DE19827818C2 - Gliederfahrzeug - Google Patents
GliederfahrzeugInfo
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- DE19827818C2 DE19827818C2 DE19827818A DE19827818A DE19827818C2 DE 19827818 C2 DE19827818 C2 DE 19827818C2 DE 19827818 A DE19827818 A DE 19827818A DE 19827818 A DE19827818 A DE 19827818A DE 19827818 C2 DE19827818 C2 DE 19827818C2
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D3/00—Wagons or vans
- B61D3/10—Articulated vehicles
Description
Die Erfindung betrifft ein Gliederfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Zum Befahren herkömmlicher Schienennetze sind in Wagen gegliederte Fahrzeuge
bekannt, bei denen die einzelnen Wagen über Zug- und Stoßeinrichtungen
miteinander verbunden sind. Die Übergänge aufweisenden Verbindungsbereiche
zwischen den Wagen sind dabei zwar so verkleidet, daß äußerlich der Eindruck
einer durchgehenden Außenkontur entsteht. Dies darf aber nicht darüber
hinwegtäuschen, daß es sich in jedem Fall um getrennte Fahrzeuge handelt, welche
jeweils einzeln ein Verhalten und insbesondere eine Fahrdynamik aufweisen, die
durch die Radsätze bzw. Radpaare in den Fahrwerken des Fahrzeuges bestimmt
werden.
Die als Kupplungs-/Puffer-Kombinationen ausgebildeten Zug- und Stoßeinrichtun
gen übertragen Druck- bzw. Zugkräfte zwischen den Wagen. Diese Kräfte werden
dabei jeweils zentral im unteren Bereich der Fahrzeuge übertragen, wo sich eine
erhöhte Steifigkeit aufweisende Bodengruppe befindet.
In dem genannten Verbindungsbereich ist der für Schwenkbewegungen der
Fahrzeugglieder gegeneinander erforderliche Spalt seitlich und oben meist in Form
eines Tunnels mit einer flexiblen Gummibalgenkonstruktion verschlossen. Diese
wird üblicherweise so ausgelegt, daß sie die durch das Gleis verursachten
Relativbewegungen der durch sie verbundenen, benachbarten Wagenkästen
möglichst wenig beeinflußt.
Die Ausführung der Wagenkasten-Übergangseinrichtung, insbesondere der
Balgenkonstruktion ist zwar Gegenstand ständiger Weiterentwicklung gewesen, am
zugrundliegenden Grundprinzip wurde jedoch wenig geändert.
So offenbart die Druckschrift DE 198 02 123 A1 eine elastische Balgverbindung
zum Abdichten zweier gegeneinander beweglicher Teile von Schienenfahrzeugen.
Sie hat einen als Hohlkörper ausgebildeten Balg mit darin entlang der inneren und
äußeren Mantelflächen verlaufenden Schläuchen, die mit einem unter Überdruck
stehenden Gas gefüllt sind. Die. Festigkeit der Balgverbindung wird auch im Fall
eines Druckabfalls in der Schläuchen aufrechthalten, indem im Innern des Balgs eine
fachwerkartige Tragkonstruktion angeordnet wird.
Aus der DE 42 13 948 A1 ist ein Schienenfahrzeug
bekannt, bei dem zwischen zwei nach Jakobs-Bauart auf einem gemeinsamen
Drehgestell aufliegenden Wagenkästen zusätzlich ein starres Zwischenstück
vorgesehen ist, wobei der eine benachbarte Wagenkasten an dem Zwischstück um
eine vertikale Achse und der andere Wagenkasten an dem Zwischenstück um eine
Querachse drehbar gelagert ist. Durch diese Anordnung soll unter anderem die
Übertragung von Längsdruckkräften im Wagenverbund verbessert und ein
Ineinanderschieben der Rumpfsegmente bei einem Aufprall verhindert werden.
Da bei dieser Lösung letztlich nur die Relativbewegungen zwischen den benach
barten Wagen auf getrennte Drehbewegungen um zwei zueinanderer senkrechte
Achsen aufgeteilt werden, bleibt es jedoch auch hier bei einer Kraftumleitung aus
den Rumpfsegmenten in die im Fahrwerksbereich gelegenen Verbindungselemente.
Aus der DE-OS 22 32 279 ist ferner eine Modifikation der klassischen Gum
mibalgenkonstruktion bekannt, mit der Relativbewegungen zwischen den
Fahrzeuggliedern dämpfend stabilisiert werden sollen. Hierzu dient eine Ausführung
der Seitenteile als nut- und federartig ineinandergreifende Hohlgummiprofile in
Verbindung mit einem einstellbaren Innendruck.
Auch hier handelt sich um Übergänge zwischen normal gekuppelten Lang
fahrzeugen, bei denen die Gummibalgen eine Art Stoßdämpferfunktion ausüben,
wie sie bei Gliederfahrzeugen sonst durch im Gelenkbereich vorhandene,
konzentrierte Dämpfelemente erreicht wird.
Aus der DE 31 24 682 A1 ist eine Wagenübergangseinrichtung für ein spurgeführ
tes Hochgeschwindigkeitsfahrzeug bekannt, bei der mehrteilige, aufblasbare
Hohlkammerprofile mit über den Innendruck automatisch einstellbarer Steifigkeit
vorgesehen sind. Hiermit soll eine in alten Fahrzuständen aerodynamisch vor
teilhafte, schmutzdichte und wirksam geräuschdämmende Verkleidung des
Verbindungsbereichs gesichert werden. Dabei stellt die variable Verkleidung des
Übergangsbereichs eine Maßnahme dar, welche für die Verbindung benachbarter
Wageneinheiten höchstens von sekundärer Bedeutung ist. Das Konzept der
Verbindung langer Wageneinheiten über konzentrierte Kuppelungselemente wird
auch hier nicht verlassen.
Die gattungsbildende DE 196 17 978 A1 offenbart ein erdgaselektrisches Schienenfahr
zeug, dessen Wagen ein in ihrer Längsrichtung mittig unterhalb angeordnetes,
drehbar gelagertes Fahrgestell mit vier Rädern haben. Die Verbindung zwischen
benachbarten Wagenkästen erfolgt freischwebend mit Hilfe eines Gelenks, das von
zwei flach gefaßten Drehkränzen gebildet wird. Der Kraftfluß zwischen benach
barten Wagen wird dadurch auch bei dieser Lösung auf einen engen Abschnitt im
unteren Fahrzeugbereich konzentriert. Dies erfordert eine entsprechend robuste
Struktur der Wagenkästen in diesem Bereich.
Durch die US 4 233 908 ist ein Gliederfahrzeug zum Betrieb auf
einem Hochgleis bekannt. Das Fahrzeug hat einen langen, in eine Anzahl kurzer
Segmente gegliederten Rumpf und hängt zwischen einem Paar beiderseits des
Rumpfes verlaufender Schienen. Seitlich angeordnete, vom Rumpf abstehende
Räder, die auf den Schienenoberseite rollbar aufliegen, übertragen die Last des
Fahrzeugs auf den Schienenkanal. Die Segmente haben eine Länge von etwa einem
halben Meter und sind durch elastische Gelenke miteinander verbunden. Durch
diese Maßnahme soll ermöglicht werden, auch Kurven mit sehr geringem Radius bei
hoher Geschwindigkeit durchfahren zu können. Zur seitlichen Führung im
Schienenkanal haben die Segmente zusätzliche, aus beiden Seitenwänden
herausragende Räder, die an der dem Fahrzeug zugewandten Innenseite der
jeweiligen Schiene rollbar anliegen. Schließlich ist vorgesehen, die Segmente aus
sehr leichtem Material wie Plastik oder Leichtmetall auszubilden.
Die bei diesem offenbarten Konzept erzielte Leichterung der Segmente ist jedoch
auf Schienenfahrzeuge, die auf herkömmlichen, unterhalb verlaufenden Schienen
betrieben werden, nicht übertragbar.
Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, ein Gliederfahrzeug der eingangs genannten Art
anzugeben, dessen Masse besonders gering ist.
Die Aufgabe wird durch ein
Gliederfahrzeug mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Die Erfindung schließt die grundsätzliche technische Lehre ein, die Verbindungs
elemente bzw. -abschnitte zwischen den (relativ kurzen) starren Einheiten bzw.
Fahrzeugliedern in der Weise auszubilden, daß sich das Fahrzeug mit weitgehend
homogener Elastizität des Rumpfes bezüglich aller drei Raumebenen an den
Fahrweg (das Gleis) anschmiegt.
Diese Lösung schließt weiterhin die Erkenntnis ein, daß
die herkömmlichen Kupplungs- und Pufferelemente im Bereich
des Fahrgestells die Umleitung erheblicher Kräfte aus der
Fahrzeugschale in die konzentrierten Kupplungspunkte er
fordern. Dies führt zu der Notwendigkeit einer konstruktiv
steifen Auslegung der Fahrzeugschalen - insbesondere zu
den Wagenenden hin. Die konzentriert zu übertragenden
Kräfte nehmen mit der Fahrzeuglänge zu, so daß die her
kömmlichen Langwagen lange rohrförmige Hülsen bilden, de
ren Endbereiche zur Bodengruppe hin wesentlich verstärkt
werden müssen. Berücksichtigt man, daß die bei der Kon
struktion zu berücksichtigenden Trägheitsmomente bei li
nearer Vergrößerung der Längenabmessungen mit höherer Po
tenz steigen, wird ersichtlich, welcher konstruktive Auf
wand bei der Aussteifung der bisherigen Langfahrzeuge be
trieben werden mußte. Trotzdem kann diese Ausgestaltung
nicht verhindern, daß bei Überbeanspruchung durch Stöße
die Einheiten letztlich doch
unterdimensioniert sind und die inhomogene Kraftüberlei
tung zum "Aufsteigen" oder einem Ausknicken bei stoßarti
ger Druckbeanspruchung führt.
Obgleich die herkömmliche Konstruktion von Langfahrzeugen
mit konzentrierter Kraftüberleitung an den Wagenenden und
zwei gegenüber den Wagenenden leicht zur Fahrzeugmitte hin
versetzten Drehgestellen als Standardkonzept anzusehen
ist, zeigt sich, daß hierbei dem Vorteil einer räumlichen
Konzentration der Aggregate, wie Radpaare und Versorgungs
einrichtungen, mehrere klare konstruktive Nachteile gegen
überstehen.
Als nachteilig erkannt wurden neben den schon erwähnten
Punkten: hohe Anforderungen an enge Spurkanaltoleranzen
und hohe Belastung des Spurkanals wegen der großen
Stützweiten und hohen Auflage- und Spurführungskräfte,
schlechte Raumausnutzung und schlechte Aerodynamik der un
terbrochenen, relativ schmalen und hohen Kastenform. Die
Durchgangsbereiche sind eingeschränkt, und im
Rumpfsegment-Verbindungsbereich treten große relative Po
sitionsänderungen auf, welche durch die Verbindungsmittel
aufgefangen werden müssen. Das Passieren von Wagenübergän
gen macht diese Problematik auch jedem Reisenden deutlich.
Auch Drehgestelle, die nach Jakobs-Bauart von den benach
barten Wagen gemeinsam genutzt werden, lösen nur einen
Teil des Problems. Die sich hierbei noch verlängernden
Stützweiten machen zusätzliche Maßnahmen zur Erhöhung der
Steifigkeit zwecks Verbesserung der Kraftüberleitung nö
tig. Die Kraftüberleitung erfolgt letztlich nur noch punk
tuell im Bereich der Drehzapfen des gemeinsamen Drehge
stells. Trotz dieser Nachteile ist eine Trennung der Wagen
nicht mehr möglich. Wegen des vergrößerten Überstandes in
Kurven kann bei Fahrzeugen nach Jakobsbauart eine be
schränkte Fahrzeuglänge nicht überschritten werden.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben dagegen ein Fahr
zeugkonzept, welches schon im Raumangebot völlig neue Maß
stäbe setzt: Für die Fahrgäste steht ein breiter Aufent
haltsbereich zur Verfügung, der nicht am Wagen-
Verbindungsbereich durch enge Durchlässe eingeschränkt
ist. Das Raumprofil, welches bei Langfahrzeugen im Hin
blick auf die Überstände in Kurven eingeschränkt ist, kann
voll ausgenutzt werden. Dies führt zu Fahrzeugquerschnit
ten, die eine größere Breite haben als übliche Passagier
flugzeuge, mit einer 5-er Reihen-Bestuhlung in der nieder
wertigen und einer 4-er Reihen-Bestuhlung in der höherwer
tigen Klasse. Damit kann auch einem vergrößerten Komfort
bedürfnis Rechnung getragen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Konzept ergibt sich (bei rein
statischer Betrachtung ohne Berücksichtigung von fahrdyna
mischen Einflüssen) im Vergleich zur herkömmlichen Drehge
stellwagen eine wesentliche Verringerung des inneren und
äußeren Überstands über den Spurkanal. Bei dem erfindungsgemäßen
Schienenfahrzeug ergibt sich bei einer bevorzugten Fahrzeug
breite von 3,30 m somit bei konservativer Auslegung ein
Breitenzuwachs von über 20 cm gegenüber einem ICE-Fahrzeug
der Baureihe 2.
Die Rumpfsegmente weisen jeweils ein Radpaar auf, das pri
mär ihre laterale Position relativ
zum Gleis bestimmt. Sie sind über im wesentlichen quer
schnittsgleiche Verbindungselemente mit vorgegebenem
Längs- und Torsionselastizitätsprofil miteinander verbun
den, durch die in kontrollierter Weise für jedes Rumpfseg
ment die Orientierung des vorhergehenden und der nachfol
genden Segments zur Wirkung gebracht wird. Hierdurch wer
den - im Zusammenwirken mit dem jeweiligen Radpaar - die
Rumpfsegmente relativ zueinander und zur Spur ausgerich
tet. Das spezielle Elastizitätsprofil der Verbindungsele
mente sichert bei Geradeausfahrt eine gegenüber herkömmli
chen Gliederzügen erhöhte Quersteifigkeit des Fahrzeugver
bundes und zusammen mit der relativ flexiblen Spurführung
der starren Einheiten bei Kurvenfahrt eine verbesserte An
passung der Fahrzeugform an den Spurkanal. Beide Wirkungen
ermöglichen letztlich höhere Grenzgeschwindigkeiten.
Unerwünschte Schwingungen werden dabei durch geeignete
Festlegung der Dämpfungscharakteristik der Verbindungsele
mente sowie der Verbindungen zwischen Rumpfsegment und
Radpaar unterbunden. Optional vorgesehen ist eine aktive
Verbindungstechnik zwischen den Rumpfsegmenten, welche
derart angesteuert werden kann, daß sie eine segmentüber
greifende Stabilität des Gliederfahrzeugs erzeugt, so daß
dieser trotz seiner Segmentierung eine fahrdynamische Ein
heit bildet, welche ohne wesentliche Spurführungskräfte
eine dem Verlauf des Schienenwegs angepaßte Form aufweist.
Hierdurch werden bezüglich der Fahrwegtoleranz, der Fahr
wegschonung und des Fahrkomforts wesentliche Fortschritte
erreicht.
Die Radpaare sind insbesondere mit Einzelradaufhängung der
Räder ausgebildet und mittig
derart unter den starren Rumpfsegmenten angeordnet, daß
die Radachsen beim Fahren im Gleis immer mit den darüber
liegenden Rumpfquerschnitten eine Ebene
aufspannen.
Wesentlich für die dynamische Anpassung der Fahrzeugform
an den Verlauf des Spurkanals ist indes, daß die Tor
sionselastizität der Verbindungselemente in vorbestimmter
Relation zu einer Quer- und/oder Torsionselastizität der
Aufhängung der Radpaare an den Rumpfsegmenten steht, ins
besondere geringer als diese, gewählt ist, so daß die Ver
bindungsabschnitte einer die aktuelle Fahrzeugform prägende
Funktion ausüben können.
In bevorzugter Leichtbauausführung haben die Verbindungs
elemente eine Hybridstruktur aus einer Mehrzahl
mit den Rumpfsegmenten querschnittsgleicher, d. h.
ring- oder zumindest U-förmiger, starrer Elemente, deren Ab
messung in Längsrichtung größer ist als ihre laterale Ab
messung, and aus an jeweils zwei benachbarte starre Ele
mente angeformten Elastomerabschnitten. Deren Längser
streckung ist zur Gewährleistung eines kontrollierten
Fahr- und Crashverhaltens bevorzugt kleiner ist als dieje
nige der starren Elemente, die konkrete Dimensionierung
hat aber natürlich an den spezifischen Materialparametern
(Elastizitätsmodul, Härte, innere Reibung etc.) anzuset
zen.
In einer Leichtbau-Ausführung unter Einsatz faserverstärk
ter Kunststoffe mit Sicherheitsreserven bietendem Versa
gensverhalten (sogenanntem "fail-safe"-Verhalten) umfassen
die starren Elemente einen ersten und einen zweiten Ab
schnitt mit unterschiedlichen lateralen Abmessungen, und
der Elastomerabschnitt verbindet den ersten Abschnitt des
einen angrenzenden Elementes in radialer
Richtung mit dem zweiten Abschnitt des anderen Elementes.
Die Verbindungselemente verkürzen sich bei Einwirkung ei
ner Druckkraft in Längsrichtung (z. B. bei einem Frontal
aufprall oder Auffahren) in kontrollierter Weise selbst
zentrierend und stoßenergieverzehrend, so daß ein Telesko
pieren der Rumpfsegmente des Langfahrzeuges weitestgehend
ebenso vermieden wird wie ein Ausknicken einzelner Einhei
ten aus dem Längsverbund.
In einer alternativen Ausführung sind jeweils erste und
zweite starre Elemente mit unterschiedlichen lateralen Ab
messungen in Längsrichtung des Verbindungselementes anein
andergereiht, und der zwei benachbarte starre Elemente
verbindende Elastomerabschnitt überbrückt die Differenz
der lateralen Abmessungen in radialer Richtung derart, daß
die Verbindungselemente sich auch hier bei Einwirkung ei
ner Druckkraft in Längsrichtung selbstzentrierend und
kraftverzehrend verkürzen.
Die starren Elemente sind zur Gewichtsminimierung bevor
zugt aus einem faserverstärkten oder selbstverstärkenden
Polymeren, insbesondere mit Vorzugsorientierung, herge
stellt. Grundsätzlich sind aber auch Leichtmetallegierun
gen einsetzbar.
Die Elastomerabschnitte sind möglichst großflächig und
weitgehend wandungsbündig mit jeweils einem Außen- bzw.
Innenflächenabschnitt der angrenzenden starren Elemente
verbunden, wodurch eine hohe Schubfestigkeit der Hybrid
struktur in Längsrichtung erzielt wird. Technologisch vor
teilhaft ist hier der Einsatz von hochgradig schubfesten
Klebverbindungen, gegebenenfalls ergänzt durch form
schlüssige Verbindungsmittel.
In bevorzugter Leichtbauweise sind auch die
starren Rumpfsegmente in, insbesondere mehrschaliger, Fa
serverbundbauweise als formversteifte Flächentragwerke
ausgeführt, wobei als Herstellungstechnologien grundssätz
lich das Prepreg-Verfahren, das Handauflege- und das Vaku
uminjektionsverfahren, insbesondere aber die Wickeltech
nik anwendbar sind. Bei mehrschaliger Ausführung des Auf
baus ist in produktionstechnisch vorteilhafter Weise zu
sätzliche Funktionalität integrierbar. So ist in Sandwich-
Technik etwa der gezielte Aufbau stoßenergieabsorbierender
Bereiche, das Einbringen strukturverstärkender Verstei
fungselemente oder die Integration von Schall- bzw. Wärme
dämmaterialien sowie die Ausbildung von Installationskanä
len in der Primärstruktur leicht möglich.
In Realisierung des oben beschriebenen Verbundprinzips ha
ben die Rumpfsegmente eine deutlich geringere Länge als
herkömmliche Eisenbahnwagen, nämlich insbesondere Längen
von weniger als 6 Metern, bevorzugt sogar von nur 3 bis 5
Metern. In der Praxis wird ein Teil der starren Rumpfseg
mente aufgrund der geringen Länge keinen Ein- und Aus
stiegsbereich aufweisen, und es wird Wagensegmente
(Compartments) mit differenzierteren Funktionen geben als
bisher üblich, etwa spezielle Sanitär- oder Technik-
/Antriebs-Segmente.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a und 1b zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele
des Gliederfahrzeug in Sei
tenansicht,
Fig. 2a bis 2d bevorzugte konstruktive Ausbildungen des
Verbindungselementes bei dem Gliederfahrzeug
nach den Fig. 1a bzw. 1b in verschiedenen
Betriebszuständen im Längsschnitt und
Fig. 3a und 3b zwei Ausführungsbeispiele einer Innen
raumgestaltung eines Gliederfahrzeugs gemäß
den Fig. 1a und 1b.
Fig. 1a bzw. 1b zeigen schematische (unmaßstäblich ver
kürzte) Seitenansichten von auf einem Schienenstrang 1
verkehrenden Gliederfahrzeugen 3 bzw. 3', wobei das erstere
(Fig. 1a) zwei und das letztere (Fig. 1b) insgesamt vier
kombinierte Antriebs-Segmente 5 an der Zugspitze, in der
Zugmitte und am Zugende aufweist. Der Zug 3' ist daher be
darfsweise ohne Umbauten in zwei Halbzüge teilbar, die an
triebsmäßig grundsätzlich autark sind. Beide Züge 3 bzw.
3' umfassen weiterhin vier kombinierte Ein-/Ausstiegs- und
Passagier-Segmente 7, und der Zug 3 sechs bzw. der Zug 3'
vier reine Passagier-Segmente 9 ohne Ein- und Ausstiegsbe
reich.
Die mechanisch starr ausgeführten Rumpfsegmente 5 bis 9
ruhen jeweils auf einem einzelnen, bezogen auf ihre Längs
erstreckung, mittig angeordneten Radpaar 11 und sind - mit
Ausnahme der einander benachbarten Antriebseinheiten 5 in
der Mitte des Zuges 3' - jeweils über elastisch ausgeführ
te Verbindungselemente 13 unter Bildung einer mit den
Rumpfsegmenten im wesentlichen querschnittsgleichen und
mit der Außenkontur des Segmente bündigen Rumpfsegmentver
bindung miteinander verbunden.
Rumpfsegmente mit weiteren Funktionen (Gastronomie-,
Club-, Medien-, Fitness- oder Schlaf-Segmente etc.) sind
je nach Einsatzfall natürlich ebenso ausführ- und in den
Zug integrierbar wie die oben erwähnten Basiseinheiten.
Zahl und Anordnung der in der Figur skizzierten Einheiten
sind variierbar, und es können - bei Verzicht auf die Mög
lichkeit der umbaufreien betriebsseitigen Teilung des Zu
ges - sämtliche Segmente über diskret elastische Verbin
dungselemente miteinander verbunden sein.
In Fig. 2a bis 2c ist eine bevorzugte konstruktive Ausbil
dung des Verbindungselementes 13 bei dem Langfahrzeug 3
nach Fig. 1a oder 1b in drei verschiedenen Positionen bzw.
Zuständen der angrenzenden Rumpfsegmente 7 und 9 skiz
ziert, und zwar in Fig. 2a bei längsachsenparalleler Aus
richtung (Geradeausfahrt) ohne Längskrafteinwirkung, in
Fig. 2b bei geneigter Ausrichtung der Längsachsen (Kurven
fahrt) und in Fig. 2c bei längsachsenparalleler Ausrichtung
und Druckkrafteinwirkung in Längsachsenrichtung (verzö
gerter Geradeausfahrt).
Das Verbindungselement 13 ist aus mit Abstand gereihten
starren, zweifach stumpf abgewinkelten (S-förmigen) Duro
merelementen 13a und aus diese radial verbindenden, ange
klebten Elastomerbrücken 13b aufgebaut. An die Wandungen
7a, 9a der Rumpfsegmente 7, 9 grenzen bei der hier skiz
zierten Ausführung jeweils Duromerabschnitte 13a an, und
diese sind mit der angrenzenden Wandung durch Verkleben
stoffschlüssig und zusätzlich zur Sicherung über Nieten
13c formschlüssig verbunden. (Alternativ kann die Verbin
dung zwischen den Rumpfsegmentwandungen und den Verbin
dungselementen auch über Elastomerabschnitte hergestellt
sein, und die zusätzliche Sicherung kann ggfs. entfallen.)
In Fig. 2b ist zu erkennen, wie sich bei einer Neigung der
Rumpfsegmentlängsachsen A7, A9 der Rumpfsegmente 7 und 9
relativ zueinander um einen kleinen Winkel α eine Dehnung
des Aufbaus des Verbindungselementes 13 auf einer Seite
(im oberen Bildteil), hingegen eine Stauchung auf der an
deren Seite (im unteren Bildteil) ergibt, wobei sich die
Elastomerabschnitte unter Ausübung einer Zugkraft F1 auf
die Rumpfsegmentenden im gedehnten Bereich bzw. einer
Druckkraft F2 im gestauchten Bereich und mit über die Ma
terialwahl vorbestimmbarer, die Verformung dämpfender in
nerer Reibung verformen. Die Kräftepaare F1, F2 erzeugen
auf die Rumpfsegmente 7, 9 einwirkende Drehmomente um eine
vertikale Achse, die im Zusammenspiel mit einer in gewis
sem Grade elastischen Ausbildung der Spurführung bzw. der
Verbindung zwischen den Radpaaren 11 und den Rumpfsegmen
ten 7, 9 jeweils eine gewisse Vorab-Orientierung der
Rumpfsegmente in Bezug auf den Gleisverlauf bewirken.
Die Kombination mit einer Einzelradaufhängung ist insofern
besonders vorteilhaft.
Fig. 2c zeigt das Verbindungselement 13 im unter Einwir
kung einer längsachsenparallelen Kraft F gleichmäßig stark
gestauchten Zustand. Die Duromerelemente 13a sind unter
entsprechender Verformung der Elastomerelemente 13b, die
wegen der inneren Reibung in hohem Maße stoßenergieverzeh
rend wirkt, entgegen der Kraftrichtung nahezu bis zum An
schlag aufeinander aufgelaufen. In diesem Zustand ist der
Verbindungselement hochgradig querversteift, so daß ein
Ausknicken - auch bei nicht völlig paralleler Orientierung
der Rumpfsegmentachsen A7, A9 - ebenso weitgehend verhin
dert wird wie das gefürchtete ungedämpfte "Teleskopieren"
der Einheiten in Laufrichtung. Das Verhalten im Überla
stungsfall der gezeigten Hybridstruktur ist aufgrund der
speziellen Formgebung auch bei Einsatz von faserverstärk
ten Materialien ohne weiteres simulierbar, so daß eine Op
timierung der Material- und Verbindungsmittelauswahl im
Hinblick auf das Crashverhalten relativ leicht möglich
ist.
Fig. 2d zeigt eine alternative Ausbildung von Verbindungs
elementen 13' bei dem Gliederfahrzeug 3. Diese umfassen
mindestens die Seitenbereiche und den Dachbereich
(bevorzugt aber den gesamten Umfang) der Verbindung zwi
schen den Rumpfsegmenten 7 und 9 umschließende, nahezu
starre GFK-Profilteile 13a', 13b' mit geringfügig unter
schiedlichen lateralen Abmessungen, die über Elastomerab
schnitte 13c' in alternierender Anordnung miteinander ver
bunden sind. Die Elastomerabschnitte 13c' sind im Interes
se einer hohen Scherfestigkeit im wesentlichen ganzflächig
auf die einander zugewandten Seiten der starren Elemente
13a', 13b' aufgebunden und weisen ein spezielles Längspro
fil auf, das eine progressive Gegenkraft und Dämpfung bei
zunehmender Zug- bzw. Druckkraft bewirkt. Das dynamische
Verhalten ähnelt grundsätzlich dem bei der oben beschrie
benen Ausführung gemäß Fig. 2a bis 2c.
In den Fig. 3a und 3b sind zwei Rumpfquerschnitte mit
möglicher Bestuhlung für die zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiele dargestellt. Es zeigt sich, daß sowohl bei
einer Ausstattung für die erste Klasse (Fig. 3a) wie auch
bei einer Ausstattung für die zweite Klasse (Fig. 3b) ge
gegenüber herkömmlichen Vollbahn-Fahrzeugen der Normalspur
ein erheblicher Raumgewinn erzielt wird. Die Breite b des
dargestellten Rumpfsegments 400 beträgt beispielsweise
3,30 m, was deshalb besonders bemerkenswert ist, weil die
se Breite praktisch über die ganze Länge des Zugs zur Ver
fügung steht. Hierdurch lassen sich auch Salons im Restau
rantwagen mit beidseitiger Zweier-Bestuhlung (401, 402)
einrichten, was eine verbesserte Nutzbarkeit mit sich
bringt, da die Zahl der Passagiere pro Zuglänge vergrößert
ist. Dabei ist der Komfort sogar noch vergrößert. Bei der
dargestellten Ausführung ist das Radpaar 403 lediglich
schematisch dargestellt. Es ist aber ersichtlich, daß die
Laufrichtung des Radpaares mit der Längsrichtung des dar
gestellten Fahrzeugsegments 400 übereinstimmt. Drehgestel
le oder Drehschemel kommen nicht zur Anwendung.
Fig. 3b zeigt eine 2. Klasse-Ausführung in der Darstellung
entsprechend Fig. 3a. Die Bestuhlung 403/404 entspricht
einer 2-3-Aufteilung, wie sie auch in Flugzeugkabinen Ver
wendung findet.
Die Länge der Segmente entspricht einer maximalen Länge
für Aggregate oder Einzelabteilen, so daß in variabler
Ausgestaltung unterschiedlichste Nutzungen möglich sind.
So läßt sich ein einem Segment beispielsweise eine Küche
oder auch ein Fahrradabteil unterbringen. Die Zahl der mit
Türen versehenen Segmente läßt sich nach den individuellen
Verkehrsgegebenheiten konfigurieren. Im Nahverkehr wird
die Zahl der Türbereiche mit Stehgelegenheiten entspre
chend größer bemessen. Für den Nachtverkehr lassen sich
geräumige Schlafkabinen vorsehen.
Zur Realisierung der Rumpfsegmente ist die verstärkte oder
selbstverstärkende Kunststoffbauweise zwar unter Leicht
bauaspekten bevorzugt, es ist aber beispielsweise auch ei
ne Leichtmetallkonstruktion oder eine Stahlskelett-
Verbundkonstruktion mit Kunststoff- oder Leichtmetallbe
plankung möglich.
Neben glasfaserverstärkten Duromeren sind bei Kunststoff
bauweise - bei Beachtung der Kostensituation - grundsätz
lich auch kohle- oder polymerfaserverstärkte Duro- oder
Thermoplaste einsetzbar, denen ggfs.
durch Einbinden von ausgerichtetem Verstärkungsmaterial
eine ein- oder u. U. auch zweiachsige Vorzugsorientierung
aufgeprägt wird. Als Elastomer können neben Gummi bei
spielsweise auch Elastomere auf PU-Schaum-Basis o. ä. zum
Einsatz kommen.
Claims (12)
1. Gliederfahrzeug (3, 3') zum Betrieb auf einem unterhalb des Gliederfahr
zeuges verlaufenden Eisenbahngleis (1), mit einem Rumpf umfassend eine
Mehrzahl gelenkig miteinander verbundener, starrer Rumpfsegmente (5 bis
9), die sich jeweils mit mindestens einem Radpaar (11) auf dem Gleis (1)
abstützen, und an den Enden der Rumpfsegmente (5 bis 9) vorgesehenen
Verbindungselementen (13, 13'), welche die Kontur der Rumpfsegmente (5
bis 9) zwischen diesen fortsetzen und einen Distanzausgleich beim Befahren
von Gleisbögen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rumpfsegmente
(5 bis 9) über querschnittsgleiche Verbindungselemente (13, 13') mit
vorgegebenem Längs- und Torsionselastizitätsprofil miteinander verbunden
sind, wobei die Verbindungselemente (13, 13') eine Hybridstruktur aus
einer Mehrzahl mit den Rumpfsegmenten (5 bis 9) querschnittsgleicher, U-
oder ringförmiger starrer Elemente (13a, 13a', 13b'), deren Abmessung in
Längsrichtung größer ist als ihre Dicke, und aus an jeweils zwei benach
barte starre Elemente angeformten Elastomerabschnitten (13b, 13c') auf
weisen.
2. Gliederfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rad
paare (11) insbesondere über Achsen, derart mit den Rumpfsegmenten (5
bis 9) verbunden sind, daß die Laufrichtung jedes Radpaars (11) bei der
Fahrt mit der Längsrichtung des zugeordneten Rumpfsegments (5 bis 9)
zusammenfällt.
3. Gliederfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tor
sionselastizität der Verbindungselemente (13, 13') in vorbestimmter Rela
tion zu einer Quer- und/oder Torsionselastizität der Aufhängung der Radpaa
re (11) an den Rumpfsegmenten (5 bis 9), insbesondere geringer als diese,
gewählt ist.
4. Gliederfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungselemente (13, 13') in Umfangsrichtung
der Rumpfsegmente (5, 7, 9) homogen ausgebildet sind.
5. Gliederfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungselemente (13, 13') im Boden- und/oder
Wand- und/oder Deckenbereich unterschiedliche Elastizitätskonstanten oder
Kompressibilitätskonstanten oder ein vorgegebenes Längs- und/oder Quere
lastizitätsprofil aufweisen, so daß die Elastizität in lateraler und vertikaler
Richtung unabhängig vorbestimmbar ist.
6. Gliederfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läng
serstreckung der Elastomerabschnitte (13b, 13c') kleiner ist als diejenige
der starren Elemente (13a, 13a', 13b').
7. Gliederfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die starren
Elemente (13a) einen ersten und einen zweiten Abschnitt mit unterschiedli
chen lateralen Abmessungen oder eine konische Ausbildung aufweisen und
daß der zwei benachbarte starre Elemente (13a) verbindende Elastomer
abschnitt (13b) den ersten Abschnitt des einen Elementes in radialer Rich
tung mit dem zweiten Abschnitt des anderen Elementes verbindet derart,
daß die Verbindungselemente (13) sich bei Einwirkung einer Druckkraft in
Längsrichtung selbstzentrierend und energieabsorbierend verkürzen.
8. Gliederfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
erste und zweite starre Elemente (13a', 13b') mit unterschiedlichen latera
len Abmessungen in Längsrichtung des Verbindungselementes (13') aufein
anderfolgen und der zwei benachbarte starre Elemente (13a', 13b') ver
bindende Elastomerabschnitt (13c') die Differenz der lateralen Abmessun
gen in radialer Richtung überbrückt derart, daß die Verbindungselemente
(13') sich bei Einwirkung einer Druckkraft in Längsrichtung selbstzentrierend
und energieabsorbierend verkürzen.
9. Gliederfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die starren Elemente (13a, 13b', 13c') aus einem faserverstärkten
oder selbstverstärkenden Polymer, insbesondere mit Vorzugsorientierung,
gebildet sind.
10. Gliederfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Elastomerabschnitte (13b, 13c') großflächig mit jeweils einem
Außen- oder Innenflächenabschnitt der angrenzenden starren Elemente
(13a, 13a', 13b') verbunden sind.
11. Gliederfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die starren Rumpfsegmente (5 bis 9) in, insbesondere
mehrschaliger, Faserverbundbauweise ausgeführt sind.
12. Gliederfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Erstreckung der starren Rumpfsegmente in Längs
richtung des Gleises weniger als 6 m beträgt.
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