DE19822358A1

DE19822358A1 - Transportroller in Leichtbauweise

Info

Publication number: DE19822358A1
Application number: DE1998122358
Authority: DE
Inventors: Rainer Eckert
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 1998-05-19
Filing date: 1998-05-19
Publication date: 1999-11-25

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportroller (1) in Leichtbauweise, dessen Teile für den Rahmen (2) sowie die Räder (17) und die Radachse (16) aus Draht gefertigt sind, wobei die Radachse (16) durch am Rahmen (2) angeordnete Lagerteile (15) gehalten und der Rahmen (2) mit einem Haltegriff (5) ausgestattet ist und wenigstens eine Haltevorrichtung (9) für zu transportierende Güter, insbesondere für Prospektmaterial und dergleichen, aufweist. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine aus Draht gefertigte, zum Abstellen des Transportrollers (1) bestimmte Stützeinrichtung (19) vorgesehen ist, die wahlweise zu einem Fach (26) weitergebildet ist und daß am Rahmen (2) ein an der Stützeinrichtung (19) einhängbarer Spanngurt (28) angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Transportroller in Leichtbauweise, dessen Teile für den Rahmen sowie die Räder und die Radachse aus Draht gefertigt sind, wobei die Ra dachse durch am Rahmen angeordnete Lagerteile gehalten und der Rahmen mit einem Haltegriff ausgestattet ist und wenigstens eine Haltevorrichtung für zu transportierende Güter, insbesondere für Prospektmaterial und dergleichen aufweist.

Es ist ein Transportroller dieser Art vorgeschlagen worden. Der Rahmen dieses Trans portrollers ist ebenflächig. An der Unterseite des Rahmens ist die Radachse gelagert und zu zwei Laufrädern weiterentwickelt. Mit Ausnahme jener beiden Teile, welche zur Führung der Radachse bestimmt sind, sind alle Bauteile des Transportrollers aus Draht gefertigt. Dies ist bewußt geschehen, um einen Transportroller entstehen zu las sen, der äußerst billig ist und der insbesondere für Messebesucher gedacht ist, die mit Hilfe des Transportrollers Prospektmaterial auf angenehme Weise transportieren wol len.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den Nutzungskomfort eines Transportrollers der ein gangs genannten Gattung zu verbessern. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung soll das gesteckte Ziel mit einfachen Mitteln erreichbar sein.

Es wird vorgeschlagen, am Transportroller eine aus Draht gefertigte, zum Abstellen des Transportrollers bestimmte Stützeinrichtung vorzusehen, die wahlweise zu einem Fach weitergebildet ist und am Rahmen einen Spanngurt anzuordnen, der an der Stütz einrichtung einhängbar ist.

Der weitergehenden Forderung, die eben beschriebene Lösung mit einfachen Mitteln zu erreichen, wird dadurch entsprochen, daß die Stützeinrichtung aus einem einzigen Stück Draht gefertigt ist.

Die vorgeschlagenen Lösungen lassen einen leichten, billigen und nicht minder zweckmäßigen Transportroller entstehen. Dieser läßt sich bei Nichtgebrauch abstellen, ohne umzufallen. Der Spanngurt hält die zu transportierenden Gegenstände zusammen und, sollte die Stützeinrichtung zu einem Fach weiterentwickelt sein, können bei spielsweise Prospektblätter auf einfachste Weise in dieses Fach gesteckt oder gestellt werden.

Da sich die Stützeinrichtung aus einem einzigen Stück Draht fertigen läßt, lassen sich auch die Herstellkosten des Transportrollers äußerst niedrig halten. Der so gestaltete Transportroller läßt sich bei einer Ausstellung oder Messe, z. B. am Eingang, anbieten und verkaufen, so daß der Messebesucher von Beginn seiner Messetour an mit Hilfe des erworbenen Transportrollers die gesammelten Prospekte bequem unterbringen und transportieren kann, ohne diese tragen zu müssen.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung und unter Hinweis auf zwei Ausführungs beispiele näher erläutert.

Der in Leichtbauweise hergestellte Transportroller 1 weist einen aus zwei Drahtstüc ken 3, 8 hergestellten ebenflächigen Rahmen 2 auf. Das erste Drahtstück 3 bildet die Umrandung 4 und einen Haltegriff 5 für den Benutzer des Transportrollers 1. Die nach unten gerichteten freien Enden 6 des ersten Drahtstückes 3 tragen Lagerteile 15, die zur Aufnahme der Radachse 16 bestimmt sind. Das zweite Drahtstück 8 bildet eine Verstrebung 7, die, wie ein X geformt, ein Mittelstück des Rahmens 2 bildet und im oberen Bereich zu einer Haltevorrichtung 9 weiterentwickelt ist, an welche beispiels weise Plastiktüten anhängbar sind. Die freien Enden 10 des zweiten Drahtstückes 8 sind im Bereich der beiden freien Enden 6 des ersten Drahtstückes 3 mit dem ersten Drahtstück 3 verschweißt. Im oberen Bereich 11 des zweiten Drahtstückes 8 ist dieses an jeder Seite in etwa wellenförmig gestaltet, wobei die dabei entstandenen Buckel 12 als je zwei Anschweißstellen 13 für das Anschweißen des zweiten Drahtstückes 8 an das erste Drahtstück 3 vorgesehen sind. Die Buckel 12 lassen mit dem ersten Draht stück 3 auch je eine Öffnung 14 entstehen, an welchen die Enden eines Spanngurtes 28 einfügbar und befestigbar sind. Der Spanngurt 28 trägt einen Haken 29, mit dem der Spanngurt 28 an einer nachfolgend beschriebenen Stützeinrichtung 19 einhängbar ist. Am Rahmen 2, insbesondere am zweiten Drahtstück 8, ist beispielsweise ein Tragstück 27 befestigbar, dessen Fläche sich zum Anbringen von Werbung oder eines Firmen namens und dgl. eignet. Die mit 16 bezeichnete Radachse ist in den Lagerteilen 15 drehbar gelagert und an ihren beiden Enden zu Rädern 17 weiterentwickelt. Die Rad achse 16 und die Räder 17 sind ebenfalls aus einem einzigen, dem dritten Drahtstück 18 hergestellt. Mit einem vierten Drahtstück 20 wird die Stützeinrichtung 19 gebildet, durch die es möglich ist, den Transportroller 1 am Boden abzustellen, ohne daß der Transportroller 1 umfällt. Die beiden freien Enden 21 des vierten Drahtstückes 20 sind mit dem ersten und mit dem zweiten Drahtstück 3, 8 verschweißt. Um eine ausrei chende Befestigung zu erreichen, sind die beiden freien Enden 21 des vierten Draht stückes 20 umgebogen, so daß an jedem Ende des vierten Drahtstückes 20 jeweils mindestens drei Anschweißstellen 22 gebildet sind. Ist die Stützeinrichtung 19 nicht zu einem zusätzlichen Fach 26 weiterentwickelt, verläuft das vierte Drahtstück 20 ausge hend von einem freien Ende 21 weg vom ersten und zweiten Drahtstück 3, 8, biegt in eine Ebene ein, die parallel zur Ebene verläuft, in der sich das erste und zweite Draht stück 3, 8 befinden, verläuft anschließend nach unten, um zwei Auflagestellen 23 zum Abstützen am Boden zu bilden, wobei die Auflagestellen 23 durch ein in einem Ab stand zum Rahmen 2 angeordnetes Zwischenstück 24 getrennt sind, das zum Ein shängen des Spanngurtes 28 bestimmt ist und kehrt anschließend in spiegelbildlicher Weise zurück zum freien Ende 21. Bevorzugt weist die Stützeinrichtung 19 jedoch na he der Auflagestellen 23 zwei horizontal angeordnete, zum Rahmen 2 weisende Vor sprünge 25' auf, siehe Zeichnung, um Abstützstellen 25 für abzustellendes Prospekt material zu bilden. Auf diese Weise ist ein Fach 26 zur bevorzugten Aufnahme von Prospektmaterial gebildet, was sich als sehr vorteilhaft erweist.

Claims

1. Transportroller (1) in Leichtbauweise, dessen Teile für den Rahmen (2) sowie die Räder (17) und die Radachse (16) aus Draht gefertigt sind, wobei die Radachse (16) durch am Rahmen (2) angeordnete Lagerteile (15) gehalten und der Rahmen (2) mit einem Haltegriff (5) ausgestattet ist und wenigstens eine Haltevorrichtung (9) für zu transportierende Güter, insbesondere für Prospektmaterial und dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus Draht gefertigte, zum Abstellen des Trans portrollers (1) bestimmte Stützeinrichtung (19) vorgesehen ist, die wahlweise zu ei nem Fach (26) weitergebildet ist und daß am Rahmen (2) ein an der Stützeinrich tung (19) einhängbarer Spanngurt (28) angeordnet ist.

2. Transportroller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrich tung (19) aus einem einzigen Drahtstück (20) gebildet ist.

3. Transportroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (19) Abstützstellen (25) für im Fach (26) abzustellendes Prospekt material aufweist.

4. Transportroller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützstellen (25) durch horizontale Vorsprünge (25'), die am Drahtstück (20) angeformt sind, gebildet sind.

5. Transportroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (19) ein in einem Abstand zum Rahmen (2) angeordnetes Zwi schenstück (24) aufweist, an welchem der Spanngurt (28) mit einem Haken (29) einhängbar ist.

6. Transportroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (21) des die Stützeinrichtung (19) bildenden Drahtstückes (20) je weils über wenigstens drei Anschweißstellen (22) mit dem Rahmen (2) verbunden sind.

7. Transportroller nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (2) zwei Öffnungen (14) vorgesehen sind, die zur Aufnahme und zur Befestigung der beiden Enden des Spanngurtes (28) bestimmt sind.

8. Transportroller nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14) durch ein die Umrandung (4) des Rahmens (2) bildendes erstes Drahtstück (3) und durch ein eine Verstrebung (7) des Rahmens (2) bildendes zweites Drahtstück (8) gebildet sind.

9. Transportroller nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Drahtstück (8) im Bereich der Öffnungen (14) wellenförmig gestaltet ist.

10. Transportroller nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (2), insbesondere am zweiten Drahtstück (8), ein zur Aufnahme einer Information bestimmtes Tragstück (27) vorgesehen ist.