DE19823361A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Metallstranges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines MetallstrangesInfo
- Publication number
- DE19823361A1 DE19823361A1 DE19823361A DE19823361A DE19823361A1 DE 19823361 A1 DE19823361 A1 DE 19823361A1 DE 19823361 A DE19823361 A DE 19823361A DE 19823361 A DE19823361 A DE 19823361A DE 19823361 A1 DE19823361 A1 DE 19823361A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- vibration
- walls
- length
- feed container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/04—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into open-ended moulds
- B22D11/053—Means for oscillating the moulds
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Schwingungsanregung einer stationären Kokille zum Stranggießen von Metallen, insbesondere Stahl, wobei der Kokille mit Führungsrollen bestückte Gerüste nachgeordnet sind. DOLLAR A Dabei sind Schwingungserreger (21) vorgesehen, die mindestens im Kopfbereich (12) der Kokille (11) angeordnet sind. Die Kokillenwände (15, 16) besitzen eine Länge (L¶K¶), die größer ist als die Länge (L¶W¶) der Spannungswelle der Schwingung. Die Mündung (13) der Kokille (11) liegt auf einem Widerlager (31) auf.
Description
Verfahren zum Abziehen eines in einer Stranggießanlage erzeugten Metallstranges mit
einer stationären Kokille, insbesondere zum Gießen von Stahl, in der der Metallstrang
einen das flüssige Metall umhüllenden Schalenkasten erhält, wobei der Kokille mit
Führungsrollen bestückte Gerüste nachgeschaltet sind, und eine entsprechende
Vorrichtung dazu.
Aus DE 35 43 790 C2 ist eine Oszillationsvorrichtung für eine Stranggießkokille für
Metalle, insbesondere für Stahl, bekannt, bei der der Hubtisch von Antriebselementen
gehalten wird, die sich auf einem Fundament abstützen oder an diesen aufgehängt
sind.
Solche Antriebe, die regelmäßig als hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten oder als
elektrische Linearantriebe ausgebildet sind, schwingen in einem Frequenzbereich
< 100 Hz.
Aus EP 0 325 931 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Oszillieren einer
Stahlstranggießkokille bekannt, bei in Abhängigkeit der Strangabzugsgeschwindigkeit
die Hubhöhe eingestellt wird. Hierzu werden bei Gießgeschwindigkeiten von Brammen
bis zu 6 m/min. und bei Knüppeln und Dünnbrammen bis zu 10 m/min
Oszillationsfrequenzen < 200 Hübe pro Minute verwendet.
Weiterhin ist aus EP 0 807 478 A1 die Oszillationseinrichtung mittels eines
elektromagnetischen Feldes bekannt. Hierzu werden an den Seitenwänden der Kokille
elektrische Elemente installiert, durch die ein elektrisches Feld erzeugbar ist, welches
Einfluß auf die in der Kokille entstehende Strangschale nimmt. Um einen direkten
elektrischen Kontakt zwischen dem geschmolzenen Metall und der Kokillenwand zu
unterbinden, ist die Kokille an ihren Innenwänden beschichtet, wobei die Beschichtung
eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist und beispielsweise aus amorphen Kohlenstoff
besteht.
Die Stromversorgung ist so ausgelegt, daß sie bei etwa 150 kA während einer
Zeitspanne zwischen 5 und 5000 µs die Kokille zwischen 2 bis 100 Hz schwingen läßt.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Abziehen eines Metallstranges, insbesondere aus Stahl, mittels einer stationären
Kokille zu schaffen, mit der ein sicheres, klebefreies Fördern der das Flüssigmetall
umhüllenden Schale eines Endlosstranges bei hoher Oberflächenqualität möglich ist.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die Merkmale des Verfahrensanspruchs 1 und
des Vorrichtungsanspruchs 3. Die übrigen Ansprüche sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung.
Erfindungsgemäß werden die Kokillenwände in ihrer vollen Länge zu einer
Schwingung < 400 Hz angeregt und zwar in einer Weise, daß ausschließlich ein
Negativstrip zum Schalenkasten des Stranges vorliegt. Gleichzeitig wird der
Metallstrang von den der Kokille nachgeordneten antreibbaren Führungsrollen
abgezogen. Der Fördervorgang des Stranges ist hierbei völlig unabhängig von der
aktuellen Kokillenschwingfrequenz.
Zur Erzeugung der Schwingung in den feststehenden Kokillen beliebiger Formate,
werden Schwingungserreger eingesetzt, die eine Spannungswelle in die
Kokillenwände indizieren, wobei die Länge der Kokillenwände größer ist als die Länge
der Spannungswelle der Schwingung. Die Schwingungserreger sind dabei im
Kopfbereich und ggf. ergänzend an den Seitenwänden angeordnet und geben ihren
Impuls an die Kokillenwände ab. Die Kokillenwände liegen mündungsseitig auf einem
Widerlager auf.
Die Schwingungen werden über den gesamten Umfang der Stirnfläche der Kokillen in
die Kokillenwände indiziert. Jeder Impuls ruft in den Kokillenwänden eine longitudinale
und transfersale Welle hervor. Die Kokillenwände zeigen beim Durchlauf der
Schwingung quasi Verdickungen und Einschnürungen. Hierdurch liegen jeweils
Wellenberge vor, die in Strangabzugsrichtung auf die Außenhaut der Strangschale
wirken.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Oberfläche der Innenwände dabei so
ausgestaltet, daß sie eine besonders geringe Rauhigkeit besitzt. Hierzu wird
vorgeschlagen, eine Beschichtung zu verwenden, die eine weitgehend glatte
Oberfläche besitzt und darüber hinaus thermisch sowie chemisch resistent ist, z. B. aus
keramischen Werkstoffen besteht, und eine Rauhigkeit aufweist, die kleiner ist als die
Amplitude der in die Kokillenwände indizierten Spannungswellen. Durch diese
Ausgestaltung wird es möglich, auf die üblichen Schmiermittel, hier im wesentlichen
Gießpulver, zu verzichten.
In vorteilhafter Weise kann der Raum zwischen dem Zuführbehälter und der Kokille
abgeschlossen werden, da die sonst erforderlichen Zuführelemente des Gießpulvers
auf die hierzu offene Badoberfläche entfallen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird zwischen einem ein Tauchgießrohr
aufweisenden Zuführbehälter und dem Kokilleneingang eine Abschirmung vorgesehen,
an die ein Anschluß angebracht ist, der mit einer Gasversorgung verbunden ist. Über
diese Gasversorgung wird insbesondere Inertgas gefördert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird zwischen einem Zuführbehälter und
der Kokillenstirn eine Hülse angeordnet. Diese Hülse ist fest mit der Stirn des
Kokilleneingangs verbunden, wobei die Hülse außerhalb der Schwingungserreger
angeordnet ist und vorzugsweise mit dem Wasserkasten der Kokille verbunden ist.
Dieser Zuführbehälter kann so ausgestaltet sein, daß er ausschließlich eine Öffnung
im Boden besitzt und somit auf einen Tauchausguß verzichtet. In den Innenraum der
hier vorgesehenen Hülse kann Gas mit Oberdruck eingeleitet werden. Auf diese Weise
wird nicht nur Einfluß auf den das Zuführgefäß verlassende Gießstrahl genommen,
sondern auch auf den Gießspiegel der in der Kokille befindlichen Schmelze.
Anstelle des Überdruckes im Innenraum der Hülse kann bei dem Letztgenannten eine
Bodenöffnung aufweisenden Zuführbehälter in diesem, soweit er als Unterdruckgefäß
ausgebildet ist, ein Unterdruck erzeugt werden, um wiederum Einfluß auf die Höhe des
Gießspiegels in der Kokille zu nehmen. Im letzteren Fall wird in den Freiraum der
Hülse Inertgas mit Normaldruck eingeleitet.
Als Schwingungserreger kommen Unwuchterreger, Kondensatorplatten oder auch
Piezo-Kristalle zum Einsatz. Die Schwingungserreger sind in vorteilhafter Weise fest
mit der Stirnseite der Kokille verbunden. Die Schwingungserreger sind dabei über die
gesamte Breite an der Stirn jeder Kokillenwand befestigt, so daß die Kokillenstirn über
den gesamten Umfang schwingungsmäßig verknüpft ist.
Das Fußende der Kokille, welches auf dem Widerlager aufliegt, ist in vorteilhafter
Weise konisch ausgestaltet, wobei die Verjüngung in Strangförderrichtung verläuft und
Spitze des Konus eine Breite vom < 1 mm besitzt. Das Widerlager ist aus
Verschleißgründen gehärtet.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargelegt. Hierbei zeigen
die
Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die Kokille
Fig. 2 eine Stranggießeinrichtung bestehend aus Zuführgefäß und Kokille
sowie Führungsrollen.
Die Fig. 1 zeigt eine Schmelze S gefüllten Zuführbehälter 41, in dessen Boden 42
eine Öffnung 47 vorgesehen ist, an der ein Tauchgießrohr 43 angeordnet ist, welches
in eine Kokille 11 hineinragt.
Die Kokille 11 besitzt Kokillenbreitseiten 14 und hier nicht dargestellte Schmalseiten
15. Die in der Fig. 1 rechts dargestellte Kokillenbreitseite 14 besitzt auf seiner
Innenwand eine Beschichtung 18. Weiterhin ist an dieser Kokillenbreitseite 14 ein
Schwingungserreger 21 an der Stirnfläche 19 und ein weiterer Schwingungserreger 21
im Eingangsbereich 17 befestigt. Die Kokillenmündung 13 dieser Kokillenbreitseite 14
verjüngt sich konisch und stützt sich mit seiner Spitze 16 auf einem Widerlager 31, das
eine Kontaktfläche 32 besitzt.
Die auf der linken Seite der Kokille 11 dargestellte Kokillenbreitseite 14 steht an der
Kokillenmündung 13 auf einem Widerlager 31. An der Stirnfläche 19 ist als
Schwingungserreger ein Unwuchterreger 22 befestigt.
Weiterhin weist diese Kokillenbreitseite 14 einen Wasserkasten 81 auf, der mit einem
Balg 46 mit dem Boden 42 des Zuflußbehälters 41 verbunden ist.
In der Kokille 11 bildet sich ein die Schmelze S umhüllender Schalenkasten K, der
über Führungsrollen 71, die der Kokille 11 nachgeschaltet sind, geführt und über
Antreibrollen 72 aus der Kokille herausgefördert wird.
In der Fig. 2 ist der Zuführbehälter 41 als Unterdruckeinrichtung 61 ausgebildet, die
eine Unterdruckvorrichtung 62 aufweist. Im Boden 42 des Zuführbehälters 41 ist eine
Öffnung 47 vorgesehen, deren Querschnittsfläche AZ kleiner ist als die
Querschnittsfläche AK der Kokille. Hier wurde also auf ein Tauchgießrohr verzichtet.
Unterhalb der Öffnung 47 des Zuführbehälters 41 ist die Kokille 11 angeordnet, von
denen die Kokillenbreitseiten 14 dargestellt sind. Die Kokillenbreitseiten 14 stützen
sich auf mit einer Kontaktfläche 32 versehenen Widerlagern 31 ab. Von den beiden
dargestellten Kokillenbreitseiten 14 besitzt nur die rechte eine Beschichtung 18.
Beide Kokillenbreitseiten 14 sind mit Wasserkästen 81 versehen, an denen eine
gasdichte Verbindung 45 befestigt ist, welche mit dem Boden 42 des Zuführbehälters
41 in Verbindung steht. Die gasdichte Verbindung 45 ist über einen Anschluß 51 mit
einer Gasversorgung 52 verbunden. Mit dieser Gasversorgung 52 kann in dem Raum
zwischen dem Boden 42, den gasdichten Verbindungen 45 und der Oberfläche der in
der Kokille 11 befindlichen Schmelze S Unterdruck oder Überdruck erzeugt werden.
Die mit dem Zuführbehälter 41 durch die Öffnung 47 verlassende Schmelze fällt frei in
die Kokille 11.
Der in der Kokille 11 erzeugte Schalenkasten K wird unterhalb der Kokille über
Führungsrollen 71 geführt und von Antriebsrollen 72 aus der Kokille 11
herausgefördert.
Die Kokillenbreitseiten 14 sind an der Kokillenmündung 13 konisch bis zu einer
Konusspitze 16 mit der Breite b verjüngt und weisen eine Länge LK auf.
Auf der linken Seite ist auf der kompletten Stirnfläche 19 ein Piezo-Kristall 24 und auf
der rechten Seite eine Kondensatorplatte 23 befestigt.
11
Kokille
12
Kopfbereich
13
Kokillenmündung
14
Kokillenwand Breitseite
15
Kokillenwand Schmalseite
16
Konusspitze
17
Eingangsbereich
18
Beschichtung
19
Stirnfläche
21
Schwingungserreger
22
Unwuchterreger
23
Kondensatorplatte
24
Piezo-Kristall
31
Widerlager
32
Kontaktfläche
41
Zuführbehälter
42
Boden (
41
)
43
Tauchgießrohr
44
Abschirmung
45
Gasdichte Verbindung
46
Balg
47
Öffnung
48
Hülse
51
Anschluß
52
Gasversorgung
61
Unterdruckeinrichtung
62
Überdruckvorrichtung
71
Strangführungsrolle
72
Antriebsrollen
81
Wasserkasten
LK
LK
Länge Kokille
LW
LW
Länge Schwingungswelle
b Breite Konusspitze
S Schmelze
K Schalenkasten
b Breite Konusspitze
S Schmelze
K Schalenkasten
Claims (16)
1. Verfahren zum Abziehen eines in einer Stranggießanlage erzeugten
Metallstranges mit einer stationären Kokille, insbesondere zum Gießen von
Stahl, in der der Metallstrang einen das flüssige Metall umhüllenden
Schalenkasten erhält wobei der Kokille mit Führungsrollen bestückte Gerüste
nachgeschaltet sind,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - die fußseitig auf einem Widerlager abgestellten Wände der Kokille werden kopfseitig von der Stirnfläche beginnend zu einer Schwingung angeregt,
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungen über den gesamten Umfang der Stirnfläche der Kokillen
in die Kokillenwände indiziert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine solche Amplitude der Schwingung gewählt wird, die unter
Berücksichtigung der Rauhigkeit der Innenflächen der Kokillenwände ein Kleben
des Schalenkastens an ihnen verhindert.
4. Vorrichtung zur Schwingungsanregung einer stationären Kokille zum
Stranggießen von Metallen, insbesondere Stahl, wobei der Kokille mit
Führungsrollen bestückte Gerüste nachgeordnet sind,
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Schwingungserreger (21) vorgesehen sind, die mindestens im Kopfbereich (12) der Kokille (11) angeordnet sind,
daß die Kokillenwände (15, 16) eine Länge (LK) besitzen, die größer ist als die Länge (LW) der Spannungswelle der Schwingung, und
daß die Mündung (13) der Kokille (11) auf einem Widerlager (31) aufliegt.
daß Schwingungserreger (21) vorgesehen sind, die mindestens im Kopfbereich (12) der Kokille (11) angeordnet sind,
daß die Kokillenwände (15, 16) eine Länge (LK) besitzen, die größer ist als die Länge (LW) der Spannungswelle der Schwingung, und
daß die Mündung (13) der Kokille (11) auf einem Widerlager (31) aufliegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungserreger (21) über die gesamte Umfangslänge der
Stirnfläche (19) der Kokille (11) mit dieser gekoppelt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungserreger (21) mechanisch angetrieben sind, wobei
insbesondere Unwuchterreger (22) eingesetzt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungserreger (21) elektrisch angetrieben sind, wobei
insbesondere Kondensatorplatten eingesetzt werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingungserreger (21) Piezo-Kristalle (24) sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kokillenwände (14, 15) im Mündungsbereich (13) in Richtung Widerlager
(31) sich konisch verjüngen, und
daß die Konusspitze (16) eine Breite (b) von b < 1 mm aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zum Formhohlraum weisenden Innenflächen der Kokillenwände (14, 15)
eine thermisch sowie chemisch resistente Beschichtung (18) aufweisen, z. B. aus
keramischen Werkstoffen bestehen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschichtung (18) eine Rauhigkeit besitzt, die kleiner ist als die
Amplitude der in die Kokillenwände (15, 16) indizierten Spannungswellen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kokille (11) ein Zuführbehälter (41) für flüssiges Metall vorgeschaltet ist, an dessen Boden (41) ein Tauchgießrohr (43) vorgesehen ist, welches in den Freiraum der Kokille (11) ragt, und
daß zwischen dem Zuführbehälter (41) und dem Kokilleneingang (17) eine Abschirmung (44) vorgesehen ist, an der ein Anschluß (51) angebracht ist, der mit einer Gasversorgung (52), inbesondere für Inertgas, verbunden ist.
daß der Kokille (11) ein Zuführbehälter (41) für flüssiges Metall vorgeschaltet ist, an dessen Boden (41) ein Tauchgießrohr (43) vorgesehen ist, welches in den Freiraum der Kokille (11) ragt, und
daß zwischen dem Zuführbehälter (41) und dem Kokilleneingang (17) eine Abschirmung (44) vorgesehen ist, an der ein Anschluß (51) angebracht ist, der mit einer Gasversorgung (52), inbesondere für Inertgas, verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmung (44) als Balg (46) ausgestaltet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kokille (11) ein Zuführbehälter (41) für flüssiges Metall vorgeschaltet ist,
dessen Boden (42) eine Öffnung (47) aufweist, deren Austrittsfläche (AZ)
10 bis 14% kleiner ist als die Querschnittsfläche (AK) der Kokille,
daß außerhalb der Öffnung (47) an der Außenseite des Bodens (42) des Zuführbehälters (41) eine Hülse (48) befestigt ist, die sich mündungsseitig gasdicht an die Stirn der Kokille (11) außerhalb der Schwingungserreger (21) anlehnt.
daß außerhalb der Öffnung (47) an der Außenseite des Bodens (42) des Zuführbehälters (41) eine Hülse (48) befestigt ist, die sich mündungsseitig gasdicht an die Stirn der Kokille (11) außerhalb der Schwingungserreger (21) anlehnt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuführbehälter (41) an eine Unterdruckeinrichtung (61) angeschlossen
ist, mit der die Höhe des Gießspiegels der in die Kokille (11) einfüllbaren
Schmelze steuerbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die Hülse (48) eine Überdruckvorrichtung (62) angeschlossen ist, mit der
die Höhe des Gießspiegels der in die Kokille (11) einfüllbaren Schmelze
steuerbar ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823361A DE19823361A1 (de) | 1998-05-15 | 1998-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Metallstranges |
EP99929058A EP1077781B1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
DE59902850T DE59902850D1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
ES99929058T ES2181450T3 (es) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Procedimiento y dispositivo para extraer una barra de metal. |
AT99929058T ATE224781T1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
PCT/DE1999/001273 WO1999059749A1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
AU46012/99A AU4601299A (en) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Method and device for drawing off a metal strand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823361A DE19823361A1 (de) | 1998-05-15 | 1998-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Metallstranges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823361A1 true DE19823361A1 (de) | 1999-11-25 |
Family
ID=7868886
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823361A Ceased DE19823361A1 (de) | 1998-05-15 | 1998-05-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen eines Metallstranges |
DE59902850T Expired - Fee Related DE59902850D1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59902850T Expired - Fee Related DE59902850D1 (de) | 1998-05-15 | 1999-04-26 | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1077781B1 (de) |
AT (1) | ATE224781T1 (de) |
AU (1) | AU4601299A (de) |
DE (2) | DE19823361A1 (de) |
ES (1) | ES2181450T3 (de) |
WO (1) | WO1999059749A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013041346A1 (de) * | 2011-09-20 | 2013-03-28 | Sms Siemag Ag | VORRICHTUNG ZUM STRANGGIEßEN UND VERWENDUNG VON PIEZOELEKTRISCHEN AKTUATOREN |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120641B (de) * | 1954-05-25 | 1961-12-28 | British Iron Steel Research | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metall |
DE3515170A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Voest-Alpine Ag, Linz | Einrichtung an einer stranggiessanlage mit einem ultraschallwandler |
EP0325931A1 (de) * | 1988-01-28 | 1989-08-02 | Clecim | Verfahren und Vorrichtung zum Oszillieren einer Stahlstranggiesskokille |
DE3543790C2 (de) * | 1985-12-09 | 1989-09-07 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | |
DE4132189C1 (en) * | 1991-09-27 | 1993-02-04 | Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm, De | Metal strip prodn. - by feeding molten metal from tundish via casting nozzle onto cooled conveyor belt |
DE69003600T2 (de) * | 1989-06-12 | 1994-03-31 | Sollac Puteaux | Verfahren und Vorrichtung zum Vibrieren von Stranggiesskokillen für Metalle. |
EP0807478A1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-11-19 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen mit pulsierendem elektromagnetischem Feld |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR873400A (fr) * | 1941-05-15 | 1942-07-07 | Usines Ernest Tordoir | Dispositif pour la coulée en continu de pièces métalliques |
DE1865985U (de) * | 1961-01-16 | 1963-01-24 | Hoerder Huettenunion Ag | Stranggusskokille. |
CH626282A5 (en) * | 1976-12-29 | 1981-11-13 | Langenecker Bertwin | Method and apparatus for the treatment of metal and metal-alloy melts by means of macrosonic sound |
JPS60203341A (ja) * | 1984-03-26 | 1985-10-14 | Kobe Steel Ltd | 鋼の無振動連続鋳造法 |
FR2570626B1 (fr) * | 1984-09-26 | 1987-05-07 | Siderurgie Fse Inst Rech | Procede pour mettre en vibration une lingotiere de coulee continue afin de reduire le coefficient de frottement dans cette lingotiere et lingotiere pour la mise en oeuvre de ce procede |
DE4240849A1 (de) * | 1992-12-04 | 1994-06-09 | Didier Werke Ag | Verfahren zur Bildung eines Trennspaltes, insbesondere in der Metallurgie |
DE19512209C1 (de) * | 1995-03-21 | 1996-07-18 | Mannesmann Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Einfüllen metallischer Schmelze in eine Kokille |
-
1998
- 1998-05-15 DE DE19823361A patent/DE19823361A1/de not_active Ceased
-
1999
- 1999-04-26 ES ES99929058T patent/ES2181450T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1999-04-26 AU AU46012/99A patent/AU4601299A/en not_active Abandoned
- 1999-04-26 AT AT99929058T patent/ATE224781T1/de not_active IP Right Cessation
- 1999-04-26 WO PCT/DE1999/001273 patent/WO1999059749A1/de active IP Right Grant
- 1999-04-26 EP EP99929058A patent/EP1077781B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-04-26 DE DE59902850T patent/DE59902850D1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120641B (de) * | 1954-05-25 | 1961-12-28 | British Iron Steel Research | Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Metall |
DE3515170A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-11-14 | Voest-Alpine Ag, Linz | Einrichtung an einer stranggiessanlage mit einem ultraschallwandler |
DE3543790C2 (de) * | 1985-12-09 | 1989-09-07 | Mannesmann Ag, 4000 Duesseldorf, De | |
EP0325931A1 (de) * | 1988-01-28 | 1989-08-02 | Clecim | Verfahren und Vorrichtung zum Oszillieren einer Stahlstranggiesskokille |
DE69003600T2 (de) * | 1989-06-12 | 1994-03-31 | Sollac Puteaux | Verfahren und Vorrichtung zum Vibrieren von Stranggiesskokillen für Metalle. |
DE4132189C1 (en) * | 1991-09-27 | 1993-02-04 | Wieland-Werke Ag, 7900 Ulm, De | Metal strip prodn. - by feeding molten metal from tundish via casting nozzle onto cooled conveyor belt |
EP0807478A1 (de) * | 1996-05-13 | 1997-11-19 | DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. | Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen mit pulsierendem elektromagnetischem Feld |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2013041346A1 (de) * | 2011-09-20 | 2013-03-28 | Sms Siemag Ag | VORRICHTUNG ZUM STRANGGIEßEN UND VERWENDUNG VON PIEZOELEKTRISCHEN AKTUATOREN |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU4601299A (en) | 1999-12-06 |
EP1077781B1 (de) | 2002-09-25 |
EP1077781A1 (de) | 2001-02-28 |
ES2181450T3 (es) | 2003-02-16 |
WO1999059749A1 (de) | 1999-11-25 |
DE59902850D1 (de) | 2002-10-31 |
ATE224781T1 (de) | 2002-10-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0451552B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Formung eines Giesstrahls | |
DE2756112C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum horizontalen Stranggießen | |
EP0035675B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Horizontalstranggiessen von flüssigen Metallen, insbesondere von Stahl | |
EP0043987B1 (de) | Vorrichtung zum Stranggiessen von Metall in einem geschlossenen Eingiessystem | |
EP3134220B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum dunnbrammenstranggiessen | |
DE1458133A1 (de) | Metall-Stranggussverfahren und Einrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE2702267A1 (de) | Stranggussverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und nach dem verfahren hergestellter gussrohling | |
EP1077781B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum abziehen eines metallstranges | |
DE1952209A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Metallhohlbloecken | |
EP0144795B1 (de) | Verfahren zum Oszillieren einer in sich starren Horizontal Stranggiesskokille für Metalle, insbesondere Stahl | |
DE3047652A1 (de) | Stranggiesskokille | |
DE2952978C1 (de) | Vorrichtung zur gasdynamischen Durchmischung von fluessigem Metall und gleichzeitiger Raffination mit einem Behandlungsgas in einem Behaelter | |
EP0036611B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Stützen eines im Stranggiess-Verfahren hergestellten Stahlstranges | |
DE3615856C2 (de) | ||
DE1558224B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum horizontalen stranggiessen von schmelzfluessigen metallen, insbesondere stahl | |
EP0485331B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum elektromagnetischen Giessen von Walzbarren mit faltenfreier Oberfläche aus einer Aluminiumlegierung | |
DE3332349C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Horizontalstranggießen von Metallen | |
EP0276357B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blöcken aus Metallen, insbesondere aus Stählen | |
EP0103606B1 (de) | Verwendung eines druckflüssigkeitsfilms zur schmierung des gussstranges beim stranggiessen | |
DE3406730A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum stranggiessen von metallen, insbesondere von stahl | |
DE102005012023B4 (de) | Vakuum-Druckgießanlage | |
DE2024747C3 (de) | Verfahren zum halbkontinuierllchen Stranggießen, insbesondere von Stahl, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens * | |
DE2113405A1 (de) | Verfahren zum horizontalen stranggiessen von metallen, insbesondere zur herstellung von metallbaendern | |
DE19858844A1 (de) | Stranggußverfahren und Einrichtung zur Herstellung endloser Metallstränge | |
CH227633A (de) | Verfahren zum Herstellen von Gusskörpern, insbesondere aus Leichtmetall und Leichtmetallegierungen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHMIDT, OTTO ALEXANDER, DR., 47803 KREFELD, DE |
|
8131 | Rejection |