DE19834964A1 - Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung - Google Patents
Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zur TintenstrahlaufzeichnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heißschmelz-
Tintenzusammensetzung zur Verwendung in einer Tintenstrahl-
Aufzeichnungsvorrichtung
Als Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung wurde
bisher weithin eine wasserlösliche flüssige
Tintenzusammensetzung verwendet. Jedoch neigt die
Aufzeichnung auf Papier, in das eine Tinte leicht eindringen
kann, zum "Ausbluten". Deshalb ist das Aufzeichnungsmedium
für diesen Zweck auf beschichtetes Papier beschränkt. Wenn
eine Tinte auf eine Overheadprojektor- (nachfolgend als "OHP"
bezeichnet) Folie aufgetragen wird, trocknet sie nicht
leicht. Deshalb muß eine OHP-Folie einer besonderen
Behandlung ihrer Oberfläche unterzogen werden. Deshalb wurde
als Tintenzusammensetzung, die eine gute Druckqualität
unabhängig von der Qualität des verwendeten Papiers
bereitstellen kann, eine Heißschmelz-Tintenzusammensetzung
bereitgestellt, die als Material ein Wachs umfaßt, das bei
Raumtemperatur fest bleibt. Die Heißschmelz-
Tintenzusammensetzung ist an ein Heißschmelz-
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angepaßt, welches ihre
Verflüssigung durch Erhitzen oder dgl. und anschließendes
Einwirken von etwas Energie auf die Flüssigkeit umfaßt, so
daß sie auf ein Aufzeichnungsmedium aufgespritzt wird, auf
dem sie dann abgekühlt und erstarrt, während sie dort
anhaftet, um einen aufgezeichneten Punkt zu bilden.
Ein großer Vorteil des oben beschriebenen
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens liegt darin, daß die oben
beschriebene Heißschmelztinte bei Raumtemperatur fest bleibt
und deshalb nicht die Hände oder andere umgebende Dinge
befleckt, wenn mit ihr umgegangen wird. Ein weiterer großer
Vorteil liegt darin, daß die Verdampfung der Tinte während
des Schmelzens minimiert werden kann, was es ermöglicht, das
Verstopfen der Düse zu verhindern. Da die
Tintenzusammensetzung, die auf das Aufzeichnungsmedium
aufgebracht wurde, unverzüglich erstarrt, blutet sie
weiterhin nicht auf dem Aufzeichnungsmedium. Deshalb können
unterschiedliche Aufzeichnungsmedien wie Japanpapier,
Zeichenpapier und Postkarten im oben beschriebenen
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren ohne irgendeine
Vorbehandlung verwendet werden. US-A-4 391 369 und US-A-
4 484 948 offenbaren eine Tintenzusammensetzung, die eine
gute Druckqualität unabhängig von der Qualität des
verwendeten Papiers bereitstellen kann. JP-A-6-107987 (der
hier verwendete Begriff "JP-A" meint eine "ungeprüfte,
veröffentlichte japanische Patentanmeldung") und JP-A-5-
194897 offenbaren eine Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zur
Tintenstrahlaufzeichnung, welche darin beigemengtes Glycerid
umfaßt, um ausgezeichnete Lichtdurchlässigkeitseigenschaften
aufzuweisen.
Andererseits ist es allgemein Praxis, ein Pigment als
Tintenfärbemittel zum Zwecke der Verbesserung der
Witterungsbeständigkeit von bedruckten Materialien zu
verwenden. Solch eine Tintenzusammensetzung wird als Tinte
für unterschiedliche Drucker wie Laserdrucker, Drucker vom
Schmelztransfertyp, Flüssigtintenstrahldrucker und
Festtintenstrahldrucker verwendet.
Z.B. wurden viele Berichte erstellt über Pigmenttinte zur
Verwendung in Festtintenstrahldruckern, wie in JP-A-3-37278,
JP-A-4-339871, JP-A-5-16343, JP-A-5-105832, JP-A-6-49400,
JP-A-6-228479, JP-A-6-228480, JP-A-6-306319, JP-A-7-109432,
JP-A-7-196968, JP-A-7-278477, JP-A-7-306319, JP-A-7-316479,
JP-A-7-331141 und JP-A-8-295836.
Ferner offenbart JP-A-61-159470 eine Heißschmelztinte, die
ein Vehikel umfaßt, das einen C18-24-Alkohol enthält, wobei
das Vehikel darin beigemengten Graphit aufweist, der in einem
Ölträger vordispergiert wurde, welcher mit dem Vehikel
verträglich ist. Ferner berichtet JP-W-A-5-506881 (der hier
verwendete Begriff meint eine "internationale
Patentanmeldung, veröffentlicht in ihrer japanischen
nationalen Phase") von einer Heißschmelztinte, die einen
Alkohol mit einem Molekulargewicht von 500 bis 1000 umfaßt,
welcher einem Vehikel mit anderen Stoffen beigemengt ist.
Die oben beschriebenen Heißschmelz-Tintenzusammensetzungen
sind jedoch nachteilig darin, daß die Materialien, die diese
Tintenzusammensetzungen bilden, kaum eine gute
Verträglichkeit untereinander bewahren können. Deshalb neigen
diese Tintenzusammensetzungen in geschmolzener Form zur
Trennung ihrer Komponenten, insbesondere wenn sie als
Färbemittel ein darin beigemengtes organisches Pigment mit
ausgezeichneter Witterungsbeständigkeit umfassen. Wie
wohlbekannt ist, ändert sich die Sedimentation von in einer
Flüssigkeit dispergierten Teilchen in Abhängigkeit vom
Durchmesser der Teilchen, der Viskosität des
Dispersionsmediums und der Sedimentationszeit. Je höher die
Viskosität des dispergierenden Mediums ist, desto schwieriger
können die Teilchen sedimentieren. Andererseits ist die Tinte
umso vorteilhafter zur Verwendung zum Drucken im höherem
Geschwindigkeitsbetrieb und mit höherer Dichte und umso
geeigneter zum hochzuverlässigen Druck, je niedriger die
Viskosität der Tinte zur Verwendung beim Drucken mit einem
Tintenstrahldrucker ist. Deshalb stehen sich die zwei
Erfordernisse entgegen.
Das Heißschmelz-Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter
Verwendung eines organischen Pigments mit ausgezeichneter
Witterungsbeständigkeit als Färbemittel hat mehr Vorteile als
das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren unter Verwendung eines
Farbstoffs. Deshalb wird von diesem Heißschmelz-
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren erwartet, daß es nicht nur
für OA-Vorrichtungen, allgemeine Haushaltsdrucker, Faksimiles
etc. eingesetzt wird, sondern ebenfalls für Innenraumposter,
Poster im Freien, großflächige Hinweisschilder, Dekoration
auf Kraftfahrzeugen, Dekoration auf Aufzügen und zum Drucken
auf Stoff. Wie zuvor erwähnt, ist dieses Heißschmelz-
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren jedoch darin nachteilig,
daß die Tinte zur Trennung der Komponenten neigt, und die
zwei Erfordernisse, d. h. hohe Zuverlässigkeit und hohe
Druckqualität, können nicht gleichzeitig erfüllt werden.
Dieser Nachteil verursacht einen Engpaß bei der praktischen
Verwendung.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine
Tintenzusammensetzung für einen Festtintenstrahldrucker
bereitzustellen, die nicht nur ausgezeichnete Fluidstabilität
und eine niedrige Viskosität aufweist, wobei beide
ausreichend sind, damit sie als Tintentröpfchen durch eine
feine Düse herausgespritzt werden kann, sondern ebenfalls
nicht zur Trennung ihrer Komponenten neigt.
Andere Ziele und Wirkungen der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich werden.
Die oben beschriebene Ziele der vorliegenden Erfindung wurden
erreicht durch Bereitstellen einer Heißschmelz-
Tintenzusammensetzung, die an ein
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angepaßt ist, welches die
nachfolgenden Schritte umfaßt:
Erhitzen einer Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest bleibt, so daß sie verflüssigt wird; und anschließend
Einwirken von etwas Ausspritzenergie auf die Tintenzusammensetzung, so daß sie auf ein Aufzeichnungsmedium in Form eines Tintentröpfchens zur Bildung eines aufgezeichneten Punktes aufgespritzt wird,
worin die Tintenzusammensetzung ein Pigment und ein alkoholisches Wachs mit einer Hydroxylzahl von 20 bis 150 umfaßt und eine Schmelzviskosität von 5 bis 30 mPa.s bei ihrer Verwendung aufweist.
Erhitzen einer Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest bleibt, so daß sie verflüssigt wird; und anschließend
Einwirken von etwas Ausspritzenergie auf die Tintenzusammensetzung, so daß sie auf ein Aufzeichnungsmedium in Form eines Tintentröpfchens zur Bildung eines aufgezeichneten Punktes aufgespritzt wird,
worin die Tintenzusammensetzung ein Pigment und ein alkoholisches Wachs mit einer Hydroxylzahl von 20 bis 150 umfaßt und eine Schmelzviskosität von 5 bis 30 mPa.s bei ihrer Verwendung aufweist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das alkoholische
Wachs wenigstens ein Wachs, ausgewählt aus der Gruppe,
bestehend aus: alkoholisches Wachs, als Hauptkomponente
umfassend einen gesättigten geradkettigen Alkohol;
Paraffinwachs; mikrokristallines Wachs; und alkoholisches
Wachs, hergestellt durch Oxidationsreaktion von Petrolatum
als Ausgangsmaterial.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das
alkoholische Wachs ein gesättigter geradkettiger
C25-55-Alkohol.
Das alkoholische Wachs ist bevorzugt in einer Menge von nicht
weniger als 20 Gew.-% enthalten, bezogen auf das Gewicht der
Zusammensetzung.
Aus Kitahara, "Bunsan Gyoushu no Kaimei to Ouyou Gijustu
(Erläuterung und Anwendungstechnik von Dispersion und
Aggregation)", Technosystem, 1996, ist ein grundsätzlich
durch die nachfolgende Gleichung dargestelltes Verhalten für
die Sedimentationszeit t von sphärischen dispergierten
Teilchen in einer Flüssigkeit bekannt:
t = 18ηH/(ρ-ρ0)gD2
worin η die Viskosität der Flüssigkeit darstellt, H den
Sedimentationsabstand darstellt, ρ die Dichte der
dispergierten Teilchen darstellt, ρ0 die Dichte des
dispergierenden Mediums darstellt, D den Durchmesser der
dispergierten Teilchen darstellt und g die
Gravitationsbeschleunigung darstellt.
In einem tatsächlichen System kann die Sedimentationszeit
quantitativ von der oben beschriebenen Gleichung abweichen.
Eine übliche Tendenz ist jedoch, daß sich die
Sedimentationszeit von dispergierten Teilchen annähernd
proportional zur Viskosität der Flüssigkeit ändert, während
sich die Sedimentationsgeschwindigkeit von dispergierten
Teilchen annähernd umgekehrt proportional zur Viskosität der
Flüssigkeit verändert, falls andere Bedingungen gleich
bleiben. Deshalb ist es erwünscht, daß die Viskosität der
Flüssigkeit so hoch wie möglich ist, um eine Tinte mit guter
Dispersionsstabilität bereitzustellen, die kaum sedimentiert.
Die Viskosität einer Tinte wird in einem angemessenen Rahmen
vorherbestimmt, abhängig von den Eigenschaften des Druckers,
in dem sie eingesetzt wird. Im allgemeinen fällt sie in den
Bereich von 10 bis 30 mPa.s. Falls als Färbemittel jedoch ein
Pigment mit einer niedrigen Löslichkeit im Lösungsmittel
(Vehikel) verwendet wird, ist es gewöhnlich schwierig,
Bedingungen vorherzubestimmen, die die zwei Erfordernisse,
d. h. angemessene Viskosität und
Sedimentationsgeschwindigkeit, erfüllen. Für Einzelheiten von
gehärtetem Öl, erhalten durch extremes Hydrieren von
Pflanzenöl, und seine Rolle als Dispergiermittel kann auf
viele Zitate verwiesen werden, einschließlich "Yushi Kagaku
Binran (Handbuch der Öl- und Fettchemie)", Japan Oil
Chemists' Society, Maruzen, 1990, Kenzo Fusegawa, "Wakkusu no
Seishitsu to Ouyou (Eigenschaften und Anwendung von
Wachsen)", Saiwai Shobo, 1988, und Keiichi Inaba et al.,
"Shibousan Kagaku (Chemie aliphatischer Säuren)", Saiwai
Shobo, 1990.
Als alkoholisches Wachs zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung kann bevorzugt ein vollständig gesättigtes
geradkettiges Wachs mit einheitlich an alle konstituierenden
Kohlenstoffe angeknüpften Hydroxyl -Gruppen verwendet werden,
das reaktiver als herkömmliche Alkohole ist, die durch
fraktionierte Destillation erhalten werden.
Spezielle Beispiele eines solchen alkoholischen Wachses
schließen UNILIN 350, UNILIN 425, UNILIN 700 und
Ethoxylierungsprodukte davon ein, z. B. UNITOX 420, UNITOX
450, UNITOX 480, UNITOX 520, UNITOX 550, UNITOX 720 und
UNITOX 750 (hergestellt von Toyo Petrolite Co., Ltd.).
Bevorzugte Beispiele von alkoholreichem alkoholischem Wachs,
das durch Oxidationsreaktion von Paraffinwachs,
mikrokristallinem Wachs oder Petrolatum als Ausgangsmaterial
hergestellt wird, schließen OX1949, OX020T, NPS9210, NPS9125
und NPS9035 ein (hergestellt von Nippon Seiro Co., Ltd.).
Weitere Beispiele eines solchen Wachses schließen KOW,
VLTN-4, VLTN-55 und VLTN-6 ein (hergestellt von Kawaken
Finechemical Co., Ltd.). Insbesondere bevorzugt unter diesen
Wachsen sind UNILIN 425, UNILIN 550 und OX 1949.
Das hier verwendete Wachs hat eine Hydroxylzahl von nicht
weniger als 20 bis nicht mehr als 150, bevorzugt von 60 bis
130. Falls die Hydroxylzahl des Wachses unter 20 fällt, wird
das Pigment unzureichend im Wachs dispergiert und kann
deshalb leicht ausfallen. Andererseits verursacht die
resultierende übermäßige Polarisierung, daß das Pigment und
als Vehikel leicht voneinander getrennt werden, falls die
Hydroxylzahl des Waches 150 übersteigt.
Die hier verwendete Hydroxylzahl wird gemäß dem in ASTM E222
(überarbeitete Auflage) definierten Meßverfahren bestimmt.
Bezogen auf den Standard der Hydroxylzahl relativ zum
Molekulargewicht von alkoholischem Wachs beträgt der Wert
"Hydroxylzahl/(57 × Molekulargewicht)" bevorzugt nicht mehr
als 1, besonders bevorzugt 0,5 bis 1.
Die Schmelzviskosität der erfindungsgemäßen
Tintenzusammensetzung beträgt nach Möglichkeit 5 bis
50 mPa.s, bevorzugt 5 bis 30 mPa.s, bei Temperaturen von 100
bis 150°C, welches die Betriebstemperaturen eines
Tintenstrahlkopfes sind. Falls die Schmelzviskosität der
erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung unter 5 mPa.s fällt,
kann die Sedimentation des Pigments nicht verhindert werden.
Andererseits kann eine Tintenstrahlaufzeichnung kaum
durchgeführt werden, falls die Schmelzviskosität der
erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung 50 mPa.s übersteigt.
Bezüglich des Erfordernisses der Viskosität wird die Anzahl
der Kohlenstoffatome im alkoholischen Wachs bevorzugt im
Bereich von etwa 18 bis 100, insbesondere von 25 bis 55
vorherbestimmt. Falls die Anzahl von Kohlenstoffatomen
alkoholischen Wachs unter 18 fällt, hat das resultierende
Wachs eine zu niedrige Viskosität, um eine ausreichende
Pigmentdispersionsstabilität bereitzustellen. Andererseits
hat das resultierende Wachs eine zu hohe Viskosität, um die
gewünschte Tintenstrahlaufzeichnung bereitzustellen, falls
die Anzahl von Kohlenstoffatomen im alkoholischen Wachs 100
übersteigt. Aus dem gleichen Grund beträgt das
Molekulargewicht des alkoholischen Wachses im allgemeinen 200
bis 1500, bevorzugt 300 bis 700.
Der Schmelzpunkt der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung
beträgt bevorzugt von nicht niedriger als 50°C bis nicht
höher als 120°C, insbesondere von nicht niedriger als 70°C
bis nicht höher als 100°C, vom Gesichtspunkt der
Ausspritzstabilität der Tinte und der Lagerungsstabilität der
bedruckten Materialien.
Da die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung haltbar
gegenüber Hitze und Licht sein muß, ist es besonders
bevorzugt, daß die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung
eine Säurezahl von nicht mehr als 12,0 und eine Jodzahl von
nicht mehr als 3 aufweist. Falls eine solche
Tintenzusammensetzung zur Tintenstrahlaufzeichnung verwendet
wird, weisen die resultierenden bedruckten Materialien eine
ausreichende Lagerstabilität auf.
Die erfindungsgemäß Tintenzusammensetzung, die ein
alkoholisches Wachs umfaßt, weist eine gute Verträglichkeit
mit pflanzlichen Wachsen wie Candelillawachs, Carnaubawachs
und Japanwachs auf. Deshalb kann die erfindungsgemäße
Tintenzusammensetzung mit diesen pflanzlichen Wachsen
vermischt werden, um verbesserte Eigenschaften aufzuweisen.
Andere Beispiele für Zusatzstoffe, die in die
erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung beigemengt werden
können, schließen Petroleumwachse wie Paraffinwachs und
mikrokristallines Wachs, höhere gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Säuren wie Polyethylenwachs, Stearinsäure und
Behensäure, Ketone wie Stearon und Lauron, aliphatische
Säureesteramide, gesättigte oder ungesättigte aliphatische
Säureamide, aliphatische Säureester, Glyceride und Harze mit
hohem Molekulargewicht wie Harz auf Kolophonium-Basis, Harz
auf Kohlenwasserstoff-Basis, Harz auf Amid-Basis, Polyester,
Polyvinylacetat, Polymer auf Acrylsäure-Basis oder
Methacrylsäure-Basis, Polymer auf Styrol-Basis,
Ethylenacetat-Vinyl-Copolymer, Polyketon, Silikon und Cumaron
ein.
Als aliphatisches Säureesteramid können z. B. CPH-380N
(hergestellt von C.P. Hall) und Kawaslip-SA (hergestellt von
Kawaken Finechemical Co., Ltd.) ausgewählt werden.
Beispiele für hier einsetzbare aliphatische Säureamide
schließen Laurinsäureamid, Stearinsäureamid, Oleinsäureamid,
Erucasäureamid, Ricinolsäureamid, Stearinsäureesteramid,
Palmitinsäureamid, Behensäureamid und Brassidinsäureamid ein.
Beispiele für N-substituierte aliphatische Säureamide
schließen N,N'-2-Hydroxystearinsäureamid,
N,N'-Ethylenbisoleinsäureamid, N,N'-Xylolbisstearinsäureamid,
Stearinsäuremonomethylolamid, N-Oleylstearinsäureamid,
N-Stearylerucasäureamid, N,N'-Dioleyladipinsäureamid,
N,N'-Dioleylsebacinsäureamid, N,N'-Distearylisophthalsäureamid und
2-Stearamidethylstearat ein.
Als aliphatischer Säureester kann bevorzugt ein einwertiger
oder mehrwertiger aliphatischer Säureester verwendet werden.
Beispiele eines solchen aliphatischen Säureesters schließen
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitanmonostearat,
Sorbitanmonobehenat, Polyethylenglykolmonostearat,
Polyethylenglykoldistearat, Propylenglykolmonostearat und
Ethylenglykoldistearat ein.
Spezielle Beispiele für hier einsetzbare aliphatische
Säureester schließen Rheodol SP-S10, Rheodol SO-S30, Rheodol
S SA10, Emasol P-10, Emasol 5-10, Emasol 5-20, Emasol B,
Rheodol Super SP-S10, Emanone 3199, Emanone 3299 und Exceparl
PE-MS (hergestellt von Kao Corp.) ein.
Am meisten bevorzugt ist ein aliphatischer Säureester von
Glycerin. Beispiele für einen solchen aliphatischen
Säureester von Glycerin schließen Stearinsäuremonoglycerid,
Palmitinsäuremonoglycerid, Oleinsäuremonoglycerid und
Behensäuremonoglycerid ein.
Spezielle Beispiele für diese aliphatischen Säureester von
Glycerin schließen Rheodol MS-50, Rheodol MS-60, Rheodol
MS-165, Rheodol MO-60, Exceparl G-MB (hergestellt von Kao
Corp.), geruchsfreies und gereinigtes Carnaubawachs Nr. 1,
gereinigtes Candelillawachs Nr. 1 (hergestellt von CERARICA
NODA CO., LTD.), Synchrowax ERL-C, Synchrowax HR-C
(hergestellt von Kurodja- Co., Ltd.) und KF2 (hergestellt von
Kawaken Finechemical Co., Ltd.) ein.
Als ein spezielle Wachs auf Esterbasis können Exceparl DS-C2
(hergestellt von Kao Corp.), Kawaslip-L und Kawaslip-R
(hergestellt von Kawaken Finechemical Co., Ltd.) und
Batylstearat (hergestellt von Nippon Surfactant) ausgewählt
werden. Weitere höhere Alkoholester von höheren aliphatischen
Säuren wie Myricylcerotat, Cerylcerotat, Cerylmontanat,
Myricylpalmitat, Myricylstearat, Cetylpalmitat und
Cetylstearat können ausgewählt werden.
Aliphatische Säureamide weisen eine niedrige
Schmelzviskosität bei etwa 100°C auf und können deshalb eine
bemerkenswerte Wirkung der Erniedrigung des Schmelzpunkts der
Tinte und der Schmelzviskosität der Tinte ausüben.
Aliphatische Säureamide verleihen der Tinte eine stabile
Fluidität während des Schmelzens. Ferner hat das
resultierende gedruckte Bild eine Festigkeit, die hoch genug
ist, um Reiben oder Falten zu widerstehen. Aliphatische
Säureester weisen eine niedrige Schmelzviskosität auf und
verleihen deshalb den Tinten eine stabile Fluidität während
des Schmelzens. Ferner weisen aliphatische Säureester eine
höhere Flexibilität und einen stärkeren Oberflächenschutz als
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen auf. Deshalb kann das
resultierende gedruckte Bild das Falten aushalten. Ein
bevorzugter aliphatischer Säureester weist einen
Durchdringungsindex von nicht weniger als 1 auf und kann
leicht gepreßt werden. Ferner weist ein solcher aliphatischer
Säureester bevorzugt eine Viskosität von weniger als 20 mPa.s
auf.
Polyamide können grob in zwei Gruppen eingeteilt werden, d. h.
aromatische Polyamide und Dimersäure-Polyamide. In der
vorliegenden Erfindung sind Polyamide auf Dimersäure-Basis
besonders bevorzugt. Ferner ist die Grundlage, auf der diese
Polyamide beruhen, bevorzugt Oleinsäure, Linolsäure,
Linolensäure oder Elaeostearinsäure.
Spezielle Beispiele für Polyamide schließen Harze auf Amid-
Basis wie Versamid 711, Versamid 725, Versamid 930, Versamid
940, Versalon 1117, Versalon 1138 und Versalon 1300
(hergestellt von Henkel Japan Ltd.), Tohmide 391, Tohmide
393, Tohmide 394, Tohmide 395, Tohmide 397, Tohmide 509,
Tohmide 535, Tohmide 558, Tohmide 560, Tohmide 1310, Tohmide
1396, Tohmide 90 und Tohmide 92 (hergestellt von Fuji Kasei
Kogyo Co., Ltd.), Sylvamid ES (hergestellt von Arizona
Chemical), UNIREZ 2970 (hergestellt von Union Camp),
Polyester wie KTR2150 (hergestellt von Kao Corp.),
Polyvinylacetat wie AC401, AC540 und AC580 (hergestellt von
Allied Chemical Corp.), Silikone wie Silicon SH6018
(hergestellt von Toray Silicone Co., Ltd.), Silicon KR215,
Silicon KR216, Silicon KR220 (hergestellt von Shin-Etsu
Silicone Co., Ltd.) und Cumarone wie Escuron (hergestellt von
Nippon Steel Chemical Co., Ltd.) ein.
Als Vehikel kann hier wenigstens ein Vertreter verwendet
werden, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus den oben
beschriebenen Verbindungen, oder eine Mischung aus zwei oder
mehr Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe. Alle diese
Verbindungen können das Aufzeichnungsmedium gut benetzen und
weisen deshalb eine hohe Adhäsion auf. Ferner weisen diese
Verbindungen eine ausgezeichnete Haftfähigkeit an
unterschiedliche Klebeflächen auf.
Als Färbemittel kann bevorzugt ein Pigment mit einer
ausgezeichneten Wärmebestabilität verwendet werden, das gut
im oben beschriebenen Vehikel dispergiert werden kann.
Organische oder anorganische Pigmente mit den folgenden, im
Farbindex aufgeführten Zahlen können in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, aber die vorliegende Erfindung
ist nicht speziell darauf beschränkt.
Als Rot- oder Purpur-Pigmente können verwendet werden:
Pigment Rot 3, 5, 19, 22, 31, 38, 43, 48 : 1, 48 : 2, 48 : 3, 48 : 4, 49 : 5, 49 : 1, 53 : 1, 57 : 1, 57 : 2, 58 : 4, 63 : 1, 81, 81 : 2, 81 : 3, 81 : 4, 88, 104, 108, 112, 122, 123, 144, 146, 149, 166, 168, 169, 170, 177, 178, 179, 184, 185, 208, 216, 226, 257, Pigment Violett 3, 19, 23, 29, 30, 37, 50, 88, Pigment Orange 13, 16, 20, 36, abhängig vom Zweck. Als Blau- oder Blaugrün- Pigmente können verwendet werden: Pigment Blau 1, 15, 15 : 1, 15 : 2, 15 : 3, 15 : 4, 15 : 6, 16, 17 : 1, 22, 27, 28, 29, 36, 60, abhängig vom Zweck. Als Grün-Pigmente können verwendet werden: Pigment Gelb 1, 3, 12, 13, 14, 17, 34, 35, 37, 55, 74, 81, 83, 93, 95, 97, 108, 109, 110, 137, 138, 139, 153, 154, 155, 166, 167, 168, 180, 185, 193. Als Schwarz-Pigmente können verwendet werden: Pigment Schwarz 7, 28, 26, abhängig vom Zweck.
Pigment Rot 3, 5, 19, 22, 31, 38, 43, 48 : 1, 48 : 2, 48 : 3, 48 : 4, 49 : 5, 49 : 1, 53 : 1, 57 : 1, 57 : 2, 58 : 4, 63 : 1, 81, 81 : 2, 81 : 3, 81 : 4, 88, 104, 108, 112, 122, 123, 144, 146, 149, 166, 168, 169, 170, 177, 178, 179, 184, 185, 208, 216, 226, 257, Pigment Violett 3, 19, 23, 29, 30, 37, 50, 88, Pigment Orange 13, 16, 20, 36, abhängig vom Zweck. Als Blau- oder Blaugrün- Pigmente können verwendet werden: Pigment Blau 1, 15, 15 : 1, 15 : 2, 15 : 3, 15 : 4, 15 : 6, 16, 17 : 1, 22, 27, 28, 29, 36, 60, abhängig vom Zweck. Als Grün-Pigmente können verwendet werden: Pigment Gelb 1, 3, 12, 13, 14, 17, 34, 35, 37, 55, 74, 81, 83, 93, 95, 97, 108, 109, 110, 137, 138, 139, 153, 154, 155, 166, 167, 168, 180, 185, 193. Als Schwarz-Pigmente können verwendet werden: Pigment Schwarz 7, 28, 26, abhängig vom Zweck.
Spezielle Beispiele für Handelsnamen dieser Pigmente
schließen ein: Chromofine Yellow 2080, 5900, 5930, AF-1300,
2700L, Chromofine Orange 3700L, 6730, Chromofine Scarlet
6750, Chromofine Magenta 6880, 6886, 6891N, 6790, 6887,
Chromofine Violet RE, Chromofine Red 6820, 6830, Chromofine
Blue HS-3, 5187, 5085N, SR-5020, 5026, 5050, 4920, 4927,
4937, 4824, 4933GN-EP, 4940 ,4973, 5205, 5208, 5214, 5221,
5000P, Cromofine Green 2GN, 2GO, 2G-55OD, 5310, 5370, 6830,
Chromofine Black A-1103, Seika Fast Yellow I0GH, A-3, 2035,
2054, 2200, 2270, 2300, 2400 (B) , 2500, 2600, ZAY-260, 2700
(B) , Seika Fast Red 8040, C405 (F), CA120, LR-1l6, 1531B,
8060R, 1547, ZAW-262, 1537B, GY, 4R-4016, 3820, 3891, ZA-215,
Seika Fast Carmine 6BI476T-7, 1483LT, 3840, 3870, Seika Fast
Bordeaux 10B-430, Seika Light Rose R40, Seika Light Violet
B800, 7805, Seika Fast Maroon 460N, Seika Fast Orange 900,
2900, Seika Light Blue C718, A612, Cyanine Blue 4933M,
4933GN-EP, 4940, 4973 (hergestellt von DAINICHISEIKA COLOR &
CHEMICALS MFG. CO., LTD.), KET Yellow 401, 402, 403, 404,
405, 406, 416, 424, KET Orange 501, KET Red 301, 302, 303,
304, 305, 306, 307, 308, 309, 310, 336, 337, 338, 346, KET
Blue 101, 102, 103, 104, 105, 106, 111, 118, 124, KET Green
201 (hergestellt von DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.),
Colortex Yellow 301, 314, 315, 316, P-624, 314, U10GN, U3GN,
UNN, UA-414, U263, Finecol Yellow T-13, T-05, Pigment Yellow
1705, Colortex Orange 202, Colortex Red 101, 103, 115, 116,
D3B, P-625, 102, H-1024, 105C, UFN, UCN, UBN, U3BN, URN, UGN,
UG276, U456, U457, 105C, USN, Colortex Maroon 601, Colortex
Brown B610N, Colortex Violet 600, Pigment Red 122, Colortex
Blue 516, 518, 519, A818, P-908, 510, Colortex Green 402,
403, Colortex Black 702, U905 (hergestellt von Sanyo
Colorworks, Ltd.), Lionol Yellow 1405G, Lionol Blue FG7330,
FG7350, FG7400G, FG7405G, ES, ESP-S (hergestellt von TOYO INK
MFG. CO., LTD.), Toner Magenta E02, Permanent Rubin F6B,
Toner Yellow HG, Permanent Yellow GG-02, Hostapeam Blue B2G
(hergestellt von Hoechst Industry Co., Ltd.) und Carbon Black
#2600, #2400, #2200, #1000, #990, #980, #970, #960, #850,
MCF88, #750, #650, MA600, MA7, MA8, MA11, MA100, MA100R,
MA77, #52, #50, #47, #45, #45L, #40, #33, #32, #30, #25, #20,
#10, #5, #44, CF9 (hergestellt von Mitsubishi Chemical
Corporation).
Ein Lösungsmittelfarbstoff kann als Färbemittel in
Kombination mit den oben beschriebenen Verbindungen verwendet
werden. Alle Färbemittel, wie ein Ölfarbstoff, können
verwendet werden, so lange sie an die anderen
Tintenkomponenten angepaßt werden können.
Die geeignete Menge des beizumengenden Pigmentes beträgt 0,2
bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das
Tintengewicht. Falls die Menge des beizumengenden Pigmentes
unter 0,2 Gew.-% fällt, hat das resultierende gedruckte Bild
eine verschlechterte Qualität. Andererseits hat es eine
nachteilige Wirkung auf die Viskosität der resultierenden
Tinte, falls die Menge des beizumengenden Pigmentes 5 Gew.-%
übersteigt. Zwei oder mehr Arten von Färbemitteln können in
geeigneter Weise im Gemisch zum Zwecke der Anpassung des
Farbtons oder ähnlichen Zwecken verwendet werden. Die
erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung kann verschiedene
Oberflächenbehandlungsmittel, Tenside, Viskositätssenker,
Oxidationsinhibitoren, Alterungsschutzstoffe,
Vernetzungsbeschleuniger, UV-Absorber, Weichmacher,
Konservierungsmittel, Dispergiermittel, Farbstoffe etc. darin
beigemengt umfassen, um funktioneller zu werden.
Für das Mischen und die Dispersion des oben beschriebenen
Vehikels, des Färbemittels und anderer Komponenten können
unterschiedliche bekannte Mahl- oder Dispergiervorrichtungen
ohne jede Einschränkung verwendet werden. Diese Vorrichtungen
können in einige Gruppen unterteilt werden, d. h.
Hochgeschwindigkeits-Rotationsmühle, Wälzmühle, Mühle mit
Behälter-angetriebenem Medium, durch das Medium bewegte
Mühle, Strahlmühle etc. Beispiele für diese Vorrichtungen
schließen Hochgeschwindigkeitsdispergierer,
Rührflügeldispergierer, Gittermischer, Perlmischer,
Sandmühle, Perlmühle, Cobramühle, Stiftmühle, Molinexmühle,
Rührwerkmühle, Universalmühle, Century-Mühle, Druckmühle,
Rührmaschinenmühle, Zweiwalzen-Extrudermühle,
Zweiwalzenmühle, Dreiwalzenmühle, Niche-Mühle, Kneter, Mixer,
Kolloidmühle, Steinmühle, KD-Mühle, Planetenmühle,
Kugelmühle, Schaufelmühle, Reibmühle, Fließstrahlmischer,
Schlichtmühle, Bolzenmühle, Mikrofluidisierer, Clearmix,
Rhinomühle, Homogenisator, Perlmühle mit Stift und
Horizontalperlmühle ein.
Die Knetzeit kann willkürlich vorherbestimmt werden, abhängig
von der Art der verwendeten Vorrichtung. Als Knetverfahren
kann jedes Verfahren verwendet werden, das für Beschichtung,
Tinte, Harzfärbemittel etc. angewendet werden kann. Beispiele
für das hier einsetzbare Knetverfahren schließen ein
Verfahren ein, welches das Schmelzverkneten bekannter
Komponenten in einer Charge umfaßt, ein Verfahren, welches
das Einarbeiten eines Färbemittels in hoher Konzentration
umfaßt, welches eine Muttermischung ergibt, die dann verdünnt
wird, ein Verfahren, welches das aufeinanderfolgende Zugeben
der Komponenten während des Knetens umfaßt, und ein
Spülverfahren, welches das Dispergieren der Komponenten in
einer Flüssigkeit umfaßt, die dann in eine feste Phase
eingearbeitet wird.
Die Herstellung einer Tinte hoher Qualität zur
Tintenstrahlaufzeichnung erfordert, daß viele wichtige
Faktoren gegenseitig gut ausbalanciert werden. Die
erfindungsgemäße Tinte kann einige bekannte Erfordernisse
erfüllen, um selbst für einen Heißschmelztintenstrahldrucker
angewendet zu werden. Mit anderen Worten weist die
erfindungsgemäße Tinte eine ausreichende Härte und Stabilität
bei Raumtemperatur auf und ist zuverlässig in der Lagerung
vor dem Drucken und der Bildqualität nach dem Drucken. Das
Tintenbild, das auf das Aufzeichnungsmedium aufgebracht
wurde, hat eine ausreichende Transparenz und Sättigung. Die
Tinte bildet einen gleichmäßigen dünnen Film auf dem
Aufzeichnungsmedium, um ein bedrucktes Material mit guter
Bildqualität zu ergeben. Diese Erfordernisse sind kompliziert
und können nicht notwendigerweise numerisch für die
erfindungsgemäße Tinte ausgedrückt werden. Allgemein kann
jedoch eine Heißschmelztinte mit einem relativ niedrigen
Schmelzpunkt leicht durch das Aufzeichnungsmedium
hindurchdringen und deshalb ein Abfärben verursachen. Es ist
notwendig, daß die resultierenden bedruckten Materialien
nicht zum Abfärben neigen, selbst wenn sie bei einer
Temperatur von 40°C gestapelt gelagert werden. Je höher der
Schmelzpunkt der Tinte ist, desto höher ist jedoch die
Viskosität der Tinte. Die Schmelzviskosität der Tinte während
des Druckens ist bevorzugt nicht höher als 50 mPa.s,
insbesondere von 5 bis 30 mPa.s, vom Gesichtspunkt des
Betriebs der Vorrichtung. Eine übermäßige Viskosität
erfordert eine höhere Energie zum Herausspritzen.
Andererseits läßt das Material mit einer zu niedrigen
Viskosität hinsichtlich der Lagerstabilität bei
Raumtemperatur zu wünschen übrig. Die erfindungsgemäße Tinte
weist bevorzugt eine Viskosität von nicht weniger als
10 000 mPa.s bei einer Temperatur von 25°C auf.
Hinsichtlich der. Falteigenschaften des bedruckten Materials
ist es wünschenswert, daß die Tinte eine Haltbarkeit auf
einem Durchmesser von 5 mm oder weniger, insbesondere 3 mm
oder weniger, beim Dornbiegeversuch unter Verwendung eines
Transparentfilms besteht. Die optimale Temperatur, bei der
die Tinte während des Druckens schmilzt, beträgt 100 bis
150°C, um eine einfache und kostengünstige Vorrichtung
bereitzustellen. Die Oberflächenspannung der
erfindungsgemäßen Tinte ist bevorzugt nicht höher als
40 mN/m. Die entwickelte Volumenänderung, wenn die
erfindungsgemäße Tinte ihre Phase vom geschmolzenen zum
festen Zustand ändert, beträgt bevorzugt nicht mehr als 10%.
Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung kann für
herkömmliche, bekannte Tintenstrahldrucker eingesetzt werden,
die nur Tintentröpfchen herausspritzen können, wenn Drucken
erforderlich ist, wie Bürodrucker, Drucker zur Verwendung in
der industriellen Kennzeichnung, Drucker vom Breitformat-Typ,
Drucker für Druckplatten- und Plattenherstellung,
Etikettendrucker und alle Arten von Druckern mit diesem
typischen Betrieb. Beispiele für das Aufzeichnungsmedium, auf
das die erfindungsgemäße Tinte aufgetragen werden kann,
schließen Papier, Plastikfolie, Kapseln, Gele, Metallfolie
und Tuch ein. Da die erfindungsgemäße Tinte im Nicht-
Kontaktdrucken verwendet werden kann, kann das
Aufzeichnungsmedium in unterschiedlichen Formen vorliegen.
Die Form des Aufzeichnungsmediums, auf das die
erfindungsgemäße Tinte aufgebracht werden kann, ist nicht auf
die oben beschriebenen Formen beschränkt. Die
erfindungsgemäße Tinte kann in einem Aufzeichnungsverfahren
eingesetzt werden, welches das Aufzeichnen eines Bildes auf
einem Übertragungskörper umfaßt, von dem es dann auf ein
Aufzeichnungsmedium übertragen wird, oder in einem
Aufzeichnungsverfahren unter Verwendung einer Druck-
Heizvorrichtung.
Die vorliegende Erfindung wird in größerem Detail unter
Verweis auf die folgenden Beispiele beschrieben, aber die
vorliegende Erfindung sollte nicht als darauf beschränkt
aufgefaßt werden.
Tabelle 1 zeigt die Zusammensetzung und Viskosität von
unterschiedlichen Tinten und die Ergebnisse der Auswertung
der Dispergierbarkeit der Tinten. Tabelle 2 zeigt die
Materialbestandteile, Hersteller und Handelsnamen der
verwendeten Tinten.
400 g einer Mischung aus 20 Gew.-% eines alkoholischen
Wachses (Handelsname: UNILIN 550, hergestellt von Toyo
Petrolite Co., Ltd.) und 77 Gew.-% Carnaubawachs Nr. 1
(hergestellt von CERARICA NODA CO., LTD.) als Vehikel und
3 Gew.-% eines gelben Pigments (Handelsname: Seika Fast
Yellow, hergestellt von DAINICHISEIKA COLOR & CHEMICALS MFG.
CO., LTD.) als Färbemittel wurden erhitzt und bei einer
Temperatur von 130°C in einer Reibvorrichtung (MA01SC,
hergestellt von MITSUI MINING CO., LTD.) geknetet, bis eine
homogene geschmolzene Mischung erhalten wurde (etwa 5 h).
Anschließend wurde die Mischung unter Erhitzen und Druck
filtriert, um daraus Verunreinigungen zu entfernen, und dann
auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, um eine homogene gelbe
Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zu erhalten.
Die gelbe Heißschmelz-Tintenzusammensetzung wurde auf eine
Temperatur von 130°C erhitzt, wo dann ihre Schmelzviskosität
mittels eines Rotationsviskosimeters (Type EDL, hergestellt
von TOKIMEC INC.) gemessen wurde. Diese Messung wurde 5-mal
durchgeführt. Die Messungen wurden dann gemittelt, wobei
12 mPa.s erhalten wurde.
Diese Tinte wurde dann in einen Tintenstrahldrucker (Type
JOLT SJO1A, hergestellt von Hitachi Koki Co., Ltd.) gefüllt.
Beim Betrieb des Druckers wurde festgestellt, daß die Tinte
aus allen 96 Düsen herausgespritzt wurde. Die Tinte wurde in
geschmolzener Form 3 Tage lang stehengelassen. Die Tinte
wurde dann wieder herausgespritzt. Die Anzahl der Düsen, die
nicht funktionierten, wurde untersucht. Als Ergebnis wurde
erkannt, daß alle Düsen die Tinte ohne irgendwelche Probleme
herausspritzten.
Etwa 10 g der Tinte wurden bei einer Temperatur von 135°C in
einem Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm geschmolzen
stehengelassen. Die Tintendispersion zeigte keine Trennung
der Komponenten, selbst nach einer Woche.
500 g einer Mischung aus 50 Gew.-% UNILIN 550 und 48 Gew.-%
eines Esteramids (Handelsname: Kawaslip SA, hergestellt von
Kawaken Finechemical Co., Ltd.) als Vehikel und 2 Gew.-%
eines roten Pigments (Handelsname: Chromofine Magenta 6880,
hergestellt von DAINICHISEIKA COLOR & CHEMICALS MGF. CO.,
LTD.) und eines schwarzen Pigments (Handelsname: Carbon Black
MA77, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation) als
Färbemittel wurden erhitzt und bei einer Temperatur von 130°C
mittels eines Clearmix (Typ MA01SC, hergestellt von Seiko EG
& G Co., Ltd.) geknetet, bis eine homogene geschmolzene
Mischung erhalten wurde (etwa 3 h). Anschließend wurde die
Mischung unter Erhitzen und Druck filtriert, um daraus
Verunreinigungen zu entfernen, und dann auf Raumtemperatur
abkühlen gelassen, um homogene purpurfarbene und schwarze
Heißschmelz-Tintenzusammensetzungen zu erhalten.
Die zwei Farbheißschmelz-Tintenzusammensetzungen wurden dann
auf ihre Schmelzviskosität mittels eines
Rotationsviskosimeters (Typ EDL, hergestellt von TOKIMEC
INC.) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 untersucht.
Diese Messungen wurden 5-mal durchgeführt. Die Messungen
wurden dann gemittelt, wobei 10 bzw. 12 mPa.s erhalten wurde.
Die zwei Tinten wurden jeweils in einen Tintenstrahldrucker
gefüllt. Bei Betrieb des Druckers wurde erkannt, daß jede der
zwei Tinten aus allen 96 Düsen herausgespritzt wurde. Die
zwei Tinten wurden jeweils in geschmolzener Form für 3 Tage
stehengelassen. Die zwei Tinten wurden dann jeweils wieder
herausgespritzt. Die Anzahl der Düsen, die nicht
funktionierten, wurde untersucht. Als Ergebnis wurde erkannt,
daß alle Düsen die Tinten ohne irgendwelche Probleme
herausspritzten.
Die zwei Tinten wurden jeweils bei einer Temperatur von 135°C
in einem Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm
geschmolzen stehengelassen. Die Tintendispersionen zeigten
keine Trennung der Komponenten, selbst nach einer Woche.
500 g einer Mischung aus 49 Gew.-% eines alkoholischen
Wachses (Handelsname: OXO20T, hergestellt von Nippon Seiro
Co., Ltd.), 30 Gew.-% Kawaslip SA und 20 Gew.-% eines
Polyvinylacetats (Handelsname: AC401, hergestellt von Allied
Chemical Corp.) als Vehikel und 1 Gew.-% eines blauen
Pigments (Handelsname: Chromofine Blue 4973, hergestellt von
DAINICHISEIKA COLOR & CHEMICALS MFG., CO., LTD.) und 1 Gew.-%
eines blauen Farbstoff B (Handelsname: Oleosol Fast Blue GL,
hergestellt von Daiwa Chemical Co., Ltd.) als Färbemittel
wurden erhitzt und bei einer Temperatur von 130°C mittels
einer Rührwerkmühle (hergestellt von Kurimoto, Ltd.)
geknetet, bis eine homogene geschmolzene Mischung erhalten
wurde (etwa 6 h). Anschließend wurde die Mischung unter
Erhitzen und Druck filtriert, um daraus Verunreinigungen zu
entfernen, und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, um
eine homogene blaugrünfarbene Heißschmelz-
Tintenzusammensetzung zu erhalten.
Die Heißschmelz-Tintenzusammensetzung wurde dann mittels
eines Rotationsviskosimeters (Typ EDL, hergestellt von
TOKIMEC INC.) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf
ihre Schmelzviskosität untersucht. Diese Messung wurde 5-mal
durchgeführt. Die Messungen wurden dann gemittelt, wobei
11 mPa.s erhalten wurde.
Die Tinte wurde dann in einen Tintenstrahldrucker gefüllt.
Beim Betrieb des Druckers wurde erkannt, daß die Tinte aus
allen Düsen herausgespritzt wurde. Die Tinte wurde für 3 Tage
in geschmolzener Form stehengelassen. Die Tinte wurde dann
wieder herausgespritzt. Die Anzahl der Düsen, die nicht
funktionierten, wurde untersucht. Als Ergebnis wurde erkannt,
daß alle Düsen die Tinte ohne irgendwelche Probleme
herausspritzten.
Die Tinte wurde bei einer Temperatur von 135°C in einem
Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm geschmolzen
stehengelassen. Die Tintendispersion zeigte keine Trennung
der Komponenten, selbst nach einer Woche.
500 g einer Mischung aus 49 Gew.-% UNILIN 550 und 49 Gew.-%
OX1949 (hergestellt von Nippon Seiro Co., Ltd.) als Vehikel
und 2 Gew.-% eines blauen Pigments (Lionol Blue FG 7350) als
Färbemittel wurden erhitzt und bei einer Temperatur von 130°C
geknetet, bis eine homogene geschmolzene Mischung erhalten
wurde (etwa 6 h). Anschließend wurde die Mischung unter
Erhitzen und Druck filtriert, um daraus Verunreinigungen zu
entfernen, und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, um
eine homogene blaugrüne Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zu
erhalten.
Die Heißschmelz-Tintenzusammensetzung wurde dann mittels
eines Rotationsviskosimeters (Typ EDL, hergestellt von
TOKIMEC INC.) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf
ihre Schmelzviskosität untersucht. Diese Messung wurde 5-mal
durchgeführt. Die Messungen wurden dann gemittelt, wobei
10 mPa.s erhalten wurde.
Die Tinte wurde dann in einen Tintenstrahldrucker gefüllt.
Beim Betrieb des Druckers wurde erkannt, daß die Tinte aus
allen Düsen herausgespritzt wurde. Die Tinte wurde in
geschmolzener Form für 3 Tage stehengelassen. Die Tinte wurde
dann wieder herausgespritzt. Die Anzahl der Düsen, die nicht
funktionierten, wurde untersucht. Als Ergebnis wurde erkannt,
daß alle Düsen die Tinte ohne irgendwelche Probleme
herausspritzten.
Die Tinte wurde bei einer Temperatur von 135°C in einem
Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm geschmolzen
stehengelassen. Die Tintendispersion zeigte keine Trennung
der Komponenten, selbst nach einer Woche.
Eine Mischung aus 17 Gew.-% UNILIN 550, wie in Beispiel 1
verwendet, als Vehikel und 6 Gew.-% des gleichen gelben
Pigments, wie in Beispiel 1 verwendet, als Färbemittel wurde
erhitzt und bei einer Temperatur von 120°C in einer
Reibvorrichtung geschmolzen, bis eine homogene geschmolzene
Mischung erhalten wurde (5 h). Anschließend wurde die
Mischung unter Erhitzen und Druck filtriert, um daraus
Verunreinigungen zu entfernen, und dann auf Raumtemperatur
abkühlen gelassen, um ein homogenes gelbes Heißschmelz-
Tintenanalogon zu erhalten. Das gelbe Heißschmelz-
Tintenanalogon wurde auf eine Temperatur von 130°C erhitzt,
wo seine Schmelzviskosität mittels eines
Rotationsviskosimeters (Typ EDL, hergestellt von TOKIMEC
DINC.) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen
wurde. Diese Messung wurde 5-mal durchgeführt. Die Messungen
wurden dann gemittelt, wobei 60 mPa.s erhalten wurde.
Das Tintenanalogon wurde dann in einen Tintenstrahldrucker
gefüllt und auf die Ausspritzfähigkeit in der gleichen Weise
wie in Beispiel 1 untersucht. Als Ergebnis erwiesen sich etwa
70% der Düsen (70 Düsen) als fehlerhaft, selbst wenn eine
höhere Spannung als der normale Wert angelegt wurde.
Das Tintenanalogon wurde bei einer Temperatur von 135°C in
einem Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm geschmolzen
stehengelassen. Als Ergebnis zeigt das Tintenanalogon keine
Auftrennung der Komponenten, selbst nach einer Woche.
500 g einer Mischung aus 99 Gew.-% Kawaslip SA als Vehikel
und 1 Gew.-% eines blauen Pigments (Lionol Blue FG 7350) als
Färbemittel wurden erhitzt und bei einer Temperatur von 130°C
mittels einer Rührwerkmühle (hergestellt von Kurimoto, Ltd.)
geknetet, bis eine homogene geschmolzene Mischung erhalten
wurde (etwa 6 h). Anschließend wurde die Mischung unter
Erhitzen und Druck filtriert, um daraus Verunreinigungen zu
entfernen, und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, um
ein homogenes blaugrünes Heißschmelz-Tintenanalogon zu
erhalten.
Das Heißschmelz-Tintenanalogon wurde auf eine Temperatur von
130°C erhitzt, wo seine Schmelzviskosität mittels eines
Rotationsviskosimeters (Typ EDL, hergestellt von TOKIMEC
INC.) in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen wurde.
Diese Messung wurde 5-mal durchgeführt. Die Messungen wurden
dann gemittelt, wobei 15 mPa.s erhalten wurde.
Das Tintenanalogon wurde dann in einen Tintenstrahldrucker
gefüllt und auf seine Ausspritzfähigkeit in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 untersucht. Als Ergebnis wurde das
Tintenanalogon in der Anfangsphase aus allen Düsen
herausgespritzt. Das Tintenanalogon wurde dann in
geschmolzener Form für 3 Tage stehengelassen. Das
Tintenanalogon wurde dann wieder herausgespritzt. Als
Ergebnis erwiesen sich etwa 30% der Düsen (30 Düsen) als
fehlerhaft, selbst wenn eine höhere Spannung als der normale
Wert angelegt wurde.
Das Tintenanalogon wurde bei einer Temperatur von 135°C in
einem Reagenzglas mit einem Durchmesser von 12 mm geschmolzen
stehengelassen. Nach Ablauf von 2 Tagen erschien eine obere,
färbemittelfreie Schicht oben auf der Dispersion in einem
Verhältnis von etwa 18%, was zeigt, daß die Flüssigkeit in
zwei Schichten aufgeteilt war.
500 g einer Mischung aus einem Behenylalkohol
(Vergleichsbeispiel 3), UNILIN 350 (Beispiel 5), UNILIN 700
(Beispiel 6) und einem Polywachs 500 (Vergleichsbeispiel 4)
(hergestellt von Toyo Petrolite Co., Ltd.) als Vehikel und
2 Gew.-% eines Purpurpigments (KET Red 310, hergestellt von
DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.) als Färbemittel wurden
erhitzt und bei einer Temperatur von 130°C mittels einer
Motormühle (hergestellt von Eiger Japan K.K.) geknetet, bis
eine homogene geschmolzene Mischung erhalten wurde (etwa
6 h). Anschließend wurde die Mischung unter Erwärmen und
Druck filtriert und dann auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen, um eine homogene purpurfarbene Heißschmelz-
Tintenzusammensetzung und ein homogenes Heißschmelz-
Tintenanalogon zu erhalten. Polywax 500 ist ein Material, das
zu Polyethylenwachs gehört.
Die Heißschmelz-Tintenzusammensetzung und das Heißschmelz-
Tintenzusammensetzungsanalogon wurden dann der Messung der
Schmelzviskosität bei 130°C, dem Alterungstest bei 135°C zur
Auswertung der Haltbarkeit gegenüber der Trennung und dem
Test zur Ausspritzfähigkeit aus einem Tintenstrahldrucker
nach einer Woche Alterung in der Vorrichtung in geschmolzener
Form in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unterzogen. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
Während alle Tinten, die UNILIN 350 (Beispiel 5) und UNILIN
700 (Beispiel 6) umfaßten, gute Eigenschaften aufwiesen,
zeigten diejenigen, die als Vehikel einen Behenylalkohol mit
einer Hydroxylzahl von nicht weniger als 150
(Vergleichsbeispiel 3) und Polywax 500 mit einer Hydroxylzahl
von nicht mehr als 20 (Vergleichsbeispiel 4) umfaßten, eine
deutlich verschlechterte Dispersionsstabilität und konnten
daher schlecht aus dem Drucker herausgespritzt werden.
500 g einer Mischung aus UNILIN 425 (hergestellt von Toyo
Petrolite Co., Ltd.) allein als Vehikel und 2 Gew.-% eines
gelben Pigments (PY93, hergestellt von Sanyo Colorworks,
Ltd.), 2 Gew.-% eines purpurfarbenen Pigments (KET Red 309,
hergestellt von DAINIPPON INK & CHEMICALS, INC.) und 2 Gew.-%
eines blaugrünen Pigments (FG7400G, hergestellt von TOYO INK
MFG. CO., LTD.) als Färbemittel wurde erhitzt und bei einer
Temperatur von 130°C mittels einer Motormühle oder eines
Homogenisators (hergestellt von Hitachi Koki Co., Ltd.)
geknetet, bis eine homogene geschmolzene Mischung erhalten
wurde (etwa 6 h). Anschließend wurde die Mischung unter
Erhitzen und Druck filtriert, um daraus Verunreinigungen zu
entfernen, und dann auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, um
drei Arten von homogenen Heißschmelz-Tintenzusammensetzungen
zu erhalten.
Diese Heißschmelz-Tintenzusammensetzungen wurden dann der
Messung der Schmelzviskosität bei 130°C, dem Alterungstest
bei 135°C zur Auswertung der Haltbarkeit gegenüber Trennung
und dem Test zur Ausspritzfähigkeit aus einem
Tintenstrahldrucker nach einer Woche Alterung in der
Vorrichtung in geschmolzener Form in der gleichen Weise wie
in Beispiel 1 unterzogen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4
aufgeführt.
Alle Tintenzusammensetzungen wiesen eine gute
Dispersionsstabilität und Viskosität auf und konnten gut
gedruckt werden, selbst nach längerem Altern in geschmolzener
Form im Tintenstrahldrucker.
Die erfindungsgemäße Heißschmelz-Tintenzusammensetzung zur
Tintenstrahlaufzeichnung kann die zwei Erfordernisse
erfüllen, d. h. die Dispersionsstabilität und
Ausspritzfähigkeit, die nie durch diejenigen
Zusammensetzungen erfüllt wurden, die ein Pigment als
Färbemittel umfassen. Entsprechend kann eine Tinte
hergestellt werden, die eine breitere Anwendbarkeit als
diejenigen finden kann, die einen Farbstoff als
Hauptfärbemittel umfassen.
Obwohl die Erfindung im Detail und unter Bezug auf spezielle
Ausführungsformen davon beschrieben wurde, wird es dem
Fachmann ersichtlich sein, daß unterschiedliche Änderungen
und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne von
ihrem Geist und Umfang abzuweichen.
Claims (4)
1. Heißschmelz-Tintenzusammensetzung, angepaßt für ein
Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, welches die
folgenden Schritte umfaßt:
Erhitzen einer Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest bleibt, so daß sie verflüssigt wird; und dann
Einwirken von etwas Ausspritzenergie auf die Tintenzusammensetzung, so daß sie auf ein Aufzeichnungsmedium in Form eines Tintentröpfchens zur Bildung eines aufgezeichneten Punktes aufgespritzt wird,
worin die Tintenzusammensetzung ein Pigment und ein alkoholisches Wachs mit einer Hydroxylzahl von 20 bis 150 umfaßt und eine Schmelzviskosität von 5 bis 30 mPa.s bei ihrer Verwendung hat.
Erhitzen einer Tintenzusammensetzung, die bei Raumtemperatur fest bleibt, so daß sie verflüssigt wird; und dann
Einwirken von etwas Ausspritzenergie auf die Tintenzusammensetzung, so daß sie auf ein Aufzeichnungsmedium in Form eines Tintentröpfchens zur Bildung eines aufgezeichneten Punktes aufgespritzt wird,
worin die Tintenzusammensetzung ein Pigment und ein alkoholisches Wachs mit einer Hydroxylzahl von 20 bis 150 umfaßt und eine Schmelzviskosität von 5 bis 30 mPa.s bei ihrer Verwendung hat.
2. Heißschmelz-Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
wobei das alkoholische Wachs wenigstens ein Wachs ist,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus: alkoholisches
Wachs, als Hauptkomponente umfassend einen gesättigten
geradkettigen Alkohol; Paraffinwachs; mikrokristallines
Wachs; und alkoholisches Wachs, hergestellt durch
Oxidationsreaktion von Petrolatum als Ausgangsmaterial.
3. Heißschmelz-Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
worin das alkholische Wachs ein gesättigter
geradkettiger C25-55-Alkohol ist.
4. Heißschmelz-Tintenzusammensetzung gemäß Anspruch 1,
worin das alkoholische Wachs in einer Menge von nicht
weniger als 20 Gew.-% enthalten ist, bezogen auf das
Gewicht der Zusammensetzung.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP20767997 | 1997-08-01 | ||
JP18386198A JP3729310B2 (ja) | 1997-08-01 | 1998-06-30 | インクジェット用ホットメルト型インク組成物 |
Publications (1)
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