DE60122493T2 - Tinte für einen auf öl basierenden kugelschreiber - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Erfindungsgebiet
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, im Speziellen eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, bei der ein in alkohollöslicher Farbstoff in Kombination mit Ruß als Färbematerial verwendet wird und die sich durch ihre Stabilität im Zeitverlauf auszeichnet.
  • STAND DER TECHNIK
  • In der offenen gelegten Japanischen Patentanmeldung Hei 11-293174 ist eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber offenbart, bei der ein öllöslicher Farbstoff in Kombination mit Ruß offenbart ist.
  • Jedoch ist der Ruß nicht mehr als in den Beispielen in dieser Druckschrift beschrieben ist, und dies bedeutet, als ob Ruße sämtlicher Qualitäten verwendet werden könnten. in vielen Fällen werden jedoch, wenn Ruße für eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber verwendet werden, die Probleme verursacht, dass die Tinte eine kurze Stabilität im Verlauf der Zeit und dass die Abgabemenge, wenn der Kugelschreiber eine lange Zeit benutzt wird, in einem großen Ausmaß verringert wird oder im Gegenteil in gewissen Fällen sogar stark anwächst.
  • Andererseits beruht der Vorteil, dass ein alkohollöslicher Farbstoff in Kombination mit Ruß verwendet wird, auf der Tatsache, dass Probleme, die durch sich selbst allein schwierig zu überwinden sind, gelöst werden können, indem man von ihren gegenseitigen Verdiensten am besten Gebrauch macht. Beispielsweise zeigen gezogene Linien eine etwas geringere Beständigkeit (fastness), wenn lediglich ein alkohollöslicher Farbstoff verwendet wird, so dass die auf Papier gezogenen Linien durch Lösungsmittel auf Basis von Alkohol oder durch Oxidations-Reduktionsmittel herausgelöst oder entfärbt werden (Alkoholbeständigkeit bzw. chemische Beständigkeit) oder dass, wenn sie mit Sonnenlicht belichtet werden, sie ausbleichen oder in einer kurzen Zeit entfärbt werden (Lichtbeständigkeit). Dem gemäß war ein metallhaltiger Farbstoff mit einem Gehalt an Chrom, das ein Schwermetall ist, im Farbstoffskelett in großer Menge zu verwenden, um eine gute Beständigkeit gezogener Linien, insbesondere eine gute Lichtbeständigkeit zu erhalten, so dass es wahrscheinlich ist, dass ein Umweltproblem, wie z. B. ein Austreten von Chrom, wenn auch nur in Spurenmengen, in die Umgebung infolge einer Veraschungsbehandlung verursacht wird. Ferner ist ein schwarzer Farbstoff auf Nikrosinbasis mit einer sehr hohen Echtheit erhältlich, jedoch hat dieser Farbstoff einen eigentümlichen Geruch, weshalb es ein dahingehendes Problem gibt, dass dies für einige Verbraucher beim Schreiben unangenehm empfunden wird.
  • Im Gegensatz hierzu ist es in der Praxis schwierig, industriell eine Rußdispersion mit hoher Konzentration herzustellen, wenn lediglich Ruß zu einer Tinte in einer zum Erhalt einer praktisch zufriedenstellenden Dichte einer gezogenen Linie ausreichenden Menge zugegeben wird. Die Tinte zeigt im Zeitverlauf eine geringere Stabilität auf und fällt in einen unschreibbaren Zustand in einem sehr kurzen Zeitraum und weist ein Kostenproblem auf. Ferner kann, wenn der Stabilität im Zeitverlauf Priorität gegeben wird, keine ausreichend große Rußmenge in einer Tinte enthalten sein, so dass die gezogenen Linien hell sind, und die Tinte einem praktischen Gebrauch nicht Stand hält.
  • Angesichts der weiter oben beschriebenen Probleme beabsichtigt vorliegende Erfindung diese zu lösen, und ein Ziel derselben ist die Bereitstellung einer Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, welche sich durch ihre Stabilität im Zeitverlauf bei einem kombinierten Benutzungssystem eines alkohollöslichen Farbstoffs und Ruß auszeichnet und die eine geringe Veränderung der Abgabemenge besitzt, wenn ein Kugelschreiber während einer langen Zeit benutzt wird.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Von den Erfindern wiederholt durchgeführte intensive Untersuchungen zur Lösung der weiter oben beschriebenen Probleme führten zur Entdeckung, dass eine Tinte sich durch hervorragende Stabilität im Zeitablauf auszeichnet, wenn Ruß verwendet wird, der eine DPB Ölabsorption von 80 cm3/100 g oder weniger aufweist, und dass eine Veränderung der Abgabemenge bei der Benutzung eines Kugelschreibers während einer langen Zeit geringer ist, wenn der Ruß einen Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger aufweist, womit vorliegende Erfindung ihren Abschluss fand. Dass, wenn die Tinte einen Gehalt an Ruß von 1-15 Massenprozent besitzt, eine ausreichend hohe Echtheit erhalten wird, und die Stabilität im Zeitverlauf viel mehr verbessert ist, und dass die Veränderung der Abgabemenge, die durch eine Verwendung des Kugelschreibers während einer langen Zeit bewirkt wird, geringer ist.
  • Das heißt, vorliegende Erfindung umfasst:
    • (1) eine Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, umfassend mindestens einen alkohollöslichen Farbstoff, Ruß, ein Kunstharz und ein organisches Lösungsmittel, bei der der zuvor beschriebene Ruß eine DBP Ölabsorption von 80 cm3/100 g oder weniger aufweist,
    • (2) die Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, wie im vorhergehenden Abschnitt (1) beschrieben, bei der der Ruß einen Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger besitzt, und
    • (3) die Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, wie in den obigen Abschnitten (1) oder (2) beschrieben, bei der der Ruß einen Gehalt an 1-15 Massenteilen, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte, aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber gemäß vorliegender Erfindung kann eine Tintenzusammensetzung auf Ölbasis für einen Kugelschreiber bereitstellen, die sich durch ihre Stabilität im Zeitverlauf auszeichnet und die eine geringere Veränderung der Abgabemenge bei Benutzung eines Kugelschreibers durch Regulierung der Eigenschaften des benutzten Rußes besitzt.
  • BESTE ART DER DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ausführungsform vorliegender Erfindung wird im folgenden in Einzelheiten erklärt. Die DBP Ölabsorption des in vorliegender Erfindung beschriebenen Rußes bedeutet ein Volumen (cm3) von Dibutylphthalat (DBP), das an 100 g absorbiert ist, und zeigt in erster Linie eine Struktur (dreimensionaler Zustand eines Aggregats von Primärteilen) des Rußes.
  • Der Teilchendurchmesser von Ruß bedeutet einen Durchschnittswert der Durchmesser von Primärteilchen des Rußes, welcher durch Vergrößerung unter einem Elektronenmikroskop gemessen wird.
  • Bei vorliegender Erfindung ist es unsicher, warum die hervorragende Stabilität im Zeitverlauf erhalten wird, wenn Ruß mit einer DBP Ölabsorption von 80 cm3/100 g oder weniger, vorzugsweise 80 cm3/100 g bis 40 cm3/100 g, im Gegensatz zu anderen Rußen verwendet wird. Jedoch zeigt Ruß mit einer DBP Ölabsorption die 80 cm3/100 g überschreitet, eine höhere Viskosität, wenn er dispergiert ist, aufgrund seiner größeren Struktur, und auch die erforderliche Menge eines Bindemittels steigt stärker an. Dies wird als ein Faktor für die Verschlechterung der Stabilität im Verlauf der Zeit angesehen.
  • Es ist ungewiss, warum bei der Verwendung eines Rußes mit einem Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger eine Veränderung der Abgabemenge gering ist, die verursacht wird, wenn ein Kugelschreiber während einer langen Zeit benutzt wird. Jedoch, wenn harte Teilchen wie z. B. Ruß in einer Tinte vorliegen, arbeiten sie, als ob sie Schmiergelteilchen in einer Spitze beim Schreiben wären, wodurch die Spitze in ihrem Innern verschlissen wird, und die jeweiligen Teile verursachen eine dimensionale Veränderung bis zu einem großen Ausmaß im Vergleich mit dem Ursprünglichen. Dies bewirkt eine solche Veränderung wie eine Verringerung oder Erhöhung der Abgabemenge in einem bestimmten Fall und es wird erachtet, dass, wenn Ruß einen Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger hat, er ausreichend gering als ein Schmiergelteilchen ist und deshalb zu einem geringeren Verschleiß führt, so dass keine große dimensionale Veränderung bewirkt wird. Als Ergebnis wird erachtet, dass eine große Veränderung der Abgabemenge nicht beobachtet wird, auch wenn der Kugelschreiber während einer langen Zeit benutzt wird. Ferner macht die Auswahl eines Rußes mit einer spezifischen BET-Oberfläche von 100 m2/g oder weniger unter diesen Rußen es möglich, die Viskosität der Tinte leicht zu steuern.
  • Der bei vorliegender Erfindung verwendete alkohollösliche Farbstoff umfasst Aizen Spilon Gelb C-2GH, Aizen Spilon Gelb C-GNH, Aizen Spilon Rot C-GH, Aizen Spilon Rot C-BH, Aizen Spilon Violett C-RH, Aizen Spilon Blau C-RH, Aizen S.B.N. Blau 701, S.B.N. Gelb 530, S.B.N. Violett 510, Valifast Gelb 1110, Valifast gelb 3150, Valifast Violett 701, Valifast violett 1702 und Valifast Rot 1360.
  • Diese alkohollöslichen Farbstoffe können jeweils allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten benutzt werden. Diese alkohollöslichen Farbstoffe werden vorzugsweise in einem Bereich von 5-50 Massenprozent, vorzugsweise 15-40 Massenprozent, bezogen auf die Gesamtmasse der Tintenzusammensetzung, zugegeben. Wenn die Einmischmenge weniger als 5 Massenprozent beträgt, wird die Dichte der gezogenen Linie hell. Andererseits wird, wenn sie 50 Massenprozent überschreitet, eine nachteilige Wirkung auf die anderen eingemischten Komponenten ausgeübt.
  • Der für die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung benutzte Ruß umfasst beispielsweise Pigmente wie Reagal 400R und Mogul L, hergestellt von Cabot Co., Ltd., Printex 25, Printex 35, Printex 45, Printex 55, Printex 75, Printex 85 und Special Black 550, hergestellt von Degussa AG und #33, #44, #52, #45L, #50, #900, #970, #1000, # 2300, #2350, MA7, MA8, MA11 und MCF88, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation.
  • Die Einmischmenge des Färbematerials dieses alkohollöslichen Farbstoffs und Rußes fällt in den Bereich von 6-65 Massenprozent, vorzugsweise 20-50 Massenprozent insgesamt, bezogen auf die Gesamtmasse der Tintenzusammensetzung. In diesem Fall fällt die Einmischmenge des Rußes in einen Bereich von 1-15 Massenprozent, vorzugsweise 5-10 Massenprozent, bezogen auf die Gesamtmasse der Tintenzusammensetzung. Wenn eine Einmischmenge des Färbematerials weniger als 6 Massenprozent beträgt, ist die Dichte gezogener Linien beim Schreiben hell und deshalb unpraktisch. Andererseits gibt, wenn sie 65 Massenprozent überschreitet, eine durch Verflüchtigung bewirkte Verringerung des Lösungsmittels Anlass zu einem großen Problem der Stabilität im Verlauf der Zeit, weil die Viskosität der Tinte ansteigt, und die Löslichkeit des Färbematerials geringer wird. Ferner sind, wenn die Einmischmenge von Ruß weniger als 1 Massenprozent ist, die gezogenen Linien knapp an Lichtechtheit, und es ist besonders schwierig, die bei einem Alkoholbestandigkeitstest zurückbleibenden Linien visuell zu beobachten. Andererseits wird, wenn sie 15 Massenprozent überschreitet, eine Pseudoplastizität der Tinte verstärkt, und die Nachfolgefähigkeit (followability) der Tinte beim schnellen Schreiben verschlechtert sich, oder es wird eine nachteilige Wirkung auf die Stabilität im Verlauf der Zeit ausgeübt.
  • Um das zuvor beschriebene Färbematerial aufzulösen oder zu dispergieren, wird ein organisches Lösungsmittel für die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung verwendet. In diesem Fall wird als organisches Lösungsmittel, das für eine herkömmliche Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber benutzt wird, ein solches verwendet, dass das zuvor beschriebene Färbematerial löst oder dispergiert und das einen verhältnismäßig hohen Siedepunkt besitzt. Ein derartiges Lösungsmittel umfasst z. B. Benzylalkohol, Phenoxyethanol, Carbitole und Cellosolven. Sie können allein oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden, und ihre Einmischmenge fällt vorzugsweise in den Bereich von 20-70 Massenprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung. In diesem Fall, wenn sie 20 Massenprozent oder weniger ist, wird sie hinsichtlich der Löslichkeit des Färbematerials und anderer Materialien nicht bevorzugt. Andererseits wird sie, wenn sie 70 Massenprozent oder mehr beträgt, hinsichtlich einer Verknappung des Färbemittels, die zu einer unzureichenden Dichte der gezogenen Linien führt, nicht bevorzugt.
  • Ferner kann der Tintenzusammensetzung gemäß vorliegender Erfindung ein Harz als Dispergierungsmittel oder ein die viskositäts-steuerndes Mittel zugegeben werden, und Harze, die fähig sind, als Beispiele hierfür angegeben zu werden, sind solche, die für herkömmliche Tintenzusammensetzungen auf Ölbasis für einen Kugelschreiber verwendet werden, wie Ketonharze, Acetophenonharze, Sulfamidharze, Maleinsäureharze, Butyralharze, Estergummis, Xylolharze, Alkydharze, Phenolharze, Kollophoniumharze, Polyvinylpyrrolidonharze und modifizierte Harze derselben. Diese Harze können allein oder in Form eines Gemischs von zwei oder mehreren ichrer Arten benutzt werden.
  • Diese Harze machen einen Gehalt von 5-50 Massenprozent aus, bezogen auf die Gesamtmenge der Tintenzusammensetzung. In diesem Fall wird der Gehalt, wenn er 5 Massenprozent oder weniger beträgt, nicht bevorzugt, weil die Viskosität, wenn der Gehalt 5 Massenprozent oder weniger beträgt, die erforderliche Minimalgrenze nicht erreicht. Andererseits wird, wenn der Gehalt 30 Massenprozent oder mehr beträgt, dieser auch nicht bevorzugt, weil die sich ergebende Viskosität zu hoch wird. Erforderlichenfalls können der erfindungsgemäßen Tintenzusammensetzung zusätzlich zu den zuvor beschriebenen wesentlichen Komponenten andere Additive zugegeben werden, die für die eine herkömmliche Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber verwendet werden, beispielsweise Fettsäuren, Schmiermittel auf Basis von Phosphorsäureestern, Tenside, Rostschutzmittel, Antioxidantien und Schmieröle.
  • Beispiele
  • Vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Beispiele, Vergleichsbeispiele und Testbeispiele in weiteren Einzelheiten beschrieben.
  • Beispiele 1-4 und Vergleichsbeispiele 1-4
  • Nach dem folgenden Herstellungsverfahren wurden Tinten auf Ölbasis für einen Kugelschreiber hergestellt, welche in Kombination der jeweiligen Komponenten, nämlich alkohollösliche Farbstoffe, verschiedene Ruße, Lösungsmitteln, Harze und Schmiermitteln umfassten, hergestellt. Bei der Tintenherstellung wurde Ruß zuerst unter Verwendung eines Butyralharzes als Dispersionsmittel nach einem üblicherweise gut bekannten Verfahren zuerst dispergiert, beispielsweise mittels einer Kugelmühle oder einer Dreiwalzenmühle und in einen mit einem Rückflusskühler und einem Rührer ausgestatteten Gefäß gebracht, wonach die anderen Komponenten zugegeben wurden und 10 Minuten bei 60°C gerührt wurden. Die Verunreinigungen wurden durch Druckfiltration entfernt, wobei Tinten auf Ölbasis für einen Kugelschreiber der Beispiele 1-4 und Vergleichsbeispiele 1-4, wie in Tabelle 1 gezeigt, hergestellt wurden. Die Zahlenwerte in den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen geben Massenteile wieder.
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Die jeweiligen Tinten auf Ölbasis für einen Kugelschreiber, hergestellt nach dem zuvor beschriebenen Verfahren, wurden in eine Ersatzmiene mit einem Rohr aus Polypropylen und einer Spitze aus rostfreiem Stahl (die Kugel ist aus Hartmetall hergestellt und besitzt einen Durchmesser von 0,7 mm) gefüllt, und diese wurde sodann in einen im Handel erhältlichen Zylinder (barell) SA-R, hergestellt von Mitsubishi Pencil Kabushiki Kaisha, einverleibt und zu Kugelschreibern auf Ölbasis fertiggestellt. Diese Ersatzmienen oder Kugelschreiber auf Ölbasis wurden verwendet, um nachfolgende Tests auf Stabilität im Zeitverlauf und dergleichen durchzuführen.
  • 1) Test auf Stabilität im Zeitverlauf
  • Die zuvor beschriebenen 15 Ersatzmienen pro jeweilige Tinte wurden drei Monate in einem Bad einer konstanten Temperatur von 50°C und konstanter Feuchtigkeit von 80% relative Feuchtigkeit gelagert, und jeden Monat wurden jeweils 5 Ersatzmienen entnommen und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. Sodann wurden sie zum Schreiben von Spiralen mit der Hand verwendet, um die Schreibeigenschaft gemäß folgenden Kriterien zu untersuchen:
  • ©:
    in der Lage so gut zu schreiben wie vor dem Test
    O:
    geringfügige Veränderung im Vergleich mit dem Zustand vor dem Test
    Δ:
    es wird eine Verknappung bewirkt
    ☐:
    die Verknappung ist stark
    X:
    des Schreibens unfähig
  • 2) Veränderung der Abgabemenge
  • Die fünf Kugelschreiber auf Ölbasis wurden zum Schreiben bis zu 1.000 m unter den Bedingungen einer Last von 200 g, eines Schreibwinkels von 70° und einer Schreibgeschwindigkeit von 4,5 m/Minute mittels einer Schreibtestmaschine verwendet, und die Abgabemenge für alle 100 Meter und die Abgabemenge der Tinte bei 0-100 m wurde mit der Abgabemenge der Tinte bei 900-1.000 m zur Beurteilung der Leistung durch deren Unterschied verglichen.
  • ©:
    Unterschied beträgt ± 2 mg oder weniger
    O:
    Unterschied beträgt ± 5 mg oder weniger
    Δ:
    Unterschied beträgt ± 10 mg oder weniger
    ☐:
    Unterschied überschreitet ± 10 mg
    X
    des Schreibens bei 900-1.000 m unfähig.
  • 3) Echtheit der gezogenen Linien
  • Ein aus dem Papier mit den gezogenen Linien, erhalten wie oben, unter 2) beschrieben, ausgeschnittenes Papierstück wurde einen ganzen Tag und eine ganze Nacht in Ethanol getaucht, diesem entnommen, getrocknet und sodann visuell auf den Zustand der gezogenen Linien beobachtet:
  • O:
    es können beständig gezogene Linien beobachtet werden
    Δ:
    es bleiben schwach gezogene Linien zurück
    X:
    die gezogenen Linien fließen aus und können nicht beobachtet werden
  • Die Bewertungsergebnisse derselben sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • Tabelle 2
    Figure 00130001
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die erfindungsgemäße Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber zeichnet sich durch ihre Stabilität im Zeitverlauf aus und eignet sich als Tinte auf Ölbasis für einen Kugelschreiber mit geringerer Veränderung der Abgabemenge, wenn der Kugelschreiber eine lange Zeit benutzt wird.

Claims (3)

  1. Eine auf Öl basierende Tinte für einen Kugelschreiber, wenigstens umfassend einen in Alkohol löslichen Farbstoff, Ruß, ein Harz und ein organisches Lösungsmittel, wobei insbesondere der Ruß eine DBP Öl-Absorption von 80 cc/100 g oder weniger aufweist.
  2. Die auf Öl basierende Tinte für einen Kugelschreiber nach Anspruch 1, wobei der Ruß einen Teilchendurchmesser von 30 μm oder weniger aufweist.
  3. Die auf Öl basierende Tinte für einen Kugelschreiber nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Gehalt an Ruß 1 bis 15 Massen-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte beträgt.
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