DE19825175A1 - Gegenstromschwimmanlage - Google Patents
GegenstromschwimmanlageInfo
- Publication number
- DE19825175A1 DE19825175A1 DE19825175A DE19825175A DE19825175A1 DE 19825175 A1 DE19825175 A1 DE 19825175A1 DE 19825175 A DE19825175 A DE 19825175A DE 19825175 A DE19825175 A DE 19825175A DE 19825175 A1 DE19825175 A1 DE 19825175A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- swimming
- filter
- countercurrent
- swimming pool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/12—Arrangements in swimming pools for teaching swimming or for training
- A63B69/125—Devices for generating a current of water in swimming pools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/12—Devices or arrangements for circulating water, i.e. devices for removal of polluted water, cleaning baths or for water treatment
- E04H4/1209—Treatment of water for swimming pools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Abstract
Einer Gegenstromschwimmanlage für den Einsatz in Schwimmbecken ist ein Wasserfilter 2 vorgeschaltet. Dabei fließt das zu filternde bzw. zu einem Strahl zu bündelnde Wasser zunächst zwecks Reinigung über eine Einlaßöffnung 9 in einen Wasserfilter 2. Durch ein Verbindungsrohr 15 gelangt dieses Wasser dann in die Gegenstromschwimmanlage 1, aus welcher es stark beschleunigt durch die Düse 17 in das Becken 3 abgegeben wird. Gegenstromschwimmanlage 1 und Wasserfilter 2 können in mehreren Stufen eingestellt und zusammen oder getrennt voneinander bedient und eingestellt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwimmbecken, das mit im Kreislauf geführtem,
einen Wasserfilter passierendem Wasser gefüllt ist, über senkrechte oder annähernd
senkrechte Wände, einen Boden und einen oberhalb oder im Bereich des Wasserspie
gels liegenden Beckenrand verfügt und dem eine Gegenstromschwimmanlage zugeord
net ist, die einen gebündelten, entsprechend beschleunigten und aus über eine Einlass
öffnung angesaugtem Wasser bestehenden Flüssigkeitsstrahl erzeugt und gezielt ins
Becken einleitet.
Gegenstromschwimmanlagen finden in zahlreichen Schwimmbecken Verwen
dung. Sie ermöglichen dem Benutzer, vor allen Dingen in kleineren Schwimmbecken,
gegen einen durch die Gegenstromschwimmanlage erzeugten künstlichen Wasserdruck
anzuschwimmen. Somit wird eine Situation erzeugt, die derjenigen entspricht, wenn der
Schwimmer gegen eine gleichmäßige natürliche Strömung anschwimmt. Dabei ist der
Platzbedarf für eine derartige Anlage denkbar gering, denn es wird nur der in etwa
zwei bis drei Körperlängen des Schwimmers entsprechende Raum benötigt. Folglich
sind für den Benutzer des Bades deutlich komfortablere Bewegungsmöglichkeiten gege
ben, als wenn er in einem Becken ohne Gegenstromschwimmanlage nach nur wenigen
Zügen immer wieder eine Wende durchführen müsste. Filteranlagen sind ein unentbehr
licher Bestandteil eines jeden Schwimmbeckens. Das durch diese durchströmende Was
ser wird hier von gröberen und feineren Verunreinigungen gesäubert. Filter sind dabei
in zahlreichen Variationen bekannt, beispielsweise als Einlauf- oder Überlauffilter. Sie
ziehen möglichst konstant Oberflächenwasser aus dem Schwimmbecken ab und geben
es nach der Filtrierung durch entsprechende Auslässe wieder ab. Zumeist sind die Filter
so gebaut, dass sie sich an die jeweilige Höhe der Wasseroberfläche anpassen und so
mit gesichert ist, dass immer nur soviel Wasser in die Filteranlage einströmt, wie von
dieser verarbeitet und gereinigt werden kann.
Beim Einsatz von Gegenstromschwimmanlagen und Filtern stellt sich das Pro
blem, dass zwei getrennte Geräte viel Energie brauchen und auch Anschaffungskosten
verursachen und einen entsprechend großen Platz einnehmen. Gerade bei nachgerüste
ten Anlagen, bei denen wesentliche Bestandteile der Geräte nicht in die Beckenwand
eingelassen werden und somit verschwinden können, führt dies dazu, dass der Innen
raum des Schwimmbeckens auch noch unnötigerweise beschränkt wird. Dies ist ins
besondere nachteilig, als Gegenstromschwimmanlagen und Filtern gemeinsam ist, dass
sie im Rahmen eines Kreislaufs dem Schwimmbecken Wasser entnehmen, das Wasser
aufbereiten und wieder in das Schwimmbecken zurückleiten. Bei Gegenstromschwimm
anlagen wird dabei dem Schwimmer direkt aus dem Becken entnommenes, insbesonde
re Fettbestandteile mitführendes Wasser ins Gesicht gedrückt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Schwimmbecken mit
energie- und investitionsgünstiger Wasserfilterung und Gegenstromerzeugung zu schaf
fen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Gegenstromschwimmanlage ein
Wasserfilter zugeordnet ist, der den Flüssigkeitsstrahl vor oder beim Austreten in das
Becken aufbereitend geschaltet und ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße elektrische Gerät vereinigt also die Funktion von Gegen
stromschwimmanlage und Filter. Durch diese Kombination wird der Tatsache Rech
nung getragen, dass die beiden bisher getrennt funktionierenden Geräte das Hauptcha
rakteristikum, nämlich die Aufnahme und spätere Abgabe von Wasser, gemeinsam
haben. Dadurch kommt es zu einer deutlichen Stromersparnis, was sich vor allen in
kleinen Becken erfreulich bemerkbar macht. Durch den Einsatz von einem statt bisher
zwei Geräten entstehen geringere Anschaffungs-, Energie- und Unterhaltskosten. Vor
allem ist das dem Schwimmer ins Gesicht gedrückte Wasser sauber und auch von Fett
bestandteilen befreit.
Ein hoher Effektivitätsgrad der Anlage wird dadurch erreicht, dass der Wasser
filter als Kartuschenfilter mit Skimmer ausgebildet ist, dessen Wasserauslass mit der
Einlassöffnung der Gegenstromschwimmanlage über ein Rohr oder einen Schlauch
verbunden ist. Somit wird bewirkt, dass die über den Wasserfilter dem Schwimmbecken
entnommene Menge Wasser auch über die Gegenstromschwimmanlage wieder
abgegeben wird. Dabei wird das Wasser zunächst mit langsamer und für den Filtrier
vorgang günstiger Geschwindigkeit über den Wasserfilter geführt und gereinigt. Nach
dem das Wasser über das Wasserfilter- und Gegenstromschwimmanlage verbindende
Rohr in die Gegenstromschwimmanlage gelangt ist, wird es auf eine deutlich höhere
Geschwindigkeit beschleunigt, um in das Schwimmbecken abgegeben werden zu kön
nen. Falls die zu filtrierende Wassermenge, etwa im Fall besonders großer Verschmut
zung, der über die Gegenstromschwimmanlage abzugebenden nicht entsprechend sollte,
kann auch eine weitere Öffnung in der Anlage vorgesehen sein, durch die Wasser, das
filtriert wird aber nicht durch die Gegenstromschwimmanlage laufen soll, nach außen
abgegeben wird. Genauso können für den umgekehrten Fall eine oder mehrere Öff
nungen vorhanden sein, durch die Wasser, welches nicht filtriert, aber über die Gegen
stromschwimmanlage abgegeben werden soll, zusätzlich angesaugt wird.
Im Idealfall wird dieselbe Menge Wasser über den Wasserfilter und die Gegen
stromschwimmanlage geleitet, weswegen vorgesehen ist, dass der Wasserfilter in die
Gegenstromschwimmanlage integriert ist. Weiter wird Platz eingespart. Die Kombi
anlage kann praktisch an beliebiger Stelle installiert werden.
Die Erfindung sieht vor, dass der Gegenstromschwimmanlage zwei Kartuschen
filter zugeordnet sind, die auch bei Stillstand der Gegenstromschwimmanlage beide
gemeinsam oder auch einzeln über die Auslassöffnung der Gegenstromschwimmanlage
aufbereitetes Wasser in geringer Geschwindigkeit abgebend geschaltet sind. Der Betrieb
des Wasserfilters sollte in jedem Fall auch ohne Gegenstromschwimmanlage stattfinden
können, weil der Wasserfilter grundsätzlich für den Dauereinsatz vorgesehen ist, wäh
rend die Gegenstromschwimmanlage nur bei Benutzung des Schwimmbades, genauer
gesagt auch nur auf Wunsch und nach Betätigen des Einschaltknopfes seitens des
Schwimmers eingeschaltet ist.
Um den konstanten Betrieb eines oder beider Wasserfilter zu ermöglichen, sieht
die Erfindung vor, dass die Wasserfilter, vorzugsweise in Form der Kartuschenfilter
über eine eigene Pumpe verfügen, die bei Zuschaltung der Gegenstromschwimmanlage
gleichzeitig ausgeschaltet ist. Auf diese Weise kann, je nach Bedarf, auch im Dauerein
satz die Filtration des Wassers stattfinden, denn die Pumpe gewährleistet deren ständige
Funktion. Weil die Pumpe aber bei Einsatz der Gegenstromschwimmanlage nicht benö
tigt wird, da deren Funktion von dieser übernommen wird, kann die Pumpe in diesem
Falle ausgeschaltet werden bzw. schaltet sich selbst aus.
Vorteilhafterweise ist die Gegenstromschwimmanlage mit einer Stufenschaltung
für Kombi-, Filter-, Gegenstrombetrieb und Filterbetrieb ausgerüstet, die vom Schwim
mer aus dem Schwimmbecken heraus zu betätigend angeordnet und ausgebildet ist.
Dabei arbeitet die Gegenstromschwimmanlage beim Einsatz in niedrigeren Stufen le
diglich mit verminderter Leistung. Grund dafür ist, wie erwähnt, dass im Dauerbetrieb
lediglich der oder die Wasserfilter ihre Aufgabe erfüllen sollen. Beim Einsatz in hö
heren Stufen mit gesteigerter Leistung im Kombi-, Filter-, Gegenstrombetrieb wird
zusätzlich der gebündelte Wasserstrahl abgegeben. Im einfachsten Fall verfügt die er
findungsgemäße Gegenstromanlage über eine zweistufige Schaltung, bei der in der
ersten Stufe lediglich der Wasserfilter betrieben wird. Das gefilterte und gereinigte
Wasser fließt durch eine für diese Betriebsstufe vorgesehene Öffnung in das Becken
zurück oder kann ebenso durch die für den Betrieb der Gegenstromschwimmanlage
vorgesehene Auslassöffnung abgegeben werden. Erst in einer zweiten Stufe wird die
Gegenstromschwimmanlage dazugeschaltet. Nun gelangt das Wasser über die Einlass
öffnung bzw. den Wasserfilter in die Gegenstromschwimmanlage und folglich in das
Becken zurück. Alternativ dazu kann die erfindungsgemäße Gegenstromschwimmanlage
auch stufenlos verstellbar ausgeführt sein. Dies kann je nach Einsatzbedingungen und
Umständen beliebig variiert werden, abhängig davon, in welcher Art und Größe von
Schwimmbad die Anlage installiert wird und wer dieses benutzt.
Um eine günstige Wirkung der Gegenstromschwimmanlage zu erreichen, ist es
zweckmäßig, dass der Auslassöffnung eine, vorzugsweise schwenkbare, Düse zugeord
net ist. Eine Düse stellt sicherlich die geeignetste Form der Auslassöffnung dar, weil
somit eine besonders gute Bündelung des Strahls realisierbar ist. Die Schwenkbarkeit
ist in erster Linie zur Höheneinstellung des Wasserstrahls vorgesehen. Hierdurch kann
die für den Schwimmer subjektiv wahrnehmbare Strömung stärker variiert werden. Es
ist auch denkbar, dass die Düse selbst einstellbar ausgeführt ist. Beispielsweise könnte
durch ein Drehen der Düse ihr Durchmesser vergrößert bzw. verkleinert und somit die
Stärke des Strahls reguliert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Wasserfilter
mit einem Ansaug- oder Einlaufteil ausgerüstet ist oder dass er an den Überlauf eines
Überlaufbeckens angeschlossen ist. Das zu filternde Wasser gelangt über eine derartige
Vorrichtung in den Bereich des Gerätes. Dies können beispielsweise parallel zur Was
seroberfläche installierte oder auf selbiger schwimmende Filter, ebenso wie senkrecht
zur Wasseroberfläche angebrachte und in die Beckenrandung eingelassene Vorrichtun
gen sein. Auf diese Weise wird ausserdem der Wasserstand im Schwimmbecken regu
liert.
Eine weitere Funktion des erfindungsgemaßen Gerätes ergibt sich dadurch, dass
die Gegenstromschwimmanlage und der integrierte Wasserfilter in einen Startblock
integriert ist. Somit ist für Personen ein Betreten des Gerätes ermöglicht. Bei einer
ausreichend stabilen und tragfähigen Konstruktion kann das Gerät demnach auch als
Absprungbasis oder im Rahmen einer aufwendigen Ausführung auch als Sprungbrett
benutzt werden.
Da das durch den Wasserfilter und die Gegenstromschwimmanlage strömende
Wasser dem Becken zunächst entnommen und hinterher wieder zugeführt wird, emp
fiehlt es sich, dass der Gegenstromschwimmanlage und/oder dem Wasserfilter eine
Wasserheizeinrichtung zugeordnet ist. Hierbei handelt es sich um eine vergleichsweise
einfache technische Möglichkeit, die Temperatur des Wassers zu erhöhen bzw. konstant
zu halten. Dies wird dadurch begünstigt, dass das Wasser im Bereich von Wasserfilter
und Gegenstromschwimmanlage einer Art Kreislauf unterliegt. Das Heizsystem kann
beispielsweise aus Rippen bestehen, an denen das Wasser vorbeifließt und gleichzeitig
aufgeheizt wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Gegenstrom
schwimmanlage und/oder der Wasserfilter mit einer Mischeinrichtung zur Einleitung
von Aufbereitungsstoffen und/oder -flüssigkeiten ausgerüstet ist. Einsetzbar sind hier
etwa Duftstoffe oder Öle, die angenehme Gerüche im Wasser verbreiten sollen. Auch
diese Einsatzmöglichkeit wird wiederum durch den stattfindenden Kreislauf begünstigt.
Die äußere Form des Gerätes wird so vorgeschlagen, dass das Gehäuse der
Gegenstromschwimmanlage L-förmig ausgebildet ist, dessen kurzer Schenkel sich auf
dem Beckenrand oder einem Stützfuß abstützend ausgebildet ist und dessen langer
Schenkel die Düse aber auch die Einlassöffnungen für das Ansetzen der Rohre der
Wasserfilter aufweist. Hier zeigt sich die vielseitige Verwendbarkeit darin, dass die
Anlage als Bestandteil für zu errichtende Schwimmbecken oder als Nachrüstset für
bereits bestehende ausgebildet ist. Am besten würde die Anlage beim Bau des
Schwimmbades so in die Beckenwand eingelassen, dass sie weitgehend verschwindet.
In diesem Fall sind dann lediglich die Bedienungsknöpfe, die Düse und der oder die
Filter bzw. die Einlassöffnungen zu sehen. Ebenso kann ein Nachrüstset gewisserma
ßen in die Beckenwand eingehängt werden, wobei es gegebenenfalls durch Abstützun
gen auf dem Beckenboden zu sichern ist.
Die Ausbildung als L-förmiger Körper gewährleistet dabei eine einfache Einbau
möglichkeit, weil sich das Gerät formmäßig dem durch den Beckenrand gebildeten
rechten Winkel optimal anpasst. Für den Einsatz in runden Becken können Formstücke
verwendet werden, welche den Raum zwischen Beckenwand und der Gegenstromfilter
anlage ausfüllen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass auf zwei bekannte
Geräte für den Einsatz in Schwimmbecken zurückgegriffen werden kann, nämlich ein
Wasserfilter und eine Gegenstromschwimmanlage. Durch die Kombination der beiden
Geräte, welchen gemeinsam ist, dass letztlich Wasser dem Schwimmbecken entnommen
wird, das Gerät durchströmt und wieder abgegeben wird, verringert sich aber nicht nur
der Installations-, Energie- und Unterhaltsaufwand des kombinierten Gerätes gegenüber
einem Betrieb von getrennten Geräten deutlich, sondern überraschend steigt der Wert
der Gegenstromschwimmanlage, weil nun "sauberes" Wasser von ihr ausgestoßen wird.
Hierbei wird vor allem fettfreies und ähnliches schadstofffreies Wasser freigesetzt.
Vorteilhaft ist weiter, dass ein derartiges Kombigerät praktisch an beliebiger Stelle im
oder am Schwimmbecken installiert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gegenstromschwimmanlage mit Wasserfilter in Sei
tenansicht,
Fig. 2 eine Gegenstromschwimmanlage mit einem Wasserfilter
in Frontansicht,
Fig. 3 eine Gegenstromschwimmanlage mit einem Wasserfilter in
Draufsicht und
Fig. 4 eine Gegenstromschwimmanlage mit zwei zugeordneten
Wasserfiltern in Frontansicht.
Fig. 1 lässt eine Gegenstromschwimmanlage 1 mit vorgeschaltetem Wasserfilter
2 erkennen. Der Wasserspiegel 7 wird über den Wasserfilter 2 reguliert, indem Wasser
über die Einlassöffnung 9 einläuft. Nach der Reinigung wird das Wasser in Form eines
gebündelten Flüssigkeitsstrahls 10 in das Becken 3 abgegeben. Das Gehäuse 20 weist
einen L-förmigen Querschnitt mit einem kurzen Schenkel 21 und einem langen Schen
kel 22 auf. Der kurze Schenkel 21 befindet sich ausserhalb des Beckenrandes 8, der
lange Schenkel 22 innerhalb des Beckens 3. Unterhalb des langen Schenkels 22 ist ein
auf den Boden 6 hinabreichender Stützfuß 23 zur Stabilisierung des Gehäuses 20 vor
handen.
Fig. 2 zeigt die Gegenstromschwimmanlage 1 mit dem Wasserfilter 2 aus einer
anderen Perspektive. Über die Einlassöffnung 9, die so installiert ist, dass sie gleich
zeitig als Überlaufvorrichtung dient, gelangt das Wasser über den Skimmer 13 in den
Wasserfilter 2, in dem es filtriert wird. Danach fließt das Wasser durch ein oder meh
rere, die Verbindung zwischen Wasserfilter 2 und Gegenstromschwimmanlage 1 her
stellende Rohre 15, bis es in den Bereich der Gegenstromschwimmanlage 1 gelangt.
Durch die als Düse 17 ausgebildete Auslassöffnung 16 schießt das Wasser mit hohem
Druck und hoher Geschwindigkeit aus der Gegenstromschwimmanlage 1 heraus in das
Becken 3 zurück. Die Düse 17 kann so ausgebildet sein, dass sie direkt vom Schwim
mer hinsichtlich der Stärke des Wasserstrahls eingestellt werden kann. Ansonsten steht
dem Bediener, abgesehen vom Einschaltknopf 25, ein Regulierungsknopf 28 zur Verfü
gung, weil hier die Stufenschaltung von Wasserfilter 2 und Gegenstromschwimmanlage
1 betätigt wird. Die Knöpfe 25, 28 können auch in Höhe des Wasserspiegels oder dar
unter angeordnet sein, um vom Schwimmer während des Schwimmens betätigt zu wer
den.
In der Fig. 3 ist die Einlassöffnung 9 des Wasserfilters 2 zu erkennen, die an
der Wand 5, seitlich der Gegenstromschwimmanlage 1 angebracht ist. Vorteilhaft an
dieser Konstruktion ist die vergleichsweise filigrane Ausführung, die das Gerät nicht
allzu massiv erscheinen läßt. Gegenüber der gemäß Stand der Technik bekannten Aus
bildungsmöglichkeiten mit zwei getrennten Geräten wird deutlich weniger Platz benö
tigt. Es handelt sich bei in Fig. 3 ausgeführten Form um ein Nachrüstset, das auch die
bereits bestehende Wand 5 aufgesetzt und dort festgedübelt ist. Der kurze Schenkel 21
des Gehäuses 20 befindet sich teilweise innerhalb und teilweise außerhalb der Wand 5.
Bei einem von vornherein im Schwimmbad installierten Gerät würde ein weiterer er
heblicher Teil der Gegenstromschwimmanlage 1 gleichsam in der Wand verschwinden
und nach außen nicht sichtbar sein.
Ein Unterschied zwischen Fig. 2 und Fig. 4 besteht darin, dass der Gegen
stromschwimmanlage 1 ein zweiter Wasserfilter 2' zugeordnet ist, der die Gesamtfil
trierleistung wesentlich erhöht. Darüber hinaus finden sich in dieser Ausführungsform
zwei Schalter, über welche Einrichtungen zu bedienen sind, die sich die Kreislauffunk
tion der Gegenstromschwimmanlage 1 und der Filter 2, 2' zu Nutze machen. Als sol
ches ist einmal der Heizschalter 26 zu erkennen, bei dessen Betätigung ein Heizsystem
eingeschaltet wird, das die Temperatur des durch die Gegenstromschwimmanlage 1
strömenden Wassers erhöhen soll. Außerdem ist der Schalter 27 zu sehen, bei dessen
Betätigung Duftstoffe oder ähnliche Produkte in das Wasser eingegeben werden kön
nen. Schließlich zeigt Fig. 4 auch die Ausführungsform, bei der das Gehäuse 20 mit
einer stabilen Abdeckung 29 versehen ist. Diese Abdeckung 29 gewährleistet, dass das
Gehäuse 20 betreten und beispielsweise als Startblock benutzt werden kann. Zusätzlich
können auch Federungen angebracht sein, um den Bau eines Sprungbrettes zu ermögli
chen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (12)
1. Schwimmbecken, das mit im Kreislauf geführten, einen Wasserfilter
(2) passierendem Wasser gefüllt ist, über senkrechte oder annähernd senkrechte Wände
(5), einen Boden (6) und einen oberhalb oder im Bereich des Wasserspiegels (7) liegen
den Beckenrand (8) verfügt und dem eine Gegenstromschwimmanlage (1) zugeordnet
ist, die einen gebündelten, entsprechend beschleunigten und aus über eine Einlassöff
nung (9) angesaugtem Wasser bestehenden Flüssigkeitsstrahl (10) erzeugt und gezielt
ins Becken (3) einleitet,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegenstromschwimmanlage (1) ein Wasserfilter (2) zugeordnet ist, der den
Flüssigkeitsstrahl (10) vor oder beim Austreten in das Becken (3) aufbereitend geschal
tet und ausgebildet ist.
2. Schwimmbecken nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserfilter (2) als Kartuschenfilter (12) mit Skimmer (13) ausgebildet ist,
dessen Wasserauslass (14) mit der Einlassöffnung (9) der Gegenstromschwimmanlage
(1) über ein Rohr (15) oder einen Schlauch verbunden ist.
3. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserfilter (2) in die Gegenstromschwimmanlage (1) integriert ist.
4. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegenstromschwimmanlage (1) zwei Kartuschenfilter (12) zugeordnet sind, die
auch bei Stillstand der Gegenstromschwimmanlage (1) beide gemeinsam oder auch
einzeln über die Auslassöffnung (16) der Gegenstromschwimmanlage (1) aufbereitetes
Wasser abgebend geschaltet sind.
5. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserfilter (2), vorzugsweise in Form der Kartuschenfilter (12) über eine
eigene Pumpe verfügen, die bei Zuschaltung der Gegenstromschwimmanlage (1) gleich
zeitig ausgeschaltet ist.
6. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenstromschwimmanlage (1) mit einer Stufenschaltung für Kombi-, Filter-,
Gegenstrombetrieb und Filterbetrieb ausgerüstet ist, die vom Schwimmer zu betätigend
angeordnet und ausgebildet ist.
7. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Auslassöffnung (16) eine, vorzugsweise schwenkbare Düse (17) zugeordnet ist.
8. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserfilter (2) mit einem Ansaug- oder Einlaufteil (18) ausgerüstet ist oder
dass er an den Überlauf eines Überlaufbeckens angeschlossen ist.
9. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenstromschwimmanlage (1) und der integrierte Wasserfilter (2) in einen
Startblock integriert sind.
10. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gegenstromschwimmanlage (1) und/oder dem Wasserfilter (2) eine Wasser
heizeinrichtung zugeordnet ist.
11. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gegenstromschwimmanlage (1) und/oder der Wasserfilter (2) mit einer Misch
einrichtung zur Einleitung von Aufbereitungsstoffen und/oder -flüssigkeiten ausgerüstet
ist.
12. Schwimmbecken nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (20) der Gegenstromschwimmanlage (1) L-förmig ausgebildet ist,
dessen kurzer Schenkel (21) sich auf dem Beckenrand (8) oder einem Stützfuß (23)
abstützend ausgebildet ist und dessen langer Schenkel (22) die Düse (17) aber auch die
Einlassöffnungen (9) für das Ansetzen der Rohre (15) der Wasserfilter (2) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19825175A DE19825175A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Gegenstromschwimmanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19825175A DE19825175A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Gegenstromschwimmanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19825175A1 true DE19825175A1 (de) | 1999-12-09 |
Family
ID=7870030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19825175A Withdrawn DE19825175A1 (de) | 1998-06-05 | 1998-06-05 | Gegenstromschwimmanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19825175A1 (de) |
-
1998
- 1998-06-05 DE DE19825175A patent/DE19825175A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2140559C2 (de) | Vorrichtung zur inneren Human-Wassertherapie | |
DE4239137A1 (de) | ||
DE2633449A1 (de) | Ultravioletter wasserreiniger | |
EP0059407B1 (de) | Sprudelbad mit integrierten Badewasser-Überlauf- und Niveau-Ausgleichsbehältern und Wasseraufbereitungskammern und selbsttätiger oder zwangsweiser Filtermedium-Rückspülung | |
DE19509531A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Wiederverwertung von Grauwasser | |
DE10033479B4 (de) | Wasserspareinrichtung mit Pumpe für Sanitärduschen | |
DE102007008913B4 (de) | Warmwassergerät | |
DE19825175A1 (de) | Gegenstromschwimmanlage | |
DE2209056C3 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer Wasserströmung in einem Schwimmbecken | |
DE3447161A1 (de) | Wirbelduesenbecken | |
DE29615925U1 (de) | Warmwasserbereiter | |
AT510277B1 (de) | Teichwasser-reinigungseinrichtung | |
DE3625323A1 (de) | Eiweissabschaeumer fuer ein aquarium | |
DE1893690U (de) | Vorrichtung zur luftbefeuchtung. | |
DE3320619A1 (de) | Filteranlage fuer schwimmbecken | |
AT377743B (de) | Vorrichtung zur belueftung von gewaessern | |
EP0280648A1 (de) | Reinigungsvorrichtung für Becken in Kläranlagen | |
DE1658263A1 (de) | Geruchsbeseitigung und Reinigung von Toiletten | |
EP0932800B1 (de) | Verfahren zur zufuhr von wasser und luft in ein schwimmbecken und einrichtung hierfür | |
DE2253002C3 (de) | Medizinische Badewanne | |
DE9416644U1 (de) | Filtereinrichtung für einen Regenwassersammelbehälter | |
DE8126101U1 (de) | "sprudelbad mit integrierten badewasser-ueberlauf- und niveau-ausgleichsbehaeltern und wasseraufbereitungskammern und selbsttaetiger oder zwangsweiser filtermedien-rueckspuelung" | |
DE1536867C (de) | Filterapparat | |
DE19619885A1 (de) | Luftreinigungs- und Luftbefeuchtungseinrichtung | |
DE202024102164U1 (de) | Roboter-Basisstation und Robotersystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |