DE19831293A1 - Getriebesystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein System von Bauformen zur Bildung einer Baureihe mit Getrieben mit unterschiedlicher Gesamtübersetzung oder einer unterschiedlichen Anzahl an Übersetzungsstufen. Getriebe (2) von Fahrzeugen, die aus drei hintereinander angeordneten Teilgetrieben (10, 22, 40) bestehen, einem Hauptgetriebeteil (22), einem mehrgängigen Splitgetriebeteil (40) und einem mehrgängigen Gruppengetriebeteil (10), weisen für das Splitgetriebeteil (40) und das Gruppengetriebeteil (10) und die Gangstufen jedes Hauptgetriebeteiles (22) bei allen Bauformen an allen Zahnrädern (28, 32, 36) die gleiche Zähnezahl bei wenigstens denjenigen Zahnradpaarungen (28-52-54, 32-50, 36-38) auf, die den Zahnradpaarungen der Bauform des Getriebes (2) mit der geringsten Anzahl an Übersetzungsstufen entspricht.
Description
Die Erfindung betrifft ein System von Bauformen für
Getriebe von Fahrzeugen nach dem Oberbegriff von An
spruch 1.
Der Kostendruck zwingt Getriebehersteller, die notwen
digen Varianten einer Produktpalette mit einem Minimum von
unterschiedlichen Bauteilen zu realisieren. Entscheidend
sind nicht allein die variablen Produktkosten, sondern auch
die Komplexitätskosten, die durch die Vielzahl von Bautei
len entstehen.
Veränderungen bei Verbrennungsmotoren durch Einführung
elektronischer Einspritztechnik und das Bedürfnis für ko
stenoptimale Lösungen für die unterschiedlichen Einsatzbe
dürfnisse der Fahrzeuge führen aber zwangsläufig immer wie
der zu unterschiedlichen Produkten.
Für die Klasse der mittleren und schweren Lkw wird bei
spielsweise eine Getriebepalette gewünscht, die folgende
Anforderungen bedient:
- - 12 Gänge, fein gestuft in den oberen Gängen;
- - wahlweise Direktgang oder Schnellgang;
- - gleiche oder ähnliche Bedingung der verschiedenen Ge triebe;
- - 10 Gänge mit weniger feiner Stufung;
- - breite Drehmomentbereiche, ca. 1 000 Nm bis ca. 3 000 Nm;
- - alle Produkte handgeschaltet, alternativ teil- und/oder vollautomatisiert.
Eine bekannte Lösung für die Verwendung gleicher Teile
für unterschiedliche Getriebe zeigt das ECOSPLIT-16-Gang-
Getriebe der Anmelderin, das beispielsweise in der Veröf
fentlichung "Johannes Looman, Zahnradgetriebe, Dritte Auf
lage, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 1996" auf den Sei
ten 264 ff in verschiedenen Ausgestaltungen dargestellt
wird. Das gleiche Getriebekonzept führt mit unterschiedli
chen Radbreiten zur Übertragung verschieden großer Drehmo
mente. Unterschiedliche Übersetzungsreihen ergeben Ausfüh
rungen für Direktgang oder Schnellgangversionen. Anpassun
gen können durch Längenänderung der Räder, Wellen, Gehäuse,
Schaltung etc. vorgenommen werden. Zusätzliche Aggregate
wie ein Intarder kann zu einer Änderung des Gehäuses und
der antreibenden Verzahnungen führen.
Die verwendete Produktvielfalt führt zu ungewollt hohen
Logistikkosten und zu Anpassungskosten an die jeweiligen
Individuellen Gegebenheiten.
Aus der DE 41 29 290 A1 ist eine Getriebebaureihe bei einem
mehrgängigen Getriebe zur Verringerung der Teilevielfalt
für verschiedene zulässige Eingangsdrehmomente bekannt.
Hier sind aber nur Getriebe mit jeweils gleicher Anzahl an
Übersetzungsstufen vorgesehen. Die Getriebebaureihen be
treffen keine Getriebe mit unterschiedlicher Gangzahl.
Vielfach weisen diese Getriebe Versionen mit zwei un
terschiedlichen Übersetzungsreihen auf. Dies wird von den
Getriebeherstellern angeboten, damit den Fahrzeugherstel
lern ansonsten baugleiche Getriebe zur Verfügung stehen,
die an unterschiedliche Verwendungszwecke der Fahrzeuge
angleichbar sind. So lassen sich beispielsweise Getriebe in
Schnellgang- und Direktgangversionen bilden, die für Gelän
de- oder Straßeneinsatz eines Fahrzeugs verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bestehenden Probleme
und hohen Kosten zu beseitigen und ein System von gleich
wertig verwendbaren Bauteilen aufzuzeigen, die für ver
schiedene Getriebe mit unterschiedlichen Gangzahlen aus
tauschbar sind.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein System von Bauformen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungs
arten sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Es wird vorgeschlagen, eine Baureihe von Getrieben
derart vorzusehen, daß ausgehend von einer Grundvariante,
die eine bestimmte Anordnung von Zahnradpaaren aufweist,
eine weitere Variante erzeugt werden kann, indem in Form
eines modularen Baukastens nur ein Zahnradpaar geändert
oder hinzugefügt wird. Dadurch lassen sich entweder unter
Beibehaltung der bisherigen Anzahl von Übersetzungsstufen
eine veränderte Gesamtübersetzung des Getriebes erzielen,
oder eine höhere Anzahl an Übersetzungsstufen. In allen
Fällen bleiben die Zahnräder des Gruppengetriebes unverän
dert. Alle Zahnradpaare der Variante mit der geringsten
Anzahl an Übersetzungsverhältnissen bleiben in allen Vari
anten erhalten.
Das gesamte Getriebe besteht aus einem mehrgängigen
Splitgetriebe, einem mehrgängigen Hauptgetriebe und einem
mehrgängigen Gruppengetriebe, die in einer Reihe hinterein
ander angeordnet sind. Das erfindungsgemäße System läßt
sich sowohl für Getriebe mit einer Vorgelegewelle anwenden,
als auch bei Getrieben mit einer Lastverteilung auf mehre
re, vorzugsweise zwei, Vorgelegewellen. Das Gruppengetriebe
besteht vorzugsweise aus einem Planetengetriebe, dessen
Sonnenrad von der Hauptwelle des Getriebes angetrieben wird
und dessen Planetenträger die Abtriebswelle des Getriebes
darstellt. Das Hohlrad des Planetengetriebes kann wahlweise
mit dem Getriebegehäuse oder mit dem Planetenträger zur
Bildung verschiedener Übersetzungsstufen gekoppelt werden.
Vorzugsweise wird die Grundvariante von 8-Gang-Varianten
gebildet. Von diesen ausgehend werden nach dem erfindungs
gemäßen System in vorteilhaften Ausführungen 10-Gang-
Varianten und 12-Gang-Varianten gebildet.
Als grundlegende Voraussetzung ist der Stufensprung ϕ
zwischen allen Übersetzungsstufen gleich. Dieser Stufen
sprung kann auch als Halbstufensprung ϕ0.5 vorgesehen sein.
Die Achsabstände der Wellen in den Getrieben sind in allen
Varianten gleich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die 12-
Gang-Variante gegenüber der 10-Gang-Variante eine zusätzli
che Zahnradpaarung auf, die so gestaltet ist, daß beim 12-
Gang-Getriebe die Übersetzung des 9. Ganges zwischen den
Übersetzungen der Gänge 8 und 9 des 10-Gang-Getriebes und
die Übersetzung des 11. Ganges zwischen den Übersetzungen
der Gänge 9 und 10 des 10-Gang-Getriebes liegt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, zur Bildung einer Schnellgangvariante eines
Getriebes bei gleicher Anzahl der Übersetzungsstufen ein
Radpaar des Hauptgetriebes zu wechseln, das nicht ein
Radpaar einer Konstanten darstellt und die weiteren Radpaa
re des Getriebes gleich zu lassen.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, zur Bildung einer Schnellgangvariante eines
Getriebes mit einer um zwei Übersetzungsstufen erhöhten
Anzahl von Übersetzungsstufen ein Radpaar des Hauptgetrie
bes hinzuzufügen und die weiteren Radpaare des Getriebes
gleich zu lassen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung umfaßt zur
Bildung einer Schnellgangvariante eines Getriebes mit einer
um zwei Übersetzungsstufen erhöhten Anzahl von Überset
zungsstufen, das aus einer Direktgangvariante gebildet
wird, das Hinzufügen eines Radpaares zum Hauptgetriebes,
wobei das hinzugefügte Radpaar nicht ein Radpaar einer Kon
stanten darstellt und die weiteren Radpaare des Getriebes
gleich bleiben.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, zur Bildung einer Schnellgangvariante einen
Radsatz einer Konstanten durch einen um zwei Übersetzungs
stufensprünge schnelleren Radsatz zu ersetzen und die wei
teren Radpaare des Getriebes gleich zu belassen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung schlägt vor,
bei Handschaltung des Getriebes zur Änderung der Schalthe
belstellungen eines Schaltbildes wenigstens ein Zahnrad des
Hauptgetriebes auf der gleichen Welle um 180 Grad um eine
gedachte Achse gedreht anzuordnen. Dabei ist die gedachte
Achse rechtwinklig zu einer Längsachse der Welle ausgebil
det.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, daß bei einem 12-Gang-Getriebe die Überset
zungsstufen 1 bis 8 und der Rückwärtsgang von Hand schalt
bar sind und die Übersetzungsstufen 9 bis 12 automatisiert
schaltbar sind und im Schaltbild des Getriebes eine Schalt
hebelstellung vorgesehen ist, die das Einleiten eines auto
matisierten Schaltmodus kennzeichnet.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, daß bei einem 10-Gang-Getriebe die Überset
zungsstufen 1 bis 8 und der Rückwärtsgang von Hand schalt
bar sind und die Übersetzungsstufen 9 und 10 automatisiert
schaltbar sind und im Schaltbild des Getriebes eine Schalt
hebelstellung vorgesehen ist, die das Einleiten eines auto
matisierten Schaltmodus kennzeichnet.
In noch einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
wird vorgeschlagen, daß bei einem 10-Gang-Getriebe die
Übersetzungsstufen 1 bis 6 und Rückwärtsgang von Hand
schaltbar sind und die Übersetzungsstufen 7 bis 10 automa
tisiert schaltbar sind und im Schaltbild des Getriebes eine
Schalthebelstellung vorgesehen ist, die das Einleiten eines
automatisierten Schaltmodus kennzeichnet.
Für die vorgenannten Getriebe mit automatisiertem
Schaltmodus wird als eine vorteilhafte Ausführung vorge
schlagen, daß die Schalthebelstellung für den automatisier
ten Schaltmodus in einem H- bzw. HH-Schaltbild am äußeren
rechten Ende der Wählgasse liegt.
Ein anderes vorteilhaftes Schaltbild zeigt die Schalt
hebelstellung für den automatisierten Schaltmodus in einem
H- bzw. HH-Schaltbild am Ende einer äußeren rechten Schalt
gasse.
Noch ein anderes vorteilhaftes Schaltbild zeigt die
Schalthebelstellung für den automatisierten Schaltmodus in
einem H- bzw. HH-Schaltbild auch am äußeren rechten Ende
der Wählgasse, wobei zum Erreichen dieser Schalthebelstel
lung eine Position in der Wählgasse vorgesehen ist, an der
eine Schaltung der Bereichsgruppe bewirkt wird.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeigt,
daß die 12-Gang-Variante gegenüber der 10-Gang-Variante
eine zusätzliche Zahnradpaarung aufweist, die so gestaltet
ist, daß beim 12-Gang-Getriebe die Übersetzung des neunten
Ganges einen halben Übersetzungssprung ϕ0.5 schneller ist
als die Übersetzung des achten Ganges der 10-Gang-Variante
und die Übersetzung des elften Ganges einen halben Überset
zungssprung schneller ist als die Übersetzung des neunten
Ganges der 10-Gang-Variante.
Noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung zeigt,
daß die 12-Gang-Variante gegenüber der 10-Gang-Variante
eine zusätzliche Zahnradpaarung aufweist, die so gestaltet
ist, daß beim 12-Gang-Getriebe die Übersetzung des zehnten
Ganges einen halben Übersetzungssprung ϕ0.5 schneller ist
als die Übersetzung des neunten Ganges der 10-Gang-Variante
und die Übersetzung des zwölften Ganges einen halben Über
setzungssprung schneller ist als die Übersetzung des zehn
ten Ganges der 10-Gang-Variante. Dadurch wird die Gesamt
spreizung des Getriebes um einen halben Übersetzungs
sprung ϕ0.5 erhöht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird
vorgeschlagen, daß in den Teilgetrieben jeweils eine unter
schiedliche Anzahl identischer Vorgelegewellen vorgesehen
ist, wobei die Radpaare bei Getrieben mit unterschiedlichen
Drehmomentkapazitäten gleiche Verzahnungsbreiten aufweisen
und die Gehäuse und Schaltungen gleich sind.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläu
tert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Getriebeschema für ein Direktganggetrie
be mit 8 Gängen;
Fig. 2 ein Getriebeschema für ein Schnellgangge
triebe mit 8 Gängen;
Fig. 3 ein Schaltbild für ein 8-Gang-Getriebe;
Fig. 4 ein Getriebeschema für ein Direktganggetrie
be mit 10 Gängen;
Fig. 5 ein Getriebeschema für ein Schnellgangge
triebe mit 10 Gängen;
Fig. 6 ein Schaltbild für ein 10-Gang-Getriebe;
Fig. 7 ein Getriebeschema für ein Direktganggetrie
be mit 10 Gängen;
Fig. 8 ein weiteres Getriebeschema für ein Schnell
ganggetriebe mit 10 Gängen;
Fig. 9 ein weiteres Schaltbild für ein 10-Gang-
Getriebe;
Fig. 10 ein Getriebeschema für ein Direktganggetrie
be mit 12 Gängen
Fig. 11 ein Getriebeschema für ein Schnellgangge
triebe mit 12 Gängen;
Fig. 12 ein Schaltbild für ein 12-Gang-Getriebe;
Fig. 13 ein weiteres Getriebeschema für ein Schnell
ganggetriebe mit 12 Gängen;
Fig. 14 ein weiteres Getriebeschema für ein Schnell
ganggetriebe mit 12 Gängen;
Fig. 15 ein weiteres Schaltbild für ein 12-Gang-
Getriebe;
Fig. 16
bis 20 Schaltbilder und
Fig. 21
bis 24 Übersetzungsreihen.
In allen Figuren werden gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 1 zeigt ein Getriebe 2 in einer 8-Gang-
Variante. Eine Eingangswelle 4 ist koaxial zu einer
Hauptwelle 6 eines Hauptgetriebeteils 22 angeordnet. Am
Ende der Hauptwelle 6 ist ein Sonnenrad 12 eines als Plane
tengetriebe ausgebildeten Gruppengetriebeteils 10 vorgese
hen. Das Sonnenrad 12 kämmt mit Planetenrädern 14, die auf
einem Planetenträger 20 gelagert sind. Die Planetenräder 14
kämmen weiterhin mit einem Hohlrad 16, das über eine
Schalteinrichtung 24 entweder mit dem Gehäuse 26 oder mit
der Abtriebswelle 8 des Getriebes 2 verbindbar ist. Die
Abtriebswelle 8 ist mit dem Planetenträger 20 verbunden.
Auf der Hauptwelle 6 sind weiterhin ein Rückwärtsgangzahn
rad 28 angeordnet, das über eine Schalteinrichtung 30 mit
der Hauptwelle 6 drehfest verbindbar ist.
Auf der Hauptwelle 6 sind weiterhin ein Zahnrad 32 angeord
net, das über eine Schalteinrichtung 34 mit der Hauptwel
le 6 drehfest verbindbar ist. Ein weiteres Zahnrad 36 auf
der Welle 6 ist ebenfalls über die Schalteinrichtung 34 mit
der Welle 6 verbindbar. Das Zahnrad 36 kann auch über
Schalteinrichtung 38 im Splittergetriebeteil 40 mit der
Eingangswelle 4 verbunden werden. Die Eingangswelle 4 trägt
ein gegenüber der Eingangswelle frei drehbares Zahnrad 42,
das mit einem Zahnrad 44 der Vorgelegewelle 46 des Hauptge
triebes 22 in Eingriff steht. An ihrem dem Hauptgetriebe 22
zugewandten axialen Ende trägt die Eingangswelle 4 die
Schalteinrichtung 38, die es ermöglicht, die Eingangswel
le 4 entweder mit dem genannten lose drehenden Zahnrad 42
oder mit dem auf der Hauptwelle 6 des Hauptgetriebes 22
frei drehbar angeordneten Zahnrad 36 zu einer Drehmo
mentübertragung drehfest zu verbinden. Die erste Zahn
radpaarung mit dem losen Zahnrad 42 auf der Eingangswelle 4
und dem damit kämmenden Zahnrad 44 auf der Vorgelegewel
le 46 wird auch häufig als erste Konstante oder Konstante I
bezeichnet, während die zweite Zahnradpaarung, bestehend
aus dem auf der Hauptwelle 6 angeordneten losen Zahnrad 36
und dem damit kämmenden Zahnrad 48 auf der Vorgelegewel
le 46 als zweite Konstante oder Konstante II bezeichnet
wird. Mit Hilfe der Schalteinrichtung 38 wird entweder die
Konstante I oder die Konstante II in die Drehmomentübertra
gung eingeschaltet. Ein weiteres Zahnrad 50 auf der Vorge
legewelle 46 kämmt mit dem Zahnrad 32 und ein Zahnrad 52
auf der Vorgelegewelle 46 kämmt mit einem Rückwärtsgan
grad 54, das wiederum mit dem Zahnrad 28 kämmt.
Die Fig. 2 zeigt eine Schnellgangvariante des 8-Gang-
Getriebes nach Fig. 1. Dabei ist das Zahnradpaar der Kon
stante I, bestehend aus den Zahnrädern 42 und 44 aus Fig. 1
getauscht gegen ein um zwei Übersetzungsstufen schnelleres
Zahnradpaar, das aus den Zahnrädern 56 und 57 besteht. Alle
anderen Bauteile bleiben gleich wie in Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt ein Schaltbild 58 für 8-Gang-Getrie
be, das für beide Varianten nach Fig. 1 und Fig. 2 gilt. In
der Schalthebelstellung, die mit R1/2 bezeichnet ist, ist
die Schalteinrichtung 30 aus Fig. 1 so geschaltet, daß das
Zahnrad 28 für den Rückwärtsgang mit der Hauptwelle 6 dreh
fest verbunden ist. Die Umschaltung zwischen dem 1. und 2.
Rückwärtsgang erfolgt durch die Schalteinrichtung 38 im
Splittergetriebeteil 40, wobei die Schalthebelstellung in
der Position R1/2 beibehalten wird. Beim Wechsel in die
Schaltgasse 68 wird zunächst die Schalteinrichtung 30 aus
ihrer Drehmomentübertragung ausgeschaltet und anschießend
in der Schaltgasse 68 durch Betätigung der Schalteinrich
tung 34 entweder die Schalthebelstellung für die Gänge 1/2
oder 3/4 eingelegt. Auch in diesen Schalthebelpositionen
wird wie in allen folgenden entsprechend bezeichneten Posi
tionen durch die Schalteinrichtung 38 ein Wechsel zwischen
Gang 1 und d2 bzw. 3 und 4 vorgenommen. Ein Wechsel in die
Schaltgasse 70 bewirkt ein Umschalten der Schalteinrich
tung 24 von einer langsamen Übersetzung in eine schnelle
Übersetzung. Dazu wird in der Wählgasse 72 eine Position 75
überwunden, die eine überwiegend pneumatisch betätigte Um
schaltung der Schalteinrichtung 24 bewirkt. Anschließend
wird bei der Schaltung in der Schaltgasse 70 wieder die
Schalteinrichtung 34 betätigt, nach rechts entsprechend der
Fig. 1 oder 2 zum Erreichen der Schalthebelposition 5/6 und
nach links um die Position 7/8 zu erreichen.
Die Getriebevarianten nach Fig. 1 und 2 stellen die
Grundvarianten dar. Die darin verwendeten Verzahnungen der
Bauteile sind in allen folgenden Varianten vorhanden und
bleiben für alle Varianten gleich.
So zeigt die Fig. 4 ein 10-Gang-Getriebe, das ein zu
sätzliches Zahnradpaar gegenüber dem Getriebe nach der
Fig. 1 aufweist. Das zusätzliche Zahnradpaar besteht aus
dem lose auf der Hauptwelle 6 drehbaren Zahnrad 60 und dem
fest mit der Vorgelegewelle verbundenen Zahnrad 62. Zur
drehfesten Verbindung der Zahnräder 60 und 28 mit der
Hauptwelle 6 ist eine geänderte Schalteinrichtung 64 vorge
sehen.
So zeigt die Fig. 5 ein 10-Gang-Getriebe in einer
Schnellgangvariante, das ein zusätzliches Zahnradpaar ge
genüber dem Getriebe nach der Fig. 2 aufweist. Das zusätz
liche Zahnradpaar besteht aus dem lose auf der Hauptwelle 6
drehbaren Zahnrad 60 und dem fest mit der Vorgelegewelle 46
verbundenen Zahnrad 62. Zur drehfesten Verbindung der Zahn
räder 60 und 28 mit der Hauptwelle 6 ist wieder eine geän
derte Schalteinrichtung 64 vorgesehen. Gegenüber der Vari
ante, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, weist die Variante
nach Fig. 5 eine geänderte Konstante I auf, die hier wie in
Fig. 2 aus einem Zahnradpaar besteht, das die Zahnräder 56
und 57 umfaßt. Alle anderen Verzahnungen entsprechen den
Verzahnungen der Grundvariante sowohl in der Direktgangva
riante nach Fig. 1 als auch in der Schnellgangvariante nach
Fig. 2.
Die Fig. 6 zeigt ein Schaltbild 66 für 10-Gang-
Getriebe, das für beide Varianten nach Fig. 4 und Fig. 5
gilt. In der Schalthebelstellung, die mit R1/2 bezeichnet
ist, ist die Schalteinrichtung 64 aus Fig. 4 so geschaltet,
daß das Zahnrad 28 für den Rückwärtsgang mit der Hauptwel
le 6 drehfest verbunden ist. Die Umschaltung zwischen dem
1. und 2. Rückwärtsgang erfolgt durch die Schalteinrich
tung 38 im Splittergetriebeteil 40, wobei die Schalthebel
stellung in der Position R1/2 beibehalten wird. Die Vor
wärtsgänge 1 und 2 liegen nach diesem Schaltbild in der
gleichen Schaltgasse 74 wie die Rückwärtsgänge. Beim Wech
sel in die Schaltgasse 76 wird zunächst die Schalteinrich
tung 64 aus ihrer Drehmomentübertragung ausgeschaltet und
anschießend in der Schaltgasse 76 durch Betätigung der
Schalteinrichtung 34 entweder die Schalthebelstellung für
die Gänge 5/6 oder 3/4 eingelegt. Ein Wechsel in die
Schaltgasse 78 bewirkt ein Umschaltung der Schalteinrich
tung 24 von einer langsamen Übersetzung in eine schnelle
Übersetzung. Dazu wird in der Wählgasse 80 eine Position 82
überwunden, die eine überwiegend pneumatisch betätigte Um
schaltung der Schalteinrichtung 24 bewirkt.
Die Fig. 7 und Fig. 8 zeigen zwei weitere Varianten
eines 10-Gang-Getriebe mit einer geänderten Anordnung der
Zahnradpaare, so daß in der äußeren Schaltgasse 86 nach
Fig. 9 eine Schaltrichtungsumkehr vorgesehen werden muß.
Die Fig. 7 benutzt die gleichen Bauteile wie die Variante
in Fig. 4. Das Zahnrad 32 ist auf der Hauptwelle 6 um 180°
gedreht angeordnet um eine gedachte Achse 88, die senkrecht
auf der durch die Längsachse der Hauptwelle 6 gebildeten
Achse 90 steht. Ebenso sind die Zahnräder 28 und 60 ent
sprechend um 180° gedreht. Die Schalteinrichtungen 92, 94
und 96 sind entsprechend verändert. Die Betätigung der je
weiligen Schalteinrichtungen in den einzelnen Figuren nach
rechts entspricht der Bewegung in eine Schalthebelposition
in dem jeweilig zugehörigen Schaltbild nach oben aus der
jeweiligen Wählgasse. Die Fig. 9 zeigt ein solches Schalt
bild 98 für 10-Gang-Getriebe, das für beide Varianten nach
Fig. 7 und Fig. 8 gilt. In der Schalthebelstellung, die mit
R1/2 bezeichnet ist, ist die Schalteinrichtung 96 aus
Fig. 7 so geschaltet, daß das Zahnrad 28 für den Rückwärts
gang mit der Hauptwelle 6 drehfest verbunden ist. Dafür
wird die Schalteinrichtung 96 nach links in der Fig. 7 be
wegt. Die Umschaltung zwischen dem 1. und 2. Rückwärtsgang
erfolgt durch die Schalteinrichtung 38 im Splittergetriebe
teil 40, wobei die Schalthebelstellung in der Position R1/2
beibehalten wird. Die Vorwärtsgänge 1 und 2 liegen nach
diesem Schaltbild in der gleichen Schaltgasse 100 wie die
Gänge 3 und 4 entsprechend dem Schaltbild 58 in der Fig. 3.
Beim Wechsel in die Schaltgasse 100 wird zunächst die
Schalteinrichtung 96 aus ihrer Drehmomentübertragung ausge
schaltet und anschießend in der Schaltgasse 100 durch Betä
tigung der Schalteinrichtung 94 entweder die Schalthebel
stellung für die Gänge 1/2 oder für die Gänge 3/4 einge
legt. Ein Wechsel in die Schaltgasse 102 bewirkt eine Um
schaltung der Schalteinrichtung 24 von einer langsamen
Übersetzung in eine schnelle Übersetzung. Dazu wird in der
Wählgasse 104 eine Position 82 überwunden, die eine Um
schaltung der vorwiegend pneumatisch betätigten Schaltein
richtung 24 bewirkt. In der Schaltgasse 102 werden die
Schaltpositionen 5/6 und 7/8 der entsprechenden Gänge 5, 6,
7 und 8 erreicht. Ein Weiterbewegen im Schaltbild 98 nach
rechts führt zu einer Schaltgasse 106, in der die Schalthe
belposition für die Gänge 9 und 10 liegt. Wird der Schalt
hebel in der Schaltgasse 100 von oben nach unten geführt,
entspricht dies einer Schaltbewegung der Schalteinrich
tung 94 von rechts nach links in den Fig. 7 und Fig. 8.
Eine Bewegung des Schalthebels aus der Position 3/4 in
Schaltgasse 100 zu der Position 5/6 in der Schaltgasse 102
entspricht einer Bewegung der Schalteinrichtung 94 von
links nach rechts in den Fig. 7 und 8. Dadurch, daß nach
Überwindung der Position 82 eine Umschaltung des Planeten
getriebes stattgefunden hat, wird nicht die gleiche Getrie
beübersetzung erreicht wie vorher trotz der Einschaltung
des gleichen Zahnrades 60 in die Drehmomentübertragung. Da
beim Erreichen der Schalthebelposition 9/10 gegenüber der
Wählgasse 104 einerseits eine der Position R1/2 entgegenge
legene Position eingenommen wird, andererseits aber die
Schalteinrichtung 92 zur Verbindung des Zahnrades 36 mit
der Hauptwelle 6 nach links in den Fig. 7 und 8 verschoben
werden muß, ist eine Umkehrung der Schalthebelbewegungs
richtung in der Schaltgasse 106 erforderlich. Die dazu er
forderlichen Maßnahmen sind aber nicht Gegenstand dieser
Erfindung.
Die Fig. 8 zeigt die der Fig. 7 entsprechende Ausge
staltung für eine Schnellgangvariante des 10-Gang-Getriebes
nach Fig. 5.
Die Fig. 10 zeigt eine Variante eines 12-Gang-Ge
triebes, bei der gegenüber der Variante nach Fig. 7 ein
weiteres Zahnradpaar hinzugekommen ist. Das zusätzliche
Zahnradpaar besteht aus dem lose auf der Hauptwelle 6 dreh
baren Zahnrad 108 und dem fest mit der Vorgelegewelle 46
verbundenen Zahnrad 110. Zur drehfesten Verbindung der
Zahnräder 108 und 36 mit der Hauptwelle 6 ist eine geänder
te Schalteinrichtung 92 vorgesehen.
Die Fig. 11 zeigt ein 12-Gang-Getriebe in einer
Schnellgangvariante, das ein zusätzliches Zahnradpaar ge
genüber dem Getriebe nach der Fig. 8 aufweist. Das zusätz
liche Zahnradpaar besteht aus dem lose auf der Hauptwelle 6
drehbaren Zahnrad 108 und dem fest mit der Vorgelegewel
le 46 verbundenen Zahnrad 110. Zur drehfesten Verbindung
der Zahnräder 108 und 36 mit der Hauptwelle 6 ist wieder
eine geänderte Schalteinrichtung 92 vorgesehen. Gegenüber
der Variante, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist, weist die
Variante nach Fig. 11 eine geänderte Konstante I auf, die
hier wie in Fig. 2 aus einem Zahnradpaar besteht, das die
Zahnräder 56 und 57 umfaßt. Alle anderen Verzahnungen ent
sprechen den Verzahnungen der Grundvariante sowohl in der
Direktgangvariante nach Fig. 1 als auch in der Schnellgang
variante nach Fig. 2.
Die Fig. 12 zeigt ein Schaltbild 114 für ein 12-Gang-
Getriebe. Gegenüber dem Schaltbild von Fig. 9 ist in der
Schaltgasse 106 eine zusätzliche Schaltposition 10/12 vor
gesehen. Beim Bewegen des Schalthebels in diese Position
wird die Schalteinrichtung 92 nach Fig. 10 oder 11 nach
links bewegt, so daß eine Verbindung zwischen Zahnrad 36
und Hauptwelle 6 erzielt wird. Das Schaltbild 114 gilt für
die beiden Varianten nach Fig. 10 und Fig. 11.
Die Fig. 13 zeigt eine weitere Schnellgangvariante für
ein 12-Gang-Getriebe, bei dem gegenüber der Direktgangvari
ante aus Fig. 10 nicht das Zahnradpaar der Konstante I, be
stehend aus den Zahnrädern 42 und 44, sondern die beiden
Zahnräder 108 und 110 ersetzt werden durch die beiden Zahn
räder 116 und 117. Dieses Radpaar 116-117 ist um einen
ganzen Übersetzungsstufensprung schneller als das ursprüng
liche Radpaar. Dadurch läßt sich unter Beibehaltung von
Konstante I und Konstante II aus der Direktgangvariante
eine Schnellgangvariante erzielen, welche eine um einen
halben Übersetzungsstufensprung höhere Gesamtspreizung auf
weist.
Die Fig. 14 zeigt eine weitere Schnellgangvariante für
ein 12-Gang-Getriebe mit einer geänderten Konstante I ge
genüber Fig. 13. Gegenüber der Schnellgangvariante aus
Fig. 11 sind hier nur die Zahnräder 108 und 110 gegen die
Zahnräder 116 und 117 getauscht, welche eine um einen hal
ben Übersetzungsstufensprung höhere Gesamtspreizung aufwei
sen.
Im Schaltbild 114 nach Fig. 12 wird bei Erreichen der
höchsten Schaltposition 10/12 die Schalteinrichtung 92 nach
links in Fig. 10 und Fig. 11 verschoben. Beim Schalt
bild 118 nach Fig. 15, das für die Schnellgangvarianten aus
Fig. 13 und Fig. 14 gilt, muß jedoch die Schalteinrich
tung 92 nach rechts in Fig. 13 und Fig. 14 verschoben wer
den, weil die höchsten Übersetzungen unter Einschaltung von
Zahnrad 116 erzielt werden. Soll die Anordnung der Schalt
positionen aus Schaltbild 114 auch in Schaltbild 118 erhal
ten bleiben, muß in der Schaltgasse 106 in Schaltbild 118
eine Schaltrichtungsumkehr ähnlich Fig. 9 stattfinden. Die
dazu erforderlichen Maßnahmen sind aber nicht Gegenstand
dieser Erfindung.
Die Fig. 16 und Fig. 17 zeigen zwei Schaltbilder 120
und 122 für ein Getriebe mit einer Teilautomatisierung der
Gänge oberhalb des 6. Ganges. Die Schaltbilder 120 und 122
sind für 10-Gang-Varianten benutzbar. In der Wählgasse 80
wird beim Wählen eine Position 82 überwunden und eine
Schaltposition AUTO erreicht, die im Schaltbild 122 am
rechten Ende der Wählgasse 80 liegt. Im Schaltbild 120
liegt diese Schaltposition am oberen Ende Schaltgasse 78.
In der Schaltposition AUTO werden alle Schaltungen nicht
mehr durch Verändern der Schaltpositionen mittels Schalthe
bel herbeigeführt, sondern von einer Rechnereinheit werden
die höheren Gänge innerhalb zulässiger Grenzen automatisch
geschaltet.
Die Fig. 18 und Fig. 19 zeigen Schaltbilder 124 und
126 entsprechend der Schaltbilder 98, 114 und 118 aus den
Fig. 9, 12 und 15. Sie gelten für 10-Gang- und 12-Gang-
Getriebevarianten mit einer entsprechenden Anordnung der
Schaltpositionen AUTO in der Schaltgasse 106 bzw. am Ende
der Wählgasse 104.
Die Fig. 20 zeigt ein Schaltbild 128 entsprechend
Schaltbild 66 aus Fig. 6. Das Schaltbild 128 gilt für 10-
Gang-Varianten, wobei die Schaltposition AUTO in der
Schaltgasse 78 angeordnet ist.
Die Fig. 21 zeigt eine beispielhafte Gestaltung der
Übersetzungsreihe eines 12-Gang-Getriebes mit einem Schalt
bild 114 nach Fig. 12 und einem Getriebeschema nach
Fig. 10. Es ist ersichtlich, daß für die ersten vier Gänge
der Gruppengetriebeteil 10 jeweils in der langsamen Über
setzungsstufe geschaltet ist. Ab dem fünften Gang wird der
Gruppengetriebeteil 10 in die schnelle Übersetzungsstufe
geschaltet und bleibt für die folgenden Gänge in dieser
geschalteten Position, die nicht mehr verändert wird. In
den Gängen fünf bis acht werden jeweils die gleichen Zahn
räder 32, 36, 42 und 60 geschaltet wie in den Gängen eins
bis vier nur mit der schnellen Übersetzungsstufe im Grup
pengetriebeteil 10. In den Gängen neun und elf wird entwe
der Zahnrad 42 der Konstanten I oder Zahnrad 36 der Kon
stanten II sowie das Zahnrad 108 in die Drehmomentübertra
gung eingeschaltet. In den Gängen zehn und zwölf wird ent
weder Zahnrad 42 der Konstanten I und Zahnrad 36 in die
Drehmomentübertragung eingeschaltet oder mit den Schaltein
richtungen 92 und 38 wird eine direkte Verbindung der Ein
gangswelle 4 mit der Hauptwelle 6 erreicht.
Die Fig. 22 zeigt eine beispielhafte Gestaltung der
Übersetzungsreihe eines 10-Gang-Getriebes mit einem Schalt
bild 98 nach Fig. 9 und einem Getriebeschema nach Fig. 7.
Es ist ersichtlich, daß für die ersten vier Gänge der Grup
pengetriebeteil 10 jeweils in der langsamen Übersetzungs
stufe geschaltet ist. Ab dem fünften Gang wird der Gruppen
getriebeteil 10 in die schnelle Übersetzungsstufe geschal
tet und bleibt für die folgenden Gänge in dieser geschalte
ten Position, die nicht mehr verändert wird. In den Gängen
fünf bis acht werden jeweils die gleichen Zahnräder 32, 36,
42 und 60 geschaltet wie in den Gängen eins bis vier nur
mit der schnellen Übersetzungsstufe im Gruppengetriebe
teil 10. Gegenüber der Fig. 10 fehlt in der Fig. 7 das
Zahnrad 108. Deshalb entspricht hier die Übersetzung des
neunten Ganges der Übersetzung des zehnten Ganges aus
Fig. 21 und die Übersetzung des zehnten Ganges der Überset
zung des zwölften Ganges der Fig. 21. Hieraus ergibt sich,
daß in der 12-Gang-Variante nach Fig. 21 die Übersetzung
des neunten Ganges zwischen den Übersetzungen des achten
und neunten Ganges der 10-Gang-Variante nach Fig. 22 liegt
und die Übersetzung des elften Ganges der 12-Gang-Variante
zwischen den Übersetzungen des neunten und zehnten Ganges
der 10-Gang-Variante.
In den Gängen neun und zehn wird entweder Zahnrad 42 der
Konstanten I und Zahnrad 36 in die Drehmomentübertragung
eingeschaltet oder mit den Schalteinrichtungen 92 und 38
wird eine direkte Verbindung der Eingangswelle 4 mit der
Hauptwelle 6 erreicht.
Die Fig. 23 zeigt eine weitere beispielhafte Gestal
tung der Übersetzungsreihe eines 10-Gang-Getriebes mit ei
nem Schaltbild 66 nach Fig. 6 und einem Getriebeschema nach
Fig. 4. Es ist ersichtlich, daß für die ersten sechs Gänge
der Gruppengetriebeteil 10 jeweils in der langsamen Über
setzungsstufe geschaltet ist. In den Gängen fünf und sechs
wird entweder Zahnrad 42 der Konstanten I und Zahnrad 36 in
die Drehmomentübertragung eingeschaltet oder mit den
Schalteinrichtungen 34 und 38 wird eine direkte Verbindung
der Eingangswelle 4 mit der Hauptwelle 6 erreicht.
Ab dem siebten Gang wird der Gruppengetriebeteil 10 in die
schnelle Übersetzungsstufe geschaltet und bleibt für die
folgenden Gänge in dieser geschalteten Position, die nicht
mehr verändert wird. In, den Gängen sieben bis zehn werden
jeweils die gleichen Zahnräder 32, 36, und 42 geschaltet
wie in den Gängen drei bis sechs nur mit der schnellen
Übersetzungsstufe im Gruppengetriebeteil 10.
Gegenüber der Fig. 10 fehlt in der Fig. 4 das Zahnrad 108.
Deshalb entspricht hier die Übersetzung des neunten Ganges
der Übersetzung des zehnten Ganges aus Fig. 21 und die
Übersetzung des zehnten Ganges der Übersetzung des zwölften
Ganges der Fig. 21. Hieraus ergibt sich, daß in der 12-
Gang-Variante nach Fig. 21 die Übersetzung des neunten Gan
ges zwischen den Übersetzungen des achten und neunten Gan
ges der 10-Gang-Variante nach Fig. 23 liegt und die Über
setzung des elften Ganges der 12-Gang-Variante zwischen den
Übersetzungen des neunten und zehnten Ganges der 10-Gang-
Variante.
Die Fig. 24 zeigt eine beispielhafte Gestaltung der
Übersetzungsreihe eines 8-Gang-Getriebes mit einem Schalt
bild 58 nach Fig. 3 und einem Getriebeschema nach Fig. 1.
Es ist ersichtlich, daß für die ersten vier Gänge der Grup
pengetriebeteil 10 jeweils in der langsamen Übersetzungs
stufe geschaltet ist. In den Gängen drei und vier wird ent
weder Zahnrad 42 der Konstanten I und Zahnrad 36 in die
Drehmomentübertragung eingeschaltet oder mit den Schaltein
richtungen 34 und 38 wird eine direkte Verbindung der Ein
gangswelle 4 mit der Hauptwelle 6 erreicht.
Ab dem fünften Gang wird der Gruppengetriebeteil 10 in die
schnelle Übersetzungsstufe geschaltet und bleibt für die
folgenden Gänge in dieser geschalteten Position, die nicht
mehr verändert wird. In den Gängen fünf bis acht werden
jeweils die gleichen Zahnräder 32, 36 und 42 geschaltet wie
in den Gängen eins bis vier, nur mit der schnellen Überset
zungsstufe im Gruppengetriebeteil 10.
2
Getriebe
4
Eingangswelle
6
Hauptwelle
8
Abtriebswelle
10
Gruppengetriebeteil
12
Sonnenrad
14
Planetenräder
16
Hohlrad
20
Planetenträger
22
Hauptgetriebeteil
24
Schalteinrichtung
26
Gehäuse
28
Rückwärtsgangzahnrad
30
Schalteinrichtung
32
Zahnrad
34
Schalteinrichtung
36
Zahnrad
38
Schalteinrichtung
40
Splittergetriebeteil
42
Zahnrad
44
Zahnrad
46
Vorgelegewelle
48
Zahnrad
50
Zahnrad
52
Zahnrad
54
Rückwärtsgangrad
56
Zahnrad
57
Zahnrad
58
Schaltbild
60
Zahnrad
62
Zahnrad
64
Schalteinrichtung
66
Schaltbild
68
Schaltgasse
70
Schaltgasse
72
Wählgasse
74
Schaltgasse
75
Position
76
Schaltgasse
78
Schaltgasse
80
Wählgasse
82
Position
86
Schaltgasse
88
Achse
90
Achse
92
Schalteinrichtung
94
Schalteinrichtung
96
Schalteinrichtung
98
Schaltbild
100
Schaltgasse
102
Schaltgasse
104
Wählgasse
106
Schaltgasse
108
Zahnrad
110
Zahnrad
114
Schaltbild
116
Zahnrad
117
Zahnrad
118
Schaltbild
120
Schaltbild
122
Schaltbild
124
Schaltbild
126
Schaltbild
128
Schaltbild
Claims (15)
1. System von Bauformen zur Bildung einer Baureihe mit
Getrieben (2) mit unterschiedlicher Gesamtübersetzung oder
einer unterschiedlichen Anzahl an Übersetzungsstufen für
Getriebe von Fahrzeugen, die aus drei hintereinander ange
ordneten Teilgetrieben (10, 22, 40) bestehen, einem Haupt
getriebe (22), einem mehrgängigen Splitgetriebe (40) und
einem mehrgängigen Gruppengetriebe (10), dadurch ge
kennzeichnet, daß das Splitgetriebe (40) und
das Gruppengetriebe (10) und die Gangstufen jedes Hauptge
triebes bei allen Bauformen an allen Zahnrädern (28, 32,
36) die gleiche Zähnezahl bei wenigsten denjenigen Zahn
radpaarungen (28-52-54, 32-50, 36-48) aufweisen, die den
Zahnradpaarungen (28-52-54, 32-50, 36-48) der Bauform des
Getriebes (2) mit der geringsten Anzahl an Übersetzungsstu
fen entspricht.
2. System von Bauformen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Schnellgangvariante aus einer Direktgangvariante ein Rad
satz (42-44) einer Konstanten durch einen um zwei Über
setzungsstufensprünge schnelleren Radsatz (56-57) ersetzt
ist und die weiteren Radpaare des Getriebes gleich bleiben.
3. System von Bauformen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Schnellgangvariante eines Getriebes bei gleicher Anzahl der
Übersetzungsstufen aus einer Direktgangvariante ein Rad
paar (108-110, 116-117) des Hauptgetriebes gewechselt
wird, das nicht ein Radpaar einer Konstanten darstellt und
die weiteren Radpaare des Getriebes gleich bleiben.
4. System von Bauformen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Schnellgangvariante eines Getriebes mit einer um zwei Über
setzungsstufen erhöhten Anzahl von Übersetzungsstufen ein
Radpaar (108-110, 116-117) des Hauptgetriebes hinzuge
fügt wird, das nicht ein Radpaar einer Konstanten darstellt
und die weiteren Radpaare des Getriebes gleich bleiben.
5. System von Bauformen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung einer
Schnellgangvariante eines Getriebes mit einer um zwei Über
setzungsstufen erhöhten Anzahl von Übersetzungsstufen aus
einer Direktgangvariante ein Radpaar (116-117) des Haupt
getriebes hinzugefügt wird, das nicht ein Radpaar einer
Konstanten darstellt und die weiteren Radpaare des Getrie
bes gleich bleiben.
6. System von Bauformen nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Handschaltung des Getriebes zur Änderung der Schalthebelpo
sitionen eines Schaltbildes (66, 98) wenigstens ein Zahn
rad (28, 32, 60) des Hauptgetriebeteils (22) auf der glei
chen Welle (6) um 180 Grad um eine gedachte Achse (88) ge
dreht angeordnet ist und die gedachte Achse (88) rechtwink
lig zu einer Längsachse (90) der Welle ausgebildet ist.
7. System von Bauformen nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem 12-Gang-Getriebe die Übersetzungsstufen 1 bis 8 und
Rückwärtsgang von Hand schaltbar sind und die Übersetzungs
stufen 9 bis 12 automatisiert schaltbar sind und im Schalt
bild (124, 126) des Getriebes eine Schalthebelstellung
(AUTO) vorgesehen ist, die das Einleiten eines automati
sierten Schaltmodus kennzeichnet.
8. System von Bauformen nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem 10-Gang-Getriebe die Übersetzungsstufen 1 bis 8 und
Rückwärtsgang von Hand schaltbar sind und die Übersetzungs
stufen 9 und 10 automatisiert schaltbar sind und im Schalt
bild (124, 126, 128) des Getriebes eine Schalthebelstellung
(AUTO) vorgesehen ist, die das Einleiten eines automati
sierten Schaltmodus kennzeichnet.
9. System von Bauformen nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem 10-Gang-Getriebe die Übersetzungsstufen 1 bis 6 und
Rückwärtsgang von Hand schaltbar sind und die Übersetzungs
stufen 7 bis 10 automatisiert schaltbar sind und im Schalt
bild (120, 122) des Getriebes eine Schalthebelstellung vor
gesehen ist, die das Einleiten eines automatisierten
Schaltmodus (AUTO) kennzeichnet.
10. System von Bauformen nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalthebelstellung für den automatisierten Schaltmodus
(AUTO) in einem H- bzw. HH-Schaltbild (122, 126) am äußeren
rechten Ende der Wählgasse (80, 104) liegt.
11. System von Bauformen nach einem der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalthebelstellung für den automatisierten Schaltmodus
(AUTO) in einem H- bzw. HH-Schaltbild (120, 124, 128) am
Ende einer äußeren rechten Schaltgasse (78, 106) liegt.
12. System von Bauformen nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthe
belstellung für den automatisierten Schaltmodus (AUTO) in
einem H- bzw. HH-Schaltbild am äußeren rechten Ende der
Wählgasse (80, 104) oder am Ende einer äußeren rechten
Schaltgasse (78, 106) liegt und vor Erreichen dieser
Schalthebelstellung eine Position (82) vorgesehen ist, die
eine Schaltung der Bereichsgruppe bewirkt.
13. System von Bauformen nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die 12-Gang-Variante gegenüber der 10-Gang-Variante eine
zusätzliche Zahnradpaarung (108- 110) aufweist, die so
gestaltet ist, daß beim 12-Gang-Getriebe die Übersetzung
des neunten Ganges einen halben Übersetzungssprung ϕ0.5
schneller ist als die Übersetzung des achten Ganges der 10-
Gang-Variante und die Übersetzung des elften Ganges einen
halben Übersetzungssprung schneller ist als die Übersetzung
des neunten Ganges der 10-Gang-Variante.
14. System von Bauformen nach einem der vorherigen
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die 12-Gang-Variante gegenüber der 10-Gang-Variante
eine zusätzliche Zahnradpaarung (116-117) aufweist, die
so gestaltet ist, daß beim 12-Gang-Getriebe die Übersetzung
des zehnten Ganges einen halben Übersetzungssprung ϕ0.5
schneller ist als die Übersetzung des neunten Ganges der
10-Gang-Variante und die Übersetzung des zwölften Ganges
einen halben Übersetzungssprung schneller ist als die Über
setzung des zehnten Ganges der 10-Gang-Variante.
15. System von Bauformen nach einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Teilgetrieben (10, 40) jeweils eine unterschiedliche
Anzahl identischer Vorgelegewellen vorgesehen ist, wobei
die Radpaare der Zahnräder bei Getrieben (2) mit unter
schiedlichen Drehmomentkapazitäten gleiche Verzahnungsbrei
ten aufweisen und die Gehäuse und Schaltungen gleich sind.
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