DE19822773A1 - Schneidkantenmeßvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug - Google Patents
Schneidkantenmeßvorrichtung für ein BearbeitungswerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schneid
kantenmeßvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug oder
eine Werkzeugmaschine, und insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf eine Schneidkantenmeßvorrichtung, die ver
wendet werden kann zum Messen der Schneidkantenposition
von Werkzeugen, während ein Werkstück durch eine Ein
spannvorrichtung oder ein -futter in einer Hauptspindel
oder Welle des Bearbeitungswerkzeugs gegriffen wird.
Bisher gab es erhöhte Anforderungen an die Verbesserung
der Genauigkeit von bearbeiteten bzw. endbearbeiteten
Produkten. Beim Verbessern der Genauigkeit der Produkte
bestehen jedoch unterschiedliche Probleme, wie zum Bei
spiel thermische Verwerfung bzw. Verformung in Folge der
bei Schneid- und Bearbeitungsvorgängen erzeugten Wärme
eines herzustellenden Werkstücks und Abrieb bzw. Abnut
zung des Werkzeugs. Aus diesem Grund muß die Schneidkan
tenposition des Werkzeugs, welches durch thermische Ver
formung oder Werkzeugabrieb versetzt ist, genau detek
tiert werden, und dann muß eine Kompensation durchgeführt
werden zur genauen Positionierung der Schneidkante.
Unterschiedliche Schneidkantenmeßvorrichtungen wurden
vorgeschlagen, wie zum Beispiel in der japanischen of
fengelegten Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-9804
und der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
Nr. 6-39686 gezeigt ist. Diese Vorrichtungen stellen eine
Messung der Schneidkante von Werkzeugen sicher, ohne ein
Werkstück, das in die Hauptspindel der Werkzeugmaschine
eingespannt ist, zu stören.
Die in der japanischen offengelegten Gebrauchsmusterver
öffentlichung Nr. 5-9804 gezeigte Schneidkantenmeßvor
richtung besitzt jedoch mehrere Nachteile dahingehend,
daß die Arbeits- bzw. Betriebsleistung der Vorrichtung
ungenügend ist, und daß die Messung der Schneidkantenpo
sition nicht akkurat bzw. genau ist. Infolge der Posi
tion, in der die Schneidkantenmeßvorrichtung vorgesehen
ist, und der Hubbewegung (numerisch gesteuert) des
Werkzeugs zu der X-Achsrichtung an dem Verarbeitungspunkt
wird bei dieser Meßvorrichtung die Messung einer
Schneidkantenposition für das Werkzeug (das über ein
Türmchen oder Element auf einer Werkzeugauflage vorgese
hen ist) entgegengesetzt zu dem Arbeitswerkzeug und weg
von der Schneid- und Verarbeitungsposition durchgeführt.
Bei dieser Anordnung ist es auch für einen Bediener
schwierig, die Meßposition zu beobachten, in der der De
tektierkopf der Schneidkantenmeßvorrichtung die Schneid
kante des Werkzeugs kontaktiert, was zu einer verschlech
terten Handhabung führt.
Die in der japanischen offengelegten Patentveröffentli
chung Nr. 6-39686 gezeigte Schneidkantenmeßvorrichtung
umfaßt einen Berührungssensor, der sich um die Einspann
vorrichtung dreht. Daher besitzt die Meßvorrichtung einen
großen und komplizierten bzw. aufwendigen Aufbau, was zu
Schwierigkeiten bei der Wartung führt. Bei dieser Meßvor
richtung ist es auch wahrscheinlich, daß der Berührungs
sensor durch Späne oder Kühlmittelspritzer, die während
der Bearbeitung auftreten, leidet.
In Anbetracht der vorhergehenden Nachteile des Standes
der Technik versucht die vorliegende Erfindung eine ein
fache und kleine Meßvorrichtung für eine Schneidkante des
Werkzeugs, das an der Werkzeugauflage vorgesehen ist,
vorzusehen, und die eine Messung der Schneidkante sicher
stellt, während ein Werkstück in die Hauptspindel einge
spannt ist. Die vorliegende Erfindung versucht auch eine
Schneidkantenmeßvorrichtung für eine Werkzeugmaschine
vorzusehen, welche die Betriebsleistung, die Meßgenauig
keit und die Handhabung verbessert, und die während des
Bearbeitungsvorgangs keinen Spänen bzw. Absplitterungen
oder Kühlmittelspritzern ausgesetzt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Schneidkanten
meßvorrichtung zur Verwendung in einer Werkzeugmaschine
vorgesehen, wobei die Werkzeugmaschine folgendes auf
weist: Eine Hauptspindel, die senkrecht zu der Horizonta
lebene steht oder mit vorbestimmten Winkeln dazu geneigt
ist; einen Spindelkasten oder -stock, der drehbar die
Hauptspindel anbringt und auf einem Bett entlang der
Achse der Hauptspindel bewegbar ist, wobei die Achse
senkrecht dazu ist; eine Einspannvorrichtung, die an dem
unteren Ende der Hauptspindel vorgesehen ist, um ein
Werkstück zu greifen; und eine Werkzeugauflage, die auf
dem Bett unterhalb der Einspannvorrichtung vorgesehen ist
und Werkzeuge daran angebracht besitzt zum Schneiden und
Bearbeiten des durch die Einspannvorrichtung gegriffenen
Werkstücks. Die Schneidkantenmeßvorrichtung weist
folgendes auf: Einen Arm, der an dem Spindelstock vorge
sehen ist und bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen
Position, in der der Arm das Werkstück und das Ar
beitswerkzeug nicht stört und einer Meßposition, in der
eine Messung für die Schneidkante des Werkzeugs durchge
führt wird; Detektiermittel, die an dem Arm angebracht
sind, und die Schneidkante des Werkzeugs an einer Posi
tion entfernt von der Achse der Hauptspindel detektieren,
und zwar in einer kontaktierenden oder nicht-kontaktie
renden Art und Weise, um Detektionssignale zu übertragen;
und Positionierungsmittel zum Positionieren und Halten
des Arms in der Meßposition.
Es ist eine Schneidkantenmeßvorrichtung, wie oben be
schrieben, vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Arm an dem Spindelstock getragen wird, um um die
Achse, die senkrecht zu der Hauptspindel ist, bewegbar zu
sein, und daß damit die zurückgezogene Position in der
Nähe des Spindelstocks ist, und daß die Meßposition in
der Nähe der Werkzeugauflage ist.
Es ist ferner eine Schneidkantenmeßvorrichtung der oben
beschriebenen Art vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Detektiermittel in der Meßposition innerhalb
der Vertikalebene angeordnet sind, die sowohl die Achse
der Hauptspindel als auch die dazu senkrechte Achse um
faßt, und die von der Achse der Hauptspindel mit einem
vorbestimmten Abstand beabstandet ist.
Zusätzlich wird gemäß der Erfindung eine Schneidkanten
meßvorrichtung für die oben beschriebene Werkzeugmaschine
verwendet, wobei die Meßvorrichtung folgendes aufweist:
ein Armbefestigungsglied, das an dem Spindelstock in
einer Position versetzt von der Achse der Hauptspindel in
Richtung der Werkzeugauflage vorgesehen ist; einen Arm,
der an dem Armbefestigungsglied befestigt ist, und
bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Position, in
der der Arm das Werkstück und das Werkzeug nicht stört,
und einer Meßposition, in der Nähe der Werkzeugauflage,
in der die Messung für die Schneidkante des Werkzeugs
ausgeführt wird; und Detektiermittel, die an dem Arm an
dem entfernten Ende bezüglich des Armbefestigungsgliedes
vorgesehen ist und die die Schneidkante des Werkzeugs an
einer Position weg von der Achse der Hauptspindel detek
tieren, und zwar in einer kontaktierenden oder nicht
kontaktierenden Art und Weise, um Detektiersignale zu
übertragen.
Weitere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich
durch Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschrei
bung in Verbindung mit der Zeichnung; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht einer Werkzeugmaschine,
die mit einer Schneidkantenmeßvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 2 ein vergrößertes Detail aus Fig. 1, das eine Sei
tenaufrißansicht zeigt, welche den Aufbau der
Schneidkantenmeßvorrichtung erklärt;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Bearbeitungswerkzeug bzw. eine
Werkzeugmaschine, bei der die Schneidkantenmeßvorrichtung
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ein Bett 1 und
ein hinteres Bett 2, das senkrecht zu der Horizontalebene
des Betts 1 (linke Seite der Zeichnung) vorgesehen ist.
Zwei parallele Führungsschienen 2a, 2a sind an dem oberen
Ende des hinteren Betts 2 entlang der X-Achse
(Querrichtung zur Ebene des Papiers) vorgesehen, wobei
die Achse senkrecht zu der Achse der Hauptspindel c
(nachfolgend beschrieben) ist. An den Führungsschienen
2a, 2a sind zwei Gleitkörper 2b, 2b gleitbar angebracht,
durch die ein Sattel 4 befestigt ist, um eine Hin- und
Herbewegung des Sattels 4 in der X-Achsrichtung zu ermög
lichen. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Füh
rungsschienen 2a, 2a und die Gleitkörper 2b, 2b eine li
neare Lagerführung. Eine Schraubenwelle 3 ist zwischen
den Führungsschienen 2a, 2a vorgesehen, wobei beide Enden
drehbar an dem oberen Ende des hinteren Betts 2 getragen
sind durch ein Tragglied (nicht gezeigt). An einem Ende
der Schraubenwelle 3 ist eine gezahnte Riemenscheibe bzw.
eine Zahnrolle 3a vorgesehen, die mit einer anderen
gezahnten Riemenscheibe 9 mittels eines gezahnten Riemens
3b in Eingriff steht. Die gezahnte Riemenscheibe 9 ist an
der Ausgangswelle von Antriebsmitteln M3 befestigt. Die
Antriebsmittel M3 können ein Motor, wie zum Beispiel ein
Servomotor, sein. Der Sattel 4 ist mit einer nicht
gezeigten Mutter versehen, die schraubgewindemäßig mit
der Schraubenwelle 3 in Eingriff steht, wobei ein Ku
gelumlaufspindel- bzw. Kugelschraubenmechanismus vorge
sehen wird. Bei dieser Anordnung führt, wenn der Motor M3
betätigt und die Schraubenwelle 3 gedreht wird, der Sat
tel 4 zusammen mit der Mutter nach vorne und nach hinten
entlang der Führungsschienen 2a, 2a in der X-Achsrich
tung.
Eine Gleitbasis 5 ist integral an dem oberen Ende des
Sattels 4 befestigt. An einer Seite der Gleitbasis 5
(rechte Seite der Zeichnung) ist eine Führungsschiene 5a
vorgesehen, parallel zu der Z-Achse, d. h. die Achse der
Hauptspindel C (die nachfolgend beschrieben wird). Ein
Quergleiter oder Schlitten 6 ist an der Führungsschiene
5a befestigt über Gleitkörper 5b, 5b, die gleitbar mit
der Führungsschiene 5a in Eingriff stehen, um dadurch
eine lineare Lagerführung vorzusehen. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Quergleiter 6 mittels der linearen
Lagerführung gleitbar, wobei jedoch andere Führungsmit
tel, wie zum Beispiel eine Gleitführung verwendet werden
können. An dem anderen Ende des Quergleiters 6 ist ein
Spindelstock 7 vorgesehen, der tragbar eine Hauptspindel
(nicht gezeigt) trägt, deren Achse mit der Vertikalebene
der Werkzeugmaschine ausgerichtet ist. An dem unteren
Ende der Hauptspindel ist eine Einspannvorrichtung 7a mit
einer Backe bzw. Spannbacke 7b zum Greifen eines Werk
stücks vorgesehen. Die Hauptspindel wird durch Antriebs
mittel, wie zum Beispiel einen eingebauten Motor (Haupt
spindelmotor M2) angetrieben, der in den Spindelstock 7
eingebaut ist. Die Einspannvorrichtung 7a kann von ir
gendeinem bekannten Typ sein, wie zum Beispiel des Keil
typs, des Hebeltyps und des selbstzentrierenden Typs und
die Backe 7b wird zum Öffnen oder Schließen durch einen
Einspannvorrichtungszylinder oder Antriebsmotor (nicht
gezeigt) betätigt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen
M1 einen Motor (Servomotor oder ähnliches) als
Antriebsmittel, der den Spindelstock 7 nach oben und nach
unten entlang der Führungsschiene 5a in der Z-Achs
richtung bewegt durch die Verwendung eines Antriebsüber
tragungsmechanismus, wie zum Beispiel einem Kugelum
laufspindelmechanismus (nicht gezeigt), der an der Gleit
basis 5 vorgesehen ist. Die Ausgangswelle des Motors M1
und die Kugelumlaufspindel sind direkt durch ein Verbin
dungsglied (nicht gezeigt) verbunden.
An einer Seite des hinteren Betts 2 (rechte Seite der
Zeichnung) ist eine Werkzeugauflage vorgesehen, die fer
ner mit einem scheibenförmigen Türmchen oder Element 8a
versehen ist. Das Türmchen oder Element 8a ist in seiner
Position um die Achse parallel zu der X-Achse (Querrich
tung zu der Ebenen des Papiers) gerastet und ist mit ei
ner Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten Werkzeugen T
entlang seiner Umfangsebene versehen. Die Index- oder Ra
stachse des Türmchens oder Elements 8a ist nicht auf die
X-Achsrichtung begrenzt. Es kann andere Richtungen ein
schließlich der Z-Achse geben, solange ein benötigtes
Werkzeug T in der Schneid- und Bearbeitungsposition D
eingerastet ist.
Um zu bearbeitende Werkstücke zu lagern bzw. aufzunehmen
ist eine nicht gezeigte Arbeits- bzw. Werkstückaufnahme
benachbart zu dem Bett 1 vorgesehen und durch die Bewe
gung des Spindelstocks 7 in der X-Achsrichtung wird ein
Werkstück in der Aufnahmevorrichtung in der Einspannvor
richtung 7a aufgenommen.
Die Betätigung des Motors M1, M2, die Bewegung des Sat
tels 4 und ähnliches, das Rasten bzw. Einrasten des Türm
chens oder Elements 8a und ähnliche Betätigungen werden
durch eine nicht gezeigte Steuereinheit (NC-Vorrichtung)
gesteuert, die an einem Ende des Betts 1 vorgesehen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die Werkzeugma
schine eine Hauptspindel, die mit der Vertikalebene aus
gerichtet ist. Jedoch können andere Werkzeugmaschinen
verwendet werden, wie zum Beispiel des Typs mit einer
Hauptspindel, die mit vorbestimmten Winkeln bezüglich der
Vertikalebene geneigt ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 wird der Aufbau der Schneidkanten
meßvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung be
schrieben. Für Darstellungszwecke ist in Fig. 2 die Ein
spannvorrichtung 7a und die Backe 7b der Werkzeugmaschine
gestrichelt dargestellt.
Der Spindelstock 7 ist mit einem Armbefestigungsglied 11
versehen, und zwar versetzt zu der Achse der Hauptspindel
C in Richtung der Werkzeugauflage 8 und benachbart zu der
Einspannvorrichtung 7a. Das Armbefestigungsglied 11
besitzt einen Träger 11a an dem unteren Ende davon und
der Träger 11a ist mit einem hindurchgehenden Loch 11b
versehen, das parallel zu der X-Achse ist. In dieses hin
durchgehende Loch 11b ist eine Welle 12 eingeführt, die
drehbar durch Lager 12a, 12a gelagert wird. Ein Ende der
Welle 12 erstreckt sich aus dem hindurchgehenden Loch 11b
und ist an einem Arm 13 auf bekannte Art und Weise, wie
zum Beispiel durch eine Keilnutverbindung (nicht ge
zeigt), befestigt. Mit der Drehbewegung der Welle 12 wird
der Arm 13 bewegt zwischen der zurückgezogenen Position
A, in der der Arm 13 zu dem Spindelstock 7 gedreht ist,
und einer Meßposition, in der der Arm 13 zu der Werk
zeugauflage 8 gedreht ist. In Fig. 2 ist die Drehbewegung
des Arms 13 durch Pfeile angezeigt. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist der Arm 13 als ein lineares Glied dar
gestellt, das im wesentlichen parallel zu der Achse der
Hauptspindel C ist.
Der Arm 13 ist an seinem freien Ende mit einem Meßteil 14
einschließlich Detektiermitteln, wie zum Beispiel Senso
ren 14a, versehen. Die Sensoren 14a sind an dem Arm 13
angebracht durch einen Halteteil 14b, und sie übertragen
Detektiersignale, wenn der Kontaktierteil jedes Sensors
14a eine Schneidkante des Werkzeugs T kontaktiert. Jeder
Kontaktierteil des Sensors 14a ist in der Vertikal- oder
Horizontalebene des Halteteils 14b positioniert, wodurch
vier Berührungsteile der Sensoren 14a um den Halteteil
14b herum vorgesehen sind, wobei jeder Berührungsteil mit
einem rechten Winkel zu benachbarten Teilen positioniert
ist. Das Vorsehen einer Vielzahl von Sensoren 14a stellt
die Auswahl von unterschiedlichen Sensoren sicher, die
verwendet werden, abhängig von dem verwendeten Werkzeug
T. Da sich der Spindelstock 7 in der X-Achsrichtung nach
vorne und nach hinten bewegt zur Aufnahme eines Werk
stücks W und sich dann zu der Schneid- und Bearbeitungs
position bewegt, müssen bei diesem Ausführungsbeispiel,
wenn sich der Arm 13 in der Meßposition B befindet, in
der der Arm 13 zu der Werkzeugauflage 8 gedreht ist, sich
die vier Sensoren 14a in einer Position innerhalb der
Vertikalebene befinden, die sowohl die Achse der
Hauptspindel C als auch die X-Achse umfaßt. Wie in Fig. 3
gezeigt ist, sind in der Meßposition B die Sensoren 14a
innerhalb der Vertikalebene positioniert, die sowohl die
Achse der Hauptspindel C als auch die X-Achse (Achse
senkrecht zu der Achse der Hauptspindel C) einschließt,
und sie sind entfernt von der Achse der Hauptspindel C
mit einem Abstand, der größer ist als der Außendurchmes
ser der Einspannvorrichtung 7a.
Anschläge 27a, 27b sind an einem Basisteil 13a des Arms
13 vorgesehen zum Zwecke der Positionierung während der
Drehbewegung des Arms 13. Ein Anschlag 27a dient zur Po
sitionierung des Arms 13 in der zurückgezogenen Position
A, während der andere Anschlag 27b zur Positionierung des
Arms 13 in der Meßposition B dient. Das Armbefestigungs
glied 11 besitzt Anschlagteile 28a, 28b zum Anschlagsein
griff mit den jeweiligen Anschlägen 27a, 27b, so daß,
wenn der Anschlag 27a gegen den Anschlagteil 28a an
schlägt bzw. an diesem anliegt, der Arm 13 in der zurück
gezogenen Position A positioniert ist, und wenn der An
schlag 27b gegen den Anschlagteil 28b anschlägt bzw. ge
gen diesen anliegt, der Arm 13 in der Meßposition B po
sitioniert ist.
Die Welle i2 ist ferner mit einem Nocken- oder Rastmecha
nismus 15 zum Halten des Arms 13 in der zurückgezogenen
Position A und der Meßposition B versehen. Der Rastmecha
nismus 15 weist folgendes auf: eine Nocken-, Kerben- oder
Rastplatte 16, die an der Welle 12 durch einen Keil 16b
befestigt ist; bogenförmige Nocken oder Kerben 16a, 16a,
die mit einem Winkel von 90° um den Außenumfang der
Platte 16 vorgesehen sind; ein Eingriffsglied 17, das in
ein Durchgangsloch 11c eingeführt ist, das in dem Träger
11a ausgebildet ist, und das sich von dem Außenumfang des
Trägers 11a erstreckt, und das bewegbar ist zu und weg
von den bogenförmigen Nocken bzw. Kerben 16a, 16a zum
Eingriff damit; eine Kompressionsschraubenfeder (die
nachfolgend als Feder bezeichnet wird) als
Vorspannmittel, die innerhalb des Durchgangslochs 11c
vorgesehen sind, und eine Vorspannkraft ausüben, um das
Eingriffsglied 17 zu der Rastplatte 16 vorzuspannen; und
ein Federaufnahmeteil 19, das schraubbar vom Außenumfang
des Trägers 11a in das Durchgangsloch 11c eingeführt ist,
um ein Ende der Feder 18 aufzunehmen. Beim Drehen des
Arms 13 zu der mit den Pfeilen (Fig. 2) gezeigten
Richtung wird das Eingriffsglied 17 zurück in das
Durchgangsloch 11c gedrückt, und zwar gegen die Vorspann
kraft der Feder 18, wodurch das Eingriffsglied 17 außer
Eingriff mit dem bogenförmigen Nocken bzw. der Kerbe 16a
kommt.
Bei diesem Rastmechanismus 15 befindet sich, wenn der Arm
13 in der zurückgezogenen Position A oder der Meßposition
B ist, das Eingriffsglied in einer Eingriffsbeziehung mit
einer der bogenförmigen Nocken oder Kerben 16a, und wenn
der Arm 13 zu der zurückgezogenen Position A oder zu der
Meßposition B gedreht wird, wird auf den Arm 13 eine
Drehkraft ausgeübt durch die Vorspannwirkung der Feder 18
durch die Kerben- oder Rastplatte 16. Die Formen der
Nocken, oder der Kerben bzw. Nuten 16a und des Eingriffs
gliedes 17 sind nicht auf das dargestellte Ausführungs
beispiel beschränkt. Es sei bemerkt, daß unterschiedliche
Arten von Alternativen für die Kerben 16a verwendet wer
den können, wie zum Beispiel V-förmige Nuten oder V-för
mige Löcher und daß das Eingriffsglied 17 irgendeine Form
aufweisen kann, die mit der Kerbe 16a in Eingriff kommt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Positionier
mittel aus den Anschlägen 27a, 27b, den Anschlagteilen
28a, 28b und den Rastmechanismus 15.
Da die Werkzeugmaschine, bei der die Schneidkantenmeß
vorrichtung der Erfindung verwendet wird, eine nach unten
weisende Hauptspindel besitzt und das Werkstück W, das
durch die Werkzeuge T geschnitten und bearbeitet wird,
unterhalb der Einspannvorrichtung 7a angeordnet ist, ist
es unwahrscheinlich, daß die Werkzeugmaschine unter
Spänen oder Kühlmitteln bzw. Kühlmittelspritzern leidet
bzw. durch diese beeinflußt wird. Bei diesem Ausführungs
beispiel sind jedoch Schutzmittel 25 in der Rückziehposi
tion A vorgesehen zum Schutz der Meßvorrichtung 14 ge
genüber Spänen oder Absplitterungen oder Kühlmittel
spritzern während der Bearbeitung. Die Schutzmittel 25,
wie zum Beispiel ein Spritzschirm, sind kastenförmig und
besitzen eine Öffnung 25a an ihrem unteren Ende, um
darinnen ein Meßteil 14 aufzunehmen, wenn der Arm 13 in
die zurückgezogene Position A gedreht ist. An den Schutz
mitteln 25 ist ein Näherungsschalter 26 als Abfühlmittel
vorgesehen. Die Abfühlmittel können ein Begrenzungsschal
ter, ein photoelektrischer Schalter oder ähnliches sein.
Wenn der Arm 13 zu der zurückgezogenen Position A gedreht
ist, bewegt sich der Meßteil 14 in die Schutzvorrichtung
25, wobei der Meßteil detektiert wird, der in die Posi
tion gerade unterhalb des Schalters 26 gekommen ist, und
überträgt Detektiersignale. Mit anderen Worten ist es die
zurückgezogene Position A des Arms 13, in der der Nähe
rungsschalter 26 den Meßteil 14 detektiert und die De
tektiersignale überträgt. Die Schneid- und Bearbeitungs
vorgänge des Werkstücks W durch das vorbestimmte Werkzeug
T werden durch die Steuereinheit (nicht gezeigt) der
Werkzeugmaschine gesteuert. Die Steuereinheit führt diese
Vorgänge unter der Voraussetzung durch, daß der Nä
herungsschalter 26 den Meßteil 14 detektiert und die De
tektiersignale überträgt. Da der Meßteil 14 innerhalb der
Schutzmittel 25 während der Bearbeitung des Werkstücks W
zurückgezogen ist, sind die Kontaktierteile des Meßteils
14 keinen Spänen, Funken oder Kühlmittelspritzern während
der Bearbeitung ausgesetzt.
Der Betrieb der Werkzeugmaschine kann unterbrochen wer
den, wenn der Näherungsschalter 26 die Ausgangssignale
nicht überträgt, wodurch der Arm 13 und das Werkzeug T
einander nicht stören, mit der Ausnahme des Meßvorgangs
der Schneidkantenposition.
In der zurückgezogenen Position A wird der Arm 13 durch
den Rastmechanismus 15 gehalten. Wenn jedoch eine größere
Kraft infolge von Vibrationen, Aufschlägen oder köperli
chem Kontakt mit dem Bediener an den Arm angelegt wird,
kommen die Kerben 16a und das Eingriffsglied 17 außer
Eingriff und dann kann der Arm 13 zu der Meßposition B
gedreht werden, was zu einer Betätigungsunterbrechung der
Werkzeugmaschine führt. Aus diesem Grund sind ferner Arm
einschränkungsmittel 20 als Einschränkungsmittel vorge
sehen, so daß der Arm 13 fest in der zurückgezogenen Po
sition A gehalten wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weisen die Armeinschränkungsmittel 20 folgendes auf: ei
nen Eingriffsstift 21, der an dem Arm 13 vorgesehen ist
und nach vorne und hinten in Richtung senkrecht zu der
Drehrichtung des Arms 13 vorsteht; Mittel zum Vorspannen
des Eingriffstiftes, wie zum Beispiel eine Feder (nicht
gezeigt), um den Eingriffsstift 21 vom Arm 13 weg vor
zuspannen; ein Plattenglied 23, das in der zurückgezoge
nen Position A vorgesehen ist, und ein Eingriffsloch 23a
zum Eingriff mit einem Ende des Eingriffsstifts 22 auf
weist; und einen Hebel 21, der an einem anderen Ende des
Eingriffsstifts 22 angebracht ist. Wie in Fig. 3 gezeigt
ist, ist das untere Ende des Plattengliedes 23 gebogen,
so daß die geneigte Führungsoberfläche 23b zur Führung
des Endes des Eingriffsstifts 22 zu dem Eingriffsloch 23a
vorgesehen ist. Beim Drehen des Arms 13 zu der Meßpo
sition B wird der Hebel 21 zu der mit dem Pfeil gezeigten
Richtung (Fig. 3) gegen die Vorspannkraft der Feder gezo
gen, so daß der Eingriffsstift 22 außer Eingriff mit dem
Eingriffsloch 23a kommt.
Nachfolgend wird der Betrieb der zuvor genannten Schneid
kantenmeßvorrichtung beschrieben.
Durch die Bewegung des Spindelstocks 7 zu der X- und der
Z-Achsrichtung nimmt die Einspannvorrichtung 7a ein Werk
stück W auf, das in einer vorbestimmten Position auf der
Werkzeugaufnahme indexiert bzw. gerastet wurde. Die
Einspannvorrichtung 7a, die das Werkstück W hält, bewegt
sich dann zu der Werkzeugauflage 8 durch die Bewegung des
Spindelstocks 7 in der X-Achsrichtung.
Vor der Bearbeitung des Werkstücks W durch das Werkzeug
T, das in der Schneid- und Bearbeitungsposition positio
niert ist, wird eine Messung der Schneidkantenposition
für das Werkzeug T ausgeführt durch die Verwendung der
Schneidkantenmeßvorrichtung. Der Bediener hält und zieht
den Hebel 21 gegen die Vorspannkraft der Feder (nicht ge
zeigt), wodurch der Eingriffsstift 22 außer Eingriff mit
dem Eingriffsloch 23a des Plattengliedes 23 kommt, und
dreht dann den Arm 13 von der zurückgezogenen Position A
zu der Meßposition B. Durch die Drehbewegung des Arms 13
kommt das Eingriffsglied 17 des Rastmechanismus 15 außer
Eingriff mit der Kerbe 16a der Kerben- bzw. Nutenplatte
16 und wenn der Arm 13 um 90° gedreht ist, kommt das Ein
griffsglied 17 wieder in Eingriff mit einer anderen be
nachbarten Kerbe 16a und der Anschlag 27b liegt gegen den
Anschlagteil 28b an. Der Meßteil 14 ist genau in der Meß
position B positioniert, da das Eingriffsglied 17 in Ein
griff mit der Kerbe 16a kommt durch die Vorspannwirkung
der Feder 18, und der Anschlag 27b gegen den Anschlagteil
28b anliegt.
In dieser Position sind die Sensoren 14a innerhalb der
Vertikalebene einschließlich sowohl der Achse der Haupt
spindel C als auch der X-Achse gerade oberhalb der
Schneidkante des Werkzeugs T angeordnet. Wenn daher der
Motor M1 betätigt wird, und sich der Spindelstop 7 nach
unten entlang der Führungsschiene 5a bewegt, kontaktiert
der Sensor 14a die Schneidkante des Werkzeugs T (Fig. 3)
und überträgt Detektiersignale. Die Steuereinheit berech
net dann die Schneidkantenposition des Werkzeugs T ba
sierend auf den Positionsdaten des Spindelstocks 7 von
den Detektiersignalen. Wenn die Messung der Schneidkante
des Werkzeugs T beendet ist, bewegt sich der Spindelstock
7 nach oben in umgekehrter Reihenfolge. Dann dreht der
Bediener den Arm 13 zu der zurückgezogenen Position A. Da
der Meßteil 14 in der zurückgezogenen Position A in
nerhalb der Schutzmittel 25 zurückgezogen ist, sind der
Meßteil 14 und die Sensoren 14a keinen Spänen oder Funken
oder Kühlmittelspritzern während der Bearbeitung ausge
setzt. Ferner wird eine Drehbewegung des Arms in dieser
Position eingeschränkt, da der Eingriffsstift 22 mit dem
Eingriffsloch 23a des Plattengliedes 23 in Eingriff
steht. Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, sei be
merkt, daß die Erfindung nicht auf dieses spezielle Aus
führungsbeispiel beschränkt ist. Zum Beispiel kann an
stelle des manuell betätigten Arms 13 ein automatisch
betätigter Arm mit Antriebsmitteln, wie zum Beispiel ei
nem Drehbetätiger, einem Zylinder/Regelstangenmechanismus
usw. verwendet werden, so daß die Bewegung des Arms auto
matisch zwischen der zurückgezogenen Position A und der
Meßposition B gesteuert wird, basierend auf den Betriebs
signalen von der Steuereinheit. Ferner kann anstelle ei
ner Drehung des Arms 13 um die Welle 12 zwischen der zu
rückgezogenen Position A und der Meßposition B ein linear
bewegbarer Meßteil verwendet werden, so daß der Meßteil
14 mit Sensoren 14a linear verschiebbar ist, zwischen der
zurückgezogenen Position A und der Meßposition B.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Drehbe
wegung des Arms 13 durch den Eingriff zwischen dem Ein
griffsstift 22 und dem Eingriffsloch 23a des Plattenglie
des 23 eingeschränkt, wobei jedoch andere Mittel verwen
det werden können, solange die Drehbewegung des Arms 13
eingeschränkt wird. Zum Beispiel kann ein Drehbewegungs
einschränkungsstift in die Welle 12 eingeführt werden, um
die Drehbewegung des Arms 13 zu verhindern.
Die Positioniermittel zum Positionieren und Halten des
Arms 13 in der zurückgezogenen Position A und der Meßpo
sition B wurden als eine Konstruktion aus Rastmechanismus
15, Anschlägen 27a, 27b, Anschlagteilen 28a, 28b und
ähnlichem beschrieben, wobei jedoch andere Mittel verwen
det werden können, solange der Arm 13 in der zurückgezo
genen Position A und der Meßposition B genau positioniert
ist. Eine genaue Positionierung des Meßteils 14 in der
zurückgezogenen Position A ist nicht notwendig. Daher ist
das Vorsehen des Anschlags 27a und des Anschlagteils 28a
nicht unbedingt notwendig.
Die Sensoren 14a wurden als Sensoren des Kontakttyps be
schrieben, es können jedoch auch Sensoren des nicht-kon
taktierenden Typs verwendet werden. Die Sensoren können
irgendeines anderen Typs sein, der die Schneidkantenposi
tion des Werkzeugs T detektiert und die Detektiersignale
überträgt.
Ferner kann die Anzahl der Sensoren 14a variieren. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind vier Sensoren 14a an
dem Meßteil 14 an vier unterschiedlichen Seiten vorgese
hen, wobei jedoch ein oder zwei Sensoren mit vier kontak
tierenden Teilen an den jeweiligen Seiten verwendet wer
den können.
Da gemäß der Erfindung Detektiermittel des Kontakttyps
oder des Nichtkontakttyps in einer versetzten Position
bezüglich der Achse der Hauptspindel vorgesehen sind, und
zwischen der zurückgezogenen Position A und der Meßposi
tion B bewegbar sind, wird eine Messung der Schneidkan
tenposition durchgeführt, während ein Werkstück in der
Hauptspindel eingespannt ist. Da ferner der Meßpunkt der
Schneidkante für den Bediener sichtbar ist, und die Mes
sung der Schneidkante ausgeführt wird, während das Werk
zeug zu der Schneid- und Bearbeitungsposition indexiert,
bzw. gerastet ist, verbessert die Schneidkantenmeßvor
richtung der Erfindung die Betriebsleistung und Meßgenau
igkeit. Darüber hinaus ist der Aufbau der Meßvorrichtung
vereinfacht, wodurch es unwahrscheinlich ist, daß Fehler
oder Behinderungen auftreten und wodurch die Vorrichtung
leicht zu warten ist. Durch die Schutzmittel wird die
Schneidkantenmeßvorrichtung keinen Spänen oder Kühlmit
telspritzern während der Bearbeitung ausgesetzt.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Es ist eine Schneidkantenmeßvorrichtung gezeigt, die ei nen einfachen Aufbau besitzt und klein ist. Die Schneid kantenmeßvorrichtung weist folgendes auf: einen Arm, der an einem Spindelstock vorgesehen ist, und bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Position, in der der Arm ein Werkstück, daß in eine Hauptspindel eingespannt ist, und ein Bearbeitungswerkzeug nicht stört und einer Meß position, in der die Messung der Schneidkante durchge führt wird; Sensoren, die am Arm vorgesehen sind, und die Schneidkantenposition in einer versetzten Position bezüg lich der Achse der Hauptspindel detektieren, und zwar in kontaktierender oder nicht-kontaktierender Art und Weise, um Detektiersignale zu übertragen; und Positioniermittel zum Positionieren und Halten des Arms in der Meßposition. Durch diese Anordnung stellt die Schneid kantenmeßvorrichtung eine Messung der Schneidkante si cher, während ein Werkstück in der Hauptspindel einge spannt ist.
Es ist eine Schneidkantenmeßvorrichtung gezeigt, die ei nen einfachen Aufbau besitzt und klein ist. Die Schneid kantenmeßvorrichtung weist folgendes auf: einen Arm, der an einem Spindelstock vorgesehen ist, und bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Position, in der der Arm ein Werkstück, daß in eine Hauptspindel eingespannt ist, und ein Bearbeitungswerkzeug nicht stört und einer Meß position, in der die Messung der Schneidkante durchge führt wird; Sensoren, die am Arm vorgesehen sind, und die Schneidkantenposition in einer versetzten Position bezüg lich der Achse der Hauptspindel detektieren, und zwar in kontaktierender oder nicht-kontaktierender Art und Weise, um Detektiersignale zu übertragen; und Positioniermittel zum Positionieren und Halten des Arms in der Meßposition. Durch diese Anordnung stellt die Schneid kantenmeßvorrichtung eine Messung der Schneidkante si cher, während ein Werkstück in der Hauptspindel einge spannt ist.
Claims (10)
1. Schneidkantenmeßvorrichtung, die für ein Bearbei
tungswerkzeug bzw. eine Werkzeugmaschine verwendet
wird wobei die Werkzeugmaschine folgendes aufweist:
eine Hauptspindel (C), die senkrecht zu der Horizon talebene ist oder mit vorbestimmten Winkeln dazu geneigt ist;
einen Spindelstock (7), der drehbar die Hauptspindel (C) anbringt und auf einem Bett entlang der Achse der Hauptspindel (C) und der Achse senkrecht dazu bewegbar ist;
eine Einspannvorrichtung (7a), die an dem unteren Ende der Hauptspindel (C) vorgesehen ist, um ein Werkstück (W) zu greifen; und
eine Werkzeugauflage (8), die auf dem Bett und un terhalb der Einspannvorrichtung (7a) vorgesehen ist, daran angebracht Werkzeuge (T) besitzt zum Schneiden und Bearbeiten des Werkstücks (W), das durch die Einspannvorrichtung (7a) gegriffen wird, wobei die Schneidkantenmeßvorrichtung folgendes aufweist:
einen Arm (13), der an dem Spindelstock (7) vorgese hen ist und bewegbar ist zwischen einer zurückgezo genen Position (A), in der der Arm das Werkstück (W) und das Arbeitswerkzeug (T) nicht stört, und einer Meßposition (B), in der eine Messung für die Schneidkante des Werkzeugs (T) durchgeführt wird;
Detektiermittel (14a), die an dem Arm (13) ange bracht sind, und die Schneidkante des Werkzeugs (T) an einer Position beabstandet von der Achse der Hauptspindel (C) detektieren, und zwar auf kontak tierende oder nicht kontaktierende Art und Weise, um Detektiersignale zu übertragen; und
Positioniermittel (15, 27b, 28b) zum Positionieren und Halten des Arms (13) in der Meßposition (B).
eine Hauptspindel (C), die senkrecht zu der Horizon talebene ist oder mit vorbestimmten Winkeln dazu geneigt ist;
einen Spindelstock (7), der drehbar die Hauptspindel (C) anbringt und auf einem Bett entlang der Achse der Hauptspindel (C) und der Achse senkrecht dazu bewegbar ist;
eine Einspannvorrichtung (7a), die an dem unteren Ende der Hauptspindel (C) vorgesehen ist, um ein Werkstück (W) zu greifen; und
eine Werkzeugauflage (8), die auf dem Bett und un terhalb der Einspannvorrichtung (7a) vorgesehen ist, daran angebracht Werkzeuge (T) besitzt zum Schneiden und Bearbeiten des Werkstücks (W), das durch die Einspannvorrichtung (7a) gegriffen wird, wobei die Schneidkantenmeßvorrichtung folgendes aufweist:
einen Arm (13), der an dem Spindelstock (7) vorgese hen ist und bewegbar ist zwischen einer zurückgezo genen Position (A), in der der Arm das Werkstück (W) und das Arbeitswerkzeug (T) nicht stört, und einer Meßposition (B), in der eine Messung für die Schneidkante des Werkzeugs (T) durchgeführt wird;
Detektiermittel (14a), die an dem Arm (13) ange bracht sind, und die Schneidkante des Werkzeugs (T) an einer Position beabstandet von der Achse der Hauptspindel (C) detektieren, und zwar auf kontak tierende oder nicht kontaktierende Art und Weise, um Detektiersignale zu übertragen; und
Positioniermittel (15, 27b, 28b) zum Positionieren und Halten des Arms (13) in der Meßposition (B).
2. Schneidkantenmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Arm (13) an dem Spindelstock
(7) derart getragen wird, daß er um die Achse
bewegbar ist, die senkrecht zu der Achse der Haupt
spindel steht, und daß die zurückgezogene Position
(A) in der Nähe des Spindelstocks (7) ist und die
Meßposition (B) in der Nähe der Werkzeugauflage (8)
ist.
3. Schneidkantenmeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß die Detektiermittel
(14a) in der Meßposition (B) innerhalb der Vertika
lebene angeordnet sind, die sowohl die Achse der
Hauptspindel (C) als auch die dazu senkrechte Achse
umfaßt und von der Achse der Hauptspindel (C) mit
einem vorbestimmten Abstand beabstandet ist.
4. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektier
mittel (14a) in der Meßposition (B) innerhalb der
Vertikalebene angeordnet sind, die sowohl die Achse
der Hauptspindel (C) als auch die dazu senkrechte
Achse umfaßt, und die von der Achse der Hauptspindel
(C) mit einem Abstand beabstandet ist, der größer
ist als der Außendurchmesse der Einspannvorrichtung
(7a).
5. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (13)
ein lineares Glied ist, das im wesentlichen parallel
zu der Achse der Hauptspindel (C) ist.
6. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Einschränkungs
mittel vorgesehen sind, so daß der Arm (13) fest in
der zurückgezogenen Position (A) gehalten wird.
7. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß Schutzmittel
(25) in der zurückgezogenen Position (A) vorgesehen
sind, um die Detektiermittel (14a) darinnen aufzu
nehmen.
8. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Werk
zeugauflage (8) in seiner Position um die Achse
senkrecht zu der der Hauptspindel (C) indexiert bzw.
gerastet ist, und daß die Werkzeugauflage (A) mit
einem scheibenförmigen Türmchen oder Element (8a)
mit einer Vielzahl von gleichmäßig beabstandeten
Werkzeugen (T) um dessen Umfang herum versehen ist.
9. Schneidkantenmeßvorrichtung nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Messung der Schneidkante durchgeführt wird durch die
Bewegung des Spindelstocks (7) zumindest in Richtung
der Achse der Hauptspindel (C) und zu der Achse, die
senkrecht zu der der Hauptspindel (C) liegt.
10. Schneidkantenmeßvorrichtung, die für ein Bearbei
tungswerkzeug bzw. eine Werkzeugmaschine verwendet
wird, wobei die Werkzeugmaschine folgendes aufweist:
eine Hauptspindel (C), die senkrecht zu der Horizon talebene steht oder mit vorbestimmten Winkeln dazu geneigt ist;
einen Spindelstock (7), der drehbar die Hauptspindel (C) anbringt und der auf einem Bett mindestens ent lang der Achse der Hauptspindel (C) und der Achse senkrecht dazu bewegbar ist;
eine Einspannvorrichtung (7a), die an dem unteren Ende der Hauptspindel (C) vorgesehen ist, um ein Werkstück (W) zu greifen; und
eine Werkzeugauflage (8), die auf dem Bett unterhalb der Einspannvorrichtung (7a) vorgesehen ist, und daran angebrachte Werkzeuge (T) zum Schneiden und Bearbeiten des Werkstücks (W), das durch die Ein spannvorrichtung (7a) gegriffen ist, aufweist, wobei die Schneidkantenmeßvorrichtung folgendes aufweist:
ein Armbefestigungsglied (11), das an dem Spindel stock (7) vorgesehen ist, und zwar in einer Position versetzt von der Achse der Hauptspindel (C) zu der Werkzeugauflage (8); einen Arm (13), der an dem Arm befestigungsglied (11) befestigt ist und bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Position (A), in der der Arm das Werkstück (W) und das Arbeitswerk zeug (T) nicht stört, und einer Meßposition (B) in der Nähe der Werkzeugauflage (8), in der die Messung hinsichtlich der Schneidkante des Werkzeugs durchge führt wird; und
Detektiermittel (14a), die an dem Arm (13) an dem vom Armbefestigungsglied (11) entfernten Ende vorge sehen sind, und die die Schneidkante des Werkzeugs (T) in einer Position weg von der Achse der Haupt spindel (C) in kontaktierender oder nicht-kontaktie render Art und Weise detektieren, um Detektiersi gnale zu übertragen.
eine Hauptspindel (C), die senkrecht zu der Horizon talebene steht oder mit vorbestimmten Winkeln dazu geneigt ist;
einen Spindelstock (7), der drehbar die Hauptspindel (C) anbringt und der auf einem Bett mindestens ent lang der Achse der Hauptspindel (C) und der Achse senkrecht dazu bewegbar ist;
eine Einspannvorrichtung (7a), die an dem unteren Ende der Hauptspindel (C) vorgesehen ist, um ein Werkstück (W) zu greifen; und
eine Werkzeugauflage (8), die auf dem Bett unterhalb der Einspannvorrichtung (7a) vorgesehen ist, und daran angebrachte Werkzeuge (T) zum Schneiden und Bearbeiten des Werkstücks (W), das durch die Ein spannvorrichtung (7a) gegriffen ist, aufweist, wobei die Schneidkantenmeßvorrichtung folgendes aufweist:
ein Armbefestigungsglied (11), das an dem Spindel stock (7) vorgesehen ist, und zwar in einer Position versetzt von der Achse der Hauptspindel (C) zu der Werkzeugauflage (8); einen Arm (13), der an dem Arm befestigungsglied (11) befestigt ist und bewegbar ist zwischen einer zurückgezogenen Position (A), in der der Arm das Werkstück (W) und das Arbeitswerk zeug (T) nicht stört, und einer Meßposition (B) in der Nähe der Werkzeugauflage (8), in der die Messung hinsichtlich der Schneidkante des Werkzeugs durchge führt wird; und
Detektiermittel (14a), die an dem Arm (13) an dem vom Armbefestigungsglied (11) entfernten Ende vorge sehen sind, und die die Schneidkante des Werkzeugs (T) in einer Position weg von der Achse der Haupt spindel (C) in kontaktierender oder nicht-kontaktie render Art und Weise detektieren, um Detektiersi gnale zu übertragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP9129395A JPH10315008A (ja) | 1997-05-20 | 1997-05-20 | 工作機械の工具刃先計測装置 |
Publications (1)
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DE19822773A1 true DE19822773A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=15008518
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19822773A Withdrawn DE19822773A1 (de) | 1997-05-20 | 1998-05-20 | Schneidkantenmeßvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug |
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