DE19824896A1 - Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine und Schärmaschine - Google Patents

Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine und Schärmaschine

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Abstract

Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine, insbesondere einer Konusschärmaschine, mit der aufzuwickelnde Fäden bandweise auf eine Schärtrommel aufgewickelt und danach von dieser gemeinsam auf einen Kettbaum einer Bäummaschine umgebäumt werden, bei dem das vorlaufende Bruchende eines beim Schären gebrochenen Fadens auf die Schärtrommel aufgewickelt wird und das nachlaufende Bruchende nach einem Aufwickelstopf mit einem Markierer versehen und mit dem vorlaufenden Bruchende unverbunden aufgewickelt wird, und bei dem während des Umbäumens an der Bruchstelle ein die Bruchenden freigebender Umbäumstop durchgeführt wird, wonach die beiden Bruchenden miteinander verbunden werden und das Umbäumen fortgesetzt wird. DOLLAR A Um zu erreichen, daß Umbäumfehler vermieden und das Umbäumverfahren optimiert wird, wird so verfahren, daß während des Umbäumens die gesamte Kettbaumbreite der Fäden von einem Sensor erfaßt wird, der in Abhängigkeit von dem Markierer ein Steuersignal erzeugt, mit dem der Umbäumstop eingeleitet wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine, insbesondere einer Konusschärmaschine, mit der aufzuwickelnde Fäden bandweise auf eine Schärtrommel aufgewickelt und danach von dieser gemeinsam auf einen Kett­ baum einer Bäummaschine umgebäumt werden, bei dem das vorlau­ fende Bruchende eines beim Schären gebrochenen Fadens auf die Schärtrommel aufgewickelt wird und das nachlaufende Bruchende nach einem Aufwickelstop mit einem Markierer versehen und mit dem vorlaufenden Bruchende unverbunden aufgewickelt wird, und bei dem während des Umbäumens an der Bruchstelle ein die Bruchenden freigebender Umbäumstop durchgeführt wird, wonach die beiden Bruchenden miteinander verbunden werden und das Umbäumen fortgesetzt wird.
Beim Schären werden von einer Schärmaschine Fäden auf eine Schärtrommel aufgewickelt, die von Spulen eines Spulen­ gatters ablaufen. Das Aufwickeln erfolgt bandweise, so daß alle Bänder die Gesamtbreite der herzustellenden Kette erge­ ben. Nachdem die Schärtrommel im gewünschten Ausmaß bewickelt wurde, muß der Wickel von der Schärtrommel auf einen Kettbaum umgebäumt werden, der dann weiterverarbeitet oder einer Web­ maschine vorgelegt werden kann.
Während des Schärens können Fadenbrüche auftreten, bei denen das schärmaschinenseitige, also vorlaufende Bruchende aufgewickelt wird, obwohl nach der Feststellung des Faden­ bruchs ein sofortiger Aufwickelstop durchgeführt wurde. Üb­ licherweise kann nun die Schärtrommel aus der Stopstellung solange zurückgedreht werden, bis das vorlaufende Bruchende freiliegt. Ein solches Zurückdrehen ist jedoch materialbe­ dingt oder aus anderen Gründen nicht immer zulässig. In die­ sem Fall wird das nachlaufende Bruchende mit einem als Pa­ pierstreifen ausgebildeten Markierer versehen und dem gerade geschärten Band beigelegt. Außerdem wird bei einem solchen Aufwickelstop eine Memorytaste eines Rechners betätigt, mit der jeder nicht reparierte Fadenbruch durch Abspeicherung im Rechner erfaßt wird. Dabei wird nicht nur die Tatsache des Fadenbruches abgespeichert, sondern auch die bereits geschär­ te Fadenlänge bzw. die Anzahl der Umdrehungen der Schärtrom­ mel seit Schärbeginn sowie eine Kennzahl für das Band, in dem der Fadenbruch aufgetreten ist.
Vor Beginn des Umbäumens werden alle Fadenbrüche der Bänder nach Fadenlänge sortiert und dementsprechend ange­ zeigt. Zur Anzeige kommt beispielsweise die für einen Faden­ bruch gespeicherte Schärtrommelumdrehung mit der zugehörigen Bandzahl. Es ist jetzt möglich, die Bäummaschine so rechtzei­ tig zu stoppen, daß in einen Kriechgang geschaltet werden kann. Das Stoppen erfolgt mit einem geschwindigkeitsabhängi­ gen einstellbaren Vorabschaltsignal des Rechners. Im Kriech­ gang wird die Bäummaschine durch eine ständige Betätigung einer Kriechgangtaste solange gedreht, bis der dem betreffen­ den Fadenbruch zugeordnete Markierer mit dem nachlaufenden Bruchende freiliegt. Es können dann die beiden Bruchenden miteinander verbunden werden, z. B. durch Verknoten. Nach einem derartigen Umbäumstop wird das Umbäumen fortgesetzt, bis alle Fadenbrüche repariert sind.
Das vorgeschriebene allgemein bekannte Verfahren ist stark abhängig von der Sorgfalt der Bedienung. Um eine opti­ male Kette herzustellen, die mit hohem Wirkungsgrad in der Schlichterei oder Weberei eingesetzt werden kann, sollten alle beim Schären aufgetretenen Fadenbrüche repariert werden. Nicht reparierte Fadenbrüche führen zu Stillständen bei der Weiterverwendung der Kette. Die Fehler, die beim Schären ge­ macht werden können, sind vielzählig. Beispielsweise besteht die Gefahr, daß die Memorytaste nicht betätigt wird. Dann wird der Fadenbruch nicht registiert und der Rechner erzeugt kein Vollabschaltsignal. Eine Abschaltung kann dann nur auf Sicht erfolgen, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß die Ab­ schaltung der Bäummaschine zu spät erfolgt, so daß der Faden­ bruch auf den Kettbaum aufläuft. Auch bei zutreffender Vorab­ schaltung durch den Rechner oder durch die Bedienung können im Kriechgang zu spätes Reagieren auf das Sichten des Markie­ rers oder durch eine Unaufmerksamkeit dazu führen, daß der Fadenbruch auf den Kettbaum aufläuft. Während des Bäumens werden sehr gerne andere Arbeiten verrichtet, z. B. Vorberei­ tungsarbeiten für die nächste Kette. Während dieser Zeit läuft die Bäummaschine ohne Aufsicht. Bei einem rechnerer­ faßten Fadenbruch stellt die Bäummaschine zwar rechtzeitig ab, zur Aufwendung des Fadenbruches muß sie aber erst im Kriechgang zeitaufwendig gefahren werden, ehe die Reparatur des Fadenbruchs begonnen werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den eingangs beschriebenen Verfahrens­ schritten so zu verbessern, daß ein Fehlverhalten beim Schä­ ren und/oder Bäumen sowie Zeitverluste minimiert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß während des Um­ bäumens die gesamte Kettbaumbreite der Fäden von einem Sensor erfaßt wird, der in Abhängigkeit von dem Markierer ein Steu­ ersignal erzeugt, mit dem der Umbäumstop eingeleitet wird.
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Markierer dazu genutzt wird, um die Bäummaschine beim Umbäumen so zu stoppen, daß der Umbäumstop zuverlässig herbeigeführt wird. Es ist dann nicht möglich, daß der Fadenbruch bzw. das nach­ laufende Bruchende auf den Kettbaum aufgewickelt werden kann. Der Umbäumstop wird mechanisiert herbeigeführt, nämlich mit einem Sensor. Die eingangs beschriebenen Fehler der Bedienung durch Nichtbetätigung einer Memorytaste eines Rechners oder ein zu spätes Reagieren auf das Sichten des Markierers beim Umbäumen werden vermieden. Es wird erreicht, daß während des Umbäumens andere Arbeiten verrichtet werden können, ohne Um­ bäumfehler befürchten zu müssen.
Das Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß das Steuersignal erzeugt wird, wenn der Markierer fadenscharüber­ deckungsfrei an dem Sensor vorbeiläuft. Sobald der Markierer an dem Sensor vorbeiläuft, wird das Steuersignal zum Herbei­ führen des Umbäumstops erzeugt. Da keine Fadenscharüber­ deckung beim Vorbeilaufen des Markierers am Sensor erfolgt, können auch Sensoren mit vergleichsweise geringer Ansprechem­ pfindlichkeit verwendet werden.
Das Verfahren kann aber auch so durchgeführt werden, daß das Steuersignal erzeugt wird, wenn der Markierer mit einer Fadenscharüberdeckung vorbestimmter Lagenzahl an dem Sensor vorbeiläuft. Das durch den Markierer erzeugte Steuersignal wird in diesem Fall frühzeitig erzeugt. Die Schärtrommel muß sich noch mehrere Male drehen, nämlich der vorbestimmten La­ genzahl entsprechend, bis die Fadenbruchstelle die Bäumma­ schine bzw. die Reparaturstelle erreicht hat. Dieses Verfah­ ren ist insbesondere für hohe Umbäumgeschwindigkeiten geeig­ net und dann, wenn der Stillsetzvorgang beim Umbäumen nicht abrupt erfolgen darf, weil sonst beispielsweise die Fäden zu stark strapaziert werden oder die Fadenbruchstelle nicht ge­ nau genug erreicht werden kann.
Es kann bevorzugt werden, daß die Bäummaschine mit dem Steuersignal ausgeschaltet wird und bis in den Stillstand ausläuft, wonach ein Rückwickeln der Fadenschar auf die Schärtrommel erfolgt, bis die Bruchenden zum Verbinden frei­ liegen. Dieses Verfahren ist besonders fadenschonend, wenn schwach gebremst wird. Es ist auch wenig zeitaufwendig, weil eine Vorabschaltung mit nachfolgendem Kriechgang vermieden wird. Denn die Vorabschaltung muß mit einem nicht exakt vor­ herbestimmbaren Sicherheitsfaktor erfolgen, der Zeit kostet. Demgegenüber braucht das Rückwickeln nur solange durchgeführt zu werden, wie es der Überlaufzeit entspricht. Die Überlauf­ zeit ist jedoch unterschiedlich lang, so daß sich durch das vorgenannte Verfahren eine Verringerung des Zeitaufwandes er­ gibt, der vom Erzeugen des Steuersignals für den Umbäumstop bis zum tatsächlichen Stoppen der Maschine in Reparaturstel­ lung erforderlich ist. Dieses Verfahren wird insbesondere dann durchgeführt, wenn das Steuersignal erzeugt wird, falls der Markierer ohne Fadenscharüberdeckung an dem Sensor vor­ beiläuft.
Es kann auch bevorzugt werden, daß die Bäummaschine mit dem Steuersignal in einen Kriechgang geschaltet und danach bedarfsweise automatisch abgeschaltet wird, wenn der Markie­ rer den Sensorfaden fadenscharüberdeckungsfrei erreicht hat. In diesem Fall wird ein Überlaufen des Fadenbruchs vermieden. Es ergibt sich eine vollautomatische Positionierung der Bäum­ maschine und der Schärtrommel bzw. des Fadenbruchs, um letz­ teren zu reparieren. Dabei erfolgt eine doppelte Ausnutzung des Markierers, nämlich zum Einschalten des Kriechgangs und zum endgültigen Abschalten des Umbäumvorgangs. Hierbei ist eine Früherkennung des Markierers durch den Sensor erforder­ lich, also wenn der Markierer dem Sensor noch nicht unmittel­ bar benachbart ist. Dieses Verfahren wird daher insbesondere dann durchgeführt, falls das Steuersignal erzeugt wird, wenn der Markierer mit einer Fadenscharüberdeckung vorbestimmter Lagenzahl an dem Sensor vorbeiläuft.
Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung vorbeschriebe­ ner Verfahren besteht darin, daß jeder Fadenbruch bei einem Aufwickelstop in einem Rechner abgespeichert und dabei einer gemessenen Kettfadenlänge zugeordnet wird, daß beim Umbäumen mittels der gemessenen Bruchkettfadenlänge ein Vorabschalt­ signal vom Rechner erzeugt wird, mit dem die Bäummaschine in einen Kriechgang geschaltet wird, und daß die Bäummaschine aus dem Kriechgang völlig abgeschaltet wird, wenn der Markie­ rer eine den Sensor aktivierende Stellung erreicht hat. Das Verfahren kommt insbesondere zur Anwendung, wenn eine Früher­ kennung nicht möglich ist, z. B. beim Aufwickeln metallisier­ ter Fäden. Es wird also zum Teil verfahren, wie beim vorbe­ kannten Stand der Technik. Die Registrierung des Fadenbruchs im Rechner mit einer Memorytaste wird benutzt, wenn ein Über­ laufen beim Umbäumbetrieb nicht möglich ist, weil die Faden­ schar nicht zurückgewickelt werden kann und der Umbäumstop die genaue Position des Fadenbruchs ergeben muß.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Schärmaschine, insbesondere Konusschärmaschine, mit einer aufzuwickelnde Fä­ den bandweise aufwickelnden Schärtrommel, mit einer die auf­ gewickelten Fäden von der Schärtrommel auf einen Kettbaum um­ bäumenden Bäummaschine, mit einem Wickel, bei dem das beim Schären vorlaufende Bruchende eines gebrochenen Fadens auf die Schärtrommel aufgewickelt und das nachlaufende Bruchende nach einem Aufwickelstop mit einem Markierer versehen und mit dem vorlaufenden Bruchende unverbunden aufgewickelt ist, und der beim Umbäumen an der Bruchstelle unter Freigabe der Bruchenden zu stoppen ist.
Um eine solche Maschine zur Durchführung eines der vor­ beschriebenen Verfahrens einsetzen zu können, und zwar im Sinne einer Vermeidung fehlerhafter Bedienung und/oder einer Optimierung der Produktion, wird die Maschine so ausgebildet, daß ein während des Umbäumens die gesamte Kettbaumbreite ab­ tastender Sensor vorhanden ist, der in Abhängigkeit von dem Markierer ein das Stoppen des Umbäumens einleitendes Steuer­ signal zu erzeugen vermag. Der die gesamte Kettbaumbreite ab­ tastende Sensor ist in der Lage, alle Markierer zuverlässig zu erfassen. Das Steuersignal des Sensors kann in technisch herkömmlicher Weise weiterverarbeitet werden, so daß also ein menschliches Zutun grundsätzlich nicht erforderlich ist. Der Markierer kann auf die erforderlichen Bedingungen abgestimmt werden, beispielsweise auf seine Aufwickelbarkeit und die Fä­ higkeit, den Sensor bei vorbestimmter Relativstellung zu be­ einflussen.
Eine bevorzugte Ausbildung der Schärmaschine liegt vor, wenn der Markierer metallisch ist und der Sensor metallem­ pfindlich. Der metallempfindliche Sensor spricht auf den me­ tallischen Markierer zuverlässig an, so daß Erfassungsfehler ausgeschlossen sind. Es lassen sich kapazitive und induktive Meßverfahren einsetzen, durch die sich einfache Ausgestaltun­ gen des Sensors erreichen lassen.
Es kann besonders vorteilhaft sein, wenn der Markierer ein Kunststoffstreifen mit eingelassener Metallfolie ist. In diesem Fall kann die Metallfolie ausschließlich auf die Be­ dürfnisse des Sensors bzw. des Erfassungsvorgangs des Markie­ rers durch den Sensor abgestimmt werden. Die Metallfolie kann insbesondere sehr klein sein. Sie wäre dann allerdings für die Bedienung schlecht sichtbar und zum Markieren des nach­ laufenden Bruchendes weniger geeignet. Hierzu ist der Kunst­ stoffstreifen vorteilhaft, der auf ein Verbinden mit dem nachlaufenden Bruchende abgestimmt sein kann. Ein solcher Markierer ist insbesondere auch gut sichtbar und vor allem wiederverwendbar.
Es kann vorteilhaft sein, daß der Sensor als leistenför­ miges Metallsuchgerät ausgebildet ist. Ein solches leisten­ förmiges Gebilde kann genau positioniert werden, so daß die Ansprechgenauigkeit des Sensors auf vorbei laufende Markierer an allen Stellen der Leiste gleich gut ist. Das leistenförmi­ ge Metallsuchgerät kann insbesondere parallel zur Schärtrom­ mel eingesetzt werden und dient hier der Erfassung vorbeilau­ fender Markierer durch Fernerkennung, insbesondere auch bei einer Fadenscharüberdeckung der Markierer.
Insbesondere eine Schärmaschine mit einem leistenförmi­ gen Sensor kann so ausgebildet werden, daß der Sensor über die Kettbaumbreite in Längsabschnitte aufgeteilt ist, die je­ weils nur die ihnen benachbarte Wickelbreite überwachen. Eine solche Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn mittels der Aufteilung des Sensors in Längsabschnitte zur Überwachung begrenzter Wickelbreiten eine Funktionsverbesse­ rung des Sensors erreicht werden soll, insbesondere wenn die­ ses als Metallsuchgerät ausgebildet ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Schärmaschine ist dahin­ gehend möglich, daß der Sensor dem beim Umbäumen zwischen der Schärtrommel und der Bäummaschine geführten Fadenband benach­ bart angeordnet ist. In diesem Bereich zwischen der Schär­ trommel und der Bäummaschine ist der erforderliche Platz zur Anordnung des Sensors vorhanden. Dieser kann zugleich so an­ geordnet werden, daß ein Markierer ohne Fadenscharüberdeckung an dem Sensor vorbeiläuft.
Die Schärmaschine kann auch so ausgebildet werden, daß der Sensor der Schärtrommel benachbart angeordnet ist. Hier­ aus ergibt sich zum einen ein frühzeitiges Vorbeilaufen des Markierers am Sensor, was zu einer entsprechend frühzeitigen Erzeugung des Steuersignals zum Stoppen des Umbäumens führt. Der Umbäumstop kann insbesondere dann so durchgeführt werden, daß der Fadenbruch nicht auf den Kettbaum aufläuft. Vor allem ist eine derartige Anordnung des Sensors jedoch geeignet, eine Erzeugung des Steuersignals zum Stoppen des Umbäumens bereits dann zu erzielen, wenn ein Markierer von der Wicklung der Schärtrommel noch überdeckt ist. Der Umbäumstop kann da­ durch bereits bei einer Fadenscharüberdeckung vorbestimmter Lagenzahl eingeleitet werden.
Die Schärmaschine kann dahingehend weitergebildet wer­ den, daß der Markierer mit einem Mikrochip versehen ist, der vorbestimmte Aufwickeldaten aufweist. Die Aufwickeldaten des Mikrochips können vom Sensor frühzeitig erfaßt werden, wo­ durch eine individuell angepaßte Steuerung der Schärmaschine ermöglicht wird. Das beschleunigt die Durchführung eines Um­ bäumstops. Die Aufwickeldaten können dem Mikrochip von der Schärmaschine mitgeteilt werden, die den Mikrochip während eines Aufwickelstops beim Schären dahingehend informiert, welche Kettfadenlänge gemessen wurde und/oder bei welcher Kettfadenlänge ein nachfolgender Fadenbruch zu erwarten ist, so daß das Umbäumverfahren entsprechend produktiv durchge­ führt werden kann. Wird ein von der Schärmaschine ausgegebe­ ner Mikrochip nicht entnommen, so kann das weitere Aufwickeln nicht gestartet werden, was eine Verminderung des Risikos durch falsche Bedienung bedeutet.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung darge­ stellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
Bild 1 eine schematische Aufsicht auf eine Schäranlage mit einem Parallelgatter in schematisierter Darstellung und darüber eine entsprechende Seitenansicht,
Bild 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer Schärmaschine, und
Bild 3 eine schematische Darstellung eines Markierers in Aufsicht.
Die im Bild 2 dargestellte Schäranlage besteht im we­ sentlichen aus einem Parallelgatter 8 und einer Schärmaschine 12. Die Schärmaschine 12 hat eine Schärtrommel 6, mit der eine Schar von Fäden 11 bandweise aufgewickelt wird, die je­ weils von Spulen 16 abgezogen werden. Von den Spulen 16 wer­ den die Fäden 11 jeweils durch eine in Bild 2 nicht darge­ stellte Fadenbremsvorrichtung zu etagenweise angeordneten Ösenleisten 10 geführt, die sich am Gatterausgang befinden. Von den Ösenleisten 10 verlaufen die Fäden 11 durch eine Kreuzschlageinrichtung 17 und ein nicht dargestelltes Faden­ leitriet auf einen Support 18 zu der Schärtrommel 6.
Der Schärtrommel 6 ist eine Bäummaschine 5 zugeordnet, die einen der Schärtrommel 6 parallelen Kettbaum 13 aufweist. Der Kettbaum 13 wird von zwei Baumlagern 18 hochgehalten und kann in nicht dargestellter Weise motorisch angetrieben wer­ den. Das Drehantreiben des Kettbaums 13 dient dem Umbäumen der Fäden 11 von der Schärtrommel 6 auf den Kettbaum 13. Das Umbäumen erfolgt, um alle auf die Schärtrommel 6 aufgewickel­ ten Bänder, die infolge des Konus 6' der Schärtrommel 6 je­ weils eine parallelogrammartige Querschnittsgestaltung auf­ weisen, zwischen Seitenscheiben 13' des Kettbaums 13 zu einer Kette aufzuwickeln, die dann weiterverarbeitet wird.
Bild 2 zeigt eine Seitenansicht der Schärmaschine in etwas vergrößerter Darstellung zur Erläuterung des Fadenlaufs beim Umbäumen. Die Schärtrommel 6 ist voll bewickelt worden, und ihre Fäden 11 werden über zwei Umlenkwalzen 19 auf den Kettbaum 13 zwischen dessen Seitenscheiben 13' aufgewickelt.
Zwischen den Umlenkwalzen 19 befindet sich ein Sensor 4, der leistenartig ausgebildet ist und sich über die gesamte Kettbaumbreite 15 erstreckt, so daß diese gesamte Kettbaum­ breite der Fadenschar der Fäden 11 während des Umbäumens überwacht werden kann. Außerdem ist in Bild 2 parallel zur Schärtrommel 6 unterhalb der trommelnahen Umlenkwalze 19 ein Sensor 4' dargestellt, der sich ebenfalls über die gesamte Kettbaumbreite 15 erstreckt. Während also der Sensor 4 die Fäden 11 zwischen den Umlenkwalzen 19 überwacht, so daß die Fäden dem Sensor 4 dicht benachbart und damit fadenscharüber­ deckungsfrei angeordnet sind, können die auf dem Wickel der Schärtrommel 6 befindlichen Fäden 11 von dem Sensor 4 aus der Distanz überwacht werden.
Die Sensoren 4, 4' sind wegen der Überwachung der Fäden 11 auf Fadenbrüche beim Umbäumen vorhanden. Diese Fadenbrüche können mit den Sensoren 4, 4' nur dann ermittelt werden, wenn sie zuvor beim Schärbetrieb markiert wurden. Einer solchen Markierung dient beispielsweise ein in Bild 3 dargestellter Markierer 14. Der Markierer 14 ist ein Kunststoffstreifen 1 mit eingelassener Metallfolie 2. Die Metallfolie 2 wirkt mit dem Sensor 4 oder 4' zusammen, wenn sie letzterem genügend nahe kommt. Das insbesondere der Fall, wenn der Sensor als Metallsuchgerät ausgebildet ist. Ein von einem Markierer be­ aufschlagter Sensor 4, 4' gibt ein Steuersignal ab, welches zu erkennen gibt, daß ein Fadenbruch vorliegt. Ein solches Steu­ ersignal kann infolgedessen dazu benutzt werden, einen Um­ bäumstop einzuleiten, bei dem der vorliegende Fadenbruch re­ pariert wird. Um das Vorhandensein eines Markierers und damit einen Umbäumstop zu ermöglichen, muß das Aufwickelverfahren beim Schären so durchgeführt werden, daß der Markierer am Wickel der Schärtrommel angebracht werden kann. Hierzu wird in herkömmlicher Weise verfahren. Das Aufwickelverfahren bzw. Schären wird durch einen Aufwickelstop unterbrochen, sobald eine Fadenbruchmeldung vorliegt. Eine solche Fadenbruchmel­ dung wird beispielsweise von einem Fadenwächter erzeugt. Je­ der Faden unterliegt der Kontrolle durch einen Fadenwächter, der zum Beispiel an einer Ösenleiste 10 angebracht ist. In­ folgedessen führt ein beliebiger Fadenbruch dazu, daß die Schärmaschine sofort stillgesetzt wird. Die Schärtrommel 6 wird nicht mehr angetrieben, sondern abgebremst und der ge­ brochene Faden 11 kann entweder repariert oder zumindest mar­ kiert werden. Insbesondere bei höheren Wickelgeschwindigkei­ ten kann es jedoch vorkommen, daß das schärtrommelseitige Fa­ denende, also das vorlaufende Bruchende in den Wickel einge­ wickelt wird. Falls dann ein Rückwickeln der Fadenschar auf die Schärtrommel 6 bis zur Fadenbruchstelle nicht möglich ist, muß das spulengatterseitige Fadenende, also das nachlau­ fende Bruchende, mit dem Markierer 14 markiert und dem dann weiter auf zuwickelnden Band beigelegt werden.
Wenn ein Wickel der Schärtrommel 6 einen oder mehrere Markierer 14 aufweist, können beim Umbäumen mehrere Verfahren durchgeführt werden, um den vorhandenen Bruch oder mehrere andere Fadenbrüche zu reparieren. Dabei werden zuerst die En­ den aller auf die Trommel 6 gewickelten Bänder mit ihren En­ den über die Umlenkwalzen 19 geführt und am Kettbaum 13 be­ festigt. Danach wird die Bäummaschine 5 gestartet. Es können dann die nachfolgenden unterschiedlichen Verfahren zum repa­ rieren von Fadenbrüchen durchgeführt werden:
  • 1. Wenn ein Markierer 14 einen Sensor zum Ansprechen bringt, insbesondere den Sensor 4, so wird ein von diesem ab­ gegebenes Steuersignal dazu benutzt, den Antrieb der Bäum­ maschine 5 abzuschalten. Bedarfsweise wird das Steuersignal auch dazu benutzt, die sich beim Bäumen drehende Schärtrommel 6 zu bremsen. Dabei kann die Bäummaschine 5 bis in den Still­ stand aus laufen. Falls der Markierer 14 den Sensor 4 über­ fährt, muß die Schar der Fäden 11 zurückgewickelt werden, wenn der Fadenbruch nicht zugänglich ist. Die Schärtrommel 6 wickelt die beim Rückdrehen vom Kettbaum 15 freikommenden Fä­ den 11 wieder auf, bis der Fadenbruch freiliegt. Dann können das vorlaufende und das nachlaufende Bruchende miteinander verbunden werden, wodurch der Fadenbruch behoben wird.
Das vorbeschriebene Verfahren wird insbesondere mit dem Sensor 4 durchgeführt, der zwischen den Umlenkwalzen 19 ange­ ordnet ist. Falls eine Erzeugung eines Steuersignals mit dem Sensor 4' erfolgt, wird das Umbäumverfahren normalerweise so schnell gestoppt werden können, daß der Fadenbruch beim Um­ bäumstop nicht in den Wickel des Kettbaums 13 eingewickelt ist.
  • 2. Wenn der Markierer 14 beim Umbäumen ein Steuersignal erzeugt, so kann dieses dazu benutzt werden, die Wickelge­ schwindigkeit der Bäummaschine 5 zu reduzieren, bis Kriech­ ganggeschwindigkeit vorliegt. Die Maschine wird dann also im Kriechgang gefahren, bis der Markierer oder die Fadenbruch­ stelle in den Reparaturbereich der Schärmaschine gelangt. Es kann dann ein Umbäumstop durchgeführt und die Fadenreparatur erledigt werden. Das Umstellen von Kriechgangbetrieb auf Um­ bäumstop kann manuell erfolgen, also auf Sicht durch die Be­ dienung. Vorteilhafter ist es jedoch, den Umbäumstop zu auto­ matisieren. Dies gelingt, wenn der Markierer 14 den Sensor 4 erreicht, der dann ein weiteres Steuersignal abgibt, um den Antrieb der Bäummaschine 5 abzuschalten.
Das besondere bei diesem von Hand oder automatisch durchzuführenden Verfahren ist es, daß der Sensor 4' vom Wickel der Schärtrommel 6 distanziert ist. Es wäre natürlich möglich, den Sensor 4' mit abnehmender Wickeldicke nachzufüh­ ren, um ein konstantes Ansprechverhalten des Sensors 4' aus­ nutzen zu können. Es ist jedoch möglich, den Sensor 4' orts­ fest anzuordnen und seine Ansprechempfindlichkeit der abneh­ menden Wickeldicke entsprechend zu steigern. Beispielsweise durch Steuerung der Ansprechempfindlichkeit des Sensors 4' ist es auch möglich, das Steuersignal zu erzeugen, wenn der Markierer noch von Fadenlagen der Wicklung der Schärtrommel 6 überdeckt ist. Die Überdeckung wird durch eine vorbestimmte Lagenzahl gekennzeichnet, z. B. durch eine dreilagige Faden­ scharüberdeckung des Markierers 14.
  • 3. Wenn eine Messung mit einem Sensor 4' nicht möglich ist, andererseits aber ein Einlaufen des Fadenbruchs in den Kettbaum unbedingt verhindert werden soll, weil die Kette beispielsweise nicht zurückgewickelt werden kann, kann die Abschaltung durch den Sensor 4 mit einem Teil des herkömm­ lichen Verfahrens kombiniert werden.
Es wird dann beim Aufwickeln der Fäden 11 auf die Schär­ trommel 6 im Falle eines Aufwickelstops jeder Fadenbruch in einem Rechner 7 abgespeichert und jedem Fadenbruch wird die beim Aufwickeln bis zum Fadenbruch gemessene Kettfadenlänge zugeordnet. Das kann in ebenfalls herkömmlicher Weise durch Betätigung einer Memorytaste 3 des Rechners 7 erreicht wer­ den. Nachdem das nachlaufende Bruchende mit einem Markierer 14 versehen und damit dem aufzuwickelnden Band beigegeben wurde, wird das Aufwickeln des Bandes und weiterer Bänder durchgeführt, ggfs. unter Anwendung weiterer Markierer 14 für entsprechende Fadenbruchfälle.
Beim Umbäumen wird dann mittels der gemessen Kettfaden­ längen aller Markierer vor Erreichen dieser Kettfadenlängen jeweils ein Vorabschaltsignal vom Rechner 7 erzeugt. Bevor also ein Markierer 14 einen Sensor 4 oder 4' erreicht, insbe­ sondere den Sensor 4, wird die Bäummaschine 5 in einen Kriechgang geschaltet, läuft also mit vergleichsweise gerin­ ger Umbäumgeschwindigkeit weiter. Sobald ein Markierer 14 eine den Sensor 4' oder 4 aktivierende Stellung erreicht, wird ein Umbäumstop durchgeführt, indem der Antrieb der Bäum­ maschine 5 sofort oder nach einer vorbestimmten Zeit abge­ schaltet wird. Dadurch kann erreicht werden, daß der jeweili­ ge Fadenbruch genau bestimmungsgemäß zu liegen kommt und re­ pariert werden kann.

Claims (14)

1. Verfahren zum Steuern einer Schärmaschine, insbesondere einer Konusschärmaschine (12), mit der aufzuwickelnde Fäden (11) bandweise auf eine Schärtrommel (6) aufge­ wickelt und danach von dieser gemeinsam auf einen Kett­ baum (13) einer Bäummaschine (5) umgebäumt werden, bei dem das vor laufende Bruchende eines beim Schären ge­ brochenen Fadens auf die Schärtrommel (6) aufgewickelt ist und das nachlaufende Bruchende nach einem Aufwickel­ stop mit einem Markierer (14) versehen und mit dem vor­ lauf enden Bruchende unverbunden aufgewickelt wird, und bei dem während des Umbäumens an der Bruchstelle ein die Bruchenden freigebender Umbäumstop durchgeführt wird, wonach die beiden Bruchenden miteinander verbunden wer­ den und das Umbäumen fortgesetzt wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß während des Umbäumens die gesamte Kett­ baumbreite (15) der Fäden (11) von einem Sensor (4, 4') erfaßt wird, der in Abhängigkeit von dem Markierer (14) ein Steuersignal erzeugt, mit dem der Umbäumstop einge­ leitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal erzeugt wird, wenn der Markierer (14) fadenscharüberdeckungsfrei an dem Sensor (4) vor­ beiläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Steuersignal erzeugt wird, wenn der Markierer (14) mit einer Fadenscharüberdeckung vorbe­ stimmter Lagenzahl an dem Sensor (4') vorbeiläuft.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bäummaschine (5) mit dem Steuersignal ausgeschaltet wird und bis in den Stillstand ausläuft, wonach ein Rückwickeln der Faden­ schar auf die Schärtrommel (6) erfolgt, bis die Bruchen­ den zum Verbinden freiliegen.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bäummaschine (5) mit dem Steuersignal in einen Kriechgang geschaltet und danach bedarfsweise automatisch abgeschaltet wird, wenn der Markierer (14) den Sensorfaden (4) fadenscharüber­ deckungsfrei erreicht hat.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fadenbruch bei einem Aufwickelstop in einem Rechner (7) abgespeichert und dabei einer gemessenen Kettfadenlänge zugeordnet wird, daß beim Umbäumen mittels der gemessenen Bruch­ kettfadenlänge ein Vorabschaltsignal vom Rechner (7) er­ zeugt wird, mit dem die Bäummaschine (5) in einen Kriechgang geschaltet wird, und daß die Bäummaschine (5) aus dem Kriechgang völlig abgeschaltet wird, wenn der Markierer (14) eine den Sensor (4) aktivierende Stellung erreicht hat.
7. Schärmaschine, insbesondere Konusschärmaschine (12), mit einer aufzuwickelnde Fäden (11) bandweise aufwickelnden Schärtrommel (6), mit einer die aufgewickelten Fäden (11) von der Schärtrommel (6) auf einen Kettbaum (13) umbäumenden Bäummaschine (5), mit einem Wickel, bei dem das beim Schären vorlaufende Bruchende eines gebrochenen Fadens auf die Schärtrommel (6) aufgewickelt und das nachlaufende Bruchende nach einem Aufwickelstop mit einem Markierer (14) versehen und mit dem vorlaufenden Bruchende unverbunden aufgewickelt ist, und der beim Um­ bäumen an der Bruchstelle unter Freigabe der Bruchenden zu stoppen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach ei­ nem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein während des Umbäumens die gesam­ te Kettbaumbreite (15) der Fäden (11) abtastender Sensor (4, 4') vorhanden ist, der in Abhängigkeit von dem Mar­ kierer (14) ein das Stoppen des Umbäumens einleitendes Steuersignal zu erzeugen vermag.
8. Schärmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der Markierer (14) metallisch ist und der Sen­ sor metallempfindlich.
9. Schärmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Markierer (14) ein Kunststoffstreifen (1) mit eingelassener Metallfolie (2) ist.
10. Schärmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4, 4') als leistenförmiges Metallsuchgerät ausgebildet ist.
11. Schärmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4, 4') über die Kettbaumbreite (15) in Längsabschnitte aufge­ teilt ist, die jeweils nur die ihnen benachbarte Wickel­ breite überwachen.
12. Schärmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4) dem beim Umbäumen zwischen der Schärtrommel (6) und der Bäummaschine (5) geführten Fadenband benachbart angeord­ net ist.
13. Schärmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4') der Schärtrommel (6) benachbart angeordnet ist.
14. Schärtrommel nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierer (14) mit einem Mikrochip versehen ist, der vorbestimmte Aufwickeldaten aufweist.
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