DE19820935A1 - Maschine und Verfahren zur Herstellung von Beuteln - Google Patents
Maschine und Verfahren zur Herstellung von BeutelnInfo
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Abstract
Die Beutel-Herstellungsmaschine erzeugt gleichzeitig Umfangsnähte für mehrere Beutel an einer Bahn. Nach der Nahtherstellung wird die zusammenhängende Bahn (110) einem Sammler (16, 24, 23) zugeführt und in dem Sammler zwischengespeichert. Die Bahn wird vor dem Schneiden dem Sammler entnommen und in einzelne Beutel (111) zerteilt. Der Abzug der Bahn aus dem Sammler geschieht weitgehend bewegungsunabhängig von der Bahnzufuhr zum Sammler, mit Ausnahme einer Langzeitangleichung der Bahnzufuhr und Bahnabfuhr zu und aus dem Sammler. Dadurch können die Taktzeiten beim Schweißen der Bahn und Abschneiden der Beutel unterschiedlich sein, da Phasenunterschiede vom Sammler gepuffert werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Beu
teln, insbesondere solchen, die zur Lagerung steriler Pro
dukte, beispielsweise medizinischer und chirurgischer In
strumente vorgesehen sind. Insbesondere bezieht sich die Er
findung auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Beuteln mit
Geschwindigkeiten, die wesentlich höher als diejenigen her
kömmlicher Maschinen sind.
Eine Ausführungsform eines üblicherweise zur Lagerung
steriler Produkte und zu anderen Zwecken verwendeten Beutels
besteht aus zwei ähnlichen rechteckigen Bahnabschnitten, die
entlang ihres Umfangs unter Einsatz von Wärme und Druck ver
schweißt sind. Soweit sie für eine Gassterilisation (z. B.
ETO (Ehylenoxid) oder Dampf) vorgesehen sind, wird eine der
Schichten aus einem porösen Material hergestellt, das für
das sterilisierende Gas durchlässig, jedoch für Bakterien o. dgl.
undurchlässig ist. Diese Membran könnte beispielsweise
chirurgisches Papier oder ein gesponnenes Olefin sein
(beispielsweise das von der Firma DuPont Company unter der
Marke "Tyvek" angebotene Material). Die zweite Beutelwand
oder -schicht ist üblicherweise eine transparente nicht po
röse Kunststofflage, beispielsweise aus Polyethylen, welche
sowohl für Gas als auch Bakterien undurchlässig ist. Bei
Beuteln, die durch Strahlung sterilisiert werden sollen,
braucht keine der Wände porös zu sein; beide können aus Po
lyethylen oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
Eine andere Beutelart wird häufig zur Gassterilisierung
verwendet und weist eine dritte Lage oder Zwischenschicht
zwischen den gasdurchlässigen und gas-undurchlässigen oben
beschriebenen Lagen auf. Die Zwischenschicht ist üblicher
weise perforiert oder hat eine oder mehrere andersartige
Öffnungen zum leichten Gasdurchtritt. Zweck der Zwischen
schicht ist es, eine abziehbare Verbindung mit der undurch
lässigen Lage herzustellen, die keine Fetzen oder andere
freie Teilchen hervorruft, wenn der Beutel geöffnet wird.
Unbeschichtetes chirurgisches Papier und das
"Tyvek"-Material neigen zur Fetzenbildung, und daher macht
eine reißfeste Zwischenschicht diese Produkte in sterili
sierbaren Beuteln verwendbar.
Eine Unzahl anderer Beutelkonstruktionen wurden über die
Jahre konzipiert, von denen derzeit viele im Handel sind.
Einige Beispiele von Beutelkonstruktionen sind in den
U.S.-Patenten Nrn. 3,754,700, 4 367 816, 5 549 388 und 5 551 781
und in verschiedenen anderen Patenten dargestellt. Die Er
findung ist für die Herstellung vieler verschiedener Ver
packungskonstruktionen geeignet, und der hier verwendete
Ausdruck "Beutel" soll die verschiedenen Verpackungstypen
umfassen, die in der beschriebenen Weise herstellbar sind.
Unabhängig von ihrer Ausbildung werden Beutel üblicher
weise maschinell hergestellt, wobei die verschiedenen erfor
derlichen Beutelkomponenten als Bahnen von großen Rollen aus
entsprechenden Materialien zugeführt werden. Während die Ma
terialien durch die Beutel-Herstellungsmaschine geführt wer
den, werden die zur Herstellung des Beutels verwendeten un
terschiedlichen Bahnen mit ihren Flachseiten in Kontakt ge
bracht, worauf die notwendigen Rand- und anderen Nähte her
gestellt werden. Die Nähte werden gewöhnlich dadurch herge
stellt, daß die miteinander zu verbindenden Zonen zwischen
einer erhitzten Schweißbacke (welche die Form des gewünsch
ten Nahtmusters hat) und einer Platte zusammengepreßt wer
den. Da die Bildung einer derartigen Naht etwas Zeit braucht
(generell in der Größenordnung von einer Sekunde), erfolgt
die Bahnzufuhr intermittierend, wobei die Förderbewegung
während derjenigen Zeit gestoppt wird, während der die
Schweißbacke gegen die Platte gedrückt wird, worauf die Bahn
weiterbewegt wird, um die nächste zu verschweißende Zone un
ter die Schweißbacke zu bringen. Andere bei der Herstellung
des Beutels an den Beutelmaterialien durchzuführende Ope
rationen, beispielsweise das Schneiden von Öffnungen in eine
oder mehrere Bahnen, werden mit dem Schweißzyklus synchroni
siert.
Wie oben gesagt, werden Nähte am häufigsten durch Anle
gen von Wärme und Druck an die Nahtbereiche hergestellt, und
die vorliegende Erfindung wird unter Verwendung dieses Ver
fahrens beschrieben. Unter einigen Umständen kann es jedoch
zweckmäßig sein, einige oder alle Nähte unter Verwendung von
Klebstoffen statt dem Aufbringen von Wärme herzustellen, um
die verschiedenen Folien zum Haften zu bringen; wie zu sehen
sein wird, können die Merkmale der weiter unten beschriebe
nen Erfindung auch zur Herstellung von Beuteln verwendet
werden, bei der die Klebstofftechnologie anstelle des Anle
gens von Wärme und Druck verwendet wird.
Nach der Herstellung der benötigten Umfangs- und mög
lichen anderen Nähte wird eine neue Bahnzone unter die
Schweißbacke bewegt, und die zuvor verschweißte Zone wird an
ein Schneidmesser bewegt, wo die fertiggestellten Beutel von
der Bahn abgetrennt werden. Das Schneidmesser ist üblicher
weise nicht unmittelbar benachbart der Schweißbacke angeord
net; aus Platzgründen gibt es normalerweise ein oder mehrere
Umfangsnahtmuster zwischen der Schweißbacke und dem Schneid
messer, und ein oder mehrere zusätzliche Schweißzyklen wer
den durchgeführt, bevor der gerade hergestellte Schweißab
schnitt am Schneidmesser ankommt.
Schneidmesser arbeiten generell wesentlich schneller als
die Schweißbacken. Beispielsweise arbeiten Messer mit einer
Taktgeschwindigkeit von fünf Schnitten pro Sekunde oder ggf.
sogar schneller. Der Schneidzyklus ist bei bekannten Beutel
herstellmaschinen ebenfalls mit dem Schweißzyklus synchroni
siert, wobei die Schneidfunktion im Leerlauf ist, während
die Nähte hergestellt werden (da die Bahn stationär gehalten
wird; und die Schneidfunktion ist wirksam, während die Bahn
zugeführt wird, um eine neue zu schweißende Zone unter die
Schweißbacke zu bringen.
Um eine relativ hohe Produktionsrate zu erzielen, ist es
üblich, Schweißbackenanordnungen zu verwenden, welche die
Nähte für mehrere, beispielsweise für zehn Beutel gleichzei
tig über die Bahnlänge herstellen. In einer solchen Maschine
werden die Beutel zeitlich in zwei aufeinanderfolgenden
Schritten hergestellt:
- 1) Gleichzeitiges Schweißen mehrerer Beutel und
- 2) sequenzielles Abschneiden der fertiggestellten Beu tel.
Unterstellt man eine Schweißbacke einer Länge von zehn
Beuteln und eine Schweißdauer von einer Sekunde zur Herstel
lung der Nähte für die zehn Beutel, so werden etwa zusätz
liche zwei Sekunden zum Abschneiden der Beutel von der Bahn
(bei einer Frequenz von fünf Schnitten pro Sekunde) benö
tigt, woraus sich eine Herstellungszeit von etwa drei Sekun
den für zehn Beutel ergibt. Dies ist eine theoretische Her
stellungsrate von 200 Beuteln pro Minute. In der Praxis gibt
es gewöhnlich Verlustzeiten bei Start und Stop, wodurch
diese Produktionsrate etwas reduziert wird.
Die Erfindung verbessert die Produktionsrate von Beutel-
Herstellungsmaschinen dadurch, daß das Abschneiden der her
gestellten Beutel fortgesetzt werden kann, während die Bahn
im nahtbildenden Abschnitt der Maschine stationär bleibt
(während die Nähte hergestellt werden). Die Operation des
Abschneidens und Nahtbildens werden erfindungsgemäß unabhän
gig voneinander und gleichzeitig ausgeführt, also nicht se
quenziell, wie im beschriebenen Stand der Technik.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Beutel-Herstellma
schine und ein zugehöriges Herstellverfahren so zu verbes
sern, daß die Produktionsgeschwindigkeit im Vergleich zu be
kannten Beutel-Herstellungsmaschinen verbessert werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Beutel-Herstellverfahren wer
den die Schweiß- und Schneideoperationen nicht nacheinander -
wie beim Stande der Technik -, sondern gleichzeitig und
kontinuierlich ausgeführt. Die Beutelherstellung ist daher
keine Funktion der Summe der für die Herstellung der Nähte
und das Abschneiden der Beutel von der Bahn benötigten Zei
ten, wie beim beschriebenen Stand der Technik, sondern sie
bestimmt sich nach der Zeit, die für nur eine dieser Funk
tionen erforderlich ist. Daher ist die Produktionsgeschwin
digkeit deutlich höher als bei vergleichbaren bekannten Beu
tel-Herstellmaschinen.
Bei der Erfindung werden die Bahnen in der gleichen
Weise wie bisher der Schweißbacke zugeführt, und die Um
fangs- und anderen Nähte werden in bekannter Weise herge
stellt. Nach Beendigung der Nahtherstellung wird die Bahn
jedoch nicht direkt der Schneidvorrichtung zugeführt, wie
dies bei bekannten Maschinen erfolgt, sondern wird einem die
intermittierend bewegte Bahn aufnehmenden Sammler zugeführt,
der sie zwischenspeichert. Das dem Sammler aus der Schweiß
operation zugeführte Material wird entsprechend dem Bedarf
aus dem Sammler an einen Beutel-Schneidabschnitt der Maschi
ne ausgegeben, wo die Beutel von der Bahn abgetrennt werden.
Der Beutel-Schneidabschnitt der Maschine zieht jeweils Mate
rial einer Beutellänge aus dem Sammler und schneidet die
Beutel einzeln ab, und zwar unabhängig davon, ob der Bahnab
schnitt an der Schweißbacke während des Nahtbildungs-Zyklus
angehalten ist.
Die Takte der Schweißoperation und der Schneidoperation
sind stark unterschiedlich; da jedoch ein Sammler als Puffer
zwischen den beiden Operationen vorgesehen ist, können beide
Operationen gleichzeitig ablaufen. Der Schweißzyklus bedingt
eine für etwa eine Sekunde pro Schweißtakt stationär gehal
tene Bahn, während die Bahn während der Schneidoperation nur
für Millisekunden stationär gehalten zu werden braucht. In
ähnlicher Weise sind auch die sich bewegenden Teile der
Zyklen unterschiedlich; der Schweißzyklus bedingt eine Bahn
bewegung von mehreren Beutellängen pro Zyklus, während der
Schneidzyklus nur Bahnbewegungen von einer Beutellänge pro
Zyklus bedingt. Obwohl die mittlere Bahngeschwindigkeit nach
den Schweiß und Schneidoperationen gleich ist, sind die mo
mentanen Geschwindigkeiten stark unterschiedlich, wobei der
Sammler die Kurzzeitunterschiede in den Bahnbewegungen ab
sorbiert. Unter dem Begriff "Langzeit-Mittelwert" wird der
Mittelwert über viele Schweißzyklen verstanden.
Unter Verwendung der repräsentativen Herstellmaschine
nach dem beschriebenen Stand der Technik, nämlich einer Ma
schine mit einer 10-Beutel-langen Schweißbacke und einer
Verweilzeit zum Schweißen von einer Sekunde sowie einem
Schneidmesser mit einem Schneidtakt von fünf Beuteln pro Se
kunde wäre eine erfindungsgemäß ausgebildete Maschine in der
Lage, dreihundert Beutel pro Minute herzustellen. Dies be
deutet eine 50-prozentige Erhöhung der Produktionsrate ge
genüber vergleichbaren Maschinen herkömmlicher Technologie.
Der intermetierende Bahnantrieb zur Schweißbacke würde bei
der zuvor beschriebenen Maschine eine Bewegungsphase von
einer Sekunde und eine Verweilphase von einer Sekunde, wäh
rend der die Nähte hergestellt werden, umfassen, bei einer
Gesamtzeit von zwei Sekunden pro 10 Beutel, d. h. fünf Beutel
pro Sekunde. Das Schneidmesser, das mit einer Taktfrequenz
von fünf Beuteln pro Sekunde arbeitet, entnimmt dem Sammler
die Bahn mit der gleichen Durchschnittsgeschwindigkeit wie
die Herstellung der Nähte. Die oben angegebenen Produktions
geschwindigkeiten sind natürlich nur repräsentativ für die
erreichbare Produktion. Soweit eine Schneidvorrichtung mit
höherer Taktfrequenz verfügbar ist, könnte die Zufuhrrate
der Bahnen zur Schweißbacke erhöht werden, so daß die ge
samte Beutelproduktionszeit (in Sekunden pro Beutel) in An
passung an die höhere Schneidgeschwindigkeit verringert wer
den könnte. Wenn die maximal erreichbare Bahnzuführgeschwin
digkeit zur Schweißbacke zur Anpassung an die mögliche
Schnittgeschwindigkeit nicht ausreicht, kann die Schweiß
backe in ihrer Länge soweit vergrößert werden, daß die Ge
schwindigkeiten der beiden Operationen (in Beuteln pro Minu
te) im wesentlichen übereinstimmen. Praktische und/oder öko
nomische Überlegungen können natürlich dafür sprechen, daß
eine spezielle Maschine unterhalb ihrer theoretischen maxi
malen Produktionsgeschwindigkeit betrieben wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeich
nung dargestellten Beispielen näher erläutert. In der Zeich
nung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer reprä
sentativen Beutel-Herstellmaschine gemäß
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wo
bei auch ein Blockschaltbild eines Ausfüh
rungsbeispiels einer Steuerschaltung zum Ko
ordinieren verschiedener Funktionen darge
stellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen in der Maschine ge
mäß Fig. 1 verarbeiteten Bahnabschnitt, der
sich im Bereich zwischen 2-2 der Fig. 1 er
gibt (wobei auch ein fertiggestellter und von
der Bahn abgeschnittener Beutel in der Figur
gezeigt ist); und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer alternativen Anord
nung zum Steuern der Relativgeschwindigkeiten
der beiden Antriebsmotoren der Maschine gemäß
Fig. 1.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht der Beutel-
Herstellmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung. Zum Zwecke der Darstellung ist eine Maschine gezeigt,
welche einen herkömmlichen "Chevron"-Beutel herstellt. Ein
solcher Beutel besteht aus zwei rechteckigen Bahnabschnit
ten, die entlang drei ihrer vier Kanten verschweißt sind,
wobei die vierte Naht nach der Beutelherstellung und dessen
Befüllen gelegt wird. Die Naht an dem der offenen Seite ge
genüberliegenden Beutelende ist V-förmig - daher der Name
"Chevron" -. Fig. 2 zeigt einen Abschnitt der Bahn 110 kurz
vor Erreichen des Schneidmessers 27, sowie auch einen fer
tiggestellten Beutel 111 nach dessen Abschneiden von der
Bahn. Wie weiter unten erörtert werden wird, werden die von
der Maschine gemäß Fig. 1 gefertigten Beutel aus zwei Bahnen
Daus Beutelmaterial 11 und 12 hergestellt. Diese beiden Bah
nen werden zur Bildung einer einzigen Bahn 110 durch Schwei
ßen miteinander verbunden. Die obere Bahn 12 ist in Fig. 2
sichtbar, die untere Bahn 11 liegt unterhalb der Bahn 12 in
der Zeichnung und ist nicht sichtbar. Die die Ränder jedes
aus zwei Materialbahnen hergestellten Beutels definierenden
Nähte sind mit dem Bezugszeichen 112 bezeichnet.
Die Konstruktion der Beutel-Herstellmaschinen ist gene
rell bekannt, so daß konstruktive Einzelheiten der Maschine
für den Fachmann zur Erfassung der eigentlichen Erfindung
nicht beschrieben zu werden brauchen. Bei der nachfolgenden
Beschreibung der Erfindung wird beispielsweise unterstellt,
daß die zur Bildung der Umfangsnähte an den herzustellenden
Beuteln verwendete Schweißbacke eine Länge von 10 Beuteln
hat, d. h. sie bildet gleichzeitig die Nähte für 10 Beutel in
Maschinenlängsrichtung. Die Länge der Schweißbacke hängt von
ökonomischen und Zweckmäßigkeitserwägungen ab. Die Zahl der
gleichzeitig hergestellten Beutel ist bei der Erfindung be
liebig wählbar.
In ähnlicher Weise kann die Schweißbacke eine Breite
entsprechend einer beliebigen Zahl von Beuteln haben, was
ebenfalls von ökonomischen Gesichtspunkten abhängig ist.
Folgende Beschreibung unterstellt, daß die Schweißbacke eine
Breite von nur einem Beutel hat; es ist jedoch klar, daß
diese willkürliche Wahl nur der Vereinfachung der Erläute
rung dient. Wenn die Maschine eine größere Breite hätte, wä
re es notwendig, die Bahn zwischen den Beuteln vor dem ab
schließenden Abschneiden aufzuschneiden; im übrigen wäre die
Erläuterung des Verfahrens aber identisch mit der nachfol
genden Beschreibung.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, werden zwei Bahnen 11 und 12
aus Vorratsrollen 13 und 14 in die Beutel-Herstellmaschine
10 eingeführt. Die Bahnen 11 und 12 werden von Walzen 15/16
in die Maschine gezogen. Eine oder beide dieser Walzen sind
von einem Motor 17 getrieben. Die Bewegung ist insoweit in
termittierend, daß die Bahnen für eine Zeitspanne rasch in
die Maschine gezogen werden und daß danach die Bewegung für
eine andere Zeitspanne unterbrochen wird, um die Umfangs
nähte der Beutel durch Druck der heißen Schweißbacke 18 ge
gen die Platte 19 herzustellen. Die Schweißbacke 18 wird mit
Hilfe eines oder mehrerer hydraulischer oder pneumatischer
Zylinder 22 unter Steuerung eines Steuersystems 21 gegen die
Platte 19 gedrückt. Die Temperatur der Schweißbacke 18 und
die Dauer des Andruckzyklus sind Variable, welche von den
speziellen verwendeten Materialien und den Eigenschaften der
gewünschten Naht abhängig sind. Eine übliche Dauer des An
druckzyklus beträgt eine Sekunde. Nach der Herstellung der
Umfangsnähte und dem Öffnen der Schweißbacke 18 ziehen die
Walzen 15, 16 die Bahnen soweit heraus, bis das Material für
die nächste Beutelgruppe die für die Herstellung der Um
fangsnähte geeignete Position erreicht hat. Vorzugsweise
enthält die Bahn 12 Indexmarken (gezeigt als Marken 113 in
Fig. 2), die um die Länge eines Beutels voneinander beab
standet sind. Ein lichtempfindlicher Sensor 20 ist so ange
ordnet, daß er die Marken erkennt, und das Steuersystem 21
sorgt dafür, daß die Walzen 15, 16 bei jeder zehnten Marke
anhalten, um die Nähte herstellen zu können. Wenn keine Mar
ken 113 vorgesehen sind, kann das Steuersystem 21 in alter
nativer Ausführung so angeordnet sein, daß es bei jedem
Zyklus eine vorgegebene Materiallänge abzieht. Mittel zur
Durchführung der Abzugsfunktionen um vorgegebene Längen sind
im Stande der Technik bekannt und brauchen hier nicht be
schrieben zu werden.
Während die Walzen 15, 16 die Bahnen 11 und 12 unter die
Schweißbacke ziehen, wird der zuvor mit Beutelnähten verse
hene Bahnabschnitt in den Sammlerteil der Maschine über
führt. Der Sammler ist der Maschinenabschnitt zwischen den
Walzen 15, 16 und einer Walze 23. Wenn die Bahn 110 in den
Sammler gebracht wird, wird eine Tänzerrolle 24 unter
Schwerkrafteinfluß nach unten bewegt, um die in den Sammler
eingeführte Bahn aufzunehmen. Die Tänzerrolle 24 ist vor
zugsweise schwer genug, um die Bahn gespannt zu halten. Der
Ausdruck "Sammler" bezieht sich in der hier verwendeten Form
auf einen Abschnitt einer Beutel-Herstellungsmaschine, der
variable Längen von Bahnmaterial zeitweilig zu speichern
vermag, um einen Ausgleich von zeitweilig unterschiedlichen
Geschwindigkeiten der in den Abschnitt eintretenden und aus
ihm austretenden Bahnbereichen zu ermöglichen. Derartige mo
mentane Eingangs/Ausgangsgeschwindigkeitsdifferenzen bewir
ken, daß die im Sammler gespeicherten Materiallängen mit der
Zeit variieren.
Während die Bahn von Walzen 15, 16 in den Sammler einge
führt wird, wird Material von Walzen 25, 26 aus dem Sammler
abgezogen und dem Schneidemesser 27 zugeführt, wo einzelne
Beutel von der Bahn abgetrennt werden. Die Walzen 25, 26
werden von einem Motor 28 unter Steuerung eines Steuer
systems 29 intermetierend betrieben, wobei die Bahn jeweils
um eine Beutellänge zum Schneidemesser vorgeschoben und dort
angehalten wird, um den Beutel abzuschneiden. Ein Motor 30
betätigt das Schneidemesser 27. Ein lichtempfindlicher Sen
sor 31 erfaßt die Marken 113 auf der Bahn 12, während die
Walzen 25, 26 die Bahn aus dem Sammler herausziehen; ferner
sorgt der Sensor 31 für ein momentanes Anhalten der Walzen
25, 26 an jeder Marke, damit das Schneidemesser 27 betätigt
werden kann. Wenn keine Marken 113 vorgesehen sind, wie dies
oben bereits in Verbindung mit dem Steuersystem 21 beschrie
ben worden ist, kann das Steuersystem 29 so ausgebildet und
angeordnet sein, daß es die Bahn um eine vorgegebene Länge
(d. h. um eine Beutellänge) zwischen aufeinanderfolgenden
Schneideoperationen vorschiebt.
Der Unterschied zwischen der Bewegung der Walzen 15, 16
und derjenigen der Walzen 25, 26 besteht darin, daß die Wal
zen 15, 16 die Bahn um 10 Beutellängen pro Schweißzyklus
vorschieben, während die Walzen 25, 26 die Bahn um eine Beu
tellänge pro Schnittzyklus vorschieben. Während die mittlere
Langzeitgeschwindigkeit der den Sammler verlassenden Bahn
auf die gleiche Geschwindigkeit eingestellt wird wie dieje
nige der in den Sammler eintretenden Bahn, sind die momenta
nen Geschwindigkeiten ersichtlich sehr verschieden. Der
Sammler absorbiert die durch die Differenzen in den Momen
tangeschwindigkeiten bedingten kurzzeitigen Variationen der
Geschwindigkeiten des eintretenden und austretenden Mate
rials. Unter Kurzzeitvariation werden die Unterschiede be
zeichnet, die innerhalb einer relativ kleinen Anzahl von
Schweißzyklen auftreten. Der Begriff "Langzeit" bezieht sich
andererseits auf viele Schweißzyklen.
Es gibt eine Anzahl möglicher Wege zum Steuern der mitt
leren Langzeitgeschwindigkeiten mit dem Ziel, die Kapazität
des Sammlers nicht zu überschreiten. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiels zur Erzielung dieser Funktion wird die
mittlere Bahngeschwindigkeit an den Walzen 25, 26 während
eines einzigen Schneidezyklusses etwas höher eingestellt als
die mittlere Bahngeschwindigkeit an den Walzen 15, 16 für
einen einzigen Schweißzyklus, wobei der Antrieb der Walzen
25, 26 nur angesteuert wird, wenn sich mehr als eine vorge
gebene Materialmenge im Sammler befindet. Zur Durchführung
des Verfahrens sind obere und untere lichtempfindlichere Po
sitionsdetektoren 32 und 33 mit zugehörigen Lichtquellen 34
und 35 vorgesehen. Während die Walzen 15, 16 Bahnmaterial in
den Sammler einführen, sinkt die Tänzerrolle 24 soweit, bis
ihre Position vom Detektor 33 erfaßt wird. An diesem Punkt
wird die Beutel-Schneidevorrichtung mit den Motoren 28 und
30, welche die Antriebswalzen 25, 26 und das Schneidemesser
27 betätigen, vom Steuersystem 29 aktiviert, und das Schnei
demesser 27 fährt mit dem Abschneiden von Beuteln von der
Bahn solange fort, bis der Detektor 32 das Überschreiten der
oberen Detektorposition durch die Tänzerrolle 24 feststellt.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Schneidevorrichtung deakti
viert, bis sie von der die untere Detektorposition erneut
unterschreitenden Tänzerrolle 24 neu gestartet wird. Es ist
für den Fachmann klar, daß andere Sensoren als lichtelek
trische Sensoren zum Positionsabtasten der Tänzerrolle 24
verwendet werden können, so beispielsweise Näherungsdetekto
ren usw.
Eine zweite Art der Steuerung der relativen Durch
schnittsgeschwindigkeiten der in den Sammler eintretenden
und aus diesem austretenden Bahnabschnitte ist im Block
schaltbild gemäß Fig. 3 schematisch dargestellt. In Fig. 3
sind die gegenüber Fig. 1 unveränderten Komponenten des Aus
führungsbeispiels mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig.
1 bezeichnet. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1
modifizierte Komponenten des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
3 sind mit Bezugszeichen versehen, die um 100 größer sind
als diejenigen gemäß Fig. 1. Bei dem System gemäß Fig. 3
werden von lichtelektrischen Sensoren beim Erfassen von Mar
ken 113 erzeugte Impulse durch die Steuersysteme 121 bzw.
129 an einen Aufwärts/Abwärts-Zähler 136 angelegt, wobei
einer der Sensoren eine Zählwert-Zunahme und der andere eine
Zählwert-Abnahme bewirkt. Am Ende jedes Schweißzyklusses
prüft das Steuersystem 129 den Zustand des Aufwärts/Abwärts-
Zählers 136, um festzustellen, ob mehr Marken vom Fühler 20
oder vom Fühler 31 festgestellt wurden und die Geschwindig
keit des Motors 28 wird vom Steuersystem 129 in solcher
Richtung geändert, daß der Zählwert des Aufwärts/Abwärts-
Zählers 136 auf Null zurückgeführt wird.
Es ist verständlich, daß anstelle einer Variation der
Geschwindigkeit des Motors 28 zur Aufrechterhaltung des
Zählwerts nahe dem Wert Null die Geschwindigkeit des Motors
17 zur Erzielung desselben Ergebnisses variiert werden kann.
In ähnlicher Weise könnte bei dem zuerst beschriebenen Aus
führungsbeispiels des Steuersystems anstelle der lichtemp
findlichen Positionsdetektoren 32 und 33, welche die Ge
schwindigkeit des Motors 28 über das Steuersystem 29
steuern, mit gleichem Ergebnis eine Steuerung der Drehzahl
des Motors 17 über das Steuersystem 21 stattfinden.
Vorstehend wurde eine Maschine und ein Verfahren zur
Herstellung von Beuteln mit solchen Geschwindigkeiten be
schrieben, die auf der Basis des Standes der Technik als un
erreichbar schienen. Im Rahmen des Erfindungsgedankens kön
nen zahlreiche Abwandlungen und Anpassungen der Erfindung an
das jeweilige Grundkonzept der verwendeten Beutel-Herstel
lungsmaschine vorgenommen werden.
Claims (9)
1. Maschine zur Herstellung von Beuteln (111), mit
Schweißmitteln (18, 19, 22), die so ausgebildet sind, daß sie ein Muster aus mehrere Beutel definierenden Nähten (112) gleichzeitig herstellen können,
Mitteln (15, 16) zum Abziehen einer aus mindestens zwei Schichten des Beutelmaterials bestehenden Bahn (110) von einer oder mehreren Rollen (13, 14) und zum Bewegen der Bahn (110) in diejenige Position, in der die Nähte von den Schweißmitteln gebildet werden,
ersten Steuermitteln (21; 121) zur Steuerung der Abzugs mittel (15, 16) und der Schweißmittel (18, 19, 22), wodurch aufeinanderfolgende Nahtmuster von den Schweißmitteln in der Bahn herstellbar sind, und mit
einer Beutel-Schneidvorrichtung (27), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schweißmitteln (18, 19, 22) und der Schneidvorrichtung (27) ein Sammler (16, 24, 23) zum Speichern eines mit Nähten versehenen Abschnitts der Beutelmaterial bahn (110) angeordnet ist,
daß Mittel (25, 26) zum Abziehen von Bahnabschnitten aus dem Sammler und zum Zuführen dieser Bahnabschnitte zur Schneidvorrichtung (27) vorgesehen sind und
daß die Zuführmittel (25, 26) und die Schneidvorrichtung von zweiten Steuermitteln (29; 129) steuerbar sind.
Schweißmitteln (18, 19, 22), die so ausgebildet sind, daß sie ein Muster aus mehrere Beutel definierenden Nähten (112) gleichzeitig herstellen können,
Mitteln (15, 16) zum Abziehen einer aus mindestens zwei Schichten des Beutelmaterials bestehenden Bahn (110) von einer oder mehreren Rollen (13, 14) und zum Bewegen der Bahn (110) in diejenige Position, in der die Nähte von den Schweißmitteln gebildet werden,
ersten Steuermitteln (21; 121) zur Steuerung der Abzugs mittel (15, 16) und der Schweißmittel (18, 19, 22), wodurch aufeinanderfolgende Nahtmuster von den Schweißmitteln in der Bahn herstellbar sind, und mit
einer Beutel-Schneidvorrichtung (27), dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schweißmitteln (18, 19, 22) und der Schneidvorrichtung (27) ein Sammler (16, 24, 23) zum Speichern eines mit Nähten versehenen Abschnitts der Beutelmaterial bahn (110) angeordnet ist,
daß Mittel (25, 26) zum Abziehen von Bahnabschnitten aus dem Sammler und zum Zuführen dieser Bahnabschnitte zur Schneidvorrichtung (27) vorgesehen sind und
daß die Zuführmittel (25, 26) und die Schneidvorrichtung von zweiten Steuermitteln (29; 129) steuerbar sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweiten Steuermittel Aktivierungsmittel (32 . . . 35; 136)
aufweisen, welche die Zuführmittel (25, 26) und die Schneid
vorrichtung (27) aktivieren, wenn der im Sammler (16, 24, 23)
befindliche Bahnabschnitt eine erste vorgegebene Länge
übersteigt, und welche die Zuführmittel und die Schneidvor
richtung deaktivieren, wenn der im Sammler befindliche Bahn
abschnitt eine Länge kleiner als ein zweiter vorgegebener
Wert hat.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die ersten (21; 121) und zweiten (29; 129) Steuermit
tel jeweils Sensoren (20, 31) zum Erfassen von auf der Bahn
(10) angeordneten Marken (113) und außerdem Mittel zur Posi
tionierung der Bahn relativ zu den Marken bei der Herstel
lung der Nähte (112) bzw. beim Abschneiden der Beutel auf
weisen.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sensoren lichtelektrische Bauelemente sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch Einstellmittel (136) zum Einstellen der
Relativgeschwindigkeiten, bei denen die Nahtmuster gebildet
und bei denen die Beutel (111) abgeschnitten werden, wobei
die Anordnung so getroffen ist, daß die mittlere Anzahl von
abgeschnittenen Beuteln pro Zeiteinheit der mittleren Anzahl
von mit Nähten (112) versehenen Beuteln pro Zeiteinheit ent
spricht.
6. Verfahren zur Herstellung von Beuteln (111), wobei
eine Bahn (110) aus einem wenigstens zweischichtigen Beutel
material zur Verfügung gestellt und aufeinanderfolgende
Muster von Nähten (112) zwischen den beiden Schichten
(11, 12) des Beutelmaterials für mindestens zwei Beutel
gleichzeitig gebildet werden, wobei sowohl jeder Beutel als
auch jedes Nahtmuster eine vorgegebene Länge hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit den Nahtmustern versehene Bahn pro Schweiß zyklus jeweils über eine Musterlänge einem Sammler (16, 24, 23) zugeführt und dort zeitweilig gespeichert wird und
daß die Bahn danach aus dem Sammler abgezogen wird und einzelne Beutel von der Bahn abgeschnitten werden.
daß die mit den Nahtmustern versehene Bahn pro Schweiß zyklus jeweils über eine Musterlänge einem Sammler (16, 24, 23) zugeführt und dort zeitweilig gespeichert wird und
daß die Bahn danach aus dem Sammler abgezogen wird und einzelne Beutel von der Bahn abgeschnitten werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Sammler (16, 24, 23) gespeicherte Bahnlänge festge
stellt wird und daß die Bahn aus dem Sammler abgezogen und
die Beutel (111) von der Bahn solange abgetrennt werden, wie
die im Sammler gespeicherte Bahnlänge einen vorgegebenen
Wert übersteigt.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Bahn befindliche Marken (113) abge
tastet und relativ zu den Schweißmitteln (18, 19, 22) derart
positioniert werden, daß die Nahtmuster bei einer vorgegebe
nen Beziehung zu den Marken gebildet werden, und
daß die Marken abgetastet und relativ zu einer Schneid
stelle derart positioniert werden, daß die Beutel in einer
vorgegebenen Beziehung zu den Marken abgeschnitten werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die mittlere Anzahl der pro Zeiteinheit
hergestellten Nahtmuster mal der Anzahl von durch jedes
Nahtmuster hergestellte Beutel (111) gleich der mittleren
Anzahl der pro Zeiteinheit von der Bahn (110) abgeschnitte
nen Beutel eingestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19820935A DE19820935A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Maschine und Verfahren zur Herstellung von Beuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19820935A DE19820935A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Maschine und Verfahren zur Herstellung von Beuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19820935A1 true DE19820935A1 (de) | 1999-11-11 |
Family
ID=7867320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19820935A Withdrawn DE19820935A1 (de) | 1998-05-09 | 1998-05-09 | Maschine und Verfahren zur Herstellung von Beuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19820935A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2774668A1 (fr) * | 1998-02-06 | 1999-08-13 | Windmoeller & Hoelscher | Procede d'alignement de deux bandes reunies en une bande multicouche et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
DE102008007752A1 (de) * | 2008-02-05 | 2009-08-06 | Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von (Tabak-)Beuteln |
-
1998
- 1998-05-09 DE DE19820935A patent/DE19820935A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2774668A1 (fr) * | 1998-02-06 | 1999-08-13 | Windmoeller & Hoelscher | Procede d'alignement de deux bandes reunies en une bande multicouche et dispositif pour la mise en oeuvre du procede |
DE102008007752A1 (de) * | 2008-02-05 | 2009-08-06 | Focke & Co.(Gmbh & Co. Kg) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von (Tabak-)Beuteln |
EP2415590A3 (de) * | 2008-02-05 | 2012-04-04 | Focke & Co. (GmbH & Co. KG) | Vorrichtung zum Herstellen von Tabak-Beuteln |
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