DE19828259A1 - Elektrische Schaltung, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs - Google Patents
Elektrische Schaltung, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines FahrzeugsInfo
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Abstract
Es ist eine elektrische Schaltung (1) beschrieben, die insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs vorgesehen ist. Die Schaltung (1) ist mit einem Anschluß für einen Datenbus (3) und mit Mitteln zur Zuordnung einer Teilnehmernummer zu der Schaltung (1) versehen. Auf der Schaltung ist einerseits ein mit dem Datenbus (3) gekoppelter Speicher (4) zur Abspeicherung der Teilnehmernummer und andererseits ein Bauteil (5) zur Einstellung der Teilnehmernummer vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Schaltung,
insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage
eines Fahrzeugs, mit einem Anschluss für einen Datenbus und
mit Mitteln zur Zuordnung einer Teilnehmernummer zu der
Schaltung.
Eine derartige elektrische Schaltung ist aus der deutschen
Offenlegungsschrift DE 195 32 280 A1 bekannt. Dort ist in
der Beschreibungseinleitung ausgeführt, dass die Kenncodes
bzw. Teilnehmernummern der verschiedenen Verbraucher bzw.
elektrischen Schaltung softwaremäßig eingegeben werden
können, wobei der Kenncode über eine Verbindungsleitung zu
dem Verbraucher gesendet wird. Des weiteren ist in der
Beschreibungseinleitung ausgeführt, dass die einzelnen
Verbraucher auch über ihre Anschlussvorrichtung mit dem
Kenncode codiert werden können. In dem Ausführungsbeispiel
der genannten Druckschrift ist eine derartige
Anschlussvorrichtung beschrieben, bei der der Kenncode
durch Unterbrechung bestimmter Leiterbahnen erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die elektrische Schaltung der
eingangs genannten Art insbesondere im Hinblick auf eine
Senkung der Herstellungskosten weiterzuentwickeln.
Diese Aufgabe wird bei der elektrischen Schaltung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
auf der Schaltung einerseits ein mit dem Datenbus
gekoppelter Speicher zur Abspeicherung der Teilnehmernummer
und andererseits ein Bauteil zur Einstellung der
Teilnehmernummer vorgesehen ist.
Im Unterschied zu dem beschriebenen Stand der Technik, bei
dem entweder die elektrische Schaltung mit einer
softwaremäßigen Codierung oder mit einer hardwaremäßigen
Codierung versehen ist, werden erfindungsgemäß beide
Möglichkeiten auf der elektrischen Schaltung vorgesehen.
Die Erfindung stellt es somit einem Anwender frei, wie er
die Teilnehmernummer der elektrischen Schaltung zuordnen
will. Dabei ist es möglich, dass der Anwender die
Teilnehmernummer softwaremäßig über den Datenbus in den
Speicher eingibt oder hardwaremäßig an dem Baustein
einstellt. Als dritte Alternative ist es des weiteren
möglich, dass der Anwender beide Vorgehensweisen, also die
softwaremäßige und die hardwaremäßige Codierung der
elektrischen Schaltung verwendet.
An sich erfordert es einen höheren Aufwand, auf der
elektrischen Schaltung die softwaremäßige und die
hardwaremäßige Codierung der Teilnehmernummer zu
realisieren. Der sich aus der Erfindung ergebende,
wesentliche Vorteil besteht jedoch darin, dass durch die
Schaffung der erfindungsgemäßen Schaltung eine
Vereinheitlichung stattgefunden hat. Während beim Stand der
Technik zwei unterschiedliche elektrische Schaltungen
hergestellt werden mussten, nämlich eine erste Schaltung
mit einer softwaremäßigen Codierung und eine zweite
Schaltung mit einer hardwaremäßigen Codierung, ist es
nunmehr nur noch erforderlich, eine einzige Schaltung
herzustellen. Diese erfindungsgemäße Schaltung kann für
alle Anwender verwendet werden, unabhängig davon, ob der
jeweilige Anwender die softwaremäßige oder die
hardwaremäßige Codierung benötigt.
Diese Vereinheitlichung hat einen wesentlichen
Kostenvorteil u. a. bei der Verwaltung, der Lagerung der
erfindungsgemäßen elektrischen Schaltung zur Folge. Des
Weiteren können durch die erhöhte Stückzahl der
erfindungsgemäßen Schaltung die Kosten für die Einzelteile
der Schaltung, wie auch die Kosten für die Herstellung der
Schaltung wesentlich reduziert werden. Gegebenenfalls
vorhandene erhöhte Kosten durch die zusätzlichen Bauteile
werden durch die beschriebenen Kostenvorteile insgesamt bei
weitem aufgewogen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
in dem Speicher abgespeicherte Teilnehmernummer durch eine
neue Teilnehmernummer überschreibbar, wobei die neue
Teilnehmernummer entweder über den Datenbus oder über das
Bauteil dem Speicher zuführbar ist.
Hat also der Anwender eine Teilnehmernummer in dem Speicher
abgespeichert, so ist es möglich, dass danach diese
abgespeicherte Teilnehmernummer wieder geändert wird. Dabei
ist die elektrische Schaltung derart flexibel ausgestaltet,
dass die neue Teilnehmernummer entweder über den Datenbus
dem Speicher zugeführt werden kann, oder dass die neue
Teilnehmernummer beispielsweise von dem Anwender
hardwaremäßige an dem Bauteil zur Einstellung der
Teilnehmernummer eingegeben werden kann.
Damit ist es möglich, dass ein Anwender selbst nach der
erstmaligen Eingabe der Teilnehmernummer eine neue
Teilnehmernummer völlig flexibel vorgeben kann. Die neue
Teilnehmernummer kann dabei entweder softwaremäßig oder
hardwaremäßig der elektrischen Schaltung zugeordnet werden.
Die in dem Speicher abgespeicherte alte Teilnehmernummer
wird dann durch die neue Teilnehmernummer überschrieben.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird
bei der Herstellung der Schaltung eine erste
Teilnehmernummer in dem Speicher abgespeichert. Dies
bedeutet, dass die elektrische Schaltung herstellerseitig
initialisiert wird. Der Anwender kann somit die elektrische
Schaltung mit Hilfe der abgespeicherten ersten
Teilnehmernummer über den Datenbus ansprechen. Der Anwender
kann dann, wie bereits erläutert, eine ihm genehme, neue
Teilnehmernummer in die elektrische Schaltung eingeben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die erste
Teilnehmernummer über den Datenbus zugeführt wird. Dies
bedeutet, dass die erste Teilnehmernummer bei der
Herstellung der elektrischen Schaltung über den Datenbus in
dem Speicher abgespeichert wird. Dies stellt eine besonders
einfache und damit kostengünstige Möglichkeit dar, die
elektrische Schaltung mit der ersten Teilnehmernummer zu
versehen.
Vorzugsweise weist der Speicher einen EEPROM auf. Bei einem
derartigen EEPROM handelt es sich bekannterweise um einen
beschreibbaren und elektrisch wieder löschbaren
Speicherbaustein. Da es sich bei derartigen EEPROM um
Massenwaren handelt, sind die Kosten für ein derartiges
Bauteil gering.
Vorzugsweise weist das Bauteil zur Einstellung eine
Mehrzahl von Schaltern auf. Damit ist es möglich, dass
durch eine entsprechende Schalterstellung der einzelnen
Schalter die Teilnehmernummer der jeweils zugehörigen
elektrischen Schaltung codiert werden kann.
Insbesondere sind dabei die Schalter manuell betätigbar.
Damit ist es möglich, dass der Anwender die
Teilnehmernummer von Hand durch eine entsprechende
Einstellung der Schalter erzeugen und damit die
Teilnehmernummer der elektrischen Schaltung zuordnen kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, die
auch eine separate Erfindung darstellen kann, sind zwei
einander zugeordnete Steckerteile vorgesehen, mit denen die
Schaltung an den Datenbus anschließbar und mit denen die
Teilnehmernummer einstellbar ist.
Dies bringt den wesentlichen Vorteil mit sich, daß die
elektrische Schaltung völlig unabhängig ist von der Art der
Einstellung der Teilnehmernummer. Diese kann somit an den
genannten Steckerteilen auf verschiedene Weisen eingestellt
werden, ohne daß dies einen Einfluß auf die elektrische
Schaltung hat. Die elektrische Schaltung kann damit in
großen Stückzahlen gleichartig hergestellt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden steckerteile
jeweils mehrere steckerkontakte aufweisen, die mit einer
der Leitungen des Datenbus verbindbar sind. Diese
Verbindung kann dabei vorzugsweise mit einer
Schneid/Klemmtechnik erfolgen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung, die auch eine separate Erfindung darstellen
kann, ist die Anzahl der Steckerkontakte in einer Ebene und
die Anzahl der Ebenen möglichst gleich.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß das sich ergebende
Steckerteil eine äußerst kompakte Bauform erhält. Die
Seitenkanten des Steckerteils sind etwa gleich lang, so daß
insbesondere flache längliche Steckerteile mit einer großen
Anzahl von Steckerkontakten in einer Ebene vermieden
werden.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zwei Ebenen
vorgesehen sind, in denen jeweils drei Steckerkontakte
angeordnet sind. Daraus ergibt sich ein Steckerteil für
drei Busleitungen, mit dem maximal 27 Teilnehmernummern
kodiert werden können.
Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren
der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle
beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in
beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung,
unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den
Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig
von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung
bzw. in der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
elektrischen Schaltung,
Fig. 2 zeigt eine schematische Perspektivdarstellung
einer hardwaremäßigen Einstellung einer
Teilnehmernummer für die Schaltung der Fig. 1,
und
Fig. 3a und 3b zeigen schematische Darstellungen eines
Steckerteils zur Verwendung im Zusammenhang mit
der Fig. 2.
In der Fig. 1 ist eine elektrische Schaltung 1
dargestellt, die beispielsweise dazu vorgesehen ist, bei
einer Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs eingesetzt zu werden.
Beispielsweise kann es sich bei der elektrischen Schaltung
1 um eine Steuer- und/oder Regelschaltung handeln, mit der
ein Elektromotor, beispielsweise ein Schrittmotor
angesteuert wird, der zur Verstellung einer Strömungsklappe
in einem Luftführungskanal vorgesehen ist.
Die Schaltung ist mit einem Mikroprozessor (MP) 2 versehen,
der unter anderem zur Durchführung von Steuer- und/oder
Regelfunktionen vorgesehen ist. Anstelle des
Mikroprozessors 2 kann auch ein sogenannter ASIC
(application specific integrated circuit) vorgesehen sein.
Des weiteren ist die Schaltung 1 an einen Datenbus 3
angeschlossen, über den die Schaltung 1 einerseits mit
einer Versorgungsspannung sowie andererseits mit den
erforderlichen Daten versorgt wird. Insbesondere der
Mikroprozessor 2 wird über den Datenbus 3 mit denjenigen
Informationen versorgt, die notwendig sind, um die von dem
Mikroprozessor 2 durchzuführenden Steuer- und/oder
Regelfunktionen auszuführen.
Beispielsweise ist es in einer Heizungs- und/oder
Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs erforderlich, eine
Mehrzahl von Strömungsklappen und dergleichen mit Hilfe von
Elektromotoren anzusteuern. Dies hat zur Folge, dass in
einem Kraftfahrzeug eine Mehrzahl der in der Fig. 1
dargestellten elektrischen Schaltungen 1 vorhanden sind.
Damit ist es erforderlich, die einzelnen elektrischen
Schaltungen 1 voneinander zu unterscheiden. Dies wird
dadurch erreicht, dass jeder der Schaltungen 1 eine
sogenannte Teilnehmernummer zugeordnet wird. Danach wenden
jegliche Informationen, die für eine bestimmte elektrische
Schaltung 1 vorgesehen sind, mit der Teilnehmernummer
gekoppelt und dann über den Datenbus 3 an sämtliche
Schaltungen 1 weitergegeben. Diejenige Schaltung 1, die die
zu den Informationen zugehörige Teilnehmernummer besitzt,
liest die Informationen von dem Datenbus 3 ein und
verarbeitet die Informationen dann weiter. Insbesondere die
Erkennung der zugehörigen Informationen sowie das Einlesen
in die elektrische Schaltung 1 wird dabei mit Hilfe des
Mikroprozessors 2 ausgeführt.
Voraussetzung für die beschriebene Vorgehensweise ist
dabei, dass jeder der elektrischen Schaltungen 1 eine
bestimmte, individuelle Teilnehmernummer zugeordnet ist.
Diese Teilnehmernummer muss dann auf der Schaltung 1
vorhanden und insbesondere für den Mikroprozessor 2
verfügbar sein.
Wie aus der Fig. 1 hervorgeht, weist die elektrische
Schaltung 1 einen wiederbeschreibbaren, elektrisch
löschbaren Speicher (sogenannter EEPROM, electronically
erasable programmable read only memory) 4 auf. Dieser
Speicher 4 ist dazu vorgesehen, die der elektrischen
Schaltung 1 zugeordnete Teilnehmernummer abzuspeichern.
Der Speicher 4 ist mit dem Mikroprozessor 2 und dem
Datenbus 3 gekoppelt. Damit ist es u. a. möglich, dass der
Mikroprozessor 2 eine von dem Datenbus 3 erhaltene
Teilnehmernummer mit der in dem Speicher 4 abgespeicherten
Teilnehmernummer vergleicht. Ebenfalls ist es damit
möglich, dass der Mikroprozessor 2 eine neue
Teilnehmernummer in dem Speicher 4 abspeichert.
Des weiteren geht aus der Fig. 1 hervor, dass ein Bauteil
5 zur Einstellung einer Teilnehmernummer vorgesehen ist.
Bei dem Bauteil 5 kann es sich beispielsweise um eine
Mehrzahl von Schaltern handeln, die manuell von einem
Anwender in jeweils eine ihrer beiden Schalterstellungen
eingestellt werden können. Auf diese Weise ist es möglich,
die Teilnehmernummer an dem Bauteil 5 hardwaremäßig
vorzugeben. Ebenfalls können als Bauteil 5 mehrere
Steckverbindungen o. dgl. vorgesehen sein, mit denen
reversible oder irreversible elektrische Verbindungen bzw.
Unterbrechungen herstellbar sind.
Das Bauteil 5 ist zumindest mit dem Mikroprozessor 2
verbunden. Damit ist es möglich, dass der Mikroprozessor 2
eine an dem Bauteil 5 eingestellte Teilnehmernummer
einlesen kann. Danach kann der Mikroprozessor 2 diese
Teilnehmernummer beispielsweise in dem Speicher 4
abspeichern. Ebenfalls ist es möglich, dass der
Mikroprozessor eine von dem Datenbus 3 erhaltene
Teilnehmernummer mit der an dem Bauteil 5 eingestellten
Teilnehmernummer vergleichen kann.
Beispielhaft kann die Herstellung und der Betrieb der
elektrischen Schaltung wie folgt vorgesehen sein:
Bei der Herstellung der elektrischen Schaltung 1,
insbesondere bei der Endmontage und/oder der Prüfung der
Schaltung 1, wird eine erste Teilnehmernummer in dem
Speicher 4 der Schaltung 1 abgespeichert. Diese erste
Teilnehmernummer wird dabei über den Datenbus 3 dem
Speicher 4 zugeführt. Die Durchführung der Abspeicherung
wird mit Hilfe des Mikroprozessor 2 vorgenommen.
Der an einen Anwender ausgelieferten elektrischen Schaltung
1 ist damit von Anfang an eine bestimmte, individuelle
Teilnehmernummer zugeordnet. Über die Teilnehmernummer kann
der Anwender die Schaltung 1 über den Datenbus 3
ansprechen.
Wünscht der Anwender eine softwaremäßige Neueinstellung der
Teilnehmernummer, so kann dies dadurch durchgeführt werden,
dass die neue Teilnehmernummer über den Datenbus 3 und mit
Hilfe des Mikroprozessors 2 in dem Speicher 4 abgespeichert
wird. Die alte, erste Teilnehmernummer wird dabei von der
neuen Teilnehmernummer überschrieben. Danach kann der
Anwender die elektrische Schaltung 1 unter der neuen
Teilnehmernummer über den Datenbus 3 ansprechen.
Wünscht der Anwender eine hardwaremäßige Neueinstellung der
Teilnehmernummer, so kann dies dadurch durchgeführt werden,
dass der Anwender die von ihm gewünschte neue
Teilnehmernummer an dem Bauteil 5 hardwaremäßig einstellt.
Beispielsweise aufgrund der durchgeführten Änderungen an
den Schaltern des Bauteils 5 erkennt der Mikroprozessor 2,
dass der Anwender eine neue Teilnehmernummer an dem Bauteil
5 vorgegeben hat. Der Mikroprozessor 2 übernimmt die neue
Teilnehmernummer aus dem Beuteil 5 und speichert die neue
Teilnehmernummer in dem Speicher 4 ab. Die alte, erste
Teilnehmernummer wird dabei von der neuen Teilnehmernummer
überschrieben. Danach kann der Anwender die elektrische
Schaltung 1 unter der von ihm an dem Bauteil 5 vorgegebenen
Teilnehmernummer über den Datenbus 3 ansprechen.
Derartige Änderungen der Teilnehmernummer können dann auch
im späteren Betrieb der elektrischen Schaltung 1
durchgeführt werden.
In der Fig. 2 ist ein Bauteil 6 dargestellt, das anstelle
oder zusätzlich zu dem Bauteil 5 verwendet werden kann. Wie
das beispielhaft in der Fig. 1 aus einer Mehrzahl von
Schaltern bestehende Bauteil 5, so dient auch das in der
Fig. 2 dargestellte Bauteil 6 dazu, eine hardwaremäßige
Einstellung der Teilnehmernummer zu ermöglichen.
Das Bauteil 6 ist an derjenigen Abzweigstelle des Datenbus
3 angeordnet, an der Abzweigleitungen von den Busleitungen
zu der elektrischen Schaltung 1 abzweigen. Diese
Abzweigstelle ist in der Fig. 1 mit der Bezugsziffer 7
gekennzeichnet.
Entsprechend der Fig. 2 weist das Bauteil 6 ein erstes
Steckerteil 8 und ein-zweites Steckerteil 9 auf. Das erste
Steckerteil 8 ist mit der elektrischen Schaltung 1
verbunden und stellt damit einen Teil der Abzweigleitungen
dar. Das zweite Steckerteil 9 ist mit den Busleitungen
verbunden.
Die Busleitungen sind in der Fig. 2 mit der Bezugsziffer
10 gekennzeichnet, und weisen eine positive und eine
negative Versorgungsspannungsleitung 11, 12 sowie eine
Datenleitung 13 auf. Die Abzweigleitungen sind in der Fig.
2 nicht dargestellt.
Die positive und die negative Versorgungsspannungsleitung
11, 12 sind über nicht dargestellte, einander zugeordnete
Steckerkontakte in den beiden Steckerteilen 8, 9 mit den
Abzweigleitungen und damit mit der elektrischen Schaltung 1
verbunden.
Die Datenleitung 13 kann in dem zweiten Steckerteil 9 mit
vier Steckerkontakten 14 verbunden werden. Diese Verbindung
kann beispielsweise durch eine Schneid-/Klemmtechnik oder
dergleichen erreicht werden. Die Datenleitung 13 muß
zumindest mit einem der Steckerkontakte 14 verbunden sein.
Daraus ergeben sich maximal fünfzehn Möglichkeiten für eine
Verbindung der Datenleitung 13 mit den Steckerkontakten 14.
Mit Hilfe einer entsprechenden Verbindung der
Steckerkontakte 14 mit der Datenleitung 13 kann der
angeschlossenen elektrischen Schaltung eine
Teilnehmernummer zugeordnet werden. In der Fig. 2 sind
beispielsweise die beiden mittleren Steckerkontakte 14 mit
der Datenleitung 13 verbunden. Bei einer
aufeinanderfolgenden binären Wertigkeit der einzelnen
Steckerkontakte 14 ergibt dies in der Fig. 2 die
Teilnehmernummer "6".
Das erste Steckerteil 8 ist mit vier Steckerkontakten 15
versehen, die den Steckerkontakten 14 des zweiten
Steckerteils 9 zugeordnet sind. Die vier Steckerkontakte 15
des ersten Steckerteils 8 sind über vier nicht dargestellte
Leitungen mit der elektrischen Schaltung 1 verbunden.
Die elektrische Schaltung 1 ist somit mit der positiven und
der negativen Versorgungsspannungsleitung 11, 12 und damit
mit der entsprechenden Spannungsversorgung verbunden. Des
weiteren ist die elektrische Schaltung 1 über zumindest
einen der Steckerkontakte 14 mit der Datenleitung 13
verbunden. Entsprechend der an dem zweiten Steckerteil 9
eingestellten Teilnehmernummer ist die elektrische
Schaltung 1 über mehrere der Steckerkontakte 14 mit der
Datenleitung 13 verbunden.
Liegen nun auf der Datenleitung 13 Datensignale an, so
werden diese Datensignale von der elektrischen Schaltung 1,
insbesondere von dem Mikroprozessor 2 auf denjenigen
Abzweigleitungen erkannt, die mit der Datenleitung 13
verbunden sind. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten
Beispielfall werden also die Datensignale auf denjenigen
Abzweigleitungen erkannt, die mit den beiden mittleren
Steckerkontakten 14 verbunden sind.
Daraus ist es für die elektrische Schaltung 1 möglich, die
eigene Teilnehmernummer abzuleiten. Im vorliegenden Fall
erkennt also die elektrische Schaltung 1, daß ihr durch das
zweite Steckerteil 9 die Teilnehmernummer "6" zugeordnet
ist.
Diese Einstellung kann bei der erstmaligen Verbindung der
elektrischen Schaltung 1 mit dem Datenbus 3 und/oder in
einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden. Es ist dazu
nur erforderlich, die erwünschten Steckerkontakte 14 mit
der Datenleitung 13 zu verbinden.
In der Fig. 3a ist ein Steckerteil 16 dargestellt, das
anstelle des Steckerteils 8 oder des Steckerteils 9 der
Fig. 2 verwendet werden kann.
Das Steckerteil 16 der Fig. 3a weist zwei Ebenen 17, 18
mit jeweils drei Steckerkontakten 19, 20, 21, 22, 23, 24
auf. Die Anzahl der Steckerkontakte 19, 20, 21, 22, 23, 24
und die Anzahl der Ebenen 17, 18 unterscheidet sich nur um
"1". Daraus ergibt sich, daß das Steckerteil 16 eine
kompakte Außenform mit etwa gleichen Seitenkanten aufweist.
Allgemein wird bei dem Steckerteil 16 der Fig. 3a
angestrebt, daß die Anzahl der Steckerkontakte in einer
Ebene und die Anzahl der Ebenen möglichst gleich ist.
Die Steckerkontakte 19, 20, 21 der ersten Ebene 17 sind
geringfügig versetzt zu den Steckerkontakten 22, 23, 24 der
zweiten Ebene 18 angeordnet. Jeweils zwei etwa übereinander
angeordnete Steckerkontakte 19, 22; 20, 23; 21, 24 sind
einer gemeinsamen Busleitung zugeordnet. Die Steckerkontakte
19, 22 können z. B. mit einer positiven
Versorgungsspannungsleitung 25, die Steckerkontakte 20, 23
können mit einer negativen Versorgungsspannungsleitung 26
und die Steckerkontakte 21, 24 können mit einer
Datenleitung 27 verbunden werden. Dabei muß jede der
genannten Busleitungen 25, 26, 27 mit zumindest einem der
zugehörigen Steckerkontakte 19, 22; 20, 23; 21, 24
verbunden sein.
Wie es in der Fig. 3b dargestellt ist, gibt es insgesamt
27 Möglichkeiten, wie die drei Busleitungen 25, 26, 27 mit
den zugehörigen Steckerkontakten 19, 22; 20, 23; 21, 24
verbunden werden können.
Ist die elektrische Schaltung 1 über das Steckerteil 16 mit
dem Datenbus 3 verbunden, und werden auf dem Datenbus 3
Daten übertragen, so kann insbesondere der Mikroprozessor 2
der elektrischen Schaltung 1 anhand der zu den jeweiligen
Steckerkontakten 19, 20, 21, 22, 23, 24 ankommenden Signale
erkennen, welche Steckerkontakte mit den zugehörigen
Busleitungen verbunden sind. Liegt z. B. auf der zu dem
Steckerkontakt 20 keine Spannung an, jedoch auf dem
Steckerkontakt 23, so bedeutet dies, daß der Steckerkontakt
20 mit der negativen Versorgungsspannungsleitung 26 nicht
verbunden ist, sondern nur der Steckerkontakt 23.
Entsprechendes gilt für die Steckerkontakte 19, 22; 21, 24
und die positive Versorgungsspannungsleitung 25 und die
Datenleitung 27.
Die Verbindung der Steckerkontakte 19, 20, 21, 22, 23, 24
mit den zugehörigen Busleitungen 25, 26, 27 stellt die
Kodierung der Teilnehmernummer der zugehörigen elektrischen
Schaltung 1 dar. Mit den 27 Möglichkeiten der Verbindung
können also 27 Teilnehmernummern unterschieden werden.
Diese Teilnehmernummer kann die elektrische Schaltung 1 auf
die beschriebene Weise im Betrieb erkennen. Die
Teilnehmernummer kann durch eine Veränderung der
Verbindungen der Steckerkontakte 19, 20, 21, 22, 23, 24 mit
den Busleitungen 25, 26, 27 jederzeit verändert werden. Die
elektrische Schaltung 1 erkennt dies dann ebenfalls sofort.
Ist es für einen Anwendungsfall ausreichend, zwischen neun
Teilnehmernummern unterscheiden zu können, so kann
beispielsweise der Datenleitung 27 nur ein einziger
Steckerkontakt zugeordnet sein. Damit ist nur noch eine
Kodierung mittels der beiden Versorgungsspannungsleitungen
25, 26 und der zugehörigen Steckerkontakte 19, 20, 21, 22
möglich. Dies ergibt in entsprechender Abwandlung der Fig.
3b maximal neun unterschiedliche Möglichkeiten
unterschiedlicher Teilnehmernummern.
Claims (11)
1. Elektrische Schaltung (1), insbesondere für eine
Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs,
mit einem Anschluß für einen Datenbus (3), und mit
Mitteln zur Zuordnung einer Teilnehmernummer zu der
Schaltung (1), dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Schaltung einerseits ein mit dem Datenbus (3)
gekoppelter Speicher (4) zur Abspeicherung der
Teilnehmernummer und andererseits ein Bauteil (5) zur
Einstellung der Teilnehmernummer vorgesehen ist.
2. Schaltung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Speicher (4) abgespeicherte
Teilnehmernummer durch eine neue Teilnehmernummer
überschreibbar ist, wobei die neue Teilnehmernummer
entweder über den Datenbus (3) oder über das Bauteil
(5) dem Speicher zuführbar ist.
3. Schaltung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der
Schaltung (1) eine erste Teilnehmernummer in dem
Speicher (4) abgespeichert wird.
4. Schaltung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Teilnehmernummer über den Datenbus (3)
zugeführt wird.
5. Schaltung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (4) einen
EEPROM aufweist.
6. Schaltung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (5) zur
Einstellung eine Mehrzahl von Schaltern oder
Steckverbindungen o. dgl. aufweist.
7. Schaltung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter manuell betätigbar sind.
8. Schaltung (i) nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander zugeordnete
Steckerteile (8, 9) vorgesehen sind, mit denen die
Schaltung (8) an den Datenbus (3) anschließbar und mit
denen die Teilnehmernummer einstellbar ist.
9. Schaltung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Steckerteile (8, 9) jeweils mehrere
Steckerkontakte (14, 15) aufweisen, die mit einer der
Leitungen des Datenbus (3) verbindbar sind.
10. Schaltung (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der
Steckerkontakte (19, 20, 21, 22, 23, 24) in einer
Ebene (17, 18) und die Anzahl der Ebenen (17, 18)
möglichst gleich ist.
11. Schaltung (1) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Ebenen (17, 18) vorgesehen
sind, in denen jeweils drei Steckerkontakte (19, 20,
21; 22, 23, 24) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128259 DE19828259A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Schaltung, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998128259 DE19828259A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Schaltung, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19828259A1 true DE19828259A1 (de) | 1999-12-30 |
Family
ID=7871941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998128259 Ceased DE19828259A1 (de) | 1998-06-25 | 1998-06-25 | Elektrische Schaltung, insbesondere für eine Heizungs- und/oder Belüftungsanlage eines Fahrzeugs |
Country Status (1)
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