-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe,
in der ein Druckreglerventil verwendet wird, das den Druck, mit
dem von einer Ölpumpe
gefördertes Öl beaufschlagt
wird, auf einen Leitungsdruck regelt, nach dem Obergriff der Patentanspruchs
1.
-
Aus
der JP 57-40147-A ist ein Beispiel einer Hydrauliksteuervorrichtung
für Automatikgetriebe
bekannt. Diese Hydrauliksteuervorrichtung wurde entwickelt, um das
Problem zu lösen,
daß in
ein Ölfilter Luft
angesaugt wird, wenn der Ölstand
in einem Ölvorratsbehälter etwa
aufgrund einer niedrigen Öltemperatur
niedrig ist, und daß die
Luft mit dem in einen Ölansaugweg
strömenden Öl vermischt
wird. In dieser bekannten Hydrauliksteuervorrichtung steht ein Entleerungsanschluß eines
Druckregelventils mit einem Abschnitt eines Ölansaugweges in Verbindung, der
sich hinter dem Ölfilter
befindet, so daß das
vom Druckregelventil entleerte Öl
direkt in einen Sauganschluß einer Ölpumpe geleitet
wird, ohne sich durch das Ölfilter
zu bewegen.
-
In
dieser bekannten Vorrichtung strömt
jedoch das vom Entleerungsanschluß des Druckregelventils entleerte Öl unter
Umständen
in einer Richtung, die zu der Richtung, in der das Öl von einer Öffnung des Ölfilters
zum Ölansaugweg
strömt,
entgegengesetzt ist, was eine Kollision der Ölströmungen zur Folge hat.
-
Zur
Lösung
dieses Problems ist in der JP 6-272762-A vorgeschlagen worden, ein
Ablenkelement 40 wie in 7 gezeigt
vorzusehen, so daß die Richtung 48 der
Strömung
des von einem Entleerungsanschluß 10c eines Druckregelventils 11 entleerten Öls mit der
Richtung 46 des von einem Ölfilter 34 zum Sauganschluß 20a strömenden Öls übereinstimmt.
-
In
der Hydrauliksteuervorrichtung für
Automatikgetriebe, die aus der JP 6-272762-A bekannt ist, sind jedoch
das Druckregelventil 11 mit dem Entleerungsanschluß 10c,
das Ölfilter 34 mit
einer Öffnung 34a und
der Ölansaugweg 10e,
der mit dem Sauganschluß 20a der Ölpumpe in
Verbindung steht, im selben Ventilkörper l0 vorgesehen.
Daher ist die Position, an der das Druckregelventil 11 installiert werden
kann, auf einen Bereich eingeschränkt, der sich zwischen der Öffnung 34a des Ölfilters
und dem Ölansaugweg 10e befindet.
-
Wie
in 8 gezeigt ist, muß der Entleerungsanschluß 10c des
Druckregelventils 11 an einer Position ausgebildet sein,
die vom Ölfilter 34 abgedeckt
wird, d. h. zwischen der Öffnung 34a des Ölfilters
und dem Ölansaugweg 10e.
Da das Druckregelventil und das Ölfilter
im selben Ventilkörper
ausgebildet sind, sind die Positionen der anderen Anschlüsse des
Druckregelventils auf einen Bereich eingeschränkt (der durch eine Strichpunktlinie
begrenzt ist), der von dem Ölfilter
abgedeckt ist, sobald die Position des Entleerungsanschlusses 10c festgelegt
ist.
-
Wenn
am Ventilkörper
viele Ventile angebracht sind, besteht daher hinsichtlich des Entwurfs der
Ventile eine Beschränkung,
da die Position des Druckregelventils nicht beliebig geändert werden kann.
Sobald ferner die Position des Entleerungsanschlusses festgelegt
ist, kann die Form des Ölfilters nicht
mehr beliebig gewählt
oder bestimmt werden.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydrauliksteuervorrichtung
für Automatikgetriebe
zu schaffen, in der das von einem Druckregelventil entleerte Öl direkt,
d. h. ohne Durchgang durch ein Ölfilter,
in einen Sauganschluß einer Ölpumpe geführt wird,
wobei keine Beschränkung
hinsichtlich der Position besteht, an der das Druckregelventil angebracht
wird, wodurch ein erhöhter
Freiheitsgrad beim Entwurf der Ventile sichergestellt wird.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe, die die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt. Die abhängigen Ansprüche sind
auf zweckmäßige Ausführungen
der Erfindung gerichtet.
-
In
der Hydrauliksteuervorrichtung für
Automatikgetriebe nach Anspruch 1 ist das Druckregelventil in einem
der Ventilkörper
vorgesehen, die übereinander
angeordnet und aneinander befestigt sind, wobei dazwischen eine
oder mehrere Trennplatten eingefügt
sind, wobei dieser eine Ventilkörper
vom Ventilkörper
der untersten Stufe verschieden ist. Der Entleerungsanschluß des Druckregelventils
steht mit dem Ölansaugweg,
der zum Sauganschluß der Ölpumpe führt, über die
in der Trennplatte oder den Trennplatten ausgebildete Entleerungsbohrung
und die im Ventilkörper
der untersten Stufe ausgebildete Entleerungsbohrung in Verbindung.
Daher wird die Beschränkung
hinsichtlich der Position des Druckregelventils beseitigt, wodurch
ein erhöhter
Freiheitsgrad beim Entwurf der Ventile sichergestellt wird.
-
Wenn
der Entleerungsanschluß in
dem Druckregelventil nach Anspruch 2 im äußeren Umfangsabschnitt des
Ventilkörpers
so ausgebildet ist, daß er
sich in der Nähe
des zur Ölpumpe
führenden Ölansaugwegs
befindet, wird ein Haupthydraulikkreis im Ventilkörper, der
sich unterhalb des Ventilkörpers befindet,
in dem das Druckregelventil angebracht ist, nicht unterbrochen,
weshalb die Ölwege
im Hydraulikkreis mit verbessertem Wirkungsgrad festgelegt oder
entworfen werden können.
Weiterhin kann in dem Ventilkörper
der untersten Stufe ein Führungselement
mit geringer Höhe
und geringer Länge
(das später
beschrieben wird) vorgesehen sein.
-
Da
in der Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe nach Anspruch
3 zwischen der Entleerungsbohrung und der Einlassölbohrung
des Ventilkörpers
der untersten Stufe eine Luftansaugverhinderungsrippe vorgesehen
ist, kann das entleerte Öl direkt
in den Ölansaugweg
geleitet werden, ohne dass Luft in die Ölpumpe gesaugt wird.
-
In
der Hydrauliksteuervorrichtung für
Automatikgetriebe nach Anspruch 4 ist der Ventilkörper der
untersten Stufe mit dem Führungselement
versehen, wodurch der Widerstand für das in die Ölpumpe angesaugte Öl reduziert
wird und der Wirkungsgrad, mit dem das Öl in der Ölpumpe angesaugt wird, erhöht wird.
-
Weitere
Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung verdeutlicht die folgende
Beschreibung einer zweckmäßigen Ausführung, die
auf die beigefügte
Zeichnung Bezug nimmt; es zeigen:
-
1 eine
Querschnittsansicht einer Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe
gemäß einer
Ausführung
der Erfindung;
-
2 eine
Unteransicht des mit einem Ölfilter
versehenen Ventilkörpers
der untersten Stufe gemäß der Ausführung nach 1;
-
3 eine
Querschnittsansicht eines Ventilkörpers der mittleren Stufe,
die den Entwurf der Ventile in der Ausführung nach 1 veranschaulicht;
-
4 eine
Unteransicht des Ventilkörpers der
mittleren Stufe, die einen Entleerungsanschluß eines Druckregelventils der
Ausführung
nach 1 zeigt;
-
5 eine
Draufsicht einer zweiten Trennplatte mit einer Entleerungsbohrung
und einer Ölansaugwegbohrung
in der Ausführung
nach 1;
-
6 eine
Draufsicht des Ventilkörpers
der untersten Stufe, in dem eine Entleerungsbohrung und ein Ölansaugweg
ausgebildet sind;
-
7 die
bereits erwähnte
Schnittansicht einer bekannten Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe;
und
-
8 die
bereits erwähnte
erläuternde
Ansicht eines Bereichs, in dem ein Druckregelventil der Hydrauliksteuervorrichtung
nach 7 vorgesehen werden kann.
-
In 1 ist
eine Hydrauliksteuervorrichtung für Automatikgetriebe gemäß einer
Ausführung
der Erfindung gezeigt. Diese Hydrauliksteuervorrichtung enthält eine Ölpumpe 1,
einen Ölansaugweg 2,
ein Ölfilter 3,
einen Ventilkörper 4 und
ein Druckregelventil 5.
-
Die Ölpumpe 1 wird
durch einen in 1 nicht gezeigten Motor angetrieben
und besitzt einen Sauganschluß 1a,
der mit dem Ölansaugweg 2 in Verbindung
steht, und einen Förderanschluß 1b,
der mit einem Pumpenförderdruck-Anschluß des Druckregelventils 5 in
Verbindung steht.
-
Der Ölansaugweg 2 ist
in einem Getriebegehäuse 6 ausgebildet.
Durch diesen Ölansaugweg 2 wird Öl, das in
einem Vorratsbehälter
gespeichert ist, durch das Ölfilter 3 zum
Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet,
ferner wird Entleerungsöl,
das vom Druckregelventil 5 entleert wird, zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet.
-
Das Ölfilter 3 ist
am Bodenabschnitt des Ventilkörpers 4 (einem
Ventilkörper 45 der
unteren Stufe, der in 2 gezeigt ist) befestigt und
enthält
ein Filter 3b zum Entfernen von Fremdstoffen, die in dem Öl enthalten
sind, das von einer Öffnung 3a des
Filters 3 zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 durch
den Ölansaugweg 2 strömt.
-
Der
Ventilkörper 4 ist
am Getriebegehäuse 6 befestigt
und enthält
verschiedene Typen von Ventilen zum Steuern des Hydraulikdrucks
des Automatikgetriebes. Dieser Ventilkörper 4 enthält einen
Ventilkörper 43 der
oberen Stufe, einen Ventilkörper 44 der mittleren
Stufe und einen Ventilkörper 45 der
unteren Stufe, die übereinander
angeordnet und befestigt sind, wobei zwischen dem Ventilkörper 43 der
oberen Stufe und dem Ventilkörper 44 der
mittleren Stufe eine erste Trennplatte 41 eingefügt ist und
zwischen dem Ventilkörper 44 der
mittleren Stufe und dem Ventilkörper 45 der
unteren Stufe eine zweite Trennplatte 42 eingefügt ist.
-
Der
Ventilkörper 43 der
oberen Stufe ist mit einem oder mehreren Druckspeichern, Ölwegen und dergleichen
versehen, wie in 1 gezeigt ist. Der Ventilkörper 44 der
mittleren Stufe ist mit dem Druckregelventil 5, einem Drehmomentwandler-Regelventil 7,
einem Drehmomentwandler-Einwegventil 8,
einem Druckmodifizierungsventil 9, einem Druckspeichersteuerventil
A 10, einem Zeitsteuerventil A 11 für die untere Kupplung, einem
Zeitsteuerventil B 12 für die
untere Kupplung, einem Schaltventil B 13, einem Schaltventil A 14,
einem Zeitsteuerventil B 15 für
die 2-4-Bremse, einem Zeitsteuerventil A 16 für die 2-4-Bremse, einem Druckspeichersteuerventil
B 17 und einem Rückwärtssperrventil 18,
die wie in 3 gezeigt angeordnet sind, versehen.
Der Ventilkörper 45 der
unteren Stufe ist mit einem manuellen Ventil 19 versehen,
wie in 2 gezeigt ist.
-
Das
Druckregelventil 5 dient der Regelung des Drucks des von
der Ölpumpe 1 geförderten Drucks
auf einen geeigneten Leitungsdruck und ist im Ventilkörper 44 der
mittleren Stufe der drei Ventilkörper 43, 44 und 45 gebildet.
An einem äußeren Umfangsabschnitt
des Ventilkörpers 44 der
mittleren Stufe, in dem das Druckregelventil 5 angebracht
ist, ist ein Entleerungsanschluß 20 für das Druckregelventil 5 vorgesehen
und befindet sich somit an einer Position in der Nähe des zur Ölpumpe 1 führenden Ölansaugweges 2.
Der Ventilkörper 44 der
mittleren Stufe ist mit einem Ölentleerungsweg 21 ausgebildet, der
mit dem Entleerungsanschluß 20 und
einer in der zweiten Trennplatte 42 ausgebildeten Entleerungsbohrung 22 in
Verbindung steht.
-
Wenn
der Entleerungsanschluß 20 und
der Ölansaugweg 2 in
dieser Weise nebeneinander angeordnet sind, sind die Entleerungsbohrung 22 und der Ölansaugweg 25 in
benachbarten Abschnitten der zweiten Trennplatte 42 ausgebildet,
wie in 1 und 5 gezeigt ist, ferner sind eine
Entleerungsbohrung 23 und eine Ölansaugwegbohrung 24 im
benachbarten Abschnitt des Ventilkörpers 45 der unteren
Stufe ausgebildet, wie in den 5 und 6 gezeigt
ist. Das heißt,
daß der
Entleerungsanschluß 20 des
Druckregelventils 5 mit dem zum Sauganschluß 1a führenden Ölansaugweg 2 über den Ölentleerungsweg 21 des
Ventilkörpers 44 der
mittleren Stufe, die Entleerungsbohrung 22 der zweiten
Trennplatte 42, die Entleerungsbohrung 23 des
Ventilkörpers 45 der
unteren Stufe, die Ölansaugwegbohrung 24 des
Ventilkörpers 45 der
unteren Stufe und die Ölansaugwegbohrung 25 der
zweiten Trennplatte 22 in Verbindung steht.
-
Wie
in 1 gezeigt ist, ist einteilig mit dem Ventilkörper 45 der
unteren Stufe eine Luftansaugverhinderungsrippe 45a in
der Weise ausgebildet, daß sich
die Rippe 45a zwischen der Entleerungsbohrung 22 und
der Ölansaugwegbohrung 25 befindet.
Außerdem
ist ein Führungsabschnitt 45b einteilig
mit dem Ventilkörper 45 der
unteren Stufe in der Weise ausgebildet, daß die Strömungsrichtung des vom Entleerungsanschluß 20 des
Druckregelventils 5 durch die Entleerungsbohrung 23 des
Ventilkörpers 45 der
unteren Stufe entleerten Öls
mit der Richtung des Öls übereinstimmt,
das vom Ölfilter 3 zum Ölansaugweg 2 strömt.
-
Nun
werden die Funktionsweisen und Wirkungen der Hydrauliksteuervorrichtung
für Automatikgetriebe
gemäß der obenbeschriebenen
Ausführung
der Erfindung erläutert.
-
Leitungsdruck-Regelungsbetrieb:
-
Wenn
die Ölpumpe 1 durch
den Motor angetrieben wird, wird das im Behälter gespeicherte Öl durch
das Ölfilter 3 und
den Ölansaugweg 2 zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet,
so daß im Öl enthaltene
Fremdstoffe durch das Ölfilter 3 beseitigt
werden.
-
Währenddessen
wird vom Förderanschluß 1b der
Förderpumpe 1 das
von der Pumpe geförderte Öl zum Druckregelventil 5 geliefert,
wobei das Druckregelventil 5 den Öldruck auf den Leitungsdruck
regelt, indem es einen Teil des von der Pumpe geförderten Öls entleert.
Das vom Druckregelventil 5 entleerte Öl wird durch den Entleerungsanschluß 20, den Ölentleerungsweg 21,
die Entleerungsbohrung 22, die Entleerungsbohrung 23,
die Ölansaugwegbohrung 24,
die Ölansaugwegbohrung 25 und
den Ölansaugweg 2 ebenfalls
zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet.
-
Das
heißt,
daß das
im Behälter
gespeicherte Öl über das Ölfilter 3 zum
Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet
wird, während
das Entleerungsöl vom
Druckregelventil 5 ohne Durchgang durch das Ölfilter 3 zum
Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet
wird.
-
In
einer herkömmlichen
Hydrauliksteuervorrichtung, in der das vom Druckregelventil entleerte Öl direkt
zum Vorratsbehälter
zurückgeleitet
wird, kann in das Ölfilter
Luft angesaugt werden, wenn der Ölstand
im Ölbehälter etwa
aufgrund einer niedrigen Öltemperatur
niedrig ist, so daß die
Luft unerwünscht mit
dem durch die Ölpumpe
strömenden Öl vermischt oder
in dieses eingeleitet wird.
-
Andererseits
wird in der vorliegenden Ausführung
der Erfindung das vom Druckregelventil 5 entleerte Öl ohne Durchgang
durch das Ölfilter 3 zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet.
Selbst wenn daher der Ölstand
im Ölbehälter beispielsweise aufgrund
einer niedrigen Öltemperatur
niedrig ist, wird verhindert, daß Luft in das Öl gemischt
wird, da das vom Druckregelventil 5 entleerte Öl direkt
zum Sauganschluß 1a der Ölpumpe 1 geleitet
wird.
-
Freiheitsgrad beim Ventilentwurf:
-
Das
Druckregelventil 5 ist im Ventilkörper 44 der mittleren
Stufe angebracht oder installiert (als ein vom Ventilkörper 45 der
unteren Stufe verschiedener Körper).
Bei dieser Anordnung kann das Druckregelventil 5 an einer
Position angebracht sein, die von derjenigen in der obigen Ausführung verschieden
ist, indem ein Einsaugentleerungskreis (Ölentleerungsweg 21)
verwendet wird, der zwischen dem Entleerungsanschluß 20 des
Druckregelventils 5 und der Entleerungsbohrung 22 der
zweiten Trennplatte 42 eine Verbindung herstellt.
-
Während die
Position des Druckregelventils in der herkömmlichen Hydrauliksteuervorrichtung,
in der das Druckregelventil und der vom Entleerungsanschluß zum Ölansaugweg
führende
Entleerungskreis im selben Ventilkörper vorgesehen sind, auf eine
besondere Position eingeschränkt
ist, besteht diese Begrenzung hinsichtlich der Position des Druckregelventils
in der Erfindung nicht mehr.
-
Wenn
daher wie in 3 gezeigt im Ventilkörper viele
Ventile ausgebildet sind, kann die Position des Druckregelventils 5 beliebig
festgelegt werden, wodurch ein hoher Freiheitsgrad und mehr Wahlmöglichkeiten
beim Entwurf dieser Ventile sichergestellt sind.
-
Die
Position des Entleerungsanschlusses 20 des Druckregelventils 5 kann
ebenfalls beliebig festgelegt werden, wodurch ein erhöhter Freiheitsgrad und
mehr Wahlmöglichkeiten
beim Bestimmen der Form des Ölfilters 3 sichergestellt
sind.
-
Bestimmung
der Position des Entleerungsanschlusses:
-
Falls
der Entleerungsanschluß des
Druckregelventils in einem Mittelabschnitt im Ventilkörper der mittleren
Stufe, in dem das Druckregelventil angebracht ist, angeordnet ist
und an eine Position in der Nähe
des Ölansaugwegs
der Ölpumpe
durch einen Entleerungskreis oder eine im Ventilkörper der
unteren Stufe ausgebildete Entleerungsbohrung verlängert ist,
könnte
der Haupthydraulik kreis im Ventilkörper der unteren Stufe unterbrochen
werden, wodurch eine Festlegung oder ein Entwurf von Wegen des Hydraulikkreises
mit hohem Wirkungsgrad unmöglich gemacht
wird. Wenn weiterhin im Entleerungsweg ein Führungselement vorgesehen ist,
muß eine
Führungsplatte
mit verhältnismäßig großer Höhe und Länge als
Führungselement
verwendet werden.
-
Andererseits
ist in der obenbeschriebenen Ausführung der Erfindung der Entleerungsanschluß 20 des
Druckregelventils 5 am äußeren Umfangsabschnitt
des Ventilkörpers 44 der
mittleren Stufe, in dem das Druckregelventil 5 angebracht
ist, vorgesehen und befindet sich somit an einer Position in der Nähe des zur Ölpumpe 1 führenden Ölansaugwegs 2.
Daher wird der Haupthydraulikkreis im Ventilkörper 45 der unteren
Stufe nicht unterbrochen, so daß Ölwege des
Hydraulikkreises mit hohem Wirkungsgrad festgelegt oder entworfen
werden können.
Wenn im Entleerungsweg ein Führungselement
vorgesehen werden soll, kann der Führungsabschnitt 45b eine verhältnismäßig geringe
Höhe und
Länge besitzen.
-
Verhinderung des Ansaugens
von Luft:
-
Wenn
der Entleerungsanschluß 20 des Druckregelventils 5 und
der zur Ölpumpe 1 führende Ölansaugweg 2 an
benachbarten Positionen ausgebildet sind und das entleerte Öl direkt
in den Ölansaugweg 2 geleitet
wird, kann durch einen Zwischenraum zwischen dem Getriebegehäuse 6 und
der zweiten Trennplatte 42 aufgrund eines Unterdrucks der Ölpumpe 1 Luft
in den Ölansaugweg 2 angesaugt werden,
wie durch den mit einer Strichpunktlinie gezeichneten Pfeil in 1 angezeigt
ist.
-
Angesichts
dieses Problems ist einteilig mit dem Ventilkörper 45 der unteren
Stufe an einer Position zwischen der Entleerungsbohrung 22 und
der Ölansaugwegbohrung 25,
die in der zweiten Trennplatte 42 ausgebildet sind, eine
Luftansaugverhinderungsrippe 45a ausgebildet, ferner ist
der Oberflächendruck
zwischen dem Getriebegehäuse 6 und der
zweiten Trennplatte 42 erhöht, um den Zwischenraum zu
beseitigen. Somit dient die Luftansaugverhinderungsrippe 45a dazu,
daß verhindert
wird, daß Luft
in den Ölansaugweg 2 angesaugt
wird, selbst wenn das entleerte Öl
direkt in den Ölansaugweg 2 geleitet
wird.
-
Da
die Entleerungsbohrung 22 und die Ölansaugwegbohrung 25 nebeneinander
angeordnet sind und dazwischen die Luftansaugverhinderungsrippe 45a eingefügt ist,
wird der Bereich, der durch das Ölfilter 3 abgedeckt
sein muß,
verkleinert, was zu einem erhöhten
Freiheitsgrad bei der Festlegung der Form des Ölfilters 3 führt.
-
Ölströmung-Führungsfunktion:
-
Der
Führungsabschnitt 45b ist
einteilig mit dem Ventilkörper 45 der
unteren Stufe ausgebildet, so daß die Strömungsrichtung des vom Entleerungsanschluß 20 des
Druckregelventils 5 durch die Entleerungsbohrung 23 des
Ventilkörpers 45 der
unteren Stufe entleerten Öls
mit der Richtung des vom Ölfilter 3 zum Ölansaugweg 2 strömenden Öls (die
in 1 durch einen mit einer Strichpunktlinie gezeichneten Pfeil
angezeigt ist) übereinstimmt.
Bei dieser Anordnung strömt
das Entleerungsöl
vom Druckregelventil 5 gleichmäßig zum Ölansaugweg 2, wie
in 1 durch einen mit durchgezogener Linie gezeichneten Pfeil
angezeigt ist.
-
Folglich
tritt zwischen den Strömungen
des vom Ölfilter 3 zum Ölansaugweg 2 fließenden Öls und des
vom Druckregelventil 5 entleerten Öls keine Kollision auf, so
daß der
Widerstand für
das in die Ölpumpe 1 angesaugte Öl abge senkt
wird, wodurch der Wirkungsgrad, mit dem das Öl in die Ölpumpe 1 angesaugt
wird, verbessert wird.
-
Obwohl
die Hydrauliksteuervorrichtung der gezeigten Ausführung eine
dreistufige Ventilkörperstruktur
verwendet, kann die Erfindung auch auf andere Hydrauliksteuervorrichtungen
angewendet werden, sofern diese eine Ventikörperstruktur mit wenigstens
zwei Stufen oder Ebenen enthält.