DE19834326A1 - Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens - Google Patents

Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens

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Abstract

Ein Riegel (10; 24) zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens (12) des menschlichen und tierischen Skeletts, der an den zu verbindenden Knochenpartien mittels Schrauben (31), Nägeln oder dgl. befestigbar ist, ist aus einem oder aus mehreren zu einer zusammenhängenden Struktur zusammenfügbaren Modulbausteinen (16, 18, 20, 22; 26) gebildet (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft einen Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens des menschlichen oder tierischen Ske­ letts, der an den zu verbindenden Knochenpartien mittels Schrauben, Nägeln oder dgl. befestigbar ist.
Ein derartiger Riegel ist allgemein bekannt. Bei einer Fraktur eines Knochens wird zur Osteosynthese, d. h. zur Unterstützung des Zusammenwachsens der gebrochenen Knochenpartien oder von abgeplatzten oder abgesplitterten Knochenstücken ein platten­ förmiger Riegel an den Knochenpartien befestigt, der die Frak­ turstelle in etwa quer zum Frakturverlauf überspannt und die Knochenpartien, die zusammenwachsen sollen, aneinander fixiert.
Die herkömmlichen Riegel sind als einstückige starre Platten ausgebildet, die mittels Schrauben, Nägeln oder dgl. an den Knochenpartien befestigt werden.
Die einstückigen, starren, meist aus Edelstahl hergestellten Riegel sind jedoch nachteilig. Mit diesen einstückigen platten­ förmigen Riegeln können nämlich nur solche frakturierten Berei­ che des Skeletts fixiert werden, die eine im wesentlichen ebene flächige Struktur aufweisen, in der Regel also nur Knochenplat­ ten. Diese herkömmlichen einstückigen plattenförmigen Riegel können jedoch nicht an solchen gebrochenen Knochenpartien ange­ bracht werden, die im wesentlichen nicht eben sind, sondern aufgrund der anatomischen Struktur Ecken, Kanten, Wölbungen, Biegungen oder dgl. bilden.
Mit anderen Worten sind die herkömmlichen Riegel nicht an alle komplizierten anatomischen Strukturen des Skeletts angepaßt. Der Unterkieferknochen des menschlichen Skeletts bspw. weist im Kinnbereich eine gewölbte Struktur auf. Bei einem Bruch des Kinns im Bereich der Kinnspitze können die beiden Kinnpartien daher nicht mittels eines herkömmlichen Riegels aneinander fi­ xiert werden, da dieser hinsichtlich seiner Geometrie nicht an die spezielle gekrümmte Struktur des Kinns angepaßt ist. Für diesen Fall wäre es daher erforderlich, einen einstückigen Rie­ gel herzustellen, der entsprechend geformt ist. Ein solch spe­ ziell geformter Riegel könnte dann allerdings nur für diesen Anwendungsfall, für den er speziell hergestellt wurde, verwen­ det werden. Da das menschliche oder tierische Skelett jedoch unzählig verschiedene räumliche oder flächige Strukturen auf­ weist, wäre es daher erforderlich, eine entsprechend hohe An­ zahl von speziell geformten Riegeln bereitzuhalten. Die Her­ stellung, Lagerhaltung und Bereithaltung während einer Operati­ on von für jeden speziellen Anwendungsfall im Bereich des ge­ samten Skeletts speziell geformten Riegeln wäre umständlich und mit untragbar hohen Kosten verbunden.
Die Geometrie des zu verwendenden Riegels hängt aber außerdem unter Umständen auch von dem Frakturverlauf an sich ab. Wenn der Frakturverlauf bspw. viele Verästelungen aufweist, oder bei einem Trümmerbruch viele kleine Knochenpartien abgesplittert sind, wäre es erforderlich, den herkömmlichen Riegel zusätzlich noch an den speziellen Frakturverlauf anzupassen. Somit würde sich die Anzahl der bereitzuhaltenden Riegel noch weiter erhö­ hen.
Es sind auch Riegel bekannt, die mit geringerer Materialstärke gefertigt sind, und die dann während oder kurz vor der Operati­ on zu der geforderten Struktur gebogen werden. Die biegsamen einstückigen Riegel sind jedoch ebenfalls nachteilig. Aufgrund ihrer Biegsamkeit weisen diese Riegel eine verminderte Steifig­ keit auf, wodurch eine sichere Fixierung des gebrochenen Kno­ chens nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Riegel der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Riegel zur Ruhigstellung einer einfachen oder mehrfachen Frak­ tur eines Knochens an einer beliebigen Stelle des menschlichen oder tierischen Skeletts verwendbar ist, wobei der Kostenauf­ wand für den Riegel gering gehalten werden soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rie­ gel aus einem oder aus mehreren zu einer zusammenhängenden Struktur zusammenfügbaren Modulbausteinen gebildet ist.
Der erfindungsgemäße Riegel unterscheidet sich demnach von den herkömmlichen einstückigen plattenförmigen Riegeln dadurch, daß er aus einem oder aus mehreren Modulbausteinen gebildet ist, und zwar derart, daß mit dem einen oder den mehreren Modulbau­ steinen ein Riegel mit einer zusammenhängenden flächigen oder räumlichen Struktur erzeugt werden kann, die an die jeweilige Struktur des zu behandelnden Knochens angepaßt ist. Die Anpas­ sung des Riegels an die Struktur der zu verbindenden Knochen­ partien wird somit nicht dadurch erreicht, daß für jeden Ske­ lettbereich ein speziell geformter einstückiger Riegel bereit­ gehalten wird, sondern daß ein oder mehrere Modulbausteine in der Art eines Baukastensystems bereitgehalten werden, die in einer an die Struktur der zu verbindenden Knochenpartien ange­ paßten Struktur zusammengefügt werden. Durch die erfindungsge­ mäße Ausgestaltung des Riegels wird der Kostenaufwand bei gleichzeitig erhöhter Anwendungsvariabilität dem Riegels erheb­ lich vermindert. Die Anzahl der verwendeten Modulbausteine richtet sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall. Im einfachsten Fall reicht ggf. die Befestigung eines Modulbausteins aus, bei komplizierteren Strukturen oder Frakturverläufen können mehrere Modulbausteine zusammengefügt werden. Die Modulbausteine können im Unterschied zu den bekannten biegsamen Riegeln mit hoher Steifigkeit oder sogar starr ausgebildet werden.
Somit wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vollkom­ men gelöst.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest eine erste Komponenten von Modulbausteinen vorgesehen, die zumindest ein plattenförmiges Riegelelement umfaßt, von denen zumindest zwei in im wesentlichen geradliniger Verlängerung im wesentlichen starr miteinander verbindbar sind.
Mit dieser ersten Art von Modulbausteinen läßt sich somit ein im wesentlichen gerader plattenförmiger Riegel zusammenbauen, der jedoch gegenüber den herkömmlichen einstückigen Riegeln den erheblichen Vorteil aufweist, daß die Länge des so zusammenge­ setzten Riegels durch Verwendung einer geringeren oder höheren Anzahl von Modulbausteinen dieser Art variabel ist. Diese Rie­ gelelemente können eine einheitliche Länge aufweisen, oder es können zwei oder drei Grundlängen vorgesehen sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest eine zweite Komponente von Modulbausteinen vorgesehen, die zumindest ein plattenförmiges Riegelelement aufweist, das ein Gelenk auf­ weist, dessen Gelenkachse in der Ebene und quer zur Längsrich­ tung der beiden Teile des Riegelelements verläuft.
Mit dieser zweiten Komponente wird ein Modulbaustein in der Art eines Scharniers bereitgestellt, so daß die beiden durch das Gelenk miteinander verbundenen Teile des zweiteiligen platten­ förmigen Riegelelements gegeneinander aus ihrer jeweiligen Ebe­ ne heraus verschwenkt werden können. Mit einem solchen Modul­ baustein können somit Knochenpartien an konvex oder konkav ge­ wölbten Bereichen des Skeletts aneinander fixiert werden oder allgemein an solchen Bereichen, an denen die zu verbindenden Knochenpartien nicht in derselben Ebene liegen. Das Gelenk er­ laubt bevorzugt eine Winkellage des einen Teils des Riegelele­ ments relativ zu dem anderen Teil im Bereich von -90° bis +90° bezogen auf die Längsrichtung des anderen Teils. Erfindungsge­ mäß wird der Riegel auch durch ein solches Riegelelement allein gebildet.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest eine dritte Komponente von Modulbausteinen vorgesehen, die zumindest ein plattenförmiges Riegelelement aufweist, dessen zumindest eines Längsende mit einem Längsende zumindest eines weiteren Riegelelements dieser Komponente sich gegenseitig zumindest teilweise überlappend und um eine Achse quer zur Ebene der Rie­ gelelemente verschwenkt zusammenfügbar ist.
Auch diese Komponente ist vorteilhaft, weil mit ihr die Mög­ lichkeit geschaffen wird, zwei plattenförmige Riegelelemente dieser Komponente zu einem zweiteiligen Riegel zusammenzuset­ zen, bei dem beide Teile in einer Ebene angeordnet sind, wobei jedoch die beiden Teile in dieser Ebene gegeneinander ver­ schwenkt sind, d. h. die Längsachse des einen Teils mit der Längsachse des anderen Teils einen Winkel bildet. Mit diesem Modulbausteinen lassen sich bspw. längliche abgewinkelte Kno­ chenpartien aneinander fixieren.
Dabei ist es bevorzugt, wenn jeweils zwei Riegelelemente der dritten Komponente mittels eines Gelenks miteinander verbunden sind, dessen Gelenkachse quer zur Ebene und quer zur Längsrich­ tung der Riegelelemente verläuft.
Bei dieser Maßnahme ist von Vorteil, daß jeweils zwei Riegele­ lemente der zuvor genannten dritten Komponente bereits zu einem zweiteiligen Riegelelement vormontiert sind. Erfindungsgemäß wird der Riegel auch durch ein solches Riegelelement in Allein­ stellung gebildet.
Weiterhin ist es dabei bevorzugt, wenn die Längsenden der Rie­ gelelemente der dritten Komponente im Überlappungsbereich ein­ seitig abgeflacht ausgebildet sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß jeweils zwei Riegelelemente der dritten Komponente durch die einseitig abgeflacht ausgebil­ deten Längsenden im zusammengefügten überlappten Zustand eine Fläche bilden, die im wesentlichen frei von Vorsprüngen, Stufen oder dgl. ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die dritte Komponente ein weiteres Riegelelement, dessen zumindest eines Längsende beidseitig abgeflacht ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß drei Riegelelemente der dritten Komponente zur Bildung einer T- oder Y-förmigen Struk­ tur mit variablen Winkeln zwischen den Schenkeln bzw. Ästen zu­ sammengefügt werden können, wobei die zusammengefügte Struktur sodann wiederum frei von Vorsprüngen, Stufen oder dgl. ist. Mit dieser Ausgestaltung läßt sich der erfindungsgemäße Riegel mit beliebig winkelig abzweigenden Armen ausbilden.
In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung weist jede Komponente zumindest ein Riegelelement auf, dessen eines Längsende ein er­ stes Eingriffsmittel aufweist, das mit einem zweiten komplemen­ tären Eingriffsmittel an einem Längsende eines Riegelelements derselben Komponente oder ggf. einer unterschiedlichen Kompo­ nente in Eingriff bringbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Riegelelemente jeder Komponente mit Riegelelementen der gleichen Komponente oder mit Riegelelementen anderer Komponenten kombinierbar sind. Die ge­ nannten Eingriffsmittel können für jede Komponente gleich aus­ gebildet sein, wodurch die Anzahl an Modulbausteinen weiter re­ duziert werden kann.
Dabei ist es weiterhin bevorzugt, wenn das erste Eingriffsmit­ tel und das zweite Eingriffsmittel als Steckmittel ausgebildet sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß sich jeweils zwei Riegele­ lemente auf einfach zu handhabende Weise miteinander verbinden lassen, wodurch im Operationsfall der Riegel schnell zu der ge­ wünschten Struktur zusammengesetzt werden kann. Es können da­ durch auch mehrere Modulbausteine zunächst provisorisch rasch zusammengefügt werden, um den für den speziellen Anwendungsfall optimalen Riegel durch Ausprobieren zu finden.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sichern das erste Eingriffsmittel und das zweite Eingriffsmittel die beiden mit­ einander verbundenen Riegelelemente in Längsrichtung und in Richtung quer zur Ebene der Riegelelemente aneinander.
Hierbei ist von Vorteil, daß ohne weitere zusätzliche Befesti­ gungselemente die beiden über die Eingriffsmittel miteinander verbundenen Riegelelemente aneinander gesichert sind, wodurch einerseits das Anbringen der Riegelelemente an den Knochenpar­ tien erleichtert und andererseits weitere Teile eingespart wer­ den.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind das erste Ein­ griffsmittel und das zweite Eingriffsmittel spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Anzahl an verschiedenen Modulbausteinen zur Erzeugung des Riegels mit beliebigen flä­ chigen oder räumlichen Strukturen weiter vermindert werden kann, weil bei dieser Ausgestaltung das erste Eingriffsmittel und das zweite Eingriffsmittel bis auf die Spiegelsymmetrie identisch ausgebildet werden können.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei­ bung und der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an­ gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und werden hiernach mit Bezug auf die Figuren näher be­ schreiben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Unterkieferknochens mit mehreren daran befestigten erfindungsgemäßen Riegeln in verschiedenen Ausführungsbeispielen;
Fig. 2 einen Unterkieferknochen in Vorderansicht mit einem daran befestigten weiteren erfindungsgemäßen Riegel;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Riegelelementes einer ersten Komponente von Modulbausteinen für den Riegel in Fig. 1 in einer Ansicht von unten;
Fig. 4 das Riegelelement in Fig. 3 in Draufsicht;
Fig. 5 das Riegelelement in Fig. 3 und 4 in einem Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4 mit weiteren, mit dem Riegelelement verbundenen Riegelelementen;
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel eines Riegelelements einer zweiten Komponente von Modulbausteinen für den Rie­ gel in Fig. 1 bzw. den Riegel in Fig. 2 in einer Draufsicht;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Riegelele­ ments der zweiten Komponente, das im Unterschied zu dem Riegelelement in Fig. 6 mit dem Riegelelement in Fig. 3 bis 5 verbindbar ist;
Fig. 8 einen Schnitt durch das Riegelelement in Fig. 6 ent­ lang der Linie VIII-VIII;
Fig. 9 einen Schnitt durch das Riegelelement in Fig. 6 ent­ lang der Linie IX-IX in Fig. 6;
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Riegelelements einer dritten Komponente als Modulbaustein für die Riegel in Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 11 ein dem Riegelelement in Fig. 10 ähnliches Riegele­ lement der dritten Komponente, das mit dem Riegele­ lement in Fig. 3 bis 5 oder dem Riegelelement in Fig. 7 verbindbar ist;
Fig. 12 das Riegelelement in Fig. 10 in einem Schnitt ent­ lang der Linie XII-XII;
Fig. 13 ein weiteres Riegelelement der dritten Komponente in Draufsicht;
Fig. 14 das Riegelelement in Fig. 13 in einem Schnitt ent­ lang der Linie XIV-XIV;
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Riegel­ elements der dritten Komponente, das aus zwei Riegelelementen entsprechend Fig. 10 zu einem zwei­ teiligen Riegelelement vormontiert ist, in Drauf­ sicht;
Fig. 16 das Riegelelement in Fig. 15 in einer Ansicht von unten;
Fig. 17 das Riegelelement in Fig. 15 in einem Schnitt ent­ lang der Linie XVII-XVII in Fig. 15; und
Fig. 18 eine zusammengesetzte Anordnung bestehend aus zwei Riegelelementen gemäß Fig. 10 und dem Riegelelement gemäß Fig. 14.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines Riegels 10 zur Ruhigstellung eines eine mehrfache Fraktur aufweisenden Knochens 12, in diesem Fall des Unterkieferknochens des mensch­ lichen Skeletts, dargestellt. Die mehrfache Fraktur des Kno­ chens 12 ist durch Linien 14 beispielhaft veranschaulicht.
Der Riegel 10 ist aus einzelnen Modulbausteinen 16, 18, 20, 22 gebildet, die zu einem zusammenhängenden, flächige und räumli­ che Strukturen aufweisenden Gebilde zusammengefügt sind. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Riegel 10 insgesamt aus vier unterschiedlichen Modulbausteinen zusam­ mengebaut. Ein weiterer Riegel 24 ist lediglich aus einem Mo­ dulbaustein 26 aufgebaut.
Die einzelnen Modulbausteine 16, 18, 20, 22 sind an die jewei­ lige Struktur der miteinander zu verbindenden Knochenpartien im wesentlichen angepaßt.
In Fig. 2 ist in einer Vorderansicht eines weiteren Unterkie­ ferknochens ein Riegel 28 dargestellt, der aus einem Modulbau­ stein 30 gebildet wird, der an der Kinnspitze des Unterkiefer­ knochens befestigt ist.
Alle Modellbausteine sind jeweils mit Schreiben 31 an den Kno­ chenpartien unbeweglich angeschraubt.
In Fig. 3 und 4 ist ein Riegelelement 32 einer ersten Komponen­ te dargestellt, wobei das Riegelelement 32 dem Modulbaustein 20 in Fig. 1 entspricht. Das Riegelelement 32 ist als längliche Platte ausgebildet, in der zwei durchgehende Bohrungen 34, 36 vorgesehen sind, durch die jeweils eine Schraube (vgl. Fig. 1) zur Verschraubung des Riegelelements 32 mit dem Knochen 12 durchgeführt werden kann.
Das Riegelelement 32 weist an seinem einen Längsende ein erstes Eingriffsmittel 38 und an seinem anderen Längsende ein zweites Eingriffsmittel 40 auf. Das erste Eingriffsmittel 38 und das zweite Eingriffsmittel 40 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet. Das erste Eingriffsmittel 38 und das zweite Ein­ griffsmittel 40 weisen eine an beiden Längsseiten des Riegele­ lements 32 offene, gekrümmt verlaufende Nut 42 auf, deren äuße­ res Ende durch einen in Längsrichtung des Riegelelements 32 hinterarbeiteten Steg 44 begrenzt wird. Die Nut 42 und der Steg 44 sind komplementär zueinander ausgebildet.
In Fig. 5 sind drei derartige Riegelelement 32, 32' und 32'' in Längsrichtung hintereinander verbunden dargestellt, wobei das erste Eingriffsmittel 38 das Riegelelement 32 mit dem zweiten Eingriffsmittel 40' des Riegelelements 32' und das zweite Ein­ griffsmittel 40 des Riegelelements 32 mit dem ersten Eingriffs­ mittel 38'' des Riegelelements 32'' in Eingriff steht.
Die Eingriffsmittel 38 und 40' bzw. 40 und 38'' sind ineinander verschränkt und sichern somit aufgrund ihrer Ausgestaltung das Riegelelement 32'' an dem Riegelelement 32 sowie das Riegelele­ ment 32 an dem Riegelelement 32' in Längsrichtung der Riegele­ lemente 32, 32' und 32'' sowie in Richtung quer zur Ebene der Riegelelemente 32, 32', 32'', d. h. in Richtungen eines Doppel­ pfeiles 46.
Die Riegelelemente 32, 32' und 32'' sind somit in im wesentli­ chen geradliniger Verlängerung im wesentlichen starr miteinan­ der verbunden.
Die Riegelelemente 32 und 32' bzw. 32'' lassen sich auf einfa­ che Weise dadurch miteinander verbinden, daß die Eingriffsmit­ tel 38 und 40' bzw. 40 und 38'' seitlich ineinandergeschoben werden.
Durch die Anzahl verwendeter Riegelelemente 32 kann bspw. die Länge des Riegels 10 an den jeweiligen Knochen, an den der Rie­ gel 10 befestigt werden soll, angepaßt werden. Es können auch dem Riegelelement 32 entsprechende Riegelelemente bereitge­ stellt werden, die nur an einem Ende Eingriffe aufweisen, die dann nicht als Zwischenstücke, sondern als Endstücke verwendet werden können.
In Fig. 6 bis 9 ist ein Riegelelement 48 einer zweiten Kompo­ nente dargestellt, die dem Modulbaustein 16 des Riegels 10 in Fig. 1 entspricht.
Das Riegelelement 48 wird aus zwei Teilen gebildet, einem er­ sten Teil 50 und einem zweiten Teil 52.
Das erste Teil 50 und das zweite Teil 52 sind über ein Gelenk 54 miteinander verbunden. Das Gelenk 54 wird durch einen Vor­ sprung 56 des ersten Teils 50 gebildet, der in eine entspre­ chende Ausnehmung 58 des zweiten Teils 52 eingreift. Ein Stift 60 ist durch zwei Schenkel 62 und 64 des zweiten Teils 52 und den Vorsprung 56 des ersten Teils 50 durchgesteckt. Eine durch den Stift 60 gebildete Gelenkachse 66 verläuft somit in der Ebene und quer zur Längsrichtung der beiden Teile 50 und 52. Das erste Teil 50 ist relativ zu dem zweiten Teil 52 um die Ge­ lenkachse 66 gemäß zwei Doppelpfeilen 68 über einen Winkelbe­ reich von -95° bis +95°, bezogen auf die Längsrichtung des Teils 52, verschwenkbar.
Mit dem Riegelelement 48 können konkav oder konvex gewölbte Knochenpartien überspannt werden.
Während der Riegel 28 in Fig. 2 aus dem Riegelelement 48 allein gebildet wird, ist in Fig. 7 eine Variante dargestellt, bei der ein Riegelelement 70 im wesentlichen identisch mit dem Riegele­ lement 48 ausgebildet ist, jedoch an seinen beiden Längsenden ein erstes Eingriffsmittel 72 sowie ein zweites Eingriffsmittel 74 aufweist, die mit den Eingriffsmitteln 38 und 40 des Riege­ lelements 32 identisch sind. Das Riegelelement 70 kann somit mit dem Riegelelement 32 kombiniert werden.
In Fig. 10 und 12 ist ein weiteres Riegelelement 76 einer drit­ ten Komponente dargestellt, die dem Modulbaustein 22 des Rie­ gels 10 in Fig. 1 bzw. dem Modulbaustein 26 des Riegels 24 in Fig. 1 entspricht, wobei der Riegel 24 nur aus dem Modulbau­ stein 26 allein gebildet ist.
Das Riegelelement 76 wird wiederum aus einer länglichen Platte gebildet, deren eines Längsende 78 einseitig abgeflacht ausge­ bildet ist. In dem Längsende 78 ist weiterhin eine durchgehende Bohrung 80 vorgesehen. Zwei derartiger Riegelelemente 76, 76' können nun mit sich gegenseitig überlappenden Längsenden 78, 78' zusammengefügt werden, wobei die Riegelelemente 76 und 76' durch eine nicht dargestellte Schraube, die durch die Bohrungen 80' und 80 durchgeführt wird, aneinander befestigt werden. Dar­ aus ergibt sich, daß das Riegelelement 76' bezüglich dem Riegelelement 70 um eine Achse 82, die quer zur Ebene der Rie­ gelelemente 76' und 76 verläuft, verschwenkt zusammengefügt werden kann. Die Riegelelemente 76 und 76' können somit in ih­ rer gemeinsamen Ebene zu einer V- oder L-förmigen Struktur mit einem einstellbaren Winkel zwischen beiden zusammengefügt wer­ den, wobei die Verbindung durch die durch die Bohrungen 80 und 80' durchgeführte Schraube bewerkstelligt wird.
In Fig. 15 bis 17 ist ein dem vorhergehenden Ausführungsbei­ spiel ähnliches Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem den Riegelelementen 76 und 76' entsprechende Teile 84 und 86 über ein Gelenk 88 in Form einer Niet 90 oder dgl. verschwenkbar zu einem insgesamt zweiteiligen Riegelelement 83 miteinander ver­ bunden sind. Das erste Teil 84 ist relativ zu dem zweiten Teil 86 gemäß Doppelpfeilen 92 über einen Winkelbereich von etwa -95° bis etwa +95° verschwenkbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Teile 84 und 86 demnach zu dem zweiteiligen Riegelele­ ment 83 vormontiert.
In Fig. 11 ist ein weiteres Riegelelement 94 dargestellt, das an einem Längsende ein Eingriffsmittel 96 aufweist, im übrigen wie das Riegelelement 76 ausgebildet ist. Das Eingriffsmittel 96 ist wiederum identisch zu den Eingriffsmitteln 38 und 40 des Riegelelements 32 in Fig. 3 und 4 und zu den Eingriffsmitteln 72 und 74 des Riegelelements 70 in Fig. 7 ausgebildet, so daß diese genannten Riegelelemente beliebig miteinander zusammen­ fügbar sind.
Schließlich ist in Fig. 13 und 14 ein weiteres Riegelelement 98 der dritten Komponente dargestellt, dessen eines Längsende 100 beidseitig abgeflacht ist. Das Riegelelement 98 kann, wie in Fig. 18 dargestellt ist, mit zwei Riegelelementen 100 und 102, die in der Art des Riegelelements 76 ausgebildet sind, wobei jedoch deren Längsenden im Überlappungsbereich auf ein Drittel der Materialstärke des Riegelelements 76 abgeflacht sind, zu einer beliebigen Y-förmigen oder T-förmigen Struktur zusammen­ gesetzt werden. Die Riegelelemente 98, 100 und 102 können mit einer beliebigen relativen Winkellage zueinander orientiert werden.
Alle zuvor beschriebenen Riegelelemente sind bevorzugt aus Ti­ tan gefertigt. Die Größe der einzelnen Platten liegt im Bereich von etwa 0,5 bis 1,5 × 1 bis 3 cm, bei einer Dicke von etwa 0,2 bis 0,7 mm. Die Riegelelemente bzw. ihre Teile sind bevorzugt starr.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß mittels der zuvor be­ schriebenen Riegelelemente der unterschiedlichen Komponenten der erfindungsgemäße Riegel mit jeder an die jeweils zu verbin­ denden Knochenpartien angepaßten Struktur zusammengebaut werden kann. Jedes vorgenannte Riegelelement kann an beiden Enden Ein­ griffsmittel der zuvor beschriebenen Art aufweisen, es können jedoch auch Riegelelemente im Rahmen der Erfindung vorgesehen werden, die nur an einem Ende oder an keinem Ende Eingriffsmit­ tel aufweisen, so daß diese Riegelelemente in Alleinstellung oder als Endstücke eines zusammengesetzten Riegels einsetzbar sind.

Claims (13)

1. Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens (12) des menschlichen oder tierischen Skeletts, der an den zu verbindenden Knochenpartien mittels Schrauben (31), Nägeln oder dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10; 24; 28) aus einem oder aus mehreren zu einer zusammenhängenden Struktur zusammenfügbaren Modulbaustei­ nen (16; 18, 20, 22; 26; 30) gebildet ist.
2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest eine erste Komponente von Modulbausteinen (20) vorge­ sehen ist, die zumindest ein plattenförmiges Riegelelement (32) aufweist, von denen zumindest zwei in im wesentlichen geradliniger Verlängerung im wesentlichen starr miteinan­ der verbindbar sind.
3. Riegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine zweite Komponente von Modulbausteinen (16; 30) vorgesehen ist, die zumindest ein plattenförmiges Rie­ gelelement (48) aufweist, das ein Gelenk (54) aufweist, dessen Gelenkachse (66) in der Ebene und quer zur Längs­ richtung des Riegelelements (48) verläuft.
4. Riegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest eine dritte Komponente von Modul­ bausteinen (18; 26) vorgesehen ist, die zumindest ein plattenförmiges Riegelelement (76; 84) aufweist, dessen zumindest eines Längsende (78) mit einem Längsende (78') zumindest eines weiteren Riegelelements (76; 86) dieser Komponente sich gegenseitig zumindest teilweise überlap­ pend und um eine Achse (82) quer zur Ebene der Riegelele­ mente (76, 76') verschwenkt zusammenfügbar ist.
5. Riegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je­ weils zwei Riegelelemente (84, 86) der dritten Komponente mittels eines Gelenks (88) miteinander verbunden sind, dessen Gelenkachse quer zur Ebene und quer zur Längsrich­ tung der Riegelelemente verläuft.
6. Riegel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsenden (78, 78') der Riegelelemente der dritten Komponente im Überlappungsbereich einseitig abgeflacht ausgebildet sind.
7. Riegel nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dritte Riegelkomponente ein weiteres Riegelelement (98) umfaßt, dessen zumindest eines Längsen­ de beidseitig abgeflacht ausgebildet ist.
8. Riegel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Komponente zumindest ein Riegelelement (32, 32', 32''; 70; 94) aufweist, dessen zumindest eines Längsende ein erstes Eingriffsmittel (38, 38''; 72; 96) aufweist, das mit einem zweiten komplementären Eingriffs­ mittel (40, 40''; 74) an zumindest einem Längsende eines Riegelelements derselben oder ggf. einer unterschiedlichen Komponente in Eingriff bringbar ist.
9. Riegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingriffsmittel (38, 38''; 72; 96) und das zweite Eingriffsmittel (40, 40'; 74) als Steckmittel ausgebildet sind.
10. Riegel nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingriffsmittel (38, 38''; 72; 96) und das zwei­ te Eingriffsmittel (40, 40'; 74) die beiden miteinander verbundenen Riegelelemente (32, 32', 32'') in Längsrich­ tung und in Richtung quer zur Ebene der Riegelelemente an­ einander sichern.
11. Riegel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Eingriffsmittel (38, 38''; 72; 96) und das zweite Eingriffsmittel (40, 40'; 74) spiegelsymme­ trisch zueinander ausgebildet sind.
12. Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens des menschlichen oder tierischen Skeletts, der an den zu ver­ bindenden Knochenpartien mittels Schrauben, Nägeln oder dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rie­ gel (24) ein plattenförmiges Riegelelement (48) aufweist, das ein zwei Teile (50, 52) des Riegelelements (48) mit­ einander verbindendes Gelenk (54) aufweist, dessen Gelen­ kachse (66) in der Ebene und quer zur Längsrichtung des Riegelelements (48) verläuft.
13. Riegel zur Ruhigstellung einer Fraktur eines Knochens des menschlichen oder tierischen Skeletts, der an den zu ver­ bindenden Knochenpartien mittels Schrauben, Nägeln oder dgl. befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rie­ gel (28) ein plattenförmiges Riegelelement (83) aufweist, das ein zwei Teile (50, 52) des Riegelelements (48) mit­ einander verbindendes Gelenk (88) aufweist, dessen Gelen­ kachse quer zur Ebene des Riegelelements (83) verläuft.
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