DE19828659A1 - Lagersystem zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Gegenständen - Google Patents

Lagersystem zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Gegenständen

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DE19828659A1
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Hubert Meyer
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lagersystem zur Aufbewahrung und Bereitstel­ lung von Gegenständen in Behältnissen.
Derartige Lagersysteme werden verwendet, um für Montagearbeiten benö­ tigte Ausgangsmaterialien, beispielsweise einzelne Montageteile oder Mon­ tagebaugruppen, aufzubewahren und bereitzustellen. Die Ausgangsmate­ rialien werden vom Arbeitspersonal (Werker) in manuellen Einzelschritten dem Lagersystem entnommen, um einem vorgegebenen Montageplan ent­ sprechend der zu erstellenden Montageeinheit hinzugefügt werden zu können.
Hierbei muß der Werker die Reihenfolge, nach der er die Ausgangsmate­ rialien dem Lagersystem zu entnehmen und der Montageeinheit hinzuzu­ fügen hat, genau beachten. Dadurch ist es insbesondere bei komplexen Montageeinheiten leicht möglich, daß die Entnahme-Reihenfolge und so­ mit der vorgegebene Montageplan aufgrund von Unachtsamkeit des Wer­ kers unbeabsichtigt nicht eingehalten werden.
Bei bekannten Lagersystemen obliegt es dem Werker außerdem, Meldung zu erstatten, wenn die jeweils bereitgestellten Ausgangsmaterialien einer bestimmten Art aufgebraucht oder nur noch in einer definierten Mindest­ menge verfügbar sind, damit dem Lagersystem durch Nachfüllen des ent­ sprechenden Behältnisses neue Ausgangsmaterialien dieser Art zugeführt werden können. Dies erfordert in nachteiliger Weise zusätzliche Aufmerk­ samkeit des Werkers und kann den Montageablauf verzögern, insbesonde­ re bei mehrteiligen Lagersystemen, bei denen der Meldeort abseits des Meldebestandes liegt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Lagersystem zu schaffen, das einem Werker das fehlerfreie Befolgen des Montageplans erleichtert. Weiterhin soll dieses Lagersystem einen zeiteffizienten Montageablauf ermöglichen.
Diese Aufgabenstellung wird durch ein Lagersystem gelöst mit einer Sen­ soreinrichtung zur zumindest naherungsweisen Bestimmung der Anzahl von in Behältnissen befindlichen Gegenständen, einer Anzeigeeinrichtung zur Signalisierung einer Entnahme-Reihenfolge und einer Steuereinheit zur Beaufschlagung der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von Aus­ gangssignalen der Sensoreinrichtung.
Das erfindungsgemäße Lagersystem besitzt also eine Sensoreinrichtung, durch die sich auf direkte oder indirekte Weise die Anzahl von in Behält­ nissen befindlichen Gegenständen bestimmen läßt. Die Sensoreinrichtung kann entsprechende Ausgangssignale erzeugen, die einer Steuereinheit, insbesondere einer programmgesteuerten zentralen Elektronik, zugeführt werden. In Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Sensoreinrichtung und einem vorgegebenen Montageplan beaufschlagt die Steuereinheit eine Anzeigeeinrichtung derart, daß einem Werker insbesondere auf visuelle Weise dasjenige Behältnis angezeigt werden kann, aus dem zur Einhal­ tung des Montageplans der nächste zu montierende Gegenstand zu ent­ nehmen ist.
Bevorzugt erfolgt die Bestimmung der Anzahl von in den Behältnissen be­ findlichen Gegenständen mittels der Sensoreinrichtung auf indirekte Wei­ se, nämlich indem die Anzahl der Vorgänge gezählt wird, bei denen Ge­ genstände aus einem Behältnis entnommen-werden. Die Bestimmung der jeweiligen Gesamtanzahl von Gegenständen in den einzelnen Behältnissen erfolgt in diesem Fall mittels der Steuereinheit, welche die genannten, den Anzahlen der Entnahmevorgänge entsprechenden Ausgangssignale der Sensoreinrichtung mit den den Behältnissen jeweils zugeführten Anfangs- bzw. Nachfüll-Bestandsmengen verrechnet.
Alternativ hierzu ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, mittels der Sensoreinrichtung den Inhalt der Behältnisse derart zu analysieren, daß auf direkte Weise die absolute Gesamtanzahl der in den Behältnissen jeweils befindlichen Gegenstände ermittelt wird. In diesem Fall wird die Entnahme eines Gegenstandes aus einem Behältnis indirekt nachgewie­ sen, nämlich wenn zu verschiedenen Zeitpunkten nacheinander unter­ schiedliche Bestandsanzahlen für das Behältnis registriert werden.
In beiden Fällen kann das erfindungsgemäße Lagersystem nicht nur dazu verwendet werden, auf die vorstehend erläuterte Weise einem Werker die einzuhaltende Entnahme-Reihenfolge anzuzeigen. Es ist zusätzlich mög­ lich, daß das Lagersystem die Restbestände von in den verschiedenen Be­ hältnissen jeweils verbleibenden Gegenständen verfolgt, um rechtzeitig ein Warnsignal zu erzeugen, sobald Gegenstände in ein Behältnis nachgefüllt werden müssen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, daß ein Werker die Restbestände laufend überwachen und gegebenenfalls einen zu niedrigen Restbestand selbst melden muß.
Somit ermöglicht es das erfindungsgemäße Lagersystem in vorteilhafter Weise, daß einem das Lagersystem bedienenden Werker zur leichteren Befolgung eines Montageplans der jeweilige Entnahmeort angezeigt wer­ den kann, d. h. dasjenige Behältnis, das den als nächstes zu montierenden Gegenstand enthält. Überdies ermöglicht es das Lagersystem, den Be­ stand der in den Behältnissen bereitgestellten Gegenstände dahingehend zu überwachen, daß bei Erreichen vorgebbarer Restbestands-Grenzwerte Warnsignale erzeugt werden können. Somit kann das Lagersystem dazu beitragen, Fehler in der Entnahme-Reihenfolge und dementsprechend in der Einhaltung eines Montageplans zu reduzieren, und es kann einen zü­ gigen, unterbrechungsfreien Montageablauf ermöglichen.
Es ist bevorzugt, wenn das Lagersystem die vorstehend erwähnten Be­ hältnisse sowie ein Bereitstellungsregal zur Anordnung dieser Behältnisse eigens umfaßt. Dadurch können das Lagersystem, insbesondere dessen Sensoreinrichtung, und die Behältnisse funktionsoptimiert aufeinander abgestimmt sein. Dabei können die Behältnisse unterschiedlich groß sein.
Eine besonders flexible Ausgestaltung des Lagersystems hinsichtlich va­ riabler Anwendungsfälle liegt vor, wenn das Regal kurzfristig und mit ein­ fachen Mitteln auf verschiedene Behältnisse mit in der horizontalen oder vertikalen Richtung unterschiedlichen Abmessungen umgerüstet werden kann. Hierfür kann das Lagersystem Montageschienen aufweisen, die in unterschiedlicher vertikaler Höhe montiert sein können und entlang deren Längsrichtung die Behältnisse und/oder Teile der Sensoreinrichtung an­ geordnet werden können. In der Beschreibung oder den Ansprüchen er­ wähnte Richtungsangaben, insbesondere Angaben der horizontalen oder der vertikalen Richtung, beziehen sich grundsätzlich auf ein Lagersystem im aufgebauten, betriebsbereiten Zustand.
Vorzugsweise besitzt das Lagersystem Reiter, welche die Sensoreinrich­ tung und/oder die Anzeigeeinrichtung zumindest jeweils teilweise enthal­ ten. Zusätzlich können diese Reiter auch Schalter oder andere Eingabe­ mittel mit Rücksetz-, Aktualisierungs-, Normierungs- oder ähnlichen Funktionen aufweisen. Die Reiter können an den genannten Montage­ schienen befestigt werden. Vorzugsweise sind die Reiter dabei entlang der Montageschienen verschiebbar. Hierfür können die Montageschienen ent­ lang ihrer Längsrichtung verlaufende Kerben aufweisen, in welche die Reiter einführbar oder verrastbar sind. Zur flexiblen Positionierung der Reiter entlang der Montage schienen ist es auch möglich, ein diskretes Po­ sitionierungsraster vorzusehen, nach welchem die Reiter in die Montage­ schienen eingesetzt werden können.
Für die vorstehend erläuterten Ausführungsformen des erfindungsgemä­ ßen Lagersystems ist es bevorzugt, wenn die einzelnen Behältnisse von jeweils zugeordneten Teilen der Sensoreinrichtung individuell überwacht werden. Bei der vorstehend erwähnten bevorzugten Ausführungsform des Lagersystems, bei der einzelne Entnahmevorgänge direkt gezählt werden, kann sich ein dem betreffenden Behältnis zugeordneter Überwachungsbe­ reich flächenförmig entlang der Bedienseite des Lagersystems, also zwi­ schen dem Standort des betreffenden Behältnisses und dem Arbeitsbe­ reich eines Werkers, erstrecken, also beispielsweise in vertikaler Richtung, ähnlich einem Vorhang.
Alternativ ist es möglich, zur Verringerung des baulichen Aufwands insbe­ sondere der Sensoreinrichtung mehreren Behältnissen gemeinsam jeweils einen Überwachungsbereich zuzuordnen. Bei Befolgen der korrekten, mittels der Anzeigeeinrichtung signalisierten Entnahme-Reihenfolge kann die Entnahme eines Gegenstandes durch diesen gemeinsamen Überwa­ chungsbereich dennoch einem einzelnen Behältnis zugeordnet werden.
Während die erwähnte bevorzugte Ausführungsform des Lagersystems mit einem modularen Aufbau aus Montageschienen und Reitern eine beson­ ders einfache Anpassung des Lagersystems, insbesondere der Sensorein­ richtung und der Anzeigeeinrichtung, an unterschiedliche Anwendungs­ fälle ermöglicht, ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, die Sen­ soreinrichtung, insbesondere Lichttaster oder Reflexionslichtschranken, an anderen Teilen eines Bereitstellungsregals vorzusehen.
Das Lagersystem kann außerdem folgende Ausgestaltungen aufweisen, welche seine erfindungsgemäße Funktion unterstützen:
Die Steuereinheit kann Mittel besitzen, z. B. eine elektronische Schaltung, durch die eine Entnahme-Ist-Anzahl inkrementiert wird, wenn der Steuer­ einheit durch ein entsprechendes Ausgangssignal der Sensoreinrichtung angezeigt wird, daß aus einem Behältnis ein Gegenstand entnommen wurde. Vorzugsweise ist je einem Behältnis eine Entnahme-Ist-Anzahl zu­ geordnet. Weiterhin kann die Steuereinheit Mittel aufweisen, durch welche eine Entnahme-Ist-Anzahl in eine Gegenstands-Ist-Anzahl, also in die An­ zahl von Gegenständen innerhalb eines bestimmten Behältnisses oder ei­ ner bestimmten Art, umgerechnet werden kann, oder umgekehrt.
Bei dieser Umrechnung kann ein Aktualisierungswert berücksichtigt wer­ den, der beispielsweise der Anzahl von Gegenständen entspricht, die in ein Behältnis nachgefüllt werden. Der Aktualisierungswert kann auch eine sonstige Anzahl von Gegenständen sein, die zur Korrektur der ermittelten bzw. berechneten Gegenstands-Ist-Anzahl der Steuereinheit über geeig­ nete Eingabemittel zugeführt wird. Diese Eingabemittel können beispiels­ weise einen Aktualisierungsschalter oder eine Tastatur umfassen.
Weiterhin kann die Steuereinheit Mittel aufweisen, durch die ein Warnsi­ gnal erzeugbar ist, wenn eine gemessene oder berechnete Ist-Anzahl von Gegenständen oder Ist-Anzahl von Entnahmevorgängen von einem vorbe­ stimmten Grenzwert abweicht. Bei diesem Warnsignal kann es sich um ein elektronisches Signal handeln, das an eine zentrale Versorgungsre­ cheneinheit übermittelt wird, welche entsprechende Gegenmaßnahmen veranlaßt, beispielsweise das Nachbefüllen eines Behältnisses. Das Warn­ signal kann auch optischer und/oder akustischer Art sein, und es kann dem betreffenden Behältnis räumlich zugeordnet sein, um die Aufmerk­ samkeit eines Werkers auf dieses Behältnis zu lenken.
Ferner kann die Anzeigeeinrichtung ein oder mehrere Anzeigeelemente aufweisen, die von der Steuereinheit aktivierbar sind. Vorzugsweise ist je­ weils einem Behältnis ein derartiges Anzeigeelement räumlich zugeordnet, so daß beispielsweise durch Aufleuchten des Anzeigeelements einem Wer­ ker das Behältnis mit der als nächstes zu verarbeitenden Gegenstandsart auf einfache Weise signalisiert werden kann. Das Anzeigeelement kann auch zur Anzeige der Anzahl der in dem zugeordneten Behältnis vorhan­ denen Gegenstände ausgebildet sein und bei Aktivierung durch die Steuereinheit zusätzlich aufleuchten oder blinken. Somit kann einem Werker durch das sukzessive Aktivieren verschiedener jeweils einem Be­ hältnis zugeordneter Anzeigeelemente und das entsprechende Aufleuchten bzw. Blinken dieser Anzeigeelemente eine einzuhaltende Entnahme- Reihenfolge angezeigt werden.
Alternativ hierzu ist es bei einer einfacheren Ausführungsform des Lager­ systems möglich, lediglich ein einziges, zentrales Anzeigeelement vorzuse­ hen, durch das eine Zahl angezeigt werden kann, die jeweils demjenigen Behältnis zugeordnet ist, welches die als nächstes zu entnehmende Ge­ genstandsart enthält.
Die bereits erwähnten oder andere Eingabemittel können dazu verwendet werden, der Steuereinheit die vom Lagersystem zu signalisierende Ent­ nahme-Reihenfolge einzuprogrammieren. Es ist auch möglich, der Steuer­ einheit die Entnahme-Reihenfolge mittels eines Teach-In-Verfahrens zu übermitteln, bei dem während einer Lernphase Gegenstände genau in der nachfolgend für die Montage jeweils einer Montageeinheit einzuhaltenden Reihenfolge den Behältnissen entnommen werden.
Schließlich kann das Lagersystem Datenübertragungsleitungen aufwei­ sen, durch die beispielsweise Ausgangssignale der Sensoreinrichtung zur Steuereinheit oder Aktivierungssignale der Steuereinheit zur Anzeigeein­ richtung übermittelt werden können. Zur Verringerung der Anzahl der be­ nötigten Datenübertragungsleitungen können die Sensoreinrichtung, die Anzeigeeinrichtung und die Steuereinheit in einer busfähigen Ausfüh­ rungsform ausgebildet sein, d. h. die verschiedenen Teile der Sensorein­ richtung bzw. der Anzeigeeinrichtung können mittels einer einzigen Da­ tenübertragungsleitung jeweils über eine Signaladresse individuell ange­ sprochen werden. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, auf einer der erwähnten Montageschienen mehrere Reiter gleichzeitig anzuordnen, wobei lediglich eine einzige Datenübertragungsleitung erforderlich ist.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein der Funktionsweise des vorste­ hend erläuterten Lagersystems entsprechendes Verfahren. Bei diesem Ver­ fahren wird zur Bereitstellung von Gegenständen unterschiedlicher Art in einem Lager die jeweilige Anzahl von vorhandenen oder dem Lager ent­ nommenen Gegenständen einer Art ermittelt, und einem Werker wird si­ gnalisiert, welche Gegenstandsart für die Einhaltung einer vorbestimmten Entnahme-Reihenfolge dem Lager als nächstes zu entnehmen ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Diese zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lager­ systems,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Montageschiene mit drei daran befestigten Reitern des Lagersystems gemäß Fig. 1, so­ wie eine perspektivische Detailansicht eines Querschnitts die­ ser Montageschiene, und
Fig. 3 eine schematische Querschnittsdarstellung der Montage­ schiene und eines Teils eines daran befestigten Reiters.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lager­ systems. Dieses Lagersystem weist ein Bereitstellungsregal 11 auf mit mehreren, in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Auflageflä­ chen 13, die bezüglich einer horizontalen Richtung zu einer Bedienseite des Lagersystems hin nach unten geneigt sind.
An der der Bedienseite des Lagersystems zugewandten Seite jeder Aufla­ gefläche 13 ist eine Montageschiene 15 angeordnet, die sich parallel zur Bedienseite und entlang einer horizontalen Richtung erstreckt. An der Oberseite jeder Montageschiene 15 und zwar an bezüglich der Längsrich­ tung der Montageschienen 15 unterschiedlichen Abschnitten sind mehre­ re Reiter 17 dergestalt befestigt, daß sie entlang der Montageschienen 15 in oder entgegen einer Verschieberichtung A stufenlos verschoben werden können. Die Reiter 17 besitzen eine längliche Form, die im wesentlichen senkrecht zu den Montageschienen 15 in eine vertikale Richtung verläuft.
Beispielhaft sind auf der oberen Auflagefläche 13 zwischen zwei Reitern 17 drei kleine Behältnisse 19 dargestellt. Auf der mittleren Auflagefläche 13 ist ein großes Behältnis 21 gezeigt.
Fig. 2 zeigt in einer Perspektivansicht einen Teil einer Montageschiene 15 gemäß Fig. 1 mit daran befestigten Reitern 17, sowie in einer perspektivi­ schen Detailansicht einen Querschnitt durch einen Teil dieser Montage­ schiene 15. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt jeder Reiter 17 eine in Längsrichtung der Montageschiene 15 weisende Überwachungsseite 23 mit zwei optischen Fenstern auf jeweils unterschiedlicher vertikaler Höhe, sowie eine der Überwachungsseite 23 gegenüberliegende Rückseite 27. Jeder Reiter 17 ist als Hohlprofil ausgebildet mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt dergestalt, daß diejenige Kante, die zum einen der Überwachungsseite 23 und zum anderen der Bedienseite des Lagersy­ stems zugewandt ist, als eigene Frontseite 29 (Phase) ausgebildet ist.
An der Frontseite 29 jedes Reiters 17 befinden sich drei Anzeigeelemente 31 sowie eine Taste 33. Die Frontseite 29 der Reiter 17 kann mit Markie­ rungen bedruckt sein, die insbesondere den Anzeigeelementen 31 oder der Taste 33 zugeordnet sind.
Innerhalb jedes Reiters 17 befinden sich zwei unabhängig voneinander betätigbare, jeweils einem optischen Fenster 25 zugeordnete und in den Figuren nicht dargestellte Sensoren. Diese Sensoren weisen jeweils einen Sender auf, der einen Sende-Lichtstrahl durch das zugeordnete optische Fenster 25 im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung der Montage­ schiene 15 aussenden kann. Weiterhin besitzen die Sensoren jeweils einen Empfänger, der einen ihn durch das optische Fenster 25 beaufschlagen­ den Empfangs-Lichtstrahl in ein Empfangssignal umwandeln kann. Der Sender und der Empfänger können geeignete Optiken aufweisen und in einer Autokollimationsanordnung angeordnet sein.
Der Überwachungsseite 23 eines für einen Sensorbetrieb vorgesehenen Reiters 17 ist die Rückseite 27 eines entsprechend benachbarten Reiters 17 zugewandt. Diese Rückseite 27 ist dergestalt mit einer Reflexionsfolie versehen, daß der Sende-Lichtstrahl des betreffenden Sensors als Emp­ fangs-Lichtstrahl zurück auf das dem Sensor zugeordnete optische Fen­ ster 25 reflektiert wird, sofern sich zwischen dem Fenster 25 und der Rückseite 27 kein Hindernis befindet. Somit funktioniert jeder Sensor als Reflexionslichtschranke, wobei derjenige Bereich, in welchem sich der Sende-Lichtstrahl und der Empfangs-Lichtstrahl des Sensors aufgrund der Reflexion an der Reflexionsfolie überschneiden, einen Überwachungs­ bereich 35 bildet, der sich im wesentlichen entlang der Längsrichtung der Montageschiene 15 und in vertikaler Richtung erstreckt.
Wie aus der Detailansicht der Fig. 2 hervorgeht, besitzt die Montageschie­ ne 15 eine entlang ihrer Längsrichtung verlaufende, zweiteilige Gummi­ dichtlippe 37, deren Funktion nachstehend erläutert wird.
Fig. 3 zeigt eine weitere Querschnittsansicht der Montageschiene 15, in der diese im wesentlichen symmetrisch U-förmig erscheint. Die Montage­ schiene 15 besitzt an ihrer Innenseite zwei benachbart zueinander ver­ laufende Kontaktspuren 39, die mittels eines Isolators 41 voneinander sowie jeweils von der Montageschiene 15 elektrisch isoliert sind. Eine der beiden Kontaktspuren 39 dient als Datenübertragungsleitung, die andere zur Spannungsversorgung der innerhalb der Reiter 17 befindlichen Teile der Sensoreinrichtung und der Anzeigeeinrichtung. Der Grundkörper der Montageschiene 15 kann hierbei zur Übermittlung eines elektrischen Nullpotentials dienen.
Die Montageschiene 15 besitzt an ihrer Innenseite weiterhin zwei jeweils einer Kontaktspur 39 nach außen benachbarte Aufnahmenuten 43. Au­ ßerdem weist die Montageschiene 15 zwei jeweils an der Innenseite der freien Enden der U-Schenkel verlaufende, einander jeweils zugewandte Längsnuten 45 auf. Die Kontaktspuren 39, Aufnahmenuten 43 und Längsnuten 45 erstrecken sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge der Montageschiene 15.
Die Längsnuten 45 dienen - wie in Fig. 3 gezeigt - zur Aufnahme der Un­ terseite eines Reiters 17. Hierfür ist der Reiter 17 an seiner Unterseite komplementär zu den Längsnuten 45 ausgebildet. Weiterhin besitzt der Reiter 17 an seiner Unterseite zwei in den Figuren nicht dargestellte Schleifer, die zur Herstellung eines elektrischen Kontakts jeweils eine der Kontaktspuren 39 beaufschlagen.
Die Montageschiene 15 ist an denjenigen Stellen, an denen kein Reiter 17 angeordnet ist, an ihrer Oberseite zur Vermeidung einer Verschmutzung der Kontaktspuren 39 durch die lediglich in der Detailansicht der Fig. 2 dargestellte Gummidichtlippe 37 abgedeckt. Die beiden Teile der Gummi­ dichtlippe 37 sind in den Aufnahmenuten 43 der Montageschiene 15 befe­ stigt. An denjenigen Abschnitten der Montageschiene 15, an denen ein Reiter 17 angeordnet ist, drücken dessen Schleifer die Gummidichtlippe 37 zur Seite bzw. nach unten und stehen deshalb - unabhängig von der Position des Reiters 17 entlang der Montageschiene - in Schleifkontakt mit der zugeordneten Kontaktspur 39. Anstelle mit der Gummidichtlippe 37 können Zwischenräume entlang der Kerbe der Montageschiene 15 auch mit flexiblen Einsätzen abgedeckt werden.
Das in den Figuren dargestellte Lagersystem dient sowohl zur Aufbewah­ rung und Bereitstellung von Gegenständen in den Behältnissen 19, 21, als auch zur Überwachung des Bestands an solchen Gegenständen und zur Signalisierung einer Reihenfolge, in der ein Werker Gegenstände aus den Behältnissen 19, 21 zu entnehmen hat, um einen bestimmten Monta­ geplan einzuhalten. Hierfür ist jedem Behältnis 19, 21 ein Reiter 17 mit optoelektronischen Sensoren zugeordnet. Falls ein Gegenstand aus dem Behältnis 19, 21 durch den Überwachungsbereich 35 eines der Sensoren entnommen wird, erzeugt der Empfänger dieses Sensors ein entsprechen­ des Empfangssignal und der Sensor übermittelt über die als Datenüber­ tragungsleitung dienende Kontaktspur 39 ein entsprechendes Ausgangs­ signal an eine in den Figuren nicht dargestellte zentrale Steuereinheit.
Durch andauernde Berücksichtigung der Ausgangssignale aller jeweils ei­ nem Behältnis 19, 21 zugeordneten Sensoren kann die Steuereinheit zum einen den Bestand an Gegenständen in den Behältnissen 19, 21 verfolgen, zum anderen die Einhaltung einer der Steuereinheit zuvor eingegebenen Entnahme-Reihenfolge überwachen und unterstützen. Hierzu kann die Steuereinheit die Anzeigeelemente 31 über die genannte Kontaktspur 39 mit entsprechenden Steuer- und Warnsignalen beaufschlagen.
Beispielsweise kann eines der Anzeigeelemente 31 dazu dienen, einem Werker zu signalisieren, ob zur Einhaltung der korrekten Entnahme- bzw. Montage-Reihenfolge als nächstes ein Gegenstand aus dem zugeordneten Behältnis 19, 21 zu entnehmen ist. Ein weiteres Anzeigeelement 31 kann dafür vorgesehen sein, dem Werker anzuzeigen, daß die Entnahme eines solchen Gegenstandes durch den Überwachungsbereich 35 von dem zuge­ ordneten Sensor ordnungsgemäß registriert wurde. Schließlich kann ein weiteres Anzeigeelement 31 ein Warnsignal abgeben, falls ein Gegenstand entgegen der vorbestimmten Entnahme-Reihenfolge aus dem zugeordne­ ten Behältnis 19, 21 entnommen wurde. Die Anzeigeelemente 31 können außerdem dazu verwendet werden, ein Warnsignal anzuzeigen, wenn die Steuereinheit ein Unterschreiten einer Mindestanzahl von Gegenständen in dem zugeordneten Behältnis 19, 21 registriert. Ein entsprechendes elektronisches Warnsignal kann von der Steuereinheit auch an eine zen­ trale Versorgungsrecheneinheit übermittelt werden, die ein Nachfüllen dieses Behältnisses 19, 21 veranlaßt.
Der Steuereinheit können durch entsprechende Eingabemittel die An­ fangsbestandsmengen von Gegenständen in den Behältnissen 19, 21 bzw. entsprechende Nachfüllmengen an zentraler Stelle direkt übermittelt wer­ den, oder diese Mengenangaben können der Steuereinheit über die als Aktualisierungsschalter dienende Taste 33 an dem zugeordneten Reiter 17 eingegeben werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Taste 33 auch als Korrekturschalter für den Fall dienen, daß in unbeabsichtigter Weise eine Unterbrechung eines Überwachungsbereichs 35 des zugeordneten Reiters 17 registriert wurde, ohne daß dies die von der Steuereinheit überwachte Entnahme-Reihenfolge beeinflussen soll.
Indem entlang der vertikalen Erstreckungsrichtung eines Reiters 17 meh­ rere Sensoren bzw. optische Fenster 25 vorgesehen sind, kann die Ent­ nahme von Gegenständen aus unterschiedlich großen Behältnissen 19, 21 überwacht werden. Damit jeder Entnahmevorgang mit hinreichender Si­ cherheit registriert werden kann, ist die Größe eines Überwachungsbe­ reichs 35 dem Abstand der Sensoren bzw. der optischen Fenster 25 sowie gegebenenfalls der Größe der in den Behältnissen 19, 21 bereitzustellen­ den Gegenständen angepaßt.
Es ist möglich, für das Lagersystem ein Teach-In-Verfahren vorzusehen, durch das der Steuereinheit vor Beginn der andauernden Überwachung von Bestandsmengen und Entnahmevorgängen der Anfangszustand des Lagersystems eingespeichert wird. Hierfür werden der Steuereinheit - wie erwähnt - die Anfangsbestandsmengen in den einzelnen Behältnissen 19, 21 eingegeben. Außerdem werden die Sensoren aller jeweils einem Behält­ nis 19, 21 zugeordneter Reiter 17 aktiviert, um die entsprechenden Über­ wachungsbereiche 35 zu definieren. Beispielsweise kann dem Lagersystem auf diese Weise eingespeichert werden, daß die in Fig. 1 durch das große Behältnis 21 verursachte Unterbrechung des Überwachungsbereichs 35 des unteren Sensors des zugeordneten Reiters 17 nicht einem Entnahme­ vorgang entspricht und daher im Verlauf des Betriebs des Lagersystems nicht zu berücksichtigen ist. Dadurch können also problemlos Behältnisse 19, 21 unterschiedlicher Höhe verwendet werden.
Somit ermöglicht die Ausgestaltung des Lagersystems mit entlang der ho­ rizontalen Verschieberichtung A verschiebbaren Reitern 17, die in verti­ kaler Richtung mehrere Sensoren aufweisen, eine flexible Anpassung an unterschiedliche Behältnisgrößen, Behältnisanordnungen oder Gegen­ standsarten.
Die Sensoren innerhalb der Reiter 17 können auch als Lichttaster ausge­ bildet sein. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, an einem dem entspre­ chenden optischen Fenster 25 gegenüberliegenden Ende des Überwa­ chungsbereichs 35 einen Reflektor vorzusehen. Falls der Sensor als Refle­ xionslichtschranke vorgesehen ist, für die ein derartiger Reflektor notwen­ dig ist, muß dieser nicht unbedingt an der Rückseite eines weiteren, mit Sensoren bestückten Reiters 17 vorgesehen sein. An den Montageschienen 15 können statt dessen auch einfache, weder mit einer Sensoreinrichtung noch mit einer Anzeigeeinrichtung bestückte, in den Figuren nicht darge­ stellte Reiter verschiebbar befestigt werden, die an ihrer Rückseite 27 eine retroreflektierende Folie aufweisen. Weiterhin ist es möglich, die Innen­ seiten der entsprechenden Säulen des Bereitstellungsregals 11 mit einer solchen retroreflektierenden Folie zu versehen.
Bezugszeichenliste
11
Bereitstellungsregal
13
Auflagefläche
15
Montageschiene
17
Reiter
19
kleines Behältnis
21
großes Behältnis
23
Überwachungsseite
25
optisches Fenster
27
Rückseite
29
Frontseite
31
Anzeigeelement
33
Taste
35
Überwachungsbereich
37
Gummidichtlippe
39
Kontaktspur
41
Isolator
43
Aufnahmenut
45
Längsnut
A Verschieberichtung

Claims (21)

1. Lagersystem zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Gegenstän­ den in Behältnissen (19, 21), mit
  • - einer Sensoreinrichtung zur zumindest näherungsweisen Be­ stimmung der Anzahl von in Behältnissen befindlichen Gegen­ ständen,
  • - einer Anzeigeeinrichtung (31) zur Signalisierung einer Entnah­ me-Reihenfolge, und
  • - einer Steuereinheit zur Beaufschlagung der Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit von Ausgangssignalen der Sensoreinrichtung.
2. Lagersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Behältnisse (19, 21) und/oder ein Regal (11) zur Anordnung von Behältnissen aufweist.
3. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung wenigstens einen optoelektronischen Sensor aufweist, insbesondere einen Lichttaster oder eine Refle­ xionslichtschranke, mit einem Sender zum Aussenden eines Licht­ strahls in einen jeweils zugeordneten Überwachungsbereich (35) so­ wie mit einem Empfänger.
4. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Montageschienen (15) aufweist, die insbesondere in hori­ zontaler Richtung verlaufen und die vorzugsweise in ihrer Längs­ richtung verlaufende Datenübertragungsleitungen (39) besitzen.
5. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Reiter (17) aufweist, die an den Montageschienen (15) in vor­ zugsweise variabler Position betriebswirksam befestigbar sind und/oder die sich insbesondere entlang einer länglichen Form in vertikaler Richtung erstrecken.
6. Lagersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Reitern (17) die Sensoreinrichtung, insbesondere ein oder mehrere optoelektronische Sensoren, zumindest teilweise an­ geordnet ist, wobei sich vorzugsweise ein Überwachungsbereich (35) einem Reiter benachbart oder zwischen zwei benachbarten Reitern erstreckt.
7. Lagersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (17) an einer Seitenfläche (23) wenigstens eine Ein- und/oder Austrittsöffnung (25) für den Lichtstrahl eines optoelek­ tronischen Sensors aufweisen, wobei eine dieser Seitenfläche im we­ sentlichen gegenüberliegende Seitenfläche (27) des Reiters vorzugs­ weise als Reflektor ausgebildet ist.
8. Lagersystem nach einem der Ansprüche 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere optoelektronische Sensoren sich insbesondere in einer im wesentlichen vertikalen Richtung entlang einer Seitenfläche (23) eines Reiters erstrecken.
9. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Überwachungsbereich (35) der Sensoreinrichtung im we­ sentlichen die Form einer Fläche aufweist und/oder sich in vertika­ ler Richtung erstreckt und/oder sich parallel zu der Bedienseite des Lagersystems erstreckt.
10. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Behältnis (19, 21) wenigstens ein Überwachungs­ bereich (35) zugeordnet ist.
11. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Behältnissen gemeinsam jeweils ein Überwachungs­ bereich zugeordnet ist.
12. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Sensoreinrichtung bei Entnahme eines Gegenstands durch einen Überwachungsbereich hindurch ein Ausgangssignal er­ zeugbar ist, welches der Steuereinheit zuführbar ist.
13. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit Mittel zur sukzessiven Inkrementierung we­ nigstens einer Entnahme-Ist-Anzahl von Entnahmevorgängen und Mittel zur Verrechnung dieser Ist-Anzahl von Entnahmevorgängen mit einem Aktualisierungswert in eine Gegenstands-Ist-Anzahl auf­ weist, wobei die genannte Inkrementierung insbesondere durch ein Ausgangssignal der Sensoreinrichtung auslösbar ist und wobei die Entnahme-Ist-Anzahl, der Aktualisierungswert sowie die Gegen­ stands-Ist-Anzahl vorzugsweise jeweils einem Behältnis zugeordnet sind.
14. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit ein Mittel aufweist, durch das ein jeweils einem Behältnis zugeordneter, einer Anzahl von Gegenständen ent­ sprechender Aktualisierungswert der Steuereinheit zuführbar ist, wobei dieses Mittel insbesondere jeweils an einem Reiter angeord­ nete Aktualisierungsschalter (33) aufweist.
15. Lagersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Sensoreinrichtung ein Absolutwert der Ist-Anzahl von Gegenständen innerhalb jeweils eines einzigen Behältnisses fest­ stellbar ist.
16. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Steuereinheit ein Warnsignal erzeugbar ist, wenn eine ermittelte Ist-Anzahl von Gegenständen und/oder Entnahmevorgän­ gen einen vorgebbaren Grenzwert unter- bzw. überschreitet, wobei es sich bei dem Warnsignal insbesondere um ein optisches, einem Behältnis räumlich zugeordnetes Signal handelt und/oder um ein elektronisches Signal zur Weiterleitung an eine zentrale Versor­ gungsrecheneinheit.
17. Lagersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit mit der Anzeigeeinrichtung datenübertra­ gungsfähig verbunden ist und/oder die Anzeigeeinrichtung wenig­ stens ein optisches Anzeigeelement (31) aufweist, das von der Steuereinheit aktivierbar ist.
18. Lagersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Behältnis ein Anzeigeelement (31) zur Signalisie­ rung einer Entnahme-Reihenfolge räumlich zugeordnet ist, wobei das Anzeigeelement insbesondere an einem Reiter (17) angeordnet ist.
19. Lagersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (31) zur Anzeige der Anzahl der in dem zu­ geordneten Behältnis vorhandenen Gegenstände ausgebildet ist.
20. Lagersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Anzeigeelement ein jeweils einem Behältnis zugeord­ neter Code, insbesondere eine Zahl, anzeigbar ist.
21. Verfahren zur Bereitstellung von Gegenständen unterschiedlicher Art in einem Lager,
bei dem die jeweilige Anzahl von vorhandenen und/oder entnomme­ nen Gegenständen einer Art ermittelt wird und
bei dem insbesondere auf optische Weise angezeigt wird, welche Ge­ genstandsart für die Einhaltung einer vorgebbaren Entnahme-Rei­ henfolge dem Lager zu einem aktuellen Zeitpunkt zu entnehmen ist.
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