargestellte) Löseanordnung zum Lösen des
Kolbens und somit der Tür,
und eine (wiederum nicht dargestellte) Einrichtung zum Betätigen der
Türlöseanordnung
im Ansprechen auf einen Ton mit vorgegebener Charakteristik, die
von dem Mikrofon 104 erfaßt wird. Bezugnahmen auf die Betätigungsmittel
sind so zu verstehen, daß sie
dort, wo dies aus dem Textzusammenhang erforderlich ist, einen Bezug
zu den Halte- und
Löseanordnungen umfassen.
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Im
Einsatz wird die Tür
dadurch offen gehalten, daß der
Kolben 106 unter Verwendung des Schiebeknopfes 110 nach
unten gedrückt
wird, um so fest in Eingriff mit dem Boden zu kommen. Der Kolben
wird durch die Halteanordnung automatisch in seiner Stellung gehalten.
Wenn nun ein Feueralarm ertönt,
wird dieser Ton vom Mikrofon 104 erfaßt und an das Betätigungsmittel
weitergeleitet, welches die Löseanordnung
zum Freigeben des Kolbens betätigt. Wenn
die Tür
zu ihrer geschlossenen Stellung hin vorgespannt ist – was unweigerlich
bei Brandschutztüren
der Fall ist -, schließt
sich die Tür
automatisch.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 4 wird nun
die Türhalterung
in weiteren Einzelheiten erläutert.
Die Halteanordnung umfaßt
einen Riegel 120 und einen Haltebügel 122, um welchen
der Riegel in alle Richtungen frei drehbar ist (wie dies durch die
jeweiligen Pfeile in 3 und 4 dargestellt
ist). Die Drehbewegung des Riegels wird durch ein Anschlagteil 124 sowohl
in der Horizontalen als auch in der vertikalen Ebene begrenzt, wobei
ein Ende des Riegels 106 über eine entsprechend geformte
Fläche
auf diesem Teil aufsitzt. Der Kolben 106 ist in oberen
und unteren Führungsbeschlägen 126 und 128 verschiebbar
und wird durch eine Spiralfeder 130 nach oben gespannt,
welche an ihrem oberen Ende am Kolben mit dem Stift 132 befestigt
ist und mit ihrem unteren Ende gegen den unteren Führungsbeschlag 128 anliegt.
Eine Aufwärtsbewegung
des Kolbens wird durch den Anschlag 134 begrenzt. Der Schaft des
Kolbens, der einen sechseckigen Querschnitt besitzt, paßt durch
ein sechseckiges Loch 136 in dem Riegel 120, das
etwas größer als
der Schaftquerschnitt ist.
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Selbstverständlich kann
der Riegel 120 den Kolben 106 je nach ihrem Winkel
relativ zum Kolben erfassen oder freigeben. Wenn der Kolben nach
unten gedrückt
ist, bewegt sich somit der Abschnitt des Riegels, der dem Loch 136 benachbart
ist, etwas nach unten und kann sich der Kolben weiterhin frei nach
unten bewegen. Wenn der Druck auf den Kolben gelöst wird, bewegt die Feder 130 den
Kolben und den entsprechenden Abschnitt des Riegels leicht nach
oben, so daß der
Kolben dann in seiner Position verriegelt ist.
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Somit
führt eine
Schwenkbewegung des Riegels in eine außermittige Position dazu, daß sich das mit
dem Anschlagteil in Eingriff stehende Ende des Riegels etwas anhebt,
wodurch der Kolben freigegeben wird. Anschließend bewegt sich der Kolben
unter der Wirkung der Feder 130 nach oben. Auf diese Weise
gibt eine Bewegung der Tür
den Kolben frei.
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Bei
einer abgewandelten Ausführung
des ersten Ausführungsbeispiels
weist das Anschlagteil 124 einen Schlitz auf. Der freie
Raum zwischen der Oberfläche
und der Unterseite des Schlitzes im Anschlagteil läßt sich
mittels einer Schraube einstellen, damit die Empfindlichkeit in
der Auslösung
des Riegels eingestellt werden kann.
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Es
wird nun auf 4 Bezug genommen, wonach die
Auslöseanordnung
(die mit Hilfe des Betätigungsmittels
betätigt
wird) einen Motor 150 aufweist, der durch das Betätigungsmittel
angetrieben wird und seinerseits eine Gewindestange 152 über eine
Mechanik 154 mit Untersetzungsgetriebe antreibt. Die Gewindestange
wird in eine entsprechende Gewindehülse 156 eingeschraubt
und aus dieser heraus geschraubt, welche an dem Riegel 120 anliegt
und gegenüber
einer Drehbewegung eingeschränkt
ist, so daß sich
der Riegel 120 um eine horizontale Achse dreht. Somit führt ein
Umlaufen des Motors 150 dazu, daß der Riegel den Kolben 106 je nach
Umlaufrichtung hält
oder freigibt. Wenn der Kolben von dem Riegel freigegeben wird,
wird die Feder 130 wirksam und zieht den Kolben zurück in seine Lösestellung,
in welcher er seinerseits dann die Tür freigibt.
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Das
Betätigungsmittel
ist in der Weise angeordnet, daß es
an den Motor 150 elektrische Impulse von ausreichender
Dauer übermittelt,
damit dieser die Gewindehülse 156 von
einer Endposition ihres Weges zur anderen antreiben kann. Während der übrigen Zeit
wird dem Motor kein Strom zugeführt.
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Bei
einem alternativen Beispiel für
die Löseanordnung
weist diese statt des einbezogenen Elektromotors einen Dauermagneten
(gegebenenfalls aus einem Seltenerdmetall) auf dem Riegel und einen
Dauermagneten von der Art, bei welcher ein elektrischer Impuls von
nur mäßiger Stärke dessen Polarität umschalten
kann, auf. Ein derartiger Magnet kann in geeigneter Form aus Strontium,
Barium, Ferrit, Neodym-Eisen-Bor oder Samarium-Ferrit hergestellt
sein. Der Dauermagnet ist in der Weise auf dem Riegel plaziert,
daß er
sich zwischen den Polen des umschaltbaren Dauermagneten mit dem
Riegel bewegen läßt. Auf
diese Weise können
je nach der Polarisierung zu irgendeinem speziellen Zeitpunkt der Dauermagnet
auf dem Riegel und somit der Riegel selbst an den Polen des umschaltbaren
Magneten zueinander angezogen werden. Die Bewegung des Riegels,
die durch die Umschaltung des Dauermagneten herbeigeführt wird,
ist so vorgesehen, daß der Kolben
nach Bedarf gehalten oder freigegeben werden kann.
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Bei
einem anderen alternativen Beispiel für die Löseanordnung weist diese eine
bistabile Verriegelung von der Art auf, wie man sie bei einziehbaren Kugelschreibern
oder an Schnäpperbeschlägen an Dachbodentüren findet,
um so den Riegel selektiv in seinem Halte- und Lösezustand zu halten. Dabei würde die
Verriegelung über
einen Elektromagneten angetrieben.
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Es
wird tatsächlich
deutlich, daß hier
jede geeignete Art einer bistabilen elektromechanischen Vorrichtung
insofern günstig
ist, als sie den Vorteil bietet, bei Ausführung der Halte- oder Lösefunktionen
keine Energie zu verbrauchen, sondern nur beim Wechsel von einer
Funktion zur anderen Energie verbraucht. Andere geeignete Arten
von bistabilen Schaltelementen wären
Betätigungselemen te
mit Remanenz-Elektromagnet, mit Einrast-Elektromagnet oder gegenüberliegendem
Elektromagnet.
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Nachstehend
wird nun das Betätigungsmittel unter
Verweis auf die 3 bis 5 beschrieben.
In 4 ist das Betätigungsmittel
mit dem Bezugszeichen 160 angegeben; es weist verschiedene
Bauelemente auf, die auf einer Leiterplatte montiert sind.
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In
einem Teil des Betätigungsmittels
wird das Ausgangssignal aus dem Mikrofon 104 in einem Verstärker 162 verstärkt und
dann an eine Einrichtung weitergeleitet, welche feststellt, ob das
Alarmsignal (Tonsignal) die vorgegebene Charakteristik aufweist. Diese
Einrichtung weist eine Gleichrichter- und Filterschaltung 164 sowie
einen Vergleicher 166 auf. Die Gleichrichter- und Filterschaltung
filtert alle Signale außerhalb
des Bereichs von 500 bis 1000 Hertz aus. Das ausgefilterte Signal
wird dann dem Vergleicher 166 zugeleitet und mit einer
Schwellendauer (5 Sekunden) und einer Schwellenstärke (65
Dezibel) verglichen, wobei die Schwellenwerte in dem Schwellenwertspeicher 168 abgelegt
sind. Jedes Signal, das diese Schwellenwerte überschreitet, wird durch das ODER-Gatter 170 zur
positiven Ansteuerung des monostabilen Schalters 172 und
von dort über
den Brückentreiber 174 zum
Motor 150 geleitet. Somit löst jeder Ton mit der vorstehend
dargestellten vorgegebenen Charakteristik das Betätigungsmittel
aus, um so die Löseanordnung
in der Weise zu betätigen, daß sie den
Kolben 106 und damit die Tür freigibt.
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Die
Charakteristiken des Tonsignals, die untersucht wurden, können je
nachdem unterschiedlich sein, auf welchen Ton die Türhalterung
ansprechen soll. Zum Beispiel ist in vielen Ländern gesetzlich vorgeschrieben,
daß Brandmeldealarmsignale
einen Ton eines speziellen Typs bein halten. Die untersuchten Charakteristiken
können
gegebenenfalls variiert werden. Als Richtschnur gilt hierbei, daß die Frequenz
eines üblichen
akustischen Feueralarms normalerweise zwischen 100 und 3000 Hz liegt,
daß der Ton
mindestens zwei Sekunden anhält
und daß die Intensität mindestens
55 oder 60 Dezibel beträgt. Selbstverständlich sind
auch andere Werte für
diese Parameter möglich.
Wenn der Alarmton zwei Grundfrequenzen besitzt, kann die Anzahl
der falschen Positivwerte dadurch verringert werden, daß dieser
Ton separat auf beiden Frequenzen getestet wird.
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Aus 5 ist
deutlich ersichtlich, daß Strom nur
den größeren Bauelementen
des Betätigungsmittels
und dem Motor 150 zugeführt
wird, wenn der Haupt-Mikroschalter 176 geschlossen ist.
Wie sich aus 4 ersehen läßt, ist dieser Schalter offen,
sofern nicht die Ausbildung 178 auf dem Kolben 106 den
Schalter schließt,
was nur dann vorkommt, wenn der Kolben heruntergedrückt ist.
Somit handelt es sich bei der nach unten gedrückten Stellung des Kolbens
tatsächlich
um den "Reserve"- bzw. "Standby"-Zustand für das Betätigungsmittel,
während
die Lösestellung
tatsächlich
dem Zustand "AUS" entspricht. Somit
werden nach Abgabe eines entsprechenden Tonsignals das Betätigungsmittel
und der Motor auch dann abgeschaltet, wenn der Ton anhält, so daß die Stromaufnahme
dann auf Null oder einen vernachlässigbaren Ruhewert abfällt (im
typischen Fall 30 μA).
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Nach
Betätigung
stellt der Motor 150 den Riegel 120 zurück, wenn
der Kolben 106 nach unten gedrückt wird. Dessen Abwärtsbewegung
schließt den
Schalter 176, der seinerseits den monostabilen Schalter 180 auslöst und somit
den Motor in umgekehrter Richtung über die negative Ansteuerung
des monostabilen Schalters 172 antreibt. Der rückgesetzte
Riegel kann dann den Kolben wieder in der nach unten gedrückten Position
halten.
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Das
Betätigungsmittel 160 wird über eine Batterie
angetrieben und weist einen Batteriehalter 182 auf. Die
Türhalterung
ist so ausgelegt, daß sie mit
einem einzigen Satz Batterien mindestens ein Jahr lang funktioniert.
Außerdem
ist ein Mittel 184 zur Überwachung
der Batteriespannung vorgesehen, welches ein Ausgangssignal abgibt,
wenn die Batteriespannung unter einen voreingestellten ausfallsicheren
Schwellwert abfällt.
Das Ausgangssignal der Monitorschaltung 184 wird über das
ODER-Gatter 170 zur
positiven Ansteuerung des monostabilen Schalters 172 geführt. Wenn
somit ein Signal zur Anzeige eines niedrigeren Batterieladezustands
erzeugt wird, wird der Kolben 106 gelöst, damit die Tür sich frei
schließen
läßt. Außerdem wird
das Signal zur Anzeige einer geringen Batteriespannung zum "B"-Eingang (invertierender Eingang) einer UND-Schaltung 186 geführt, dessen
anderer Eingang "A" mit dem Schalter 176 gekoppelt
ist. Das Ausgangssignal aus der UND-Schaltung schaltet auf "aktiv" um, wenn A aktiv
und B inaktiv ist. Somit sperrt ein Signal zur Anzeige einer niedrigen
Batteriespannung die negative Ansteuerung des monostabilen Schalters 172 und
verhindert dabei ein Rücksetzen des
Riegels 120. Sobald ein Zustand mit niedriger Batteriespannung
entdeckt wurde, wird deshalb das Betätigungsmittel wirksam, um den
Kolben 106 zu lösen
und gelöst
zu halten. Die Türhalterung
bleibt dabei so lange außer
Betrieb, bis neue Batterien eingesetzt wurden. Damit handelt es
sich um ein ausfallsicheres Merkmal.
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Ein
weiteres Sicherheitsmerkmal besteht darin, daß der Riegel 120 gelöst wird,
wenn an der Zugangstür 188 zum
Batteriefach manipuliert wurde. Zum Öffnen der Zugangstür ist es
erforderlich, daß die
Schraube 190 abge schraubt wird. Das Abschrauben dieser
Schraube ist so ausgelegt, daß dadurch der
Mikroschalter 192 an der Zugangstür auf EIN geschaltet wird.
Damit wird der monostabile Schalter 194 ausgelöst, der
in der Weise wirksam wird, daß er den
Kolben 106 freigibt. Die Türhalterung kann erst dann wieder
betätigt
werden, wenn die Zugangstür wieder
eingesetzt wurde (und sich die Batterien an Ort und Stelle befinden).
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
für die
Türhalterung
wird nun anhand der 6 und 7 beschrieben.
Dabei werden gleiche Teile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
auch durch gleiche Bezugszeichen angegeben. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist in vielen Grundzügen
dem ersten Ausführungsbeispiel ähnlich.
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Die
grundlegenden Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels sind wie folgt.
Die Türhalterung 200 weist
ein Gehäuse 202 auf,
das an einer Tür 10 befestigt
ist. Nimmt man den Deckel 203 ab, werden eine Batterie 281,
eine Leiterplatte 261 und ein Mikroschalter 276 sichtbar,
der sich schließt,
wenn auf den Feststeller (Drückerknopf
des Kolbens 210) ein Druck von Hand ausgeübt wird.
Damit wird es möglich,
daß zum
Schalter 260 (Betätigungsmittel)
ein elektrischer Strom fließt
und dieser dann auf "Standby" geschaltet wird.
Ertönt
ein lokaler unabhängiger Feueralarm,
schließt
sich der Schalter 260 und läßt Strom zum Elektromagneten/Motor 250 fließen und diesen
anregen, welcher dann den Riegel 220 freigibt und den Feststeller
(Kolben 206) sich unter dem Druck der Feder 230 zurückziehen
läßt. Dies
stellt wiederum den Mikroschalter 276 zurück in die "geöffnete" Position und unterbricht
die Stromversorgung des Elektromagneten/Motors 250. Das
Feueralarmsignal kann zwar immer noch akustisch vorhanden sein,
doch ist die Strom aufnahme im wesentlichen Null, sobald der Feststeller
gelöst
wurde.
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Die
Batterie 281 ist auch hier so berechnet, daß sie eine
Lebensdauer von über
einem Jahr hat. Ein piezoelektrischer Wandler 296 gibt
einen Warnton ab, wenn die Spannung in der Batterie 281 für den Betrieb
des Elektromagneten/Motors 250 nicht mehr ausreicht.
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Die
Leuchtdiode 298 leuchtet auf, wenn der Schalter 260 mit
Strom versorgt wird und somit auf Standby geschaltet ist. Eine Freigabe
der Türhalterung
von Hand ist möglich,
indem das freiliegende Ende des Riegels 220 bewegt wird.
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Spezielle
bemerkenswerte Merkmale bei dem zweiten Ausführungsbeispiel bestehen erstens darin,
daß (wie
in 7 zu erkennen) die Löseanordnung bei diesem Ausführungsbeispiel
in geeigneter Weise einen Elektromagneten statt eines Motors aufweist.
Zum zweiten befindet sich die Feder 230 an einer anderen
Stelle als bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
Drittens verjüngt
sich hier der Schaft des Kolbens 206 von einem breiteren
zu einem schmaleren Querschnitt, damit durch Bewegung des Kolbens nach
unten der Schalter 276 betätigt werden kann.
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Bei
einer abgewandelten Bauform des zweiten Ausführungsbeispiels ist der Korpus 202 der
Türhalterung über ein
Scharnier an der Tür
angebracht. Wenn somit beispielsweise die Halterung auf der Außenseite
der Tür
angebracht ist, läßt sich
die Tür auch
dann öffnen
(nicht aber schließen),
wenn der Kolben nach unten gedrückt
gehalten wird.
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Bei
einer anderen Bauform ist der Kolben 206 mit einem Fuß versehen,
der gelenkig am Kolben angebracht ist (zum Beispiel mit einer Gummilasche, wenn
der Fuß aus
Gummi besteht). Auch dies läßt ein Öffnen der
Tür sogar
dann zu, wenn der Kolben nach unten gedrückt gehalten wird.
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Zusammengefaßt weist
die Türhalterung
bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
ein fernbedientes Lösesystem
auf. Alle Bestandteile befinden sich im Inneren eines Gehäuses, das
an einer Brandschutztür
befestigt ist. Der Ton des Feueralarms im lokalen Bereich aktiviert
einen Schalter, welcher Strom von einer Batterie aus fließen läßt, um so
eine elektromechanische Vorrichtung mit Strom zu versorgen, damit
ein Feststeller gelöst
wird.
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Nachstehend
wird nun anhand von 8 und 9 ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Türhalterung
beschrieben. Auch hier werden gleiche Teile wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen wie dort angegeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Korpus 302 der Türhalterung 300 an
der Wand und nicht an der Tür
montiert. Dabei sind drei mögliche
Alternativen für
die Montagepositionen dargestellt. Die Türhalterung weist dabei zur
Vielseitigkeit einen Einbau 301 auf, bei dem die Kippbewegung
einstellbar ist.
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Bei
diesem dritten Ausführungsbeispiel
läßt sich
der Kolben 306 vollständig
vom Korpus 302 trennen und wird an der Tür angebracht.
Selbstverständlich
müssen
dabei der Kolben und der Korpus beim Einbau zueinander ausgerichtet
werden. Analog zum zweiten Ausführungsbeispiel
kann der Kolben mit dem Korpus in Eingriff gebracht werden und wird
mittels eines Riegels und einer Feder, welche einen Teil der Halteanordnung
darstellt, in dem Korpus gesichert.
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Dies
wird nun unter Verweis auf 9 ausführlicher
erläutert.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel
ist das Betätigungsmittel
so ausgelegt, wie dies zuvor im Zusammenhang mit dem ersten oder
zweiten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Dabei wird ein Elektromagnet 350 mit
einer Rückstellfeder 351,
die zusammengedrückt
ist, zusammen mit einem Betätigungsarm 353 als
Löseanordnung
eingesetzt. Die Halteanordnung weist einen Riegel 320 auf,
der in einer Positionierungsnut 307 im Kolben 306 so
in Eingriff bringbar ist, daß er
den Kolben hält oder
freigibt. Der Betätigungsarm 353 ist
so geformt, daß er
mit dem rückwärtigen Ende
des Riegels so in Eingriff kommen kann, daß er den Riegel in Eingriff mit
der Positionierungsnut 307 anhegt und außer Eingriff
mit dieser bringt. Somit kann das Betätigungsmittel ein Halten oder
Lösen des
Kolbens bewirken.
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Der
Kolben 306 ist so angeordnet, daß er entgegen der Wirkung der
Spiralfeder 330, die in einem festen Federgehäuse 329 angebracht
ist und gegen eine Federauflage 331 in Anlage kommt, die
in dem Gehäuse
verschiebbar angeordnet ist, in Eingriff in dem Korpus 302 gelangt.
Wenn somit der Riegel 320 den Kolben 306 freigibt,
werden der Kolben und damit die Tür unter der Einwirkung der
Feder vom Korpus der Halterung weggedrückt.
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Das
Betätigungsmittel
kann auch durch Öffnen
oder Schließen
der Tür übersteuert
werden. Zum einen ist der Eingriff zwischen dem Riegel 320 und der
Nut 307 im Kolben ausreichend schwach, damit die Tür vom Korpus 302 entgegen
der Wirkung des Riegels weggezogen werden kann. Wenn zum zweiten
die Tür
entgegen der Wirkung des Riegels noch weiter zum Korpus hingedrückt wird,
gelangt die Federauflage 331 gegen einen zweiten Kolben 333 in Anlage,
der bezüglich
des Federgehäuses 329 so verschiebbar
ist, daß er
den Betätigungsarm 353 zur Freigabe
des Riegels 320 veranlaßt. Die Kraft der Feder 330 reicht
aus, um die Nut im Kolben außerhalb der
Reichwei te des Riegels zu zwingen, ehe der Riegel genügend Zeit
für einen
Eingriff mit dem Kolben hatte. Selbstverständlich bietet dieses zweite
Merkmal den Vorteil, daß verhindert
wird, daß ein
Benutzer die Tür
gegen den Korpus 302 der Halterung schlägt, da dann, wenn die Tür zu stark
auf- oder zugeschlagen wird, der Riegel nicht mit der Nut 307 in Eingriff
kommt.
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Da
der Kolben 306 zwischen der Nut 3097 und deren äußerem Ende
konisch verläuft,
kann ein Auf- oder Zudrücken
der Tür
gegen den Korpus 302 so vorgesehen werden, daß die Tür ohne Verwendung
des zweiten Kolbens 333 freigegeben wird.
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Der
Kolben 306 weist ein Loch 309 zur Aufnahme einer
Stange auf, damit er gedreht und in die Tür eingeschraubt werden kann.
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Bei
einer abgewandelten Bauform des dritten Ausführungsbeispiels gelangt ein
feststehender Kolben mit einem Außenschraubengewinde in Eingriff
mit einer entsprechenden drehbaren Fassung mit Innengewinde im Korpus 302 und
dreht diese Fassung, während
die Tür
gegen den Korpus gedrückt
wird. Die Fassung ist so angeordnet, daß sie von der Halteanordnung
gehalten und im Ansprechen auf den Ton eines Feueralarms freigegeben werden
kann.
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Das
Betätigungsmittel
kann dadurch übersteuert
werden, daß die
Tür zur
Schließstellung
hin und vom Korpus weggezogen wird. Die Fassung ist in Längsrichtung
geschlitzt, während
die von den Schlitzen gebildeten Arme durch einen elastischen Ring
um die Fassung gesichert werden.
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Nachstehend
wird nun unter Bezugnahme auf 10 und 11 ein
viertes Ausführungsbeispiel
der Türhalterung
be schrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist das Betätigungsmittel
so ausgelegt, wie es im Zusammenhang mit dem ersten und zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde. Die Arbeitsteile der Halterung sind mit einem
Deckel 403 abgedeckt. Die Löseanordnung umfaßt einen
Elektromagneten 450, der einen verschwenkbaren Ratschenhebel 420 antreibt.
Die Halteanordnung umfaßt eine
mit dem Fuß betätigbare
Tragplatte 421, die an der rückwärtigen Platte 423 der
Halterung mittels langer Stifte 425 angebracht ist. Entlang
der Stifte sind entgegen der Wirkung der Federn 429 Hülsen 427 verschiebbar
angeordnet. Gemäß der Darstellung
in 11 sind die Hülsen
so geformt, daß sie
in langgestreckten Nuten 431 in der Trägerplatte verschiebbar sind.
Die Trägerplatte
wird durch weitere Federn 433 nach oben gespannt. Der Ratschenhebel 420 kann
in einem Schlitz 435 in der Trägerplatte in Eingriff gebracht
werden, um so die Trägerplatte
zu halten. Es ist auch möglich,
mehr als nur einen Schlitz vorzusehen.
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Ein
Kolben 406, der von einer Spiralfeder 430 vorgespannt
wird, ist an der Trägerplatte 421 mittels
oberer und unterer Führungsbügel 426 und 428 angebracht.
Der Kolben weist außerdem
einen gelenkig angebrachten Fuß 408 auf.
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Die
Funktionsweise der Halterung bei diesem Ausführungsbeispiel ist ähnlich der
Funktionsweise der Halterung bei den ersten beiden Ausführungsbeispielen.
Die Türhalterung
wird dadurch eingestellt, daß mit
dem Fuß die
Trägerplatte
nach unten gedrückt
wird, die nun mit dem Ratschenhebel 420 im Schlitz 435 in
Eingriff kommt. Durch diese Abwärtsbewegung
der Trägerplatte
gelangt der Fuß 408 des
Kolbens 406 in Eingriff mit dem Boden. Die Vorspannung
der Feder 430 sorgt für
die notwendige Reibung, um die Tür
in ihrer Stellung zu halten. Die Tür wird dadurch gelöst, daß der Ratschenhebel 420 gelöst wird.
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Das
Betätigungsmittel
kann durch Öffnen oder
Schließen
der Tür übersteuert
werden. Eine Bewegung der Tür
in einer Richtung (zum Beispiel zum Schließen) verschwenkt den Fuß 408 so,
daß die Türhalterung
der Bewegung der Tür
keinen Widerstand entgegensetzt. Eine Bewegung der Tür in der anderen
Richtung (zum Beispiel um sie zu öffnen) kann keine Schwenkbewegung
des Fußes
herbeiführen,
sondern veranlaßt
stattdessen eine Schwenkbewegung der gesamten Baugruppe aus Trägerplatte 421 und
Kolben 406 entgegen der Vorspannung der Federn 429,
um so den Ratschenhebel 420 außer Eingriff mit dem Schlitz 435 zu
bringen.
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Anstelle
der Verwendung der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Freigeben
einer Tür kann
die Vorrichtung auch dazu eingesetzt werden, eine Gaszufuhr zu unterbrechen,
indem im Ansprechen auf den Warnton eines Gasmelders ein Gasventil
zugedreht wird. Dieser Aspekt der Erfindung kann speziell auf Booten
oder in Wohnwägen
eingesetzt werden.
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Die
Halte- und Lösefunktionen
am Ventil können
mit jeder der vorstehenden Halte- und Löseanordnungen erreicht werden
(mit Modifizierung in geeigneter Form, wo dies angezeigt ist). Alternativ
kann das Ventil direkt durch einen Elektromotor angetrieben werden.
Die Vorrichtung kann vom Stromnetz aus – anstelle von Batterien – mit Strom
versorgt werden, zum Beispiel wenn sie in der Wohnung installiert ist.
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Bei
einer Ausführungsform
dieses erfindungsgemäßen Aspekts
kann ein Gasalarmsystem vorgesehen werden, das zwei Hauptteile umfaßt. Der erste
Teil ist eine Gas warnvorrichtung, welche einen speziellen und besonderen
Warnton abgibt, während es
sich bei dem zweiten Teil um die im vorhergehenden Absatz genannte
Vorrichtung handelt. Bei diesem Ausführungsbeispiel würde die
Vorrichtung nur auf den speziellen Ton ansprechen, den die Gaswarnvorrichtung
abgibt. Dies würde
ein Auslösen verhindern,
das auf einen anderes akustisches Warnsignal zurückzuführen ist.
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Als
weiteres Beispiel kann die Vorrichtung auch zum Betätigen der
Hauptgasversorgung für
ein Gebäude
eingesetzt werden, wenn ein Feueralarm erfaßt wird.
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Wenn
ein niedriger Ladezustand der Batterie erfaßt wird, kann die Vorrichtung
gemäß einem
weiteren Beispiel für
mögliche
Modifizierungen der Erfindung über
mechanische statt elektrische Einrichtungen für Ausfallsicherheit sorgen.
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Auch
hier könnte
man anstelle der Halteanordnung mit einem durch Reibungseingriff
mit einem Riegel an Ort und Stelle gehaltenen Kolben auch eine Ratsche
anordnen, die mit Zähnen
auf dem Kolben in Eingriff steht. Ein Lösen des Kolbens könnte mittels
eines Elektromagneten erfolgen, der die Ratsche dann freigibt.
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Auch
könnte
die Sicherheitsvorrichtung in Form einer Rolle vorgesehen sein,
die durch eine Uhrwerksmechanik angetrieben wird, die aufgezogen
wird, wenn die Tür
geöffnet
wird. Diese Mechanik könnte
so betätigt
werden, daß sie
die Tür
im Ansprechen auf einen Ton mit vorgegebener Charakteristik schließt.
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Ebenso
könnte
man in die Vorrichtung eine wohlüberlegte
Redundanz einbauen, indem beispielsweise zwei oder mehr Betätigungsmittel
vorgesehen werden.
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Anstelle
einer Auslösung
durch den Ton mit vorbestimmter Charakteristik könnte auch hier die Vorrichtung
durch eine Strahlung mit vorgegebener Charakteristik auf Funkfrequenz
ausgelöst
werden, wie sie beispielsweise nach Erfassung eines Brandes von
bestimmten Brandüberwachungszentralen ausgesendet
wird.
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Außerdem könnte das
Betätigungsmittel
einen Zeitgeber zur Betätigung
der Sicherheitsvorrichtung nach einer vorgegebenen Zeitspanne von
beispielsweise sechs oder acht Stunden aufweisen.