DE19822191C1 - Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer Ausräumeinrichtung - Google Patents
Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer AusräumeinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B2007/005—Retaining arms for gripping the stationary part of a centrifuge bowl or hold the bowl itself
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine diskontinuierliche Zentrifuge mit
einer Ausräumeinrichtung für das abgeschleuderte Produkt nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorbekannte Ausräumeinrichtungen weisen ein um eine lotrechte
Räumstange verschwenkbares Pflugschar auf, an dem ein Schälmes
ser federnd drehbar gelagert ist. Das sich nur über einen kurzen
Höhenabschnitt erstreckende Schälmesser wird entgegen der Dreh
richtung der Zentrifugentrommel in die Produktschicht einge
drückt bis zur Anlage an der Trommelwandung beziehungsweise an
dem diese abdeckenden Arbeitssieb, wenn es sich um eine Zucker
zentrifuge handelt. Das Schälmesser wird dann aus seiner ober
sten Position axial nach unten in Richtung auf den Trommelboden
verschoben und wird anschließend wieder axial nach oben verfah
ren, bevor es in seine Ruhestellung ausgeschwenkt wird.
Die die Zentrifugentrommel tragende lotrechte Zentrifugenwelle
ist so gelagert, daß sie eine begrenzte Pendelbewegung ausüben
kann.
Aus der US 5 356 367 A ist eine gattungsgemäße Zentrifuge bekannt,
bei der der in die Zentrierstellung verschiebbare Ring ein ge
schlossener Konusring ist. Beim Auflaufen dieses Ringes auf den
Wellenkonus kann es bis zum Gleichlauf von Ring und Konus zu
Werkstoffabrieb kommen. Dieser Abrieb sowie eventuelle Schmier
mittel können zu einer Verunreinigung des Produktes führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der gattungsgemä
ßen Zentrifuge beim Zentriervorgang die Gefahr einer Produktver
unreinigung zu verringern.
Ausgehend von der gattungsgemäßen Zentrifuge wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ring als Rollenring aus
gebildet ist, der auf seinem Umfang mit Rollenkörpern bestückt
ist, mit denen sich der Ring in seiner Zentrierstellung unmit
telbar auf dem Wellenkonus abstützt.
Vorteilhafte. Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Während bei angehobenem, sich, in seiner Ruhestellung befindli
chen Rollenring die Zentrifugenwelle innerhalb des entsprechend
groß dimensionierten Rollenringes sowie der ebenfalls entspre
chend groß dimensionierten Durchtrittsöffnung in der oberen Ge
häuseabdeckung eine begrenzte Pendelbewegung ausführen kann,
führt das Absenken des Rollenringes in seine Zentrierstellung zu
einer Abstützung der Zentrifugenwelle an der die Zentrifugenwel
le als konzentrischer Ring umschließenden Stützführung. Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Stützführung fest mit der oberen
Abdeckung des stationären Zentrifugengehäuses verbunden ist, da
dann die von der Stützführung aufgenommenen, von der Zentrifu
genwelle ausgeübten Querkräfte zuverlässig in das Zentrifugenge
häuse abgeleitet werden können.
Da die Zentrifugentrommel während des Ausräumvorgangs rotiert,
wird die Drehbewegung der Zentrifugenwelle von den auf den Wel
lenkonus aufgelaufenen Rollenkörpern aufgefangen, die an dem
stationären Rollenring gelagert sind. Dabei können am Umfang des
Rollenringes zum Beispiel drei Rollenkörper in jeweils gleichem
Umfangsabstand voneinander angeordnet sein.
Der drehfest mit der Zentrifugenwelle verbundene Wellenkonus
verjüngt sich nach oben; die Drehachsen der Rollenkörper sind
jeweils parallel zum Konusmantel ausgerichtet. Dabei ist es für
eine exakte Zentrierung und zur weiteren Verringerung des Abrie
bes zweckmäßig, wenn die Rollenkörper eine ballige Außenkontur
aufweisen. Zur Verhinderung von Verschleiß weist der Wellenkonus
vorzugsweise eine gehärtete Oberfläche auf.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird sichergestellt, daß
während des Zentrierens kaum Abrieb auftreten kann, der das Pro
dukt verschmutzen könnte. Dabei ist es zusätzlich zweckmäßig,
wenn die Rollenkörper kugelgelagert und mit einer Dauerschmie
rung versehen sind, so daß eine wartungsfreie Lagerung gegeben
ist.
Das Absenken des Rollenringes in seine Zentrierstellung bezie
hungsweise das nachfolgende Wiederanheben des Rollenringes in
seine Ruhestellung kann durch separate Betätigungseinheiten,
z. B. durch Pneumatikzylinder, erfolgen. Es ist aber auch mög
lich, den axial verschiebbaren Rollenring kinematisch so mit der
Abräumeinrichtung zu verbinden, daß deren Absenken in den Trom
melinnenraum zugleich auch zu einem Absenken des Rollenringes
führt.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in einem lotrechten Schnitt die rechte Hälfte einer
Zentriereinrichtung in ihrer Ruhestellung und
Fig. 2 in einer Darstellung gemäß Fig. 1 die Zentrierein
richtung in ihrer Zentrierstellung.
Die Zeichnung zeigt von einer diskontinuierlichen, mit einer
Ausräumeinrichtung bestückten Zentrifuge lediglich die obere
Gehäuseabdeckung 1 des stationären Zentrifugengehäuses und die
lotrecht nach oben, durch eine Durchtrittsöffnung 2 in der obe
ren Gehäuseabdeckung 1 hindurchgeführte, über einen nicht darge
stellten Antrieb antreibbare Zentrifugenwelle 3, an deren unte
ren Ende eine ebenfalls nicht näher dargestellte, drehfest mit
der Zentrifugenwelle 3 verbundene Trommel hängt. Der Durchmesser
der Durchtrittsöffnung 2 ist nennenswert größer als der Durch
messer der Zentrifugenwelle 3, um ein Pendeln der Zentrifugen
welle 3 zu ermöglichen.
In bekannter Weise ragt in die Zentrifugentrommel von oben lot
recht eine exzentrisch ortsfest angeordnete Ausräumeinrichtung
hinein, die üblicherweise ein um eine lotrechte Räumstange ver
schwenkbares Pflugschar aufweist, an dem ein Schälmesser federnd
drehbar gelagert ist. Zur Produktausräumung wird das Schälmesser
entgegen der Drehrichtung in die abgeschleuderte Produktschicht
eingedrückt bis zur Anlage an dem den Trommelmantel abdeckenden
Arbeitssieb und wird dann aus seiner obersten Position axial
nach unten in Richtung auf den Trommelboden verschoben, an
schließend wieder axial nach oben verfahren und dann in seiner
Ruhestellung ausgeschwenkt.
Um nun während des Ausräumvorgangs ein Ausweichen (Pendeln) der
Zentrifugentrommel zu verhindern, ist erfindungsgemäß für die
Zentrifugenwelle 3 eine Zentriereinrichtung vorgesehen, die die
sich auch während des Ausräumvorgangs drehende Zentrifugenwelle
3 während des Ausräumvorgangs in lotrechter Lage zentriert hält.
Die Zentriereinrichtung weist einen die aus der oberen Gehäuse
abdeckung 1 ragende Zentrifugenwelle 3 mit lichtem radialen Ab
stand konzentrisch umschließenden Rollenring 4 auf, der in Fig.
1 in seiner angehobenen Ruhestellung dargestellt ist. In dieser
Position ermöglicht der genannte lichte radiale Abstand ein Pen
deln der Zentrifugenwelle 3. Der Rollenring 4 ist auf seinem
Umfang mit zum Beispiel drei Rollenkörpern 5 bestückt, die von
einander jeweils gleichen Umfangsabstand aufweisen, am Rollen
ring 4 jeweils auf einer schräg nach unten und radial nach außen
gerichteten Drehachse 6 kugelgelagert und mit Dauerschmierung
versehen sind und eine ballige Außenkontur aufweisen.
Der Rollenring 4 ist in einer ortsfesten lotrechten, als Stütz
ring ausgebildeten Stützführung 7 lotrecht verschiebbar geführt
und ist aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in Rich
tung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles lotrecht nach unten
axial in die Zentrierstellung verschiebbar, die in Fig. 2 dar
gestellt ist. In dieser Zentrierstellung läuft der Rollenring 4
mit seinen Rollenkörpern 5 auf einen drehfest mit der Zentrifu
genwelle 3 verbundenen Wellenkonus 8 auf. Fig. 2 läßt erkennen,
daß in dieser Zentrierstellung etwaig von der Zentrifugenwelle 3
über ihren Wellenkonus 8 ausgeübte Querkräfte über die Rollen
körper 5 und den Rollenring 4 auf die Stützführung 7 und von
dort in die obere Gehäuseabdeckung 1 abgeleitet werden. In die
ser Zentrierstellung ist die Zentrifugentrommel und damit ihre
Zentrifugenwelle 3 auch dann an einem seitlichen Ausweichen ge
hindert, wenn durch die Ausräumeinrichtung auf den Trommelmantel
radial gerichtete Schälkräfte ausgeübt werden.
Das Absenken beziehungsweise Wiederanheben des Rollenringes 4
kann über separate Betätigungseinheiten, zum Beispiel Pneumatik
zylinder, erfolgen. Es ist aber auch möglich, zwischen der Aus
räumeinrichtung und dem Rollenring 4 eine kinematische Verbin
dung derart vorzusehen, daß das Absenken des Rollenringes 4 in
seine Zentrierstellung synchron mit dem Absenken des Ausräumers
in den Trommelinnenraum erfolgt.
Claims (8)
1. Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer Ausräumeinrichtung
für das abgeschleuderte Produkt,
mit einer mit der lotrechten, pendelnd gelagerten Zentrifu
genwelle (3) in Eingriff bringbare Zentriereinrichtung, die
einen in Ruhestellung die aus der oberen Gehäuseabdeckung
(1) ragende Zentrifugenwelle (3) mit lichtem Abstand kon
zentrisch umschließenden Ring aufweist, der in einer orts
festen lotrechten Stützführung (7) aus seiner Ruhestellung
axial in die Zentrierstellung verschiebbar ist, in der der
Ring auf einen drehfest mit der Zentrifugenwelle (3) ver
bundenen Wellenkonus (8) aufläuft und die von der Zentrifu
genwelle (3) ausgeübten Querkräfte auf die Stützführung (7)
ableitet,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring als Rollenring (4)
ausgebildet ist, der auf seinem Umfang mit Rollenkörpern
(5) bestückt ist, mit denen sich der Ring in seiner Zen
trierstellung unmittelbar auf dem Wellenkonus (8) abstützt.
2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollenkörper (5) am Rollenring (4) jeweils auf einer schräg
nach unten und radial nach außen gerichteten Drehachse (6)
gelagert sind.
3. Zentrifuge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenkörper (5) kugelgelagert und mit Dauer
schmierung versehen sind.
4. Zentrifuge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rollenkörper (5) eine ballige Außenkontur auf
weisen.
5. Zentrifuge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützführung (7) durch einen Stütz
ring gebildet ist, der fest mit der oberen Gehäuseabdeckung
(1) verbunden ist.
6. Zentrifugen nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellenkonus (8) eine gehärtete
Oberfläche aufweist.
7. Zentrifuge nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des Rollenringes
(4) über eine separate Betätigungseinheit erfolgt.
8. Zentrifuge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Axialverschiebung des Rollenringes
(4) durch das Absenken beziehungsweise Anheben der Ausräum
einrichtung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122191 DE19822191C1 (de) | 1998-05-16 | 1998-05-16 | Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer Ausräumeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998122191 DE19822191C1 (de) | 1998-05-16 | 1998-05-16 | Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer Ausräumeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19822191C1 true DE19822191C1 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7868115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998122191 Expired - Fee Related DE19822191C1 (de) | 1998-05-16 | 1998-05-16 | Diskontinuierliche Zentrifuge mit einer Ausräumeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19822191C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1683578A1 (de) * | 2005-01-25 | 2006-07-26 | Jean-Denis Rochat | Zentrifugalseparator für eine physiologische Flüssigkeit, insbesondere Blut |
EP1683579A1 (de) * | 2005-01-25 | 2006-07-26 | Jean-Denis Rochat | Einweggerät zur kontinuierlichen Trennung einer physiologischen Flüssigkeit mittels Zentrifugieren |
CN103717311A (zh) * | 2012-03-14 | 2014-04-09 | Bma布伦瑞克机器制造有限公司 | 具有用于从糖膏中分离糖浆的非连续地运行的离心机的设备和用于运行该设备的方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1919223A1 (de) * | 1969-04-16 | 1970-10-22 | Braunschweigische Maschb Ansta | Hilfsvorrichtung zum Zentrieren der Schleudertrommel von Pendelzentrifugen beim Raeumen mit hoher Drehzahl |
US5356367A (en) * | 1991-12-04 | 1994-10-18 | Carr Engineering Associates, Inc. | Centrifugal separator with flexibly suspended restrainable bowl |
-
1998
- 1998-05-16 DE DE1998122191 patent/DE19822191C1/de not_active Expired - Fee Related
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CN103717311B (zh) * | 2012-03-14 | 2016-10-19 | Bma布伦瑞克机器制造有限公司 | 具有用于从糖膏中分离糖浆的非连续地运行的离心机的设备和用于运行该设备的方法 |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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