DE19827350A1 - Vorrichtung zur verschiebbaren Montage eines Gegenstands, insbesondere einer Handbrause, an einer Tragstange - Google Patents
Vorrichtung zur verschiebbaren Montage eines Gegenstands, insbesondere einer Handbrause, an einer TragstangeInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur verschiebbaren Montage eines Gegenstands, insbesondere einer Handbrause, an einer Tragstange (4) enthält ein einen Durchgang (3) für die Tragstange (4) aufweisendes Gehäuse (1), das zwei seitlich vorstehende Lagerscheiben (5, 6) zur drehbaren Lagerung einer mit einer Aufnahme (8) für den Gegenstand versehenen Lagerachse (7) und eine Klemmvorrichtung aufweist, die ein zur Festlegung des Gehäuses (1) an der Tragstange (4) mittels einer Klemmverbindung bestimmtes, unter dem Einfluß einer Federkraft (18) stehendes Klemmelement und ein zur Lösung der Klemmverbindung bestimmtes Bedienungsorgan (20) enthält. Erfindungsgemäß besteht das Klemmelement aus einem im Durchgang (3) angeordneten, in radialer Richtung flexiblen, zur Aufnahme der Tragstange (4) bestimmten Klemmring (17), und die Klemmvorrichtung ist mit einem außen am Klemmring (17) angreifenden Spannmittel, vorzugsweise wenigstens einem Spannring (19a, 19b), versehen (Fig. 13).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Gattung (DE 41 06 878 A1) weist ein Gehäuse auf, das
ein im wesentlichen U-förmiges Klemmelement enthält und damit gleichzeitig als Teil
einer Klemmvorrichtung ausgebildet ist. Das Klemmelement weist zwei Schenkel auf, die
durch einen die Tragstange um mehr als 180° umfassenden Bogenabschnitt miteinander
verbunden sind. Die Klemmvorrichtung enthält außerdem eine Feder, die die beiden
Schenkel zur Herstellung einer Klemmverbindung mit der Tragstange gegeneinander
drückt. Das Bedienungsorgan dient dabei dem Zweck, die beiden Schenkel bei Bedarf zum
Lösen der Klemmverbindung zu spreizen.
Ein unerwünschtes Problem bei dieser Vorrichtung besteht darin, das beim Spreizen der
beiden Schenkel vergleichsweise grobe Öffnungsspalte entstehen, durch welche Flüssigkei
ten und in diesen enthaltene Verunreinigungen in das Innere des Gleitkörpers eindringen
können, was aus hygienischen Gründen weitgehend vermieden werden sollte. Außerdem
muß die Feder das Gehäuse als Ganzes in die Klemmstellung vorspannen, so daß zur
Erzielung einer hohen Klemmkraft eine vergleichsweise große Federkraft benötigt wird,
die bei der Betätigung des Bedienungsorgans als Gegenkraft wirkt und dessen leichte
Bedienbarkeit behindert.
Bei einer anderen Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung (DE 35 07 290 A1)
weist die Klemmvorrichtung eine durch einen engen Spalt des Gehäuses ragende Klemm
scheibe auf. Dadurch werden zwar Öffnungsspalte weitgehend vermieden, doch ist im
wirksamen Bereich der Klemmscheibe eine unerwünscht große Flächenpressung erforder
lich, was im Extremfall zu Beschädigungen der Tragstange und zu nachlassenden Klemm
kräften und ungünstigen Kippmomenten führen kann. Dasselbe gilt für andere bekannte,
mit Klemmscheiben oder dgl. versehene Vorrichtungen (FR 24 15 446 A1).
Schließlich sind Vorrichtungen bekannt (DE 27 42 112 C2), bei denen die Klemmkraft
mittels einer Schraube hergestellt wird, was wegen der dadurch erforderlichen Manipula
tionen unerwünscht ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Gattung so auszubilden, daß mit kleinen Federkräften und Flächenpressungen
große Klemmkräfte erzielt und störende Öffnungsspalte vermieden werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung an einer vertikal angeordneten Tragstange und
in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der wesentlichen Einzelteile der Vorrichtung nach
Fig. 1 in einer perspektivischen und auseinandergezogenen Ansicht und in einem ver
kleinerten Maßstab;
Fig. 3 und 4 in perspektivischen, gegenüber Fig. 1 etwas vergrößerten Darstellungen die
Verbindung von zwei Achsenteilen der Vorrichtung miteinander;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Klemmring der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Spannring der Vorrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Klemmrings nach Fig. 5 nach dem Einsetzen
in den Spannring nach Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine aus dem Klemmring nach Fig. 5, den beiden Spann
ringen nach Fig. 2 bzw. 6 und einer Feder nach Fig. 2 gebildeten Klemmvorrichtung
etwa längs einer Linie VI-VI der Fig. 10;
Fig. 9 eine Einzelheit IX der Fig. 8 in Vergrößerung;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 8;
Fig. 11 einen Vertikalschnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 1;
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII-XII der Fig. 11; und
Fig. 13 und 14 zwei unterschiedliche Betriebszustände der Vorrichtung nach Fig. 1 in
Schnitten längs der Linie XIII-XIII der Fig. 12.
Nach Fig. 1 und 2 enthält eine erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse 1 mit einem
eine Achse 2 aufweisenden, in der Regel zylindrischen Durchgang 3. Der Durchgang 3
dient zur Aufnahme einer Tragstange 4, die auch rohrförmig ausgebildet sein kann, einen
im wesentlichen dem Innenquerschnitt des Durchgangs 3 entsprechenden, in der Regel
kreisförmigen Außenquerschnitt aufweist und koaxial mit der Achse 2 zu liegen kommt,
so daß das Gehäuse 1 in Richtung der Achse 2 verschoben und bei Bedarf in Umfangs
richtung der Tragstange 4 gedreht werden kann.
Das Gehäuse 1 weist zwei quer zur Achse 2 und seitlich vorstehende Lagerscheiben 5 und
6 auf, die zur drehbaren Lagerung einer im wesentlichen zylindrischen, aus zwei Achsen
teilen 7a und 7b (Fig. 2) zusammengesetzten Lagerachse 7 dienen. Dabei weist das eine
Achsenteil 7a an einem Ende eine übliche, z. B. mit einer konischen Aufnahmeöffnung
versehene Aufnahme 8 für den zu halternden Gegenstand, insbesondere den Griff einer
nicht dargestellten Handbrause auf, während das andere Achsenteil 7b an einem Ende mit
einer Abdeckscheibe 9 versehen ist. Das eine Achsenteil (z. B. 7b) ist vorzugsweise als
Hohlzylinder, das andere Achsenteil (z. B. 7a) als zylindrischen Bolzen ausgebildet, der
entsprechend Fig. 3 und 4 teleskopartig in den Hohlzylinder eingesetzt werden kann. Das
Achsenteil 7a ist außerdem am Umfang mit wenigstens einem Nocken 10 versehen,
während das Achsenteil 7b wenigstens einen zur Aufnahme des Nockens 10 geeigneten
achsparallelen Schlitz 11 aufweist, der am hinteren Ende mit einer L-förmig abgewinkel
ten Aussparung 12 versehen ist. Das Achsenteil 7a kann daher mit dem in den Schlitz 11
ragenden Nocken 10 voraus (Fig. 3) in das Achsenteil 7b gesteckt und soweit in diesem
vorgeschoben werden, bis der Nocken 10 in Höhe der Aussparung 12 liegt. Durch eine
geringfügige Drehung des Achsenteils 7a relativ zum Achsenteil 7b kann der Nocken 10
dann in die Aussparung 12 eingeführt werden (Fig. 4), wodurch die beiden Achsenteile
7a, 7b durch eine Art von Bajonettverschluß axial miteinander verbunden sind. Zur
Sicherung der Verbindung gegen ungewolltes Lösen weist das Achsenteil 7b am einen
Ende des Schlitzes 11 eine diesen überdeckende, federnde Zunge 14 auf, die beim
Einführen des Nockens 10 in den Schlitz 11 von einer am vorderen Ende des Nockens 10
befindlichen Schrägfläche 15 angehoben wird. Nachdem der Nocken 10 dann in die Aus
sparung 12 eingeführt ist, federt die Zunge 14 wieder zurück. Sie verhindert oder
zumindest erschwert dann ein Zurückdrehen des Nockens 10. Je nach Gestaltung des
Nockens 10 und der Zunge 14 kann die Verbindung als lösbare oder unlösbare Steckver
bindung ausgeführt werden. Anstelle des Schlitzes 11 und der Aussparung 12 können auch
entsprechende Nuten vorgesehen sein. Im miteinander verbundenen Zustand der Achsen
teile 7a, 7b (Fig. 4) entspricht die Länge der Lagerachse 7 zwischen der Aufnahme 8 und
der Abdeckscheibe 9 im wesentlichen dem an den Außenseiten gemessenen Abstand der
beiden Lagerscheiben 5 und 6.
Das Gehäuse 1 ist zu seiner Festlegung an den Tragstange 4 mit einer erfindungsgemäßen
Klemmvorrichtung versehen, deren Funktion weiter unten erläutert ist. Gemäß Fig. 2
weist die Klemmvorrichtung ein Klemmelement in Form eines Klemmrings 17, ein außen
an diesem angreifendes Spannmittel und eine Feder 18 auf, wobei das Spannmittel
vorzugsweise aus wenigstens einem, den Klemmring 17 umgebenden Spannring und nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsform aus zwei solchen, im wesentlichen
identischen Spannringen 19a, 19b besteht. Dabei kommt der Klemmring 17 in noch zu
beschreibender Weise koaxial im Durchgang 3 zu liegen, so daß er die Tragstange 4 in
sich aufnimmt bzw. von außen umschließt und in seiner normalen Klemmstellung das
Gehäuse 1 an der Tragstange 4 fixiert. Zur Lösung der Klemmverbindung ist ein Bedie
nungsorgan 20 vorgesehen, das vorzugsweise einen Betätigungshebel 21 und eine an
dessen einem Ende befestigte Hülse 22 mit zwei Stirnwänden 23 aufweist, wobei die
Hülse 22 mit diesen Stirnwänden 23 zwischen den beiden Lagerscheiben 5 und 6 angeord
net werden kann und dann eng an diesen anliegt. Die Lagerscheiben 5, 6 und die Stirn
wände 23 weisen jeweils Öffnungen 5a, 6a und 23a auf, die bei richtiger Ausrichtung der
Hülse 22 koaxial zueinander angeordnet sind.
Wie insbesondere Fig. 2, 5 und 7 zeigen, ist der Klemmring 17 in radialer Richtung
flexibel ausgebildet, indem er aus einer Mehrzahl von z. B. sechs Druckstücken 24 besteht,
die in Umfangsrichtung beabstandet und durch flexible Elemente 25 in Form von dünnen,
schlaufenartig angeordneten Materialstreifen miteinander verbunden sind. An den Innen
seiten besitzen die Druckstücke 24 jeweils Klemmflächen 26, die entsprechend dem
Außenmantel der aufzunehmenden Tragstange 4 gekrümmt sind und z. B. auf einer
Zylinderfläche liegen. Am Außenumfang sind die Druckstücke 24 dagegen mit ersten
Keilflächen 27 versehen, die vorzugsweise dachförmig ausgebildet sind und in Umfangs
richtung abwechselnd radial nach außen ansteigende bzw. radial nach innen abfallende
Bereiche aufweisen. Die Druckstücke 24 besitzen zu diesem Zweck z. B. im wesentlichen
dreieckförmige Querschnitte, wobei die Grundflächen durch die Klemmflächen 26 gebildet
sind. Außerdem sind die Keilflächen 27 zweckmäßig durch in ihren Mittelebenen liegende,
radial vorstehende Lagerstege 28 jeweils in zwei Hälften geteilt, so daß beidseitig der
Lagerstege 28 je eine obere und untere Reihe von ersten Keilflächen entsteht, wie
insbesondere Fig. 2 und 7 zeigen. Die Klemmflächen 26 begrenzen im entspannten
Zustand des Klemmrings 17 einen Durchgang 29 (Fig. 5), dessen Querschnitt im wesentli
chen dem Querschnitt der Tragstange 4 bzw. des Durchgangs 3 des Gehäuses 1 entspricht.
Der in Fig. 2 dargestellte Spannring 19a ist insbesondere auch aus Fig. 6, 7 und 10
ersichtlich. Danach enthält er in einem unteren Bereich eine Auflageschulter 30 (Fig. 2,
10), die einen Durchgang 31 umschließt, dessen Querschnitt im wesentlichen dem der
Tragstange 4 entspricht. Von dieser Auflageschulter 30 ragt ein Wandabschnitt 32 (Fig. 2,
10) koaxial nach oben, der an seinem Innenumfang zweite, durch radiale Aussparungen
gebildete und diese seitlich begrenzende Keilflächen 33 aufweist, die im wesentlichen
komplementär zu den ersten Keilflächen 27 und daher vorzugsweise dachförmig ausgebil
det und ebenfalls mit radial nach außen ansteigenden bzw. radial nach innen abfallenden
Bereichen versehen sind. In axialer Richtung weisen die zweiten Keilflächen 33 eine Höhe
auf, die im wesentlichen der Höhe der beiden Reihen von ersten Keilflächen 27 beidseits
der Lagerstege 28 entspricht, während der Innenumfang der von den zweiten Keilflächen
33 gebildeten Mantelfläche im wesentlichen dem Außenumfang des von den ersten
Keilflächen 27 gebildeten Außenmantels des Klemmrings 17 entspricht. Dadurch kann der
Klemmring 17 entsprechend Fig. 7 von oben her in den Spannring 19a eingelegt werden,
bis seine Lagerstege 28 auf einer oberen Stirnfläche 34 (Fig. 6, 7, 10) des Spanrings 19a
aufliegen und die Druckstucke 24 so innerhalb des Wandabschnitts 32 angeordnet sind,
daß die untere Reihe der ersten Keilflächen 27 in den von den zweiten Keilflächen 33
begrenzten Aussparungen liegen. Die obere Reihe von ersten Keilflächen 27 ragt ent
sprechend Fig. 7 über die obere Stirnfläche 34 des Spannrings 19a hinaus. Der Außen
umfang des Spannrings 19a ist vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch ausgebildet.
Der zweite Spannring 19b (Fig. 2) ist insoweit im wesentlichen identisch wie der ersten
Spanring 19a ausgebildet. Er kann daher, wie in Fig. 2 angedeutet ist, in einer um 180°
gedrehten Anordnung auf die obere Reihe der in Fig. 7 frei aus dem Spanring 19a
herausragenden Keilflächen 27 aufgesetzt werden, bis seine untere Stirnfläche 35 (Fig. 2)
auf der im Vergleich zur Lage der Stirnfläche 34 des Spannrings 19a entgegengesetzten
Seite der Lagerstege 28 aufliegt, wie am besten aus den Schnittdarstellungen nach Fig. 8
und 10 ersichtlich ist.
Die beiden Spannringe 19a, 19b weisen je einen im wesentlichen radial abstehenden Arm
36 bzw. 37 auf, der mit einer Öffnung 38, 39 zur Aufnahme der Lagerachse 7 versehen
und schalenartig ausgebildet ist. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Spannringe 19a
und 19b (Fig. 8 bis 10) liegen der Klemmring 17 und die beiden Spannringe 19a, 19b
koaxial zueinander. Dabei sind einerseits die beiden Spannringe 19a, 19b relativ zuein
ander und relativ zum Klemmring 17 drehbar angeordnet, während andererseits die beiden
Arme 36, 37 mit den offenen Teilen ihrer Schalen mit geringen Abstand einander
zugewandt sind. An den Böden der Arme 36, 37 stützen sich die Enden der hier als
Druckfeder ausgebildeten Feder 18 (Fig. 2 und 8) ab, wodurch die Arme 36, 37 in eine
Spreizstellung vorgespannt sind. Damit die Feder 18 keine beliebig große Spreizung der
Arme 36, 37 herbeiführen kann, sind die Spannringe 19a, 19b an ihren Stirnflächen 34,
35 mit axial vorstehenden, in Umfangsrichtung erstreckten, kammartig ausgebildeten
Wandabschnitten 41, 42 versehen, die beim von beiden Seiten her erfolgenden Aufstecken
der beiden Spannringe 19a, 19b auf den Klemmring 17 ineinander greifen, so daß sie je
nach Drehstellung der beiden Abschnitte 19a, 19b entweder vergleichsweise breite Spalte
43 bilden (Fig. 8, 9) oder längs feiner Fugen 44 gegeneinander stoßen und dann einer
weitere Drehung unmöglich machen. In der durch die Feder 18 bewirkten Normalstellung
ist der Spanring 19a in Richtung eines Pfeils v (Fig. 8) und der Spannring 19b in
Richtung eines Pfeils w vorgespannt. Insgesamt ist die Anordnung dabei vorzugsweise so
getroffen, daß beide Spannringe 19a, 19b völlig identisch ausgebildet werden können.
Der Zusammenbau der gesamten Vorrichtung kann gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung durch bloßes Zusammenstecken der verschiedenen Teile
und ohne Anwendung irgendeines Werkzeugs erfolgen, wie nachfolgend anhand der Fig. 1
bis 10 erläutert wird. Die in Fig. 2 dargestellten Pfeile deuten dabei jeweils die Fügerich
tungen der verschiedenen Teile an.
Es werden z. B. zunächst die beiden Spannringe 19a, 19b von entgegengesetzten Seiten her
auf den Klemmring 17 aufgesteckt (Fig. 7 bis 10), wobei zusätzlich die Feder 18 zwischen
den Armen 36, 37 angeordnet wird. Die so erhaltene Einheit wird mit den Spannringen
19a, 19b voran in eine entsprechend bemessene, an der Vorderseite des Gehäuses 1 und
zwischen den Lagerarmen 5, 6 ausgebildete Öffnung 46 (Fig. 2) gesteckt und so weit
vorgeschoben, bis die Durchgänge 3, 29 und 31 koaxial angeordnet sind. Dabei ist die
Länge der Arme 36, 37 der Spannringe 19a, 19b so gewählt, daß deren Öffnungen 38, 39
jetzt koaxial zu den Öffnungen 5a, 6a der Lagerarme 5, 6 angeordnet sind.
Es wird nun das Bedienungsorgan 20 derart an das Gehäuse 1 angenähert, daß die beiden
Stirnwände 23 der Hülse 22 in den Bereich zwischen den Lagerarmen 5, 6 eintreten und
dabei gleichzeitig eine im Mantel der Hülse 22 ausgebildete Aussparung 47 (vgl. ins
besondere Fig. 11) die beiden Arme 36, 37 der Spannringe 19a, 19b aufnimmt. Dabei ist
die Anordnung derart, daß die eine Stirnwand 23 zwischen der zugeordneten Lagerscheibe
5 und dem Arm 36 und die andere Stirnwand 23 zwischen der zugeordneten Lagerscheibe
6 und dem Arm 37 zu liegen kommt und in der Endstellung auch die Öffnungen 23a
koaxial zu den Öffnungen 5a, 6a und 38, 39 ausgerichtet sind, wie insbesondere Fig. 12
bis 14 zeigen.
Abschließend werden von den Außenseiten der beiden Lagerscheiben 5, 6 her die beiden
Achsenteile 7a, 7b in die Öffnungen 5a, 6a, 23a und 38, 39 eingeführt, bis die Aufnahme
8 an der Lagerscheibe 5 und die Abdeckscheibe 9 an der Lagerscheibe 6 anliegt, wodurch
die beiden Öffnungen 5a, 6a nach außen hin abgedeckt sind. In diesem Zustand können
die Achsenteile 7a, 7b durch eine geringfügige relative Drehung in der anhand der Fig. 3
und 4 beschriebenen Weise axial miteinander verbunden werden, wodurch ohne Anwen
dung eines zusätzlichen Befestigungselements wie z. B. einer Schraube oder dgl. die fertige
Vorrichtung nach Fig. 1 entsteht. Die so hergestellte Steck- bzw. Bajonettverbindung kann
zur kompletten Demontage der Vorrichtung durch Ausführung der verschiedenen Bewe
gungen in umgekehrter Reihenfolge wieder gelöst werden. Außerdem kann die Montage
wahlweise so erfolgen, daß die meistens mit einer konusförmigen Aufnahmeöffnung
versehene Aufnahme 8 in Fig. 1 links oder rechts angeordnet ist.
Die anhand der Fig. 1 bis 10 beschriebene Vorrichtung arbeitet, wie auch Fig. 11 bis 14
zeigen, etwa wie folgt:
Bei der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen, durch die Feder 18 bewirkten Relativstellung der beiden Spannringe 19a, 19b wirken die Keilflächen 33 des Sparrings 19a in Richtung des Pfeils v und die entsprechenden Keilflächen des Spannrings 19b in Richtung des Pfeils w auf die zwischen ihnen befindlichen Teile der Keilflächen 27 des Klemmrings 17 ein. Wegen der schräg zu den jeweiligen Radien verlaufenden Keilflächen 27, 33 werden daher die Druckstücke 24 unter elastischer Vorspannung und Verformung Elemente 25 radial nach innen in Richtung der Achse 2 (Fig. 1) vorgespannt, so daß sich ihre Klemmflächen 26 in der z. B. aus Fig. 13 ersichtlichen Weise gegen die Tragstange 4 legen. In Fig. 9 ist die hierdurch erreichte, versetzte Lage der Keilflächen 33 der Spannringe 19a, 19b relativ zu den Keilflächen 27 und Druckstücken 24 durch Linien 48 bzw. 49 angedeutet. Aufgrund der Mehrzahl der Druckstücke 24 und der verhältnismäßig großen Klemm flächen 26 kann dabei mit vergleichsweise geringen Flächenpressungen und mit einer entsprechend geringen Kraft der Feder 18 eine hohe Klemmkraft erhalten werden.
Bei der aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen, durch die Feder 18 bewirkten Relativstellung der beiden Spannringe 19a, 19b wirken die Keilflächen 33 des Sparrings 19a in Richtung des Pfeils v und die entsprechenden Keilflächen des Spannrings 19b in Richtung des Pfeils w auf die zwischen ihnen befindlichen Teile der Keilflächen 27 des Klemmrings 17 ein. Wegen der schräg zu den jeweiligen Radien verlaufenden Keilflächen 27, 33 werden daher die Druckstücke 24 unter elastischer Vorspannung und Verformung Elemente 25 radial nach innen in Richtung der Achse 2 (Fig. 1) vorgespannt, so daß sich ihre Klemmflächen 26 in der z. B. aus Fig. 13 ersichtlichen Weise gegen die Tragstange 4 legen. In Fig. 9 ist die hierdurch erreichte, versetzte Lage der Keilflächen 33 der Spannringe 19a, 19b relativ zu den Keilflächen 27 und Druckstücken 24 durch Linien 48 bzw. 49 angedeutet. Aufgrund der Mehrzahl der Druckstücke 24 und der verhältnismäßig großen Klemm flächen 26 kann dabei mit vergleichsweise geringen Flächenpressungen und mit einer entsprechend geringen Kraft der Feder 18 eine hohe Klemmkraft erhalten werden.
Soll die Vorrichtung auf der Tragstange 4 verschoben oder verdreht werden können,
werden hierzu die Arme 36, 37 (Fig. 8) entgegen der Kraft der Feder 18 zusammen
gedrückt (Fig. 14), wodurch die Spannringe 19a, 19b entgegen den Pfeilen v bzw. w
gedreht werden, bis die durch die Linien 48, 49 in Fig. 9 angedeuteten Keilflächen 33
bzw. die von diesen begrenzten Aussparungen der Spannringe 19a, 19b genau überein
ander liegen. Die Druckstücke 24 können dadurch unter dem Einfluß der flexiblen,
federnden Elemente 25 radial nach außen zurückfedern und voll in diese Aussparungen
eintreten. Diese Radialbewegung ist insbesondere auch deshalb möglich, weil in der aus
Fig. 13 ersichtlichen Klemmstellung ausreichend Luft zwischen den Druckstücken 24 bzw.
deren Lagerstegen 28 und den diese von außen umgebenden Wandabschnitten 41 bzw. 42
ist und in der beschriebenen Lage der Spannringe 19a, 19b deren Klemmflächen 33 nicht
mehr auf die Klemmflächen 27 des Klemmrings 17 einwirken. Ein Vergleich der Fig. 13
und 14 zeigt außerdem, daß in der Klemmstellung (Fig. 13) die Spalte 43 bzw. Fugen 44
dort liegen, wo in der gelösten Stellung (Fig. 14) die Fugen 44 bzw. Spalte 43 liegen und
umgekehrt. Die jeweiligen Endstellungen werden durch die als Anschläge wirkenden
Wandabschnitte 41, 42 erhalten.
Die relative Drehung der Spannringe 19a, 19b wird mit Hilfe des Bedienungsorgans 20
herbeigeführt, dessen Betätigungshebel 21 nach Fig. 11 im wesentlichen parallel zur
Achse 2 (vgl. auch Fig. 1) angeordnet ist und der in Richtung eines Doppelpfeils x aus
einer durchgezogen dargestellen Position nach beiden Seiten in je eine gestrichelt darge
stellte Position 21a, 21b geschwenkt werden kann, wobei die Hülse 22 um die Lagerachse
7 gedreht wird. Die Umwandlung dieser Schwenk- bzw. Drehbewegung in eine Drehbe
wegung der Spannringe 19a, 19b erfolgt z. B. mit Hilfe von dritten, an den Armen 36, 37
der Spannringe 19a, 19b ausgebildeten Keilflächen 50 (z. B. Fig. 2, 6, 7 13, 14) und
vierten, in den Stirnwänden 23 der Hülse 22 ausgebildeten Keilflächen 51 (Fig. 13, 14).
Dabei wirken die Keilflächen 50 in der normalen, durch die Feder 18 herbeigeführten
Klemmstellung der Spannringe 19a, 19b so auf die Keilflächen 51 an der Hülse 22 ein,
daß der Betätigungshebel 21 in seine Mittelstellung nach Fig. 11 vorgespannt ist. Wird der
Betätigungshebel 21 dagegen gegen die Kraft der Feder 18 in eine der beiden Stellungen
21a, 21b nach Fig. 11 geschwenkt, dann wirken die Keilflächen 51 so auf die Keilflächen
50 ein, daß die beiden Spannringe 19a, 19b in der beschriebenen Weise gespreizt werden.
Die dritten Keilflächen 50 sind vorzugsweise analog zu den ersten Keilflächen 27 als
dreieckförmige Vorsprünge an den Armen 36, 37 realisiert, während die vierten Keil
flächen 51 analog zu den zweiten Keilflächen 33 vorzugsweise durch Aussparungen in den
Stirnwänden 23 gebildet werden. Die Lage und Wirkungsrichtung ist dabei unter Be
achtung des Umstands zu wählen, daß die Hülse 22 durch den Betätigungshebel 21 um
eine Schwenkachse 52 (Fig. 12) gedreht wird, die senkrecht zur Achse 2 (Fig. 1) steht.
Außerdem ist der Hub des Betätigungshebels 21 bzw. der Hülse 22 jeweils durch die als
Anschläge dienenden Wandabschnitte 41, 42 der Spannringe 19a, 19b begrenzt, so daß die
Größe der Aussparung 47 der Hülse 22 (Fig. 11) leicht so gewählt werden kann, daß sie
in allen Schwenkstellungen des Betätigungshebels 21 durch Teile des Gehäuses 1 abge
deckt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Betätigungshebel 21
entsprechend Fig. 11 in seiner Normalstellung im wesentlichen parallel zur Achse 2 des
Durchgangs 3 des Gehäuses 1 angeordnet. Um bei seiner Betätigung ungünstige Kipp
momente im Bereich des Gehäuses 1 zu vermeiden, die eine Verschiebung längs der
Tragstange 4 behindern könnten, ist das Gehäuse 1 vorzugsweise mit einer rohrförmigen,
parallel zum Betätigungshebel 21 angeordneten Verlängerung 53 für den Durchgang 3
versehen. Diese Verlängerung verläuft koaxial zur Achse 2 und erstreckt sich nach Fig. 11
und 12 zweckmäßig bis zum unteren Ende des Betätigungshebels 21. Dadurch kann
eine Verschiebung der gesamten Vorrichtung z. B. dadurch herbeigeführt werden, daß mit
einer Hand sowohl der Betätigungshebel 21 als auch die Verlängerung 53 umgriffen
werden und die Vorrichtung nach dem Andrücken des Betätigungshebels 21 in die Position
21a (Fig. 11) verschoben oder verdreht wird. Dadurch ist eine besonders einfache und
leichtgängige Bewegung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich. Nach der Freigabe
des Betätigungshebels 21 schwenkt dieser unter der Wirkung der Feder 18 wieder in seine
Mittelstellung nach Fig. 11 zurück.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das in
vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Insbesondere ist es möglich, nur einen der
beiden Spannringe 19a, 19b zu verwenden und im Gehäuse 1 oder anderswo Anschläge
vorzusehen, die beim Drehen des verbleibenden Spannrings ein Mitdrehen des Klemm
rings 17 verhindern. Das könnte z. B. dadurch erfolgen, daß der eine Spannring fest im
Gehäuse 1 fixiert und nur der andere Spannring gedreht wird. Denkbar wäre auch, ein
Spannmittel vorzusehen, daß den Klemmring 17 gegen einen feststehenden Spannring oder
fest im Gehäuse 1 angeordnete Keilflächen dreht. Insgesamt lassen sich zahlreiche
unterschiedliche Spannmittel für den Klemmring 17 realisieren, ohne den Vorteil der
einfachen Montage und der Leichtgängigkeit beim Betätigen des Bedienungsorgans 20
aufgeben zu müssen. Dabei kann außerdem die Anordnung stets so getroffen werden, daß
bei der Betätigung des Bedienungsorgans 20 keine störenden Öffnungsspalte entstehen.
Weiter kann der Klemmring 17 aus mehr oder weniger als sechs Druckstücken 24
bestehen, wobei seine in radialer Richtung bestehende Federwirkung vorzugsweise
dadurch eingestellt wird, daß er aus einem Kunststoff-Spritzgußteil hergestellt wird und
die Form und Dicke der Elemente 25 entsprechend gewählt werden. Auch die anderen
Teile der Vorrichtung mit Ausnahme der aus Federdraht oder Edelstahl hergestellten
Feder 18 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff-Spritzgußteilen. Außerdem würde es bei
der beschriebenen Vorrichtung im Prinzip genügen, die Keilflächen 27, 33 nur in einer
Richtung wirken zu lassen. Die beschriebene Ausbildung hat jedoch den Vorteil, daß der
Klemmring 17 auch in einer um 180° gedrehten Lage in die Spannringe 19a, 19b
eingelegt werden kann und diese identisch ausgebildet werden können. Wie in Fig. 2 und
12 angedeutet ist, kann außerdem zwischen die Aufnahmen 8 und die Lagerscheibe 5 ein
Rast- oder Reibelement 54 eingesetzt werden, um eine zu leichtgängige Drehung der
Achse im montierten Zustand zu verhindern. Schließlich versteht sich, daß die einzelnen
Merkmale der Erfindung auch in anderen als den beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Kombinationen verwendet werden können.
Claims (23)
1. Vorrichtung zur verschiebbaren Montage eines Gegenstands, insbesondere einer
Handbrause, an einer Tragstange (4) mit einem einen Durchgang (3) für die Tragstange
(4) aufweisenden Gehäuse (1), das zwei seiflich vorstehende Lagerscheiben (5, 6) zur
drehbaren Lagerung einer mit einer Aufnahme (8) für den Gegenstand versehenen
Lagerachse (7) und eine Klemmvorrichtung aufweist, die ein zur Festlegung des Gehäuses
(1) an der Tragstange (4) mittels einer Klemmverbindung bestimmtes, unter dem Einfluß
einer Federkraft stehendes Klemmelement und ein zur Lösung der Klemmverbindung
bestimmtes Bedienungsorgan (20) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement
ein im Durchgang (3) angeordneter, in radialer Richtung flexibler, zur Aufnahme der
Tragstange (4) bestimmter Klemmring (17) ist und die Klemmvorrichtung mit einem
außen am Klemmring (17) angreifenden Spannmittel für den Klemmring (17) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel wenigstens
einen den Klemmring (17) umgebenden Spannring (19a, 19b) enthält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (19a, 19b)
relativ zum Klemmring (17) drehbar gelagert ist und daß der Klemmring (17) und der
Spannring (19a, 19b) mit in Umfangsrichtung zusammenwirkenden Keilflächen (27, 33)
versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang des
Klemmrings (17) und am Innenumfang des Spannrings (19a, 19b) komplementäre erste
und zweite Keilflächen (27, 33) ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (17)
aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten, mit den ersten Keilflächen
(27) versehenen Druckstücken (24) besteht, die durch flexible Elemente (25) miteinander
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Keilflächen (27)
durch radial vorstehende Lagerstege (28) unterteilt sind und je eine obere bzw. untere
Reihe von ersten Keilflächen (27) bilden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei relativ zueinander
drehbare Spannringe (19a, 19b) vorgesehen sind, die je eine Reihe von zweiten Keil
flächen (33) aufweisen, und daß jeder Spannring (19a, 19b) eine der beiden Reihen von
ersten Keilflächen (27) zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
und zweiten Keilflächen (27, 33) durch je zwei in Umfangsrichtung entgegengesetzt abge
schrägte, dachförmig ausgebildete Teile gebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvor
richtung eine Feder (18) aufweist, die die beiden Spannringe (19a, 19b) in eine den
Klemmring (17) radial nach innen drückende Stellung vorspannt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannringe
(19a, 19b) mit radial abstehenden, durch die Feder (18) in eine Spreizstellung vorgespann
ten Armen (36, 37) versehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spannringe (19a, 19b) mit zur Begrenzung ihrer relativen Drehbewegung bestimm
ten Anschlägen (41, 42) versehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (36,
37) zwischen den Lagerscheiben (5, 6) angeordnet sind und von der Lagerachse (7)
durchragte Öffnungen (38, 39) aufweisen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Spannring (19a, 19b) und das Bedienungsorgan (20) mit zusammen
wirkenden dritten und vierten Keilflächen (50, 51) versehen sind, die eine Betätigung des
Bedienungsorgans (20) in eine Drehbewegung des Spannrings (19a, 19b) umwandeln.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten und vierten
Keilflächen (50, 51) so ausgebildet sind, daß sie die beiden Arme (36, 37) der Spannringe
(19a, 19b) gegen die Wirkung der Feder (18) aufeinander zu bewegen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungs
organ (20) durch die Feder (18) in eine einer Klemmstellung der Klemmrings (17)
entsprechende Stellung vorgespannt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritten und vierten Keilflächen (50, 51) so ausgebildet sind, daß sie in entgegengesetzte
Richtungen erfolgende Bewegungen des Bedienungsorgans (20) in dieselbe Drehbewegung
des Spannrings bzw. der Spannring (19a, 19b) umwandeln.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bedienungsorgan (20) einen Betätigungshebel (21) und eine an dessen einem Ende
befestigte Hülse (22) aufweist, die zwei Stirnwände (23) und einen zwischen diesen
angeordneten Hohlkörper zur Aufnahme der Arme (36, 37), des Spannrings (19a, 19b)
und der Feder (18) aufweist, wobei die Stirnwände (23) jeweils zwischen einer Lager
scheibe (5 bzw. 6) und einem Arm (36 bzw. 37) des Spannrings (19a bzw. 19b) drehbar
gelagert und mit von der Lagerachse (7) durchragten Öffnungen (23a) versehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerachse (7) ein als Hohlzylinder ausgebildetes Achsenteil (7b) und ein als axial in den
Hohlzylinder einsetzbarer Bolzen ausgebildetes Achsenteil (7a) enthält, wobei das eine
Achsenteil (7a) an einem Ende mit der Aufnahme (8) und das andere Achsenteil (7b) an
einem Ende mit einer Abdeckscheibe (9) versehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Achsenteile
(7a, 7b) durch einen Bajonettverschluß (10, 11, 12) miteinander verbindbar sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bajonettverschluß
(10, 11, 12) mit wenigstens einer die Verbindung sicherenden, federnden Zunge (14)
versehen ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungshebel (21) im wesentlichen parallel zu einer Achse (2) des Durchgangs (3) für
die Tragstange (4) angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (1) mit einer rohrförmigen, parallel zum Betätigungshebel (21) angeordneten
Verlängerung (53) für den Durchgang (3) versehen ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
verschiedenen Teile so ausgebildet und relativ zueinander angeordnet sind, daß sie ohne
zusätzliche Befestigungselemente miteinander verbindbar sind.
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