DE19830929A1 - Gebrannte Farbbleistiftmine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Gebrannte Farbbleistiftmine und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine gebrannte Farbbleistiftmine mit ausgezeichneter
mechanischen Festigkeit sowie Biegesteifigkeit bei intensivem Färbungsvermögen und einer
ausreichenden Intensität von damit aus gezogenen Linien, welche mit einem Radierer wieder
leicht entfernbar sind, wobei die Mine insbesondere als Farbmine für einen Druckbleistift
geeignet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Mine.
Herkömmliche gebrannte Farbbleistiftminen wurden hergestellt, indem eine Mischung aus
einem Füllmittel, wie z. B. Borhydrid, und einem Bindemittel, wie z. B. Ton, geknetet und
sodann stranggepreßt wurden, wobei man das geformte Gut zur Herstellung einer porösen
Mine sodann einer Hitzebehandlung unterzog und die Poren dieser Mine dann mit einer einen
Farbstoff oder dergl. enthaltenden Tinte füllte.
Dabei sind eine hohe mechanische Festigkeit, intensives Färbungsvermögen, eine hohe
Intensität der damit aus gezogenen Linien, eine gute Alterungsbeständigkeit sowie leichtes
Entfernen mittels eines Radierers wichtige notwendige Eigenschaften.
Wegen der Intensität der ausgezogenen Linien und einer gute Alterungsbeständigkeit muß
daher die zum Füllen verwendete Tinte nichtflüchtig sein.
Wird eine flüchtige Tinte eingesetzt, so härtet der Farbstoff aus und die Mine fühlt sich hart
an, so daß sie beim Schreiben kratzt und die Intensität der ausgezogenen Linien abnimmt.
Wenn schließlich nur der festgewordene Farbstoff zurückbleibt, ergeben sich Schwierigkeiten
bei der Farbgebung, so daß sich selbst der Farbton der Mine verändert.
Andererseits werden in dem Falle, wo eine nichtflüchtige Tinte eingefüllt wird, die Poren
einer Mine mit einem in einer organischen Verbindung mit hohem Siedepunkt und niedrigem
Dampfdruck gelösten Farbstoff befüllt. Tinten mit zufriedenstellenden Eigenschaften in
Bezug auf Farbstofflöslichkeit, Schreibleistung und Entfernung mittels eines Radierers ließen
sich bisher noch nicht herstellen.
Zur Lösung dieser Probleme sind in der japanischen Patentschrift Sho 58-5951 sowie in den
japanischen Offenlegungsschriften Hei 4-23671 und Hei 7-41723 Lösungsmittel für
nichtflüchtige Tinten zum Färben von Minen offenbart.
Viele dieser Lösungsmittel sind jedoch bei Zimmertemperatur fest oder bilden visköse
Flüssigkeiten, so daß die Entfernung mit einem Radierer nicht zufriedenstellend ist. Darüber
hinaus sollten die Poren nicht zu groß sein, um sicherzustellen, daß die Mine über eine
ausreichende Festigkeit verfügt, wobei es schwierig ist, eine Mine mit kleinen Poren mit
Tinte zu füllen, wenn diese fest oder eine visköse Flüssigkeit ist. Es taucht dabei das Problem
auf, daß zwischen dem Kopf und der Mitte der Mine Unterschiede hinsichtlich der
Konzentration und Einfärbung auftauchen. Weiter enthalten die obigen Schriften bei
Raumtemperatur flüssige Lösungsmittel, sie genügen jedoch nicht den Anforderungen
hinsichtlich der Farbstofflöslichkeit und Farbintensität von ausgezogenen Linien.
Insbesondere wird in der japanischen Patentschrift Sho 58-5951 beschrieben, daß
Polyalkylenglykolalkylether dazu verwendet werden, Farbtinte zu verdünnen. Die spezielle
Art und Weise sowie die dafür eingesetzten Mengen sind jedoch nicht angegeben und der
Ether wird nicht als Hauptbestandteil sondern als Additiv eingesetzt.
Desweiteren wird in der japanischen Patentschrift Sho 64-2155 ein Typ einer gebrannten
Bleistiftmine offenbart, deren Poren zur Erzielung einer antistatischen Wirkung mit einem
nichtionischen Tensid auf Basis von Polyoxyalkylether und Mineralöl gefüllt sind. Der nach
diesem Verfahren hergestellte gebrannte Bleistiftminentyp ist jedoch ein sogenannter
Schwarzstift mit einem Ton und organische Substanzen sowie einen Farbstoff, wie z. B.
Graphit, enthaltenden Bindemittel. Er unterscheidet sich von einem Farbbleistift, der
hergestellt wird, indem eine weiße oder nur leicht gefärbte, ein farbloses oder weißes
Füllmittel und ein Bindemittel enthaltende poröse gebrannte Mine mit einer Farbtinte befüllt
wird.
Desweiteren wird in der japanischen Offenlegungsschrift Sho 59-218896 ein Verfahren zur
Herstellung einer Farbmine beschrieben, indem die Poren der Mine mit einer tief
eindringenden, einen niederen Alkohol wie Ethanol, Benzylalkohol oder Toluol als
Lösungsmittel enthaltenden Tinte getränkt werden, wobei sodann zum Entfernen des obigen
Lösungsmittels getrocknet wird, worauf dann die Mine mit einer nichtflüchtigen, eine
Fettsäure wie z. B. Ölsäure oder einen Fettsäureester als Lösungsmittel enthaltenden Tinte
getränkt wird. Dieses Herstellungsverfahren umfaßt jedoch die Schritte Tränken der Poren mit
einer tief eindringenden Tinte, sodann Entfernung des Lösungsmittels, wie z. B. Benzylalkohol
und erneutes Tränken der Mine mit einer nichtflüchtigen Tinte. Somit sind zwei oder mehr
Tränkungsschritte, wie z. B. Tränkungsschritt → Trocknungsschritt → Tränkungsschritt
erforderlich, wodurch sich das Problem ergibt, daß die Herstellungsschritte kompliziert
werden und durch das zweimalige Tränken der Tinte eine Farbabweichung verursacht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorbenannten Probleme in den
herkömmlichen Techniken zu lösen und eine gebrannte Farbbleistiftmine mit ausgezeichneter
mechanischer Festigkeit sowie Biegesteifigkeit bei intensivem Färbungsvermögen und
ausreichender Intensität der damit ausgezogenen Linien, welche mit einem Radierer leicht
wieder entfernbar sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben zur Verfügung zu
stellen.
Ausgedehnte Untersuchungen der Erfinder führten zu der Erkenntnis, daß die obigen
Probleme gelöst werden können, wenn man die Poren einer weißen oder leicht gefärbten
porösen gebrannten Mine mit einer einen spezifischen Gehalt an spezifischem
Polyoxyethylenalkylether enthaltenden Farbtinte füllt, was zu der Erfindung führte.
Demgemäß wird eine gebrannte erfindungsgemäße Farbbleistiftmine hergestellt, indem man
die Poren einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine mit einer 37 Gew.-%
oder mehr an Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1) enthaltenden Farbtinte
tränkt:
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine
ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
Besonders bevorzugt ist eine Mine, die erhalten wird, wenn man die oben beschriebene
Farbstofflösung in die Poren einer weißen oder leicht gefärbten porösen, gebrannten, Mine
füllt, welche ein farbloses oder weißes Füllmittel sowie Siliciumnitrid, ein Bindemittel, das
Perhydropolysilazan als Ausgangsmaterial verwendet, aufweist.
Das Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen gebrannten Farbbleistiftmine weist
die folgenden Schritte auf:
Bildung einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine, Befüllen der Poren der obigen gebrannten Mine mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff zumindest in einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1) und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt, wie beispielsweise einem niedrigen Alkohol löst, und
Trocknen zur Entfernung des obigen Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt:
Bildung einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine, Befüllen der Poren der obigen gebrannten Mine mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff zumindest in einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1) und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt, wie beispielsweise einem niedrigen Alkohol löst, und
Trocknen zur Entfernung des obigen Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt:
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine
ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
Ein erfindungsgemäßer Farbbleistift wird hergestellt, indem man die Poren mit dem in
Polyoxyethylenalkylether und dem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt
gelösten Farbstoff befüllt und sodann das organische Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt
durch Verdampfen entfernt. Daraufhin verbleibt der Polyoxyethylenalkylether in der Mine, so
daß die Mine über eine ausgezeichnete mechanischen Festigkeit sowie Biegesteifigkeit bei
intensivem Färbungsvermögen und einer ausreichenden Intensität beim Ausziehen von Linien
verfügt, die mit einem Radierer wieder leicht entfernbar sind. Insbesondere bläht die Mine
nicht das aus NBR hergestellte Spannfutter in einem Druckbleistift auf, wobei die Tinte auf
der Oberfläche der Mine ausläuft.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
Die erfindungsgemäße gebrannte Farbbleistiftmine enthält in den Poren einer weißen oder
leicht gefärbten gebrannten Mine eine Farbtinte mit 37 Gew.-% oder mehr eines
Polyoxyethylenalkylethers der folgenden Formel (1).
Die gebrannte Farbbleistiftmine der vorliegenden Erfindung wird hergestellt durch Bildung
einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine, Füllen der Poren der
vorstehenden gebrannten Mine mit einer Farbstofflösung, die erhalten wird, wenn man einen
Farbstoff in einem Lösungsgemisch aus mindestens Polyoxyethylenalkylether gemäß der
allgemeinen Formel (1) und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt, wie
z. B. einem niederen Alkohol löst und sodann zur Entfernung des organischen Lösungsmittels
mit niedrigem Kochpunkt trocknet, wobei der in der Farbstofflösung enthaltene
Polyoxyethylenalkylether einen Gehalt von 35 bis 90 Gew.-% aufweist:
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine
ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
In der vorliegenden Erfindung weist die poröse, gebrannte Mine mindestens ein farbloses oder
weißes Füllmittel, wie z. B. Bornitrid, Talk, Glimmer, Siliciumdioxid und Aluminiumdioxid
auf, welches bisher in der Fachwelt bekannt war sowie Siliciumnitrid und Ton als
Bindemittel.
Besonders geeignet im Hinblick auf Festigkeit ist eine Mine mit Siliciumnitrid als Bindemittel
unter Verwendung von Perhydropolysilazan als Ausgangsmaterial, wie dies in der japanischen
Offenlegungsschrift Hei 8-48931 beschrieben ist.
Das Füllmittel sollte keinen speziellen Einschränkungen unterworfen sein, solange es als
Füllmittel für gebrannte Farbbleistiftminen verwendbar und farblos oder weiß ist; jedes der
oben beschriebenen Füllmittel kann Verwendung finden. Desweiteren können genausogut
auch Mischungen verschiedener Sorten verwendet werden.
Weist R1 des Polyethylenalkylethers weniger C-Atome auf als die Decylgruppe, dann ist die
auf seiner Schmierfähigkeit beruhende Schreibleistungsfähigkeit und die auf seiner
Flüchtigkeit beruhende Alterungsbeständigkeit nicht zufriedenstellend.
Andererseits nimmt die Löslichkeit des Farbstoffs ab, wenn die Zahl seiner C-Atome größer
ist als bei der Tridecyl- oder Oleylgruppe. Je nach der Größe von n wird Polyethylen
alkylether bei Zimmertemperatur fest, so daß Probleme beim Entfernen mit einem Radierer
sowie bei der durch die Stärke des Abriebs der Mine hervorgerufenen Schreibleistung
entstehen. Desweiteren werden bei noch größerer Anzahl von C-Atomen, wie oben
angegeben, Probleme dadurch verursacht, daß das Entfernen mit einem Radierer schwieriger
wird, da Polyethylenalkylether bei Zimmertemperatur fest ist und ein aus NBR hergestelltes
Spannfutter im Druckbleistift Beschädigungen erleidet.
Die zum Mischen eingesetzte Menge an Polyoxyethylenalkylether läßt sich im allgemeinen
nicht festsetzen, da sich die Art und der Mischungsanteil des Farbstoffs sowie der
Mischungsanteil des organischen Lösungsmittels mit niedrigem Siedepunkt je nach der Farbe
verändern, er fällt jedoch vorzugsweise in den Bereich von 35 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die
im Hinblick auf erwünschte Wirkungen eingesetzte Farbstofflösung.
Fällt der Mischungsanteil in den obigen Bereich, dann liegt der nach der Entfernung des
organischen Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt erhaltene Gehalt an
Polyoxyethylenalkylether bei 37 Gew.-% oder darüber (die Obergrenze variiert in
Abhängigkeit vom Mischungsanteil des Farbstoffs und läßt sich daher nicht einzeln angeben).
Als organisches Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt kann jeder Vertreter aus Alkoholen,
Ketonen, Estern, Ethern, aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen eingesetzt
werden, sofern er auf dem Markt erhältlich ist und sich mit dem in obiger Formel (1)
wiedergegebenen Polyoxyethylenalkylether verträgt. Die Lösungsmittel werden am Ende
mittels Trocknens entfernte weshalb solche mit einem Kochpunkt von 150°C oder darunter
bevorzugt sind, wobei die Hitzebeständigkeit des Farbstoffs und die Energiekosten für den
Trocknungsvorgang zu berücksichtigen sind. Wegen ihrer Sicherheit sind Ethanol und
Isopropanol besonders bevorzugt. Diese Lösungsmittel können auch als Mischung eingesetzt
werden. Falls der Mischungsanteil des organischen Lösungsmittels mit niedrigem Siedepunkt
unter 5 Gew.-% zu liegen kommt, ist eine Verbesserung der Farbstofflöslichkeit nicht zu
erwarten. Kommt er andererseits über 40 Gew.-% zu liegen, dann neigt der Farbstoff beim
Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels dazu, sich zu verfestigen und man erhält eine
Mine, die sich beim Schreiben hart anfühlt. Der bevorzugte Mischungsanteil liegt zwischen
10 und 30 Gew.-%.
Als Farbstoff läßt sich jeder alkohollösliche, öllösliche und basische Farbstoff verwenden,
sofern sie sich in einem in obiger Formel (1) wiedergegebenen Polyoxyethylenylkylether und
dem Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt lösen lassen. Diese Farbstoffe lassen sich auch
in ihren verschiedenartigen Mischungen einsetzen.
Ein Verfahren, um die poröse, gebrannte Mine mit Farbstofflösung zu füllen besteht darin,
die poröse, gebrannte Mine in Farbstofflösung einzutauchen, um die Poren mit der Lösung zu
füllen, falls nötig unter Erhitzen, Druckbeaufschlagung oder Anlegen eines Unterdrucks,
worauf dann das organische Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt mittels Trocknens
entfernt wird. Zur weiteren Erhöhung der Konzentration, kann das Eintauchen und Trocknen
wiederholt werden.
Falls erforderlich, können darüber hinaus UV-Absorber, Lichtschutzmittel und antistatische
Wirkstoffe der Farbstofflösung zugesetzt werden oder die nach Füllen mit Farbstoff erhaltene
Mine kann weiterhin mit einem Polyoxyethylenalkylether der obigen Formel (1) und Öl
getränkt werden, um die Schreibeigenschaften zu verbessern.
Mit einer so hergestellten gebrannten, erfindungsgemäßen Farbbleistiftmine sowie ihrem
Herstellungsverfahren lassen sich die folgenden Wirkungen (1) bis (3) erzielen:
- (1) Getränkt und befüllt wird mit einem Farbstoff, welcher konzentriert in einer Lösungsmittelmischung gelöst wird, die durch Zusatz eines organischen Lösungsmittels mit niedrigem Siedepunkt, wie z. B. einem niedrigen Alkohol, erhalten wird, um die Löslichkeit zusätzlich zu der mit einem Polyoxyethylenalkylether als Farbstofflöser erzielten zu erhöhen Demgemäß läßt sich ein Farbstoff, welcher der Anforderung für eine hohe Intensität der ausgezogenen Linien genügt, selbst in kleine Poren mit einem Durchmesser von 0,1 µm einfüllen. Darüber hinaus können die Poren von kleinem Durchmesser sein, was eine große Festigkeit der Mine bedingt.
- (2) Da sich das organische Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt, wie beispielsweise ein niederer Alkohol, von den in die Poren gefüllten Lösungsmitteln durch Trocknen vollständig entfernen läßt, wird die mindestens den Farbstoff und Polyethylenalkylether aufweisende Farbtinte langzeitstabil und schwer flüchtig. Demgemäß wird eine gebrannte Bleistiftmine mit intensivem Färbungsvermögen, einer ausreichenden Intensität der damit ausgezogenen Linien und ausgezeichneter Alterungsbeständigkeit erhalten.
- (3) Die in der erfindungsgemäßen gebrannten Bleistiftmine enthaltene Farbtinte ist eine Flüssigkeit mit bei Zimmertemperatur niedriger Viskosität und bewirkt, daß zur Verbesserung der Schreibwirkung der Abrieb der porösen gebrannten Mine begünstigt wird. Darüber hinaus ist ein Festhaften der Farbtinte auf der Papieroberfläche erschwert, so daß sie sich mit einem Radierer wieder leicht entfernen läßt.
Als nächstes wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die Beispiele näher
erläutert, wodurch sie aber keinerlei Einschränkung unterliegen soll.
Bornitrid | 40 Gew.-% |
Vinylchloridharz | 43 Gew.-% |
Dioctylphthalat (DOP) | 16 Gew.-% |
Ölsäureamid | 1 Gew.-% |
Die oben beschriebene Mischzusammensetzung wurde durch Mischen mit einem Henschel-
Mixer dispergiert und mit einem Druckkneter und zwei Walzen geknetet. Sodann wurde sie
mittels Extrusion zu einer feinen Mine geformt und die geformte feine Mine wurde darauf zur
Entfernung des verbliebenen Weichmachers (DOP) in Luft über einen Zeitraum von 10
Stunden bei 180°C einer Hitzebehandlung unterzogen. Danach wurde die Temperatur auf
1000°C erhöht und die feine Mine über einen Zeitraum von 1 Stunde unter
Stickstoffatmosphäre bei 1000°C gebrannt, um so eine gebrannte erste Mine zu erhalten.
Diese gebrannte erste Mine wurde erhitzt und bei 700°C unter Sauerstoffatmosphäre gebrannt,
um verkokte Harzbestandteile zu entfernen, wodurch eine weiße gebrannte zweite Mine
erhalten wurde.
Diese gebrannte zweite Mine wurde bei Zimmertemperatur einen Tag lang in eine
Perhydrosilazan-haltige Lösung getaucht und sodann auf 700°C aufgeheizt und bei 700°C 1
Stunde lang unter Stickstoffatmosphäre gebrannt, wodurch eine weiße gebrannte dritte Mine
mit einem Durchmesser von 0,57 mm erhalten wurde.
Als nächstes wurde die obige weiße gebrannte dritte Mine in eine rote Farbstofflösung mit der
folgenden Zusammensetzung getaucht
roter Farbstoff [Spilon-Rot C-GH] (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 25 Gew.-% |
Ethanol | 15 Gew.-% |
Polyoxyethylenoleylether (n=2) | 60 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 80°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Ethanols getrocknet, wodurch eine rote gebrannte Bleistiftmine mit einem Durchmesser
von 0,57 mm erhalten wurde.
Die gleiche gebrannte Mine (gebrannte dritte Mine) wie in Beispiel 1 wurde in eine blaue
Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung getaucht
blauer Farbstoff [Valifast-Blau 1605] (hergestellt von Orient Chemical Ind. Co., Ltd.) | 15 Gew.-% |
Isopropanol | 20 Gew.-% |
Polyoxyethylenlaurylether (n=4,5) | 65 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 90°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Isopropanols getrocknet, wodurch eine blaue gebrannte Bleistiftmine mit einem
Durchmesser von 0,57 mm erhalten wurde.
Bornitrid | 40 Gew.-% |
Kaolin | 35 Gew.-% |
Polyvinylalkohol | 18 Gew.-% |
Polyethylenglykol | 7 Gew.-% |
Die obige Mischzusammensetzung und Wasser mit gleichem Gewicht wie die
Mischzusammensetzung wurden durch Vermischen mit einem Henschel-Mixer dispergiert
und mit zwei Walzen geknetet, um den Feuchtigkeitsgehalt einzustellen. Sodann wurde sie
mittels Extrusion zu einer feinen Mine geformt und die so geformte feine Mine sodann in Luft
einer Hitzebehandlung bei 105°C über einen Zeitraum von 15 Stunden unterzogen, um das
restliche Wasser zu entfernen. Danach wurde die Temperatur auf 1100°C angehoben und die
feine Mine unter einer Argongasatmosphäre über einen Zeitraum von 1 Stunde bei 1100°C
gebrannt.
Desweiteren wurde die Mine erhitzt und bei 700°C unter oxidierender Atmosphäre zur
Entfernung verkokter Harzbestandteile gebrannt, wodurch eine weiße gebrannte Mine mit
einem Durchmesser von 0,57 mm erhalten wurde.
Als nächstes wurde die oben beschriebene gebrannte Mine in eine rote Farbstofflösung der
folgenden Zusammensetzung getaucht
roter Farbstoff [Spilon-Rot C-GH] (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 25 Gew.-% |
Ethanol | 25 Gew.-% |
Polyoxyethylenlaurylether (n=9) | 50 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 80°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Ethanols getrocknet, wodurch eine rote gebrannte Bleistiftmine mit einem Durchmesser
von 0,57 mm erhalten wurde.
Die gleiche gebrannte Mine (gebrannte dritte Mine) wie in Beispiel 1 wurde in eine rote
Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung getaucht
roter Farbstoff [Spilon-Rot C-GH] (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 25 Gew.-% |
Ethanol | 15 Gew.-% |
Polyoxyethylenoleylether (n=25) | 60 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 80°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Ethanols getrocknet, wodurch eine rote gebrannte Bleistiftmine mit einem Durchmesser
von 0,57 mm erhalten wurde.
Die gleiche gebrannte Mine (gebrannte dritte Mine) wie in Beispiel 1 wurde in eine rote
Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung getaucht
roter Farbstoff [Spilon-Rot C-GH] (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 25 Gew.-% |
Ethanol | 45 Gew.-% |
Polyoxyethylenoleylether (n=25) | 30 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 80°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Ethanols getrocknet, wodurch eine rote gebrannte Bleistiftmine mit einem Durchmesser
von 0,57 mm erhalten wurde.
Die gleiche gebrannte Mine (gebrannte dritte Mine) wie in Beispiel 1 wurde eine blaue
Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung getaucht
blauer Farbstoff [Valifast-Blau 1605] (hergestellt von Orient Chemical Ind. Co., Ltd.) | 15 Gew.-% |
Isopropanol | 20 Gew.-% |
Laurylalkohol | 65 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 90°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Isopropanols getrocknet, wodurch eine blaue gebrannte Bleistiftmine mit einem
Durchmesser von 0,57 mm erhalten wurde.
Die gleiche gebrannte Mine (gebrannte dritte Mine) wie in Beispiel 3 wurde in eine rote
Farbstofflösung der folgenden Zusammensetzung getaucht
roter Farbstoff [Spilon-Rot C-GH] (hergestellt von Hodogaya Chemical Co., Ltd.) | 25 Gew.-% |
Ethanol | 25 Gew.-% |
Polyoxyethylenlaurylether (n=25) | 50 Gew.-% |
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Mine wurde aus der Lösung
herausgenommen und sodann bei 80°C über einen Zeitraum von 5 Stunden zur Entfernung
des Ethanols getrocknet, wodurch eine rote gebrannte Bleistiftmine mit einem Durchmesser
von 0,57 mm erhalten wurde.
Die in den Beispielen 1 bis 3 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 hergestellten gebrannten
Farbbleistiftminen wurden anhand der folgenden Verfahren auf Entfernbarkeit mit einem
Radierer, auf die Intensität der damit ausgezogenen Linien sowie auf den Zustand des aus
NBR gefertigten Spannfutters in einem Druckbleistift hin untersucht und ausgewertet:
Die Entfernbarkeit mit einem Radierer wurde anhand der folgenden Gleichung
ermittelt:
Entfernbarkeit mit einem Radierer (in %) = [(Intensität der ausgezogenen Linien) - (Intensität nach Entfernung der ausgezogenen Linien)]/(Intensität der ausgezogenen Linien) × 100
Entfernbarkeit mit einem Radierer (in %) = [(Intensität der ausgezogenen Linien) - (Intensität nach Entfernung der ausgezogenen Linien)]/(Intensität der ausgezogenen Linien) × 100
Die Messung erfolgte nach JIS S 6005
Die hergestellten Minen (Minendurchmesser: 0,57 mm) wurden in einem Bad mit konstanter
Temperatur von 60°C einen Monat lang stehen gelassen, wobei man die Minen 5 mm aus dem
Kopfteil eines Druckbleistifts herausragen ließ, aus welchem sich Minen mit einem
Durchmesser von 0,59 mm ausfahren ließen. Danach wurde geprüft, ob sich eine bestimmte
Mine mit einem Durchmesser von 0,59 mm noch aus dem obigen Druckbleistift ausfahren
ließ. Es wurde gefolgert, daß das Spannfutter des Druckbleistifts, aus welchem sich die
jeweilige Mine nicht mehr ausfahren ließ, durch die in die hergestellten Minen gefüllte
Farbtinte aufgebläht wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen ersichtlich, weisen die in den Beispielen 1 bis
3 hergestellten und in den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung fallenden, gebrannten
Minen eine gute Entfernbarkeit mit einem Radierer sowie eine ausreichende Intensität der
damit ausgezogenen Linien auf und sie lassen sich in einem herkömmlichen Druckbleistift
verwenden.
Im Gegensatz dazu war die Löslichkeit des Farbstoffs in den Vergleichsbeispielen 1 bis 4
zwar gut, aber die damit ausgezogenen Linien ließen sich mit einem Radierer nur schwer
wieder entfernen, da die Polyoxyethylenalkylether infolge eines hohen Wertes für n bei
Zimmertemperatur fest waren, und die Spannfutter in den Druckbleistiften waren
aufgequollen.
In Vergleichsbeispiel 2 war der Gehalt an Polyoxyethylenoleylether gering und der Gehalt an
Ethanol hoch. Demgemäß ließ sich der Farbstoff zwar in Lösung bringen, verfestigte sich aber
nach Entfernung des Ethanols, so daß sich die Mine beim Schreiben hart anfühlte und die
Intensität der damit aus gezogenen Linien gering war.
In Vergleichsbeispiel 3 wurde anstelle von Polyoxyethylenlaurylether Laurylalkohol
verwendet, so daß der Farbstoff dann nicht vollständig in Lösung ging. Lediglich der
aufgelöste Anteile wurde in die Poren der gebrannten Mine gefüllt, jedoch die Konzentration
an Farbstoff war nicht genügend hoch, so daß die Intensität der damit ausgezogenen Linien
gering war.
Claims (4)
1. Gebrannte Farbbleistiftmine, hergestellt durch Tränken der Poren einer weißen oder
schwach gefärbten porösen gebrannten Mine mit einer 37 Gew.-% oder mehr an
Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1) enthaltenden Farbtinte
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
2. Gebrannte Farbbleistiftmine, hergestellt durch Tränken der Poren einer weißen oder
schwach gefärbten porösen gebrannten Mine, welche ein farbloses oder weißes
Füllmittel sowie Siliciumnitrid, ein Bindemittel, das Perhydropolysilazan als
Ausgangsmaterial verwendet, aufweist, mit einer 37 Gew.-% oder mehr an
Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1) enthaltenden Farbtinte
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist.
3. Verfahren zur Herstellung einer gebrannten Farbbleistiftmine in den Schritten:
Bildung einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine,
Befüllen der Poren der gebrannten Mine mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff in einem Lösungsmittelgemisch aus zumindest einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1)
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist, und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt löst, wobei der in der Farbstofflösung enthaltene Polyoxyethylenalkylether auf 35 bis 90 Gew.-% eingestellt ist, und
Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt.
Bildung einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine,
Befüllen der Poren der gebrannten Mine mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff in einem Lösungsmittelgemisch aus zumindest einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1)
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist, und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt löst, wobei der in der Farbstofflösung enthaltene Polyoxyethylenalkylether auf 35 bis 90 Gew.-% eingestellt ist, und
Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt.
4. Verfahren zur Herstellung einer gebrannten Farbbleistiftmine in den Schritten:
Befüllen der Poren einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine, welche ein farbloses oder weißes Füllmittel und Siliciumnitrid, ein Perhydropolysilazan als Ausgangsmaterial verwendendes Bindemittel aufweist, mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff in einem Lösungsmittelgemisch aus zumindest einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1)
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist, und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt löst, wobei der in der Farbstofflösung enthaltene Polyoxyethylenalkylether auf 35 bis 90 Gew.-% eingestellt ist, und
Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt.
Befüllen der Poren einer weißen oder leicht gefärbten porösen gebrannten Mine, welche ein farbloses oder weißes Füllmittel und Siliciumnitrid, ein Perhydropolysilazan als Ausgangsmaterial verwendendes Bindemittel aufweist, mit einer Farbstofflösung, die hergestellt wird, indem man einen Farbstoff in einem Lösungsmittelgemisch aus zumindest einem Polyoxyethylenalkylether der folgenden Formel (1)
R1-O-(CH2CH2O)nH (1),
worin R1 eine Decyl-, Undecyl-, Lauryl-, Tridecyl- oder Oleylgruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 14 ist, und einem organischen Lösungsmittel mit niedrigem Kochpunkt löst, wobei der in der Farbstofflösung enthaltene Polyoxyethylenalkylether auf 35 bis 90 Gew.-% eingestellt ist, und
Trocknen zur Entfernung des Lösungsmittels mit niedrigem Kochpunkt.
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