DE19828199C2 - Absperrventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Absperrventil, insbesondere für kryogene
Flüssigtreibstoffe, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Absperrventile dieser Art, wie sie als Treibstoffventile in Raketentriebwerken
zum Einsatz kommen und dann vom Zündbeginn bis zum Brennschluß des
Triebwerks in der geöffneten Ventilstellung verbleiben müssen, enthalten einen
die Ventilumschaltung bewirkenden, druckmittelgesteuerten Aktuator in Form
einer doppelt wirkenden oder einer einseitig in Richtung der Ventilschließlage
federbelasteten, einfach wirkenden Kolben-Zylindereinheit und für jede der
beiden Endlagen der Kolben-Zylindereinheit eine quer zur Kolbenstange der
Kolben-Zylindereinheit bewegliche, formschlüssige Verriegelung, durch die
die Kolben-Zylindereinheit auch noch bei einem Steuerdruckausfall sicher in
der jeweiligen Ventilposition gehalten wird (DE 36 09 765 A1 bzw. DE 42 21
230 C1 und DE 43 23 846 C1). Die Verriegelung erfolgt mittels zweier entge
gengesetzt zueinander wirkender, federnd vorgespannter Verriegelungsflächen
und einer druckumsteuerbaren Mehrfach-Kolbenanordnung, durch die die je
weils verrastete Verriegelungsfläche unter Überwindung der Federvorspannung
bei einer Hubaktivierung der Kolben-Zylindereinheit aus dem formschlüssigen
Eingriff mit der Kolbenstange angehoben wird, während die andere Verriege
lungsfläche unter der Federkraft an die Kolbenstange angedrückt bleibt, bis
sie am Hubende der Kolben-Zylindereinheit in eine entsprechende Ausneh
mung der Kolbenstange einrastet. Ein derartiges Absperrventil mit gegensin
nig druckgesteuerter Doppelverriegelung besitzt jedoch eine mechanisch re
lativ komplizierte Bau- und Funktionsweise und ist aufgrund des Reibkontak
tes zwischen Endlagenverriegelung und Kolbenstange während der Hubbe
wegung relativ verschleißanfällig und insofern von begrenzter Schaltzuverläs
sigkeit, als die Gefahr besteht, daß sich die Verriegelungsfläche und die Kol
benstange beim Öffnungshub miteinander verklemmen und dadurch die Kol
ben-Zylindereinheit in einer teilweise geöffneten Zwischenstellung des Ventils
blockiert wird.
Aus DE 37 36 750 A1 und aus EP 0 601 794 A1 sind weitere Verriegelungen
für Kolben-Zylindereinheiten bekannt, bei denen einseitig eine Verriegelung
mit Hilfe eines Steuerkolbens gegen eine Federkraft erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Absperrventil der eingangs genannten
Art den erforderlichen Bau- und Gewichtsaufwand zu verringern und zugleich
eine erhöhte Schaltzuverlässigkeit zu erzielen.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Ab
sperrventil gelöst.
Aufbauend aus der Überlegung, daß eine doppeltwirkende Kolben-Zylinderein
heit - anders als eine in Ventilschließrichtung federnd vorgespannte - selbst
bei einem Steuerdruckausfall allein durch den auf den Ventilteller wirkenden
Druck des ventilgesteuerten Arbeitsmediums, also insbesondere den Flüssig
treibstoffdruck in einem Raketentriebwerk, sicher in der Ventilöffnungslage
gehalten wird, wird erfindungsgemäß auf eine konstruktiv aufwendige und in
beiden Hubrichtungen reibbehaftete Doppelverriegelung verzichtet und statt
dessen die Kolben-Zylindereinheit nur in der Ventilschließlage formschlüssig
arretiert. Hierdurch werden der Bau- und Gewichtsaufwand für die Endlagen
verriegelung sowie die Verschleißanfälligkeit des Ventilantriebs deutlich redu
ziert und das Blockrisiko merklich verringert, weil die Kolbenstange beim Öff
nungshub vom Kontakt der Endlagenverriegelung vollständig freigehalten
wird. Das erfindungsgemäße Absperrventil eignet sich daher in hervorragen
der Weise für Anwendungsfälle, in denen sich, wie in der Raumfahrt, hohe Zu
verlässigkeitsanforderungen unter extremen Temperaturbedingungen mit
strikten Gewichtsbeschränkungen verbinden. Es ist ein Umschaltventil vorge
sehen, welches alternativ den Steuerkolben oder einen ersten Strömungs
mittelanschluß der Kolbenzylindereinheit mit einem Betätigungsdruck beauf
schlagt. Der Stellweg des Steuerkolbens ist auf einen weiteren Strömungs
mittelanschluß der Kolben-Zylindereinheit derart abgestimmt, daß in der Öff
nungslage des Steuerkolbens der weitere Strömungsmittelanschluß mit dem
Betätigigungsdruck druckmittelbeaufschlagt ist.
In bevorzugter Ausgestaltung ist der Strömungsmittelanschluß zu der den
Ventilöffnungshub bewirkenden Arbeitskammer der Kolben-Zylindereinheit
nach Anspruch 2 in der Sperrlage der Endlagenverriegelung geschlossen und
in der Freigabestellung aufgesteuert, während der Strömungsmittelanschluß
zu der Ventilschließkammer der Kolben-Zylindereinheit permanent geöffnet
ist. Hierdurch wird erreicht, daß die den Öffnungshub bewirkende Zylinder
kammer erst nach dem vollständigen Freischalten der Endlagenverriegelung
druckaktiviert wird und sich daher auch beim Entriegelungsvorgang eine weit
gehend verschleiß- und klemmungsfreie Arbeitsweise ergibt. Dabei erfolgt die
verzögerte Druckaktivierung der Kolben-Zylindereinheit gemäß Anspruch 3
auf baulich besonders einfache, zweckmäßige Weise über eine von der Steu
erdruckkammer des Steuerkolbens abzweigende und unmittelbar mit diesem
zusammenwirkende, an die Ventilöffnungskammer der Kolben-Zylindereinheit
angeschlossene Strömungsmittelöffnung.
Nach Anspruch 4 enthält der Strömungsmittelanschluß zu der Ventilöffnungs
kammer der Kolben-Zylindereinheit vorzugsweise eine gegenüber dem Strö
mungsmittelanschluß zur Ventilschließkammer im Querschnitt verengte Dros
selstelle, um so die vom ventilgesteuerten Arbeitsmedium, also typischerweise
vom Flüssigtreibstoff, auf den Ventilteller ausgeübte, die Hubbewegung der
Ventilöffnungskammer unterstützende Druckkraft durch eine drosselstellen
freie und somit vergleichsweise verstärkte Druckmittelaktivierung der Ventil
schließkammer zu kompensieren und dadurch ein in Schließ- und Öffnungs
richtung symmetrisches Schaltverhalten des Absperrventils zu erzielen.
In vielen Fällen, etwa bei der bevorzugten Verwendung als Absperrventil für
Tieftemperatur-Flüssigtreibstoffe, bieten dynamische Abdichtungen an der
Kolben-Zylindereinheit keine ausreichend sichere Trennung zwischen dem
Steuerfluid in den Arbeitskammern und dem das Ventil durchströmenden Ar
beitsmedium. In besonders zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung besitzt
daher die Kolben-Zylindereinheit nach Anspruch 5 zwei hubfest miteinander
verbundene Einzelkolben, die gemeinsam mit einer zwischen diesen angeord
neten Zylinder-Zwischenwand jeweils eine der Arbeitskammern und mit den
endseitigen Zylinder-Stirnwänden jeweils eine permanent entlüftete Sammel
kammer begrenzen. Auf diese Weise wird für jede der beiden Arbeitskammern
eine drucklose Pufferzone gebildet, die mögliche Dichtleckagen sowohl von
Seiten der zugeordneten Arbeitskammer als auch von Seiten des ventilgesteuer
ten Arbeitsmediums aufnimmt und abführt, und dadurch eine hochsichere, ge
genseitige Isolation der beiden Druckmittelsysteme garantiert.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in stark schematisierter Darstel
lung:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Absperrventils nach der Erfindung
in der Ventilschließlage; und
Fig. 2 u. 3 das Absperrventil gemäß Fig. 1 in verkleinertem Maßstab
in Zwischenstellungen während des Ventilöffnungs- bzw.
-schließhubs.
Das in den Figuren gezeigte Absperrventil ist ein Zweistellungsventil für Raketen
treibstoffe, etwa kryogenen Flüssigsauerstoff oder Flüssigwasserstoff, und ent
hält als Hauptbestandteile einen aus Ventilsitz 2 und Ventilteller 4 bestehenden
Ventilteil, einen den Ventilteller 4 betätigenden Linearantrieb in Form einer
doppeltwirkenden Kolben-Zylindereinheit 6 sowie eine insgesamt mit 8 be
zeichnete Endlagenverrriegelung für die in Fig. 1 gezeigte Ventilschließlage
der Kolben-Zylindereinheit 6.
Die Endlagenverriegelung 8 mit quer zur Hubbewegung der Kolben-Zy
lindereinheit 6 beweglichem Steuerkolben 10, Stellstange 12, Verriegelungs
kulisse 14 einschließlich Verriegelungsfläche 16 sowie einer die Verriege
lungskulisse 14 in Richtung der Sperrlage beaufschlagenden Druckfeder 18
und einer den Steuerkolben 10 entgegen der Druckfederkraft in die Freigabe
stellung umschaltenden Steuerdruckkammer 20 ist in einer Zwischenwand 22
der Kolben-Zylindereinheit 6 angeordnet, welche gemeinsam mit jeweils ei
nem Einzelkolben 24 bzw. 26 einerseits die Ventilschließkammer 28 und an
dererseits die Ventilöffnungskammer 30 der Kolben-Zylindereinheit 6 be
grenzt. Die beiden Einzelkolben 24, 26 sind über die sich zum Ventilteller 4
erstreckende und die Zwischenwand 22 abgedichtet durchsetzende Kolben
stange 32 der Kolben-Zylindereinheit 6 hubfest miteinander verbunden. Auf
der freien Stirnseite begrenzen die Arbeitskolben 24, 26 zusammen mit den
Zylinder-Endabschnitten jeweils eine über einen Rückführkanal 34 permanent
entlüftete Sammelkammer 36 bzw. 38, um so mögliche Dichtleckagen an den
dynamischen Dichtungen, sei es seitens des Flüssigtreibstoffs über die Kol
benstangendichtung 40 oder seitens des die Kolben-Zylindereinheit 6 betrei
benden Steuerfluids über die (nicht gezeigten) Arbeitskolbendichtungen, auf
zufangen und abzuführen und dadurch eine sichere Trennung des Steuerfluids
vom Flüssigtreibstoffsystem zu erreichen. Steuerfluidleckagen, die aus den
Arbeitskammern 28, 30 vorbei an der Kolbenstange 32, der Verriegelungsku
lisse 14 und der Stellstange 12 in die Federkammer 42 des Steuerkolbens 10
gelangen, werden über einen weiteren, permanent entlüfteten Rückführkanal
44 (gestrichelt gezeichnet) ebenfalls zum Sammelanschluß 46 abgeführt.
Das zum Antrieb des Absperrventils verwendete Steuerfluid ist ein Druckgas,
typischerweise Helium unter einem Druck von etwa 70 bar, welches den Ar
beitskammern 28, 30 der Kolben-Zylindereinheit 6 und der Steuerdruckkam
mer 20 der Endlagenverriegelung 8 mittels eines solenoidbetätigten Steuer
ventils 48 selektiv zugeleitet wird, das einlaßseitig an eine Druckgas- und ei
ne Entlüfungsleitung 50 bzw. 52 angeschlossen und auslaßseitig mit der
Steuerdruckkammer 20 sowie über einen ersten Strömungsmittelanschluß 54
in der Zwischenwand 22 mit der Ventilschließkammer 28 der Kolben-Zylinder
einheit 6
verbunden ist. Der weitere Strömungsmittelanschluß 56 der Ventilöffnungskammer
30 zweigt von der Steuerdruckkammer 20 an einer in der Verriegelungsstel
lung der Endlagenverriegelung 6 vom Steuerkolben 10 verschlossenen Strö
mungsmittelöffnung 58 ab und enthält eine gegenüber dem Anschlußkanal
54 im Querschnitt verengte Drosselstelle 60.
In der Fig. 1 gezeigten Ventilstellung ist die Ventilschließkammer 28 über das
Umschaltventil 48 druckgasbeaufschlagt und hält den Ventilteller 4 entgegen
dem darauf einwirkenden Treibstoffdruck von etwa 15 bar in der Ventil
schließlage. Zusätzlich ist die Kolbenstange 32 durch die federnd in eine ent
sprechende Kolbenstangenausnehmung 62 eingerastete Verriegelungskulisse
14 hubfest arretiert, so daß das Absperrventil auch bei einem Druckgasausfall
in der Schließlage verbleibt.
Wird das Umschaltventil 48 in die in Fig. 2 gezeigte Schaltstellung gebracht,
so wird die Ventilschließkammer 28 entlüftet und die Steuerdruckkammer 20
unter Druck gesetzt, so daß der Steuerkolben 10 entgegen der Kraft der Fe
der 18 nach unten verfahren und dadurch die Verriegelungsfläche 16 aus der
Kolbenstangenausnehmung 62 herausbewegt wird, wobei die Strömungsmit
telöffnung 58 zunächst noch durch den Steuerkolben 10 verschlossen bleibt.
Erst wenn die Verriegelungsfläche 16 vollständig aus dem Kontakt mit der
Kolbenstange 32 abgehoben ist, wird die Strömungsmittelöffnung 58 vom
Steuerkolben 10 freigegeben und somit die Ventilöffnungskammer 30 druck
gasbeaufschlagt. Da der auf den Ventilteller 4 ausgeübte Treibstoffdruck
ebenfalls in Öffnungsrichtung wirkt, wird durch die gedrosselte Druckgaszu
fuhr zur Ventil
öffnungskammer 30 ein in Öffnungs- und Schließrichtung annähernd gleiches
Umschaltverhalten des Absperrventils erzielt.
Am Ende des Öffnungshubs verbleibt das Absperrventil infolge der anhalten
den Druckbeaufschlagung der Ventilöffnungskammer 28 in der vollständig ge
öffneten Ventilposition. Selbst bei einem Druckgasausfall reicht aber die auf
den Ventilteller 4 ausgeübte Druckkraft des das Absperrventil in Pfeilrichtung
durchströmenden Arbeitsmediums, also des Flüssigtreibstoffs, aus, das Ab
sperrventil in der vollständigen Öffnungslage zu halten, so daß auf eine zusätz
liche Endlagenverriegelung für die geöffnete Ventilposition verzichtet wird.
Zum Rückhub in die Ventilschließlage wird das Umschaltventil 48 erneut in
die in den Fig. 1 und 3 gezeigte Ventilposition zurückgestellt und dadurch die
Ventilschließkammer 28 druckgasbeaufschlagt und die Steuerdruckkammer 20
entlüftet. Hierdurch gelangt die Verriegelungskulisse 14 unter der Wirkung der
Druckfeder 18 mit der Verriegelungsfläche 16 in Anlage an die Kolbenstange
32, so daß der Steuerkolben 10 aufgrund seiner starren Verbindung mit der
Veriegelungskulisse 14 über die Stellstange 12 in der unteren, die Strömungs
mittelöffnung 58 freigebenden Hubposition gehalten und somit die Ventilöff
nungskammer 30 entlüftet wird, bis die Kolben-Zylindereinheit 6 erneut die
Ventilschließlage erreicht und die Verrieglungskulisse 14 in die Kolbenstan
genausnehmung 62 einrastet.
Claims (5)
1. Absperrventil (2, 4), insbesondere für kryogene Flüssigtreibstoffe in Raketen
triebwerken, mit einer druckmittelgesteuerten, doppeltwirkenden Kolben-
Zylindereinheit (6) zur Ventilbetätigung und einer quer zur Hubbewegung der
Kolben-Zylindereinheit (6) beweglichen und diese am Hubende formschlüssig
arretierenden Endlagenverriegelung (8) mit einer Steuerkolbenanordnung (10,
12, 14), die einen beim Ventilöffnungshub der Kolben-Zylindereinheit (6) ent
gegen der Kraft einer vorgespannten Feder (18) druckmittelbetätigten und die
Endlagenverriegelung (8) in der Freigabestellung haltenden Steuerkolben (10)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umschaltventil (48) vorgesehen
ist, welches alternativ den Steuerkolben (10) oder einen ersten Strömungs
mittelanschluß (54) der Kolben-Zylindereinheit (6) mit einem Betätigungs
druck beaufschlagt und wobei der Stellweg des Steuerkolbens (10) so auf
einen weiteren Strömungsmittelanschluß (56) der Kolben-Zylindereinheit (6)
abgestimmt ist, daß in der Öffnungslage des Steuerkolbens (10) der weitere
Strömungsmittelanschluß (56) mit dem Betätigungsdruck druckmittelbeauf
schlagt ist.
2. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Strömungsmittelanschluß (56) zu der den Ventilöffnungshub bewirken
den Arbeitskammer (30) der Kolben-Zylindereinheit (6) abhängig von der
Hublage des Steuerkolbens (10) in der Verriegelungslage des Steuerkolbens
geschlossen und am Hubende des Freigabehubs aufgesteuert ist, während
der erste Strömungsmittelanschluß (54) zu der Ventilschließkammer (28) der
Kolben-Zylindereinheit permanent geöffnet ist.
3. Absperrventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Ventilöffnungshub bewirkende Arbeitskammer (30) der Kolben-
Zylindereinheit (6) über eine am Hubende des Freigabehubs vom Steuerkol
ben (10) aufgesteuerte Strömungsmittelöffnung (58) an die Steuerdruck
kammer (20) des Steuerkolbens angeschlossen ist.
4. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Strömungsmittelanschluß (56) zu der den Ventilöffnungshub bewirken
den Arbeitskammer (30) der Kolben-Zylindereinheit (6) eine gegenüber dem ersten
Strömungsmittelanschluß (54) zu der Ventilschließkammer (28) im Quer
schnitt verengte Drosselstelle (60) enthält.
5. Absperrventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolben-Zylindereinheit (6) zwei hubfest miteinander verbundene Ein
zelkolben (24, 26) besitzt, die gemeinsam mit einer zwischen diesen ange
ordneten Zylinder-Zwischenwand (22) jeweils eine der Arbeitskammern
(28, 30) und mit den endseitigen Zylinder-Stirnwänden jeweils eine perma
nent entlüftete Sammelkammer (36, 38) begrenzen.
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