DE3509224A1 - Zeichenstaender mit flexibler tafel - Google Patents
Zeichenstaender mit flexibler tafelInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Zeichenständer. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Zeichenständer,
der eine windfeste, flexible Zeichentafel besitzt. Zahlreiche bekannte Zeichenständer werden zum
Anzeigen verschiedener Zeichen und Botschaften für Werbe- und Informationszwecke verwendet. Bei vielen
derartigen Zeichenständern werden die Zeichen typi-
scherweise an Pfosten vorgesehen, die im Boden verankert sind, durch Sandsäcke oder andere schwere Gegenstände
gehalten werden, oder die Zeichen sind federnd an Gestellen angebracht, so daß sie bei Wind abgebogen
werden können, ohne umzufallen. Derartige federgelagerte Zeichenständer sind beispielsweise in den US-PSen
36 46 696, 36 62 482, 40 33536, 42 65 040 und 42 88 053 gezeigt. Derartige umbiegbare Zeichenständer
sind gegen Umkippen bzw. Verrutschen bei praktisch allen Witterungsbedingungen gesichert, wenngleich
sie nicht verankert sind und nur ein geringes Gewicht haben.
Wenn auch die obigen Zeichenständer für zahlreiche Anwendungszwecke geeignet sind, soll durch die vorliegende
Erfindung ein tragbarer und windfester Zeichenständer geschaffen werden, der noch leichter als die
vorbekannten Zeichenständer ist und eine möglichst geringe Anzahl von Einzelteilen verwendet. Außerdem
soll der erfindungsgemäße Zeichenständer ein attraktives Aussehen haben, billig in der Herstellung sein und
möglichst vielseitig verwendbar sein. Derartige Einsatzmöglichkeiten sind beispielsweise an Verkaufsständen,
als Verkehrsschild für den Fuß- oder Fahrzeugverkehr, für Werbezwecke, usw.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen angegeben.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zeichenständer sind ein längliches Gestell, mehrere am Boden
angreifende Beine, die sich vom Gestell in Querrichtung erstrecken und an diesem befestigt sind, sowie eine einteilige
monolithische Tafel vorgesehen, die vom Gestell aus vertikal nach oben ragt. Die Tafel, die vorzugsweise
aus einem dünnen, flexiblen Plattenmaterial besteht, besitzt einen unteren Umfangsabschnitt, der am Gestell
festgespannt ist und steif genug ist, so daß sich der restliche Teil der Tafel in ihrer vertikalen aufrechten Lage
bezüglich des Gestells selbst hält. Die Tafel ist jedoch genügend flexibel und elastisch, um sich ohne bleibende
Verformung zu verbiegen, wenn auf sie Kräfte, wie z.B. große Windkräfte, ausgeübt werden.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Tafel am Gestell festgespannt und wird in
einer erhöhten Lage so gehalten, daß ihr unteres Ende sich nahe am Boden, jedoch mit geringem Abstand zum
Boden befindet, um die Luftmenge, die unter der Tafel durchströmen kann, möglichst gering zu halten, um die
Erzeugung eines Unterdruckbereiches auf der windabseitigen Fläche der Tafel zu vermeiden bzw. möglichst
gering zu halten. Der Zeichenständer hat vorzugsweise einen Gesamtschwerpunkt, der zwischen den am Boden
angreifenden Enden der Beine bleibt, unabhängig davon, ob die Tafel umgebogen ist oder vertikal verläuft,
wodurch der Zeichenständer daran gehindert wird, bei starkem Wind umzufallen.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Zeichenständers;
Fig. 2 eine Seitenansicht in Blickrichtung des Pfeils 2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht des Zeichenständers nach Fig. 1, bei der sich die Tafel in ihrer vertikalen
Lage befindet;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht, in der
jejedoch die Tafel umgebogen ist;
Fig. 6 eine Teilansicht von unten in Blickrichtung des Pfeils 6 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Teilansicht von unten in Blickrichtung des Pfeils 6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Zeichenständers im umgebogenen
Zustand;
Fig. 8, 9 zwei alternative Ausführungsbeispiele zur Verwendung bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten
Zeichenständer;
Fig. 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. i—7 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines
ίο windfesten Zeichenständers 10. Wie in Fig. 1 zu sehen,
umfaßt der Zeichenständer 10 ein eine Basis bildendes Gestell 12, mehrere am Boden aufliegende Beine 14,16,
die sich von der Basis in Querrichtung erstrecken, und eine relativ dünne und ebene Tafel 20 (Schild) mit einer
bestimmten Anzeige auf einer oder beiden Seiten. Die Beine 14,16 erstrecken sich vorzugsweise in ungefähr
horizontale seitliche Richtung relativ zu dem sich in Längsrichtung erstreckenden Gestell 12 und sind vorzugsweise
so ausgebildet, daß sie das Gestell 12 und den unteren Rand 21 der Tafel 20 in einer geringfügig erhöhten
Lage halten, und zwar dicht am Boden 18 (oder einer anderen Auflagefläche), jedoch mit geringem Abstand
hierzu. Diese geringfügig erhöhte Anordnung des Gestells 12 und der Tafel 20 dient dazu, die freien äußeren
Enden der Beine 14,16 mit dem Boden auf unebenem Terrain in Berührung zu halten, um eine möglichst breitbeinige
Abstützung des Zeichenständers zu schaffen und dadurch die Möglichkeit eines Umkippens zu mindern.
Wie weiter unten jedoch noch ausführlich erläutert wird, sollte das Gestell (die Basis) und die Tafel so
nahe wie praktikabel am Boden angeordnet werden, damit möglichst wenig Wind unter der Tafel hindurchblasen
kann. Die Beine 14,16 können mit Kappen 22 versehen werden, die, falls sie verwendet werden, vorzugsweise
aus Gummi oder einem anderen rutschfesten Material bestehen, um ein Rutschen des Zeichenständers
auf glatten oder harten Auflageflächen zu verhindern.
Das Gestell und die Beine 14,16 können jegliche Form und Querschnittskonfiguration haben, solange die
Berührungspunkte des Gestells am Boden 18 eine Umfangslinie definieren, innerhalb dessen der Schwerpunkt
des Zeichenständers verbleibt (wie weiter unten erläutert wird). Die Beine und das Gestell können ferner zu
Transportations- und Lagerzwecken faltbar sein.
Wie weiter in den Fig. 2 — 7 dargestellt, umfaßt das Gestell 12 vorzugsweise zwei längliche, in Längsrichtung
verlaufende Spannglieder 24,26, die den unteren Randabschnitt 28 des Zeichenständers 20 zwischen sich
einspannen. Zumindest das Spannglied 24 ist vorzugsweise ein Hohlkörper mit einem rechteckigen Querschnitt,
und es ist mit seinen gegenüberliegenden Enden an zwei Befestigungsbügeln 30,32 befestigt. Bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ist auch das Spannglied 26 mit seinen gegenüberliegenden Enden an den Bügeln
30,32 befestigt; vorzugsweise ist jedoch das Spannglied 26 ein Winkelprofilteil mit einem L-förmigen Querschnitt.
Die bevorzugten Bügel 30,32 haben jeweils einen U-förmigen Abschnitt 34 bzw. 36, der zur Aufnahme
des entsprechenden 14,16 dient, sowie horizontale Plattenabschnitte 38,40, an denen die Spannglieder 24,26
befestigt sind. Wie in den Zeichnungen dargestellt, sind die Teile durch mehrere Schrauben 33 miteinander verbunden,
wenngleich auch andere Befestigungsmittel verwendet werden können. Entweder eines oder beide
der Spannglieder 24,26 setzen, wenn sie an den Bügeln 30^2 befestigt sind, Torsionskräften einen Widerstand
entgegen, wenn sich die Tafel 20 unter großen Wind-
kräften umbiegt, wie weiter unten beschrieben wird.
Die Spannglieder 24,26 besitzen Spannflächen 44,46, die unter Spannwirkung an den vertikalen gegenüberliegenden
Seiten des unteren Randabschnitts 28 des Zeichenständers eben anliegen. Vorzugsweise greifen die
Spannflächen 44,46 über der gesamten Breite des unteren Randabschnitts 28 an, um die Spannkräfte gleichmäßig
zu verteilen und somit Spannungskonzentrationen möglichst gering zu halten. Die Spannglieder 24,26 werden
durch mehrere Gewindebolzen 50, die in Längsrichtung entlang des Gestells 12 mit Abstand zueinander
angeordnet sind, gegeneinandergezogen, um die Tafel dazwischen einzuspannen. Die Gewindebolzen 50 erstrecken
sich vorzugsweise durch entsprechende Löcher in den Spanngliedern 24,26 und im unteren Randabschnitt
28 der Tafel.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Spannflächen 44,46 so groß, daß die Tafel zwischen ihnen
eingespannt werden kann, ohne daß sich die Gewindebolzen 50 durch die Tafel hindurcherstrecken müssen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel brauchen die Gewindebolzen zum Entfernen oder Einsetzen der Tafel nicht
herausgezogen werden; vielmehr genügt es, wenn sie gelockert werden. Wenn eine permanente Verbindung
erwünscht ist, können bei einem weiteren Ausführungsbeispiel Nieten oder andere permanente Befestigungsmittel,
die sich durch die Spannglieder und die Tafel erstrecken, verwendet werden.
Im Gegensatz zu der oben beschriebenen und dargestellten Lösung kann bei einer anderen Ausführungsform nur eines der Spannglieder 24,26 dazu benutzt
werden, an den Bügeln 3032 befestigt zu werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient das andere Spannglied,
das nicht an den Bügeln befestigt ist, als Abstützplatte, die die Spannkräfte entlang des unteren Randabschnittes
28 der Tafel 20 gleichmäßig verteilt. Unabhängig davon, ob das Spannglied 26 an den Bügeln 3032
befestigt ist, kann es ebenfalls ein Hohlkörper mit rechteckigem Querschnitt sein.
Die Tafel 20 besteht vorzugsweise aus einem dünnen Plattenmaterial, das steif genug ist, um die Tafel in ihrer
im wesentlichen vertikalen Lage bezüglich des Gestells 12 selbsttragend zu halten. Um jedoch als windresistenter
Zeichenständer zu funktionieren, muß die Tafel ausreichend flexibel und elastisch sein, um sich unter dem
Einfluß von vorgegebenen Kräften, beispielsweise Windkräften bis zu 110 kmh, umzubiegen, ohne sich
bleibend zu verformen. Ein bevorzugtes leichtgewichtiges Plattenmaterial für die Tafel 20 ist ein Acrylharz
oder ein anderer Kunststoff, der jeweils glasfaserverstärkt sein kann. Ein Beispiel für ein derartiges Material
der Tafel 20 ist "Lumasite", das ein acrylisches Plattenmaterial ist, das aus einem Methylmetacrylat-Monomer
durch Gießen hergestellt wird und mit Glasfasern verstärkt ist. Es lassen sich jedoch auch andere flexible und
elastische Materialien mit ähnlichen Eigenschaften zu dem gewünschten Zweck einsetzen.
Das acrylische Material hat nicht nur eine hohe Festigkeit und ein geringes Gewicht, sondern hat außerdem
den Vorteil, daß es etwas abosrbierende Eigenschaften hat, so daß sich der Farbstoff, mit dem eine
Anzeige oder Information auf der Anzeigefläche der Tafel aufgetragen wird, nicht leicht abkratzen oder ausbleichen
läßt. Dieses Material ist jedoch nur ein beispielhaftes, bevorzugtes Material, jedoch lassen sich andere
synthetische oder nichtsynthetische Materialien statt dessen verwenden. Ein weiteres Material, das Verwendung
finden kann, ist ein hochfester, getemperter Federstahl, mit der sich eine metallische Tafel herstellen läßt.
Solch ein Federstahl hat typischerweise eine Zugfestigkeit von ungefähr 50.000 psi. Wenngleich eine ebene
rechteckige Tafel 20 in den Zeichnungen dargestellt ist, kann die Tafel mit Prägungen versehen sein oder eine
ungleichförmige Dicke haben, und es kann ihr eine unendlich große Anzahl von unterschiedlichen Formen
verliehen werden, solange sie die oben erwähnte Festigkeit und Flexibilität besitzt.
ίο Der Zeichenständer 10 hat einen relativ niederigen
resultierenden Schwerpunkt 58, vor allen Dingen wegen des geringen Gewichtes der aufrechten Tafel und der
tiefen Anordnung des Gestells und der Beine. Die Beziehung zwischen dem Schwerpunkt 58 und der Länge der
Beine wird so gewählt, daß der Zeichenständer auch bei starkem Wind nicht umfallen kann. Um dies zu erreichen,
wird der Schwerpunkt 58 vorzugsweise an einer Stelle der Tafel 20 vorgesehen, die einen vorgegebenen
vertikalen Abstand vom Boden 18 hat, so daß der Schwerpunkt 58 selbst dann, wenn sich die Tafel umbiegt,
zwischen bzw. innerhalb von Grenzlinien 60 bleibt, die durch die Anordnung der am Boden aufliegenden
freien Enden der Beine 14,16 definiert werden und durch strichpunktierte Linien in Fig. 1 dargestellt
sind. Der Schwerpunkt 58 kann sich etwas verschieben, wenn sich die Tafel umbiegt, da sich dann mehr Masse
der Tafel 20 näher am Boden befindet. Dadurch, daß der resultierende Schwerpunkt 58 jedoch innerhalb der
Grenzlinie verbleibt, die durch die Auflagepunkte der Beine 14,16 am Boden definiert werden, ist die Tendenz
des Zeichenständers, unter dem Einfluß von Windkräften oder anderen in Querrichtung auf die Tafel 20 ausgeübten
Kräften umzufallen, vermindert oder ganz ausgeschaltet.
Wenn sich die Tafel bei starkem Wind umbiegt, werden zusätzliche resultierende Kräfte in vertikal abwärtiger
Richtung auf die Beine oder die Enden der Beine des Gestells ausgeübt. Dies hilft mit, den Zeichenständer bei
starkem Wind am Boden zu halten.
Wie bereits oben erwähnt, sollten das Gestell 12 und der untere Rand der Tafel 20 in einer geringfügig erhöhten
Lage gehalten werden, damit nur die freien Enden der Beine 14,16 am Boden angreifen, und zwar selbst
dann, wenn der Zeichenständer auf unebener Unterlage angeordnet wird. Dies stellt sicher, daß der Abstützbereich,
der durch die Grenzlinien 60 definiert wird, so breit wie möglich ist, um dem Zeichenständer einen
möglichst großen Widerstand gegen Windkräfte zu verleihen. Abgesehen von diesen Überlegungen sollte jedoch
der untere Rand des Gestells 12 und der Tafel 20 so nahe wie praktikabel am Boden angeordnet werden,
um die Windmenge, die unter dem Zeichenständer hindurchströmen kann, so gering wie möglich zu halten.
Dies ist erforderlich, um zu verhindern, daß die Tafel, wenn sie umgebogen ist, zu einem Tragflügel wird. Wie in Fig. 7 gezeigt, nimmt die Tafel eine gekrümmte Form an, wenn sie bei starkem Wind umgebogen wird. Die Luft 66, die über die Oberseite der Tafel strömt, wird somit beschleunigt, wodurch ein Unterdruckbereich geschaffen wird. Dies ist als Auftrieb bekannt, und wenn große Luftmengen 64 unter den Zeichenständer strömen können, würde die umgebogene Tafel 20 wie ein Tragflügel wirken. Wenn ein derartiger Auftrieb an der Tafel 20 erzeugt würde, würde der Zeichenständer "leichter" werden und vom Wind umgekippt werden. Dadurch, daß der offene Bereich unterhalb der Tafel verringert wird, wird auch die Windmenge, die unter dem Zeichenständer hindurchströmen kann, verringert.
Dies ist erforderlich, um zu verhindern, daß die Tafel, wenn sie umgebogen ist, zu einem Tragflügel wird. Wie in Fig. 7 gezeigt, nimmt die Tafel eine gekrümmte Form an, wenn sie bei starkem Wind umgebogen wird. Die Luft 66, die über die Oberseite der Tafel strömt, wird somit beschleunigt, wodurch ein Unterdruckbereich geschaffen wird. Dies ist als Auftrieb bekannt, und wenn große Luftmengen 64 unter den Zeichenständer strömen können, würde die umgebogene Tafel 20 wie ein Tragflügel wirken. Wenn ein derartiger Auftrieb an der Tafel 20 erzeugt würde, würde der Zeichenständer "leichter" werden und vom Wind umgekippt werden. Dadurch, daß der offene Bereich unterhalb der Tafel verringert wird, wird auch die Windmenge, die unter dem Zeichenständer hindurchströmen kann, verringert.
Dies wiederum mindert die Größe und die Stärke der an der Unterseite der Tafel wirkenden Windkräfte und verhindert
somit das Entstehen unerwünschter Auftriebskräfte.
Für optimale Ergebnisse sollte der offene Bereich unterhalb der Tafel 10% oder weniger der Größe der
Tafel betragen. Dies hat sich am vorteilhaftesten für Betriebszustände bei starkem Wind erwiesen.
Die Fig. 8 —10 veranschaulichen ein weiteres wichtiges
Merkmal, nämlich die Tatsache, daß die Tafel 20 unterschiedlichste Größen und Formen annehmen
kann. So kann die Tafel die Form des Produktes annehmen, für das geworben wird. Fig. 8 zeigt die Tafel 20 in
Form einer Zigarettenpackung; die perspektivische Ansicht wird durch Aufmalen oder Aufdrucken auf der
Tafel erreicht und trägt zur realistischen Darstellung des Produktes bei. Außerdem kann die gleiche Werbung
auf beiden Seiten aufgebracht werden, wobei die eine Seite das Spiegelbild der anderen ist.
Fig. 10 zeigt eine Tafel 20 in Form einer Flasche eines
populären Getränks. Die Tafel hat eine große Fläche, um den den Verbrauchern aufzufallen, ist jedoch so bemessen,
daß der Zeichenständer starkem Wind widerstehen kann.
Fig. 9 zeigt eine Tafel 20 in Form einer Person, die zu Werbezwecken als Sprecher oder Symbol eines Unternehmens
gelten kann. Wie gezeigt, kann die Tafel 20 praktisch jede Form annehmen, die die Möglichkeit großer
Flexibilität und Kreativität ermöglicht.
Der in Fig. 10 gezeigte Zeichenständer 80 besitzt ein
Gestell 82 mit faltbaren Beinen 84,86,88 und einem vierten faltbaren Bein, das sich hinter der Tafel befindet und
somit von dieser verborgen wird. Die Beine sind um Gelenkzapfen 92 schwenkbar und durch Federzapfen
94 verriegelt, die in Löcher 96 passen. Wenn der Zeichenständer benutzt werden soll, werden die Beine nach
unten gefaltet, und sie verlaufen wie in Fig. 10 gezeigt. Wenn der Zeichenständer transportiert oder gelagert
werden soll, werden die Beine in ihre vertikal aufrechte Stellung gefaltet, wie beispielsweise durch die strichpunktierten
Linien 84',86' angedeutet.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Zeichenständer kann auch als Verkehrsschild und Warneinrichtung eingesetzt
werden, beispielsweise bei Verkehrssperren oder -Umleitungen, wie sie etwa im Straßenbau benötigt
werden. Ein anderer Anwendungsbereich wäre bei Verkaufsständen. Bei all diesen Anwendungszwecken bleibt
der Zeichenständer unverankert, leichtgewichtig und tragbar, und dennoch kann er praktisch allen Windkräften
widerstehen.
Der Zeichenständer 20 kann zwecks leichterer Handhabung und Tragbarkeit mit einem Handloch 70 versehen
werden, wie in Fig. 1 dargestellt. Wenn die Tafel 20 von dem Gestell 12 entfernt wird, stellt der Zeichenständer
ein ebenes, leicht lagerbares und transportierbares Paket dar. Zusätzliche Handlöcher können an den Seitenrändern
der Tafel (nicht gezeigt) vorgesehen werden, um das Zerlegen und Transportieren des Zeichenständers
zu erleichtern.
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Claims (25)
1. Leichtgewichtiger und tragbarer Zeichenständer, dadurch gekennzeichnet, daß er ein längliches Gestell
(12), mehrere am Boden angreifende Beine (14, 16) und eine einteilige monolithische Tafel (20) aufweist,
von denen die Beine sich von dem Gestell (12) in Querrichtung erstrecken und an diesem befestigt
sind und die Tafel (20) von dem Gestell (12) aus vertikal nach oben verläuft und mindestens eine
im wesentlichen ebene Anzeigefläche aufweist, daß das Gestell (12) Spannmittel (24,26) aufweist, durch
die ein unterer Umfangsabschnitt (28) der Tafel (20) an dem länglichen Gestell (12) in im wesentlichen
festgelegter Beziehung zu diesem festgespannt und verankert ist, daß dieser untere Umfangsabschnitt
(28) der Tafel (20) sich relativ nahe am Boden befindet, wenn er in den Spannmitteln (24, 26) eingespannt
ist, daß die Tafel (20) steif genug ist, um sich in ihrer senkrechten Lage bezüglich des Gestells
(12) selbst zu halten, jedoch ausreichend flexibel und elastisch ist, um sich ohne bleibende Verformung
umbiegen zu lassen, wenn vorgegebene Kräfte in einer Richtung quer zur Ebene der Zeichenfläche
auf sie ausgeübt werden, daß der Zeichenständer einen kombinierten Schwerpunkt (58)
besitzt, der mit einem vorgegebenen vertikalen Abstand oberhalb des Bodens angeordnet ist, daß die
Beine (14,16) so geformt sind, daß sie am Boden mit einem vorgegebenen horizontalen Abstand vom
Gestell (12) angreifen, und daß der kombinierte Schwerpunkt (58) bei einem Umbiegen der Tafel
(20) innerhalb der Grenzen (60) desjenigen Bereiches bleibt, der durch die Stellen definiert wird, an
denen die Beine (14, 16) am Boden angreifen, um ein Umkippen des Zeichenständers bei Auftreten
der besagten vorgegebenen Querkräfte zu vermeiden.
2. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus zwei länglichen
Spanngliedern (24,26) bestehen, die den unteren Umfangsabschnitt (28) der Tafel (20) zwischen
sich einspannen.
3. Zeichenständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (24,26) den unteren
Umfangsabschnitt (28) der Tafel (20) über im wesentlichen deren gesamter Länge einspannen.
4. Zeichenständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eines der Spannglieder (24,26) so ausgebildet ist, daß es Torsionskräften
als Folge von solchen Kräften einen Widerstand entgegensetzt, die auf die Tafel (20) in Querrichtung
zur Ebene der Anzeigefläche ausgeübt werden.
5. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (14,16) längliche Teile
mit am Boden angreifenden freien äußeren Endabschnitten und am Gestell (12) befestigten entgegengesetzten
Endabschnitten sind, wobei die freien äußeren Enden die einzigen Teile des Zeichenständers
sind, die am Boden angreifen.
6. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (20) einen zum Boden
ungefähr parallel verlaufenden unteren Rand (21) besitzt, daß die Spannmittel (24, 26) die Tafel (20)
entlang dieses unteren Randes (21) einspannen, und daß dieser untere Rand (21) von dem Gestell (12) in
einer erhöhten Lage benachbart zum Boden, jedoch mit geringem Abstand zu diesem abgestützt
wird.
7. Leichtgewichtiger, tragbarer Zeichenständer, dadurch gekennzeichnet, daß er ein sich in Längsrichtung
erstreckendes, längliches Gestell (12), mindestens zwei Paare von am Boden angreifenden länglichen
Beinen (14, 16) und eine im wesentlichen ebene, einteilige, monolithische Tafel (20) aufweist,
von denen die Beine (14, 16) am Gestell (12) so befestigt sind, daß jedes Paar Beine (14, 16) eine
vorgegebene Strecke in entgegensetzten seitlichen Richtungen von dem Gestell (12) seitlich absteht
und am Boden mit ihren freien Enden anliegt, und von denen die Tafel (20) in im wesentlichen vertikaler
Richtung nach oben steht, wobei ein unterer Umfangsabschnitt (28) an dem Gestell (12) in festgelegter
Beziehung zu diesem befestigt ist, daß das Gestell (12) ein Paar sich in Längsrichtung erstrekkender
Spannglieder (24, 26) aufweist, die gegenüberliegende Flächen der Tafel (20) entlang im wesentlichen
der gesamten Länge dieses unteren Umfangsabschnitts (28) zwischen sich einspannen, um
die Tafel (20) am Gestell (12) zu verankern und festzulegen, daß der untere Umfangsabschnitt (28)
der Tafel (20) sich relativ nahe am Boden befindet, wenn er zwischen den Spanngliedern (24,26) eingespannt
ist, daß die Tafel (20) steif genug ist, um sich in seiner vertikal senkrechten Lage bezüglich des
Gestells (12) selbst zu halten, jedoch ausreichend flexibel und elastisch ist, um sich in seitlicher Richtung
bezüglich des Gestells (12) ohne bleibende Verformung zu verbiegen, wenn auf die Tafel (20)
in Querrichtung vorgegebene Kräfte ausgeübt werden, und daß der Zeichenständer einen Schwerpunkt
(58) hat, der unabhängig von einem derartigen Umbiegen der Tafel (20) bei Auftreten der vorgegebenen
Querkräfte innerhalb der Grenzen (60) eines seitlichen Bereiches bleibt, der durch die Stellen
definiert ist, an denen die Beine (14, 16) am Boden anliegen, so daß der Zeichenständer am Umkippen
gehindert wird, wenn die Tafel (20) unter dem Einfluß von auf die Tafel (20) ausgeübten
Windkräften umbiegt.
8. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (20) elastisch genug ist,
um nach einem derartigen Umbiegen in ihre vertikale senkrechte Stellung zurückzukehren, wenn die
Querkräfte nicht länger an der Tafel angreifen.
9. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannglieder (24,26) vertikal
verlaufende Stirnflächen (44, 46) aufweisen, die an den gegenüberliegenden Seiten der Tafel (20) eben
anliegen, wenn die Tafel (20) dazwischen eingespannt ist.
10. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Paare von Beinen (14,16) in
Längsrichtung voneinander beabstandet sind.
11. Zeichenständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eines dieser Paare von Beinen (14,16) an jedem Ende des länglichen Gestells (12)
angeordnet ist.
12. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (20) aus einem verstärkten
Acrylharz besteht.
13. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel (20) aus einem hochfesten
getemperten Federstahl besteht.
14. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch ge-
kennzeichnet, daß zumindest eines (24) der in Längsrichtung verlaufenden Spannglieder (24, 26)
aus einem hohlen Teil besteht, das einen rechteckigen Querschnitt hat.
15. Zeichenständer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das andere Spannglied (26) einen L-förmigen Querschnitt hat.
16. Zeichenständer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Spannglieder (24, 26)
eine Spannfläche (44, 46) aufweist, die jeweils an einer der gegenüberliegenden Seiten der Tafel (20)
eben anliegt, daß sich mehrere in Längsrichtung beabstandete Befestigungsglieder (50) in seitlicher
Richtung durch die Spannglieder (24, 26) und den unteren Umfangsabschnitt (28) der Tafel (20) erstrecken,
und daß diese Befestigungsglieder (50) die Spannglieder (24, 26) in Spannanlage mit den gegenüberliegenden
Seiten der Tafel (20) halten.
17. Zeichenständer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (12) zwei sich in Längsrichtung erstrekkende
Spannglieder (24, 26) aufweist, die mit gegenüberliegenden, seitlich gerichteten und vertikal
verlaufenden Spannflächen (44, 46) versehen sind, die miteinander verspannbar sind, daß zwei Beine
(14,16) sich in entgegengesetzte seitliche Richtungen erstrecken und an mindestens einem der
Spannglieder (24, 26) an gegenüberliegenden Enden befestigt sind, wobei jedes der Beine (14, 16)
mit seinem freien Ende auf dem Boden steht; daß eine einteilige monolithische Tafel (20) aus einem
Plattenmaterial vorgesehen ist, wobei die Tafel (20) mit einem unteren Endabschnitt (28) zwischen den
Spannflächen (44,46) sitzt und zwischen ihnen unter ebener Anlage eingespannt ist, um die Tafel (20)
am Gestell (12) in festgelegter Beziehung zu diesem zu befestigen, daß der untere Endabschnitt (28) in
einer erhöhten Lage relativ nahe am Boden, jedoch mit Abstand zu diesem angeordnet ist, wenn er am
Gestell (12) befestigt ist, daß das Plattenmaterial ausreichend elastisch und flexibel ist, um sich in
seitlicher Richtung elastisch, jedoch nicht bleibend zu verformen, wenn bestimmte Kräfte in Querrichtung
auf die Tafel ausgeübt werden, wobei das Plattenmaterial ausreichend steif ist, um sich in ihrer
senkrechten Lage bezüglich der Spannglieder (24, 26) selbst zu halten; und daß der Zeichenständer
einen resultierenden Schwerpunkt (58) hat, der sich an einer solchen vertikalen Stelle befindet, daß der
Schwerpunkt (58) seitlich zwischen den seitlichen Grenzen (60) der auf dem Boden stehenden Enden
der Beine (14,16) verbleibt, wenn sich die Tafel (20) umbiegt, so daß der Zeichenständer durch an ihm
angreifende Windkräfte nicht umgeworfen werden kann.
18. Zeichenständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verspannen der Spannflächen (44, 46) mehrere in Längsrichtung beabstandete
Gewindebolzen (50) vorgesehen sind, die sich seitlich durch entsprechend in Längsrichtung beabstandete
öffnungen in den Spanngliedern (24, 26) und in dem unteren Endabschnitt (28) der Tafel (20)
erstrecken.
19. Zeichenständer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial ein glasfaserverstärktes Acrylharz ist.
20. Zeichenständer nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattenmaterial ein hochfester getemperter Federstahl ist.
21. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel aus zwei Spanngliedern
(24, 26) bestehen, von denen jedes eine Spannfläche (44, 46) aufweist, die in Spannanlage
an eine der gegenüberliegenden Seiten der Tafeln (20) bringbar ist, daß eine Anzahl von in Längsrichtung
beabstandeten Befestigungselementen (50) vorgesehen ist, die sich in seitlicher Richtung durch
die Spannglieder (24, 26) und den unteren Umfangsabschnitt der Tafel (20) erstrecken, wobei die
Befestigungselemente (50) die Spannglieder (24,26) in Spannanlage an den gegenüberliegenden Seiten
der Tafel (20) halten, daß eines der Spannglieder (24,26) an dem übrigen Teil des Gestells (20) befestigt
ist und das andere Spannglied (24, 26) vom übrigen Teil des Gestells gelöst ist, wobei das eine
befestigte Spannglied Torsionskräften einen Widerstand entgegensetzt, die auf es durch Kräfte
ausgeübt werden, die an der Tafel (20) in Richtungen quer zur Ebene der Anzeigefläche angreifen.
22. Zeichenständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Spannglieder (24, 26)
an dem übrigen Teil des Gestells (12) befestigt ist und das andere Spannglied (24, 26) vom übrigen
Teil des Gestells (12) gelöst ist.
23. Zeichenständer nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Spannglieder (24, 26)
eine Spannfläche (44, 46) aufweist, die in ebene Spannanlage an einer der gegenüberliegenden Seiten
der Tafel (20) bringbar ist, daß sich eine Anzahl von in Längsrichtung beabstandeten Befestigungselementen (50) in seitlicher Richtung durch die
Spannglieder (24,26) und den unteren Umfangsabschnitt (28) der Tafel (20) erstreckt, wobei die Befestigungselemente
(50) die Spannglieder (24, 26) in Spannanlage an den gegenüberliegenden Seiten
der Tafel (20) halten, und daß das eine befestigte Spannglied Torsionskräften einen Widerstand entgegensetzt,
die durch Kräfte erzeugt werden, welehe auf die Tafel in Querrichtung einwirken.
24. Zeichenständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannglied, das an den Beinen (14,16) befestigt ist, Torsionskräften einen Widerstand
entgegensetzt, die durch Kräfte erzeugt werden, welche in Querrichtung auf die Tafel ausgeübt
werden.
25. Zeichenständer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannglied (24, 26) eine
Spannfläche (44, 46) aufweist, die in ebene Spannanlage an einer der gegenüberliegenden Seiten der
Tafel (20) bringbar ist, daß sich eine Anzahl von in Längsrichtung beabstandeten Befestigungselementen
(50) in seitlicher Richtung durch die Spannglieder (24,26) und den unteren Umfangsabschnitt der
Tafel (20) erstreckt, wobei die Befestigungselemente (50) die Spannglieder (24,26) in Spannanlage an
den gegenüberliegenden Seiten der Tafel (20) halten.
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