DE10016509C2 - Verfahren zur Rohrinnenbeschichtung und Fahrwagen mit Mischkegel - Google Patents

Verfahren zur Rohrinnenbeschichtung und Fahrwagen mit Mischkegel

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rohrinnenbeschichtung und Beschich­ tung von Kanälen mit Kunststoff, bei dem ein Fahrwagen durch das Rohrinnere gezo­ gen und über eine Schlepp- oder Zugleitung mit den getrennt bis zu dem Mischer ge­ führten Komponenten versorgt wird und bei dem die Komponenten dosiert einem Sprühkopf zugeführt und über diesen in einer vorgegebenen Schichtdicke auf die Innen­ wand des Rohres aufgetragen werden. Die Erfindung betrifft außerdem einen Fahr­ wagen für die Innenbeschichtung von Rohren und Kanälen mit einem Verfahrantrieb, Abstandshaltern zur Rohrinnenwand, einem zugleich als Schlepp- und Zugleitung die­ nenden Versorgungsschlauchpaket, einer Durchführung für die Mediumleitungen, einem das Mischgut auf die Rohrinnenwand austragenden Verteiler und damit zur Durchfüh­ rung des Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren zur Rohrinnenbeschichtung erfolgt das Aufbringen des Kunststoffes über einen in der Rohrleitung bzw. dem Kanal verfahrbaren Fahrwagen. Dieser Fahrwagen ist über eine Schlepp- oder Zugleitung so mit einem Versorgungs­ fahrzeug oder Versorgungspunkt verbunden, dass die einzelnen Kunststoffkomponenten getrennt bis zum Fahrwagen geführt werden können. Hier erfolgt im Mischer eine intensive Vermischung der Komponenten des Kunststoffes und ein Austragen auf die Rohrinnenwand, wozu hierzu sowohl das Schleuderverfahren wie vor allem das Sprüh­ verfahren bekannt sind. Aufgrund der Abmessungen der bekannten Fahrwagen und auch des Systems des Aufbringens auf die Rohrinnenwand ist insbesondere bei Rohren mit einem geringeren Durchmesser, also beispielsweise unter 150 mm eine Beschich­ tung im Nachhinein praktisch unmöglich, aber auch bei Rohrleitungen mit größerem Durchmesser ist das Aufbringen nur dann wirtschaftlich, wenn Längen von um die 100 m in einem Arbeitsgang mit der Beschichtung versehen werden können. Dies ist mit dem bekannten Verfahren und der Vorrichtung nicht möglich, weil eine vom Umfang her gleichmäßig dicke Beschichtung nicht gewährleistet ist. Insbesondere beim Aufsprühen kann wegen der geringen Abstände zur Rohrinnenwand eine ungleichmäßige oder zum Ablaufen oder zum Abtropfen neigende Beschichtung nicht vermieden wer­ den. Aus der WO 97/01724 ist eine Einrichtung bekannt, mit der Beton, also ein sehr langsam aushärtendes Gemisch, über einen Verteiler in Tellerform auf die Wandung des zu sanierenden Rohres oder Kanals aufgespritzt wird. Aus der Beschrei­ bung und der Zeichnung, insbesondere Fig. 2 ist ersichtlich, dass der hier vorgesehe­ ne Verteiler in Tellerform in dem Sinne kein Mischorgan, sondern lediglich ein Aus­ tragorgan ist, das dazu dient, das Betongemisch aus der waagerechten oder horizontalen Richtung in die senkrechte umzulenken und somit gegen die Wandung des Rohres zu schleudern. Unter anderem Fig. 5 verdeutlicht, dass mit Hilfe des hier gezeigten Ver­ fahrens und der Vorrichtung die Möglichkeit gegeben ist, die Beschichtung auch noch einigermaßen gleichmäßig aufzutragen, wenn die Einrichtung um einen Bogen herum­ gefahren wird. Allerdings ist die Darstellung recht einseitig, denn ein Stückchen weiter des Fahrweges wird sie nicht mehr funktionieren. Unabhängig davon ist aber fest­ zuhalten, dass es hier darum geht, ein Gemisch auf die Wandung zu bringen, was erst nach dem Auftragen auf die Wandung aushärtet, was während des Transportweges, insbesondere im Bereich des Ausbringorgans nicht möglich ist. Die DE 198 23 398 A1 zeigt eine Einrichtung, bei der Kanalrohre dadurch saniert werden sollen, dass ein entsprechendes Gerät durch das Rohr hindurch bewegt wird und zwar mit Hilfe eines selbsttragenden Inliners. An diesem Inliner ist vorn ein Sprühkopf oder Düsenkopf angeordnet, bei dem die Austragsdüsen rechtwinklig angeordnet sind, sodass durch Drehen dieses Sprühkopfes das Material auf die Rohrinnenwand aufgebracht werden kann. Entsprechendes verdeutlichen die Fig. 3 und 4. Bei dem hier aufgebrachten Material handelt es sich um ein Zwei-Komponenten-Material, das erst im sogenannten Applikationsgerät zusammengeführt wird. Die Komponenten werden in der Mischkam­ mer vor den Düsen vermischt und dann ausgetragen. Aufgrund des Abtropfens des Materials und zwar des frühzeitig ausgehärteten Materials kann es zu Problemen kom­ men und insbesondere zu einem ungleichmäßigen Auftrag. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich die Düsen bei kurzem Stillstand sehr schnell zusetzen, sodass die gesamte Einrichtung erst einmal gesäubert werden muss, wobei ein Weiterbetrieb nicht möglich ist.
Die DE 92 14 300 U1 zeigt ein Beschichtungsgerät für Rohrsysteme aus Beton und Stahl, wobei die Sanierung über ein Zwei-Komponenten-Material erfolgen soll. Die Beschreibung und die Figuren zeigen, dass das Material bis zum eigentlichen Fahr­ wagen bzw. zur Austragsvorrichtung getrennt geführt wird, um dann in der Dosier- und Mischanlage so weit vorbereitet zu werden, dass anschließend der Austrag über den Körper bzw. die Austragsdüse erfolgen kann. Diese Austragsdüse soll sich drehen, wobei sie auch noch verstellt werden kann, was denn auch immer damit gemeint ist. Fest steht jedenfalls, dass auch hier das Mischen erfolgt, bevor die Komponenten in die Austrittsdüse bzw. in den Verteiler gelangen. Von daher ist es nicht zu vermeiden, dass bei kurzzeitigen Stillständen die Düsen bzw. die Austragsvorrichtung verstopft, sodass die gesamte Einrichtung zurückgezogen und gereinigt werden muss. Außerdem ist eine nur ungleichmäßige Beschichtung mit einer solchen Einrichtung möglich, zumal zu­ mindestens nach der Fig. 1 die Düse sich viel zu dicht an der Rohrinnenwand befin­ det, sodass ein enormer Rückpralleffekt auftritt, der zu erheblicher Beeinträchtigung der Schichtdicke und der Zusammensetzung der Schicht führen muss.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und einen Fahr­ wagen zu schaffen, mit denen eine gleichmäßige Rohrinnenbeschichtung auch bei gerin­ gen Rohrdurchmessern und nach kurzen Stillständen möglich ist.
Die Erfindung wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, dass die Komponenten getrennt auf einen in der Drehachse gegenüber den Sprühköpfen an einem schnelldre­ henden Verteiler angeordneten Mischkegel mit Luftunterstützung aufgesprüht und von diesem im gemischten Zustand auf die zu beschichtende Rohrinnenwand aufgetragen werden.
Bei einem derartigen Verfahren ist es überraschend möglich, auch Rohrleitungen mit relativ geringem Querschnitt bzw. Durchmesser gleichmäßig so zu beschichten, dass eine Nachbearbeitung nach Passieren des Verteilers nicht mehr notwendig ist. Die Kunststoffkomponenten werden bis zum Sprühkopf geführt und dann gemischt, um dann in einer gleichmäßigen Schichtdicke aufgetragen zu werden, wobei als erster Schritt dem Sprühkopf bzw. den Düsen dosierte Mengen der einzelnen Komponenten zugeführt werden. Diese dosierten Einzelkomponenten werden zumindest bis zur Düse getrennt weitergeführt und dann so in den schnelldrehenden Verteiler eingedüst, dass eine effektive Endvermischung erreicht wird. Diese Vermischung und das Aufsprühen kann durch die miteingedüste Druckluft begünstigt werden. Aufgrund der besonderen Ausführung des Verteilers und der Geschwindigkeit, mit der gedreht wird, wird eine Art Nebel erzeugt, der sich gleichmäßig und sich gleichmäßig verteilend auf die Rohr­ innenwand auflegt. Aufgrund dieser feinen Verteilung ergibt sich aber nicht nur eine gleichmäßige Schichtdicke, sondern es wird auch ein Abtropfen oder Ablaufen der bereits gemischten Komponenten vermieden, sodass die Wandung anschließend vorteil­ haft glatt ist, was sich insbesondere vorteilhaft auswirkt, wenn es sich um eine Rein­ wasserleitung o. Ä. handelt. Durch das Aufdüsen also das Aufbringen geringer Mengen mit hoher Geschwindigkeit ist sichergestellt, dass sich die beiden Kunststoffkomponen­ ten intensiv miteinander mischen, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie zu früh aushär­ ten. Die Druckluft sorgt einmal für eine intensive Vermischung und zum anderen dafür, dass das Mischgut dann auch weitergefördert und dem schnelldrehenden Verteiler zu­ geführt wird.
Eine besonders intensive Vermischung erreicht man gemäß der Erfindung da­ durch, dass die Komponenten und die Druckluft in sich einander vor dem Mischkegel auf der Mittelachse treffenden Strömen geführt und dann über den Verteiler nach Ver­ lassen des Mischkegels ausgetragen werden. Die einzelnen Komponenten werden also bereits auf ihrem Weg zum Mischkegel miteinander vermischt und zwar unterstützt durch die Druckluft, sodass sich eine insgesamt einwandfreie Vermischung ergibt, sodass bereits vorgemischtes Material auf den Mischkegel aufgetragen und dort weiter­ vermischt und letztendlich auf die Rohrinnenwand aufgetragen zu werden.
Als besonders zweckmäßig hat sich herausgestellt, die Komponenten einzeln oder zusammen in den abgerundet ausgebildeten Winkel des korbförmigen, schnell­ drehenden Verteilers zu düsen und von dort zu den Austragsschlitzen im Verteiler zu führen. Zuächst einmal ist ein derartiger Weg kürzer und damit schneller zurückzule­ gen, so dass das sich mischende Beschichtungsmaterial auch mit der nötigen Sicherheit über die Schlitze im Verteiler ausgetragen werden kann, um, wie beschrieben, gleichmäßig auf die Rohrinnenwand verteilt zu werden. Vorteilhaft ist dabei weiter, dass man mit einer einzelnen Düse arbeiten kann, aus der beide Komponenten vorgemischt auf den Verteiler bzw. dessen Innenwandung aufgebracht werden.
Zur Durchführung des Verfahrens dient ein Fahrwagen mit einem Verfahran­ trieb, Abstandshaltern zur Rohrinnenwand und weiteren Teilen, wobei vor der Zulei­ tung zum Sprühkopf und damit zum Mischvorgang zunächst einmal eine genaue Dosie­ rung der unterschiedlichen Komponenten erfolgt. Hierzu ist dem Verteiler eine Dosier­ einheit und ein Mischer mit Sprühkopf und Düsen zugeordnet, die in einen korbförmig ausgebildeten, schnelldrehenden Verteiler mit in der Drehachse angeordnetem Misch­ kegel austragend angeordnet sind, der das Mischgut gegen die Rohrinnenwand leitend austrägt und wobei Düsen den Enden der Mediumleitungen und der Druckluftlei­ tung zugeordnet sind. Bei Verwendung von Polyurethan können die in unterschiedlicher Menge zuzuführenden Komponenten durch die Dosiereinheit genau geregelt zugeführt werden. Diese genau zu bemessenden Mengen werden dann über den Sprühkopf und die Düse auf den schnelldrehenden Verteiler und von dort auf die Rohrinnenwand ge­ führt und dabei intensiv gemischt, so dass ein gleichmäßiges Material auf die Rohrin­ nenwand gleichmäßig aufgetragen werden kann. Der sich drehende Verteiler dreht sich mit rund 15.000 Umdrehungen/min, so dass das vermischte Material regelrecht auf die Rohrinnenwand mit entsprechender Geschwindigkeit aufgeschleudert oder aufgetragen wird und dort haftet und sich so verteilt, dass sich eine glatte Wandung ergibt. Wäh­ rend der Sprühkopf bzw. der Verteiler sich dreht, erfolgt durch diese Bewegung und das aufgesprühte Material eine intensive Vermischung, insbesondere Endvermischung. Der über den Mischkegel vorgegebene Weg und weiter über die Innenwand des Ver­ teilers erbringt eine optimale Vermischung, bevor das Material über die Austragschlitze den Verteiler verlässt.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen Zuglei­ tung und Anschluss ein Verwindungen der Zugleitung ausgleichendes Drehlager positio­ niert ist. Insbesondere bei den mit geringen Durchmessern von 100-150 mm ist so verhindert, dass sich an der Zugleitung vorhandene oder dort auftretende Verwindungen auch auf das nachgeführte und gezogene Gerät, d. h. den Fahrwagen übertragen können. Vielmehr ist sichergestellt, dass dieser Fahrwagen völlig unbeeinflusst davon ge­ radlinig und letztlich nur über die Abstandshalter an der Rohrinnenwand entlanggeführt wird. Damit ist auch gleichzeitig eine genau mittige Anordnung des Fahrwagens sicher­ gestellt.
Sowohl für das Austragen des Mischgutes wie auch für die Drehung des Ver­ teilers wird Druckluft am Fahrwagen benötigt. Die vorhandene Druckluft wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung gleichzeitig auch für die Steuerung und Regelung benutzt, indem die Dosiereinheit mit luftgesteuerten Rückschlagventilen ausgerüstet ist.
Die Mediumleitungen werden durch die Zugleitung hindurch bis zum Fahrwagen geführt, wobei sie durch die besondere Ausbildung der Zugleitung von beeinträchtigen­ den Kräften freigehalten sind. Das Medium kann so sicher und unbeeinflusst bis in den Fahrwagen und durch die Dosiereinheit hindurchgelangen, wobei eine gleichmäßige Durchführung bis zur Verteilung dadurch sichergestellt ist, dass die Mediumleitungen durch die stehende Hohlwelle eines den Verteiler antreibenden Luftmotors geführt sind. Da auch der Sprühkopf selbst nicht mit rotiert, kann auf eine aufwendige Drehdurch­ führung verzichtet werden. Die Hohlwelle selber bietet ausreichend Platz, um die ver­ schiedenen Mediumleitungen bis zum Sprühkopf sicher zu lagern.
Um die Mischungskomponenten auf den sich schnelldrehenden Mischkegel mit hoher Geschwindigkeit aufbringen zu können, ist weiter vorgesehen, dass die Düsen vom Austragsstrahl her richtungsmäßig einstellbar ausgebildet sind. Die entsprechenden Düsen sichern ein richtiges und gleichmäßiges Aufbringen auf dem Mischkegel, weil sie richtungsmäßig einstellbar ausgebildet sind. In der Regel erfolgt die Einstellung per Hand, da aufgrund der Erfahrungen und der Berechnungen die Richtung der Ausgangs­ strahlen genau vorgegeben werden kann. Je nach Mediumzusammensetzung oder auch der Mengen ist es aber mit Hilfe der Erfindung auch möglich, die einmal eingestellte Richtung der Austragsstrahlen während des Betriebes zu korrigieren.
Eine besonders günstige Vermischung ist zu erreichen, wenn die Düsen, einen vorgegebenen Abstand zum Mischkegel wahrend so angeordnet sind, dass ihre Austragsstrahlen auf der Mittelachse vor dem Mischkegel zusammentreffen. Durch die Unterstützung von Druckluft und dieser gezielten Führung der Austragsstrahlen wird eine einwandfreie Vermischung der Medien sichergestellt, die dann als Mischgut über den Verteiler ausgetragen und auf die Rohrinnenwand aufgebracht werden.
Gemäß der Erfindung kann die Richtung der Austragsstrahlen verändert werden, um ein genaues Zusammentreffen bzw. ein genaues Auftreffen auf den Mischkegel zu erreichen. Eine weitere Korrekturmöglichkeit ist durch die Erfindung dann gegeben, wenn der Mischkegel lösbar und den Abstand zu den Düsen verändernd mit dem rotie­ renden Verteiler verbunden ist. Dies ist einmal erreichbar, indem der den Mischkegel haltende Rundstahl teleskopierbar ausgebildet ist oder aber wenn er an mehreren Stellen über Schrauben und/oder Stifte fixiert werden kann, um so seinen Abstand zu den Dü­ sen zu verändern.
Das Mischgut wird nach Verlassen des Mischkegels gleichförmig weitertrans­ portiert und dann ausgetragen, da der schnelldrehende Verteiler vom Mischkegel ausge­ hend schräg nach außen verlaufende Wände aufweist, in dem bzw. in denen verteilt angeordnete Austragsschlitze ausgebildet sind. Diese Austragsschlitze lassen das auf den Wänden gleitende und sich weiter vermischende Mischgut austreten und zwar so gleichmäßig, dass beim schnellen Drehen sich eine Art Schleier auf die Rohrinnenwand auflegt und für eine gleichmäßige Verteilung und praktisch tropfenfreie Verteilung sorgt. Vorteil ist, dass insbesondere bei den engen Querschnitten derartiger Rohre trotz des geringen Abstandes des Verteilers zur Rohrinnenwand immer noch eine gleich­ mäßige und sichere Verteilung möglich wird. Der schnelldrehende Verteiler verfügt vorzugsweise über drei derartige Austragsschlitze, die nach einer Weiterbildung schräg zur Mittelachse des Verteilers verlaufend ausgebildet sind, um so durch die drei Schlit­ ze hindurch das Material gleichförmig auf die Rohrinnenwand aufbringen zu können.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung sieht die Erfindung vor, dass der Verteiler 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 mm breite Austragsschlitze aufweist. Diese Austragsschlitze, die wie weiter oben erwähnt schräg zur Mittelachse verlaufend ausge­ bildet sind, lassen das Mischgut gleichförmig durchtreten, wobei die schrägen Schlitze mit der geringen Spaltbreite dafür sorgen, dass der schnelldrehende Verteiler über eine ausreichende Stabilität verfügt und dennoch das Mischgut praktisch über die gesamte Wand an einer bestimmten Stelle austreten lässt, sodass auch wirklich das gesamte Mischgut, bevor es in irgendeiner Form aushärten kann, ausgetragen wird.
Die schon erwähnte Stabilität ist insbesondere dadurch erreichbar, dass die Aus­ tragsschlitze und der Mischkegel einer hutförmigen Abdeckung zugeordnet sind, die mit einem Drehteller lösbar verbunden den Verteiler bildet. Hutförmige Abdeckung und Drehteller sind beispielsweise durch Schrauben verbunden, sodass je nach Notwendig­ keit auch die Möglichkeit besteht, auf den vorhandenen Drehteller an das ausgebildete oder geformte hutförmige Abdeckungen aufzusetzen, je nach dem für welche Art von Rohrbeschichtung der entsprechende Fahrwagen eingesetzt werden soll. Der Drehteller ist über den Luftmotor angetrieben und sorgt für die schon erwähnte Umdrehungsge­ schwindigkeit von 15.000 U/min.
Aufgrund der Durchführung mehrerer Mediumleitungen durch die Zug- oder Schleppleitung und der Notwendigkeit, eine Beheizung des Mediums über die gesamte Länge der Zugleitung vorzunehmen, hat diese einen vorgegebenen Durchmesser. Nach­ teilige Reibungen der aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Außenwand der Zuglei­ tung an der Rohrinnenwand oder sonstige Beeinträchtigungen werden dadurch vermie­ den, dass die die Mediumleitungen und Druckluftleitungen aufnehmende Zug- und Schleppleitung in Längsrichtung im Abstand zueinandern angeordnete, der Außenwan­ dung der Leitung zugeordnete Entlastungsrollen aufweist. Diese, die Reibung verhin­ dernde bzw. deutlich verringernde Ausführung der Zug- bzw. der Schleppleitung si­ chert einen gleichmäßigen Lauf des Fahrwagens während der Beschichtungsarbeit. Die Qualität der Oberfläche wird dadurch entscheidend verbessert. Gleichzeitig wird die Außenwand der Zug- bzw. Schleppleitung dadurch geschützt und es kann nicht zu Be­ schädigungen kommen, die eventuell die Mediumleitungen oder die Beheizung beein­ trächtigen würden.
Zur Anordnung und Verteilung der Entlastungsrollen ist es von Vorteil, wenn die Entlastungsrollen einer die Leitung ringförmig umfassenden und mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete Entlastungsrollen aufnehmende Rollenhalterung zugeordnet sind. Diese Rollenhalterungen werden angeschraubt bzw. klemmen die Zug- bzw. Schleppleitung entsprechend ein, sodass ein Verrutschen der Rollenhalterung auf der Außenwand der Zugleitung nicht eintreten kann. Vorteil dieser Rollenhalterung ist dabei gleichzeitig, dass mehrere Entlastungsrollen über den Umfang verteilt angeordnet werden können, sodass auch wirklich jede Art von nachteiliger Reibung an der Rohrin­ nenwand verhindert ist. In der Regel werden über den Umfang gesehen vier oder fünf Entlastungsrollen anzuordnen sein.
Insbesondere dann, wenn bei der Beschichtung der Rohrinnenwand ein im Bo­ gen verlegtes Rohr zu beschichten ist, ist es von Vorteil, wenn die Zug- oder Schlepp­ leitung aus gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken besteht. Hierbei zeigt es sich als vorteilhaft, dass dabei Lösungen vorhanden sind, die trotz der gelenkig miteinander verbundenen Teilstücke dennoch eine immer gleichmäßige Sicherung der darin verleg­ ten Mediumleitungen gewährleistet ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Sprühkopfes ist die, bei der der Sprühkopf zusätzlich oder nur mit einer schräg austragenden Düse bestückt ist, die in den Winkel des korbförmigen Verteilers austragend angeordnet ist. Damit wird ein relativ kurzer Weg für die zu mischenden Komponenten oder die vorgemischten Kom­ ponenten vorgegeben, was aber ausreicht, weil der Verteiler sich sehr schnell dreht und das Material entsprechend in Bewegung gehalten wird. Das Polyurethangemisch tritt dann durch die Schlitze oder Austragschlitze im Verteiler aus und wird entsprechend gleichmäßig auf die Rohrinnenwand aufgetragen.
Derartige Fahrwagen sind nur auf Dauer mit Erfolg einsetzbar, wenn sie auch in Intervallen zu betreiben sind. Dies bedeutet, dass die Anlage von Zeit zu Zeit immer stillgesetzt werden muss, um letztlich auch eine Überrwachung zu sichern bzw. um aufgetretene Fehler möglichst umgehend zu beheben, wozu dann der Fahrwagen wieder in die alte Richtung zurückverfahren werden kann. Um ein Zusetzen der Düsen zu vermeiden, sieht die Erfindung vor, dass die Düse im Sprühkopf über eine Innenboh­ rung verfügt, in der eine Reinigungsnagel bis in die Austragsöffnung hinein verschieblich angeordnet ist. Mit Hilfe dieser Reinigungsnadeln werden in der Innenbohrung verbleibende Reste, die ansonsten auch durch Aushärten die Bohrung zusetzen könnten, in Richtung Austrittsöffnung herausgeschoben. Sie sind dann beim neu einsetzenden Beschichten ungefährlich, wenn sie aus dem Bereich der Austrittsöffnung entfernt wer­ den, wie dies mit der weiter hinten noch beschriebenen ergänzenden Einrichtung mög­ lich ist.
Ein für den vorgesehenen Einsatz optimaler Antrieb ist der, bei dem der schnell­ drehende Verteiler mit einem Luftmotor ausgerüstet ist, der die Drehdurchführung und die Steuerung der Reinigungsnadel hülsenförmig umfassend ausgebildet und mit dem Verteiler verbunden ist. Ein derartiger Luftmotor ist vor allem auch deshalb von Vor­ teil, weil die notwendigen hohen Umdrehungszahlen mit ihm sicher erreicht werden können und weil hier ohne jede Rückstände gearbeitet werden kann.
Für die Bewegung der Reinigungsnadel durch die Innenbohrung hindurch um die Restkomponenten daraus zu entfernen, sieht die Erfindung vor, dass der Halter der Reinigungsnadel über einen axial im Grundkörper verlaufenden Stößel mit einer Kol­ benstange verbunden ist, die einem Druckluftkolben zugeordnet ist. über den Druck­ luftkolben wird somit der Stößel und die Kolbenstangen und dann der Stößel und damit auch der Halter mit der Reinigungsnadel in die eine oder andere Richtung geschoben, um so die Innenbohrung in der Düse bzw. im Sprühkopf sicher reinigen zu können.
Der Hub des Druckluftkolbens kann je nach Einsatz geändert und den Bedingun­ gen angepasst werden, da der Hub des Druckluftkolbens über ein Einstellgewinde an der Kolbenstange und/oder einer Einstellbuchse einstellbar ist. Die Einstellbuchse wird entweder mehr oder weniger weit im Gewinde gedreht, um so den Hub des Druck­ luftkolbens zu begrenzen oder auch zu erhöhen oder aber der Druckluftkolben selber wird entsprechend auf der Kolbenstange verschoben, um so den Hub zu beeinflussen.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass es zweckmäßig ist, nicht nur die Innenbohrung, sondern auch die Austrittsöffnung im Bereich der Düse von Anbackungen u. Ä. freizuhalten. Dies erreicht man gezielt dadurch, dass der Austrittsöffnung und damit der Spitze der Reinigungsnadel eine Luftdüse zugeordnet ist, die etwa rechtwinklig zum Sprühstrahl der Düse austragend und auf die Austrittsöffnung gerichtet angeordnet ist. Damit kann das über die Reinigungsnadel aus der Innenboh­ rung herausgedrückte oder herausgeschobene Zweikomponentenmaterial sofort abgetra­ gen und weggeblasen werden, so dass sich Anbackungen insbesondere im Bereich der Austrittsöffnung nicht bilden können. Damit ist immer ein klares und sicheres Ab­ spritzbild auch dann gewährleistet, wenn das Material nicht direkt auf die Rohrinnen­ wand, sondern über den Verteiler und den Schleuderkopf umgelenkt ausgetragen wird. Das Vorteilhafte bei dieser Ausführung ist, dass nach entsprechenden Stillständen sofort und mit einem klaren Sprühbild gearbeitet werden kann, weil weiterhin auch noch da­ durch erleichtert und begünstigt wird, dass im Bereich der Düse eine Heizung angeord­ net ist, die die beiden Komponenten so an- und aufwärmt, dass sie immer mit der rich­ tigen Temperatur für den Sprühvorgang zur Vergügung stehen.
Besonders vorteilhaft arbeitet der Fahrwagen, wenn die Reinigungsnadel mit dem Druckluftkolben und die Luftdüse über ein Ventil korresponierend steuerbar ausge­ bildet sind. Erreicht die Reinigungsnadel bzw. eben der Druckluftkolben eine bestimm­ te Position, so öffnet auch die Luftdüse und sorgt dafür, dass das von der Spitze der Reinigungsnadel aus der Ausstrittsöffnung herausgetragene Material sofort weggeblasen wird. Wird der Druckluftkolben nach Umschalten wieder in eine Ausgangsstellung und damit auch die Reinigungsnadel zurückverfahren, so wird automatisch auch die Luft­ zufuhr zur Luftdüse abgebremst bzw. ausgeschaltet, da nun eine Reinigung der Aus­ trittsöffnung oder des Bereiches der Austrittsöffnung nicht mehr erforderlich ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Verfahren geschaffen ist, mit dem auch eine geringe Durchmesser aufweisende Rohrleitungen mit beispielsweise 100 oder 150 mm Durchmesser trotz der engen Querschnitte gleichmäßig und sicher zu beschichten sind und zwar mit Polyurethan oder einem ähnlichen Kunststoff, der gleich­ zeitig die Rohrwand stabilisiert und auch eventuell vorhandene Undichtigkeiten behebt. Der dafür benötigte Fahrwagen besteht aus einem rohrförmigen Grundkörper der über Abstandshalter in Form von Distanzfedern im Abstand zur Rohrinnenwand gehalten wird und der über die Zugleitung gleichförmig und unter Wahrung der zentrierten Position durch das Rohr bewegt wird und zwar ohne Beeinflussung durch die Zugleitung oder auch die Zentrierung des rohrförmigen Grundkörpers. Das Material, d. h. die Bestandteile des Polyurethans und auch die Druckluft werden über die Mediumleitung bis zum feststehenden Sprühkopf geführt, der die einzelnen Medien gezielt auf die Innenwand des schnelldrehenden Verteilers oder zunächst einmal auf den Misch­ kegel aufsprüht, der am schnelldrehenden Verteiler befestigt ist. Die intensive Ver­ mischung sichert dann ein gleichmäßiges Auftragen des aus den Austragschlitzen des Verteilers herausgeführten Gemisches. Besonders vorteilhaft bei dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren und dem erfindungsgemäßen Fahrwagen ist, dass geringe Abmessungen vorhanden sind, die den Einsatz unter den beengten Verhältnissen in derartigen Rohrlei­ tungen bzw. Rohren ermöglicht. Nach dem Beschichtungsvorgang wird die gesamte Anlage, d. h. insbesondere der Sprühkopf und auch der Verteiler über die vorhandene Druckluft freigeblasen, sodass für den nächsten Beschichtungsvorgang die Anlage bzw. der Fahrwagen sofort wieder zur Verfügung steht.
Eine besondere Form kann die Abdeckung des Verteilers aufweisen, indem sie als Schleuderhaube ausgebildet ist, die in Längsrichtung der Schleuderhaube im Ab­ stand angeordnete Sätze von Schrägbohrungen, die von der schrägen Innenwand nach außen schräg verlaufen, aufweist. Diese Schrägbohrungen oder Sätze von Schrägboh­ rungen sind Rillen zugeordnet, die radial verlaufen und in denen die jeweiligen Schräg­ bohrungen enden. Die Schrägbohrungen gehen von det schrägen Innenwand der Schleu­ derhaube aus, so dass sie von der Düse aus gesehen aufgrund der zunehmenden Dicke der Schleuderhaube eine immer größere Länge erhalten. Aufgrund der so entstehenden Schräge erfolgt der Mischvorgang gleichmäßig und die gemischten Komponenten wer­ den nach und nach durch die entsprechenden Schrägbohrungen an die Rohrinnenwand ausgetragen.
Zweckmäßigerweise erfolgt die Beaufschlagung der einzelnen Schrägbohrungen so, dass der Sprühstrahl auf ein in Höhe des äußersten Schrägbohrungssatzes ausge­ bildete Sprühstrahlziel ausgerichtet ist. Das Gemisch fließt dann, soweit es nicht gleich über die Schrägbohrung des ersten Satzes ausgetragen wird, in Richtung der Bohrungs­ sätze mit den kürzeren Mengen, von wo aus dann das Material ebenfalls nach außen gebracht und auf die Rohrinnenwand ausgetragen wird. Vorteilhafterweise ist es so möglich, einen breiten Schleier zu erzeugen, der zu einer gleichmäßigen Beschichtung aber auch zu einem schnelleren Beschichtungsvorgang beiträgt.
Schließlich ist es von Vorteil, wenn der Bohrungsaustritt der Schrägbohrungen mit einer Schräge ausgerüstet ist, weil dann das Entstehen von Produktfahnen vermie­ den wird, die an einer scharfen Kante leicht entstehen könnten. Die entsprechenden Schrägen werden letztlich dadurch erzielt, dass die einzelnen Schrägbohrungen in den schon erwähnten Rillen enden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrwagen, teilweise im Schnitt mit Abstandshaltern,
Fig. 2 den Fahrwagen gem. Fig. 1 im Teilschnitt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrwagens insbesondere des Mi­ schers und Verteilers,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Zugleitung mit Entlastungsrollen,
Fig. 5 eine Schnitt durch die Zugleitung im Bereich einer die ein­ zelnen Teilstücke verbindenden Gelenkes,
Fig. 6 einen Schnitt durch den vorderen Teil eines Fahrwagens mit Düse und Luftdüse,
Fig. 7 zeigt eine als Schleuderhaube ausgebildete Abdeckung,
Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch die Schleuderhaube im Bereich des ersten Schrägbohrungssatzes und
Fig. 9 einen Schnitt im Bereich des am weitesten von der Düse wegliegenden Schrägbohrungssatzes.
Ein in einem Rohr 2 in Längsrichtung verfahrbarer Fahrwagen 1 ist in Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt dargestellt. Er wird über die Abstandshalter 4 im Abstand zur Rohrinnenwand 3 gehalten und dabei genau mittig des Rohres justiert.
Im dargestellten Beispiel wird der Fahrwagen 1 über die Zugleitung 5 durch das Rohr 2 gezogen. Deshalb sind die als Distanzfedern 34, 35 ausgebildeten Abstands­ halter 4 in Fahrtrichtung vorn am rohrförmigen Grundkörper 13 über Schrauben fixiert, während sie in Fahrtrichtung am hinteren Ende 14 frei sind und damit gegen die Roh­ rinnenwand 3 andrücken. Die Distanzfedern 34, 35 sind bogenförmig geformt, wobei sie mittig eine Anlagefläche 18 für die Führung an der Rohrinnenwand 3 vorgeben.
Die die Kunststoffkomponenten, die Druckluft und auch den Strom führenden Mediumleitungen 6, 7 sind in der Zugleitung 5 so untergebracht, dass sie selbst Zug­ kräften u. Ä. nicht unterliegen. Die Mediumleitungen 6, 7 und 8 werden durch den Grundkörper 13 des Fahrwagens 1 wie weiter hinten noch näher erläutert hindurch­ geführt und versorgen u. a. auch den Luftmotor 9. Die Hohlwelle 10 des Luftmotors 9 nimmt die Mediumleitungen 6, 7, 8 auf und ermöglicht es damit, die verschiedenen Medien bis in den Mischer 11 ohne Drehdurchführung zu führen, wobei der Mischer 11 aus dem Sprühkopf 19 und dem Mischkegel 20 besteht.
Im Sprühkopf 19 sind Düsen 21, 22 vorgesehen, über die die Kunststoffbestand­ teile in Richtung Mischkegel 20 ausgetragen werden und zwar so, dass sich die Aus­ tragsstrahlen 23, 24 auf der Mittelachse 25 noch vor dem Mischkegel 20 treffen. Sie werden von da aus über die Gleitflächen 26 des Mischkegels 20 weitergeleitet, wobei der Mischprozess durch ebenfalls ausgedüste Druckluft unterstützt wird.
Die Position des Fahrwagens 1 bleibt von der Bewegung und auch der Verdril­ lung oder sonstigen Beeinflussungen der Zugleitung 5 völlig unbeeinflusst, weil zwi­ schen dem Anschluss 15 mit der Dosiereinheit 16 und der Zugleitung 5 ein Drehlager 17 vorgesehen ist. Damit wird gleichzeitig auch eine genauere Führung des Grundkör­ pers 13 und damit eine genaue Position des Verteilers 12 während des Beschichtungs­ vorganges gewahrt.
Nach dem Auftreffen der Austragsstrahlen 23, 24 und auch des Luftstrahls auf den Mischkegel 20, der sich zusammen mit dem Verteiler 12 schnell dreht, gelangt das Mischgut über die Wand 28 des Verteilers 12 zu den darin vorgesehenen Austrags­ schlitzen 29, 30. Diese Austragsschlitze 29, 30 sind in der hutförmigen Abdeckung 31 ausgebildet, die ihrerseits lösbar mit dem Drehteller 32 verbunden ist, der wiederum mit dem Luftmotor 9 verbunden ist oder besser gesagt der Teil des Luftmotors 9 bzw. der Hohlwelle 10 ist. Die hutförmige Abdeckung 31 ist über eine Verschraubung 33 mit dem Drehteller 32 lösbar verbunden, was insbesondere auch Fig. 1 wie auch den Fig. 2 und 3 entnehmbar ist.
In Fig. 2, die auch einen Schnitt der hutförmigen Abdeckung 31 wiedergibt, ist einer der Austragsschlitze 29 erkennbar, während die Seitenansicht nach Fig. 3 den zweiten Austragsschlitz 30 wiedergibt. Der dritte Austragsschlitz ist bei den Darstel­ lungen nicht erkennbar.
Die Distanzfedern 34, 35 sind wie weiter vorn schon erwähnt sowohl über den Umfang wie auch über die Länge des Grundkörpers 13 verteilt angeordnet. Sie tragen daher die Bezugszeichen 34, 34', 35, 35'.
Erkennbar ist in den Fig. 1 bis 3, dass der Mischkegel 20 lösbar mit dem Verteiler 12 bzw. der hutförmigen Abdeckung 31 verbunden ist. Durch entsprechende Ausbildung dieser Verbindung ist es auch möglich, die Entfernung zwischen Misch­ kegel 20 und Sprühkopf 19 bzw. den Düsen 21, 22 zu verändern. Mit 44 sind die Ver­ bindungsteile bezeichnet, die die einzelnen Abschnitte des Grundkörpers 13 in Längs­ richtung lösbar verbinden.
Fig. 4 zeigt einen Abschnitt der Zugleitung 5, wobei erkennbar ist, dass über deren Länge verteilt auf der Außenwandung 36 Entlastungsrollen 37, 38, 39 positioniert sind. Diese Entlastungsrollen 37, 38, 39 sorgen dafür, dass die Reibung im zu be­ schichtenden Rohr 2 deutlich verringert wird. Sie sind mit Rohrhalterungen 40 auf der Außenwandung 36 angebracht, wobei es sich um ringförmige Rollenhalterungen han­ delt, die falls notwendig auch ein Einspannen ermöglichen. Die über die Länge verteilt angeordneten Rollenhalterungen 40 mit den Entlastungsrollen 37, 38, 39 sorgen für einen gleichmäßigen Lauf des Fahrwagens 1 während des gesamten Beschichtungsvor­ ganges. Die Qualität der Oberfläche der Beschichtung wird dadurch entscheidend ver­ bessert.
Fig. 5 schließlich zeigt einen Verbindungspunkt mehrerer die Zugleitung 5 bil­ denden Teilabschnitte, wobei mit 41 ein Schnellverschluss und mit 42 ein Gelenk be­ zeichnet ist, das eine gelenkige Verbindung der einzelnen Teile der Zugleitung 5 er­ möglichen.
Das Bezugszeichen 45 schließlich bezeichnet die Schlauchhalterung, wobei hier eine auch bei anderen Einsatzfällen übliche Verbindungstechnik zum Einsatz kommt. Denkbar ist es auch, dass eine Art Schlauchschelle hinzu kommt, wenn sich dies als notwendig erweisen sollte, weil die auftretenden bzw. die zu erzeugenden Zugkräfte sonst ein Abrutschen der Zugleitung 5 von der Schlauchhalterung 45 befürchten lassen müsste.
Abweichend von der Darstellung nach Fig. 1 und den weiteren Fig. 2 und 3 ist, dass der hier gar nicht bezeichnete Mischkegel nicht zum Einsatz kommt. Vielmehr wird das die Düse 21 verlassende Material genau in den Winkel 49 des Verteilers 12 gesprüht, um dann auf relativ kurzem Wege über den Austragsschlitz 29 den eigentli­ chen Verteiler 12 zu verlassen. Dieser kurze Weg reicht, um die Vermischung bzw. Endvermischung so vorzunehmen und abzuschließen, dass das anschließende Aufbrin­ gen auf die Rohrinnenwand ein gleichmäßiges Beschichtungsmaterial zur Verfügung steht.
Die eigentliche Düse 21 ist einem Modul 50 zugeordnet, das mit einer Heizung 66 ausgerüstet ist bzw. in Verbindung steht. Durch das Modul 50 werden die beiden Komponenten aus der Mediumleitung 6 und 7 in die eigentliche Düse 21 gegeben und dann über die Innenbohrung 53 und die Austrittsöffnung 52 geführt und abgesprüht. Durch die schräge Außenfläche 51 erreicht man die bestimmte Richtung und Vorgabe des Sprühstrahls 65. Er trifft genau, wie schon erwähnt, in den Winkel 49 des Ver­ teilers 12.
Der Verteiler 12 wird über einen Luftmotor 9 angetrieben, wobei über die Ril­ lenkugellager 68 und das axiale Rillenkugellager 69 ein ruhiger und gleichmäßiger Lauf des korbartigen Verteilers 12 sichergestellt wird. Diese korbförmige Ausführung er­ reicht man durch die hutförmige Abdeckung 31 und den Drehteller 32, der hier auch als Zwischenstück 56 bezeichnet werden kann. Mit 63 ist die Rotorhaube bezeichnet, während die eigentliche Drehdurchführung 55 nicht nur zum Durchführen der Medi­ umleitung 6 und 7 und letztlich auch einer Mediumleitung 8 dient, sondern auch zur Führung der Reinigungsnadel 54, die in einem Halter 57 fixiert ist, der seinerseits über einen Stößel 58 und die Kolbenstange 59 mit Druckluftkolben 60 hin- und herbewegt wird. Der Hub des Druckluftkolbens 60 wird über die Einstellbuchse 61 und/oder das Einstellgewinde 62 so eingestellt, dass die Spitze der Reinigungsnadel 54 jeweils soeben aus der Austrittsöffnung 52 austritt.
In einer solchen Stellung bzw. bei Erreichen der entsprechenden Stellung der Reinigungsnadel 54 wird gleichzeitig die Luftdüse 64 eingestellt bzw. so gesteuert, dass der entsprechende Luftstrahl genau auf die Austrittsöffnung 52 bläst und damit dort eventuell ansetzende Verunreinigungen in Form des Zweikomponentengemisches ab­ trägt und entfernt. Damit ist die Düse 21 immer sauber und für den nächsten Einsatz sofort wieder einsatzbereit.
Über das Rückschlagventil 67 ist sichergestellt, dass nicht unbeabsichtigt die beiden Komponenten in den Bereich der Düse 21 gelangen und sich dort unbeabsichtigt und unbeobachtet mischen.
Fig. 7 zeigt eine Abdeckung 31 in Form einer Schleuderhaube 79, die an den hier nicht dargestellten Drehteller 32 angeschlossen wird. Bei dieser Schleuderhaube 79 handelt es sich um einen geschlossenen Korb, der außen mit Rillen 80, 81, 80', 81' ausgerüstet ist. In diesen Rillen 80 bis 81 enden Schrägbohrungen 82, 83 von Sätzen 88, 88', 88", 88'''. Diese Sätze 88 der Schrägbohrungen 82, 83 sorgen dafür, dass das im Sprühstrahlziel 84 aufgesprühte oder aufgetragene Komponentengemisch in einer Art Sprühwand auf die hier nicht dargestellte Rohrinnenwand aufgetragen wird. Durch die Schräge der Innenwand 89 ist sichergestellt, dass das beim Sprühstrahlziel 84 auftreffende Gemisch sich entsprechend abwärtsbewegt und so auch in die Bereiche der ver­ schiedenen Sätze 88 der Schrägbohrungen 82, 83 hinunterfließt, sich dabei mischt und dann, wie beschrieben, ausgetragen wird. Bei den einzelnen Sätzen 88, 88', 88", 88''' sind die einzelnen Schrägbohrungen 82, 83, 82''', 83''' jeweils versetzt zueinander angeordnet, und zwar um 30° verschoben, so dass sich insgesamt eine entsprechende Verteilung ergibt. Durch die Schräge 87 am Bohrungsaustritt 86 am äußeren Ende der Haubenwandung 85 wird die Bildung von schädlichen Fahnen oder Fäden verhindert, so dass sich der schon erwähnte gleichmäßige Mantel um die Schleuderhaube 79 ergibt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen die versetzt zueinander angeordneten Schrägbohrungen 82, 83 der Sätze 88.

Claims (27)

1. Verfahren zur Rohrinnenbeschichtung und Beschichtung von Kanälen mit Kunststoff bei dem ein Fahrwagen durch das Rohrinnere gezogen und über eine Schlepp- oder Zugleitung mit den getrennt bis zu dem Mischer geführten Komponenten versorgt wird und bei dem die Komponenten dosiert einem Sprühkopf zugeführt und über diesen in einer vorgegebenen Schichtdicke auf die Innenwand des Rohres aufgetra­ gen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten getrennt auf einen in der Drehachse gegenüber den Sprühköpfen an einem schnelldrehenden Verteiler angeordneten Mischkegel mit Luftunterstützung aufgesprüht und von diesem im gemischten Zustand auf die zu beschichtende Rohrin­ nenwand aufgetragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten und die Druckluft in sich einander vor dem Mischkegel auf die Mittelachse treffenden Strömen geführt und dann über den Verteiler nach Verlassen des Mischkegels ausgetragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten einzeln oder zusammen am Mischkegel vorbei in den abgerundet ausgebildeten Winkel des korbförmigen, schnelldrehenden Verteilers gedüst und von dort zu den Austragsschlitzen im Verteiler geführt werden.
4. Fahrwagen für die Innenbeschichtung von Rohren (2) und Kanälen mit einem Verfahrantrieb, Abstandshaltern (4) zur Rohrinnenwand (3), einem zugleich als Schlepp- und Zugleitung (5) dienenden Versorgungsschlauchpaket, einer Durchführung für die Mediumleitungen (6, 7, 8), einem das Mischgut auf die Rohrinnenwand (3) austragenden Verteiler (12) und damit zur Durchführung des Verfahrens nach den An­ sprüchen 1, 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verteiler (12) eine Dosiereinheit (16) und ein Mischer (11) mit Sprühkopf (19) und Düsen (21, 22) zugeordnet sind, die in einen korbförmig ausgebildeten, schnell­ drehenden Verteiler (12) mit in der Drehachse angeordnetem Mischkegel (20) austra­ gend angeordnet sind, der das Mischgut gegen die Rohrinnenwand (3) leitend austrägt und dass Düsen (21, 22) den Enden der Mediumleitungen (6, 7) und der Druckluftleitung (8) zugeordnet sind.
5. Fahrwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zugleitung (5) und Anschluss (15) ein Verwindungen der Zugleitung (5) ausgleichendes Drehlager (17) positioniert ist.
6. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinhelt (16) mit luftgesteuerten Rückschlagventilen ausgerüstet ist.
7. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mediumleitungen (6, 7, 8) durch die stehende Hohlwelle (10) eines den Ver­ teiler (12) antreibenden Luftmotors (9) geführt sind.
8. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (21, 22) vom Austragsstrahl (23, 24) her richtungsmäßig einstellbar ausgebildet sind.
9. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (21, 22) einen vorgegebenen Abstand zum Mischkegel (20) wahrend so angeordnet sind, dass ihre Austragsstrahlen (23, 24) auf der Mittelachse (25) vor dem Mischkegel (20) zusammentreffen.
10. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkegel (20) lösbar und den Abstand zu den Düsen (21, 22) verändernd mit dem rotierenden Verteiler (12) verbunden ist.
11. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schnelldrehende Verteiler (12) vom Mischkegel (20) ausgehend schräg nach außen verlaufende Wände (28) aufweist, in dem verteilt angeordnete Austragsschlitze (29, 30) ausgebildet sind.
12. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteiler (12) 0,5 bis 5 mm, vorzugsweise 1 mm breite Austragsschlitze (29, 30) aufweist.
13. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsschlitze (29, 30) und der Mischkegel (20) einer hutförmigen Abdec­ kung (31) zugeordnet sind, die mit einem Drehteller (32) lösbar verbunden den Ver­ teiler (12) bildet.
14. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Austragsschlitze (29, 30) schräg zur Mittelachse (25) des Verteilers (12) ver­ laufend ausgebildet sind.
15. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Mediumleitungen (6, 7) und Druckluftleitung (8) aufnehmende Zug- oder Schleppleitung (5) in Längsrichtung im Abstand zueinandern angeordnete, der Außen­ wandung (36) der Leitung (5) zugeordnete Entlastungsrollen (37, 38, 39) aufweist.
16. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlastungsrollen (37, 38, 39) einer die Leitung (5) ringförmig umfassenden und mehrere, über den Umfang verteilt angeordnete Entlastungsrollen (37, 38, 39) aufnehmende Rollenhalterung (40) zugeordnet sind.
17. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- oder Schleppleitung (5) aus gelenkig miteinander verbundenen Teilstüc­ ken besteht.
18. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühkopf (19) zusätzlich oder nur mit einer schräg austragenden Düse (21) bestückt ist, die in den Winkel (49) des korbförmigen Verteilers (12) austragend an­ geordnet ist.
19. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse (21) im Sprühkopf (19) über eine Innenbohrung (53) verfügt, in der eine Reinigungsnadel (54) bis in die Austragsöffnung (52) hinein verschieblich angeordnet ist.
20. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der schnelldrehende Verteiler (12) mit einem Luftmotor (9) ausgerüstet ist, der die Drehdurchführung (55) und die Steuerung der Reinigungsnadel (54) hülsenförmig um­ fassend ausbildet und mit dem Verteiler (12) verbunden ist.
21. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (57) der Reinigungsnadel (54) über einen axial im Grundkörper (13) verlaufenden Stößel (58) mit einer Kolbenstange (59) verbunden ist, die einem Druck­ luftkolben (60) zugeordnet ist.
22. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Druckluftkolbens (60) über ein Einstellgewinde (62) an der Kolben­ stange (59) und/oder einer Einstellbuchse (61) einstellbar ist.
23. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der Austrittsöffnung (52) und damit der Spitze der Reinigungsnadel (54) eine Luft­ düse (64) zugeordnet ist, die etwa rechtwinklig zum Sprühstrahl (65) der Düse (21) austragend und auf die Austrittsöffnung (52) gerichtet angeordnet ist.
24. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsnadel (54) mit dem Druckluftkolben (60) und die Luftdüse (64) über ein Ventil korrespondierend steuerbar ausgebildet sind.
25. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (31) des Verteilers (12) als Schleuderhaube (79) ausgebildet ist, die in Längsrichtung im Abstand angeordnete Sätze (88) von Schrägbohrungen (82, 83), die von der schrägen Innenwand (89) nach außen schräg verlaufen, aufweist.
26. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühstrahl (65) auf ein in Höhe des äußersten Schrägbohrungssatzes (88) ausgebildetes Sprühstrahlziel (84) ausgerichtet ist.
27. Fahrwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrungsaustritt (86) der Schrägbohrungen (82, 83) mit einer Schräge (87) ausgerüstet ist.
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