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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bzw. ein Flüssigkristallanzeigebauelement,
und insbesondere auf ein Flüssigkristallanzeigebauelement
mit einem Dünnfilmtransistor
mit der Eigenschaft eines weiten Betrachtungswinkels.
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Ein
verdrillter bzw. verwundener nematischer Modus als ein herkömmliches
Flüssigkristall-Anzeigebauelement
wird in einem weiten Bereich von Anzeigeanwendungen verwendet. Wie
in 1 gezeigt, umfaßt die herkömmliche
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bzw. -Anzeigebauelement ein Paar von Substraten 12A und 12B mit
Elektroden 16A und 16B, welche gegenüberliegend
zueinander angeordnet sind, und eine Flüssigkristallschicht 14 zwischen
den Substraten 12A und 12B. Die Elektroden 16A und 16B sind
jeweils auf inneren Oberflächen
des Paars der Substrate angeordnet. Die Elektroden 16A und 16B sind
so angeordnet, um einander gegenüberzuliegen.
Ausrichtungs- bzw. Abgleichschichten 18A und 18B sind
jeweils auf den Oberflächen
der Substrate 12A bzw. 12B angeordnet, welche
die Elektroden 16A und 16B aufweisen. Die Ausrichtungsschichten 18A und 18B sind
so vorgesehen bzw. angeordnet, um die Flüssigkristall-Moleküle in eine
anfängliche
Orientierungs- bzw. Ausrichtungsrichtung zu versetzen. Für die Ausrichtungsschicht
wird ein Polyimid, welches durch Schleifen bzw. Polieren behandelt
wurde, weithin verwendet. Die untere Ausrichtungsschicht 18A weist
eine Schleif- bzw. Polierrichtung um 90° verschieden bzw. versetzt zu
der der oberen Ausrichtungsschicht 18B auf.
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Anfänglich sind
die Flüssigkristall-Moleküle 14A um
eine ausgewählte
Größe eines
Vorneigungs- bzw. Vorkippwinkels in Bezug auf die Substrate 12A und 12B geneigt
bzw. schräg
gestellt und die Orientierungs- bzw. Ausrichtungsrichtung der Flüssigkristall-Moleküle 14A wird
allmählich
bzw. schrittweise um ungefähr
90° von
dem Substrat 12A zu dem Substrat 12B gedreht.
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Zwei
Polarisatoren 19A bzw. 19B sind auf der Außenseite
der Substrate 12A und 12B so angeordnet, daß zwei Polarisationsachsen
davon miteinander gekreuzt werden bzw. quer verlaufen, z.B. in dem
Fall einer Flüssigkristall-Anzeige
eines normalen weißen
Modus.
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Bei
einer solchen Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
eines TN-Modus bzw. einer TN-Betriebsart, z.B.
in normalem weiß,
sind die Flüssigkristall-Moleküle um 90° von dem
Substrat 12A zu dem Substrat 12B gedreht bei der
Abwesenheit eines elektrischen Feldes und die Polarisationsachsen
der Polarisatoren sind so angeordnet bzw. ausgerichtet, um sich miteinander
zu kreuzen bzw. quer zu verlaufen bzw. gekreuzt zu werden, wodurch
ein Licht hindurchgelassen bzw. übertragen
wird.
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Bei
der Anwesenheit eines elektrischen Feldes sind die Flüssigkristall-Moleküle 14A parallel
zu einer Richtung des elektrischen Feldes angeordnet bzw. ausgerichtet,
aufgrund des elektrischen Feldes zwischen den beiden Elektroden 16A und 16B.
Als Ergebnis wird das Licht, welches auf den Flüssigkristall durch den Polarisator 19A einfällt, durch
die Polarisatoren gesperrt bzw. blockiert, welche sich miteinander
kreuzen bzw. hinsichtlich ihrer Polarisationsachsen quer zueinander
liegen, d.h., daß bei
der Anwesenheit, des elektrischen Feldes die Flüssigkristall-Moleküle parallel
zu einer Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet bzw. angeordnet
werden bzw. sind, welches zwischen den beiden Elektroden erzeugt
wird. Deshalb wird das Licht, welches durch bzw. über den
Polarisator 19A zu dem Flüssigkristall übertragen
wird, von dem Polarisator 19B absorbiert.
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Jedoch
sind bei der Anwesenheit bzw. dem Anliegen des elektrischen Feldes
die Kristall-Moleküle
nicht vollständig
parallel zu einer Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet
bzw. angeordnet, weil die Ausrichtungsschichten einen Vorneigungswinkel
relativ bzw. im Verhältnis
zu den Substraten 12A und 12B aufweisen und eine
Oberflächenverankerungskraft
bzw. -befestigungskraft zu dem Flüssigkristall vorliegt. Als
Ergebnis, weil die Kristall-Moleküle nicht symmetrisch angeordnet
bzw. ausgerichtet sind, tritt etwas Gangunterschied bzw. Gangdifferenz (retardation)
in einer senkrechten bzw. normalen Richtung der Zelle und einer
Schräge
auf. Deshalb zeigt der Flüssigkristall
verschiedene bzw. einen unterschiedlichen Brechungsindex gemäß bzw. in
Abhängigkeit
der Richtung des Betrachtungswinkels: Insbesondere, wenn ein Betrachter
auf einen Schirm in einer schrägen
Richtung relativ bzw. im Verhältnis zu
der normalen bzw. senkrechten Richtung der Zelle in dem oberen Bereich
des Schirmes schaut, wird eine große Menge des Lichts hindurchgelassen,
und ein Phänomen
bzw. eine Erscheinung von übermäßigem Weiß tritt
demzufolge auf. Wenn auf den Schirm in einer schrägen Richtung
relativ bzw. in Bezug auf die normale bzw. senkrechte Richtung der
Zelle in dem unteren Bereich des Schirmes geschaut wird, tritt eine
Erscheinung bzw. Phänomen
von übermäßigem Dunkel
auf, bei welcher der Schirm in einem dunklen Zustand – gesehen
wird, wodurch- der Betrachtungswinkel bereich bereits sehr schmal
ist.
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Zusätzlich,
in diesem Fall, tritt ein Teil des Lichts durch die Polarisatoren
hindurch, welche so angeordnet bzw. ausgerichtet sind, um bei einem schrägen Winkel
gekreuzt zu werden bzw. sich zu überschneiden.
Das Kontrastverhältnis
wird demzufolge verschlechtert und ein Phänomen bzw. das Ereignis einer
Graustufen-Inversion bzw. -Umkehr tritt auf.
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Weil
das Licht durch den Flüssigkristall
bei einem Winkel relativ bzw. im Verhältnis zu der molekularen Richtung
durchgelassen bzw. übertragen wird,
tritt etwas Gangunterschied (retardation) auf. D.h., wie in 1 gezeigt, daß der Flüssigkristall
verschiedene bzw. einen unterschiedlichen Brechungsindex zeigt,
gemäß bzw. in
Abhängigkeit
von der Betrachtungsrichtung. In diesem Fall wird ein Teil des Lichts
durch die Polarisatoren übertragen
bzw. durchgelassen, welche so angeordnet bzw. ausgerichtet sind,
um bei einem schrägen
bzw. schiefen Winkel gekreuzt zu werden bzw. sich zu überschneiden,
wodurch das Kontrastverhältnis
demzufolge verringert wird. Des weiteren, wenn auf den Schirm in einer
schiefen bzw. schrägen
Richtung relativ bzw. im Verhältnis
zu der normalen bzw. senkrechten Richtung der Zelle geschaut wird,
wird das Licht hindurchgelassen (leaked) und die Graustufeninversion
bzw. -Umkehr tritt auf.
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Die
EP 0 588 568 A1 beschreibt
eine Flüssigkristallanzeige
mit gegeneinander versetzten Elektrodenkämmen, gekreuzten Polarisatoren,
einem optischen Kompensator und einem positiv dielektrisch anisotropen
Flüssigkristall,
wobei die Flüssigkristall-Moleküle parallel
zum Substrat ausgerichtet werden.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 198 24 249 A1 ist
eine solche Flüssigkristallanzeige
auch mit homöotroper
Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle bekannt,
wobei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch nur das Prioritätsdatum
7. Oktober 1997 aus der koreanischen Anmeldung 97-51338 und mithin
kein älterer
Zeitrang zuerkannt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung löst
das oben erwähnte
Problem. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Flüssigkristall-Anzeige
zu schaffen, welche den Winkel des Betrachtungsfeldes verbreitern
kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Vorteilhaft
wird eine Flüssigkristall-Anzeige geschaffen,
welche ein Kontrastverhältnis
durch das Verhindern des Lichtdurchtritts (leakage) verbessern bzw.
vergrößern kann.
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Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
nach der Erfindung weist auf: ein erstes Substrat und ein zweites
Substrat, welches so angeordnet ist, daß es dem ersten Substrat gegenüberliegt;
eine Füssigkristallschicht
ist zwischen den ersten und zweiten Substraten angeordnet; einen
ersten Polarisator und einen zweiten Polarisator, wobei die Polarisationsachsen
der Polarisatoren so angeordnet sind, daß sie eine Winkeldifferenz
von 90° aufweisen;
eine Vorrichtung zum Anlegen eines elektrischen. Feldes an den Flüssigkristall;
eine optische Kompensationsplatte bzw. -Elektrode, welche zwischen
dem zweiten Substrat und einem der Polarisatoren angeordnet ist, welche
auf der Seite des zweiten Substrats angeordnet sind.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Vorrichtung eine erste Elektrode, welche bei der Seite der Flüssigkristallschicht
des ersten Substrats angeordnet ist, eine zweite Elektrode, welche
bei der Seite der Flüssigkristallschicht
des zweiten Substrats angeordnet ist. Die genannten beiden Substrate
sind so angeordnet bzw. ausgerichtet, um wechselweise bzw. abwechselnd
bzw. alternierend einander gegenüber
zu liegen, um so ein elektrisches Feld zu erzeugen, welches schräge bzw.
schiefe Linien im Verhältnis
zu den Normalen bzw. Senkrechten auf die Substrate aufweist.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht einer herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeige
eines TN-Modus.
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2A eine
Querschnittsansicht einer Flüssigkristall-Anzeige
gemäß einer
Ausführungs form der
vorliegenden Erfindung, wobei das elektrische Feld nicht an die
Flüssigkristall-Anzeige angelegt wird
bzw. ist.
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2B zeigt
eine Querschnittsansicht einer Flüssigkristall-Anzeige gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei das elektrische Feld an die Flüssigkristall-Anzeige
angelegt wird bzw. ist.
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3A zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Kristall-Moleküls,
welches in einer Flüssigkristallschicht
enthalten ist, gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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3B zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Kristall-Moleküls,
welches in einer optischen Kompensations-Platte enthalten ist.
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4 ist
ein Graph, welcher die wichtigen bzw. wesentlichen Eigenschaften
für die
Flüssigkristall-Anzeige
gemäß einer
Ausführungsform
dervorliegenden Erfindung zeigt.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben.
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2A und 2B sind
schematische Querschnittsansichten einer Flüssigkristall-Zelle gemäß der Erfindung.
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Bezugnehmend
auf 2A sind ein Paar von Substraten 22A und 22B mit
einem ausgewählten
Zellenabstand bzw. einer Zellenlücke
(cell gap) angeordnet, um einander gegenüber zu liegen. Die Flüssigkristallschicht 21 ist
zwischen den Substraten 22 mit den Elektroden 24A und 24B,
hergestellt aus Indium-Zinn-Oxid (ITO), enthalten. Hier umfaßt die Flüssigkristallschicht 21 eine
Mehrzahl von Molekülen
der Form bzw. Gestalt von dünnen
länglichen bzw.
gestreckten Stäben
bzw. Strängen
(bar), wobei die Flüssigkristall-Moleküle 28 eine
Ausdehnung aufweisen, der in einer Richtung Nz länger ist, als in den Richtungen
Nx und Ny. Die Flüssigkristall-Moleküle weisen
eine postitive dielektrische Index-Anisotropie auf, wobei die längeren Achsen
der Flüssigkristall-Moleküle parallel
ausgerichtet sind mit dem elektrischen Feld, das zwischen den Elektroden 24A und 24B induziert
bzw. erzeugt wird. Die Flüssigkristallschicht 21 enthält ein chirales
Dotierungsmittel.
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Eine
homöotrope
Ausrichtungsschicht 26 ist auf den Substraten mit den Elektroden
angeordnet, um eine homöotrope
Ausrichtung der Flüssigkristall-Moleküle 28 zu
induzieren bzw. zu bewirken. Die gekreuzten bzw. überkreuzt
liegenden Polarisatoren 30A und 30B sind auf der
Außenseite
der Substrate 22A und 22B angeordnet, und eine
Wechselspannungs (AC)-Spannungsquelle 27 ist mit den Elektroden 24A und 24B verbunden,
um eine Spannung über
den Flüssigkristall
anzulegen, unter Verwendung der ITO-Elektroden. Die erste, untere
Elektrode 24A weist ein Muster auf bzw. ist ein Muster
mit einer Mehrzahl von Schlitzen bzw. Spalten pro Bildelement bzw.
Pixel, d.h. leitfähige
Abschnitte und nicht-leitfähige
Abschnitte, welche mit einem ausgewählten bzw. gegebenen Abstand
einer Teilung (pitch) in der Gestalt von Streifen angeordnet sind. Ähnlich weist die
gegenüberliegende
zweite, obere Elektrode 24B ein Muster auf, bei welchem
die leitfähigen
Abschnitte und die nicht-leitfähigen
Abschnitte mit den gleichen Intervallen bzw. Abständen bzw.
Zwischenräumen
angeordnet sind. Die leitfähigen
Abschnitte einer der Elektroden liegen den nicht-leitfähigen Abschnitten
der anderen Elektrode gegenüber.
Die Polarisatoren 30A und 30B sind kreuzend bzw. über Kreuz
liegend zueinander angeordnet, auf den rückseitigen Oberflächen der
zwei Substrate 22A und 22B.
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2A zeigt
die Zelle in dem Zustand mit dem abgeschalteten Feld. Bei diesem
Zustand bleibt die molekulare Richtung parallel zu der Zellen-Normalen
bzw. Senkrechten durch die Zelle hindurch. Licht, welches entlang
der Zellen-Normalen bzw. -Senkrechten einfällt, wird durch einen Polarisator 30A polarisiert.
Weil die Fortpflanzungs- bzw. Ausbreitungsrichtung parallel zu der
Flüssigkristallvorzugsrichtung
(Direktor) bleibt, gibt es keine Doppelbrechung und demzufolge keine
optische Gangdifferenz bzw. Gangunterschied (retardation). Das Licht bleibt
polarisiert, wenn es die Zelle verläßt und wird durch den gegenüberliegenden
Polarisator 30B absorbiert, welcher gekreuzt bzw. mit seiner
Polarisationsachse quer liegt in Bezug auf den Polarisator 30A,
was den Grund für
das Auslöschen
bzw. die Extinktion gibt. Bei einem schrägen bzw. schiefen Einfallen
durchquert das Licht den Flüssigkristall
mit einem Winkel relativ zu der Molekularvorzugsrichtung (Direktor)
und deshalb tritt etwas Verzögerung
bzw. Gangdifferenz (retardation) auf. In diesem Fall wird etwas
Licht durch den gekreuzten bzw, über
Kreuz liegenden Polarisator hindurchtreten, was ein verringertes
Kontrastverhältnis
bei schiefen bzw. schrägen Winkeln
gibt.
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Zwischen
dem zweiten Substrat 22B und dem zweiten Polarisator 30B ist
eine optisch kompensierende Platte bzw. Elektrode 32 so
angeordnet, um das Hindurchtreten (leakage) des Lichts zu verhindern.
Die optisch kompensierende Platte 32 weist nematische Flüssigkristall-Moleküle auf,
welche entgegengesetzt zu den Flüssigkristall-Molekülen der Flüssigkristallschicht
ausgerichtet sind, in dem Zustand mit abgeschaltetem bzw. fehlendem
Feld, und ungefähr
die gleiche Verzögerung
bzw. Gangdifferenz (retardation) aufweisen, wie die der Flüssigkristallschicht.
D.h., daß die
kompensierende Platte 32 eine gestapelte bzw. geschichtete
Struktur von Flüsssigkristall-Molekülen umfaßt in einer
Gestalt einer Scheibe, wobei die Flüssigkristall-Moleküle jeweils eine
Ausdehnung bzw. Länge
aufweisen, welche in einer Richtung Nz kürzer ist, als in den Richtungen Nx
und Ny.
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Die
Flüssigkristall-Moleküle 28 in
der Flüssigkristallschicht 21 werden
durch die optisch kompensierende Platte 32 in einer Richtung
Nz kompensiert bzw. ausgeglichen, wodurch diese offensichtlich als
fast bzw. ungefähr
isotropes Material gesehen werden. Als ein Ergebnis wird die Anzeige
vollständig dunkel
in allen Richtungen eines Betrachtungswinkels bei dem Fehlen bzw.
der Abwesenheit des elektrischen Feldes.
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2B zeigt
die Zelle in dem Feld-An-Zustand, wobei V > Vth. In diesem Zustand wird das elektrische
Feld in der schiefen bzw. schrägen
Richtung relativ zu der Zellen-Normalen
bzw. -Senkrechten erzeugt. Als Ergebnis versuchen sich die Moleküle in der
schiefen bzw. schrägen
Richtung relativ bzw. im Verhältnis
zu den Zellenwänden
auszurichten, d.h. parallel zu dem elektrischen Feld. Weil die Flüssigkristall-Moleküle schief
bzw. schräg
ausgerichtet sind, relativ bzw. im Verhältnis zu der Zellen-Normalen
bzw. Zellen-Senkrechten in symetrischer Form bzw. Gestalt in der
linken und rechten Richtung, werden die rechten und linken Betrachtungseigenschaften
verbessert, und wenn das linear polarisierte Licht, welches durch
den ersten Polarisator hindurchtritt, die optische Achse der Flüssigkristall-Moleküle trifft, welche
einen Winkel verschieden zu den Polarisationsachsen des ersten Polarisators
um ungefähr
45° aufweisen,
wird das Licht ellipsenförmig
polarisiert. Als Ergebnis wird das Licht mit einem Maximalwert übertragen
bzw. tritt hindurch.
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Als
der Standard, welcher den Betrachtungswinkel definiert, wird die
Iso-Kontur gewöhnlich
verwendet, welche einen Bereich beschreibt, wo das Kontrastverhältnis 10 ist,
wobei das Kontrastverhältnis
das Verhältnis
eines dunklen Zustandes zu einem weißen Zustand ist. Ein Faktor,
welcher direkt einen Bereich des Betrachtungswinkels beeinflußt, kann bekannt
sein als ein Grad des Lichtsperrens bzw. Lichtblockierens. Unter
Verwendung dieses Punktes richtet sich diese Erfindung auf eine
Technologie mit einem weiten Betrachtungswinkel.
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Als
erstes, nachdem die Flüssigkristall-Moleküle homöotrop ausgerichtet
sind unter Verwendung einer homöotropen
Ausrichtungsschicht, wird mindestens ein Ausgleichs- bzw. Kompensationsfilm
mit negativer Doppelbrechung angebracht bzw. befestigt, um so eine
positive Doppelbrechung des Flüssigkristalls
zu ergänzen
bzw. vervollständigen.
Deshalb wird die Brechungsindex-Anisotropie die gleiche bei allen
Betrachtungswinkeln, d.h. ein isotroper Zustand bei allen Betrachtungswinkeln,
wodurch das Licht vollständig
gesperrt bzw. blokkiert wird aufgrund der Polarisatoren, welche
in einem Überkreuzungs-Zustand
bei den oberen und unteren Seiten angeordnet sind. Zusätzlich,
in dem weißen
Zustand, sind zwei Elektroden alternierend bzw. abwechselnd gegenüberliegend
zueinander angeordnet auf den zwei Substraten und induzieren bzw.
erzeugen ein elektrisches Feld in einer schiefen bzw. schrägen Richtung bei
der Anwesenheit des elektrischen Feldes, und demzufolge tritt das
Licht hindurch, weil die Flüssigkristall-Moleküle in einem
homöotropen
molekularen Anordnungs- bzw. Ausrichtungszustand liegen in Übereinstimmung
mit bzw. gemäß den homöotropen Ausrichtungsschichten.
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4 ist
ein Graph, welcher die wesentlichen bzw. wichtigen Eigenschaften
der Flüssigkristall-Anzeige
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bei
dieser Flüssigkristall-Anzeige
wird ein Flüssigkristall
mit der dielektrischen Index-Anisotropie von 10,1, und der Brechungsindex-Anisotropie von
0,1 verwendet. Zu diesem Zeitpunkt ist der Zellenabstand bzw. Zellenzwischenraum
(cell gap) 4,8μm,
der Abstand bzw, die Lücke
zwischen den Elektroden ist 10μm,
und eine angelegte Spannung beträgt
7V. Zusätzlich
ist eine Wellenlänge
des Lichts 550nm, der Winkel eines ersten Polarisators beträgt 45° und der
Winkel eines zweiten Polarisators beträgt 135°. In 4 zeigt
der obere Bereich des Graphs eine spezifische Durchlässigkeit
(transmissivity) und der untere Bereich des Graphs zeigt Äquipotentiallinien.
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Des
weiteren zeigt der Graph eine spezifische Durchlässigkeit der Zelle, wenn die
Zeit fortschreitet, nach dem Anlegen der Spannung. Die spezifische
Durchlässigkeit
nach ungefähr
30ms ist gesättigt,
wobei das einfallende Licht durchgelassen bzw. übertragen wird mit der Rate
von 100% in einem Öffnungsbereich.
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Bei
der Flüssigkristall-Anzeige-Vorrichtung gemäß dieser
Erfindung sind die Flüssigkristall-Moleküle innerhalb
des Flüssigkristalls
in einer senkrechten Richtung angeordnet bzw. ausgerichtet, relativ bzw.
im Verhältnis
zu den Substraten aufgrund des Einflusses der homöotropen
Ausrichtungsschichten. Die Flüssigkristall-Moleküle werden
in der Ausdehnungsrichtung Nz kompensiert bzw. ausgeglichen aufgrund
des Befestigens bzw. Anbringens der optischen Kompensationsplatte 32,
wodurch diese als ein isotropes Material gesehen werden, wenn die
Anzeige von außen
betrachtet wird. Deshalb wird das Licht, welches durch den ersten
Polarisator durch das erste Substrat hindurch tritt, absorbiert
aufgrund der Flüssigkristall-Moleküle, welche
in einer vertikalen bzw. senkrechten Richtung relativ bzw. im Verhältnis zu
den Substraten ausgerichtet bzw. angeordnet sind.
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Zusätzlich,
wenn eine Spannung an die Elektroden angelegt wird, wird das elektrische
Feld in einer schrägen
bzw. schiefen Richtung erzeugt, wie in 2B gezeigt,
weil die Elektrode auf dem ersten Substrat dem nicht-leitfähigen Bereich
zwischen zwei benachbarten bzw. angrenzenden Gegenelektroden auf
dem zweiten Substrat gegenüberliegt
in einem wechselnden bzw. alternierenden Verhältnis, wie in 2B gezeigt.
Deshalb sind die Flüssigkristall-Moleküle innerhalb
der Flüssigkristalle
entlang einer Richtung des elektrischen Feldes ausgerichtet bzw. angeordnet,
d.h. parallel zu einer schrägen
bzw. schiefen Richtung. Deshalb sind die Flüssigkristall-Moleküle so ausgerichtet
bzw. angeordnet, daß eine
Ausrichtung davon recht- und linkssymetrisch gemacht wird, im Verhältnis zu
der Zellen-Normalen bzw. -Senkrechten wie in 2A gezeigt,
und eine Winkeldifferenz von ungefähr 45° im Verhältnis zu jeder der Transmissions-
bzw. Durchlässigkeits-Achsen
der Polarisatoren gehalten wird, und eine große Menge des Lichts wird somit
durchgelassen. Zusätzlich,
weil die Flüssigkristall-Moleküle in einem
rechts- und links-symmetrischen Verhältnis ausgerichtet bzw. angeordnet
sind, werden die Betrachtungswinkel in den rechten und linken Richtungen
verbessert.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform dieser
Erfindung zu Zwecken der Veranschaulichung offenbart wurde, werden
die Fachleute erkennen, daß verschiedene
Abwandlungen, Zusätze
und Ersetzungen möglich
sind, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die nachfolgenden
Ansprüche
definiert abzuweichen.
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Es
ist eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit
einem Dünnfilmtransistor
offenbart mit der Eigenschaft eines breiten bzw. weiten Betrachtungswinkels.
Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
weist auf: ein erstes Substrat und ein zweites Substrat, welches so
angeordnet ist, daß es
dem ersten Substrat gegenüberliegt;
eine Flüssigkristallschicht
ist zwischen den ersten und zweiten Substraten angeordnet; einen
ersten Polarisator und einen zweiten Polarisator, wobei die Polarisationsachsen
der Polarisatoren so angeordnet sind, daß sie eine Winkeldifferenz
von 90° aufweisen;
einer Vorrichtung zum Anlegen eines elektrischen Feldes an den Flüssigkristall;
eine optisch kompensierende Platte, welche zwischen dem zweiten
Substrat und einem der Polarisatoren angeordnet ist, welcher bei
bzw. an der Seite des zweiten Substrats angeordnet ist. Die Vorrichtung
umfaßt
einer erste Elektrode, welche bei der Seite der Flüssigkristallschicht
des ersten Substrats angeordnet ist, eine zweite Elektrode, welche
bei der Seite der Flüssigkristallschicht
des zweiten Substrats angeordnet ist. Die genannten beiden Substrate
sind so ausgerichtet bzw. angeordnet, um alternierend bzw. abwechselnd
zueinander zu liegen, um so ein elektrisches Feld zu erzeugen, welches
schiefe bzw. schräge
Linien relativ bzw. im Verhältnis
zu den Substrat-Normalen
bzw. -Senkrechten aufweist.