DE19822772A1 - Mehrlagenflachdichtung und Verfahren zum lösbaren Verbinden von Lagen einer Mehrlagenflachdichtung - Google Patents
Mehrlagenflachdichtung und Verfahren zum lösbaren Verbinden von Lagen einer MehrlagenflachdichtungInfo
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Abstract
Es wird eine mehrlagige Flachdichtung sowie ein Verfahren zum lösbaren Verbinden der einzelnen Dichtungslagen beschrieben. Die Flachdichtung weist einen Dichtungsdurchbruch sowie mindestens zwei Lagen, welche zusammen mindestens drei Ausnehmungen und mindestens drei Laschen, die jeweils mit einem Laschenende mit einer der Lagen verbunden sind, auf, wobei jeder Lasche einer Lage mindestens eine Ausnehmung einer anderen Lage räumlich zugeordnet ist und die Lagen durch eine lösbare Steckverbindung, welche durch Eingriff der Laschen in die korrespondierende Ausnehmung gebildet ist, unverlierbar miteinander verbunden sind. Die Laschen greifen mit Spiel oder unter linienförmigem Kraftschluß in die Ausnehmungen ein. Das Verbinden der einzelnen Dichtungslagen erfolgt dadurch, daß eine mit Ausnehmungen versehene Dichtungslage gewölbt, die Ausnehmungen über den freien Laschenenden angeordnet werden und die Ausnehmungen durch Entwölben der Dichtungslage mit den Laschen in Eingriff gebracht werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Flachdichtung mit minde
stens einem Dichtungsdurchbruch und mindestens zwei
Lagen, die zusammen mindestens drei Ausnehmungen und
mindestens drei Laschen, welche mit jeweils einem
Laschenende mit einer der Lagen verbunden sind, auf
weisen, wobei jeder Lasche einer Lage mindestens eine
Ausnehmung einer anderen Lage räumlich zugeordnet
ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren
zum lösbaren Verbinden der Lagen.
Bei mehrlagigen Flachdichtungen müssen die Einzel
lagen bereits während einzelner Produktionsschritte
und auch später beim Einbau zwischen abzudichtende
Flächen unverlierbar miteinander verbunden sein. Der
zeit gibt es verschiedene Ansätze, die Einzellagen
miteinander zu verbinden.
So ist es beispielsweise bekannt, die einzelnen Lagen
durch Nieten oder Punktschweißen unlösbar relativ
zueinander zu fixieren. Die EP 0 500 273 beschreibt
eine mehrlagige Metalldichtung, welche einstückig mit
einer ersten Lage ausgebildete, laschenartige Biege
streifen aufweist, die in korrespondierende Ausneh
mungen einer zweiten Lage eingreifen. Die Biege
streifen sind zunächst senkrecht zur Lagenebene an
geordnet und werden nach dem Übereinanderschichten
der Einzellagen vollständig auf die zweite Lage umge
falzt. Die Laschen liegen dann unter Kraftschluß
ganzflächig auf der zweiten Lage auf und führen zu
einer unlösbaren Verbindung zwischen beiden Lagen.
Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekann
ten Verbindungsarten ist, daß die einzelnen Lagen
nicht oder nur mit großem Aufwand wieder getrennt
werden können. Insbesondere bei der Produktion wird
beispielsweise zum Zwecke der Nacharbeit einzelner
Lagen oder auch als Transporthilfe jedoch oftmals
eine Verbindung benötigt, die beschädigungslos lösbar
ist und die darüber hinaus auch das Wiederverbinden
der Einzellagen gestattet. Auch bei einem späteren
Einbau der Dichtung zwischen die abzudichtenden
Flächen ist oftmals nicht notwendigerweise eine un
lösbare Verbindung zwischen den Einzellagen einer
mehrlagigen Flachdichtung erforderlich, da die Ein
baupressung eine ausreichende Fixierung der Einzel
lagen zueinander gewährleistet.
Ausgehend von den Nachteilen des Standes der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine lös
bare Verbindung zwischen einzelnen Lagen einer mehr
lagigen Flachdichtung zu schaffen, welche einfach und
schnell sowohl montiert als auch demontiert werden
kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Flachdichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 13. Die
jeweiligen Unteransprüche betreffen bevorzugte Aus
gestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß sind die einzelnen Lagen der metal
lischen Flachdichtung unverlierbar durch eine lösbare
und wieder herstellbare Steckverbindung relativ
zueinander fixierbar, wenn die Laschen einer ersten
Lage in die räumlich zugeordneten Ausnehmungen
mindestens einer weiteren Lage eingreifen und zwi
schen Lasche und Oberfläche der mit einer Ausnehmung
versehenen Lage kein großflächig kraftschlüssiger
Kontakt besteht. Der Eingriff ist stattdessen
entweder mit Spiel behaftet oder bevorzugt in Form
eines linienförmigen Kraftschlusses zwischen der
Lasche und der mit der Ausnehmung versehenen Lage
ausgebildet. Bei der linienförmigen Kraftübertragung
berührt nur eine Kante, eine Seitenfläche oder ein
kleiner Oberflächenbereich der die Ausnehmung auf
weisenden Lage die Lasche vorteilhafterweise unter
einer geringfügigen Vorspannung, so daß die einzelnen
Lagen spielfrei lösbar geklemmt sind.
Es hat sich herausgestellt, daß bei geeigneter
Anordnung von Laschen und Ausnehmungen in der Regel
bereits drei aus je einer Lasche und einer Ausnehmung
gebildete Steckverbindungen pro Flachdichtung aus
reichen, um eine funktionssichere Verbindung der ein
zelnen Lagen zu gewährleisten. Bevorzugt werden
jedoch vier oder mehr solcher Steckverbindungen ver
wendet. Die Steckverbindungen können wahlweise,
ähnlich den Nietlaschen, außerhalb der Dichtfläche
angeordnet sein oder in für die Dichtwirkung
unkritischen Bereichen innerhalb der Dichtflächen
angebracht werden.
Die mit einem Ende an einer Lage befestigten und mit
dem anderen Ende von der Lage abstehenden Laschen
weisen bevorzugt eine Streifenform auf und sind z. B.
durch Stanzen einstückig mit einer Dichtungslage aus
gebildet. Die Verwendung anderer Laschenformen sowie
separat hergestellter und auf der Dichtungslage
befestigter Laschen ist jedoch gleichfalls denkbar.
Werden die Laschen durch Stanzen geformt, so können
die Laschen entweder über der ausgestanzten Öffnung
angeordnet werden oder aber auf die Laschen auf
weisende Lage zurückgefaltet werden. Das Umfalten
erfordert jedoch einen zusätzlichen Arbeitsschritt.
Die Ausnehmungen können in Form eines beispielsweise
rechteckigen Loches oder einer Randausnehmung aus
gebildet sein.
Es ist möglich, eine Lage nur mit Laschen und minde
stens eine weitere Lage nur mit Ausnehmungen vor
zusehen. Es ist jedoch gleichfalls denkbar, eine
erste Lage sowohl mit Laschen als auch mit Ausnehmun
gen vorzusehen und bei einer zweiten Lage Ausnehmun
gen an den korrespondierenden Positionen der Laschen
der ersten Lage und Laschen an den korrespondierenden
Positionen der Ausnehmungen der ersten Lage vorzu
sehen.
Laschen und Ausnehmungen sind zweckmäßigerweise in
den Randbereichen einer Lage angeordnet. Bei Lagen
mit rechteckiger Form befinden sich die Laschen und
Ausnehmungen vorteilhafterweise in gegenüberliegenden
Bereichen entlang zweier paralleler Längsseiten,
wobei alle Laschen entlang der zu diesen Längsseiten
senkrechten Querseiten der Lage ausgerichtet sind.
Auf diese Weise werden Steckrichtungen vorgegeben,
welche parallel zu den Querseiten verlaufen.
Um ein unverlierbares Verbinden der Lagen zu er
möglichen, ist eine geeignete Anordnung der Laschen
zueinander und zu den Ausnehmungen erforderlich.
Denkbar sind beispielsweise die folgenden Möglich
keiten. Sind alle Laschen auf einer einzigen, recht
eckigen Lage angeordnet, so weisen die nicht mit der
Lage verbundenen freien Enden von auf gegenüberlie
genden Längsseiten einer Lage befindlichen Laschen
bevorzugt entweder alle in Richtung Lagenmitte (Fig.
1) oder alle in die entgegengesetzte Richtung. Weisen
zwei zu verbindende rechteckige Lagen jeweils an
einer Lagenlängsseite Laschen und an einer gegenüber
liegenden Lagenlängsseite Ausnehmungen auf, so weisen
die freien Laschenenden der einen Lage in Richtung
auf die Lagenmitte (Fig. 2 links), während die freien
Laschenenden der anderen Lage von der Lagenmitte weg
zeigen (Fig. 2 rechts). Durch Wahl des Abstandes
zwischen in Steckrichtung versetzt angeordneten
Laschen bzw. Ausnehmungen läßt sich beeinflussen, ob
die Lagen zueinander ein einstellbares Spiel auf
weisen oder aber geklemmt miteinander verbunden sind.
Zum Ausbilden oder Lösen der Steckverbindung zwischen
den Lagen wird eine Lage gewölbt, so daß die Ausneh
mungen über den freien Enden der Laschen angeordnet
sind. Anschließend werden die Laschen mit den Ausneh
mungen in Eingriff gebracht oder der Eingriff auf
gehoben. Schließlich wird die gewölbte Lage unter
einer zur Lagenebene senkrechten Relativbewegung
bezüglich der mindestens einen weiteren Lage wieder
entwölbt.
Im Gegensatz zu den aus der EP 0 500 273 bekannten
Laschen werden die erfindungsgemäßen Laschen aufgrund
des gegebenenfalls mehrfachen Öffnens und Schließens
der Steckverbindung wesentlich stärker belastet.
Insbesondere muß dabei vermieden werden, daß sich die
Laschen beim Öffnen bzw. Schließen verbiegen, wodurch
die Wiederverschließbarkeit bzw. das erneute Öffnen
beeinträchtigt würde. Eine bevorzugte Ausgestaltung
der Erfindung sieht daher vor, die Laschen bereichs
weise oder entlang ihrer gesamten Länge mit einer
Versteifungsprägung zu versehen, welche vorteil
hafterweise parallel zur Steckrichtung angeordnet ist
und als Sicke ausgebildet sein kann.
Weitere Einzelheiten und bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend
beschriebenen Figuren und Ausführungsbeispielen. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen erfin
dungsgemäß ausgebildeter Flachdich
tungslagen in Aufsicht;
Fig. 3 bis 6 erfindungsgemäße Eingriffe der Laschen
in die Ausnehmungen in Schnittansicht;
und
Fig. 7 eine mit einer Versteifungsprägung
versehene erfindungsgemäße Lasche.
Obwohl im folgenden exemplarisch rechteckige Dich
tungslagen beschrieben werden, versteht es sich von
selbst, daß die erfindungsgemäße Steckverbindung auch
für beispielsweise kreisrunde oder anders geformte
Flachdichtungslagen geeignet ist.
In Fig. 1 ist auf der linken Seite eine rechteckige
metallische Flachdichtungslage 1 mit zwei Längsseiten
10, 10', zwei Querseiten 11, einem Dichtungsdurch
bruch 8 und vier beispielsweise durch Stanzen aus
gebildeten Laschen 3 dargestellt. Die Laschen 3
besitzen ein mit der Lage 1 verbundenes Laschenende
3" und ein freies Laschenende 3', welches einen
Überstand über die Lagenebene aufweist. Die Laschen 3
sind jeweils in Bereichen entlang der beiden der
Längsseiten 10, 10', der Lage 1 angeordnet, wobei
alle freien Enden 3' in Richtung auf die Lagenmitte
weisen, um eine unverlierbare Verbindung der einzel
nen Dichtungslagen zu gewährleisten. Die Steckrich
tungen zum Einführen bzw. Ausführen der Laschen ver
laufen parallel zu den Querseiten 11.
Auf der rechten Seite von Fig. 1 ist eine weitere
Lage 2 dargestellt, welche zwei als Löcher 4 aus
gebildete Ausnehmungen sowie zwei Randausnehmungen 4'
aufweist. Die Ausnehmungen 4, 4' sind jeweils an
Positionen ausgebildet, welche ungefähr mit der Lage
der Laschenenden 3" von Lage 1 korrespondieren. Die
mehrlagige Flachdichtung setzt sich aus einer Lage 1
und einer oder mehreren Lagen 2 zusammen, wobei die
Laschen 3 der Lage 1 mit den Ausnehmungen 4, 4' der
mindestens einen Lage 2 in Eingriff stehen.
Die in Fig. 2 dargestellten Flachdichtungslagen 1',
2' ähneln den Lagen 1, 2 aus Fig. 1. Jede der beiden
Lagen 1', 2' weist jedoch sowohl Laschen 3 als auch
Ausnehmungen 4 auf. Die Laschen 3 sind dabei derart
angeordnet, daß die beiden freien Laschenenden 3' der
Lage 1' zur Lagenmitte weisen, während das eine freie
Laschenende 3' der Lage 2' von der Lagenmitte weg
weist. Diese relative Ausrichtung von auf unter
schiedlichen Lagen 1', 2' ausgebildeten Laschen
erlaubt eine unverlierbare Verbindung der beiden
Lagen.
Das Verbinden der Einzellagen 1, 1', 2, 2' kann auf
besonders einfache Weise beispielsweise dadurch er
folgen, daß zunächst alle im Bereich der Längsseite
10 angeordneten Laschen 3 der Lage 1, 1' in die kor
respondierenden Ausnehmungen 4 der Lage 2, 2' ein
geführt werden. Anschließend wird die Lage 2, 2'
durch Druck auf die zur Steckrichtung senkrechten
Längsseiten 10, 10' leicht gewölbt, bis die Ausneh
mungen 4, 4' über den freien Enden 3' der auf der
Lage 1, 1' ausgebildeten Laschen 3 angeordnet sind.
Die freien Enden 3' werden in die Ausnehmungen ein
geführt und der Druck auf die gewölbte Lage 2, 2'
vermindert, woraufhin sich die gewölbte Lage 2, 2'
entwölbt und auch die restlichen Laschen 3 in die
entsprechenden Ausnehmungen 4, 4' eingreifen. Wenn
drei oder mehr Lagen vorgesehen werden, kann analog
vorgegangen werden. Die einzelnen Lagen 1, 1', 2, 2'
sind damit lösbar und funktionssicher miteinander
verbunden, ohne daß in einem zusätzlichen Arbeitsgang
das aus dem Stand der Technik bekannte vollständige
Umfalzen der Laschen auf die mit Ausnehmungen ver
sehene Lage erforderlich wäre.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Ausgestal
tungen des lösbaren Eingriffes der Lasche 3 einer
ersten Lage 1 in die Ausnehmungen 4 einer zweiten
Lage 2 dargestellt. In den Fig. 3 und 4 ist das
laschenförmig ausgestanzte Material 3 der Lage 1 im
wesentlichen noch im Bereich der durch das Stanzen in
der Lage 1 gebildeten Öffnung 13 angeordnet, das
freie Ende 3' der Lasche 3 liegt jedoch außerhalb der
Lagenebene. Die Lasche 3 steht bevorzugt unter einem
flachen Winkel von der Lagenebene ab, wobei die
Lasche 3 im Bereich 14 des freien Endes 3' wieder
parallel zur Lage 1 verlaufen kann (Fig. 4 und 6).
Die Lasche 3 befindet sich gemäß den Fig. 3 und 5 in
linienförmigem Kontakt mit mindestens einer Kante 5
der Lage 2. Erfindungsgemäß wird unter linienförmigem
Kontakt auch ein annähernd linienförmiger (z. B.
streifenförmiger) Kontakt von einer Seitenfläche der
Lage 2 mit der Lasche 3 oder von dem parallel zur
Lagenebene verlaufenden Bereich 14 der Lasche 3 mit
der Oberfläche 15 der Lage 3, sofern die Fläche des
Bereiches 14 deutlich geringer ist als die Gesamt
fläche der Lasche 3, verstanden. Entscheidend ist
hierbei, daß sich die Lasche 3 nicht großflächig in
Kraftschluß mit der Lage 2 befindet, wodurch das Aus
bilden einer wieder lösbaren Steckverbindung ver
hindert würde. Die Lasche 3 kann auch unter Spiel in
die Ausnehmung 4 eingreifen (Fig. 4 und 6). Die Aus
gestaltung der Erfindung gemäß Fig. 5 und 6 sieht
vor, die Lasche 3 in Richtung auf die Lage 1 zurück
zubiegen.
In Fig. 7 ist ausschnittsweise eine dreilagige Flach
dichtung im Bereich einer mit einer Verstärkungswulst
9 versehenen Lasche 3 in Aufsicht sowie in zwei
zueinander senkrechten Schnittansichten A-A und B-B
dargestellt. Die Lasche 3 der Lage 1 greift in Rand
ausnehmungen 4' der beiden Lagen 2 und 12 ein. Die
Wulst 9 verläuft von der Mitte der Lasche 3 über das
Laschenende 3" hinweg bis in den planaren Bereich
der Lage 1.
Claims (16)
1. Flachdichtung mit mindestens einem Dichtungs
durchbruch und mindestens zwei Lagen, die zusam
men mindestens drei Laschen, welche mit jeweils
einem Laschenende mit einer der Lagen verbunden
sind, und mindestens drei Ausnehmungen auf
weisen, wobei jeder Lasche einer Lage mindestens
eine Ausnehmung einer anderen Lage räumlich
zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (1, 1', 2, 2', 12) durch eine lös
bare Steckverbindung, welche durch Eingriff der
Laschen (3) in die räumlich zugeordneten Ausneh
mungen (4, 4') gebildet ist, unverlierbar mitei
nander verbunden sind, wobei der Eingriff der
Laschen (3) mit Spiel behaftet oder in Form
eines linienförmigen Kraftschlusses zwischen der
Lasche (3) und der mit der Ausnehmung (4, 4')
versehenen Lage (1, 2, 2', 12) ausgebildet ist.
2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laschen (3) streifenförmig
ausgebildet sind.
3. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (3) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Flachdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden (3') von in
Steckrichtung versetzt auf verschiedenen Lagen
(1', 2') angeordneten Laschen (3) in die gleiche
Richtung weisen.
5. Flachdichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die freien Enden (3') von in
Steckrichtung versetzt auf der gleichen Lage (1)
angeordneten Laschen (3) in entgegengesetzte
Richtungen weisen.
6. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen unter einem flachen Winkel von der Lage
(1, 1', 2') abstehen.
7. Flachdichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bereich des freien Endes (3')
der Laschen (3) angeordnete Abschnitte (14) der
Laschen (3) parallel zu den Lagen (1, 1', 2, 2',
12) der Flachdichtung verlaufen.
8. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (3) einstückig mit der Lage (1, 1', 2')
ausgebildet sind.
9. Flachdichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lasche (3) im Bereich oberhalb
einer durch das Ausbilden der Lasche (3) geform
ten Öffnung (13) der Lage (1, 1', 2') angeordnet
ist.
10. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (3) eine Versteifungsprägung (9) auf
weisen.
11. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Laschen (3) in Bereichen außerhalb der Dicht
flächen der Flachdichtung angeordnet sind.
12. Flachdichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen
(1, 1', 2, 2', 12) durch den Eingriff der
Laschen (3) in die Ausnehmungen (4, 4') kraft
schlüssig miteinander verbunden sind.
13. Verfahren zum Verbinden oder Lösen von minde
stens zwei Lagen einer mindestens einen Dich
tungsdurchbruch aufweisenden Flachdichtung,
wobei die Lagen zusammen mindestens drei
Laschen, welche mit jeweils einem Laschenende
mit einer der Lagen verbunden sind, und minde
stens drei Ausnehmungen aufweisen und wobei
jeder Lasche einer Lage eine Ausnehmung einer
anderen Lage räumlich zugeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Ausbilden oder Lösen
einer Steckverbindung durch Wölben einer der
Lagen (1, 1', 2, 2', 12) eine oder mehrere Aus
nehmungen (4, 4') einer ersten Lage (1, 1', 2,
2', 12) im Bereich der freien Enden (3") von
räumlich zugeordneten Laschen (3) einer zweiten
Lage (1, 1', 2') angeordnet werden, die Laschen
(3) mit den Ausnehmungen (4, 4') in Eingriff
gebracht werden oder ein Eingriff der Laschen
(3) in die Ausnehmungen (4, 4') aufgehoben wird
und die gewölbte Lage (1, 1', 2, 2', 12) wieder
entwölbt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Lage (1, 1', 2, 2', 12) senkrecht
zu einer Steckrichtung gewölbt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbilden der
Steckverbindung vor dem Wölben der Lage (1, 1',
2, 2', 12) zunächst die in einem ersten Bereich
(10, 10') einer Lage (1, 1', 2') angeordneten
Laschen (3) in Eingriff mit den räumlich zuge
ordneten Ausnehmungen (4, 4') der anderen Lage
(1', 2, 2', 12) gebracht werden und im Anschluß
an das Wölben die in einem dem ersten Bereich
(10, 10') in Steckrichtung gegenüberliegenden
zweiten Bereich (10, 10') angeordneten Laschen
(3) mit den räumlich zugeordneten Ausnehmungen
(4, 4') in Eingriff gebracht werden.
16. Verfahren nach Anspruch 13, 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagen (1, 1', 2, 2', 12)
durch Kraftschluß unbeweglich miteinander ver
bunden werden.
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DE (1) | DE19822772C2 (de) |
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