DE19831608A1 - Fahrzeugkarosserie-Endanordnung - Google Patents
Fahrzeugkarosserie-EndanordnungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Fahrzeugkarosserie-End
anordnung, welche in Längsrichtung der Fahrzeugkarosse
rie angeordnet ist, und insbesondere mit einer Fahrzeug
karosserie-Endanordnung, welche mit einem Querträger ver
sehen ist, welcher an den vorderen Enden und/oder hinteren
Enden von zwei seitlichen Längsträgern angeordnet ist und
welche Kollisionsenergie in geeigneter Weise absorbieren
kann.
Nachstehend wird eine übliche Auslegungsform einer Fahr
zeugkarosserie-Endanordnung näher beschrieben.
Eine solche Fahrzeugkarosserie-Endanordnung weist ein Paar
von rechten und linken, seitlichen Längsträgern, welche in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie verlaufen, und einen
Querträger auf, welcher in beiden Richtungen der Fahrzeug
karosserie über eine beträchtliche Distanz hinweg verläuft
und die vorderen Enden der Längsträger untereinander ver
bindet und die Längsenden des Querträgers mit den Endflä
chen der vorderen Enden der beiden seitlichen Längsträger
verbunden sind, wobei der Querschnitt des Querträgers in
Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie aus gesehen im wesent
lichen kastenförmig ausgebildet ist.
Das vordere Teil der Fahrzeugkarosserie bei der vorstehend
beschriebenen Auslegungsform wirkt wie nachstehend angege
ben. Wenn das Fahrzeug während der Fahrt beispielsweise
gegen einen vor ihm liegenden Gegenstand trifft, werden die
vorderen Enden der seitlichen Längsträger im wesentlichen
in Längsrichtung unter der Aufprallkraft zusammengedrückt
und es tritt eine plastische Verformung auf, während der
Querträger ebenfalls in Längsrichtung der Fahrzeugkarosse
rie zusammengedrückt wird und eine plastische Verformung
erfährt, wobei diese plastische Verformungen die Kolli
sionsenergie aufgrund der Aufprallkraft absorbieren.
Eine solche Absorption der Kollisionsenergie verhindert,
daß die Aufprallkraft auf den Fahrzeuginnenraum einschließ
lich dem Bereich des Fahrersitzes zu einem in Längsrichtung
verlaufenden Zwischenabschnitt der Fahrzeugkarosserie über
tragen wird.
Um in diesem Zusammenhang auf zuverlässigere Weise zu ver
hindern, daß die Aufprallkraft infolge der Kollision auf
den Fahrzeuginnenraum übertragen wird, ist es erwünscht,
daß auch bei der vorstehend beschriebenen üblichen Ausle
gung die Kollisionsenergie auf effiziente und zuverlässige
Weise absorbiert wird. Wenn man andererseits annimmt, daß
das in eine Kollision verwickelte Objekt in Breitenrichtung
der Fahrzeugkarosserie nach rechts versetzt ist, so verhal
ten sich bei einer solchen Kollision die rechten und linken
seitlichen Längsträger derart, daß das vordere Ende des
rechten seitlichen Längsträgers und das rechte Ende des
Querträgers von dem Gegenstand direkte Stoßkräfte erhalten.
Eine solche Kollision wird nachstehend als "versetzte Kol
lision" bezeichnet. Bei einer solchen "versetzten Kolli
sion" werden das vordere Ende des rechten, seitlichen
Längsträgers und das rechte Ende des Querträgers durch die
Stoßkraft plastisch verformt, um die Kollisionsenergie zu
absorbieren. Bei einer solchen "versetzten Kollision" wird
die Stoßkraft jedoch manchmal unzulänglich auf das vordere
Ende des linken, seitlichen Längsträgers und auf das linke
Ende des Querträgers übertragen, so daß aufgrund einer
unzulänglichen plastischen Verformung in diesen Teilen die
Absorption der Kollisionsenergie entsprechend nicht aus
reichend ist.
Daher kann man es in Betracht ziehen, daß man die Steifig
keit des Querträgers erhöht, um sicherzustellen, daß wäh
rend einer "versetzten Kollision" ein Teil der auf eine
Seite der Fahrzeugkarosserie einwirkenden Stoßkraft auf die
andere Seite der Fahrzeugkarosserie über den Querträger
übertragen wird, so daß man eine ausreichende plastische
Verformung auf der anderen Seite erhält, um in ausreichen
der Weise die Kollisionsenergie zu absorbieren. Wenn jedoch
die Steifigkeit des Querträgers einfach erhöht wird, kann
es passieren, daß die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie
gegenüber Stoßkräften insgesamt gesehen zu stark verbessert
wird, was dazu führen kann, daß die infolge der Stoßkraft
insgesamt auftretende plastische Verformung nicht mehr aus
reichend ist.
Nach der Erfindung wird eine Fahrzeugkarosserie-Endanord
nung bereitgestellt, welche ein Paar von rechten und lin
ken, seitlichen Längsträgern aufweist, welche in Längsrich
tung einer Fahrzeugkarosserie verlaufen, und einen Quer
träger aufweist, welcher sich in beiden Richtungen der
Fahrzeugkarosserie über eine beträchtliche Strecke hinweg
erstreckt und wenigstens ein zugeordnetes Längsende der
beiden seitlichen Längsträger untereinander verbindet,
wobei die Längsenden des Längsträgers mit den Endflächen
der Enden des seitlichen Längsträgers verbunden sind und
der Querschnitt des Querträgers in einer Seitenansicht der
Fahrzeugkarosserie gesehen kastenförmig ausgelegt ist. Nach
der Erfindung zeichnet sich eine Fahrzeugkarosserie-End
anordnung dadurch aus, daß eine in Längsrichtung der Fahr
zeugkarosserie verlaufende Trennwand in jedem Ende des
Querträgers angeordnet ist, welche auf einer imaginären
Längsrichtungsverlängerung des seitlichen Längsträgers
liegt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Auslegung bereitzustel
len, bei welcher im Falle einer Fahrzeugkollision das vor
dere und/oder hintere Ende der Fahrzeugkarosserie sich
durch die Stoßkraft bzw. Aufprallkraft in ausreichender
Weise plastisch derart verformen kann, daß die Kollisions
energie aufgrund der Aufprallkraft in ausreichender Weise
absorbiert wird, wodurch der Bereich des Fahrzeuginnenraums
in Längsrichtung eines Zwischenabschnitts der Fahrzeugka
rosserie vor einer großen Aufprallkraft geschützt wird.
Ferner zielt die Erfindung darauf ab, eine Auslegung be
reitzustellen, bei der selbst dann, wenn die Kollision eine
"versetzte Kollision" ist, die Kollisionsenergie vollstän
dig absorbiert wird, so daß auf zuverlässigere Weise ver
hindert wird, daß eine große Aufprallkraft auf den Fahr
zeuginnenraum zur Einwirkung kommt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der linken Seite des
vorderen Teils einer Fahrzeugkarosserie;
Fig. 2 eine Seitenansicht des vorderen Teils der Fahr
zeugkarosserie;
Fig. 3 eine Vorderansicht des vorderen Teils der Fahr
zeugkarosserie;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den vorderen Teil der Fahr
zeugkarosserie;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts von
Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts von
Fig. 3;
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in Fig.
5;
Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts von
Fig. 4; und
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig.
3.
In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen 1 ein Fahrzeug
bezeichnet, und ein Pfeil Fr gibt die Vorwärtsrichtung des
Fahrzeugs 1 an. Die Bezeichnungen "rechts" und "links"
welche in dieser Beschreibung genommen werden, beziehen
sich auf die Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 2 in
Vorwärtsrichtung gesehen.
Die Karosserie 2 des Fahrzeugs 1 ist auf einer Fahrstraße
mit Hilfe von Paaren von rechten und linken Rädern 33 abge
stützt, welche jeweils an den vorderen und hinteren Längs
bereichen der Fahrzeugkarosserie 2 aufgehängt sind. Die
Fahrzeugkarosserie 2 weist einen Karosserierahmen 6 und
einen Karosserierahmenhauptkörper 7 auf, welcher auf dem
Karosserierahmen 6 vorgesehen ist. Der innere Raum des
vorderen Teils des Fahrzeugkarosseriehauptkörpers 7 dient
als ein Motorraum 8 zur Aufnahme eines Antriebsaggregats,
und ein innerer Raum, welcher in Längsrichtung in einem
Zwischenabschnitt des Fahrzeugkarosseriehauptkörpers 7
liegt, dient als ein Fahrzeuginnenraum 9, welcher auch den
Fahrersitz umfaßt.
Der Fahrzeugkarosserierahmen 6 weist einen Hauptrahmen 11
auf, welcher den Fahrzeugrahmenhauptkörper 7 trägt, einen
Hilfsrahmen 12, an welchem die Räder 3 aufgehängt sind, und
auf welchem die Brennkraftmaschine gelagert ist, und eine
Stützeinrichtung 13, welche den Hilfsrahmen 12 auf dem
Hauptrahmen 11 abstützt.
Die Stützeinrichtung bzw. Trageinrichtung 13 weist ein paar
von rechten und linken Halteeinrichtungen 14, 14 aus Me
tallblech auf, welche an dem vorderen Ende am vorderen
Abschnitt des Hauptrahmens 11 angebracht sind, und ein Paar
von rechten und linken Halteeinrichtungen 15, 15 aus Me
tallblech, welche an dem hinteren Ende am vorderen Teil des
Hauptrahmens 11 angebracht sind. Ferner sind Befestigungs
einrichtungen 16, 17 vorgesehen, welche lösbar die vorderen
und hinteren Enden des Hilfsrahmens 12 auf den Halteein
richtungen 14, 15 halten.
Der Hauptrahmen 11 hat ein Paar von rechten und linken,
seitlichen Längsträgern 20, 20 aus Metallblech, welche sich
über die Längserstreckung der Fahrzeugkarosserie 2 er
strecken. Wenigstens eines der zugeordneten Längsenden der
beiden seitlichen Längsträger 20, 20, d. h. die vorderen
Enden 21, 21, sind über einen Querträger 22 aus Metallblech
untereinander verbunden, welcher sich über eine beträcht
liche Strecke in Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 2
erstreckt. Die in Längsrichtung gegenüberliegenden Enden 23
des Querträgers 22 sind fest mit der vorderen Endfläche der
Enden 21, 21 der beiden seitlichen Längsträger 20, 20 mit
tels einem Paar von oberen und unteren Befestigungseinrich
tungen 24 und 24 und mittels Punktschweißen verbunden (das
Punktschweißen ist mit X in der Zeichnung verdeutlicht).
Jeder seitliche Längsträger 20 hat äußere und innere Ab
deckbleche 26 und 27, welche Preßformteile sind und die in
gegenüberliegender Anordnung zueinander in Breitenrichtung
der Fahrzeugkarosserie 2 gesehen verbunden sind. Das äußere
Abdeckblech 26 verläuft in vertikaler Richtung. Anderer
seits weist das innere Abdeckblech 27 vertikal beabstande
te, gegenüberliegende, obere und untere Platten 28 und 29,
eine vertikal verlaufende Verbindungsplatte 30, welche
integral an den inneren Rändern der oberen und unteren
Platten 28 und 29 in Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie
2 gesehen verbunden sind, und äußere Flansche 31, 31 auf,
welche integral an den äußeren Seitenrändern der oberen und
unteren Platten 28 und 29 ausgebildet sind. Das innere
Abdeckblech 27 ist im wesentlichen im Querschnitt U-förmig
in einer Vorderansicht oder Rückansicht ausgebildet.
Die oberen und unteren Endränder des äußeren Abdeckblechs
26 und die Flansche 31, 31 des inneren Abdeckblechs 27 sind
zusammengeführt und mittels Punktschweißen verbunden. Somit
ist der Querschnitt des seitlichen Längsträgers 20 in einer
Vorderansicht oder Rückansicht der Fahrzeugkarosserie 2
gesehen kastenförmig ausgebildet, und das Innere des seit
lichen Längsträgers 20 bildet einen geschlossenen Innenraum
32.
Das äußere Abdeckblech 26 im Ende 21 jedes seitlichen
Längsträgers 20 ist mit einer Mehrzahl von beispielsweise
drei vertikal verlaufenden Wülsten 33 versehen, welche vor
und hintereinander angeordnet sind.
Der Querträger 22 hat äußere und innere Abdeckbleche 35 und
36, bei denen es sich um Preßformteile handelt, welche in
gegenüberliegender Zuordnung zueinander in Längsrichtung
der Fahrzeugkarosserie 2 verbunden sind. Das äußere Abdeck
blech 35 weist obere und untere Platten 37 und 38 auf,
welche vertikal voneinander beabstandet sind und einander
gegenüberliegen, sowie ein Verbindungsplatte 39, welche die
vorderen Endränder der oberen und unteren Platten 37 und 38
integral verbindet, und Flansche 40, auf, welche integral
an den vorderen Endrändern der oberen und unteren Platten
37 und 38 ausgebildet sind. Das äußere Abdeckblech 35 ist
im Querschnitt in einer Seitenansicht der Fahrzeugkarosse
rie 2 gesehen im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Ande
rerseits verläuft das innere Abdeckblech 36 in vertikaler
Richtung.
Die Flansche 40, 40 des äußeren Abdeckblechs 35 und die
oberen und unteren Endränder des inneren Abdeckblechs 36
werden zusammengeführt und werden mittels Punktschweißen
verbunden. Der Querschnitt des Querträgers 22 in einer
Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie gesehen ist daher
kastenförmig ausgebildet. Das Innere des Querträgers 22
bildet einen geschlossenen Innenraum 41.
Im Längsende 21 des seitlichen Längsträgers 20 sind das
äußere Abdeckblech 26 und die Verbindungsplatte 30 des
inneren Abdeckblechs 27 derart ausgelegt, daß es sich im
wesentlichen um in Längsrichtung verlaufende plattenähn
liche Teile handelt.
Im Inneren jedes Längsendes 23 des Querträgers 22 ist ein
Paar von Trennwänden 43, 43 aus Metallblech vorgesehen,
welche in vertikaler Richtung und in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie 2 verlaufen. Die Ränder dieser Trenn
wände 33 sind jeweils auf den äußeren und inneren Abdeck
blechen 35 und 36 des Querträgers 22 angeordnet und mittels
Punktschweißen fest verbunden. Ferner sind die Trennwände
43 im wesentlichen auf eine imaginären Längsverlängerung
des seitlichen Längsträgers 20 angeordnet. Insbesondere
sind die Trennwände 43 in Längsrichtung der Fahrzeugkaros
serie gesehen im wesentlichen auf zugeordneten imaginären
Verlängerungen der plattenähnlichen Teile, d. h. des äußeren
Abdeckblechs 26 und der Verbindungsplatte 30, angeordnet.
Ferner sind die Trennwände 43 in einer Vorder- oder Rück
ansicht der Fahrzeugkarosserie 2 gesehen im wesentlichen
mit übereinstimmender Gestalt und gleicher Größe wie die
plattenähnlichen Teile am Ende 21 des jeweiligen seitlichen
Längsträgers 20 ausgebildet und sind auf diesen plattenähn
lichen Teilen jeweils liegend angeordnet. Jede Trennwand 43
kann durch eine Kompressionskraft plastisch verformt wer
den, welche in Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 2 ein
wirkt. Jede Trennwand 43 ist mit einem vertikal verlaufen
den Wulst 44 versehen. Diese Wulst 44 unterstützt die Stei
figkeit der Trennwand 43, während die Druckkraft, welche in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 2 gerichtet ist, si
cherstellt, daß man die plastische Verformung auf gleichmä
ßigere Weise erhält.
Der Hauptrahmen 11 hat einen Kühlerträger 46 aus Metall
blech, welcher an den Enden 21, 21 der seitlichen Längs
träger 20, 20 angebracht ist. Der Kühlerträger 46 hat ein
Paar von rechten und linken Haupttragkörpern 47, 47, welche
jeweils das untere Ende 48 des Kühlerträgers 46 bilden. Die
unteren Enden der Haupttragkörper 47 sind mittels punkt
schweißen mit dem Ende 21 des seitlichen Längsträgers 20
verbunden. Die oberen Enden der Hauptträgerkörper 47, 47
haben ferner ein Querelement 50, welches darauf angebracht
ist, um die beiden Haupttragkörper 47, 47 fest zu verbin
den.
Das Querelement 50, welches das obere Ende 49 des Kühler
trägers 46 bildet, trägt den oberen Teil eines Kühlers
(nicht gezeigt). Ferner tragen die oberen Enden der Haupt
tragkörper 47, welche das obere Ende 49 des Kühlerträgers
46 bilden, Scheinwerfer (nicht gezeigt) und haben Schein
werfer-Befestigungsöffnungen 52, mittels welchen die
Scheinwerfer gehalten werden, um die Vorderseite des Fahr
zeugs auszuleuchten.
Ferner trägt der Haupttragkörper 47 ein Kotflügelteil 53,
welches einen Teil des Fahrzeugkarosseriehauptkörpers 7
bildet. Das Kotflügelteil 53 bildet die Seitenfläche des
Motorraums 8.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Auslegungsform das
Fahrzeug 1 mit irgendeinem Objekt in Längsrichtung der
Fahrzeugkarosserie 2 kollidiert, verformt die Aufprallkraft
F von diesem Objekt die Enden 21 der seitlichen Längsträger
20 und auch im Querträger 22, und diese plastische Verfor
mungen absorbieren die Kollisionsenergie aufgrund der Auf
prallkraft F. Hierdurch wird verhindert, daß die Aufprall
kraft F auf den Fahrzeuginnenraum 9 übertragen wird, wel
cher in Längsrichtung an einem Zwischenabschnitt der Fahr
zeugkarosserie 2 vorgesehen ist.
Wenn in vorstehend genanntem Fall die Aufprallkraft F von
dem Querträger 22 auf den seitlichen Längsträger 20 über
tragen wird, sind die Reaktionskräfte, die in den platten
ähnlichen Teilen (in dem äußeren Abdeckblech 26 und der
Verbindungsplatte 30) erzeugt werden, um der Aufprallkraft
F Widerstand zu leisten, in Längsrichtung der plattenähn
lichen Teile 26 und 30 und in jene Richtung gerichtet, die
der Aufprallkraft F entgegengesetzt gerichtet ist, so daß
sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, daß in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie 2 gesehen die Auf
prallkraft F und die Reaktionskräfte hiervon große Kompres
sionsbelastungen in den Trennwänden 43 erzeugen, welche im
wesentlichen auf den zugeordneten imaginären Verlängerungen
der plattenähnlichen Teile 26 und 30 angeordnet sind.
Somit lassen sich die Trennwände 43 in ausreichender Weise
plastisch verformen, um in ausreichender Weise die Kolli
sionsenergie zu absorbieren.
Da ferner gemäß der voranstehenden Beschreibung die Trenn
wände 43 im Innenraum 41 des Querträgers 22 angeordnet
sind, ergibt sich im wesentlichen keine äußere Formänderung
der Fahrzeugkarosserie 2 trotz der Tatsache, daß die Trenn
wände 43 eingebaut sind, um die Kollisionsenergie gemäß der
voranstehenden Beschreibung zu absorbieren. Daher wird das
äußere Erscheinungsbild in gutem Zustand beibehalten. Da
der zusätzliche Raum im Querträger genutzt wird, lassen
sich Schwierigkeiten oder Änderungen der Abmessungen ver
hindern, welche bei anderen Auslegungsformen mit weiteren
Fahrzeugkomponenten auftreten könnten, die dem Querträger
22 zugeordnet sind. Die Tatsache stellt einen Vorteil im
Hinblick auf die Auslegung einer Fahrzeugkarosserie 2 dar.
Nach den Fig. 1, 6, 8, 9 ist in Breitenrichtung der
Fahrzeugkarosserie gesehen die Komponente des Zwischenab
schnitts 54 des Querträgers 22 zwischen den seitlichen
Längsträgern 20, 20 mittels Pressen mit einer Wulst 55
ausgeformt, welche sich über die gesamte Strecke in Längs
richtung des Querträgers 22 erstreckt. Insbesondere ist der
vertikal verlaufende Zwischenabschnitt des hinteren Abdeck
blechs 36 auf dem Zwischenabschnitt 54 des Querträgers 22
mit der Wulst 55 zu ersehen. Die Wulst 55 unterteilt in
vertikaler Richtung den inneren Raum 41 des Querträgers in
zwei kastenförmige Abschnitte, welche übereinander angeord
net sind, wodurch in ausreichender Weise die Steifigkeit
des Zwischenabschnitts 54 des Querträgers 22 vergrößert
wird.
Insbesondere bei einer "versetzten Kollision", bei der ein
Teil der Aufprallkraft F auf eine Seite der Fahrzeugkaros
serie 2 in Breitenrichtung der Fahrzeugkarosserie 2 ein
wirkt, wird diese zuverlässiger auf die andere Seite der
Fahrzeugkarosserie durch den Querträger 22 übertragen,
welcher eine größere Steifigkeit gemäß der voranstehenden
Beschreibung hat, so daß andererseits das Ende 21 des seit
lichen Längsträgers 20 und das Ende 23 des Querträgers 22
sich in ausreichender Weise plastisch verformen können.
Somit kann man eine vollständige Absorption der Kollisions
energie erreichen.
Wie insbesondere in Fig. 1 auf einer Seite der Fahrzeug
karosserie 2 zu ersehen ist, ist die Querschnittsfläche des
Zwischenabschnitts 54 des Querträgers 22 kleiner als jene
des jeweiligen Endes 23.
Als Folge hiervon wird erreicht, daß die Steifigkeit des
Zwischenabschnitts 54 des Querträgers 22 nicht zu hoch
wird, was bedeutet, daß die Steifigkeit der Fahrzeugkaros
serie 2 nicht insgesamt gesehen so verbessert wird, daß sie
dieser Aufprallkraft F Stand halten kann.
Unabhängig davon, ob es sich bei der Kollision um eine
"versetzte Kollision" handelt oder nicht, werden bei einer
Kollision des Fahrzeuges 1 die Enden 21, 21 der seitlichen
Längsträger 20, 20 und die Enden 23, 23 des Querträgers 22
in ausreichender Weise plastisch verformt, um die Kolli
sionsenergie in ausreichendem Maße aufzunehmen.
Aus der voranstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung ist die Auslegungsform im Zusam
menhang mit einem Querträger erläutert, welcher an den hin
teren Enden der beiden seitlichen Längsträger 20, 20 vor
gesehen ist. Die Erfindung kann natürlich auch in anderer
Weise im Zusammenhang mit anderen Einzelkomponenten einge
setzt werden.
Claims (3)
1. Fahrzeugkarosserie-Endanordnung mit einem Paar von
rechten und linken, seitlichen Längsträgern (20, 20),
welche in Längsrichtung einer Fahrzeugkarosserie (2)
verlaufen, und einem Querträger (22), welcher in Brei
tenrichtung der Fahrzeugkarosserie (2) über eine be
trächtliche Strecke hinweg verläuft und wenigstens ein
zugeordnetes Längsende (21, 21) der beiden seitlichen
Längsträger (20, 20) untereinander verbindet, wobei
die Längsenden (23, 23) des Querträgers (22) mit den
Endflächen der Enden (21, 21) der seitlichen Längs
träger (20, 20) verbunden sind und der Querschnitt des
Querträgers (22) in einer Seitenansicht der Fahrzeug
karosserie gesehen, kastenförmig ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennwand (43) in
Längsrichtung der Fahrzeugkarosserie (2) verlaufend in
jedem Ende (23) des Querträgers (22) eingebaut ist,
und daß die Trennwand (43) auf einer imaginären Längs
verlängerung des seitlichen Längsträgers (20) angeord
net ist.
2. Fahrzeugkarosserie-Endanordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß in Breitenrichtung der Fahr
zeugkarosserie (2) gesehen eine Komponente (36) in
einem Zwischenabschnitt (54) des Querträgers (22)
zwischen den seitlichen Längsträgern (20, 20) mit
einer Wulst (55) ausgebildet ist.
3. Fahrzeugkarosserie-Endanordnung nach einem der vor
angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer Seitenansicht der Fahrzeugkarosserie (2) gesehen
die Querschnittsfläche eines Zwischenabschnitts (54)
des Querträgers (22) kleiner als jene des jeweiligen
Endes (23) ist.
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