DE19832792A1 - Werkzeughalter - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeug
halter und insbesondere auf einen Werkzeughalter zum Befe
stigen eines Schneidewerkzeugs, wie z. B. von Bohrern, von
Endfräsern, usw., an einer Hauptspindel eines Maschinenwerk
zeugs.
Bisher existieren Werkzeughalter, wie sie in Fig. 5 gezeigt
sind. Dieser Werkzeughalter ist als Zurückziehtyp konfigu
riert und umfaßt einen Hauptkörper 1, eine Federhülse 10,
einen Zwischenstab 15, eine Klemmschraube 20 und einen Zug
ansatz 30. An dem axialen Mittenabschnitt des Hauptkörpers 1
ist ein Mittelloch 4 gebildet, das durch den Hauptkörper 1
von dem oberen Ende zu dem hinteren Ende läuft. Die Hülse 10
ist an dem vorderen verjüngten Lochabschnitt 4a des mittle
ren Lachs 4 befestigt und hält einen Schaftabschnitt 4a des
Schneidewerkzeugs 40, dadurch, daß derselbe zu der hinteren
Seite (in der Richtung des Pfeils "A") gezogen wird. Der
vordere Abschnitt des Stabs 15 ist mit dem hinteren Ab
schnitt der Hülse 10 verbunden, wobei an dem hinteren Ab
schnitt die Klemmschraube 20 angeschraubt ist.
Bei diesem Werkzeughalter zieht ein Drehen der Klemmschraube
20 in der Richtung des Pfeils "a" (in der Vorwärtsrichtung)
die Hülse 10 über den Stab 15 zurück und gibt der Hülse 10
eine Befestigungskraft an dem Maschinenwerkzeug 40. Um das
Werkzeug 40 zu entfernen, wird die Klemmschraube 20 in der
zu der Richtung des Pfeils "a" entgegengesetzten Richtung
gedreht, wodurch die Befestigungskraft der Hülse aufgehoben
wird. Um die Klemmschraube 20 zu drehen, wird der Zugansatz
30 entfernt, wobei ein hexagonaler Schlüssel (nicht darge
stellt) an einem hexagonalen Loch 22 des Schraubenkopfes 20
angebracht wird, oder der Zugansatz 30 wird in Befestigung
gehalten, und der hexagonale Schlüssel wird in das Durch
gangsloch 31 eingeführt, um mit den hexagonalen Loch 22
verbunden zu werden.
Nun ist bei dem Werkzeughalter, der wie oben erläutert auf
gebaut ist, das Drehmoment zum Drehen der Klemmschraube 20
in der umgekehrten Richtung, um das Werkzeug zu entfernen
(um die Hülse herauszudrücken), größer als das Drehmoment
Drehen der Klemmschraube 20 in der Vorwärtsrichtung, um
das Werkzeug zu befestigen (die Hülse zurückzuziehen). Dies
ist aufgrund eines Beißphänomens der Fall, das zwischen dem
verjüngten Abschnitt 10a der Hülse und dem verjüngten Loch
abschnitt 4a des Hauptkörpers auftritt, wenn die Hülse 10
durch Drehen der Klemmschraube 20 in der Vorwärtsrichtung
zurückgezogen wird. Folglich ist selbst ein Drehen der
Klemmschraube in der umgekehrten Richtung, um das Werkzeug
zu entfernen, nicht ausreichend, um die Verbindung zwischen
verjüngten Abschnitt 10a und dem verjüngten Lochab
schnitt 4a zu lösen, wobei, um diese Verbindung zu lösen,
der Kopf 21 der Klemmschraube 20 von hinten angestoßen
werden muß, um die Hülse 10 herauszubringen. Dabei besteht
jedoch das Problem der schlechten Bedienbarkeit.
Es wurde daher ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem die
Spitzenendoberfläche 30a des Zugansatzes 30 neben dem Kopf
21 der Klemmschraube 20 positioniert ist, wobei ein Hexago
nalschlüssel in das Durchgangsloch 30 eingeführt wird, wobei
der Zugansatz 30 an dem Hauptkörper 1 befestigt ist, um die
Klemmschraube 20 in der umgekehrten Richtung zu drehen (sie
he beispielsweise die offengelegte Japanische Patentveröf
fentlichung Nr. 8-150504). Bei diesem Verfahren bewirkt ein
Drehen der Klemmschraube 20 in der umgekehrten Richtung, daß
der Kopf in Druckkontakt mit der Spitzenendoberfläche 30a
des Zugansatzes 30 kommt und die Hülse 10 vorwärts drückt
und die Verbindung zwischen dem verjüngten Abschnitt 10a und
dem verjüngten Lochabschnitt 4a löst.
Bei diesem Verfahren kommt der Kopfabschnitt 21 jedoch zum
Zeitpunkt des Lösens der Hülse 10 in Druckkontakt mit der
Spitzenendoberflächen 30a des Zugansatzes durch Oberflächen
reibung, wodurch ein sehr großes Drehmoment benötigt wird,
um die Klemmschraube 20 in der umgekehrten Richtung zu dre
hen, was die Bedienbarkeit wiederum schwierig macht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Werkzeughalter zu schaffen, bei dem die Befestigungskraft
für ein Schneidewerkzeug leicht beseitigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Werkzeughalter gemäß Anspruch
1 oder 3 gelöst.
Um die obige Aufgabe zu lösen, umfaßt ein Werkzeughalter ge
mäß der vorliegenden Erfindung einen Halterkörper, der an
seinem hinteren Abschnitt einen verjüngten Schaftabschnitt
hat, der an einer Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs zu
befestigen ist, eine Hülse, die in einem verjüngten Lochab
schnitt befestigt ist, der an einem vorderen Abschnitt des
Halterkörpers befestigt ist und nach hinten gezogen wird, um
eine Kraft zu erzeugen, um ein Schneidewerkzeug zu halten,
und einen Klemmbolzen, der in ein Mittelloch des Halterkör
pers von hinten eingeführt ist, während er mit der Hülse
verbunden ist und in einer ersten (Vorwärts-)Richtung ge
dreht wird, um eine Befestigungskraft auf die Hülse auszu
üben, und der in einer zweiten (Rückwärts-)Richtung zum
Aufheben der Hülsenbefestigungskraft gedreht wird, wobei ein
Kopf des Klemmbolzens in Druckkontakt mit einer inneren
Oberfläche des Halterkörpers durch Oberflächenreibung zu dem
Zeitpunkt des Drehens in der ersten Richtung und durch Roll
reibung zum Zeitpunkt des Drehens in der zweiten Richtung
kommt.
Um die Hülsenbefestigungskraft aufzuheben, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung der Klemmbolzen in der zweiten Rich
tung gedreht, wodurch bewirkt wird, daß der Klemmbolzenkopf
in Druckkontakt mit der inneren Oberfläche des Halterkörpers
durch Rollreibung kommt, wobei die Hülse vorwärts gedrückt
wird. Die Rollreibung hat einen deutlichen kleineren Rei
bungswiderstand als die Oberflächenreibung, wodurch es
möglich ist, den Klemmbolzen in der zweiten Richtung mit
einem kleinen Drehmoment zu drehen.
Folglich wird gemäß der vorliegenden Erfindung nur ein klei
nes Drehmoment benötigt, um den Klemmbolzen in der zweiten
Richtung zu drehen, wenn das Schneidewerkzeug entfernt wird,
wobei die Hülse herausgedrückt werden kann, um die Befesti
gungskraft nur durch Drehen ohne Ausschlagen des Klemm
bolzens zu entfernen, wodurch eine leichte Bedienbarkeit
sichergestellt ist.
Zusätzlich kann der Werkzeughalter gemäß der vorliegenden
Erfindung die gleichen Funktionseffekte wie oben beschrieben
liefern, selbst wenn der Halterkörper keine Hülse verwendet,
sondern einen verjüngten Lochabschnitt an der Vorderseite
hat, in den ein verjüngter Schaftabschnitt eines Schneide
werkzeugs eingeführt ist. Bei einem Werkzeughalter dieser
Konfiguration sollte der Klemmbolzen direkt auf den hinteren
Abschnitt des Schneidewerkzeugs geschraubt werden oder über
einen Stab mit dem Schneidewerkzeug verbunden werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detaillierter erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht, die einen Werkzeughalter
des ersten Ausführungsbeispiels gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den we
sentlichen Teil des Werkzeughalters zeigt;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht, die einen Werkzeughalter
des zweiten Ausführungsbeispiels gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die einen Werkzeughalter
des dritten Ausführungsbeispiels gemäß der vorlie
genden Erfindung zeigt; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel für
einen herkömmlichen Werkzeughalter zeigt.
Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen bevor
zugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung de
tailliert beschrieben. Das erste Ausführungsbeispiel ist in
den Fig. 1 und 2 dargestellt.
In Fig. 1 umfaßt ein Werkzeughalter gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Halterkörper
1, eine Federhülse 10, einen Zwischenstab 15, einen Klemm
bolzen oder eine Klemmschraube 25 und einen Zugansatz 30.
Der Halterkörper 1 hat einen verjüngten Schaftabschnitt 2,
der in die Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs an dem hin
teren Abschnitt in der Richtung des Pfeils "A" einführbar
ist, einen Manipulatorhalteabschnitt 3 an dem Zwischenab
schnitt und ein Mittelloch 4, das horizontal durch den Kör
per 1 läuft. Auf der inneren umfangsmäßigen Oberfläche des
vorderen Abschnitts ist ein verjüngter Lochabschnitt 4a ge
bildet.
Die Federhülse 10 hat einen geteilten Klauenabschnitt 11 mit
einem verjüngten Abschnitt 10a und einem mit einem Gewinde
versehenen Abschnitt 12, und dieselbe ist in das Mittelloch
4 des Halterkörpers 1 von vorne eingeführt. Dadurch, daß der
verjüngte Abschnitt 10a in Druckkontakt mit dem verjüngten
Lochabschnitt 4a des Halterkörpers 1 kommt, wird der aufge
teilte Klauenabschnitt 11 nach innen gebogen, wodurch der
Schaftabschnitt 40a des Schneidewerkzeugs 40 gehalten wird.
Der Zwischenstab 15 hat einen mit einem Gewinde versehenen
Abschnitt 16 auf der vorderen äußeren Umfangsoberfläche, ei
nen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 18 an dem hinte
ren Abschnitt eines Mittellochs 17 und eine Rille 19, die
sich in der Axialrichtung auf der äußeren Umfangsoberfläche
erstreckt. Dieser Zwischenstab 15 ist mit der Hülse 10 durch
Schrauben des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 16 in
den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 12 der Hülse 10
einstückig verbunden und in das Mittelloch 4 des Halterkör
pers 1 eingeführt. Durch Ineingriffnahme des Spitzenendes
der Führungsschraube 14, die von der äußeren Umfangsober
fläche des Halterkörpers 1 eingeschraubt ist, mit der Rille
19 ist der Zwischenstab 15 in einem Zustand befestigt, bei
dem der Stab 15 in der axialen Richtung bewegt werden kann,
bei dem derselbe jedoch nicht gedreht werden kann.
Die Klemmschraube 25 hat einen Kopf 26 und einen mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt 29, und dieselbe ist in das
Mittelloch 4 des Halterkörpers 1 von der hinteren Seite ein
geführt. Dieselbe hat einen mit einem Gewinde versehenen Ab
schnitt 29, der in den mit einem Gewinde versehenen Ab
schnitt 18 des Zwischenstabs 15 eingeschraubt ist. An dem
Kopf 26 ist ein hexagonales Loch 27 gebildet, wobei auf der
äußeren Umfangsoberfläche eine Ringrille 28 mit einem nahezu
halbkreisförmigen Querschnitt gebildet ist. Andererseits ist
an dem Mittelloch 4 des Halterkörpers 1 eine Ringrille 5 mit
einem halbkreisförmigen Querschnitt an der Position gegen
über der Rille 28 gebildet, wobei in den Rillen 5 und 28 ei
ne Mehrzahl von Stahlkugeln 6 befestigt ist. Um die Stahl
kugeln 6 zu befestigen, sind Löcher (nicht gezeigt), die
sich von der Rille 5 zu der äußeren Umfangsoberfläche er
strecken, in dem Halterkörper 1 vorgesehen, wobei nach dem
Einführen der Klemmschraube 25 in das Mittelloch die Stahl
kugeln 6 durch die Löcher an den Rillen 5 und 28 befestigt
werden. Die Löcher werden durch Einschrauben eines Stifts
(nicht gezeigt) nach dem Befestigen der Stahlkugeln 6
geschlossen.
Der Zugstab 30 hat ein Durchgangsloch 31 und einen mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt 32 am Spitzenende, der in den
mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 4b, der an dem hinte
ren Abschnitt des Mittellochs 4 des Halterkörpers 1 gebildet
ist, eingeschraubt ist. Dieser Zugstab 30 wird durch eine
Klemmvorrichtung innerhalb der Hauptspindel zurückgezogen,
wenn der Halterkörper 1 in die Hauptspindel des Maschinen
werkzeugs eingeführt wird. Bei dieser Operation wird der
verjüngte Schaftabschnitt 2 gegen den verjüngten Lochab
schnitt der Hauptspindel gedrückt.
Bei einem Werkzeughalter mit der im vorangegangenen be
schriebenen Konfiguration wird das Schneidewerkzeug 40 wie
folgt befestigt und entfernt.
Zunächst wird der Schaftabschnitt 40a des Schneidewerkzeugs
40 in die Hülse 40 um einen spezifizierten Betrag einge
führt, wobei unter Verwendung eines Hexagonalschlüssels die
Klemmschraube 25 in der Richtung des Pfeils "a" gedreht
wird. Insbesondere wird der Zugstab 30 entfernt, oder wenn
der Zugstab 30 befestigt gehalten wird, wird der Hexagonal
schlüssel in das Durchgangsloch 31 eingeführt, wobei das
Spitzenende des Hexagonalschlüssels in das Hexagonalloch 27
der Klemmschraube 25 eingebracht wird. Dabei ist die vordere
Oberfläche 26a des Kopfs 26 in Druckkontakt mit der gestuf
ten Oberfläche 4c, die an dem Mittelloch 4 gebildet ist, und
zwar durch Oberflächenreibung (Fig. 2), wobei die Hülse 10
über den Zwischenstab 15 nach hinten gezogen wird. Dabei
wird der verjüngte Abschnitt a der Hülse 10 gegen den ver
jüngten Lochabschnitt 4a des Halterkörpers 1 gedrückt, wobei
der aufgeteilte Klauenabschnitt 11 den Schaftabschnitt 40a
des Schneidewerkzeugs 40 befestigt und hält. Dabei existiert
zwischen den Stahlkugeln 6 und der Rille 28 ein Spielraum α
(siehe Fig. 2), wobei der Reibungswiderstand der Stahlkugeln
6 unwesentlich ist.
Wenn das Schneidewerkzeug andererseits unter Verwendung ei
nes Hexagonalschlüssels wie im Befestigungsfall entfernt
wird, wird die Klemmschraube 25 in der zu dem Pfeil "a" ent
gegengesetzten Richtung gedreht. Bei diesem Werkzeughalter,
wie er oben beschrieben wurde, tritt, wenn die Hülse 10
zurückgezogen wird, ein Beißphänomen zwischen dem verjüngten
Lochabschnitt 4a und dem verjüngten Abschnitt 10a auf, was
ein großes Drehmoment erfordert, um die beiden zu trennen.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel, wenn die Klemm
schraube 25 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird,
versucht die Schraube 25, sich nach hinten zu bewegen (in
der Richtung des Pfeils "a"), wobei jedoch eine Seite 28a
der Rille 28 in Druckkontakt mit den Stahlkugeln 6 kommt,
wobei sich die Schraube 25 in der umgekehrten Richtung
dreht, während eine Bewegung nach hinten verhindert ist. Bei
dieser Operation wird zusammen mit dem Zwischenstab 15 die
Hülse 10 nach vorne gedrückt, und das Schneidewerkzeug 40
wird von dem aufgeteilten Klauenabschnitt 11 gelöst. Die
Stahlkugeln 6 und die Rillen 28 und 5 kommen zum Zeitpunkt
der entgegengesetzten Drehung in Druckkontakt miteinander,
und zwar durch Rollreibung, wobei der Reibungswiderstand
außerordentlich klein ist. Daher ist das Drehmoment zum Lö
sen des Beißphänomens zwischen dem verjüngten Lochabschnitt
4a und dem verjüngten Abschnitt 10a im Vergleich zu einem
herkömmlichen Werkzeughalter klein, wobei die Befestigungs
kraft der Hülse 10 aufgehoben werden kann, ohne daß der Biß
durch Schlagen der Klemmschraube 25 gelöst wird. Dies stellt
eine gute Bedienbarkeit sicher.
Nachfolgend wird bezugnehmend auf Fig. 3 das zweite Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Das zweite Ausführungsbeispiel hat einen Ring 50, der von
Kopf 26 der Klemmschraube 25 getrennt ist. Der andere
Aufbau gleicht dem des ersten Ausführungsbeispiels. In Fig.
3 sind Bauglieder, die den bezugnehmend auf Fig. 1 vorher
beschriebenen ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Eine ausführliche Beschreibung der bereits behan
delten Bauglieder wird weggelassen.
Der Ring 50 hat ein Durchgangsloch 51 und eine auf der äuße
ren Umfangsoberfläche gebildete Ringrille 52 mit einem halb
kreisförmigen Querschnitt. Die Stahlkugeln 6 sind zwischen
der Rille 52 und der Ringrille 5 des Halterkörpers 1 einge
führt, wobei der Ring 50 über die Stahlrollen 6 frei drehbar
ist, sich jedoch nicht in der axialen Richtung bewegen kann.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel wird das Schneide
werkzeug 40 durch Befestigung des Spitzenendes eines Hexa
gonalschlüssels an dem Hexagonalloch 27 der Klemmschraube 25
über das Durchgangsloch 51 des Rings 50 befestigt und ent
fernt, wobei die Klemmschraube 25 in der Vorwärts- oder der
Rückwärtsrichtung gedreht wird, was dem Fall des ersten Aus
führungsbeispiels entspricht. Wenn die Befestigungskraft
aufgehoben wird, wird die Klemmschraube 25 nur um einen
Spielraum β nach hinten bewegt, wobei die hintere Endseite
des Kopfs 26 und die vordere Endseite des Rings 50 durch
Oberflächenreibung in Druckkontakt kommen, wobei sich bei
diesem Reibungswiderstand der Ring 50 zusammen mit der
Klemmschraube 25 dreht. Wenn der Ring 50 mit der Klemm
schraube 25 durch Oberflächenreibung integriert ist, wird
eine Rückwärtsbewegung der Klemmschraube 25 verhindert, wo
bei die Klemmschraube 25 und der Ring 50 zusammen aufgrund
der Rollreibung der Stahlkugeln 6 gerollt werden, wodurch
die Hülse 10 nach vorne herausgedrückt wird, und die Befe
stigungskraft des Schneidewerkzeugs 40 aufgehoben wird.
Nachfolgend wird bezugnehmend auf Fig. 4 ein drittes Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist ebenfalls ein Werkzeug
halter vom Zurückziehtyp, dasselbe unterscheidet sich jedoch
von dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel darin,
daß ein Schneidewerkzeug 45 nicht über eine Hülse gehalten
wird, sondern direkt über den verjüngten Lochabschnitt 64a,
der in dem Mittelloch 64 des Halterkörpers 60 gebildet ist.
Das Schneidewerkzeug 45 hat einen verjüngten Schaftabschnitt
46, der in den verjüngten Lochabschnitt 64a paßt und einen
mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 47 an dem hinteren
Abschnitt aufweist.
Die Klemmschraube 55 umfaßt einen Kopf 56 mit einem hexa
gonalen Loch 57 und einer Ringrille 58 sowie einem mit einem
Gewinde versehenen Abschnitt 59, der dem der Klemmschraube
25, die in Fig. 1 gezeigt ist, entspricht, wobei der mit
einem Gewinde versehene Abschnitt 59 in den mit einem Ge
winde versehenen Abschnitt 47 des Schneidewerkzeugs 45 ein
geschraubt wird. Zwischen der Rille 58 und einer Ringrille
65, die auf der inneren Umfangsoberfläche des Mittellochs 64
des Halterkörpers 60 gebildet ist, sind Stahlkugeln 6 befe
stigt.
Zum Zeitpunkt der Befestigung kommt der Kopf 56, wenn die
Klemmschraube 55 in der Vorwärtsrichtung, d. h. in der Rich
tung des Pfeils "a", gedreht wird, in Druckkontakt mit der
gestuften Seite 64c, die in dem Mittelloch 64 des Halter
körpers 60 gebildet ist, und zwar durch Oberflächenreibung,
wobei, wenn die Klemmschraube in der Rückwärtsrichtung ge
dreht wird, um die Befestigungskraft aufzuheben, der Kopf 56
in Druckkontakt mit der Rille 65 über die Stahlkugeln 6
durch Rollreibung kommt, was wiederum den Fällen des ersten
und des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel kann, wie es beim zwei
ten Ausführungsbeispiel gezeigt ist, der Ring von dem Kopf
56 der Klemmschraube 55 getrennt sein. Die Klemmschraube 55
kann an dem hinteren Abschnitt des Schneidewerkzeugs 45 mit
tels eines Zwischenstabs verbunden sein.
Obwohl die vorliegende Erfindung bezugnehmend auf die be
vorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist
es offensichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifi
kationen im Schutzbereich der Erfindung möglich sind.
Insbesondere sind die Konfiguration des Halterkörpers und
der Befestigungsstruktur an der Hauptspindel, die Hülsen
form, usw. optional.
Claims (5)
1. Werkzeughalter mit folgenden Merkmalen:
einem Halterkörper (1), der an seinem hinteren Ab schnitt einen verjüngten Schaftabschnitt (2) hat, der an einer Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs befe stigbar ist;
einer Hülse (10), die in einem verjüngten Lochabschnitt (4a), der an einem vorderen Abschnitt des Halterkörpers (1) gebildet ist, befestigt ist und zum Erzeugen einer Kraft, um ein Schneidewerkzeug (40) zu halten, rück wärts ziehbar ist;
einem Klemmbolzen (25), der in ein Mittelloch (4) des Halterkörpers (2) von hinten eingeführt ist, während er mit der Hülse (10) verbunden ist, und der zum Ausüben einer Befestigungskraft auf die Hülse (10) in einer ersten Richtung drehbar ist, und der zum Aufheben der Hülsenbefestigungskraft in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, drehbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (26) des Klemmbolzens (25) zum Zeitpunkt des Drehens in der ersten Richtung durch Oberflächenreibung und zum Zeitpunkt der Drehens in der zweiten Richtung durch Rollreibung in Druckkontakt mit einer inneren Oberfläche des Halterkörpers (2) kommt.
einem Halterkörper (1), der an seinem hinteren Ab schnitt einen verjüngten Schaftabschnitt (2) hat, der an einer Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs befe stigbar ist;
einer Hülse (10), die in einem verjüngten Lochabschnitt (4a), der an einem vorderen Abschnitt des Halterkörpers (1) gebildet ist, befestigt ist und zum Erzeugen einer Kraft, um ein Schneidewerkzeug (40) zu halten, rück wärts ziehbar ist;
einem Klemmbolzen (25), der in ein Mittelloch (4) des Halterkörpers (2) von hinten eingeführt ist, während er mit der Hülse (10) verbunden ist, und der zum Ausüben einer Befestigungskraft auf die Hülse (10) in einer ersten Richtung drehbar ist, und der zum Aufheben der Hülsenbefestigungskraft in einer zweiten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, drehbar ist;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (26) des Klemmbolzens (25) zum Zeitpunkt des Drehens in der ersten Richtung durch Oberflächenreibung und zum Zeitpunkt der Drehens in der zweiten Richtung durch Rollreibung in Druckkontakt mit einer inneren Oberfläche des Halterkörpers (2) kommt.
2. Werkzeughalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß derselbe ferner einen Stab (15) aufweist, der
zwischen der Hülse (10) und dem Klemmbolzen (25) ange
ordnet ist.
3. Werkzeughalter, mit folgenden Merkmalen:
einem Halterkörper (60), der an seinem hinteren Ab schnitt einen verjüngten Schaftabschnitt hat, der an einer Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs befestigbar ist, und der an einem vorderen Abschnitt eines Mittel lochs (64) einen verjüngten Lochabschnitt (64a) hat, in den ein verjüngter Schaftabschnitt eines Schneidewerk zeugs (45) einführbar ist;
einem Klemmbolzen (55), der in das Mittelloch (64a) des Halterkörpers (60) von hinten eingeführt wird, während er in einen hinteren Abschnitt des Schneidewerkzeugs (45) verschraubt wird und in einer ersten Richtung ge dreht wird, um eine Druckkontaktkraft mit dem verjüng ten Schaftabschnitt des Schneidewerkzeugs (45) auf den verjüngten Lochabschnitt des Halterkörpers (60) auszu üben, und der in einer zweiten Richtung gedreht wird, um die Druckkontaktkraft aufzuheben;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (56) des Klemmbolzens (55) zum Zeitpunkt des Drehens in der ersten Richtung durch Oberflächenreibung und zum Zeitpunkt des Drehens in der zweiten Richtung durch Rollreibung mit einer inneren Oberfläche des Hal terkörpers (60) in Druckkontakt kommt.
einem Halterkörper (60), der an seinem hinteren Ab schnitt einen verjüngten Schaftabschnitt hat, der an einer Hauptspindel eines Maschinenwerkzeugs befestigbar ist, und der an einem vorderen Abschnitt eines Mittel lochs (64) einen verjüngten Lochabschnitt (64a) hat, in den ein verjüngter Schaftabschnitt eines Schneidewerk zeugs (45) einführbar ist;
einem Klemmbolzen (55), der in das Mittelloch (64a) des Halterkörpers (60) von hinten eingeführt wird, während er in einen hinteren Abschnitt des Schneidewerkzeugs (45) verschraubt wird und in einer ersten Richtung ge dreht wird, um eine Druckkontaktkraft mit dem verjüng ten Schaftabschnitt des Schneidewerkzeugs (45) auf den verjüngten Lochabschnitt des Halterkörpers (60) auszu üben, und der in einer zweiten Richtung gedreht wird, um die Druckkontaktkraft aufzuheben;
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopf (56) des Klemmbolzens (55) zum Zeitpunkt des Drehens in der ersten Richtung durch Oberflächenreibung und zum Zeitpunkt des Drehens in der zweiten Richtung durch Rollreibung mit einer inneren Oberfläche des Hal terkörpers (60) in Druckkontakt kommt.
4. Werkzeughalter gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Kopf (26; 56) des Klemm
bolzens (25; 55) zum Zeitpunkt des Drehens in der er
sten Richtung in Druckkontakt mit einer gestuften Ober
fläche (64c), die in dem Mittelloch (4; 64) des Halter
körpers (4; 60) gebildet ist, kommt, und daß der Kopf
des Klemmbolzens zum Zeitpunkt des Drehens in der zwei
ten Richtung in Druckkontakt mit drehbaren Stahlkugeln
(6) kommt, die an der inneren Oberfläche des Halterkör
pers befestigt sind.
5. Werkzeughalter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopf (26; 56) des Klemmbolzens (25; 55)
einen getrennten Ring (50) hat, der über die Stahlku
geln (6) durch Rollreibung mit der inneren Oberfläche
des Halterkörpers (1; 60) in Druckkontakt kommt.
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