DE10152861A1 - Mehrgruppengetriebe - Google Patents

Mehrgruppengetriebe

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DE10152861A1 DE2001152861 DE10152861A DE10152861A1 DE 10152861 A1 DE10152861 A1 DE 10152861A1 DE 2001152861 DE2001152861 DE 2001152861 DE 10152861 A DE10152861 A DE 10152861A DE 10152861 A1 DE10152861 A1 DE 10152861A1
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    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/02Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00 comprising essentially only toothed or friction gearings
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Abstract

Bei einem Mehrgruppengetriebe, das aus einem handgeschalteten Hauptgetriebe (1) und einem Gruppengetriebe (2) in Planetenbauweise besteht, ist ein Konstantradpaar (K-1, K-2) abtriebsseitig angeordnet, um die Drehung einer Vorgelegewelle (5) auf eine Ausgangswelle (4) zu übertragen. Zudem ist das Gruppengetriebe (2) ein Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei Übersetzungsstufen und dem Hauptgetriebe (1) nachgeschaltet. Das Planetengetriebe der Bereichsgruppe (2) wird durch die Ausgangswelle (4) über ein Sonnenrad (6) angetrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mehrgruppengetriebe, insbesondere für Nutzkraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Getriebe für Nutzkraftfahrzeuge mit einem Motorantriebsdrehmoment bis ca. 1500 Nm sind meist als Mehrgruppengetriebe mit acht, neun, zehn oder zwölf Gängen ausgebildet. Dies wird durch eine Kombination von 1-, 2- oder mehrgängigen Einzelgetrieben erreicht. Häufig setzt sich das Gesamtgetriebe aus einem manuell geschalteten Hauptgetriebe und einem Fremdkraft-betätigten Bereichsgruppengetriebe zusammen. In der Regel besteht das Hauptgetriebe aus einem Antriebskonstantradpaar, welches in allen Gängen im Kraftfluss liegt, und drei, vier, fünf oder mehr abtriebsseitig angeordneten Losrädern für die einzelnen Gänge. Die Losräder werden beim Schalten durch Sychroneinrichtungen auf Gleichlauf gebracht. Das Bereichsgruppengetriebe ist dem Hauptgetriebe meist nachgeschaltet und ermöglicht beispielsweise zwei Übersetzungsbereiche, wodurch die Ganganzahl des Hauptgetriebes verdoppelt wird.
  • Aus der deutschen Patentschrift DE 21 37 440 ist beispielsweise ein Mehrgruppengetriebe mit nachgeschalteter Bereichsgruppe bekannt. Dabei weist das Hauptgetriebe in einem Gehäuse eine Eingangswelle, parallel dazu eine Vorgelegewelle und koaxial zur Eingangswelle eine Ausgangswelle auf. Auf der Ausgangswelle ist ein Getrieberad angeordnet, das ständig mit einem von der Vorgelegewelle umdrehbar getragenen Getrieberad kämmt. Auf der Eingangswelle und der Vorgelegewelle sind Gangräder angeordnet, die durch Synchronisierungseinrichtungen kuppelbar sind.
  • In einer besonderen Ausführungsform weist das Getriebe eine angefügte, abgespaltene Einrichtung in Form eines Zusatzgetriebes auf. Dieses Zusatzgetriebe wird durch ein übliches Planetengetriebe gebildet, das Planetenräder und eine eigene Ausgangswelle umfasst. Das Planetengetriebe ist für zwei Gruppen von Übersetzungsverhältnissen ausgelegt. Durch Synchronisierungseinrichtungen können die verschiedenen Übersetzungsverhältnisse zwischen der Ausgangswelle des Hauptgetriebes und der Ausgangswelle des Zusatzgetriebes ausgewählt werden.
  • Bei einem derartigen Getriebeaufbau treten jedoch hohe Handschaltkräfte auf, die vom Fahrzeugführer aufgebracht werden müssen. Ferner ist der Umfang der übertragbaren Drehmomente begrenzt. Getriebe dieser Art erfordern auch einen großen Achsabstand und sind damit relativ schwer und teuer.
  • Aus der DE 199 57 985 der Anmelderin ist ein Getriebe bekannt, das durch die abtriebsseitige Anordnung von zwei Konstantradpaaren in Form einer Abtriebskontantgruppe das Getriebe in zwei Getriebeteile, nämlich in einen antriebsseitigen Getriebeteil und einen abtriebsseitigen Getriebeteil unterteilt wird. Dabei sind die Konstantradpaare des abtriebsseitigen Getriebeteils dezent schaltbar. Das Umschalten zwischen den Konstantradpaaren erfolgt automatisch und fremdgesteuert.
  • Bei diesem Getriebeaufbau können die Handschaltkräfte reduziert werden, da nahezu alle rotierenden Massen mit dem Abtrieb verbunden sind und nicht beim Schalten mitsynchronisiert werden müssen. Jedoch sind im Vergleich zu einem Mehrgruppengetriebe die verwendeten Wellen eher lang, sodass die Drehmomentübertragung eingeschränkt ist. Ferner bleibt der Achsabstand zwischen der An- und Abtriebswelle und der Vorgelegewelle abhängig vom Durchmesser der Synchronelemente. Dadurch kann das Getriebe nicht beliebig kompakt gebaut werden und bleibt daher relativ schwer, wodurch die Handschaltkräfte nicht weiter reduzierbar sind. Durch das insgesamt einteilige Getriebe ist keine für Nutzkraftfahrzeuge zufriedenstellende, hohe Getriebespreizung möglich.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Getriebe so auszugestalten, dass die erforderlichen Schaltkräfte stark reduziert sind, eine hohe Getriebespreizung und eine hohe Drehmomentübertragung möglich ist und gleichzeitig preiswertere Bauteile in einem flexiblen Getriebeaufbau verwendet werden können.
  • Ferner soll die Belastung der einzelnen Bauteile reduziert werden und auf Schalthilfen im Hauptgetriebe verzichtet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Getriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird für ein Mehrgruppengetriebe, das aus einem handgeschalteten Hauptgetriebe und einem Gruppengetriebe besteht, vorgeschlagen, dass ein Konstantradpaar die Drehung einer Vorgelegewelle auf eine Abtriebswelle überträgt. Das Gruppengetriebe weist dabei ein Bereichsgruppengetriebe mit wenigstens zwei Übersetzungsstufen auf und ist dem Hauptgruppengetriebe nachgeschaltet.
  • Mit einem derartigen Getriebeaufbau können niedrigere Handschaltkräfte und gleichzeitig eine höhere Drehmomentübertragungsfähigkeit geschaffen werden.
  • Das Getriebe besteht aus einem handgeschalteten Hauptgetriebeteil mit einer Abtriebskonstante. Das Konstantradpaar im Hauptgetriebeteil, welches immer im Kraftfluss liegt, ist abtriebsseitig angeordnet, und die Ganglosräder und die Synchroneinrichtungen sind hingegen antriebsseitig angeordnet. Dieser Hauptgetriebeteil wird kombiniert mit einer nachgeschalteten Bereichsgruppe, die vorzugsweise zwei Übersetzungsstufen aufweist und als Planetengetriebe ausgebildet ist. Um die gewünschten, großen Übersetzungen zu erzielen, wird die Planetengruppe in der ersten Stufe bei feststehendem Hohlrad über das Sonnenrad angetrieben.
  • Zur weiteren Reduzierung der Handschaltkräfte kann das Bereichsgruppengetriebe fremdkraftbetätigt sein.
  • Für den Hauptgetriebeteil können vier, fünf oder sechs Vorwärtsgänge und ein Rückwärtsgang vorgesehen sein. In Verbindung mit dem nachgeschalteten Bereichsgruppengetriebe wird die Gesamtzahl verdoppelt. Es entstehen demnach Acht-, Zehn- oder Zwölf-Ganggetriebe. Durch den zusätzlichen Einsatz eines Crawlers kann z. B. auch ein Neun-Ganggetriebe verwirklicht werden.
  • Bei einem Getriebeaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung sind fast alle rotierenden Massen mit dem Getriebeabtrieb verbunden. Dadurch sind hier die bei dem Synchronisierungsvorgang auf Gleichlauf zu bringenden Massen stark vermindert, wodurch auch die Handschaltkräfte erheblich reduziert werden. Ferner können kleinere und preiswertere Synchronelemente verwendet werden. Eine weitere Verbesserung entsteht durch den Verzicht auf fremdkraftbetätigte Schalthilfen oder automatisierte Schaltsysteme für das Hauptgetriebe.
  • Der Achsabstand kann unabhängig vom Durchmesser der Synchronelemente gewählt werden, wodurch das Getriebe insgesamt leichter wird und einfachere Bauteile verwendet werden können.
  • Ein Großteil der Drehmomentwandlung findet in dem Bereichsgruppengetriebe statt, in dem zwei Übersetzungsbereiche vorliegen. Auf das Hauptgetriebe entfällt daher nur ein geringer Teil der Gesamtgetriebespreizung und der Drehmomentwandlung. Die Einzelübersetzungen der Gangstufen sind relativ klein. Die entstehenden, vergleichsweise niedrigen Bauteilbelastungen und Drehzahlen im Hauptgetriebe erlauben eine Getriebeauslegung mit hohem Antriebsmoment, hoher Getriebespreizung und günstiger Bauteildimensionierung.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltung in Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Acht-Ganggetriebes gemäß dem Stand der Technik,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Acht-Ganggetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Neun-Ganggetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Crawler,
  • Fig. 4 ein Zehn-Ganggetriebe gemäß der vordiegenden Erfindung, und
  • Fig. 5 ein Zwölf-Ganggetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In Fig. 1 ist ein herkömmliches Getriebe mit acht Gängen und einer Antriebskonstante dargestellt. Das Getriebe setzt sich aus einem Hauptgetriebe 1 und einem Bereichsgruppengetriebe 2 in Planetenbauweise zusammen. Das Hauptgetriebe 1 umfasst eine Antriebswelle 3, eine Abtriebswelle 4 und eine Vorgelegewelle 5. Antriebsseitig ist ein die Drehung der Antriebswelle 3 auf die Vorgelegewelle 5 übertragendes Antriebskonstantradpaar K-1 und K-2 vorgesehen. Auf der Ausgangswelle 4 sind Losräder 1-1, 2-1, 3-1 und R-1 für den ersten, den zweiten, den dritten und den Rückwärtsgang angeordnet. Auf der Vorgelegewelle 5 sind entsprechende Zahnräder 1-2, 2-2 und 3-2 drehfest angeordnet. Das Zahnrad 1-2 ist sowohl dem ersten Gang wie auch unter Zwischenschaltung eines Zwischenzahnrades R-3 dem Rückwärtsgang zugeordnet.
  • Weiter befinden sich auf der Ausgangswelle 4 die Synchronisierungseinrichtungen SR, S1/2 und S3/4 zum Schalten der einzelnen Gänge. Beispielsweise wird die Synchronisierungseinrichtung S1/2 zum Schalten des ersten Ganges nach rechts bewegt und zum Schalten des zweiten Ganges nach links bewegt.
  • An die Ausgangswelle 4 schließt sich das Bereichsgruppengetriebe 2 an. Dabei mündet die Ausgangswelle 4 drehfest in das Sonnenrad 6 des Planetengetriebes. Ein Planetenträger 7 weist mindestens zwei Planetenräder P-1 und P-2 auf und endet in der Abtriebswelle 8. Mit 9 ist das Hohlrad des Planetengetriebes bezeichnet.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind fast alle rotierenden Massen mit dem Getriebeantrieb verbunden und sind daher vergleichsweise hoch. Da die Handschaltkräfte des Getriebes proportional zu den auf Gleichlauf zu bringenden Massen sind, entstehen dadurch auch hohe Handschaltkräfte. Meist werden daher fremdkraftbetätigte Schalthilfen oder automatisierte Schaltsysteme erforderlich.
  • In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Mehrgruppengetriebe mit einem Hauptgetriebe 1 und einem nachgeschalteten Bereichsgruppengetriebe in Planetenbauweise 2 gezeigt. Auf einer Antriebswelle 3 sind Losräder 1-1, 2-1 und 3-1 für den ersten, den zweiten und den dritten Gang sowie ein Festrad R-2 für den Rückwärtsgang angeordnet. Ferner sind zum Schalten der einzelnen Gänge Synchronisierungeinrichtungen S1/2 und S3/4 auf der Antriebswelle 3 vorgesehen. Auf der Vorgelegewelle 5 sind entsprechend den Vorwärtsgängen Festräder 1-2, 2-2 und 3-2 vorgesehen. Ferner weist die Vorgelegewelle 5 ein Losrad R-1 und eine Synchronisierungseinrichtung SR auf, die in Verbindung mit einem Zwischenrad R-3 den Rückwärtsgang bildet. Koaxial zur Antriebswelle 3 ist eine Ausgangswelle 4 mit einem Festrad K-1 vorgesehen.
  • Zur Schaltung des vierten Ganges wird die Antriebswelle 3 über die Synchronisiereinrichtung S3/4 direkt mit der Ausgangswelle 4 verbunden. An dem rechten Ende der Vorgelegewelle 5 ist ein Festrad K-2 angeordnet, das mit dem Festrad K-1 auf der Ausgangswelle 4 eine Abtriebskonstante bildet. Die Ausgangswelle 4 mündet wiederum in das Sonnenrad 6 des Bereichsgruppengetriebes 2, wie es in Fig. 1 beschrieben wurde. Vorzugsweise weist das Planetengetriebe an der Bereichsgruppe zwei Übersetzungsstufen mit einem hohen Übersetzungssprung auf, wie es für eine Bereichsgruppe üblich ist und für eine große Getriebespreizung erforderlich ist. Der Kraftfluss wird letztlich über die Abtriebswelle 8 weitergeleitet.
  • Durch das erfindungsgemäße Getriebekonzept sind die meisten der rotierenden Massen mit dem Getriebeabtrieb verbunden. Dadurch reduzieren sich die auf Gleichlauf zu bringenden Massen und somit auch die Schaltkräfte.
  • In Fig. 3 ist ein Mehrgruppengetriebe wie in Fig. 2, jedoch mit einem zusätzlichen Crawler für einen Kriechgang gezeigt. Hierfür ist auf der Antriebswelle 3 ein Festrad C-R-2 vorgesehen, das sowohl für den Rückwärtsgang als auch für den Crawler verwendet wird. Auf der Vorgelegewelle 5 ist neben dem Losrad für den Rückwärtsgang R-1 ein Losrad für den Crawler C-1 vorgesehen. Durch eine ebenfalls auf der Vorgelagewelle 5 angeordnete Synchronisierungseinrichtung SR/C kann entweder nach links der Rückwärtsgangs oder nach rechts der Crawler geschalten werden. Dadurch ergibt sich ein Getriebe gemäß der vorliegenden Erfindung in einer 9-Gangausführung.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mehrgruppengetriebes gezeigt, das zehn Gängge aufweist. Analog zu Fig. 2 sind auf der Antriebswelle 3 Losräder 1-1, 2-1, 3-1, 4-1 und R-1 sowie auf der Vorgelegewelle 5 Festräder 1-2, 2-2, 3-2, 4-2 und R-2 für die einzelnen Gänge des Getriebes vorgesehen. Ebenso sind zum Schalten der einzelnen Gänge Synchronisierungseinrichtungen S1/R, S2/3 und S4/5 auf der Antriebswelle 3 angeordnet. Am rechten Ende der Vorgelegewelle 5 ist das Konstantrad K-2 vorgesehen. Auf der koaxial zur Antriebswelle 3 verlaufenden Ausgangswelle 3 ist an dem linken Ende das Festrad K-1 für die Abtriebskonstante vorgesehen. Zur Schaltung des fünften Ganges wird die Antriebswelle 3 über die Synchronisierungseinrichtung S4/5 direkt mit der Ausgangswelle 4 verbunden. An ihrem rechten Ende mündet die Ausgangswelle 4 in das Sonnenrad 6 des Planetengetriebes für die Bereichsgruppe 2. Das Bereichsgruppengetriebe ist wiederum entsprechend der Beschreibung aus Fig. 1 aufgebaut.
  • Fig. 5 zeigt ebenfalls ein Mehrgruppengetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung, jedoch in einer Ausführungsform mit zwölf Gängen. Hierfür wird dem Hauptgetriebe noch ein weiteres Zahnradpaar hinzugefügt, d. h. ein Losrad 5-1 auf der Antriebswelle 3 und ein Festrad 5-2 auf der Vorgelegewelle 5. Der übbrige Aufbau des Getriebes entspricht dem Mehrgruppengetriebe aus den Fig. 2 und 4.
  • Wie die vielen verschiedenen Getriebebauweisen aus den Fig. 2 bis 5 zeigen, ist die vorliegende Erfindung bei den verschiedensten Getrieben einsetzbar. Dadurch kann auf besondere Anforderungen an die Getriebe eingegangen werden, und dennoch sind niedrige Handschaltkräfte und eine hohe Getriebespreizung möglich. Bezugszeichen 1 Hauptgetriebe
    2 Bereichsgruppengetriebe
    3 Antriebswelle
    4 Ausgangswelle
    5 Vorgelegewelle
    1-1, 2-1, 3-1, 4-1, 5-1 Losräder Vorwärtsgang
    R-1 Losrad Rückwärtsgang
    1-2, 2-2, 3-2, 4-2, 5-2 Festräder Vorwärtsgang
    R-2 Festrad Rückwärtsgang
    R-3 Zwischenrad Rückwärtsgang
    K-1, K-2 Konstanträder
    S1/2, S3/4, SR/C, S1/R, S2/3, S5/6, S4/5, SR Synchronisierungseinrichtungen
    6 Sonnenrad
    7 Planetenträger
    P-1, P-2 Planetenräder
    8 Abtriebswelle
    9 Hohlrad
    C-R-2 Festrad Crawler
    C-1 Losrad Crawler

Claims (4)

1. Mehrgruppengetriebe, das ein handgeschaltetes Hauptgetriebe (1) und ein Gruppengetriebe (2) umfasst, wobei das Hauptgetriebe (1) eine Antriebswelle (3), eine koaxial zu dieser angeordnete Abtriebswelle (4), eine Vorgelegewelle (5) und Losradpaare für die einzelnen Gänge des Getriebes und Synchroneinrichtungen zum Schalten der Gänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Konstantradpaar (K-1, K-2) die Drehung der Vorgelegewelle (5) auf die Ausgangswelle (4) überträgt und dass das Gruppengetriebe (2) ein Bereichsgruppengetriebe in Planetenbauweise mit wenigstens zwei Übersetzungsstufen ist, das dem Hauptgetriebe (1) nachgeschaltet ist und über ein Sonnenrad (6) angetrieben ist.
2. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bereichsgruppengetriebe (2) fremdkraftbetätigt ist.
3. Mehrgruppengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgruppengetriebe (1) vier, fünf oder sechs Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang aufweist.
4. Mehrgruppengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es neben den Vorwärtsgängen einen zusätzlichen Kriechgang (Crawler) aufweist.
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