DE4315156A1 - Pneumatisches Stellelement - Google Patents
Pneumatisches StellelementInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/46—Locking several wings simultaneously
- E05B77/50—Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/08—Characterised by the construction of the motor unit
- F15B15/10—Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B15/00—Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
- F15B15/20—Other details, e.g. assembly with regulating devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätig sperrendes
pneumatisches Stellelement mit einer in einem zweiteiligen
Gehäuse randseitig eingespannten Rollmembran und einem mit
der Rollmembran verbundenen, in einen Gehäuseansatz geführ
ten und zwischen zwei Endpositionen hin- und herschiebbaren
Stößel.
Derartige Stellelemente werden beispielsweise in Zentral
verriegelungsanlagen von Kraftfahrzeugen eingesetzt, bei
denen die Endstellungen des Stößels der Verriegelungs- und
Entriegelungsstellung des Schlosses entsprechen. Dabei sind
die Endstellungen selbsthaltend ausgebildet, d. h. die End
stellungen werden auch bei abgeschaltetem Antrieb solange
eingehalten, bis der Antrieb zur Verstellung des Stößels in
die entgegengesetzte Endstellung eingeschaltet wird. Die
Selbsthaltung wirkt üblicherweise aber nicht, wenn man über
die vorhandenen Handbetätigungseinrichtungen (Türgriff, Si
cherungsknopf) eine gewaltsame Entriegelung vornehmen will.
Aus der DE 41 09 228 A1 ist für den vorgenannten Zweck ein
pneumatisches Stellelement bekanntgeworden, bei dem im Füh
rungsstutzen eine schwenkbare Sperrklinke vorgesehen ist,
die zum Eingriffin eine Ausnehmung des Stößels gebracht
wird, wenn der Stößel seine obere Endstellung erreicht hat.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß bei äußerer Ge
waltanwendung die Sperrklinke im Stößel verklemmen kann, so
daß das Ausklinken mittels Rückstellfeder nicht mehr ge
lingt und schließlich auch über das Stellglied ein Entrie
geln nicht mehr möglich ist.
Das gilt auch für das aus der DE 41 13 982 A1 bekanntgewor
dene pneumatische Stellelement, bei dem außer der Verklemm
gefahr noch ein hoher Wirkungsgradverlust der Stößelstan
genkraft beim bestimmungsgemäßen Gebrauch bemängelt wird.
Es besteht somit die Aufgabe, ein selbsttätig sperrendes
Stellelement der eingangs genannten Art vorzuschlagen, das
die genannten Mängel nicht aufweist und das mit vertret
barem Aufwand realisierbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein pneumatisches Stell
element vorgeschlagen, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß
- - ein zwischen zwei Endpositionen hin- und her schiebbarer Hilfsstößel vorgesehen ist, der im Gehäuseansatz senkrecht zum Stößel geführt ist und der in einer Endposition mit seinem vorderen Ende in eine Ausnehmung des Stößels eingreift, und
- - der Hilfsstößel mit einer Rollmembran eines pneu matischen Hilfs-Stellelements verbunden ist, das zwischen einer Druckquelle und dem Stellelement angeordnet ist und dessen Arbeitsraum über eine Drosselstelle mit dem Arbeitsraum des Stellele ments verbunden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
in den Unteransprüchen 2 bis 12 beschrieben.
Weitere Einzelheiten werden anhand des in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch vereinfacht ein pneumatisches
Stellelement A mit einer Rollmembran 1, die randseitig zwi
schen den beiden Kammern 2a und 2b eines Gehäuses 3 mit An
schlußstutzen 17 eingespannt ist. Mit der Rollmembran 1 ist
ein Stößel 4 verbunden, der in einem Gehäuseansatz 5 ge
führt und entsprechend dem Hub der Rollmembran 1 zwischen
zwei Endstellungen hin- und her verschiebbar ist. Außerdem
ist ein zwischen zwei Endstellungen hin- und her verschieb
barer Hilfsstößel 6 vorgesehen, der im Gehäuseansatz 5
senkrecht zum Stößel 4 geführt und mit einer Rollmembran 7
eines pneumatischen Hilfs-Stellelements B verbunden ist.
Das Hilfs-Stellelement B umfaßt außer der Rollmembran 7
noch einen im Gehäuseansatz 5 ausgebildeten Arbeitsraum 8
mit Anschlußstutzen 9 sowie einem Gehäuseteil 10, der zu
sammen mit der Rollmembran 7 einen Raum 11 bildet. Die
Rollmembran 7 ist randseitig zwischen dem Gehäuseansatz 5
und dem Gehäuseteil 10 eingespannt. Sie ist mittels einer
Feder 12 in Sperrichtung vorgespannt. Der Raum 11 ist über
einen Kanal 13 mit der unteren Kammer 2b des Gehäuses 3
verbunden, die außerdem eine Entlüftungsöffnung 14 zur At
mosphäre aufweist. Schließlich sind noch der Arbeitsraum 8
und die obere Kammer 2a des Gehäuses 3 über eine Drossel
stelle 15 miteinander verbunden.
Wenn der Arbeitsraum 8 über den Anschlußstutzen 9 mit einer
Überdruckquelle verbunden wird, bewegt sich der Hilfsstößel
6 gegen die Kraft der Feder 12 nach rechts, wodurch der
Stößel 4 freigegeben wird. Infolge der Drosselwirkung wird
die obere Kammer 2a des Gehäuses 3 erst verzögert mit Ober
druck beaufschlagt, so daß der Stößel 4 aus der darge
stellten in die entgegengesetzte (untere) Endstellung erst
dann bewegt wird, wenn der Hilfsstößel 6 nicht mehr in die
Ausnehmung 16 des Stößels 4 eingreift. In der unteren End
stellung wäre ein mit dem Stößel 4 gekoppeltes Schloß
entriegelt.
Wird das Stellelement nach dem Entriegelungsvorgang druck
los geschaltet, bleibt der Stößel 4 in der eingenommenen
Position, während der Hilfsstößel 6 durch die Feder 12 ge
gen den Stößel 4 vorgeschoben wird. Wenn zur Verriegelung
des Schlosses das Stellelement A über den Anschlußstutzen
17 mit einer Unterdruckquelle verbunden wird, ändert sich
an der Stellung des Hilfsstößels 6 zunächst nichts. Der
Stößel 4 wird aus seiner unteren Endstellung nach oben
bewegt. Wenn er die dargestellte obere Endstellung erreicht
hat, befindet sich die Ausnehmung 16 in Höhe des
Hilfsstößels 6, so daß dieser sich unter der kombinierten
Wirkung der Feder 12 und des Unterdrucks im Arbeitsraum 8
weiter nach links bewegen kann. Durch den Eingriff des
vorderen Endes des Hilfsstößels 6 in die Ausnehmung 16 ist
der Stößel 4 in der dargestellten Position fixiert. Diese
Arretierung wird auch bei druckentlastetem Stellelement A
beibehalten, weil die Feder 12 den Hilfsstößel 6 solange in
der Sperrstellung festhält, bis der Arbeitsraum 8 mit
Oberdruck beaufschlagt wird.
Claims (12)
1. Selbsttätig sperrendes pneumatisches Stellelement (A)
mit einer in einem zweiteiligen Gehäuse (3) randseitig
eingespannten Rollmembran (1) und einem mit der Rollmembran
(1) verbundenen, in einen Gehäuseansatz (5) geführten und
zwischen zwei Endpositionen hin- und herschiebbaren Stößel
(4), dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein zwischen zwei Endpositionen hin- und her schiebbarer Hilfsstößel (6) vorgesehen ist, der im Gehäuseansatz (5) senkrecht zum Stößel (4) ge führt ist und der in einer Endposition mit seinem vorderen Ende in eine Ausnehmung (17) des Stößels (4) eingreift, und
- - der Hilfsstößel (6) mit einer Rollmembran (7) ei nes pneumatischen Hilfs-Stellelements (B) verbun den ist, das zwischen einer Druckquelle und dem Stellelement (A) angeordnet ist und dessen Ar beitsraum (8) über eine Drosselstelle (15) mit dem Arbeitsraum (2a) des Stellelements (A) ver runden ist.
2. Stellelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Arbeitsraum (2a) des Stellelements (A) auf
derselben Seite der Rollmembran (1) befindet wie der Stößel
(4).
3. Stellelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Arbeitsraum (8) des Hilfs-Stell
elements (B) auf derselben Seite der Rollmembran (7) befin
det wie der Hilfsstößel (6).
4. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollmembran (1) eine Vorzugslage
aufweist und daß diese Vorzugslage mit der Lage bei
ausgefahrenem Stößel (4) übereinstimmt.
5. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollmembran (7) des Hilfs-Stell
elements (B) eine Vorzugslage aufweist und daß diese Vor
zugslage mit der Lage der Rollmembran (7) bei ausgefahrenem
Hilfsstößel (6) übereinstimmt.
6. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Hilfs-Stellelement (B) eine in Rich
tung ausgefahrener Stößel wirkende Feder (12) vorgesehen
ist.
7. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arbeitsräume (2a, 8) von Stell
element (A) und Hilfs-Stellelement (B) in einem einstücki
gen Gehäuseteil (5) ausgebildet sind.
8. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Drosselstelle (15) in dem ein
stückigen Gehäuseteil (5) befindet.
9. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (8) des Hilfs-Stell
elements (B) einen Anschlußstutzen (9) für die Verbindung
mit einer Druckquelle aufweist.
10. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Arbeitsräumen (2a, 8)
gegenüberliegenden Seiten der Rollmembranen durch je eine
Gehäuseschale (2b, 10) abgedeckt sind.
11. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den Gehäuseschalen (2b, 10) ge
bildeten Räume des Stellelements (A) und des Hilfs-Stell
elements (B) über einen Kanal (13) miteinander verbunden
sind und eine Öffnung (14) zur Umgebung aufweisen.
12. Stellelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (12) gegenüber vom Hilfsstö
ßel (6) zwischen Rollmembran (7) und Gehäuseschale (10) an
geordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315156 DE4315156A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pneumatisches Stellelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934315156 DE4315156A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pneumatisches Stellelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4315156A1 true DE4315156A1 (de) | 1994-11-10 |
Family
ID=6487436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934315156 Withdrawn DE4315156A1 (de) | 1993-05-07 | 1993-05-07 | Pneumatisches Stellelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4315156A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2780478A1 (fr) * | 1998-06-25 | 1999-12-31 | Daimler Chrysler Ag | Vanne d'arret notamment pour carburant liquefie cryogene |
FR3018892A1 (fr) * | 2014-03-18 | 2015-09-25 | Airbus Operations Sas | Vanne a piston comportant des moyens de verrouillage |
WO2020136263A1 (fr) * | 2018-12-28 | 2020-07-02 | Fives Machining | Ensemble d'actionnement rapide |
-
1993
- 1993-05-07 DE DE19934315156 patent/DE4315156A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2780478A1 (fr) * | 1998-06-25 | 1999-12-31 | Daimler Chrysler Ag | Vanne d'arret notamment pour carburant liquefie cryogene |
BE1012722A3 (fr) * | 1998-06-25 | 2001-02-06 | Daimler Chrysler Ag | Vanne d'arret notamment pour carburant liquefie cryogene. |
FR3018892A1 (fr) * | 2014-03-18 | 2015-09-25 | Airbus Operations Sas | Vanne a piston comportant des moyens de verrouillage |
WO2020136263A1 (fr) * | 2018-12-28 | 2020-07-02 | Fives Machining | Ensemble d'actionnement rapide |
FR3091320A1 (fr) * | 2018-12-28 | 2020-07-03 | Fives Machining | Ensemble d’actionnement rapide |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |