DE4429546A1 - Stufenwechselgetriebe mit schaltbarer Vorgelegewelle - Google Patents
Stufenwechselgetriebe mit schaltbarer VorgelegewelleInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
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- F16H3/087—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion exclusively or essentially with continuously meshing gears, that can be disengaged from their shafts characterised by the disposition of the gears
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- F16H2200/00—Transmissions for multiple ratios
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Description
Die Erfindung betrifft ein mehrgängiges Stufenwechsel
getriebe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus der ZF-Firmenschrift F 43541/RT 3426 ist ein mehr
gängiges Stufenwechselgetriebe bekannt. Es weist eine Ein
gangswelle und eine in axialer Verlängerung der Eingangs
welle angeordnete Hauptwelle auf, die auch die Ausgangswel
le des Getriebes darstellt. Parallel zur Eingangswelle und
zur Hauptwelle ist eine Vorgelegewelle angeordnet, wobei
Eingangswelle, Hauptwelle und Vorgelegewelle Zahnräder auf
weisen, die miteinander in Eingriff stehen und Überset
zungsstufen des Getriebes bilden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, ein Getriebe mit vergrößerter Gangstufenzahl
zu schaffen.
In üblicher Form läßt sich die Zahl der Gangstufen
durch Hinzufügen eines weiteren Zahnradpaares erreichen.
Dies führt zu einer erhöhten Durchbiegung der Wellen durch
das zusätzliche Radpaar. Soll dabei das Getriebeeingangs
moment erhöht und die Übersetzung des ersten Ganges angeho
ben werden, führt dies zwangsläufig zu einer Vergrößerung
des Achsabstandes. Dies zieht jedoch eine Vergrößerung der
Durchmesser der Zahnräder nach sich, verbunden mit einer
Erhöhung ihrer Massenträgheitsmomente. Dies führt in Folge
zu einer Vergrößerung der zu synchronisierenden Massen, was
sich als Einbuße in der Bedienbarkeit der Schaltung bemerk
bar macht. Eine Vergrößerung des Achsabstandes führt auch
zu einer zunehmenden Geräuschbelastung in Form von Getrie
berasseln.
Die gestellte Aufgabe wird durch ein Getriebe mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Vorgelegewelle zweigeteilt
ausgeführt. Dabei weist der erste Teil der Vorgelegewelle
die Zahnräder für die Vorwärtsgangstufen auf, während der
zweite Teil der Vorgelegewelle die Zahnräder für eine Rück
wärtsgangübersetzung und eine Kriechgangübersetzung auf
weist. Beim Betrieb der Vorwärtsgangstufen steht der zweite
Teil der Vorgelegewelle still und muß auch nicht mitsyn
chronisiert werden.
Die Hauptwelle ist in ihrem Mittenbereich durch ein weite
res Lager in einer Zwischenwand des Getriebegehäuses gela
gert, wodurch sich die Durchbiegung der Hauptwelle gering
halten läßt. Ebenfalls ist in einem zweiten Lager in der
Zwischenwand der erste Teil der Vorgelegewelle gelagert.
Zur Schaltung von Rückwärtsgangübersetzung und Kriechgang
übersetzung werden die beiden Teile der Vorgelegewelle mit
einander verbunden. Dies geschieht vorteilhafterweise wäh
rend der Wählbewegung mit dem Schalthebel, bei der der Fah
rer durch Verschieben des Schalthebels in der Wählgasse die
gewünschte Schaltgasse auswählt. Vorzugsweise liegt die
Schaltgasse für die Rückwärtsgangübersetzung und die
Kriechgangübersetzung in der Schaltkulisse ganz links neben
der Schaltgasse für den ersten und zweiten Vorwärtsgang.
Bewegt der Fahrer den Schalthebel aus der Schaltgasse für
den ersten und zweiten Vorwärtsgang nach links in die
Schaltgasse für Rückwärtsgang und Kriechgang, so wird über
geeignete Mittel während des Gassensprunges die Verbindung
zwischen den beiden Teilen der Vorgelegewelle hergestellt.
Für die Umsetzung der Wählbewegung in die Verbindung
der beiden Teile der Vorgelegewelle sind verschiedene Mit
tel anwendbar. Vorzugsweise wird die Umsetzung durch mecha
nische Elemente in der Schaltung gewährleistet, sie kann
jedoch auch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch er
zielt werden.
Bei einer vorzugsweise anzuwendenden Verbindung der
beiden Vorgelegewellenteile durch eine mechanische Einrich
tung wird der Schalthebel über eine bestimmte Strecke zwi
schen den beiden Schaltgassen Rückwärts-/Kriechgang und
erster/zweiter Gang bewegt und dabei die Schaltwelle über
einen bestimmten Winkel gedreht. Auf der Schaltwelle ist
ein Bauteil angeordnet, das eine Kulisse und ein Kegelrad
segment aufweist. Dieses Bauteil ist verdrehfest mit der
Schaltwelle verbunden, aber in Längsrichtung auf der
Schaltwelle beweglich. In die Kulisse greift ein Zapfen
eines weiteren Bauteils ein. Über eine Kreisbogenverzah
nung, die an diesem Bauteil rechtwinklig zur Längsrichtung
des Zapfens angeordnet ist, steht dieses Bauteil mit einer
Verzahnung an einer Schaltschiene in Eingriff. Die Schalt
schiene verbindet über eine Schaltschwinge und eine durch
die Schaltschwinge betätigte Synchronisiereinrichtung die
beiden Teile der Vorgelegewelle. An dem weiteren Bauteil
ist ebenfalls ein Kegelradsegment vorgesehen, dessen Ver
zahnung der Verzahnung des Kegelradsegments an dem anderen
Bauteil gegenüberliegt.
Die Kulisse ist so ausgebildet, daß der in der Kulisse ge
führte Zapfen die Verdrehung der Schaltwelle in eine Längs
bewegung des ersten Bauteils auf der Schaltwelle umsetzt,
und zwar dann, wenn der Gassenwechsel zwischen den Gassen
Rückwärts-/Kriechgang und erster/zweiter Gang oder zurück
stattfindet. Bei allen übrigen Gassenwechseln wird die Dre
hung der Schaltwelle nicht in eine entsprechende Längsbewe
gung umgesetzt.
Bei der Längsbewegung des ersten Bauteils werden die beiden
Kegelradsegmente zunächst zusammengekuppelt und bei dieser
Längsbewegung auch verdreht. Dadurch dreht sich das zweite
Bauteil und bewegt über die in Eingriff stehenden Verzah
nungen die Schaltschiene. Die mit der Schaltschiene verbun
dene Schaltschwinge bewegt dann die Schiebemuffe der Syn
chronisiereinrichtung, die beiden Vorgelegewellenteile zu
kuppeln oder zu entkuppeln. Beim anschließenden Schalten
des gewünschten Ganges wird die Schaltwelle durch den
Schalthebel in die gewünschte Richtung gedrückt.
Die Erfindung wird anhand von Figuren näher beschrie
ben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung eines
Getriebes mit geteilter Vorgelegewelle und
Fig. 2 eine mechanische Ausführung der Verbindung
der beiden Vorgelegewellenteile.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe 2 mit einem Getriebege
häuse 4. Das Getriebegehäuse 4 weist in Längsrichtung eine
erste Wand 6, eine mittlere Trennwand 8 und eine Wand 10
auf. Eine Getriebeeingangswelle 12, die über eine hier
nicht gezeigte Kupplungseinrichtung mit einem hier eben
falls nicht gezeigten Antriebsmotor verbunden ist, ist mit
einem Lager 14 in der Wand 6 des Gehäuses 4 angeordnet. Die
Hauptwelle 16 des Getriebes 2 ist dreifach gelagert, über
ein erstes Lager 18 innerhalb der Getriebeeingangswelle 12,
über ein Lager 20 in der Trennwand 8 und über ein Lager 22
in der Wand 10 des Getriebes 2.
Das Getriebe 2 weist eine geteilte Vorgelegewelle 24,
26 auf. Der eine Teil 24 der Vorgelegewelle ist über ein
Lager 28 in der Wand 6 des Getriebegehäuses 4 und über ein
Lager 30 in der Trennwand 8 gelagert. Der zweite Teil 26
der Vorgelegewelle ist einerseits innerhalb des ersten
Teils 24 gelagert und andererseits über ein Lager 32 in der
Wand 10 des Gehäuses 4. Dieses Lager 32 kann als Kegelrol
lenlager 32A oder auch als Wälzrollenlager 32B vorgesehen
sein. Beide Versionen sind in der Fig. 1 alternativ darge
stellt. Auch eine andere Form der Lagerung, beispielsweise
ein entsprechend ausgebildetes Nadellager, ist möglich. Die
Lager sind in bekannter Form im Gehäuse 4 befestigt. Eben
falls kann die Lagerung des zweiten Teils 26 der Vorgelege
welle im ersten Teil 24 über die obengenannten verschiede
nen Lagerformen durchgeführt werden. In der Trennwand 8 ist
weiterhin eine Halterung 34 zur Lagerung des Rückwärtsgang
rades 36 vorgesehen.
Die Getriebeeingangswelle 12 weist ein Zahnrad 38 auf,
das mit einem Zahnrad 40 des ersten Teils der Vorgelegewel
le 24 über entsprechende Verzahnungen in Eingriff steht.
Über die Zahnräder 38, 40 wird der Teil 24 der Vorgelege
welle bei geschlossener Kupplungseinrichtung ständig vom
Antriebsmotor angetrieben. Dieser Teil 24 der Vorgelegewel
le weist drei weitere Zahnräder 42, 44, 46 auf, die gemein
sam mit dem Zahnrad 40 zwischen den Wänden 6 und 8 des Ge
triebegehäuses 4 angeordnet sind. Die drei Zahnräder 42,
44, 46 stehen mit drei Zahnrädern 48, 50, 52, die lose auf
der Hauptwelle 16 gelagert sind, über entsprechende Verzah
nungen in ständigem Eingriff. Auch diese drei Zahnräder 48,
50, 52 sind zwischen den Wänden 6 und 8 angeordnet.
Zwischen den Wänden 8 und 10 ist an der Hauptwelle 16
ein Zahnrad 54 vorgesehen, das mit einem Zahnrad 56, das
lose auf dem Teil 24 der Vorgelegewelle angeordnet ist, in
Eingriff steht. Auf der Hauptwelle 16 sind weiterhin zwi
schen den Wänden 8 und 10 zwei lose gelagerte Zahnräder 58
und 60 vorgesehen. Davon ist das Zahnrad 60 für eine
Kriechgang-Übersetzung vorgesehen und steht über entspre
chende Verzahnungen mit dem Zahnrad 62 am zweiten Teil 26
der Vorgelegewelle in Eingriff. Das Zahnrad 58 steht über
entsprechende Verzahnungen mit dem Rückwärtsgangrad 36 in
Eingriff, welches wiederum mit dem Zahnrad 62 des zweiten
Teils 26 der Vorgelegewelle in Eingriff steht.
Die Synchronisierungen 64, 66 und 68 sind drehfest mit
der Hauptwelle 16 verbunden. Die Synchronisierung 70, mit
der die beiden Teile 24 und 26 der Vorgelegewelle verbunden
werden, ist drehfest mit dem ersten Teil 24 der Vorgelege
welle verbunden.
Vom Antriebsmotor wird über die Kupplungseinrichtung
die Getriebeeingangswelle 12 angetrieben. Über die Zahnrä
der 38 und 40 gelangt der Kraftfluß von der Getriebeein
gangswelle 12 auf den Teil 24 der Vorgelegewelle. Im ersten
Vorwärtsgang wird mit der Synchronisierung 66 die Hauptwel
le 16 mit dem Zahnrad 52 fest verbunden. Dadurch kann der
Kraftfluß von dem Teil 24 der Vorgelegewelle über das Zahn
rad 46, das Zahnrad 52 und die Synchronisierung 66 auf die
Hauptwelle 16 und von dort auf den Abtriebsflansch 72 ge
langen. Der Abtriebsflansch 72 ist in bekannter Weise mit
weiteren, hier aber nicht gezeigten Bauteilen des Antriebs
stranges eines Kraftfahrzeuges verbunden.
Im zweiten Vorwärtsgang kann der Kraftfluß von dem
Teil 24 der Vorgelegewelle über das Zahnrad 44, das Zahn
rad 50 und die Synchronisierung 66 auf die Hauptwelle 16
gelangen. Im dritten Vorwärtsgang kann der Kraftfluß von
dem Teil 24 der Vorgelegewelle über das Zahnrad 42, das
Zahnrad 48 und die Synchronisierung 64 auf die Haupt
welle 16 gelangen. Im vierten Vorwärtsgang wird die Getrie
beeingangswelle 12 über die Synchronisierung 64 direkt mit
der Hauptwelle 16 verbunden. Im fünften Vorwärtsgang ge
langt der Kraftfluß von dem Teil 24 der Vorgelegewelle über
die Synchronisierung 70 auf das Zahnrad 56 und über das
Zahnrad 54 auf die Hauptwelle 16.
Für den Rückwärtsgang und den Kriechgang werden durch die
Synchronisierung 70 die Teile 26 und 24 der Vorgelegewelle
miteinander verbunden. Nachdem beim Wählvorgang zwischen
den Gassen erster/zweiter Gang und Kriechgang/Rückwärtsgang
die Verbindung der beiden Vorgelegewellenteile stattgefun
den hat, können mit der Synchronisierung 68 entweder Rück
wärtsgang oder Kriechgang geschaltet werden.
Im Kriechgang verläuft der Kraftfluß von der Getriebeein
gangswelle 12 über die Zahnräder 38 und 40 auf den Teil 24
der Vorgelegewelle, von dort über die Synchronisierung 70
auf den Teil 26 der Vorgelegewelle, über das Zahnrad 62 auf
das Zahnrad 60 und über die Synchronisierung 68 auf die
Hauptwelle 16. Im Rückwärtsgang verläuft der Kraftfluß von
der Getriebeeingangswelle 12 über die Verzahnungen 38 und
40 auf den Teil 24 der Vorgelegewelle, von dort über die
Synchronisierung 70 auf den Teil 26 der Vorgelegewelle,
über das Zahnrad 62 auf den Rückwärtsgang 36, dann auf das
Zahnrad 58 und über die Synchronisierung 68 auf die Haupt
welle 16.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer zweiteili
gen Vorgelegewelle mit einer Zwischenlagerung der Hauptwel
le und eines Teils der Vorgelegewelle im Gehäuse läßt sich
eine zusätzliche Übersetzung realisieren, ohne daß die
Durchbiegung der Wellen im Getriebe erhöht wird. Durch die
Abtrennung eines Teils der Vorgelegewelle und der darauf
angeordneten oder damit verbundenen Zahnräder lassen sich
die Massenträgheitsmomente bei den Schaltungen der Vor
wärtsgänge ein bis fünf reduzieren. Da diese Abtrennung
insbesondere die großen Zahnradpaare betrifft, wird eine
wesentliche Erhöhung der Schaltqualität dadurch erreicht,
daß diese Zahnradpaare nicht mitsynchronisiert werden müs
sen. Gleichzeitig wird eine Reduzierung des Getrieberas
selns als unangenehme Geräuschbelästigung erreicht.
Einsetzbar sind derartige Getriebe insbesondere dort, wo
auf ein geringes Geräuschaufkommen und hohe Schaltqualität
besonderer Wert gelegt wird, beispielsweise bei Bussen aber
auch bei Nutzfahrzeugen.
Die Fig. 2 zeigt eine vorzugsweise anzuwendende Ver
bindung der beiden Vorgelegewellenteile durch eine mechani
sche Einrichtung.
Ein hier nicht dargestellter Schalthebel wird über
eine bestimmte Strecke zwischen den beiden Schaltgassen
Rückwärts-/Kriechgang (R/C) und erster/zweiter Gang nach
Schaltbild 78 bewegt und dabei die Schaltwelle 74 über
einen bestimmten Winkel gedreht. Auf der Schaltwelle 74 ist
ein Mitnehmer 76 angeordnet, der eine Kulisse 80 und ein
Kegelradsegment 96 aufweist. Dieser Mitnehmer 76 ist ver
drehfest mit der Schaltwelle 74 verbunden, aber in Längs
richtung auf der Schaltwelle 74 beweglich. In die Kulis
se 80 greift ein Zapfen 98 einer Halterung 86 ein, die mit
dem Getriebegehäuse 4 verbunden ist. An der Halterung 86
ist eine Wippe 82 drehbar gelagert. Über eine Kreisbogen
verzahnung 88, die an der Wippe 82 rechtwinklig zur Längs
achse 100 des Zapfens 98 angeordnet ist, steht die Wippe 82
mit einer Verzahnung 90 an einer Schaltschiene 92 in Ein
griff. Die Schaltschiene 92 verbindet über eine Schalt
schwinge 94 und eine durch die Schaltschwinge 94 betätigte
Synchronisiereinrichtung 70 die beiden Teile 24 und 26 der
Vorgelegewelle (Fig. 1) in bekannter Weise. An der Wippe 82
ist ein Kegelradsegment 102 vorgesehen, dessen Verzahnung
der Verzahnung des Kegelradsegments 96 an dem Mitnehmer 76
gegenübersteht.
Die Kulisse 80 ist so ausgebildet, daß der in der Kulis
se 80 geführte Zapfen 98 die Verdrehung der Schaltwelle 74
in eine Längsbewegung des Mitnehmers 76 gemäß Richtungs
pfeil 104 auf der Schaltwelle 74 umsetzt, und zwar dann,
wenn der Gassenwechsel zwischen den Gassen Rückwärts-/
Kriechgang (R/C) und erster/zweiter Gang oder zurück nach
Schaltbild 78 stattfindet. Bei allen übrigen Gassenwechseln
wird die Drehung der Schaltwelle 74 nicht in eine entspre
chende Längsbewegung des Mitnehmers 76 umgesetzt.
Bei der Längsbewegung des Mitnehmers 76 werden die beiden
Kegelradsegmente 96 und 102 zunächst zusammengekuppelt und
bei dieser Längsbewegung des Mitnehmers 76 auch verdreht.
Dadurch dreht sich die Wippe 82 und bewegt über die in Ein
griff stehenden Verzahnungen 88 und 90 die Schalt
schiene 92. Die mit der Schaltschiene 92 verbundene Schalt
schwinge 94 bewegt dann die Schiebemuffe der Synchronisier
einrichtung 70, um die beiden Vorgelegewellenteile 24 und
26 zu kuppeln oder zu entkuppeln.
Beim umgekehrten Vorgang wird beim Gassenwechsel von R/C-
Gang nach erstem/zweitem Gang die Schaltschiene 92 durch
die Wippe 82 über die Verzahnungen 88 und 90 wieder zurück
geschoben und die Kulisse 80 führt die beiden Kegelradseg
mente 96 und 102 wieder außer Eingriff.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer zweiteili
gen Vorgelegewelle mit einer Zwischenlagerung der Hauptwel
le und eines Teils der Vorgelegewelle im Gehäuse läßt sich
eine zusätzliche Übersetzung realisieren, ohne daß die
Durchbiegung der Wellen im Getriebe erhöht wird. Durch die
Abtrennung eines Teils der Vorgelegewelle und der darauf
angeordneten oder damit verbundenen Zahnräder lassen sich
die Massenträgheitsmomente bei den Schaltungen der Vor
wärtsgänge ein bis fünf reduzieren. Da diese Abtrennung
insbesondere die großen Zahnradpaare betrifft, wird eine
wesentliche Erhöhung der Schaltqualität dadurch erreicht,
daß diese Zahnradpaare nicht mitsynchronisiert werden müs
sen. Gleichzeitig wird eine Reduzierung des Getrieberas
selns als unangenehme Geräuschbelästigung erreicht.
Einsetzbar sind derartige Getriebe insbesondere dort, wo
auf ein geringes Geräuschaufkommen und hohe Schaltqualität
besonderer Wert gelegt wird, beispielsweise bei Bussen aber
auch bei Nutzfahrzeugen.
Bezugszeichenliste
2 Getriebe
4 Getriebegehäuse
6 Wand des Getriebegehäuses
8 Trennwand
10 Wand des Getriebegehäuses
12 Getriebeeingangswelle
14 Lager
16 Hauptwelle
18 Lager
20 Lager
22 Lager
24 Teil der Vorgelegewelle
26 Teil der Vorgelegewelle
28 Lager
30 Lager
32 Lager
32A Kegelrollenlager
32B Wälzrollenlager
34 Halterung
36 Rückwärtsgangrades
38 Zahnrad
40 Zahnrad
42 Zahnrad
44 Zahnrad
46 Zahnrad
48 Zahnrad
50 Zahnrad
52 Zahnrad
54 Zahnrad
56 Zahnrad
58 Zahnrad
60 Zahnrad
62 Zahnrad
64 Synchronisierung
66 Synchronisierung
68 Synchronisierung
70 Synchronisierung
72 Abtriebsflansch
74 Schaltwelle
76 Mitnehmer
78 Schaltbild
80 Kulisse
82 Wippe
86 Halterung
88 Kreisbogen verzahnung
90 Verzahnung
92 Schaltschiene
94 Schaltschwinge
96 Kegelradsegment
98 Zapfen
100 Längsachse
102 Kegelradsegment
104 Richtungspfeil
4 Getriebegehäuse
6 Wand des Getriebegehäuses
8 Trennwand
10 Wand des Getriebegehäuses
12 Getriebeeingangswelle
14 Lager
16 Hauptwelle
18 Lager
20 Lager
22 Lager
24 Teil der Vorgelegewelle
26 Teil der Vorgelegewelle
28 Lager
30 Lager
32 Lager
32A Kegelrollenlager
32B Wälzrollenlager
34 Halterung
36 Rückwärtsgangrades
38 Zahnrad
40 Zahnrad
42 Zahnrad
44 Zahnrad
46 Zahnrad
48 Zahnrad
50 Zahnrad
52 Zahnrad
54 Zahnrad
56 Zahnrad
58 Zahnrad
60 Zahnrad
62 Zahnrad
64 Synchronisierung
66 Synchronisierung
68 Synchronisierung
70 Synchronisierung
72 Abtriebsflansch
74 Schaltwelle
76 Mitnehmer
78 Schaltbild
80 Kulisse
82 Wippe
86 Halterung
88 Kreisbogen verzahnung
90 Verzahnung
92 Schaltschiene
94 Schaltschwinge
96 Kegelradsegment
98 Zapfen
100 Längsachse
102 Kegelradsegment
104 Richtungspfeil
Claims (10)
1. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe mit einer Ein
gangswelle und einer in axialer Verlängerung der Eingangs
welle angeordneten Hauptwelle, die die Ausgangswelle des
Getriebes darstellt, mit einer parallel zur Eingangswelle
und zur Hauptwelle angeordneten Vorgelegewelle, wobei Ein
gangswelle, Hauptwelle und Vorgelegewelle Zahnräder aufwei
sen, die miteinander in Eingriff stehen und Übersetzungs
stufen des Getriebes bilden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorgelegewelle geteilt ist und
daß Mittel zur wahlweisen Verbindung der beiden Teile (24,
26) der Vorgelegewelle vorgesehen sind.
2. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel
zum Verbinden der beiden Teile der Vorgelegewellen eine
Synchronisiereinrichtung (70) vorgesehen ist.
3. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zwischenplatte (8) im Getriebegehäuse (4) vorgesehen ist,
in der der eine Teil (24) der Vorgelegewelle und die Haupt
welle (16) gelagert ist.
4. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil (26) der Vorgelegewelle
auf einer Seite im anderen Teil (24) der Vorgelegewelle
gelagert ist.
5. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der eine Teil (24) der Vorgelege
welle Zahnräder (40, 42, 44, 46, 56) für Vorwärtsgang
stufen und der andere Teil (26) der Vorgelegewelle ein
Zahnrad (62) für die Rückwärtsgangübersetzung und eine
Kriechgangübersetzung aufweist.
6. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (74, 76, 80, 82, 88, 90, 92,
94, 96, 102) vorgesehen sind, die eine Wählbewegung des
Schalthebels in der Schaltkulisse in einen Verbindungsvor
gang der beiden Teile (24, 26) der Vorgelegewelle umsetzen.
7. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Umsetzung der Wähl
bewegung eine mit dem Schalthebel verbundene Schalt
welle (74), einen auf der Schaltwelle angeordneten Mitneh
mer (76) mit Kulisse (80) und Kegelradsegment (96), eine
quer zum Mitnehmer (76) angeordnete drehbare Wippe (82) mit
einem Kegelradsegment (102), das dem Kegelradsegment (96)
gegenübersteht, und mit einer Verzahnung (88), eine Schalt
schiene (92) mit Verzahnung (90) und eine mit der Schalt
schiene (92) verbundene Schaltschwinge (94), die die beiden
Teile (24, 26) der Vorgelegewelle verbindenden Mittel (70)
schaltet, aufweisen, wobei die Verzahnungen (88, 90) von
Wippe (82) und Schaltschiene (92) ineinandergreifen.
8. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltwelle (74) derart ange
ordnet ist, daß die Wählbewegung des Schalthebels die
Schaltwelle (74) dreht.
9. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Hauptwelle (16) und auf der
Vorgelegewelle (24, 26) sowohl frei drehbare Zahnräder (48,
50, 52, 56, 58, 60) als auch mit der jeweiligen Welle (16,
24, 26) fest verbundene Zahnräder (40, 42, 44, 46, 54, 62)
angeordnet sind.
10. Mehrgängiges Stufenwechselgetriebe nach wenigstens
einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittel zur Umsetzung der Wähl
bewegung pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Art
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429546 DE4429546A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Stufenwechselgetriebe mit schaltbarer Vorgelegewelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944429546 DE4429546A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Stufenwechselgetriebe mit schaltbarer Vorgelegewelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4429546A1 true DE4429546A1 (de) | 1996-02-22 |
Family
ID=6526151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944429546 Withdrawn DE4429546A1 (de) | 1994-08-19 | 1994-08-19 | Stufenwechselgetriebe mit schaltbarer Vorgelegewelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4429546A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19904479A1 (de) * | 1999-02-04 | 2000-08-10 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stufenwechselgetriebe |
DE19954130A1 (de) * | 1999-11-11 | 2001-05-17 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Stufenwechselgetriebe |
DE10027375A1 (de) * | 2000-06-02 | 2001-12-06 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Zahnräder-Wechselgetriebe |
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