DE19823398A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von KanalrohrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren, bei dem ein Applikationsgerät innerhalb und entlang des zu sanierenden Kanalrohres bewegt wird, mittels welchem ein Auskleidungsmaterial auf die Kanalrohrinnenwand aufgebracht wird, so daß sich ein selbsttragender Inliner ergibt. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Auskleidungsmaterial von einer außerhalb des Kanalrohres angeordneten Dosieranlage über Schlauchleitungen dem Applikationsgerät zugeführt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren nach dem
Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche.
Untersuchungen haben gezeigt, daß ein Großteil der
vorhandenen Abwasserkanäle beschädigt ist, und daher ein
großer Sanierungsbedarf besteht.
In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt bei der Sanierung
eindeutig bei der Erneuerung der Kanalrohre. Dabei wurden die
beschädigten Abwasserkanäle freigelegt, entfernt und durch
neue Kanalrohre ersetzt.
Es sind auch Sanierungsverfahren bekannt geworden, bei denen
auf Erdarbeiten und Freilegen der Kanalrohre verzichtet
werden kann.
Aus der EP 0 334 870 B1 ist z. B. ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Auskleiden von Kanalrohren bekannt geworden.
Dazu werden Schläuche am Boden entlang des zu sanierende
Kanals verlegt, welche mit eine vorgegebenen Menge von
Auskleidungsmaterial gefüllt sind. Eine Auskleidungsmaschine
in Form einer Zentrifuge wird nun an den Schläuchen im
Kanalrohr entlang geführt, wobei die Schläuche durch die
Auskleidungsmaschine hindurchgeführt und darin aufgeschlitzt
werden, so daß das Auskleidungsmaterial austritt, einer
Mischkammer und schließlich der Zentrifuge zugeführt wird,
durch welche das Material gleichmässig auf der
Kanalrohrinnenwand verteilt wird, während sich die
Auskleidungsmaschine entlang der Kanalrohrs bewegt. Es
entsteht so ein Rohr im Kanalrohr, ein sogenannter Inliner.
Nachteil der Verfahrens ist, daß die Schläuche vor der
eigentlichen Sanierung mit einer vorbestimmten Menge des
Auskleidungsmaterials gefüllt werden und nach Befüllung
entlang des zu sanierenden Kanalabschnittes verlegt werden
müssen. Nach der Sanierung bleiben die leeren, mit Resten der
Auskleidungsmasse kontaminierten Schlauchhüllen übrig. Diese
müssen als Sondermüll entsorgt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Verfahren und eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
daß eine kostengünstige, wenig arbeitsintensive und
umweltgerechte Sanierung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der
unabhängigen Patentansprüche gelöst.
Die Erfindung beruht darauf, daß in dem zu sanierenden
Kanalrohr ein selbsttragendes Endlosrohr (Inliner) produziert
wird.
Die Sanierungsvorrichtung besteht aus einem Fahrwagen auf,
welchem eine Dosieranlage mit allen zur Sanierung benötigten
Einrichtungen angeordnet ist, und einem Applikationsgerät
welches in das zu sanierende Kanalrohr eingebracht wird.
Der Inliner wird aus einem 2-Komponentenharz hergestellt,
dessen Komponenten in der Dosieranlage bereitgestellt werden.
Die Komponenten werden erst im Applikationsgerät
zusammengeführt und direkt auf die Rohrinnenwand aufgebracht.
Dazu sind auf dem Fahrwagen zwei Behälter für die Komponenten
des 2-Komponentenharzes angeordnet. Jedem Behälter ist eine
Hochdruckpumpe zugeordnet, mittels welchen die Komponente
einem Steuerventil zugeführt werden. Von den Steuerventilen
führt jeweils eine Hochdruckleitung zum zentralen Anschluss
des Fahrwagens.
Die Behälter, das Leitungssystem sowie die Pumpen und
Steuerventile sind beheizt, um das Material dünnflüssig und
dosierbar zu halten.
Jeweils eine beheizbare Schlauchleitung führt zum
Applikationsgerät, welches sich innerhalb des zu sanierenden
Kanalrohres befindet. Innerhalb des Applikationsgerätes
befindet sich die Materialzusammenführung und eine Turbine
mit Materialschleuderrad, mittels welchem das gemischte
Material auf die Rohrinnenwand geschleudert wird.
Dabei wird der Applikationsgerät langsam entlang des zu
sanierenden Kanalrohrabschnitts bewegt. Das Applikationsgerät
wird dabei mittels eines Zugseils gezogen.
Durch diese Verfahrensweise entsteht ein selbsttragender
Inliner, welcher sich glatt und nahtlos darstellt.
Vorteil des beschriebenen Verfahrens ist, daß lediglich das
Applikationsgerät mit den daran angeschlossenen
materialzuführenden Schlauchleitungen in den Kanal
eingebracht werden muss, und der Saniervorgang sofort
beginnen kann, wogegen die Dosieranlage und die
Steuereinrichtungen außerhalb des Kanalrohres angeordnet
sind.
Ferner ist die Sanierung auch großer Rohrlängen möglich, da
das Auskleidungsmaterial extern zugeführt wird und in
beliebiger Menge bereitgehalten werden kann.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen
Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den
Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten
Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als
erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Neuerung hervor. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung der
Sanierungsvorrichtung mit Dosieranlage und
Applikationsgerät;
Fig. 2: eine schematische Darstellung des
Applikationsgeräts;
Fig. 3: eine schematische Darstellung einer Kanalsanierung
mit dem erfindungsgemässen Verfahren und der
zugehörigen Vorrichtung;
Fig. 4: eine vergrößerte Darstellung des Sanierungsbereiches
gemäß Fig. 3.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
Sanierungsvorrichtung mit Dosieranlage und Applikationsgerät.
Die Dosieranlage 1 ist vorzugsweise auf einem Fahrwagen
angeordnet und umfaßt zwei Vorratsbehälter 2, 3, welche
jeweils eine Komponente des Auskleidungsmaterials enthalten.
Die Vorratsbehälter 2, 3 sind jeweils mittels einer
Saugleitung 4, 5 mit Pumpen 6, 7 verbunden, durch welche die
Komponenten jeweils dem Vorratsbehälter 2 bzw. 3 entnommen
werden können. Zwischen Vorratsbehälter 2, 3 und Pumpen 6, 7
können Schließventile angeordnet sein. Von jeder Pumpe 6, 7
führt eine Druckleitung zu einem Steuerventil 10, 11 mittels
welchen die Durchflußmenge des jeweiligen Materialkomponente
gesteuert werden kann. Die Vorratsbehälter, 2, 3, das
Leitungssystem sowie die Pumpen 6, 7 sind beheizt, um das
Material dünnflüssig und somit auch dosierbar zu machen. Als
Materialkomponenten werden bevorzugt Isozyanat und
Polyharnstoff eingesetzt. Das Isozyanat wird vorzugsweise mit
Stickstoff beaufschlagt, um eine Verbindung mit Sauerstoff zu
unterbinden.
Von der Dosieranlage 1 führen nun zwei Schlauchleitungen 13,
14 für die jeweilige Materialkomponente zum Applikationsgerät
16, welches sich innerhalb des Kanalrohres befindet. Die
Schlauchleitungen 13, 14 sind vorzugsweise in einem
Schlauchpaket zusammengefaßt und können bis zu 100 m lang
sein. Die Schlauchleitungen 13, 14 sind ebenfalls beheizt
damit das Material dünnflüssig bleibt. Im Applikationsgerät
16 werden die beiden Materialkomponenten zusammengeführt,
gemischt und auf die Kanalrohrinnenwand angebracht. Die
Dosieranlage 1 besitzt eine Schalt- und Steuereinheit 12,
welche das Heizsystem steuert, die Pumpen steuert und die
Steuerventile steuert. Von dieser Schalt- und Steuereinheit
wird auch das Applikationsgerät über die Versorgungsleitung
15 mit Druckluft und elektrischer Energie versorgt.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung des
Applikationsgerätes im Schnitt. Man erkennt die
angeschlossenen, beheizten Schlauchleitungen 13, 14 zur
Materialzufuhr sowie die Zug- und Versorgungsleitung 15. Die
Schlauchleitungen 13, 14 münden jeweils in einen
Materialzulauf 20, 21, durch welche die einzelnen Komponenten
in Richtung Materialschleuderrad 19 transportiert werden.
Vor dem Materialschleuderrad 19 befindet sich eine
Mischkammer 22, in welcher die beiden Komponenten des
Auskleidungsmaterials miteinander gemischt werden. Das
gemischte Auskleidungsmaterial gelangt nun von der
Mischkammer 22 in das Materialschleuderrad 19 und wird
gleichmäßig auf der inneren Oberfläche des zu sanierenden
Kanalrohres verteilt. Das Materialschleuderrad 19 wird durch
eine mit Druckluft oder elektrischer Energie angetriebene
Turbine 18 in Rotation versetzt. Die Turbine 18 bezieht ihre
Druckluft bzw. elektrische Energie über die
Versorgungsleitung 15.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer
Kanalsanierung mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der
zugehörigen Vorrichtung. Man erkennt ein Kanalrohr 23, in
welches das Applikationsgerät 16 bereits eingebracht ist. Das
Applikationsgerät besitzt ein Scherenlaufwerk 31, mittels
welchem es sich am Kanalrohr abstützt und mit Hilfe von
Rollen leicht beweglich ist.
Der zu sanierende Kanalabschnitt 23 muß während der Sanierung
trockengelegt werden. Dies wird mittels Dichteinrichtungen 24
erreicht, welche den zu sanierenden Kanalabschnitt 23
gegenüber dem restlichen Kanal abdichten. Außerhalb des
Kanalrohres an der Oberfläche befindet sich ein Fahrwagen 32,
auf welchem die Dosieranlage 1 angeordnet ist. Der Fahrwagen
kann ein Anhänger sein, welche von einem Zugfahrzeug 28
gezogen wird. Auf dem Fahrwagen 32 ist ferner eine
Schlauchtrommel 27 angeordnet, auf welchem die
Materialschläuche 13, 14 und der Versorgungsschlauch 15
aufgewickelt sind. Das Applikationsteil 16 ist über die
Schläuche 13 bis 15 mit der Dosieranlage 1 verbunden. An
einer geeigneten Position im Kanal 23 kann eine Umlenkrolle
26 angeordnet sein, um eine gute Führung der Schläuche zu
erreichen.
Von der Dosieranlage 1 wird nun das Material getrennt in
seine beiden Komponenten über die Schläuche 13, 14 dem
Applikationsgerät zugeführt, dort gemischt und mittels des
Materialschleuderrades auf der Kanalrohrinnenwand
aufgebracht. Es entsteht ein selbsttragender rohrförmiger
Inliner 25. Während des Auftragens wird das Applikationsgerät
16 mittels eines Zugseiles, welches Teil des
Versorgungsschlauches 15 sein kann, im Kanalrohr bewegt, so
daß der Inliner 25 Stück für Stück im Kanalrohr gebildet
wird.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des
Sanierungsbereiches gemäß Fig. 3. Man erkennt das Kanalrohr
23 innerhalb welchem sich das Applikationsgerät 16 befindet.
Das Applikationsgerät 16 stützt sich dabei mittels eines
Scherenlaufwerkes 31 in Kanalrohr ab und wird dadurch im
Kanalrohr etwa mittig zentriert. Die Material- und
Steuerleitungen 13 bis 15 sind am Applikationsgerät 16
angeschlossen.
Innerhalb des Applikationsgerätes 16 werden die beiden
Komponenten des Auskleidungsmaterials zusammengeführt,
gemischt und dem Materialschleuderrad 19 zugeführt. Dieses
befindet sich in Rotation und schleudert das
Auskleidungsmaterial 30 gleichmäßig auf die
Kanalrohrinnenwand so daß sich ein selbsttragendes Rohr
(Inliner) 25 ergibt.
Der gesamte Sanierungsvorgang wird mit einer Fernsehkamera 29
überwacht, die auf den Auftragungsbereich gerichtet ist.
Somit kann das gleichmäßige Auftragen des
Auskleidungsmaterials kontrolliert werden. Das
Materialschleuderrad wird z. B. mit einer Drehzahl von 10000
Umdrehungen pro Minute betrieben. Durch die von der
Dosieranlage zugeführte Materialmenge sowie durch den Einfluß
der Bewegungsgeschwindigkeit des Applikationsgerätes 16
innerhalb des Kanalrohres läßt sich die aufgetragene
Schichtdicke des Auskleidungsmateriales variieren. In der
Regel sind 5 bis 15 mm Auskleidungsmaterial ausreichend.
Beim Beenden des Sanierungsvorgangs wird die Materialzufuhr
abgestellt und die einzelnen Komponenten mit Spülmittel
gereinigt.
Ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens ist, daß die in das
Kanalrohr einmündenden Hausanschlußrohre etc. nicht
abgedichtet oder geschützt werden müssen. Diese werden vom
Applikationsgerät einfach überfahren und mit
Auskleidungsmaterial übersprüht, ohne daß sich jedoch die
Öffnungen verschließen. Ein nachträgliches Ausfräsen oder
Wiederausbrechen der Nebenkanalrohröffnungen ist nicht
notwendig.
1
Dosieranlage
2
Behälter
3
Behälter
4
Saugleitung
5
Saugleitung
6
Pumpe
7
Pumpe
8
Druckleitung
9
Druckleitung
10
Steuerventil
11
Steuerventil
12
Schalt- und Steuereinheit
13
Schlauchleitung
14
Schlauchleitung
15
Zugkabel mit Versorgungs- und Steuerleitungen
16
Applikationsgerät
17
Gehäuse
18
Turbine
19
Materialschleuderrad
20
Materialzulauf
21
Materialzulauf
22
Mischkammer
23
Kanalrohr
24
Dichteinrichtung
25
Inliner
26
Umlenkrolle
27
Schlauchtrommel
28
Zugfahrzeug
29
Fernsehkamera
30
Auskleidungsmaterial
31
Scherenlaufwerk
32
Fahrwagen
Claims (17)
1. Verfahren zur Sanierung von Kanalrohren, bei dem ein
Applikationsgerät innerhalb und entlang des zu sanierenden
Kanalrohres bewegt wird, mittels welchem ein
Auskleidungsmaterial auf die Kanalrohrinnenwand aufgebracht
wird, so daß sich ein selbsttragender Inliner ergibt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auskleidungsmaterial von einer
außerhalb des Kanalrohres angeordneten Dosieranlage über
Schlauchleitungen dem Applikationsgerät zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Auskleidungsmaterial dem Applikationsgerät in Form zweier
separater Materialkomponenten zugeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dosieranlage die Zufuhrmenge der
einzelnen Komponenten steuert.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchleitungen beheizt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Komponenten des
Auskleidungsmaterials über jeweils eine Pumpe aus einem
zugeordneten Vorratsbehälter entnommen und über die
beheizbaren Schlauchleitungen bis an das Applikationsgerät
geleitet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter für die einzelnen
Komponenten des Auskleidungsmaterials beheizt werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpen und Entnahmeleitungen beheizt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Komponenten des
Auskleidungsmaterials erst im Applikationsgerät gemischt und
einem Materialschleuderrad zugeführt werden, welches das
Auskleidungsmaterial gleichmässig auf die Kanalrohrinnenwand
aufschleudert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Applikationsgerät mittels eines
Zugseils durch das Kanalrohr bewegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Applikationsgerät in einem fahrbaren
Scherenlaufwerk gehalten ist, welches sich an der
Kanalinnenwand abstützt.
11. Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren, mit einem
Applikationsgerät, welches innerhalb und entlang des zu
sanierenden Kanalrohres beweglich ist und mittels welchem
Auskleidungsmaterial auf die Kanalrohrinnenwand aufbringbar
ist, so daß sich ein selbsttragender Inliner ergibt, dadurch
gekennzeichnet, eine außerhalb des Kanalrohres (23)
befindliche Dosieranlage (1) vorgesehen ist, welche über
Schlauchleitungen (13-15) zur Materialzufuhr mit dem
Applikationsgerät (16) verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
ein außerhalb des Kanalrohres (23) angeordneter Fahrwagen
(32) vorgesehen ist, auf welchem die Dosieranlage (1)
angeordnet ist, die zwei Vorratsbehälter (2, 3) für jeweils
eine der Komponenten des Auskleidungsmaterials umfasst.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlauchleitungen (13, 14) beheizt
sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Applikationsgerät (16) eine mit
Druckluft oder elektrischer Energie angetriebene Turbine (18)
mit Materialschleuderrad (19) umfasst.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß am Applikationsgerät (16) eine
Fernsehkamera (29) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Applikationsgerät (16) in einem
Scherenlaufwerk (31) gehalten ist, welches sich an der
Kanalrohrinnenwand abstützt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komponenten für das
Auskleidungsmaterial (30) aus Isozyanat und Polyharnstoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998123398 DE19823398A1 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998123398 DE19823398A1 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren |
Publications (1)
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DE19823398A1 true DE19823398A1 (de) | 1999-12-02 |
Family
ID=7868912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998123398 Withdrawn DE19823398A1 (de) | 1998-05-26 | 1998-05-26 | Verfahren und Vorrichtung zur Sanierung von Kanalrohren |
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