DE4212747A1 - Alarmeinrichtung - Google Patents
AlarmeinrichtungInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B21/00—Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
- G08B21/02—Alarms for ensuring the safety of persons
- G08B21/0297—Robbery alarms, e.g. hold-up alarms, bag snatching alarms
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Gebräuchliche Sicherungen gegen einen gewaltsamen Eintritt in
eine Wohnung, deren Bewohner eine Haustür öffnet, sind den
folgenden drei Gruppen zuzuordnen:
- a) Identifizierung des Bewohners vor dem Einlaß durch ein Guck loch oder per Videoanlage;
- b) Türkette oder ähnliches Sicherungssystem;
- c) Notschalter.
Diese drei Gruppen stellen gut eingeführte und erprobte Verfah
ren dar, obwohl jedes eigene Nachteile aufweist, welche den
Bewohner einem Angriff preisgeben.
Gemäß der Erfindung wird eine Alarmeinrichtung bereitgestellt,
die ein Bedienungselement zum Erregen des Alarms aufweist, bei
der das Element anders als durch das Drücken eines Knopfes in
den Ansprechzustand gebracht wird. Das Drücken eines Knopfes
erfordert eine aktive Handlung, wohingegen die vorliegende
Erfindung Handlungen umfaßt, die passiv sind. Eine bevorzugte
Ausführungsform eines Bedienungselementes ist ein Zugring, der
die Inbetriebnahme der Alarmeinrichtung verursacht, wenn der
Zugring von einer Alarmeinrichtung fortgezogen wird. Eine alter
native Ausführungsform des Bedienungselementes kann die In
betriebnahme der Einrichtung verursachen, wenn das
Bedienungselement quer zu seiner Länge bewegt wird, z. B. durch
Seitwärtsziehen mittels eines darüber gehakten Fingers.
Ein Beispiel der Erfindung soll nun anhand der zugehörigen
Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Alarmeinrich
tung,
Fig. 2 eine Innenansicht der Abdeckung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer
Einrichtung gemäß Fig. 1.
Die in den Zeichnungen dargestellte Einrichtung ist eine kleine
Einheit, die hochkant an einer Stelle am Türrahmen befestigt
wird, wo sie in natürlicher Weise von der Hand des Bewohners
erreichbar ist. Ein Bolzen zusammen mit einem angefügten Ring 12
(ähnlich der Bolzen/Ringanordnung einer Handgranate) ragt aus
der Einheit hervor. Während eine Hand des Bewohners die Tür
öffnet, wird ein Finger der anderen Hand durch den Ring 12
gesteckt. Sollte der Bewohner zurück in die Wohnung gestoßen
werden, wird der Bolzen/Ring von der Einheit abgetrennt werden,
was eine "Zündung" eines Schallgebers, ähnlich denen, die man in
Rauchmeldern findet, bewirkt. Die Einrichtung ist batteriebe
trieben und folglich eine unabhängige Einheit, obwohl sie auf
Wunsch interne Schalter aufweist, um an eine bereits bestehende
Alarmanlage angeschlossen werden zu können. Der Schallgeber
arbeitet solange weiter, bis der Bolzen zurück in die
Einrichtung gesteckt worden ist. Dies wird durch die Verwendung
eines bereitgestellten "Schlüssels" bewerkstelligt, der benutzt
wird, um einen federbelasteten Gleitkörper an
zuheben, der auf der Innenseite der Abdeckung angebracht ist und
über das durch das Entfernen des Bolzens entstandene Loch fällt.
Die in Fig. 1 dargestellte Abdeckung 11 weist einen Zugring 12
auf, der aus einer nahe dem unteren Ende der Frontplatte gele
genen Öffnung 13 herausragt. Oberhalb der Öffnung 13 befindet
sich ein Schlüsselloch 14. Das obere Ende der Abdeckung weist
Schallöffnungen 15 auf, die dem Schall ermöglichen, von einem
inseitigen Alarmschallgeber 16 (Fig. 4) auszutreten. Fig. 4
zeigt außerdem, wie der Zugring 12 zwei Schalter 21, 22 akti
viert. Das Entfernen des Zuges öffnet den normalerweise
geschlossenen Schalter 21 und schließt den normalerweise offenen
Schalter 22.
Der Schalter 22 ist in den Aktivierungsstromkreis eines Schall
gebers 16 eingeschlossen, der von einer Batterie 24 gespeist
wird. Alle diese Teile sind innerhalb der Abdeckung 11
enthalten. Die beiden Schalter 21 und 22 sind mit
Anschlußpunkten 25 am Sockel der Einrichtung verbunden, um die
Einrichtung, wenn gewünscht, an eine allgemeine
Wohnungseinbruch-Alarmanlage anzuschließen. Das Öffnen des
Schalters 21 oder das Schließen des Schalters 22 bewirkt bei
dieser Schaltung, daß die Wohnungs-Alarmanlage ausgelöst wird.
Jeder Versuch, die Leitungen vom Hauptkasten zu der Einrichtung
zu durchtrennen, bewirkt das Öffnen des "normalerweise geschlos
senen" Stromkreises und löst somit die Hauptalarmanlage aus
(obgleich nicht die Alarmeinrichtung selbst).
Wie in Fig. 2 dargestellt, enthält die Rückseite der Frontplatte
der Abdeckung 11 eine senkrechte Führung 18 für einen Gleit
körper 17. Der Gleitkörper 17 ist aufgrund der Gravitation
abwärts vorgespannt (oder alternativ durch eine Feder). Sobald
der Zugring aus der Öffnung 13 entfernt worden ist, fällt der
Gleitkörper 17 hinter der Öffnung herunter und verhindert, daß
der Bolzen des Zugringes (oder jede andere Vorrichtung) durch
die Öffnung 13 hinter die Führung 18 gesteckt wird, um die Lage
der Schalter 21 und 22 zu verändern. Das Schlüsselloch 14
erlaubt das Einsetzen eines Schlüssels, um den Gleitkörper 17
anzuheben, damit ermöglicht wird, daß der Zugringbolzen einge
setzt werden kann, um das Alarmsignal zu stoppen.
Die Einrichtung verwendet eine Grundplatte 31, die an dem Tür
pfosten angeschraubt wird (obwohl sie auch mit einer doppelsei
tig klebenden Unterlage angebracht werden kann). Auf der Grund
platte sind alle anderen Komponenten mit Ausnahme des federbe
lasteten Gleitkörpers 17 montiert. Demgemäß werden die Batterie
24, der Schallgeber 16, die Schalter 21 und 22, die Verkabelung
und alle vielleicht benötigten Stromkreise, um den Schallgeber
mit einem intermittierenden Klang auszustatten, von der
Abdeckung 11 umschlossen. Der Bolzen/Ring ist verschieden von
dem einer echten Handgranate als Einteil gefertigt; somit ragt
der Ring aus der Einrichtung heraus, anstatt von dem Bolzen
herabzuhängen.
Alternative Betätigungselemente beinhalten eine Anordnung mit
einem rechteckigen "Ring" und einem Bolzen oder tatsächlich
jeder anderen geometrischen Form, die einen Finger, mehrere
Finger, einen Teil einer Hand oder eine ganze Hand umschließen.
Ein Haken oder irgendeine nicht umschließende Form kann
ebenfalls verwendet werden.
Das Bedienungselement kann auch durch Fortbewegen der Hand oder
eines Teiles der Hand von dem Element bedient werden, z. B.
mittels eines Stabes, hinter den die Finger gehakt werden
können, der aber selber nicht demontierbar ist oder vielleicht
mittels einer großen Aussparung in der Einrichtung, von der die
Finger vorsichtig fortbewegt werden müssen, um ein Auslösen zu
vermeiden.
Ferner ist es möglich, eine mechanische Verbindung hinzuzufügen,
die den Ring mit der Tür verbindet, um in der Nacht für den Fall
für Sicherheit zu sorgen, daß die Türe gewaltsam geöffnet wird.
Beispielsweise kann eine kurze an der Tür angebrachte Kette an
dem Ring der Einrichtung befestigt werden und somit die Einheit
ausgelöst werden, sobald die Tür geöffnet werden sollte.
Eine alternative Energiequelle ist Druckluft. Der Gebrauch von
Druckluft, bekannt aus "Handtaschen-Alarmgebern" oder ähnlichem,
erzeugt ein lautes Geräusch. Der oben beschriebene Schalter 22
wird dann durch ein zweckmäßiges Bedienungssystem zwischen Zug
ring und Druckluftsystem ersetzt.
Claims (13)
1. Bedienungselement für eine Alarmeinrichtung,
dadurch gekennzeichnet
daß das Bedienungselement ein Einschaltglied (12) aufweist,
welches durch den Benutzer so einschaltbar ist, daß das
Bedienungselement ohne eine aktive Tätigkeit des Benutzers
in Betrieb gesetzt werden kann.
2. Bedienungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement die Gestalt eines ringförmigen
Bauteiles aufweist.
3. Bedienungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bedienungselement durch das Wegbewegen des Ein
schaltgliedes (12) von wenigstens einem Teil der Hand des
Benutzers in Betrieb gesetzt wird.
4. Bedienungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement einen
Betätigungsbolzen (13) aufweist.
5. Bedienungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement durch eine
Zugtätigkeit des Benutzers in Betrieb gesetzt wird.
6. Bedienungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bedienungselement durch eine Schie
betätigkeit des Benutzers in Betrieb gesetzt wird.
7. Bedienungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung eine entfernte
Schallquelle aufweist, vorzugsweise die einer bestehenden
Hauseinbruchsicherung.
8. Alarmeinrichtung mit einem Bedienungselement gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bedienungselement einen Griff (12) aufweist, welcher durch
den Benutzer so betätigbar ist, daß das Bedienungselement
ohne eine aktive Handlung des Benutzers in Betrieb gesetzt
werden kann.
9. Alarmeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmeinrichtung eine in sich abgeschlossene Ein
heit ist, die eine Batterie (24) und eine Schaltquelle (16)
aufweist.
10. Alarmeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schallquelle (16) mit Druckluft
ausgestattet ist.
11. Alarmeinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alarmeinrichtung ein Befestigungs
bauteil (31) zur Befestigung an einer geeigneten Oberfläche
aufweist.
12. Alarmeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsbauteil (31) Schlitze aufweist.
13. Alarmeinrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsbauteil einen Klebe
streifen aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9108388A GB2255215A (en) | 1991-04-19 | 1991-04-19 | Alarm device |
US07/876,231 US5325085A (en) | 1991-04-19 | 1992-04-30 | Anti-intrusion alarm device for automatic user actuation at an entrance to a structure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212747A1 true DE4212747A1 (de) | 1992-10-22 |
Family
ID=26298755
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4212747A Withdrawn DE4212747A1 (de) | 1991-04-19 | 1992-04-16 | Alarmeinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5325085A (de) |
DE (1) | DE4212747A1 (de) |
GB (1) | GB2255215A (de) |
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1991
- 1991-04-19 GB GB9108388A patent/GB2255215A/en not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-04-16 DE DE4212747A patent/DE4212747A1/de not_active Withdrawn
- 1992-04-30 US US07/876,231 patent/US5325085A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2255215A (en) | 1992-10-28 |
US5325085A (en) | 1994-06-28 |
GB9108388D0 (en) | 1991-06-05 |
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Legal Events
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