DE19832436A1 - Verfahren zum Herstellen von Bürsten - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von BürstenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von Zahnbürsten und zum Bearbeiten von deren Borstenfeldern, werden Borstenbündel gestopft, abgeschert und danach die einzelen Borsten an ihren Enden geschliffen. Dabei werden Borstenbündel mit einzelnen, gegenüber den übrigen Borstenfasern (3) längeren Borstenfasern (3a) gestopft und anschließend werden in einem vorgesehenen Bearbeitungsbereich des Borstenfeldes die längeren Borstenfasern (3a), gegebenenfalls zusammen mit einem Teilbereich der übrigen, kürzeren Borstenfasern (3) an ihren freien Enden seitlich ausgelenkt. Die dabei nicht erfaßten, über die seitlich ausgelenkten Borstenfasern überstehenden Borstenfasern können dann an ihren Enden bearbeitet werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von
Bürsten, insbesondere von Zahnbürsten und zum Bearbeiten von deren
Borstenfeldern, wobei Borstenbündel gestopft, abgeschert und danach
die einzelnen Borsten an ihren Enden geschliffen werden.
Bei der Bearbeitung von etwa ebenen Borstenfeldern werden die
Borstenbündel nach dem Stopfen zunächst auf Länge abgeschert und
anschließend werden die Borstenenden mittels einer Schleifmaschine
an ihren Enden gerundet. Wenn das Borstenfeld eine Profilierung
aufweist, kann das Abscheren weiterhin mit einem Abscheraggregat
und einem Profilfräser vorgenommen werden, jedoch erfordert das
Schleifen besondere Maßnahmen, um ein gutes Abrundergebnis an den
unterschiedlich langen Borsten zu erreichen.
Neben speziellen Schleifscheiben sind dazu auch Verfahren bekannt,
bei denen die längeren Borsten so seitlich ausgelenkt werden, daß
die kürzeren Borsten zumindest beim Schleifen optimal bearbeitet
werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen,
mit dem Zahnbürsten oder dergleichen hergestellt werden können,
die aufgrund ihrer Borstenfeld-Ausbildung besonders gut auch zum
Reinigen von Zahnzwischenräumen geeignet sind. Außerdem soll das
Verfahren einfach durchführbar sein und praktisch keine Zusatzvor
richtungen erforderlich machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß Borstenbündel
mit einzelnen, gegenüber den übrigen Borstenfasern längeren
Borstenfasern gestopft werden,. daß anschließend in einem vorgesehenen
Bearbeitungsbereich des Borstenfeldes die längeren Borstenfasern,
gegebenenfalls zusammen mit einem Teilbereich der übrigen, kürzeren
Borstenfasern an ihren freien Enden seitlich ausgelenkt und die
dabei nicht erfaßten, über die seitlich ausgelenkten Borstenfasern
überstehenden Borstenfasern an ihren Enden bearbeitet werden.
Bei einem ebenen Borstenfeld, über das die einzelnen Borstenfasern
in genügender Länge überstehen, werden nur diese einzelnen,
überstehenden Borstenfasern seitlich weggedrückt, so daß aus
schließlich das Haupt-Borstenfeld bearbeitet, insbesondere abgeschert
und geschliffen werden kann. Bei einem profilierten Borstenfeld,
das zum Beispiel mit einem Zick-Zack-Profil versehen ist, und/oder
nur bei geringem Überstand der einzelnen Fasern über das Haupt-Borsten
feld, kann es erforderlich sein, auch einen Teilbereich der
kürzen Borsten zusammen mit den einzelnen Borstenfasern seitlich
umzulegen, damit eine Trennung der beiden Bereiche, nämlich
einerseits des zu bearbeitenden Bereiches und andererseits des
zunächst nicht zu bearbeitenden Bereiches erfolgen kann. Insbesondere
kann dadurch ein Eingriff des Bearbeitungswerkzeugs seitlich in
die umgebogenen, längeren Einzelfasern vermieden werden.
Die einzelnen, gegenüber den übrigen Borsten einige Millimeter
überstehende Borstenfasern werden beim Stopfen der Borstenbündel
miteingebracht, wobei pro Borstenbündel eine oder wenige Einzelfasern
überstehen können. Diese wenigen, überstehenden Borstenfasern bilden
zusätzlich zu dem tieferliegenden Haupt-Borstenfeld ein lichtes
und durch die größere Borstenlänge weicheres Borstenfeld, mit dem
unter anderem aufgrund der größeren Borstenfaser-Abstände besser
Zahnzwischenräume beim Zähneputzen erreicht werden können.
Wie bereits vorerwähnt, kann bei profiliertem Haupt-Borstenfeld
und/oder geringem Überstand der Einzel-Borstenfasern auch ein
Teilbereich der kürzeren Borstenfasern erfaßt und seitlich
ausgelenkt werden. Zweckmäßig ist es dabei, wenn die Bearbeitung
des Borstenfeldes mit den kürzeren Borsten in zwei Bearbeitungs
schritten vorgenommen wird und wenn vorzugsweise mit jedem
Bearbeitungsschritt durch die Mittellängsebene des
Gesamt-Borstenfeldes getrennte Bereiche bearbeitet werden.
Ein besonders geringer Aufwand ergibt sich, wenn während des
Schneidens der Borsten auf Länge mit einem Fräser, die jeweils nicht
zu bearbeitenden Borsten mit einem Gegenmesser des Fräsers oder
mit einem plattenartigen Druckelement seitlich ausgelenkt und
niedergedrückt werden und wenn das plattenartige Druckelement bzw.
das Gegenmesser in Bewegungsrichtung vor dem Fräser die seitlich
auszulenkenden Borsten beaufschlagt und außerhalb des Bearbeitungs
bereiches hält.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann somit praktisch ohne Zusatzauf
wand hinsichtlich der Bearbeitungsmaschinen durchgeführt werden,
da bereits vorhandene Elemente verwendet werden können. Insbesondere,
wenn das Gegenmesser des Fräsers gleichzeitig auch das Wegdrück
element bildet, ist es nur noch erforderlich, während der Bearbeitung
eine passende Positionierung des Bearbeitungswerkzeugs relativ zu
der zu bearbeitender Bürste vorzunehmen. Auch bei Verwendung eines
plattenartigen Druckelementes, das die Positionierbewegung des
Bearbeitungswerkzeuges vorzugsweise mitmacht, ist ein sehr geringer
Aufwand erforderlich.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert. Es zeigt etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abscheraggregates beim Bearbeiten
eines Teil-Borstenfeldes einer Zahnbürste,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht der gemäß Fig. 1 teilbearbeiteten
Zahnbürste,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines spiegelbildlich zu Fig. 1
angeordneten Abscheraggregates zur Bearbeitung des anderen
Borstenfeld-Teilbereiches und zum seitlicher Auslenkung
des bereits bearbeiteten Borstenfeldes mittels eines
Druckelementes,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht einer Zahnbürste mit auf Länge
geschnittenem Haupt-Borstenfeld sowie
Fig. 5-8 mit den Fig. 1 bis 4 vergleichbare Ansichten, hier jedoch
mit dem Gegenmesser des Fräsers als Druckelement,
Fig. 9 eine Teilseitenansicht einer Zahnbürste mit ebenem
Haupt-Borstenfeld und
Fig. 10 eine Teilseitenansicht einer Zahnbürste mit profiliertem
Haupt-Borstenfeld.
Fig. 1 zeigt als Bearbeitungswerkzeug 1 ein Abscheraggregat, mit
dem die Borsten 3 einer Zahnbürste 4 auf Länge geschnitten werden
können. Im vorliegenden Fall geht es um Zahnbürsten, die ein aus
der Mehrzahl der Borsten 3 gebildetes Haupt-Borstenfeld 5 (Fig. 4)
mit der Nutzungsebene Nl aufweist, über die einzelne Borstenfasern
3a vorstehen und mit ihren freien Enden eine Nutzungsebene N2 bilden.
Wie in Fig. 4 erkennbar, liegt die Nutzungsebene N2 etwas zu den
freien Enden zurückversetzt, weil in dieser Figur die längeren,
einzelnen Borstenfasern 3a noch nicht auf passende Länge geschnitten
sind.
Das Abscheraggregat weist eine Fräsvorrichtung 2 mit einem Fräser
6 und einem Gegenmesser 7 auf.
Die zu bearbeitende Zahnbürste 4 ist im Ausführungsbeispiel während
der Bearbeitung ortsfest angeordnet und die Fräsvorrichtung 2 zum
Ablängen der Borsten 3 wird gemäß dem Pfeil Pf1 an der Zahnbürste
4 entlangbewegt. Vor der durch die Schneidkanten des Fräsers 6 und
das Gegenmesser 7 gebildete Schnittstelle 8 ist ein plattenartiges
Druckelement 9 angeordnet, mit dem die zunächst nicht zu be
arbeitenden Borstenfasern 3a, im vorliegenden Falle zusammen mit
einem Teilbereich der übrigen, kürzeren Borsten 3, seitlich
ausgelenkt und aus dem Bearbeitungsbereich der Fräsvorrichtung 2
gebracht werden können. Das Druckelement 9 ist zweckmäßigerweise
mit der Fräsvorrichtung 2 verbunden, so daß es auch dessen
Seitenhubbewegung gemäß dem Pfeil Pf1 mitmacht.
Nach dem ersten Bearbeitungsschritt gemäß Fig. 1 ist die Zahnbürste
4 so wie in Fig. 2 erkennbar bearbeitet. Das Haupt-Borstenfeld 5
ist dabei in einem rechtsseitig der Mittellängsebene M befindlichen
Bereich bearbeitet und die Borsten 3 sind auf passende Länge gekürzt
worden. In einem zweiten Bearbeitungsschritt erfolgt dann mit der
in Fig. 3 praktisch spiegelbildlich angeordneten Fräsvorrichtung
2a die Bearbeitung des linksseitig der Mittellängsebene M
befindlichen Bereiches des Haupt-Borstenfeldes 5, so daß schließlich
die Zahnbürste 4 wie in Fig. 4 gezeigt mit insgesamt auf passende
Länge gekürztem Haupt-Borstenfeld 5 vorliegt.
Wenn der Fräser 6 als Profilfräser ausgebildet ist, kann beim Kürzen
der Borsten 3 auch gleichzeitig eine Profilierung des Hauptborsten
feldes 5 erfolgen. Gerade hierbei ist es vorteilhaft, wenn in zwei
Bearbeitungsschritten, wie dargestellt, gearbeitet wird, da die
Eingriffstiefe des Fräsers 6 in diesem Fall größer ist und beim
seitlichen Auslenken nur der überstehenden, einzelnen Borstenfasern
3a die Gefahr bestehen wurde, das diese bei einer direkten
Bearbeitung des gesamten Haupt-Borstenfeldes 5 in einem Arbeitsgang
erfaßt werden würden.
Die Bewegung der Fräsvorrichtung 2, 2a gemäß den Pfeilen Pf1 bzw.
Pf2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel so bemessen, daß die
Bearbeitung des Borstenfeldes jeweils bis zur Mittellängsebene M
oder etwas darüber erfolgt. In dieser Position werden die zunächst
noch nicht zu bearbeitenden längeren Borstenfasern 3a und auch ein
Teilbereich der übrigen, kürzeren Borsten 3 von dem plattenartigen
Druckelement 9 sicher außerhalb von dem Arbeitsbereich der
Fräsvorrichtung 2, 2a gehalten.
Die in Fig. 4 gezeigte Zahnbürste 4 mit auf passende Länge
geschnittenem und gegebenenfalls profilierten Haupt-Borstenfeld
5 kann anschließend einem Abscheraggregat zugeführt werden, wo die
längeren Borstenfasern 3a auf Länge entsprechend der Nutzungsebene
N2 (Fig. 4) geschnitten werden. Danach werden die Borstenenden
abgerundet, indem beispielsweise die kürzeren und die längeren Fasern
gemeinsam über eine Schleifscheibe geführt werden. Bei sehr großen
Längenunterschieden ist es dabei zweckmäßig, wenn die längeren
Borstenfasern zunächst auf ein etwas längeres Maß abgeschert und
dann gemeinsam mit den kürzeren Borsten geschliffen werden. Die
längeren Fasern werden dabei an den Enden zwar in unerwünscht er
Weise spitz geschliffen, es erfolgt deshalb erst nach diesem
Schleifvorgang das Abscheren auf die vorgesehene Länge der
Borstenfasern 3a und dann ein Abrunden der Borstenenden nur dieser
Borstenfasern 3a mit einem entsprechend guten Abrundergebnis.
In den Fig. 5 bis 8 ist gezeigt, wie das anhand der Fig. 1 bis 4
beschriebene Bearbeitungsverfahren auch ohne plattenartiges
Druckelement 9 durchgeführt werden kann. In diesem Fall wird das
Gegenmesser 7 der Fräsvorrichtung 2, 2a als Druckelement mitbenutzt,
wodurch die Gesamtkonstruktion etwas vereinfacht ist. Allerdings
besteht bei Verwendung von separaten Druckelementen 9 die
Möglichkeit, diese auf die jeweils vorhandenen Borstenlängen
unabhängig von der Schnittstelle 8 der Fräsvorrichtung einstellen
zu können.
Durch die Pfeile Pf3 und Pf4 ist gekennzeichnet, daß die Fräsvor
richtungen für den Abschervorgang mit ihren Gegenmessern 7 voran
am Borstenfeld entlanggeführt werden, so daß zunächst von dem
Gegenmesser 7 alle Borsten seitlich ausgelenkt werden. Im weiteren
Verlauf der Vorschubbewegung der Fräsvorrichtung 2 springen die
randseitigen Borsten, im vorliegenden Fall beginnend von der linken
Seite, bei der Schnittstelle 8 auf und werden dort abgeschert,
während die anderen Borsten und dabei insbesondere auch die längeren
Borstenfasern 3a von dem Gegenmesser 7 zurückgehalten werden. Da
die Bewegungsrichtung der Fräsvorrichtung 2 in Fig. 5 gemäß dem
Pfeil Pf3 vorgesehen ist, wird das Haupt-Borstenfeld 5 zunächst
linksseitig der Mittellängsebene M bearbeitet, wie dies in
Fig. 6 erkennbar ist. Es schließt sich dann in gleicher Weise eine
Bearbeitung des anderen Teilbereiches des Haupt-Borstenfeldes 5
mit der spiegelbildlich angeordneten Fräsvorrichtung 2a gemäß
Fig. 7 an, wobei auch hier das Gegenmesser 7 die Funktion des Druck
elementes zum seitlichen Auslenken der zunächst nicht zu be
arbeitenden Borsten hat. Die weitere Bearbeitung erfolgt dann analog
zu der, wie sie bereits in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4
beschrieben wurde.
Erwähnt sei noch, daß anstatt eines starr mit der Fräsvorrichtung
2, 2a gekoppelten Druckelementes 9 auch eines eingesetzt werden
kann, daß unabhängig davon eine Positionierbewegung durchführen
kann, um in den vorbeschriebenen Art Teilbereiche von Borstenfeldern
seitlich auszulenken. Somit kann auch in Kombination eine
Abschervorrichtung vorgesehen sein, bei der wohl das Gegenmesser
7 als auch ein Druckelement 9 zum Auslenken von Borsten eingesetzt
sind.
Bei einem etwa ebenen Schnitt des Haupt-Borstenfeldes 5 (Fig. 9)
und genügendem Überstand der einzelnen Borstenfasern 3a kann das
Abscheren der Borsten 3 auch in einem einzigen Bearbeitungsschritt
vorgenommen werden, wo die einzelnen Borstenfasern 3a seitlich
ausgelenkt und dann das gesamte Haupt-Borstenfeld mit den Borsten
3 auf Länge in einem Durchlauf geschnitten wird.
Bei mehreren, insbesondere zwei Bearbeitungsschritten ist nur ein
geringer Überstand der längeren Borstenfasern 3a erforderlich, so
daß hier bei etwas größerem Bearbeitungsaufwand Stopfmaterial gespart
wird. Außerdem sind mehrere Arbeitsschritte auch dann vorgesehen,
wenn der Fräser 6 als Formfräser ausgebildet ist und dementsprechend
seine Eingriffstiefe in das Haupt-Borstenfeld 5 größer ist. Ein
derart profiliertes Haupt-Borstenfeld 5 ist in Fig. 10 erkennbar.
Die Abscheraggregate oder Fräsvorrichtungen sind in ihrer Höhenlage
einstellbar, so daß einerseits die Schnittlänge der Borsten variiert
werden kann und andererseits können die Abscheraggregate dadurch
auch nach der Bearbeitung des Borstenfeldes abgesenkt werden, so
daß beim Weitertransport der bearbeiteten Bürsten diese nicht in
den Abscherbereich gelangen. Die Hin- und Herbewegung der
Fräsvorrichtungen 2, 2a gemäß den Pfeilen Pf1 bis Pf4 ist mit der
Weiterbewegung der Zahnbürsten 4 synchronisiert, wobei die
Vorrichtungen nach dem Abscheren abgesenkt werden und sich dann
seitlich in eine Ausgangslage bewegen. Nach dem Zuführen von noch
zu bearbeitenden Zahnbürsten gehen die Fräsvorrichtungen in eine
angehobene Arbeitsstellung und fahren dann auf die Bürste zu.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Bürsten, insbesondere von
Zahnbürsten und zum Bearbeiten von deren Borstenfeldern, wobei
Borstenbündel gestopft, abgeschert und danach die einzelnen
Borsten an ihren Enden geschliffen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Borstenbündel mit einzelnen, gegenüber
den übrigen Borstenfasern (3) längeren Borstenfasern (3a)
gestopft werden, daß anschließend in einem vorgesehenen
Bearbeitungsbereich des Borstenfeldes die längeren Bor
stenfasern (3a), gegebenenfalls zusammen mit einem Teilbereich
der übrigen, kürzeren Borstenfasern (3) an ihren freien Enden
seitlich ausgelenkt und die dabei nicht erfaßten, über die
seitlich ausgelenkten Borstenfasern überstehenden Borstenfasern
an ihren Enden bearbeitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bearbeitung des Borstenfeldes (5) mit den kürzeren Borsten
(3) in zwei Bearbeitungsschritten vorgenommen wird und daß
vorzugsweise mit jedem Bearbeitungsschritt durch die Mittel
längsebene (M) des Gesamt-Borstenfeldes getrennte Bereiche
bearbeitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Bearbeitungsschritte jeweils von gegenüberliegenden
Außenrändern des Borstenfeldes zur Mittellängsebene (M) hin
vorgenommen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Borsten mit einem rotierenden Fräser (6)
gekürzt und die Borstenenden mit einer Schleifscheibe verrundet
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß während die Borsten mit einem Fräser (6) auf
Länge geschnitten werden, die jeweils nicht zu bearbeitenden
Borsten (3a) mit einem Gegenmesser (7) des Fräsers (6) oder
mit einem plattenartigen Druckelement (9) seitlich ausgelenkt
und niederdrückt werden und daß das plattenartige Druckelement
(9) beziehungsweise das Gegenmesser (7) in Bewegungsrichtung
vor dem Fräser (6) die seitlich auszulenkenden Borsten
beaufschlagt und außerhalb des Bearbeitungsbereiches hält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß während der Bearbeitung des Borstenfeldes die
Bearbeitungsvorrichtung, insbesondere der Fräser mit Gegen
messer an der ortsfesten Bürste entlanggeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach der Fertigbearbeitung der kürzeren Borsten
(3), die längeren Borstenfasern (3a) gekürzt und anschließend
an ihren Enden geschliffen werden.
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